DE442002C

DE442002C - Zahnaerztlicher Geraetehalter

Info

Publication number: DE442002C
Application number: DEP50837D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-03-19

Description

Zahnärztlicher Gerätehalter. Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Gerätehalter mit einem Ständer oder einer Säule, einem daran angelenkten Arm und einer mit einem Brenner verbundenen Brennstoffzuführung und besteht darin, daß ein starres Brennstoffzuführrohr vorgesehen ist, dessen eines Ende mit dein von einem verschwenkbaren Arm getragenen B-enner verbunden ist, während das andere Ende mit diesem Arm um seine Drehachse schwingbar eingerichtet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
Abb. i ist ein Teilaufriß, Abb. 2 ein Schnitt in größerem Maßstabe, der die Anbringung der Brennstoffleitung für den Brenner zeigt, AL-b- 3 ein senkrechter Schnitt in größerem Maßstabe durch das untere Ventil und den Rohranschluß nach Abb. 2, Abb. 4 ein senkrechter Schnitt in größerem llaßstabe durch das Brennersteuerventil und die Gelenkverbindung für die beweglichen Arme nach Abb. i und 2.
Von der Standsäule io ragt ein feststehender Arm oder auch eine Konsole i1 vor, die einen Schwingarm 12 zum Halten des nicht dargestellten Motors aufweist. Eine Instrumentenschüssel 13 ist an einem Arm 14 einstellbar, der auf einem etwas längeren, um die Achse 16 des festen Armes i i schwingenden Arm 15 schwingbar ist. Ein Röhrenglied 17 bildet ein Gelenk zwischen den Armen 14 und 15 und wird vorzugsweise am letzteren durch eine Schraube 18 starr festgehalten. Das Glied 17 trägt auf einem hohlen Fortsatz i9 einen Gasbrenner 2o vorzugsweise neben der Schüssel 13 (Abb. i).
Der Schwingarm 15 ist vorzugsweise rinnenförmig und nimmt ein Brennstoff- oder Gaszuführungsrohr 2i verdeckt auf, dessen äußeres Ende mit dem Hohlzapfen 17 verbunden ist und in eine Ventilkammer 22 darin mündet. Ein Nadelventil 23 von der Schiebetype ist in der Kammer angebracht und regelt den Zufluß von Gas zum Brenner durch - den verengten Auslaßkanal2:.l und den Speisekanal 25. Das Ventil wird gegen Drehung durch eine Schraube 26 festgehalten, deren abgesetztes Ende in einen Schlitz 27 einer Verdickung 28 des Ventils ragt, die in einen Schraubzapfen 29 (Abb. 4) ausläuft. Dieser ist in einen Antriebszapfen 30 geschraubt, der durch einen Griff 31 drehbar ist, und gegen Längsverschiebung in der einen Richtung durch ein Glied 31' gesichert wird, das vorzugsweise in den Gelenkhohlzapfen 17 gegen einen verdickten Teil 32 am Ventilantriebsglied 30 geschraubt ist, der etwas dünner als die umgebende Aussparung ist und gegen Einwärtsbewegung durch eine Schulter 33 am Fuß des Rohres 17 gehalten wird. Um den Ventilantriebsschaft dichtet eine Packung 34, die durch eine ein Lager für das Antriebsglied 3o bildende Hülse 35 zusammengedrückt wird, die gegen die -Packung durch eine Mutter 36 angezogen wird. Diese hat bei 37 einen Ansatz für den Eingriff mit der Hülse (Abb. 4) und verhindert auch eine Auswärtsverlagerung des Zapfengliedes 17.
Das starre Rohr 21 ist am Innenende mit einem Hohlglied 38 verbunden, dessen Oberende in einer Vertiefung 39 liegt, die in einem büchsenartigen Teil 4o des Armes 15 (Abb. 2) ausgebildet ist. Ein Brennstoffzuführungsrohr 41 mündet in das IioI-ilglied 38 durch einen Anschluß 42. Rohr und Anschluß werden vom Hohlglied 38 getragen, das durch einen nicht gezeichneten Stift befestigt ist, der in eine Nut 38a des Gliedes ragt. Das Rohr 41 hat am Unterende einen wesentlich rechtwinkligen Teil 43, der in einen Kopf 44 mündet. Von diesem ragt ein Röhrenteil 45 drehbar in ein Gehäuse 46 gleichachsig mit der Drehachse des Armes 15, die durch die strichpunktierte Linie 16 angedeutet ist. Dies ermöglicht eine starre Rohrverbindung von der Säule io zum Brenner 20 und vermeidet den üblichen Schlauchanschluß des Brenners. Ein solcher Schlauch ist unansehnlich und weniger dauerhaft. Das Rohr 45 ist mit einer ',#rentilkamriier 47 im Gehäuse 46 verbunden, die mit einem Speiserohr 48 verbunden ist, das durch die Säule io aufwärts ragt. Das Gehäuse 46 ist in einer Aussparung 49 des feste,i Armes ii durch einen Bolzen @o befestigt. Zwecks genauer Zentrierung des Gehäuse mit der Gelenkachse des Armes 15 hat der feste Arm i i oberhalb der Vertiefung 49 eine wagerechte Platte 51, deren Bohrung 52 in genauer Flucht mit der Drehachse des Armes liegt und einen genau gedrehten Teil 53 des Gehäuses paßrecht aufnimmt, so daß eine seitliche Bewegung des Gehäuses verhindert wird, und das Rohr 45 in vollkommener Ausrichtung mit der Gelenkachse des Arines 15 gehalten wird. Das Gehäuse 46 hat eine zusätzliche Lagerung bei 54 am senkrechten Teil 55 des Armes i i. Das Drehrohr 45 ist im Unterende des Gehäuses 46 durch eine KPackung 56 abgedichtet, die durch eine ein Lager für das Rohr bildende Hülse 57 zusammengedrückt wird; letztere ist durch eine auf das Gehäuse geschraubte Mutter 58 befestigt, deren einwärts ragender Teil 59 die Hülse 57 mittels einer Schulter der letzteren betätigt.
Das Gehäuse 46 hat einen Hohlansatz tio mit einem Ventil (Abb. 3) zum Verschließen des Rohres 48. Dieses Ventil nebst Zubehör entspricht dem --ach Abb. 4.
Die Brennstoffzuführungsrohre, Ventile und Anschlüsse sind somit an den Motor- und Schüsselarmen des Ständers vorteilhaft und zweckmäßig angebracht, so daß die Arme mit Schüssel und Brenner frei ohne Beschädigung der Rchre und Anschlüsse schwingen können. Das Rohr 4i, Motortragarm 12 und Schüssel-und Brennerhalterarm 15 haben alle eine gemeinsame Schwingachse, und ein einziges Glied, wie Arm i i, wird als Stütze für alle diese Teile benutzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnärztlicher Gerätehalter mit einem Ständer oder einer Säule, einem daran angelenkten Arm und einer mit einem Brenner verbundenen Brennstoffzuführung, gekennzeichnet durch ein starres Brennstoffzuführr ohr (21), dessen eines Ende mit dem vom verschwenkbaren Arm (15) getragenen Brenner (2o) verbunden ist, während das andere Ende (43) mit diesem Arm um seine Drehachse schwingbar eingerichtet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingbare Ende des Brennstoff zuführungsrohres an den Hohlraum eines von der Konsole (i i) getragenen Gehäuses (46) drehbar angeschlossen ist, zu dem ein an sich bekannter Brennstoffanschluß (48) führt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei die Brennstoffzufuhr regelnde Ventile, von denen das eine (28) mit dem Gehäuse (46) verbunden oder darin angeordnet ist und das andere (23) mit deni Speiserohr unweit des Brenners verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Speiserohr für den Brenner aus zwei Teilen besteht, deren einer (21) am Arm (15) befestigt ist, während sein anderer Teil (41), an den eine Speiseleitung (48) in an sich bekannter Art angeschlossen ist, an der Außenseite des üblichen senkrechten Tragarmes (ii) vorragt und mit diesem gelenkig so verbunden ist, daß er mit dem Konsolarm (15) schwingbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch i mit einer Motorstütze, die um die Gelenkachse des Armes verschwenkbar ist, der auf einer am Ständer oder der Säule befestigten Stütze schwingbar ist, gekennzeichnet durch einen Rohrstützen (45), der an der Motorstütze gleichachsig mit der Gelenkachse des Konsolarmes (15) befestigt ist und ein Ende des Brennstoffzuführungsrohres drehbar birgt, so daß das Rohr mit dem Konsolarm schwingbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht am Konsolarm (14) sitzende und das Brennerrohr (i9) tragende Rohrstützen (17) mit einer Ventilkammer (22) und einem in dieser einstellbar die Brennstoffzufuhr steuernden Ventilkörper (23) ausgerüstet ist.