DE1245406B - Vorrichtung zum Anheben einer Schiene - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben einer Schiene

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DE1245406B
DE1245406B DE1964P0033627 DEP0033627A DE1245406B DE 1245406 B DE1245406 B DE 1245406B DE 1964P0033627 DE1964P0033627 DE 1964P0033627 DE P0033627 A DEP0033627 A DE P0033627A DE 1245406 B DE1245406 B DE 1245406B
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DE
Germany
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rail
support frame
arm
locking hook
longer
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Pending
Application number
DE1964P0033627
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Plasser
Ing Josef Theurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Original Assignee
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/16Transporting, laying, removing, or replacing rails; Moving rails placed on sleepers in the track
    • E01B29/22Raising rails from sleepers, e.g. for inserting sole-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben einer Schiene Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben einer Schiene, die einen seitlich neben der anzuhebenden Schiene aufsetzbaren Stützbock aufweist, in dem ein zweiarmiger Hebel mit verschieden langen Armen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, dessen kürzerer Arm mit Mitteln zum Erfassen des Schienenkopfes und dessen längerer Arm mit Griffstellen zum Verschwenken von Hand versehen ist.
  • Der längere Arm des Hebels einer solchen vorbekannten Vorrichtung mußte, um die Schiene in angehobener Stellung halten zu können und beispielsweise Unterlegplättchen auszutauschen, während dieser Arbeiten ständig abwärtsgedrückt werden. Es waren somit für derartige Arbeiten am Gleisoberbau zumindest zwei Bedienungsleute erforderlich.
  • Zur Behebung dieses Nachteils wurde bereits bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Anheben von Schienen von Hand, die gleichfalls mit einem Stützbock und einem zweiarmigen Hebel ausgestattet war, am längeren Hebelarm ein Sperrhaken angeordnet, doch befand sich dieser an einer sehr ungünstigen Stelle. Dieser Sperrhaken war nämlich dazu bestimmt, die jeweils andere Schiene des Gleises zu untergreifen und war infolgedessen weitab vom Stützbock angeordnet. Diese vorbekannte Vorrichtung bedurfte demnach eines langen, sich erheblich über die Spurweite des Gleises hinaus erstreckenden Hebelarmes und erwies sich dementsprechend als sehr unhandlich. Ihre Verwendbarkeit war im übrigen auf das Vorhandensein einer zweiten, befestigten, als Widerlager benutzbaren Schiene beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dereingangs angegebenen Art ebenfalls mit einem Sperrhaken zu versehen, jedoch so, daß die Mittel zum Erfassen des Schienenkopfes, der das Lager für den zweiarmigen Hebel bildenden Stützbock und der den abwärtsverschwenkten Hebelarin festhaltende Sperrhaken zu einer raumsparenden kompakten Einheit vereinigt sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem längeren Hebelarm ein Sperrhaken angelenkt und der Stützbock mit einer Rast versehen ist, in die der Sperrhaken infolge seines Eigengewichtes bei abwärtscreschwenktem längerem Hebelarm einfällt, und daß der Stützbock über die den Schienenkopf erfassenden Mittel seitlich gegen die Schiene abgestützt ist.
  • Durch diese Maßnahme wird die Schiene in angehobener Stellung selbsttätig arretiert, ohne daß hierzu die zweite Schiene des Gleises herangezogen werden muß. Die Vorrichtun- nach der Erfindung C kann daher an der Schiene auch so angesetzt werden, daß sich der Stützbock und der längere Hebelarm auf der Gleisaußenseite befinden, was bei der mit einem Sperrhaken versehenen bekannten Vorrichtung nicht möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann zum Ausschwenken des Sperrhakens aus der Rast ein Seil oder dergleichen Zugorgan vorgesehen sein, welches im Bereich des als Handgriff dienenden Endes des längeren Hebelarines endet. Die Bedienung der Vorrichtung beim Absenken der Schiene wird dadurch wesentlich vereinfacht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die F i g. 1 und 2 jeweils eine dieser Ausf ührungsformen in einer Seitenansicht.
  • Gemäß F i g. 1 wird der Kopf der Schiene 1 vom kürzeren Arm 2 eines zweiarmigen Hebels einseitig unterfaßt und so weit angehoben, daß der Schienenfuß gerade noch innerhalb der beiden Rippen einer üblichen Rippenunterlagplatte 3 verbleibt und sich seitwärts nicht verschieben kann. Dadurch wird unterhalb der Schiene 1 Raum frei, um Unterlegplättchen 4 einführen oder austauschen zu können. Die Rippenunterlagplatte 3 lagert wie üblich auf einer Holz- oder Betonschwelle 5.
  • Der andere Arm 6 des zweiarmigen Hebels wird zum Anheben der Schiene 1 von Hand in vertikaler Ebene verschwenkt. Der Hebel selbst lagert in einem Stützbock 7, der seitlich neben der anzuhebenden Schiene 1 auf der Unterlagplatte 3 aufgesetzt wird und z. B. in U-Form die Befestigungsschrauben 8 dieser Unterlagplatte überbrückt, so daß diese durch das Anheben der Schiene 1 in keiner Weise gefährdet werden können.
  • Ebensowenig können die Schienenbefestigungsschrauben 9 mit den Klemmplatten 10 beim Anheben der Schiene 1 beschädigt werden, weil der Hebel zwischen diesen Schrauben 9 mit dem zum Erfassen der Schiene dienenden Ende den Schienenkopf untergreift.
  • Am Arm 6 des zweiarmigen Hebels ist schließlich ein Sperrhaken 11 schwenkbar angelenkt, der infolge seines Eigengewichtes beim Anheben der Schiene 1 in eine Sperrstellung einschwenkt, in der er eine Rast 12 des Stützbockes 7 untergreift und solcherart den Hebel in seiner Hubstellung verriegelt. Ist der Sperrhaken 11 eingerastet, bleibt die Schiene 1 auch dann in angehobener Stellung, wenn man den Arm 6 losläßt. Das dann auf den Stützbock 7 wirkende, gegen die Schiene gerichtete Kippmoment wird dadurch aufgenommen, daß sich der Arm 1 seitlich gegen die Schiene abstützt.
  • Um den Sperrhaken 11 zum Absenken der Schiene 1 willkürlich aus seiner Sperrstellung ausschwenken zu können, ist an dem Sperrhaken ein durch eine öse 13 geführtes Seil 14 befestigt, das zum Bedienungsmann der Vorrichtung führt und diesem die Möglichkeit gibt, die Verriegelung zu lösen.
  • Bei der Ausführungsforin der Erfindung nach F i g. 2 trägt der zum Erfassen der Schiene 1 dienende Hebelann 2 zwei den Schienenkopf beidseits ergreifende Backen 15 und 15', die im Gelenk 16 miteinander verbunden sind und deren Schwenkbarkeit in zangenartiger Bewegung durch die Lenker 17 und 17'* gewährleistet ist.
  • Die Backe 15' ist über ein Gelenk 19 und eine Konsole 18 mit dem Stützbock 7 verbunden. Durch diese Verbindung ist der Stützbock 7 seitlich gegen die Schiene 1 abgestützt, so daß auch hier das Kippmoment aufgenommen werden kann.
  • Im übrigen sind alle vorgenannten Bestandteile auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung in gleicher Funktion vorhanden, insbesondere auch der in eine Rast 12 des Stützbockes 7 einrastende Sperrhaken 11.
  • Der Erfindungsgegenstand ist bei jeder Art von Oberbau mit Rippenunterlagplatten anwendbar, gleichermaßen ob es sich um Holz- oder Betonschwellen handelt. Infolge der sich ergebenden Begrenzung der Hubhöhe werden Gleisverm7erfungen während des Anhebens vermieden, auch dann, wenn es sich beispielsweise darum handelt, durchgehend verschweißte Schienen anzuheben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anheben einer Schiene, die einen seitlich neben der anzuhebenden Schiene aufsetzbaren Stützbock aufweist, in dem ein zweiariniger Hebel mit verschieden langen Armen um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, dessen kürzerer Arm mit Mitteln zum Erfassen des Schienenkopfes und dessen längerer Arm mit Griffstellen zum Verschwenken von Jiand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem längeren Hebelarm(6) ein Sperrhaken (11) angelenkt und der Stützbock(7) mit einer Rast(12) versehen ist, in die der Sperrhaken infolge seines Eigengewichtes bei abwärtsgeschwenktem längerem Hebelarm einfällt, und daß der Stützbock über die den Schienenkopf erfassenden Mittel seitlich gegen die Schiene abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausschwenken des Sperrhakens (11) aus der Rast (12) ein Seil (14) oder dergleichen Zugorgan vorgesehen ist, welches im Bereich des als Handgriff dienenden Endes des längeren Hebelarmes (6) endet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1129 723; USA.-Patentschriften Nr. 1246 142, 1663 061, 2 147 527, 2 712 433.
DE1964P0033627 1963-03-01 1964-02-19 Vorrichtung zum Anheben einer Schiene Pending DE1245406B (de)

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AT165463A AT252981B (de) 1963-03-01 1963-03-01 Vorrichtung zum Anheben einer Schiene

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Publication Number Publication Date
DE1245406B true DE1245406B (de) 1967-07-27

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ID=3518088

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964P0033627 Pending DE1245406B (de) 1963-03-01 1964-02-19 Vorrichtung zum Anheben einer Schiene

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AT (1) AT252981B (de)
CH (1) CH408087A (de)
DE (1) DE1245406B (de)
GB (1) GB1035743A (de)

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CH408087A (de) 1966-02-28
AT252981B (de) 1967-03-10
GB1035743A (en) 1966-07-13

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