DE378997C - Vorrichtung zum Auffangen des Gestaenges von Bohrvorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen des Gestaenges von Bohrvorrichtungen

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DE378997C
DE378997C DES56780D DES0056780D DE378997C DE 378997 C DE378997 C DE 378997C DE S56780 D DES56780 D DE S56780D DE S0056780 D DES0056780 D DE S0056780D DE 378997 C DE378997 C DE 378997C
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Germany
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wedges
housing
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rods
rod
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DES56780D
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BERNHARD RUEHL
HEINRICH SPRECKELSEN
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BERNHARD RUEHL
HEINRICH SPRECKELSEN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/10Slips; Spiders ; Catching devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher in einfacher und sicherer Weise das senkrechte Gestänge einer Bohrvorrichtung abgefangen und gleichzeitig beim Abschrauben der Gestängeschüsse der untere im Bohrloch befindliche Teil des Bohrgestänges an der Drehung verhindert wird.
In schräger Führung der Bohrung eines Gehäuses, durch welches das Gestänge hindurchführt, sind mehrere Keile verschiebbar so angeordnet, daß sie in angehobener Lage dem Gestänge freien Durchgang gestatten, während sich nach dem Senken das Gestänge in dem Gehäuse fest einklemmt. Zweckmäßig werden die Keile an einer Platte gemeinsam aufgehängt, welche auf Federn ruht, die mit einer ausschaltbaren Stütze für die Rohrmuffe des Gestänges versehen ist. Wird die Stütze, z. B. eine ausschwenkbare Platte, deren Ausschnitt zwar dem Gestänge, aber nicht der Muffe den Durchgang gestattet, eingeschaltet, so drüdrt das Gestänge beim Loslassen mittels der Muffe auf die die Keile tragende Platte, so daß sich diese entgegen der Wirkung der Federn senkt und die Keile an das Gestänge gepreßt werden. Dieses wird somit ohne weiteres so fest eingespannt, daß es beim Auswechseln der Rohrschüsse an der Drehung nicht teilnehmen kann.
Um auch dann ein festes Einspannen des
Gestänges zu sichern, wenn sein Gewicht hierzu nicht mehr genügt, wird die die Keile tragende Piatte zweckmäßig noch mit einem am Gehäuse gelagerten Handhebel verbunden und außerdem mit Spannschrauben versehen, welche ein Nachziehen der Keile ohne Rücksicht auf das Gestängegewicht ermöglichen.
In der Zeichnung ist eine Ausfuhrungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: J
ίο Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Oberansicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht.
In dem das Gestänge α umgebenden Gehäuse b, welches beispielsweise an dem Ausguß mittels einer Schelle befestigt wird, sind j schräge Führungsbahnen c angeordnet, in welche Keile d gleiten. Diese Keile sind mittels Laschen e an einer Platte aufgehängt, welche auf Schrauben federn ο ruht. An der \ oberen Seite trägt diese Platte einen mit Handgriff g versehenen, um den Bolzen h aus- ' schwenkbaren Bügel i, der einen offenen Ausschnitt k enthält. Dieser Ausschnitt ist so ! breit, daß er dem Gestänge α den Durchgang gestattet, die Muffe/ des Gestänges aber ab- j stützt. An der Platte/ sind ausschwenkbare Spannschrauben m angebracht, mit deren Hilfe die Platte f entgegen der Wirkung der Federn 0 dem Gehäuse b genähert werden kann. Außerdem ist die Platte/ durch Laschen p an einem am Gehäuse b gelagerten Handhebel r angeschlossen.
Wenn das Gestänge so weit angehoben ist, daß sich die Muffe I über der Vorrichtung befindet, so wird der Bügelt in Verschlußlage gebracht und das Gestänge gesenkt, so daß die Muffe I den Bügel jj belastet, die Platte / herabdrückt und die Keile c fest an das Gestänge schiebt. Durch diesen Keilverschluß wird das Gestänge selbsttätig festgehalten und gegen Drehung gesichert. Wenn bei kurzem Gestänge die Belastung der Platte / durch das Gestängegewicht nicht ausreicht, wird die Platte mit Hilfe des Handhebels r oder der Spannschrauben m herabgezogen, so daß auch dann die Keile das Gestänge einklemmen.
Da der Durchmesser des Bohrers und der darüber befindlichen Schwerstange größer ist als der der freien öffnung der Haltevorrichtung, so muß beim Hochziehen des Bohrers jedesmal das Gehäuse vom Ausguß losgeschraubt werden. Um diese; Arbeit zu ersparen und zu verhindern, daß die Vorrichtung durch das Anstoßen des Gestänges gegen den versehentlich eingerückten Sperrhebel i beschädigt wird oder das Seil reißt, wird zweckmäßig das Gehäuse aus zwei konzentrischen Teilen gebildet, indem der innere, außen konische Teil in eine entsprechende Bohrung des äußeren, an den Ausguß festzuschraubenden Teiles lose eingesetzt wird. Der innere Teil der Haltevorrichtung kann dann mit dem Gestänge angehoben werden und kehrt beim Einlassen wieder von selbst in seine alte Stelle zurück. Damit durch den Handhebel die Unabhängigkeit der beiden Teile nicht gestört wird, wird dieser zweckmäßig am äußeren Gehäuseteil so gelagert, daß er sich außer Gebrauch in senkrechter Lage befindet und sein freies Ende beim Ausschwenken nur lose über Bolzen der herabzudrückenden Platte greift.
Abb. 4 zeigt diese Ausführung. Das Gehäuse besteht aus den beiden Teilen 1 und b2, von welchen der äußere am Ausguß festgeschraubt wird, während der innere lose in eine konische Bohrung des anderen eingesetzt ist. Die Spannschrauben m sind gelenkig am Gehäuseteil b1 befestigt und hängen außer Gebrauch herab, so daß sie nicht versehentlich eine Verbindung zwischen Gehäuse und Platte / herstellen können. Der Handhebel r hängt seitlich neben der Vorrichtung und greift nur beim Ausschwenken lose über die Bolzen ί der an der Platte / befestigten Lasehen p.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Auffangen des Gestänges von Bohrvorrichtungen unter Einklemmen des Gestänges- mittels in schräger Führung gleitender Keile, dadurch gekennzeichnet, daß an der federnd gelagerten Platte, an welcher die Keile (d) aufgehängt sind, eine ausschaltbare Stütze (i) für die Rohrmuffe angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keile tragende Platte mit dem Ende eines am Gehäuse gelagerten ausschwenkbaren Hebei s (r) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (b) mit der die Keile tragenden Platte durch Spannschrauben (m) verbunden ist. 105"
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem mit dem Ausguß zu verschraubenden Teil (b1) und einem konisch darin eingesetzten losen Teil (&2) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem festen Teil (b1) des Gehäuses gelagerte Handhebel (r) beim Ausschwenken lose über Bolzen (s) der an der Platte (/) befestigten Laschen (p) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES56780D 1921-06-25 1921-06-25 Vorrichtung zum Auffangen des Gestaenges von Bohrvorrichtungen Expired DE378997C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171849B (de) * 1959-02-25 1964-06-11 Borg Warner Keilelevator
DE2905214A1 (de) * 1978-02-13 1979-08-16 Varco Int Abfangkeilanordnung
US4389760A (en) * 1979-12-07 1983-06-28 Varco International, Inc. Well slip unit

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