DE4419541C2 - Fahrzeugdisplayvorrichtung - Google Patents
FahrzeugdisplayvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugdisplayvorrichtung in
welcher ein Analogmeßinstrument mit einem Antriebsmechanismus
innerhalb eines Meßinstrument-Hohlraumes in dem Armaturenbrett
eines Fahrzeuges mit nach unten gerichteter Anzeigefläche einer
Zeigerplatte montiert ist und ein Reflektor unterhalb des
Meßinstrumentes angeordnet ist, von dem ein Anzeigebild des
Analogmeßinstrumentes durch eine Öffnung in dem Armaturenbrett
reflektierbar ist.
Herkömmliche Fahrzeugdisplayvorrichtungen sind an dem
Armaturenbrett des Fahrzeuges montiert, um dem Fahrer diverse
Fahrzeuginformationen anzuzeigen. Solche Displayvorrichtungen
sind derart gestaltet, daß der Fahrer unmittelbar auf das
Anzeigebild der Anzeigevorrichtung schaut. Beim Fahren
beobachtet der Fahrer die Gegend außerhalb des Fahrzeuges durch
die Windschutzscheibe. Falls er Informationen über das Fahrzeug
wie die Fahrzeuggeschwindigkeit wissen möchte, muß er seine
Augen wesentlich bewegen, um auf die Displayvorrichtung zu
schauen. Für den Fahrer ist es schwierig, seine Augen auf die
nahe zu diesem angeordnete Displayvorrichtung zu fokussieren,
nachdem er durch die Windschutzscheibe eine entfernt liegende
Szene beobachtet hat, und umgekehrt. Dies ist insbesondere
unbequem, wenn das Fahrzeug mit einer verhältnismäßig hohen
Geschwindigkeit fährt.
Um die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden, wurde, wie
aus der japanischen Patentanmeldung Nr. Heisei 3-253432
bekannt, eine Fahrzeugdisplayvorrichtung vom Reflexionstyp
vorgeschlagen, bei der das Anzeigebild von einem Reflektor in
das Auge des Fahrers reflektiert wird, so daß der Fahrer das
virtuelle Bild der Displayvorrichtung in einer großen fiktiven
Entfernung hinter dem Reflektor sieht. Solch eine
Fahrzeugdisplayvorrichtung vom Reflexionstyp ermöglicht, daß
der Fahrer die Displayvorrichtung betrachten kann, ohne seine
Augen über einen großen Winkel hin bewegen zu müssen. Aus Fig.
6 ist eine Fahrzeugdisplayvorrichtung solchen Typs ersichtlich.
Wie in dieser Figur gezeigt, ist eine Displayvorrichtung oder
ein Meßinstrument 51 innerhalb eines Meßinstrument-Hohlraumes
50 angeordnet und nach unten gerichtet. Unter der
Displayvorrichtung 51 ist ein Reflektor 52 angeordnet, der das
Bild der Displayvorrichtung 51 in das Auge des Fahrers
reflektiert, so daß der Fahrer ein virtuelles Bild X hinter dem
Reflektor 52 sieht.
Herkömmlich wird die oben beschriebene Displayvorrichtung 51 in
Form einer digitalen Displayvorrichtung ausgebildet. Digitale
Displayvorrichtungen sind im Vergleich zu Displayvorrichtungen
vom analogen Typ im allgemeinen teuer, wodurch die Gesamtkosten
der Fahrzeugdisplayvorrichtung erhöht werden. Außerdem ziehen
manche Anwender Meßinstrumente vom analogen Typ Meßinstrumenten
vom digitalen Typ vor. Ein Meßinstrument vom analogen Typ ist
derart gestaltet, daß ein Antriebsmechanismus bewirkt, daß ein
Zeiger über eine Zeigerplatte gedreht wird, um Informationen
über das Fahrzeug anzuzeigen. Viele der Antriebsmechanismen
sind vom Kreuzspulentyp mit einem Paar von Spulen, welche
einander kreuzende magnetische Felder erzeugen. Ein Strom
fließt durch jede Spule entsprechend der zu messenden
physikalischen Größe, wodurch ein Magnetrotor in Drehung in der
Richtung des resultierenden magnetischen Feldes versetzt wird,
das von dem Paar Spulen erzeugt wird. Der Zeiger bewegt sich
mit dem Magnetrotor, um die Information über das Fahrzeug
anzuzeigen.
Aus Fig. 7 ist ein solcher Antriebsmechanismus vom
Kreuzspulentyp ersichtlich. Der Antriebsmechanismus 41 ist mit
einem zylindrischen Gehäuse 42 mit geschlossenem Boden
versehen. Das Gehäuse 42 weist einen Spulenkörper 43 auf, der
einen oberen Spulenkörperteil 43a und einen unteren
Spulenkörperteil 43b hat. Zwei Spulen 44 und 44 sind um den
Spulenkörper 43 gewickelt, derart, daß die Spulen 44 und 44
einander kreuzen. Ein Magnetrotor 45 mit magnetischen Polen S
und N ist innerhalb des Spulenkörpers 43 angeordnet. Eine
Drehwelle 46 erstreckt sich durch die Mitte des Magnetrotors 45
hindurch und fluchtet mit der Längsachse des Spulenkörpers 43.
Der Spulenkörper 43 weist einen Raum zur Aufnahme des
Magnetrotors 45 auf. Der Raum ist in seinem Boden mit einer
Ausnehmung versehen, von der eine Lagerbuchse 47 in der Mitte
des Bodens des Raumes gebildet wird. Die Lagerbuchse 47 ist mit
Silikonöl aufgefüllt.
Die Drehwelle 46 ist in der Lagerbuchse 47 drehbar gelagert und
gleichzeitig wird von dem Silikonöl eine Dämpfungskraft auf die
Welle 46 aufgebracht, so daß der Zeiger nicht vibriert, während
das Fahrzeug fährt, und um die Welle 46 nicht oszilliert, bevor
er die Information über das Fahrzeug genau anzeigt. Der
Magnetrotor 45 ist um die Welle 46 frei drehbar, wenn die
Spulen nicht erregt sind, und wird zum Drehen um einen
geeigneten Winkel angetrieben, wenn die Spulen erregt sind.
Eine Zeigerplatte 48 ist über dem Antriebsmechanismus 41
angeordnet, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Ein Zeiger 49 ist an
dem Endbereich der Welle 46 befestigt, welche von der
Zeigerplatte 48 nach außen vorsteht.
Falls wie aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 63-265741
bekannt geworden anstelle eines Digitalmeßinstruments 51 nach
Fig. 6 ein Analogmeßinstrument 40 montiert ist, wie aus Fig.
8 ersichtlich, kann das Silikonöl aus der Lagerbuchse 47
auslaufen, da der Antriebsmechanismus 41 nach unten gerichtet
angeordnet ist. Ferner ist ein bestimmter Mechanismus
erforderlich, um die Welle 46 des Antriebsmechanismus 41 in
ihrer Lage abzustützen.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine
Fahrzeugdisplayvorrichtung zu schaffen, bei der der Zeiger und
die Antriebswelle des Antriebsmechanismus des
Analogmeßinstruments geeignet abgestützt sind, und bei der
verhindert wird, daß das Silikonöl, das zum Dämpfen von
Vibrationen der Antriebswelle des Antriebsmechanismus
verwendet wird, ausläuft, auch wenn das Analogmeßinstrument
nach unten gerichtet ist.
Erfindungsgemäß weist der Antriebsmechanismus, der hinter und
vertikal über der Zeigerplatte angeordnet ist, eine nach oben
ragende Antriebswelle auf, die über ein Getriebe mit einer nach
unten ragenden Zeigerwelle verbunden ist, die in einem Lager
drehbar gelagert ist, mit seitlichem Abstand parallel zu der
Antriebswelle angeordnet ist und an dem freien Ende der
Zeigerwelle, welches durch die Zeigerplatte hindurchragend
unter der Anzeigefläche vorsteht, einen Zeiger aufweist.
Der Zeiger wird zusammen mit der Zeigerwelle um einen Winkel
verdreht, um auf einen geeigneten Wert an der Zeigerplatte zu
zeigen. Zwischen der Antriebswelle und der Zeigerwelle ist ein
Getriebe zum Übertragen der Drehbewegung der Antriebswelle auf
die Zeigerwelle angeordnet.
Entsprechend einem Aspekt der Erfindung ist das Getriebe in
Form eines Zahnräderwerks ausgebildet.
Ein anderer Aspekt der Erfindung ist es, daß die Zeigerwelle in
einem von mehreren Anschlüssen des Antriebsmechanismus
angeordnet ist.
Merkmale und andere Vorteile der Erfindung werden aus der
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezugnahme
auf die Zeichnung verständlicher. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines in
einer Fahrzeugdisplayvorrichtung verwendeten analogen
Meßinstruments nach der Erfindung;
Fig. 2A eine Draufsicht einer für ein analoges
Meßinstrument verwendeten Kreuzspule;
Fig. 2B eine Querschnittsansicht der Kreuzspule nach
Fig. 2A;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Zeigerwelle;
Fig. 4A ein analoges Meßinstrument nach dem Stand der
Technik;
Fig. 4B eine Draufsicht eines Analogmeßinstruments nach
der Erfindung;
Fig. 5A eine Teildraufsicht eines Analogmeßinstruments
nach der Erfindung;
Fig. 5B eine Seitenansicht eines Analogmeßinstruments
nach der Erfindung;
Fig. 5C ein Analogmeßinstrument nach dem Stand der
Technik;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer
Fahrzeugdisplayvorrichtung vom Reflexionstyp nach dem Stand der
Technik;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer Kreuzspule; und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Analogmeßinstruments als
ein Display, das in einer Fahrzeugdisplayvorrichtung vom
Reflexionstyp verwendet wird.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung arbeitet wie
folgt:
Die Antriebswelle des Antriebsmechanismus wird von einem Eingangsignal, das für Informationen über das Fahrzeug repräsentativ ist, zum Drehen um einen Winkel angetrieben, der dem Wert des Eingangssignals entspricht. Die Drehung der Antriebswelle wird über eine Zahnradverbindung auf die Zeigerwelle übertragen, so daß die Zeigerwelle um einen adäquaten Winkel verdreht wird, um zu bewirken, daß der an dem vorderen Endbereich der Zeigerwelle befestigte Zeiger um einen Winkel bewegt wird, damit er auf die entsprechende Information an der Anzeigefläche zeigt. Das Anzeigebild wird von einem Reflektor in das Auge des Fahrers reflektiert, so daß der Fahrer ein virtuelles Bild hinter dem Reflektor sieht. Da der Antriebsmechanismus nach oben gerichtet ist, läuft oder fließt das Silikonöl, mit dem eine Dämpfungskraft auf die Antriebswelle ausgeübt wird, nicht aus der Lagerbuchse aus, in der die Antriebswelle gelagert ist.
Die Antriebswelle des Antriebsmechanismus wird von einem Eingangsignal, das für Informationen über das Fahrzeug repräsentativ ist, zum Drehen um einen Winkel angetrieben, der dem Wert des Eingangssignals entspricht. Die Drehung der Antriebswelle wird über eine Zahnradverbindung auf die Zeigerwelle übertragen, so daß die Zeigerwelle um einen adäquaten Winkel verdreht wird, um zu bewirken, daß der an dem vorderen Endbereich der Zeigerwelle befestigte Zeiger um einen Winkel bewegt wird, damit er auf die entsprechende Information an der Anzeigefläche zeigt. Das Anzeigebild wird von einem Reflektor in das Auge des Fahrers reflektiert, so daß der Fahrer ein virtuelles Bild hinter dem Reflektor sieht. Da der Antriebsmechanismus nach oben gerichtet ist, läuft oder fließt das Silikonöl, mit dem eine Dämpfungskraft auf die Antriebswelle ausgeübt wird, nicht aus der Lagerbuchse aus, in der die Antriebswelle gelagert ist.
Im folgenden wird die Konstruktion der erfindungsgemäßen
Fahrzeugdisplayvorrichtung beschrieben.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fahrzeugdisplayvorrichtung wird mit Bezugnahme auf die
Zeichnung detailliert beschrieben. Fig. 1 zeigt eine
perspektivische Explosionsansicht eines Analogmeßinstruments
10, das in einer erfindungsgemäßen Fahrzeugdisplayvorrichtung
verwendet wird. Das Analogmeßinstrument 10 weist eine
Zeigereinheit 11 auf, die in Form einer lichtundurchlässigen
Kreisscheibe mit einem Rand ausgebildet ist, der unter
Ausbildung eines Ringes 11a abgewinkelt ist. Die Zeigereinheit
11 ist mit einem darin ausgebildeten lichtdurchlässigen Schlitz
versehen und ein lichtdurchlässiger Zeiger ist in dem Schlitz
angeordnet, so daß das Licht, das in den Zeiger 12 eintritt, zu
dem spitzen Ende des Zeigers 12 geleitet wird, und innerhalb
des Zeigers 12 teilweise reflektiert wird. Der Zeiger 12 ragt
radial etwas über die Kreiskante der Zeigereinheit 11 hinaus.
Der Antriebsmechanismus 13 zum Antreiben der Zeigereinheit 11
ist vom Kreuzspulentyp und wird weiter unten detaillierter
beschrieben. Der Antriebsmechanismus 13 ist an dem Boden eines
Meßinstrumentengehäuses 14 derart befestigt, daß die hier nicht
gezeigte Antriebswelle 26 aus dem Antriebsmechanismus 13 in
Richtung zu dem Boden des Meßinstrumentengehäuses 14 verläuft.
Die Zeigerwelle 13a des Antriebsmechanismus 13 verläuft aus dem
Meßinstrumentengehäuse 14 heraus in einer Richtung, die der
Verlaufsrichtung der Antriebswelle 26 entgegengesetzt ist. Die
Zeigerwelle 13a und die Drehwelle 26 des Antriebsmechanismus 13
sind miteinander über Zahnräder A und B verkuppelt, so daß die
Drehung der Antriebswelle 26 des Antriebsmechanismus 13 über
die Zahnräder A und B auf die Zeigerwelle 13a übertragen wird.
Es ist zu bemerken, daß die Zeigerwelle 13a zu dem
Antriebsmechanismus 13 nicht konzentrisch ist.
Ein kegelförmiger Hohlreflektor 15 ist mit von dem Boden des
Gehäuses 14 wegzeigender Kegelspitze in diesem angeordnet. Der
kegelförmige Reflektor 15 weist ein exzentrisches
kegelspitzseitiges Ende auf, wobei dieses Ende des Reflektors
15 abgestumpft ist, um eine Öffnung 15a zu bilden. Eine
ringförmige Lichtquelle 16 ist derart angeordnet, daß sie den
Reflektor 15 umgibt. Über der Lichtquelle 16 ist eine
Zeigerplatte 17 in Form einer Lichtstromplatte angeordnet, an
welcher geeignete Markierungen und Gradeinteilungen 17a aus
lichtdurchlässigem Material entlang eines Umfangskreises
angeordnet sind, um Informationen über das Fahrzeug anzuzeigen.
Die Zeigerplatte 17 ist mit einer Bohrung 17b versehen, deren
Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Zeigereinheit
11 ist, so daß die Zeigereinheit 11 in der Bohrung 17b
leichtgängig gedreht werden kann, welche in der Mitte des
Umfangskreises ausgebildet ist, entlang dem die
Gradeinteilungen 17a angeordnet sind. Das Licht von der
Lichtquelle 16 wird einerseites unmittelbar und andererseits
von dem Reflektor 15 reflektiert auf die Zeigerplatte 17
gerichtet, so daß die lichtdurchlässigen Markierungen 17a hell
beleuchtet hervorgehoben werden. Das Licht von der Lichtquelle
16 wird auch auf die Zeigereinheit 11 gerichtet, so daß der
Zeiger 12 beleuchtet wird. Die Zeigereinheit 11 wird zusammen
mit der Zeigerwelle 13a gedreht, wenn die Antriebswelle 26 des
Antriebsmechanismus 13 entsprechend dessen Eingangssignal
gedreht wird, wodurch die Markierungen und die Gradeinteilungen
entsprechend dem Eingangssignal von dem Zeiger 12a angezeigt
werden. Ein den Austritt des Lichtes verhindernder Ring 18 ist
in die Bohrung 17b eingesetzt. Der Ring 18 weist eine zu ihm
konzentrische axiale Ringnut auf, in welche der Stirnrand 11a
der Zeigereinheit 11 hineinschiebbar ist. Mithilfe des Rings 18
wird verhindert, daß Licht zu der Kreiskante der Zeigereinheit
11 geleitet wird, so daß die Sichtbarkeit der Zeigerplatte
nicht gestört wird. Die Zeigerwelle 13a verläuft durch die
Öffnung 15a des Reflektors 15 hindurch zu der Mitte der Bohrung
17b und ist dort an der Zeigereinheit 11 befestigt.
Der Antriebsmechanismus 13, der ein wesentliches Merkmal des
erfindungsgemäßen Analogmeßinstruments 10 darstellt, wird nun
detailliert beschrieben.
Fig. 2A zeigt eine Draufsicht des Antriebsmechanismus 13 und
Fig. 2B zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2B-2B
in der Fig. 2A. Der Antriebsmechanismus 13 ist vom
Kreuzspulentyp und weist ein zylindrisches Gehäuse 22 mit
geschlossenem Boden auf. In dem Gehäuse 22 ist ein Spulenkörper
23 untergebracht, der einen oberen Spulenkörperteil 23a und
einen unteren Spulenkörperteil 23b aufweist. Zwei nicht
gezeigte Spulen sind um den Spulenkörper 23 gewickelt, derart,
daß die Spulen einander kreuzen. Ein kreisscheibenförmiger
Magnetrotor 25 mit magnetischen Polen S und N ist innerhalb des
Spulenkörpers 23 angeordnet. Eine Antriebswelle 26 erstreckt
sich durch die Mitte des Magnetrotors 25 hindurch und fluchtet
im wesentlichen mit der Längsachse des Spulenkörpers 23. Der
Spulenkörper 23 weist einen Innenraum auf, in dem der
Magnetrotor 25 untergebracht ist. In der Mitte des Bodens des
Innenraumes ist eine Ausnehmung 27 ausgebildet, die als
Lagerbuchse dient. Die Lagerbuchse 27 ist mit Silikonöl
aufgefüllt und in ihr ist die Antriebswelle 26 drehbar
abgestützt. Von dem Silikonöl wird eine Dämpfungskraft auf die
Antriebswelle 26 ausgeübt, so daß die Vibration der
Antriebswelle 26 schnell gedämpft wird. Der Magnetrotor 25
kann um die Achse der Welle 26 mit dieser zusammen frei gedreht
werden, wenn die Spulen nicht erregt sind, und wird zum
Verdrehen um einen geeigneten Winkel angetrieben, wenn die
Spulen erregt sind. Die Anschlüsse 24 sind mithilfe einer
Mutter 35 an Führungen befestigt, die an einem flexiblen Kabel
ausgebildet sind. Die Zeigerwelle 13a ist in einem Anschluß 24
des Antriebsmechanismus 13 angeordnet, der in dieser
Ausführungsform vier Anschlüsse 24 aufweist, und der vordere
Endabschnitt der Zeigerwelle 13a steht von dem Boden des
Gehäuses 22 nach außen in einer Richtung vor, die der
Verlaufsrichtung der Antriebswelle 26 entgegengesetzt ist. Das
Zahnrad B, das in dem Fußbereich der Zeigerwelle 13a an dieser
befestigt ist, steht mit dem Zahnrad A in Eingriff, das im
Bereich der Spitze der Antriebswelle 26 an dieser befestigt
ist, so daß die Drehung der Antriebswelle 26 auf die
Zeigerwelle 13a übertragen wird.
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht der Zeigerwelle. Aus
Fig. 3 ist ein Anschluß 24 ersichtlich, der von den in Fig.
2A gezeigten herkömmlichen Anschlüssen 24 abweicht und als ein
Lagerrohr ausgebildet ist, durch welches hindurch die
Zeigerwelle 13a verläuft. Die Zeigerwelle 13a wird in dem
Lagerrohr geführt und an Stahlkugeln 29 abgestützt. Anstelle
der Stahlkugeln 29 kann ein Axiallager verwendet werden, um die
Zeigerwelle 13a geeignet zu lagern. Der Anschluß 24 und die
Zeigerwelle 13a sind aus nichtmagnetischem Material, so daß das
magnetische Feld, das auf den Magnetrotor 25 in dem
Spulenkörper 23 einwirkt, nicht beeinflußt wird. Eine
Spiralfeder 30 wirkt als eine Rückstellfeder und bewirkt, daß
die Zeigerwelle 13a in ihre Ruhewinkelposition zurückgestellt
wird, wenn die Spulen aberregt werden.
Falls das den Antriebsmechanismus 13 aufweisende
Analogmeßinstrument mit nach unten gerichteter Anzeigefläche
innerhalb des Meßinstrument-Hohlraumes 50 eingesetzt ist, wie
aus Fig. 8 ersichtlich, ist der Antriebsmechanismus 13 nach
oben gerichtet, so daß das Silikonöl, das in der Lagerbuchse 27
eingefüllt ist, aus dieser nicht herauslaufen oder
herausfließen kann. Ferner bleibt die Antriebswelle 26 in der
Lagerbuchse 27, in der sie gelagert ist. Die erfindungsgemäße
Displayvorrichtung erfordert daher nicht, daß der Spulenkörper,
die Lagerbuchse und der Rotor des Antriebsmechanismus nach dem
Stand der Technik abgeändert werden. Der Reflektor 15 kann
weggelassen werden, um eine dünnere Konstruktion für den
Antriebsmechanismus 13 zu erreichen. In diesem Falle kann der
Schatten des Antriebsmechanismus 13 durch den
lichtdurchlässigen Zeiger 12 gesehen werden, wie durch den
schraffierten Bereich in Fig. 4A gezeigt ist, falls die
Zeigerwelle 13a in der Mitte des Antriebsmechanismus 13
angeordnet ist. Dies ist durch den Unterschied in der
Helligkeit zwischen dem der Zeigerwelle benachbarten Abschnitt
des Zeigers 12 und dem spitzen Ende des Zeigers 12 bedingt, das
der Lichtquelle 16 benachbart ist. Dieser Schatten kann im
wesentlichen nicht beobachtet werden, falls die Zeigerwelle 13a
nicht axial zu dem Antriebsmechanismus 13 angeordnet ist, wie
aus Fig. 4B ersichtlich ist.
Fig. 5A zeigt eine Draufsicht des Meßinstrument 10. Fig. 5B
zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Analogmeßinstruments. Fig. 5C zeigt ein Analogmeßinstrument
nach dem Stand der Technik. Falls der kegelförmige Reflektor 15
nicht weggelassen ist und der Zeiger 13a in der Mitte des
Antriebsmechanismus 13 angeordnet ist, wird durch die Höhe t₂
des Reflektors 15 die Gesamthöhe des Meßinstruments 10
vergrößert, wie aus Fig. 5C ersichtlich. Falls jedoch der
Zeiger 13a an einer Stelle außerhalb der Mitte des
Antriebsmechanismus 13, bevorzugt nahe zu dessem Rand
angeordnet ist, wie aus Fig. 5B ersichtlich, wird durch die
Höhe t₁ des Reflektors 15 die Gesamtkonstruktionshöhe des
Meßinstruments 10 nicht vergrößert.
Claims (5)
1. Fahrzeugdisplayvorrichtung, in welcher ein
Analogmeßinstrument mit einem Antriebsmechanismus innerhalb
eines Meßinstrument-Hohlraumes in dem Armaturenbrett eines
Fahrzeuges mit nach unten gerichteter Anzeigefläche einer
Zeigerplatte montiert ist und ein Reflektor unterhalb des
Meßinstrumentes angeordnet ist, von dem ein Anzeigebild des
Analogmeßinstrument durch eine Öffnung in dem Armaturenbrett
reflektierbar ist,
wobei der Antriebsmechanismus, der hinter und vertikal über der Zeigerplatte angeordnet ist, eine nach oben ragende Antriebswelle aufweist, die über ein Getriebe mit einer nach unten ragenden Zeigerwelle verbunden ist, die in einem Lager drehbar gelagert ist, mit seitlichem Abstand parallel zu der Antriebswelle angeordnet ist und an dem freien Ende der Zeigerwelle, welches durch die Zeigerplatte hindurchragend unter der Anzeigefläche vorsteht, einen Zeiger aufweist.
wobei der Antriebsmechanismus, der hinter und vertikal über der Zeigerplatte angeordnet ist, eine nach oben ragende Antriebswelle aufweist, die über ein Getriebe mit einer nach unten ragenden Zeigerwelle verbunden ist, die in einem Lager drehbar gelagert ist, mit seitlichem Abstand parallel zu der Antriebswelle angeordnet ist und an dem freien Ende der Zeigerwelle, welches durch die Zeigerplatte hindurchragend unter der Anzeigefläche vorsteht, einen Zeiger aufweist.
2. Fahrzeugdisplayvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das
Getriebe ein Zahnräderwerk ist.
3. Fahrzeugdisplayvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das
Zahnräderwerk ein erstes Zahnrad, das an der Antriebswelle
befestigt ist, und ein mit diesem in Eingriff stehendes zweites
Zahnrad aufweist, das an der Zeigerwelle befestigt ist.
4. Fahrzeugdisplayvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
bei der die Zeigerwelle aus nichtmagnetischem Material ist.
5. Fahrzeugdisplayvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der der Antriebsmechanismus Anschlüsse zum Empfangen von
Eingangssignalen aufweist, und die Zeigerwelle an einem der
Anschlüsse positioniert ist.
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