DE4137106A1 - Schnappschalter - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/04—Energy stored by deformation of elastic members
- H01H5/06—Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
- H01H5/08—Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs one end of spring transmitting movement to the contact member when the other end is moved by the operating part
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- Tumbler Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schnappschalter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Schnappschalter, auch Mikroschalter genannt, sind
bisher in einem zweiteiligen Kunststoffgehäuse eingebaut.
Werden sie in elektrischen Geräten verwendet, deren Innenraum
durch ein eigenes Gehäuse vor Staub, Feuchtigkeit und anderen
schädlichen Umgebungseinflüssen geschützt ist, so ist das
Schaltergehäuse an sich überflüssig. Wegen seiner
konstruktiven, tragenden Funktion konnte jedoch bisher nicht
darauf verzichtet werden. Das Gehäuse enthält die Aufnahmen
für die Kontaktteile, die Lagerstelle für die Schaltwippe und
die Befestigungsbohrungen. Außerdem dient es als Gleitführung
für einen auf die Schaltwippe wirkenden Betätiger. Daraus
folgt, daß die Gestalt des Schaltergehäuses und seines
Deckels außerordentlich kompliziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Schnappschalter zu schaffen, welcher einen
einfachen Aufbau hat und somit billig in der Herstellung ist
und in den Fällen verwendet werden kann, in denen ein
besonderer Schutz gegen Umgebungseinflüsse entbehrlich ist.
Ausgehend von einem Schnappschalter der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bezeichneten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Befestigungssteg aus
Kunststoff vorgesehen ist, in welchen das Schaltkontaktteil
und das Ruhekontaktteil eingeformt sind. Da es nur zwei
einzubettende Metallteile sind, läßt sich ein solches
kombiniertes Tragteil, an dem das ganze Schaltsystem angebaut
werden kann, gut fertigen. Dabei ist der Befestigungssteg so
ausgeführt, daß er nicht über die Abmessungen der bisherigen
Schalter hinausgeht, sondern bei gleicher
Anordnungsmöglichkeit in den Geräten einen kleineren
Platzbedarf hat. Die Schaltwippe bedarf keines besonderen
Betätigers. Sie wird vorzugsweise L-förmig ausgebildet, wobei
der eine Schenkel zum Betätigen und zum Einhängen der
Zugfeder dient und der andere Schenkel sich gabelförmig
spaltet und mittels zweier Gabelzinken, die den beweglichen
Kontakt zwischen sich einschließen, an dem Befestigungssteg
gelagert ist. Außerdem kann an dem Befestigungssteg ein längs
des Ruhekontaktteils verlaufender Stützarm angebracht sein,
an den sich das Ruhekontaktteil anlegen kann und dadurch auch
selbst eine Abstützung erhält.
Andererseits kann die Schaltwippe auch an einer aus dem
Ruhekontaktteil herausgebogenen Lagerzunge oder in
schneidenartigen Kimmen an den im Befestigungssteg
verlaufenden Abschnitt des Ruhekontaktteils gelagert sein.
Dies eröffnet neue Möglichkeiten für eine besonders
rationelle Fertigung, da somit das gesamte bewegliche
Kontaktsystem allein am Ruhekontaktteil hängt. Die
Schaltwippe stützt sich nämlich in ihrer Ruhestellung an der
Abkantung des Ruhekontaktteils ab. Es wird vorgeschlagen, daß
zunächst die Schaltwippe und die Kontaktzunge mittels der
Feder am Ruhekontaktteil montiert werden und daß sodann durch
Umspritzen des Ruhe- und des Schaltkontaktteils mit
Kunststoff der Befestigungssteg geschaffen wird und die
beiden Teile dadurch miteinander zum fertigen Schalter
verbunden werden. Der besondere Vorteil dieses
Fertigungsverfahrens liegt darin, daß die
Montagebewegungsrichtungen beim Zusammensetzen des
Kontaktsystems frei gewählt werden können, was den Einsatz
vollautomatischer Fertigungseinrichtungen begünstigt.
Die Befestigung des Schnappschalters erfolgt durch
Aufnahmebohrungen im Befestigungssteg, die im Abstand
zueinander angebracht sind. Eine weitere Art der Anbringung
läßt sich durch einen am Befestigungssteg ungefähr
rechtwinklig angeformten Befestigungsarm mit ebenfalls einer
Bohrung am Ende erreichen. Dadurch ist bei entsprechender
Bemessung des Bohrungsabstandes der neue Schalter gegenüber
einem Schalter nach DIN 41 635 mit Gehäuse austauschbar.
Der erwähnte geringere Platzbedarf ist u. a. darauf
zurückzuführen, daß das Schaltkontaktteil und das
Ruhekontaktteil parallel abgekröpft und an den Anschlußenden
als Kontaktfahnen ausgebildet sind, wobei die Kröpfungen im
Befestigungssteg so eingebettet sind, daß die an der einen
Seite des Befestigungsstegs herausragenden Kontaktfahnen
bezüglich der an der gegenüberliegenden Seite herausragenden
Abschnitte der Kontaktteile in Steglängsrichtung
gegeneinander versetzt sind.
Um das Betätigungsorgan gegenüber den stromführenden Teilen
zu isolieren, kann die ganze Schaltwippe aus Kunststoff
hergestellt sein. Die Lagerung der Wippe am Befestigungssteg
ist dabei so gestaltet, daß sich im Betätigungsfall die
Anhängung der Zugfeder und die Lagerung der Schaltwippe auf
einer Mittelebene befinden. Dadurch ergibt sich eine leichte
Betätigungskraft und ein kleinerer Schaltweg.
Der für die geringe Betätigungskraft und den Betätigungsweg
entscheidende Hebelarm zwischen der Aufnahme der Schaltwippe
am Befestigungssteg und der Kontaktzunge an der Abkantung des
Ruhekontaktteils ermöglicht eine Schaltkraft von =1 N und
einen Differenzweg von =0,25 mm.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Drehlagerung der
Schaltwippe, die gegenüber Staub und Feuchtigkeit weniger
empfindlich ist. Ebenfalls von Vorteil ist die gute
Erkennbarkeit bei der Wartung der Geräte, wodurch ein
Verschleiß am Kontaktsystem schnell erkannt und der Schalter
ausgewechselt werden kann, bevor eine Störung auftritt.
Von Vorteil ist ferner, daß der Schnappschalter auch ohne
Gehäuse gegenüber mechanischen Überlastungen weitgehend
geschützt ist. Dies wird einerseits durch die Anordnung des
Stützarms erreicht und andererseits durch den
Befestigungsarm, der für die Schaltwippe in
Betätigungsrichtung als Anschlag dient.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schnappschalters,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Schaltwippe dieses
Schnappschalters,
Fig. 3 die Ansicht der Schaltwippe gemäß Fig. 1 von
rechts,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Variante des Schalters
mit Befestigungsarm,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines anderen bevorzugten
Schnappschalters mit Metallschaltwippe,
Fig. 6 die Metallschaltwippe in der Seitenansicht,
Fig. 7 die Draufsicht gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schalters und
Fig. 9 die Schaltwippe in Draufsicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Schalter 1 besteht aus einem
Befestigungssteg 2, welcher einen Ruhekontaktteil 4 mit
Kontaktfahne 3 und einen Schaltkontaktteil 6 mit Kontaktfahne
5 umschließt. An der Rückseite des Befestigungssteges 2
befindet sich außermittig eine Aufnahme 7 in Gestalt zweier
Zäpfchen, welche zur Lagerung einer Schaltwippe 8 dienen.
Diese weist eine Lagergabel 9 auf, deren Gabelzinken sich um
die Zäpfchen legen. Während die Gabel 9 den einen Schenkel
der L-förmigen Schaltwippe 8 bildet, steht der andere
Schenkel, der sogenannte Betätigungsarm 10, nach oben. Der
leicht gekröpfte und am Ende abgerundete Betätigungsarm 10
weist einen Schlitz 11 auf, in dessen Mitte ein Querstift
eingeformt ist. Über diesen ist eine Zugfeder 12 gehängt, die
anderenends an einer mit einem Kontakt 14 besetzten
Kontaktzunge 15 angreift. Diese Kontaktzunge 15 stützt sich
an einer Abkantung 13 des Ruhekontaktteils 4 ab, wobei zwei
Vorsprünge der Kontaktzunge 15 in seitliche Aussparungen der
Abkantung 13 eingreifen. Im Befestigungssteg 2 befinden sich
zwei Aufnahmebohrungen 16, die zur Befestigung des Schalters
in einem Elektrogerät dienen. Ein an den Befestigungssteg 2
winkelförmig angeformter Stützarm 19 dient als Anlage für den
Ruhekontaktteil 4.
Bei Druck auf den Betätigungsarm 10 läßt die Zugfeder 12 die
Kontaktzunge 15 nach unten schnappen, wodurch der Kontakt 14
am Schaltkontaktteil 6 zur Anlage kommt. Somit ist der
Stromweg von der Kontaktfahne 3 zur Kontaktfahne 5
geschlossen.
Beim Nachlassen des Druckes auf den Betätigungsarm 10 der
Schaltwippe 8 zieht die Zugfeder 12 die Schaltwippe 8 nach
oben gegen die Abkantung 13. Dabei springt gleichzeitig die
Kontaktzunge 15 vom Schaltkontaktteil 6 ab und legt sich
wieder an den Ruhekontaktteil 14 an, womit der Stromweg
wieder unterbrochen ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Schnappschalter ist zur
Anbringung an der Gerätewand ein Befestigungsarm 17 mit einer
Bohrung 18 angebracht. Die beiden Bohrungen 16 und 18 dieses
offenen Schalters haben den gleichen Abstand und die gleiche
Anordnung der Anschlußkontaktfahnen und des Betätigers wie
ein entsprechender Schalter mit Gehäuse.
Zur Begrenzung der Bewegung der Schaltwippe 8 dient einmal
der Stützarm 19, welcher eine Versteifung des
Ruhekontaktteils 4 bewirkt, so daß dessen Abkantung 13 als
stabiler Anschlag dient. Andererseits bildet der
Befestigungsarm 17 in Betätigungsrichtung einen stabilen
Anschlag für die Schaltwippe 8, was in Fig. 4 strichpunktiert
angedeutet ist. Somit besitzt dieser Schalter auch ohne
Gehäuse einen beträchtlichen Schutz gegen mechanische
Überlastung.
Der in Fig. 5 gezeigte Schnappschalter stellt eine weitere
Ausführungsvariante mit einer Metallschaltwippe 8′ dar. Die
Schaltwippe 8′ ist an einer aus dem Ruhekontaktteil 4′
herausgebogenen Lagerzunge 20 in einem Fenster 21 gelagert
und wird von der Zugfeder 12 an der Abkantung 13 gehalten.
Die Schaltwippe 8′ ist als Einzelteil in den Fig. 6 und 7
dargestellt. Sie besitzt am Ende des langen Lagerschenkels 9′
eine schräg nach oben stehende Zunge mit zwei als
Lagerschneiden dienenden Schultern 22 und einer mittig
vorstehenden Nase 23. Durch das Herausbiegen der Zunge aus
dem Lagerschenkel 9′ entsteht ein von einem Rechteckrahmen
umrandeter Spalt. Das Ende des Betätigungsarms 10′ ist in
Richtung Lagerschenkel 9′ umgebogen und weist in etwa die
gleiche ballige Form auf wie der Betätigungsarm 10 der
Schaltwippe 8 aus Kunststoff. Weiter ist aus dem
Betätigungsarm 10′ eine Öse 24 halbseitig ausgeklinkt und
aufgebogen.
Der am Ende des Lagerschenkels 9′ entstandene Spalt nimmt bei
der Montage die Endpartie der Lagerzunge 20 auf und dient als
Führung für die Schaltwippe 8′. Die Lagerzunge 20 hat ein
Fenster 21, in welches die Nase 23 eingreift, während die
Schultern 22 in Kimmen zu beiden Seiten des Fensters liegen.
Nun wird in die Öse 24 der Schaltwippe 8′ die Zugfeder 12
eingehängt und diese zieht somit die Schaltwippe 8′ an den
Ruhekontaktteil 4 heran. Das so vormontierte, mit dem
kompletten beweglichen Kontaktsystem ausgestattete
Ruhekontaktteil 4 wird danach gemeinsam mit dem
Schaltkontaktteil 6 umspritzt bzw. in den Befestigungssteg 2
eingespritzt und es entsteht nach dem Spritzvorgang ein
komplett fertiger Schalter.
In Fig. 8 ist noch eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schnappschalters 1 gezeigt. Dieser
Schnappschalter besitzt wiederum einen Befestigungssteg 2 und
einen von diesem ungefähr rechtwinklig abgehenden
Befestigungsarm 17 mit jeweils einer endseitig angeordneten,
zur Befestigung dienenden Bohrung 16, 18. Das Ruhekontaktteil
4′′ besitzt eine aus zwei Schenkeln bestehende Abkantung
13′′, wobei ein Schenkel 30 gegenüber den anderen
Ausführungsformen verlängert ist. Der Teil 38 am Ende dieses
verlängerten Schenkels 30 ist in den Befestigungssteg 17
eingebettet. Damit wird auch ohne die Verwendung eines
Stützarmes 19 (siehe Fig. 1) eine besondere Stabilität des
Ruhekontaktteils 4′′ erzielt, an den sich im geöffneten
Zustand des Schalters 1 das eine Ende der Kontaktzunge 15
mittels des Kontaktes 14 abstützt. Am anderen Ende der
Kontaktzunge 15 befinden sich zwei Vorsprünge, die in
schneidenartigen Lagerstellen 31 an den beiden Schenkeln der
Abkantung 13′′ eingreifen.
Die ebenfalls aus Metall bestehende Schaltwippe 8′′ ist an
der dem Befestigungssteg 2 abgewandten Seite zweifach
abgewinkelt, so daß der Betätigungsarm 10′′ leicht schräg
nach oben verläuft. Am oberen Ende des Betätigungsarms 10′′
befindet sich ein aus Kunststoff bestehender, angeformter
knopfartiger Ansatz 32, der zur Isolation gegenüber der
Schaltwippe 8′′ bei Betätigung dient. Wie beim
Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 5 ist auch hier aus
dem Betätigungsarm 10′′ eine Öse 24 ausgeklinkt, in die ein
Ende einer Zugfeder 12 eingehängt ist. Dabei wird durch die
zweifach abgewinkelte Form des Betätigungsarms 10′′ eine
bessere Zugänglichkeit beim Einhängen der Zugfeder 12
erzielt. Die Zugfeder 12 verläuft durch den jeweils freien
Raum zwischen den beiden Schenkeln der Abkantung 13′′ und den
beiden Vorsprüngen der Kontaktzunge 15 und ist mit ihrem
anderen Ende in der Kontaktzunge 15 eingehängt.
Das dem Betätigungsarm 10′′ abgewandte Ende der Schaltwippe
8′′ ist gabelförmig mit zwei schräg nach oben verlaufenden
Vorsprüngen 33 ausgebildet, wie der Fig. 9 entnommen werden
kann. Diese Vorsprünge 33 sind in schneidenartigen Kimmen 34
des Teils des Ruhekontaktteils 4′′ gelagert, der im
Befestigungssteg 2 eingebettet ist. An dieser Stelle besitzt
der Befestigungssteg 2 eine Aussparung 35, so daß die Kimmen
34 für die Schaltwippe 8′′ zugänglich sind.
Vorteilhafterweise verhindert in der Betätigungsstellung der
Schaltwippe 8′′ (man siehe dazu auch Fig. 1, gestrichelte
Stellung) der Befestigungsarm 17 ein Aushängen aus den Kimmen
34. Zusätzlich kann zu diesem Zweck noch ein Absatz 37 in der
Nähe der Bohrung 18 am Befestigungsarm 17 angeformt sein. An
der Stelle, an der der verlängerte Schenkel 30 verläuft,
befindet sich im Schenkel 9′′ der Schaltwippe 8′′ ein Fenster
36 für den Durchtritt des Schenkels 30.
Wie bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsvariante
ist auch dieser Schalter entsprechend der dortigen
Beschreibung vormontierbar und somit mittels automatischer
Fertigungseinrichtungen herstellbar. Zur genauen Einstellung
des Schaltspiels zwischen der Kontaktzunge 15 und dem
Schaltkontaktteil 6 bei der Fertigung besitzt der im
Befestigungsarm 17 eingebettete Teil 38 des Schenkels 30 des
Ruhekontaktteils 4′′ beidseitig je eine Kerbe 40, in die
während des Umspritzens des vormontierten Kontaktsystems ein
Dorn des Spritzwerkzeuges eingreift und so das
Ruhekontaktteil 4′′ in der gewünschten Lage zum
Schaltkontaktteil 6 fixiert. Dadurch entsteht im
Befestigungsarm 17 ein von diesem Dorn herrührendes Loch 39,
was sich jedoch funktionell nicht weiter störend auswirkt.
Der Ansatz 32 wird gleichzeitig während des Umspritzens des
Kontaktsystems am oberen Ende des Betätigungsarms 10′′
angespritzt.
Claims (16)
1. Schnappschalter mit in einem Kunststofformteil
angeordnetem Kontaktsystem, dieses bestehend aus einem
feststehenden Schaltkontaktteil, einem feststehenden,
abgekanteten Ruhekontaktteil, einer an der Abkantung des
Ruhekontaktteils schneidenartig gelagerten Kontaktzunge,
einer schwenkbar gelagerten Schaltwippe zum Betätigen des
Kontaktsystems und aus einer Zugfeder, die einerseits in der
Schaltwippe und andererseits in der Kontaktzunge eingehängt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungssteg (2) aus
Kunststoff vorgesehen ist, in welchen das Schaltkontaktteil
(6) und das Ruhekontaktteil (4) eingeformt sind.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (8) L-förmig ausgebildet
ist, wobei der eine Schenkel (10) zum Betätigen und zum
Einhängen der Zugfeder (12) dient und der andere Schenkel (9)
sich gabelförmig spaltet und mittels der den beweglichen
Kontakt (14) zwischen sich einschließenden Gabelzinken an dem
Befestigungssteg (2) gelagert ist.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (8′) L-förmig ausgebildet
ist, wobei der eine Schenkel (10′) zum Betätigen und zum
Einhängen der Zugfeder (12) dient und der andere Schenkel
(9′) den beweglichen Kontakt (14) einseitig umgreift und an
einer aus dem Ruhekontaktteil (4′) herausgebogenen Lagerzunge
(20) gelagert ist.
4. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (8) sich in ihrer
Ruhestellung an der Abkantung (13) des Ruhekontaktteils (4)
abstützt.
5. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaltkontaktteil (6) und das
Ruhekontaktteil (4) parallel abgekröpft und an den
Anschlußenden als Kontaktfahnen (3) bzw. (5) ausgebildet
sind, wobei die Kröpfungen im Befestigungssteg (2) so
eingebettet sind, daß die an der einen Seite des
Befestigungssteges herausragenden Kontaktfahnen bezüglich der
an der gegenüberliegenden Seite herausragenden Abschnitte der
Kontaktteile in Steglängsrichtung gegeneinander versetzt
sind.
6. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (2) zwei zur Fläche
der Kontaktfahnen (3, 5) parallele Bohrungen aufweist.
7. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (2) einen längs des
Ruhekontaktteils (4) verlaufenden Stützarm (19) aufweist.
8. Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Befestigungssteg (2) ein
Befestigungsarm (17) angeformt ist, der eine Bohrung (18)
aufweist und für die Schaltwippe (8) in Betätigungsrichtung
als Anschlag dient.
9. Schnappschalter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsarm (17) ungefähr
rechtwinklig vom Befestigungssteg (2) abgeht.
10. Schnappschalter insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (8′′) an der dem
Befestigungssteg (2) abgewandten Seite vorzugsweise zweifach
abgewinkelt ist und einen schräg nach oben verlaufenden
Betätigungsarm (10′′) besitzt, wobei das eine Ende der
Zugfeder (12) im Betätigungsarm (10′′) eingehängt ist, der
Schenkel (9′′) der Schaltwippe (8′′) das Schaltkontaktteil
(6) vorzugsweise einseitig umgreift und der Schenkel (9′′) an
dem dem Betätigungsarm (10′′) abgewandten Ende vorzugsweise
gabelförmig mit wenigstens einem schräg nach oben
verlaufenden Vorsprung (33) ausgebildet ist, der in einer
schneidenartigen Kimme (34) des im Befestigungssteg (2)
befindlichen Teils des Ruhekontaktteils (4′′) gelagert ist.
11. Schnappschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungssteg (2) an der Stelle,
wo die Kimmen (34) angeordnet sind, eine Aussparung (35)
besitzt.
12. Schnappschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abkantung (13′′) des Ruhekontaktteils
(4′′) aus zwei Schenkeln besteht, wobei ein Schenkel (30)
einen im Befestigungsarm (17) eingebetteten Teil (38) besitzt
und im Schenkel (9′′) der Schaltwippe (8′′) ein Fenster (36)
für den Durchtritt des Schenkels (30) angeordnet ist.
13. Schnappschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (8′′) aus Metall besteht
und am oberen Ende des Betätigungsarms (10′′) ein aus
Kunststoff bestehender Ansatz (32) angeformt ist.
14. Schnappschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem Betätigungsarm (10′′) eine Öse
(24) zum Einhängen der Zugfeder (12) ausgeklinkt ist.
15. Verfahren zur Herstellung eines Schnappschalters
nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktsystem (8′, 15, 12) an das Ruhekontaktteil (4)
montiert wird und daß sodann das derart komplettierte
Ruhekontaktteil (4) und das Schaltkontaktteil (6) durch
Umspritzen miteinander zum fertigen Schalter verbunden
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ruhekontaktteil (4′′) mittels eines Dornes des
Spritzwerkzeuges, der in eine Kerbe (40) im Teil (38)
eingreift, während des Umspritzens des vormontierten
Kontaktsystems fixiert wird.
Priority Applications (1)
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DE19914137106 DE4137106B4 (de) | 1990-11-14 | 1991-11-12 | Schnappschalter |
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DE19914137106 DE4137106B4 (de) | 1990-11-14 | 1991-11-12 | Schnappschalter |
Publications (2)
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DE4137106A1 true DE4137106A1 (de) | 1992-05-27 |
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Family
ID=25898492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914137106 Expired - Fee Related DE4137106B4 (de) | 1990-11-14 | 1991-11-12 | Schnappschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4137106B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19854171C1 (de) * | 1998-11-24 | 2000-03-23 | Cherry Gmbh | Elektrischer Schnappschalter |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5749875Y2 (de) * | 1978-07-14 | 1982-11-01 | ||
DE3238530C2 (de) * | 1982-10-18 | 1986-05-07 | Franz Kirsten Elektrotechnische Spezialfabrik, 6530 Bingen | Schnappschalter |
DE8419891U1 (de) * | 1984-07-03 | 1985-11-21 | Leopold Kostal GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Elektrischer Schnappschalter |
DE8904332U1 (de) * | 1989-04-07 | 1989-06-22 | Marquardt GmbH, 7207 Rietheim-Weilheim | Elektrischer Schalter |
DE9004499U1 (de) * | 1990-04-20 | 1990-07-26 | Bär Elektrowerke GmbH & Co KG, 58579 Schalksmühle | Elektrischer Schnappschalter, insbesondere Mikroschalter |
DE4015721C1 (en) * | 1990-05-16 | 1991-09-12 | Helag Electronic Gmbh Elektromechanische Bauelemente, 7270 Nagold, De | Rapid action snap switch - has contact lever biased towards contact by coiled spring attached to rotary actuator |
-
1991
- 1991-11-12 DE DE19914137106 patent/DE4137106B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19854171C1 (de) * | 1998-11-24 | 2000-03-23 | Cherry Gmbh | Elektrischer Schnappschalter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4137106B4 (de) | 2005-10-20 |
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