DE4420503A1 - Vorrichtung zum Halten von Verteilern von Klebematerial - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von Verteilern von KlebematerialInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Halten von Verteilern von Klebematerial.
Bei automatischen Verarbeitungsmaschinen, wie zum Beispiel
Konfektioniermaschinen für Zigaretten, in denen Bahnenmaterial
verwendet wird, das beispielsweise aus einer auf einer Spule auf
gewickelten Bahn aus papiernem Material besteht, ist es erforder
lich, den Austausch der ablaufenden Spule gegen eine neue vor
zunehmen. Der Austausch muß erfolgen, ohne daß eine Unter
brechung im Fortlauf der Zuführung der Bahn selbst entsteht.
Tatsächlich würde eine Unterbrechung in der Zuführung der Bahn
auch eine Unterbrechung des Arbeitszyklus der gesamten
Maschine bewirken.
Zu dem Zweck, dieses Problem zu lösen, sind die betreffenden
Maschinen mit automatischen Vorrichtungen zum Verbinden ver
sehen, die in der Lage sind, ein schnelles und korrektes Verbinden
zwischen dem Ende der Bahn einer ablaufenden Spule und dem
Anfangsstück der Bahn einer neuen Spule durchführen.
Normalerweise sehen diese Vorrichtungen zum Verbinden vor,
daß ein Festhalten des Anfangsstückes der Bahn der neuen Spule
in einer Position erfolgt, in welcher es stillsteht und sich als bereit
erweist, mit dem Ende der Bahn der ablaufenden Spule in Kontakt
gebracht zu werden. Im richtigen Augenblick wird dank der
Verwendung von entsprechenden Verbindungsmitteln das Ver
binden zwischen Anfangsstück und Ende vorgenommen.
Natürlich ist die Geschwindigkeit, mit welcher diese Vorrichtun
gen zum Verbinden arbeiten, von allergrößter Wichtigkeit, und
eine grundlegende Rolle spielen auch die verwendeten Verbin
dungsmittel. Tatsächlich müssen diese Verbindungsmittel inner
halb der kurzen Zeit, in der das Anfangsstück und das Ende in
Kontakt gebracht und gehalten sind, diese Verbindung sicher
machen und somit verhindern, daß in dem Moment, in dem die
neue Bahn von der ablaufenden mitgezogen wird, zwischen
beiden ein Lösen erfolgt.
Die genannten Mittel zum Verbinden unterscheiden sich natürlich
je nach dem Typ des verwendeten Bahnmaterial, und im Falle von
papiernem Material werden sie normalerweise aus Stücken von
Klebeband, aus einseitig und doppelseitig klebenden Etiketten und
häufig auch aus flüssigem oder pastösen Klebematerial, das ent
sprechend zugeführt und von geeigneten Verteilern aufgetragen
wird. Die Verwendung von Etiketten oder Stücken von Klebeband
führt dazu, daß das Anfangsstück der neuen Bahn mit dem Ende
der ablaufenden Bahn nur in einem Bereich von bescheidener
Ausdehnung verbunden wird, normalerweise in dem mittleren Be
reich der genannten Bahnen, wobei sich auf deren Querabmessung
bezogen wird. In dem Augenblick, in dem die neue Bahn von der
ablaufenden Bahn mitgezogen wird, kann diese Tatsache dazu
führen, daß ein nicht korrektes gegenseitiges Ausrichten zwi
schen den beiden genannten Bahnen auftritt. Außerdem bleiben
die Seitenabschnitte des Anfangsstückes der neuen Bahn nicht
verklebt, mit der Wirkung, daß diese Abschnitte umknicken und
eine Behinderung beim einwandfreien Zuführen der Bahn selbst
bilden können.
Die Verwendung von Klebematerial in flüssigem oder pastösem
Zustand dagegen eignet sich gut zum Zwecke, eine Verbindung
zwischen der neuen Bahn und der ablaufenden Bahn herzustellen,
die über die gesamte Querabmessung der Bahn reicht, wobei auf
diese Weise die Nachteile wie oben vermieden werden. Das Kle
bematerial muß jedoch schnell und auf präzise Weise auf die
gesamte Querabmessung aufgebracht werden.
Die Mittel zum Verteilen des Klebematerial sind im wesentlichen
von zwei Typen. Der erste Typ sieht die Verwendung von einer
oder mehreren Abgabedüsen vor, die durch starre oder flexible
Leitungen mit Behältern zur Aufnahme des Klebematerials ver
bunden sind.
Der zweite Typ sieht die Verwendung von sogenannten Rollen
verteilern vor, welche Rollen enthalten, die einen Abschnitt des
Anfangsstückes der Bahn gummieren, nachdem sie mit dem Kle
bematerial in Kontakt gekommen sind.
Die Probleme, welche diese Typen von Verteilern aufweisen, ent
stehen in dem Augenblick, in dem - wie oben hervorgehoben
wurde - eine präzise und schnelle Verteilung von Klebematerial
gefordert wird, ausgedehnt auf Bahnabschnitte von erheblichen
Abmessungen.
Es muß bei dieser Gelegenheit an die Anforderungen an Präzision
und Schnelligkeit gedacht werden, die jedesmal dann gestellt
wird, wenn ein schnelltrocknendes Klebematerial verteilt werden
soll. Das Klebematerial muß auf einem verhältnismäßig langen
Bahnabschnitt verteilt werden, welcher im Falle des Spulenwech
sels im wesentlichen den Querabmessungen der Bahn selbst ent
spricht, oder auf einem Abschnitt, der im wesentlichen den Längs
abmessungen der Verschlußlaschen der Kartonzuschnitte ent
spricht, in dem Falle, in dem die Verteiler beispielsweise in
Maschinen zur Herstellung von Zigarettenpäckchen oder von
Stangen von Päckchen verwendet werden.
Es ist also offensichtlich, daß die Bewegung dieser Düsen und
der entsprechenden Leitungen zum Zuführen des Klebematerials
mit hohen Geschwindigkeiten nicht unerhebliche Probleme mit
sich bringt, die mit der Trägheit der sich bewegenden Elemente
zusammenhängen. Außerdem wird es im Falle der Verwendung
von Rollen klar, daß über bestimmte Geschwindigkeiten hinaus
auch das Erhalten von Präzision und Reinhaltung der Gummierung
problematisch zu werden beginnt.
Es wird auch die geringe Flexibilität bei der Verwendung der
beschriebenen Verteiler von Klebematerial offensichtlich, die si
cher nicht dazu geeignet sind, den verschiedenen Anforderungen
zu entsprechen, die bei den berücksichtigten Verarbeitungsma
schinen auftreten.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die oben erwähnten
Nachteile zu vermeiden und eine präzise und saubere Verteilung
bei erheblicher Geschwindigkeit eines jeden beliebigen Typ von
Klebematerial zu erlauben.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum
Halten von Verteilern von Klebematerial hergestellt, die dazu
bestimmt sind, in Bereichen oder an Strecken von Abschnitten
oder Kanten von Einwickelmaterial in der Nähe oder im Bereich
von Stationen von Verarbeitungsmaschinen gespeist zu werden, in
denen entsprechende Mittel zum Verbinden angeordnet sind und
arbeiten, die auf die genannten Abschnitte oder Kanten wirken,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Trage- und Haltemittel
enthalten, die so ausgebildet sind, daß sie auf lösbare Weise
wenigstens eine Abgabeeinheit unabhängiger Art von Klebemate
rial tragen, beziehungsweise bestehend aus einem Verteiler von
der Art Wegwerfbehälter; wobei die genannten Trage- und Halte
mittel frei sind, sich im Bereich der genannten Station zwischen
wenigstens zwei ersten extremen Positionen zu bewegen, die
durch einen Vorlauf und einen Rücklauf erreicht werden, und
wobei in wenigstens einer derselben der genannte Wegwerf
verteiler das Klebematerial auf die genannten Bereiche oder
Strecken von Abschnitten oder Kanten von Einwickelmaterial ver
teilt.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, die einige nicht begrenzende Verwirk
lichungsbeispiel zeigen, und von denen
Abb. 1 schematisch eine Frontalansicht einer ersten Aus führungsform der Vorrichtung zum Halten nach der vorlie genden Erfindung zeigt;
Abb. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrich tung aus Abb. 1;
Abb. 3 zeigt eine Frontalansicht einer alternativen Ausfüh rungsform der Vorrichtung aus Abbildung I;
Abb. 4 zeigt schematisch eine Frontalansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Vorrichtung aus den vor stehenden Abbildungen;
Abb. 5 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrich tung aus Abb. 4, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben; und
Abb. 6 zeigt schematisch eine Plandarstellung der in Abbil dung 5 gezeigten Vorrichtung, verwendet zum Verteilen von pastösem Klebematerial auf Abschnitten von Zuschnitten zur Herstellung beispielsweise von Stangen von Zigaretten.
Abb. 1 schematisch eine Frontalansicht einer ersten Aus führungsform der Vorrichtung zum Halten nach der vorlie genden Erfindung zeigt;
Abb. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrich tung aus Abb. 1;
Abb. 3 zeigt eine Frontalansicht einer alternativen Ausfüh rungsform der Vorrichtung aus Abbildung I;
Abb. 4 zeigt schematisch eine Frontalansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Vorrichtung aus den vor stehenden Abbildungen;
Abb. 5 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrich tung aus Abb. 4, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben; und
Abb. 6 zeigt schematisch eine Plandarstellung der in Abbil dung 5 gezeigten Vorrichtung, verwendet zum Verteilen von pastösem Klebematerial auf Abschnitten von Zuschnitten zur Herstellung beispielsweise von Stangen von Zigaretten.
Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen ist die be
treffende Vorrichtung, die zum Halten von Verteilern von Klebe
material geeignet ist, mit 1 bezeichnet und enthält Trage- und Hal
temittel 2, die auf solche Weise hergestellt und ausgebildet sind,
daß sie wenigstens eine Abgabeeinheit 3 für Klebematerial, das
nicht von außen zugeführt wird, die also unabhängig
ist, tragen und halten können. Praktisch ist die Abgabeeinheit 3 für
Klebematerial 4 aus einem Verteiler 3 gebildet, der vom Typ eines
Wegwerf- oder Einwegbehälters ist, einer von jenen also, die im
angelsächsischen technischen Sprachgebrauch mit dem Ausdruck
"disposable" bezeichnet werden.
Wie bereits im einleitenden Teil der vorliegenden Beschreibung
erwähnt wurde, gehört die Vorrichtung 1 zu jenen Verteilervor
richtungen, die dazu bestimmt sind, Bereiche oder Strecken 5 von
Abschnitten oder Kanten 6 von Einwickelmaterial mit Klebema
terial zu versorgen, um zum Beispiel das Verbinden zwischen den
Rändern am Ende vom Einwickelmaterial 7 ausführen zu können,
das in Bahnen zur Verfügung steht.
Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 und 2 wird die Vor
richtung 1 als Beispiel im Bereich einer Station 8 von einer Ver
arbeitungsmaschine angeordnet und dort arbeitend dargestellt, von
welcher der Einfachheit halber nur einige Teile des Sockels 19
gezeigt werden, und in welcher Verbindungsmittel 9 arbeiten, die
in der Lage sind, die obengenannten Bereiche oder Strecken 5 von
Abschnitten oder Kanten 6 des Einwickelmaterials 7 miteinander
in Kontakt zu bringen und folglich zwischen sich miteinander zu
verbinden.
Insbesondere in den Abb. 1 und 2 werden Verbindungs
mittel 9 gezeigt, die in der Lage sind, das gegenseitige Übereinan
derlegen des Endes 23 einer Bahn 24 aus papiernem Material, die
von einer die Verarbeitungsmaschine speisenden ablaufenden
Spule 25 abgewickelt wird, und des Anfangsstückes 26 einer
Bahn 27, die auf eine neue Spule 28 gewickelt ist, angeordnet im
Kontakt mit einer Anlagefläche 30 einer Saugleiste 29, die zu den
obengenannten Verbindungsmitteln 9 gehört, vorzunehmen. Die
Verbindungsmittel 9 enthalten auch eine Ebene 34, die mit einer
Anlagefläche 35 als Anschlag versehen ist, über welche die
ablaufende Bahn 24 läuft, eine Anhalt- und Halteleiste 31 des
Endes 23 der ablaufenden Bahn 24 und ein Paar von Armen 32 als
Halterung für ein Messer 33, welches ein äußeres Stück des
Endes 23 selbst abschneidet, wenn erst einmal die Verbindung
erfolgt ist. Kurz gesagt arbeiten die Mittel 9 auf folgende Weise:
Die Leiste 31 sorgt im entsprechenden Moment dafür, daß das
Ende 23 der ablaufenden Bahn 24 auf der Anschlagfläche 35 der
Ebene 34 angehalten wird, und die Saugleiste 29 bringt sich mit
ihrer Anlagefläche 30 zum Halten des Anfangsstückes 26 der
neuen Bahn 27 in Kontakt mit dem Ende 23, wobei es dieses ge
gen die Anschlagfläche 35 preßt, wie durch die unterbrochene
Linie in Abb. 2 gezeigt wird.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, sind die Trage- und Halte
mittel 2 frei, sich quer im Verhältnis zu der neuen Bahn 27 und in
den Richtungen, die durch die Pfeile F1 angezeigt sind, zu
bewegen, und zwar zwischen zwei ersten extremen Positionen,
welche die gesamte Querabmessung der Bahn 27 abdecken.
Auf diese Weise ist es dem Verteiler 3 erlaubt, das Klebematerial 4
entlang der gesamten Querabmessung des Randes 6 vom An
fangsstück 26 der Bahn 27 zu verteilen. In dem in den Abb. 1
und 2 dargestellten Falle handelt es sich bei dem Wegwerf
verteiler um einen Verteiler von Klebematerial im pastösen Zu
stand.
Um es den Mitteln zum Tragen und Halten 2 zu ermöglichen, sich
entlang der ersten beiden extremen Positionen zu bewegen, ent
halten diese Trage- und Haltemittel 2 einen Schlitten 16, der
entlang einem Paar von rohrförmigen Führungen 17 gleiten kann,
welche von einem Rahmen 18 getragen werden. Der Schlitten 16
ist außerdem mit entsprechenden Haltemitteln 21 versehen, die
dazu dienen, den Wegwerfverteiler 3 auf lösbare Weise zu halten.
Die Mittel 21 sind auf solche Weise hergestellt, daß sie einen
schnellen Austausch des entleerten Verteilers 3 gegen einen neuen
ermöglichen, und in einigen Fällen, wie nachstehend besser
verdeutlicht wird, werden sie beweglich von dem Schlitten 16 ge
halten.
Der Schlitten 16 kann zwischen den genannten ersten beiden ex
tremen Positionen manuell bewegt werden, wie in dem in den Abb. 1
und 2 dargestellten Falle, wobei ein Griff 36 betätigt
wird, mit dem er versehen ist, oder er kann auf automatische
Weise verschoben werden, und zwar durch erste Antriebsmittel
12, wie in den Fällen, die in den Abb. 3, 4, 5 und 6 darge
stellt sind. Diese letzten Lösungen eignen sich natürlich gut in al
len den Fällen, in denen eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der
Vorrichtung 1 gefordert wird. In den Abb. 3, 4, 5 und 6
bestehen diese ersten Antriebsmittel zum Beispiel aus einem
pneumatisch betätigten Schlitten 16′, in der Lage, sich automatisch
entlang von entsprechenden rohrförmigen Führungen 22 zu bewe
gen, die von einer Struktur 36 gehalten werden, diese wiederum
getragen von dem Rahmen 18.
Der Rahmen 18 ist an den Sockel 19 der Maschine durch einen
Zapfen 18′ angelenkt, und er kann sich folglich um den Zapfen 18′
selbst drehen, wobei er es erlaubt, die Trage- und Haltemittel 2
zwischen zwei zweiten extremen Positionen zu bewegen, und
damit den Verteiler 3, und zwar in den durch die Pfeile F2 ange
zeigten Richtungen. In diesen extremen Positionen sind die Mittel
2 jeweils in der Nähe der Verbindungsmittel 9 angeordnet und von
diesen entfernt, um deren Betriebsbewegungen nicht zu behindern,
wie in den Abb. 2 und 5 sichtbar ist. Wie es nachstehend
besser verdeutlicht wird, werden die beiden zweiten extremen
Positionen erreicht, indem der Rahmen 18 durch die Wirkung von
zweiten Antriebsmitteln 13 gedreht wird.
Um die Stabilität der Trage- und Haltemittel 2 in den beiden
zweiten extremen Positionen zu sichern, sind erste lösbare
Blockier- und Positioniermittel 10 vorgesehen. Diese Mittel 10
werden, wie in den Abb. 1 und 3 gesehen werden kann,
aus einem Schaft 20 gebildet, der axial entlang einer oberen rohr
förmigen Führung 17 beweglich ist. Der Schaft ist an den entge
gengesetzten Enden außerhalb der Führung 17 mit einem Zapfen
ausgestattet, der mit einem Kopf 20′ versehen ist, sowie mit ei
nem Griff 38. Der Zapfen mit dem Kopf 20′ greift unter der
Wirkung einer gegenwirkenden Feder 39 stabil in entsprechende
Sitze 40, die in den Sockel 19 der Maschine an den beiden zwei
ten extremen Positionen eingearbeitet sind. Um den Zapfen 20′
aus seinem Sitz 40 zu befreien, genügt es, den Griff 38 zu betä
tigen und diesen so zu ziehen, daß der Widerstand der gegen
wirkenden Feder 39 überwunden wird.
Wie in den Abb. 3, 4 und 5 sichtbar ist, sind die Trage
und Haltemittel 2 frei, sich zwischen zwei dritten extremen
Positionen zu bewegen, und zwar in den Richtungen, die durch die
Pfeile F3 angezeigt werden. Durch das Bewegen zwischen diesen
dritten extremen Positionen erlauben es die Trage- und Haltemittel
2 den Verteilern 3, sich mit ihrem Abgabekopf 3′ zwischen einer
Position im Kontakt mit den Bereichen oder Strecken 5 von
Abschnitten oder Kanten 6 des Einwickelmaterials 7, um das
Verteilen des Klebematerials 4 auszuführen, und einer Position
entfernt von diesen Bereichen oder Strecken 5 zu bewegen.
Bei den in den Abb. 3, 4, 5 und 6 dargestellten Fällen sind
zum Bewegen der Verteiler in deren dritten extremen Positionen
zweite Blockier- und Positioniermittel 11 vorgesehen, die von
lösbarer Art sind und mit entsprechenden Antrieben 15 zu
sammenarbeiten. Insbesondere bestehen die Blockier- und Posi
tioniermittel 11 aus der in den Abb. 3 und 6 gezeigten Lö
sung aus einem bekannten Schnappmechanismus mit zwei stabilen
Winkelpositionen umkehrbarer Art, der in den Abb. 3 und
6 mit 43 bezeichnet ist. Dieser Schnappmechanismus 43 verbindet
die Haltemittel 21 mit dem Schlitten 16′.
Die Haltemittel 21, dargestellt in den Abb. 1 und 3, sind
einem Verteiler 3 zugeordnet, der in der Lage ist, pastöses Klebe
material 4 abzugeben, und sie sind aus einer Gabel 21′ gebildet,
die so ausgeformt ist, daß sie mit Hilfe entsprechender lösbarer
Befestigungsmittel 21′′ bekannter Art den Verteiler 3 selbst halten.
Der Schnappmechanismus 43 ist ein Mechanismus bekannter Art,
der es einem beweglichen Element erlaubt, sich in der einen oder
der anderen der beiden stabilen extremen Winkelpositionen anzu
ordnen. Um von der einen Position in die andere überzugehen,
muß der Mechanismus selbst mit einer Torsionskraft gedreht
werden, die ausreichend ist, um das auf diesen entgegenwirkende
Moment zu überwinden. Im Falle wie in den Abb. 3 und 6
arbeitet der Schnappmechanismus 43 zusammen mit einem fest
stehenden Paar von Rollen 44, die an der Struktur 37 befestigt
sind und die Antriebe 15 bilden.
Die Rollen 44 treffen während der Verschiebung des pneumati
schen Schlittens 16′ in Richtung von dessen beiden ersten extre
men Positionen entlang der Führungen 22 auf die Gabel 21′.
Jedesmal, wenn der Schlitten 16′ in die Nähe der End
anschlagpositionen gelangt, trifft die Gabel 21′ auf die Rollen 44
und wird zur Umdrehung gezwungen, wobei sie auch den Me
chanismus 43 zum Drehen bringt, und zwar in Richtung der Pfeile
F3, das heißt in die entgegengesetzte Richtung zu der Vorschub
richtung des Schlittens 16′. Der Mechanismus 43 geht folglich, je
nach den von dem Schlitten 16′ eingenommenen Positionen, in die
beiden extremen Winkelpositionen, die den dritten extremen Posi
tionen entsprechen, die von dem Verteiler 3 eingenommen
werden. In diesem besonderen Falle kann man die Mittel 11 und
die Rollen 44 in ihrer Gesamtheit als dritte Antriebsmittel 14 be
trachten, so daß also die Mittel 11 mit den dritten Antriebsmitteln
14 übereinstimmen, sowie letztere wiederum mit den Antrieben 15
übereinstimmen.
In den in den Abb. 4 und 5 dargestellten Fällen ist die
Struktur 37 beweglich von dem Rahmen 18 getragen, und zwar
über ein Paar von prismatischen Führungen 41, welche die ge
nannten lösbaren Blockier- und Positioniermittel bilden. Die
Struktur 37 ist also entlang dem Rahmen 18 unter der Wirkung
entsprechender Antriebsmittel 14 und Antriebe 15 beweglich, wel
che beispielsweise aus einem Druckluftzylinder 46 bestehen und
mit diesem übereinstimmen.
Der Verteiler 3, der in den in den Abb. 4 und 5 dargestell
ten Fällen aus einem Verteiler zur Abgabe von flüssigem Klebe
material 4 gebildet wird, zum Beispiel einem schnelltrocknenden
Kleber, wird folglich in die dritten extremen Positionen verscho
ben, wobei die Struktur 37 durch die Einwirkung der Druckluft
zylinder 46 im Verhältnis zu dem Rahmen 18 bewegt wird. In die
sem Falle bestehen die Haltemittel 21′ aus einer Schelle 21′′, die
auf lösbare Weise den Verteiler 3 umfaßt.
Die Abb. 6 bezieht sich auf den Fall, in dem das Einwickel
material 7 aus Zuschnitten 42 besteht, welche von angetriebenen
Bändern 45 getragen und in Richtung der Vorrichtung 1 geleitet
werden. In diesem Falle verteilt der Verteiler 3 das Klebematerial
4 entlang dem Stück 5 des Abschnittes 6, der beispielsweise
einem Flügel des Zuschnittes 42 entspricht.
In den in den Abb. 4, 5 und 6 gezeigten Fällen werden die
beiden zweiten extremen Positionen erreicht, indem der Rahmen
18 unter der Wirkung der zweiten Antriebsmittel 13 verschoben
wird, die in diesen besonderen dargestellten Fällen von Druck
luftzylindern 47 gebildet werden.
Der Betrieb der Vorrichtung ist angesichts der obigen detaillierten
Beschreibung leicht zu verstehen.
Für den Fall, daß der Schlitten 16 aufgrund des Handantriebs
(Abb. 1 und 2) beweglich ist, ist der Betrieb folgender: Der
Rahmen 18 steht in der mit unterbrochener Linie in Abb. 2
gezeigten Position still und das Anfangsstück 26 der neuen Bahn
27 wird von der Saugleiste 29 gehalten, die Trage- und Haltemittel
2 befinden sich in ihrer zweiten extremen Position und der
Verteiler 3 weist seinen Abgabekopf 3′ im Kontakt mit der Bahn
27 angeordnet auf. In dem Moment, in dem es notwendig ist, das
Klebematerial 4 zu verteilen, wird der Schlitten 16 mit Hilfe
seines Griffes 36 gefaßt und in seine beiden ersten extremen
Positionen verschoben. Die erste Phase ist eine Vorlaufphase (von
rechts nach links in der Abb. 1), und das Klebematerial 4 wird
aufgetragen, während die zweite, also die Rücklaufphase ausge
führt wird, nachdem die Mittel 10 freigegeben worden sind und
der Rahmen 18 um den Zapfen 18′ gedreht wurde.
Die Tatsache, daß der Rahmen 18 zwischen den beiden zweiten
extremen Positionen verschoben werden kann, erlaubt es auch
dem Verteiler 3, sich zwischen den beiden ersten extremen Posi
tionen zu bewegen, und zwar nach einer aktiven Vorlaufphase, in
welcher er sich im Kontakt mit dem Einwickelmaterial befindet,
und einer nicht aktiven Phase, in welcher er kein Klebematerial 4
abgibt, ohne daß er sich entlang der dritten extremen Positionen
bewegen muß. Außerdem ist es auf diese Weise der Ansaug
leiste 29, dem Haltearm 31 und dem Messer 33 erlaubt, sich frei
in Richtung der Anschlagfläche 35 zu bewegen.
Für den Fall, daß es sich bei dem Schlitten um einen pneumati
schen Schlitten 16′ handelt, unterscheidet sich der Betrieb der
Vorrichtung 1 nicht von dem oben beschriebenen. Die Tatsache,
daß der Verteiler 3 die Möglichkeit hat, sich auch zwischen den
dritten extremen Positionen zu bewegen, und zwar durch die
Blockier- und Positioniermittel 11 sowie die Antriebsmittel 14 und
die automatischen Antriebe 15, erlaubt es, die verschiedenen Be
triebsphasen innerhalb einer sehr kurzen Zeit auszuführen. In den
in den Abb. 4 und 5 gezeigten Fällen bewegt sich der
pneumatische Schlitten 16′ zum Beispiel sehr schnell und genau
entlang der Führungen 22 zwischen den beiden ersten extremen
Positionen (F1), und zwar in einer ersten Phase des Vorlaufs (oder
Rücklaufs, unterschiedslos), in welcher der Verteiler 3 die aktive
Phase ausführt, und einer nicht aktiven Phase des Rücklaufs, da
der Druckluftzylinder dafür gesorgt hat, den Verteiler 3 in seine
dritte extreme Position entfernt von dem mit Klebematerial zu be
feuchtenden Stück zu bringen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Halten von Verteilern von Klebematerial, die
dazu bestimmt sind, in Bereichen oder an Strecken (5) von
Abschnitten oder Kanten (6) von Einwickelmaterial (7) in der
Nähe oder im Bereich von Stationen (8) von Verarbei
tungsmaschinen gespeist zu werden, in denen entsprechende
Mittel (9) zum Verbinden angeordnet sind und arbeiten, die auf
die genannten Abschnitte oder Kanten (6) wirken, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Trage- und Haltemittel (2) enthalten, die
so ausgebildet sind, daß sie auf lösbare Weise wenigstens eine
Abgabeeinheit (3) unabhängiger Art von Klebematerial (4) tragen,
beziehungsweise bestehend aus einem Verteiler von der Art
Wegwerfbehälter (3); wobei die genannten Trage- und Haltemittel
(2) frei sind, sich im Bereich der genannten Station (8) zwischen
wenigstens zwei ersten extremen Positionen zu bewegen, die
durch einen Vorlauf und einen Rücklauf erreicht werden, und
wobei in wenigstens einer derselben der genannte Wegwerf
verteiler (3) das Klebematerial (4) auf die genannten Bereiche
oder Strecken (5) von Abschnitten oder Kanten (6) von
Einwickelmaterial (7) verteilt.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) frei sind, sich
im Bereich der genannten Station (8) zwischen zwei zweiten
extremen Positionen zu bewegen, von denen sie in einer derselben
in der Nähe der Verbindungsmittel (9) angeordnet sind, so daß
sie wenigstens eine der genannten Phasen ausführen können, in
denen der genannte Wegwerfverteiler (3) das Klebematerial (4)
verteilt, und in der anderen derselben von den Verbindungsmitteln
(9) selbst entfernt sind; wobei erste lösbare Blockier- und Posi
tioniermittel (10) vorgesehen sind, die auf die genannten Trage
und Haltemittel (9) wirken und dazu geeignet sind, Stabilität in
beiden der genannten zweiten extremen Positionen, die von
letzteren eingenommen sind, zu gewährleisten.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) frei sind, sich
im Bereich der genannten Station (8) zwischen zwei dritten extre
men Positionen zu bewegen, von denen sie in einer derselben auf
solche Weise angeordnet sind, daß sie den genannten Wegwerf
verteiler (3) mit seinem Verteilerkopf (3′) in Kontakt mit den ge
nannten Bereichen oder Strecken (5) der Abschnitte oder Kanten
(6) des Einwickelmaterials (7) bringen, um wenigstens eine der
genannten Phasen auszuführen, in welcher diese das Klebemate
rial (4) verteilt, und in der anderen derselben die genannten Trage
und Haltemittel (2) den genannten Wegwerfverteiler (3) von den
genannten Bereichen oder Strecken (5) entfernen; wobei zweite
lösbare Blockier- und Positioniermittel (11) vorgesehen sind, die
mit entsprechenden Antriebsmitteln (15) zusammenarbeiten, wel
che dazu dienen, eine stabile Positionierung der genannten Weg
werfverteiler (3) in deren genannten dritten extremen Positionen
zu gewährleisten.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) in ihren ge
nannten ersten extremen Positionen von entsprechenden ersten
Antriebsmitteln (12) gesteuert und bewegt werden.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) in ihren ge
nannten zweiten extremen Positionen von entsprechenden zweiten
Antriebsmitteln (13) gesteuert und bewegt werden.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) in ihren ge
nannten dritten extremen Positionen von entsprechenden dritten
Antriebsmitteln (14) gesteuert und bewegt werden.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) mit entspre
chenden lösbaren Haltemitteln (21) versehen sind, die dazu die
nen, die genannten Wegwertverteiler (3) festzuhalten.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die genannten Trage- und Haltemittel (2) aus einem
Schlitten (16) bestehen, beweglich entlang von zwei rohrförmigen
gebohrten Führungen (17), die parallel zueinander von einer
Struktur (37) gehalten werden, diese wiederum getragen von
einem Rahmen (18), der entsprechend zu den genannten Berei
chen oder Strecken (5) der Abschnitte oder Kanten (6) des Ein
wickelmaterials (7) angeordnet ist; wobei der genannte Rahmen
(18) an den Sockel (19) der Maschine angelenkt ist, und zwar um
einen Zapfen (18′), so daß er zwischen zwei extremen Winkelpo
sitionen verschoben werden kann, nach einer Richtung gleich
zeitig normal zu der Verschieberichtung des genannten Schlittens
(16), so daß er sich in den genannten beiden zweiten extremen
Positionen anordnet.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der genannte Schlitten (16) mit entsprechenden lösbaren
Haltemitteln (21) versehen ist, die dazu dienen, die genannten
Wegwerfverteiler (3), und die beweglich im Verhältnis zu dem ge
nannten Schlitten (16) gehalten sind, und zwar mit Hilfe zweiter
lösbarer Blockier- und Positioniermittel (11), die mit entsprechen
den Antrieben (15) zusammenarbeiten, die eine stabile Positionie
rung der genannten Wegwerfverteiler (3) zwischen zwei dritten
extremen Positionen sichern, wobei in einer derselben deren Ab
gabeköpfe (3′) im Kontakt mit den genannten Bereichen oder
Strecken (5) der Abschnitte öder Kanten (6) des Einwickelmate
rials (7) angeordnet sind, und in der anderen derselben die ge
nannten Abgabeköpfe (3′) von den genannten Bereichen oder
Strecken (5) entfernt sind.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der genannte Schlitten (16) ein pneumatischer Schlitten
(16′) ist, beweglich auf entsprechenden rohrförmigen Führungen
(22), welche die ersten Antriebsmittel (12) zum Steuern und Be
wegen der genannten Trage- und Haltemittel (2) bilden.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die genannte Struktur (37) beweglich von dem genann
ten Rahmen (18) getragen wird, und zwar durch ein Paar von pris
matischen Führungen (41), welche die genannten lösbaren zweiten
Blockier- und Positioniermittel (11) bilden, und daß sie von den
genannten Antrieben (15) bewegt wird, die dazu dienen, eine
stabile Positionierung der genannten Wegwerfverteiler (3) in deren
genannten dritten extremen Positionen zu gewährleisten, wobei
die genannten Antriebe (15) mit den genannten dritten An
triebsmitteln (14) übereinstimmen.
12. Vorrichtung zum Halten von Verteilern von Klebematerial,
im wesentlichen wie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Ab
bildungen beschrieben wurde.
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DE4420503A Withdrawn DE4420503A1 (de) | 1993-06-28 | 1994-06-13 | Vorrichtung zum Halten von Verteilern von Klebematerial |
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- 1994-06-28 US US08/266,695 patent/US5614059A/en not_active Expired - Fee Related
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IT1263448B (it) | 1996-08-05 |
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GB9411827D0 (en) | 1994-08-03 |
GB2279893B (en) | 1997-12-03 |
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