DE4419075C2 - Uhrfederverbinder - Google Patents
UhrfederverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Uhrfederverbinder als elektrische
Verbindungseinrichtung in einem Airbag-System, welches in einer
Lenkanlage eines Kraftfahrzeugs enthalten ist.
Ein Uhrfederverbinder enthält ein feststehendes Element, ein drehbar an
dem feststehenden Element angebrachtes bewegliches Element und ein in
einem zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Element
gebildeten Raum untergebrachtes Kabel. Ist der Uhrfederverbinder in
einer Lenkeinheit eines Fahrzeugs enthalten, so ist für gewöhnlich das
feststehende Element mit der Lenksäule und das bewegliche Element mit
dem Lenkradteil verbunden.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt durch einen herkömmlichen
Uhrfederverbinder, wie zum Beispiel in der US 5 102 061 offenbart
ist. Gemäß Fig. 4 enthält ein feststehendes Element 1 eine
scheibenähnliche Bodenplatte 2 mit einem Mittelloch 2a, einen äußeren
Zylinderabschnitt 3, der die Bodenplatte 2 umgebend von dieser absteht,
und eine scheibenähnliche Platte 4 mit einem Mittelloch 4a, die mit dem
oberen Ende des äußeren Zylinderabschnitts 3 zusammengefügt ist. Das
bewegliche Element 5 besitzt eine Welleneinführöffnung 5a und ist
drehbar an dem Mittelabschnitt des feststehenden Elements 1 gelagert.
Das bewegliche Element 5 wird von den Mittellöchern 2a und 4a der
Bodenplatte 2 bzw. der Deckenplatte 4 geführt. Zwischen der
Außenfläche des beweglichen Elements 5 und dem äußeren
Zylinderabschnitt 3 ist ein Ringraum gebildet, der ein flexibles Kabel 6
aufnimmt. In der Zeichnung nicht dargestellt ist ein Ende des flexiblen
Kabels 6, welches durch den äußeren Zylinderabschnitt 3 zur Außenseite
des feststehenden Elements 1 hin herausgeführt ist. Das andere Ende des
flexiblen Kabels 6 ist durch das obere Ende des beweglichen Elements 5
herausgeführt.
Der so aufgebaute Uhrfederverbinder wird so eingesetzt, daß er an einer
Lenkeinheit eines Kraftfahrzeugs angebracht wird. Dabei wird das
feststehende Element 1 an dem Lenksäulenteil so angebracht, daß ein
außerhalb des feststehenden Elements 1 befindliches Ende eines
Leitungsdrahts an eine Airbag-Treiberschaltung oder eine
Hupenschaltung angeschlossen ist, die sich im Karosseriebereich
befindet. In das Welleneinführloch 5a des beweglichen Elements 5 ist
eine Lenkwelle eingeführt und befestigt. Ein außerhalb des beweglichen
Elements 5 befindliches Ende eines Leitungsdrahts ist an eine
Aufblaseinrichtung für die Airbag-Einheit oder an einen Hupenschalter
angeschlossen, der sich innerhalb des Lenkrads befindet. Wenn das
Lenkrad (die Lenkwelle) im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wird diese Drehkraft auf das bewegliche Element 5
übertragen, so daß das bewegliche Element 5 gedreht wird. Abhängig
von der Drehrichtung des beweglichen Elements 5 wird das flexible
Kabel 6 um das bewegliche Element 5 aufgewickelt. In jedem Fall gibt
es eine elektrische Verbindung zwischen dem feststehenden Element 1
und dem beweglichen Element 5 über das flexible Kabel 6.
Bei dem herkömmlichen Uhrfederverbinder wird das flexible Kabel 6
aufgewickelt oder abgewickelt, wobei die zwei in radialer Richtung
betrachteten Enden oder Kanten des flexiblen Kabels 6 sich zwischen der
Bodenplatte 2 und der Deckenplatte 4 des feststehenden Elements 1
bewegen. Die Bewegung des flexiblen Kabels wird also durch die
Drehung des beweglichen Elements 5 nicht eingeschränkt. Es ist also
von Vorteil, daß das flexible Kabel sich glatt aufwickeln und abwickeln
läßt.
Allerdings erfolgt die Übertragung der Drehkraft des Lenkrads auf das
bewegliche Element 5 an einem Verbindungsabschnitt zwischen der
Lenkwelle und dem Welleneinführloch 5a, das heißt an einer Stelle in
der Nähe des Drehzentrums des beweglichen Elements 5. Hierdurch
wird das Drehmoment des beweglichen Elements 5 verringert, so daß
möglicherweise die das Aufwickeln oder Abwickeln des flexiblen Kabels
6 hervorrufende Kraft zu gering ist. Als Mittel zum Übertragen des
Drehmoments des Lenkrads auf das bewegliche Element 5 wurde ein
Verfahren eingesetzt, bei dem an der oberen Fläche des beweglichen
Elements 5 ein Vorsprung aufrechtstehend angebracht wurde, wobei der
Vorsprung in einem Nabenloch des Lenkrads aufgenommen wurde. Da
bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel nach dem Stand der
Technik die beiden vertikalen Enden des beweglichen Elements 5
drehbar von der Bodenplatte 2, den Mittellöchern 2a und 4a der
Deckenplatte 4 gelagert sind, ist es schwierig, einen Raum frei zu lassen,
in welchem der erwähnte Vorsprung auf der Oberseite des beweglichen
Elements 5 Platz hat. Wenn der Vorsprung aufrecht auf der Oberseite
des beweglichen Elements 5 steht, so läßt sich das Drehmoment des
beweglichen Elements 5 deshalb nicht in zufriedenstellender Weise
verstärken, weil die Entfernung von dem Drehmittelpunkt des
beweglichen Elements 5 zu dem Vorsprung kürzer als die Hälfte des
Mittellochs 4a der Deckenplatte 4 ist.
Aus der DE 31 50 427 A1 ist eine Kontakteinrichtung zur Stromüber
tragung zwischen Lenkrad und Lenksäule von Kraftfahrzeugen bekannt,
bei dem sich zwischen einem scheibenförmigen beweglichen Element
(Rotor) und einem ebenfalls scheibenförmigen feststehenden Element
(Starter) eine Kugellageranordnung mit elektrisch leitenden Roll
kontaktbahnen befindet. Beide scheibenförmigen Elemente haben im
wesentlichen den gleichen Umfang, an dem Rotor befindet sich ein
parallel zur Drehachse verlaufender Zapfen, der in eine Ausnehmung
eines mit dem Lenkrad drehenden Teils eingreift und so den Rotor in
Drehung versetzt. Die oben aufgezeigte spezielle Problematik bei einem
Uhrfederverbinder mit "firmerem" beweglichen Element, das mit dem
feststehenden Element einen Ringraum für ein flexibles Kabel bildet,
kommt bei diesem bekannten Kugellager-Drehverbinder nicht zum
Tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Uhrfederverbinder anzugeben, bei
dem das Drehmoment eines beweglichen Elements im Vergleich zum
Stand der Technik vergrößert ist und ein Aufwickeln sowie ein
Abwickeln des flexiblen Kabels zuverlässig gewährleistet wird.
Um dies zu erreichen, schafft die Erfindung einen Uhrfederverbinder mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Wenn das Lenkrad im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, wird das Drehmoment über den Verbindungsabschnitt auf
die Drehplatte übertragen und wird weiter auf ein an der Drehplatte
angebrachtes bewegliches Element übertragen. Da der
Verbindungsabschnitt sich bezüglich des beweglichen Elements weiter
außen in radialer Richtung befindet und die Kraft zwischen dem Lenkrad
und der Drehplatte an einer Stelle übertragen wird, die genügend weit
weg vom Drehmittelpunkt des beweglichen Elements liegt, läßt sich das
Drehmoment des beweglichen Elements heraufsetzen, und die Drehkraft
des beweglichen Elements gewährleistet ein sicheres Aufwickeln und
Abwickeln des flexiblen Kabels.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Uhrfederverbinder gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Uhrfederverbinder,
wobei die Deckenplatte zu Anschauungszwecken fortgelassen
ist; und
Fig. 4 eine Querschnittdarstellung eines herkömmlichen
Uhrfederverbinders.
Ein feststehendes Element 10 gemäß Fig. 1 bis 3 enthält eine
scheibenähnliche Deckenplatte 11 mit einem Mittelloch 11a, einen von
dem Außenumfang der Deckenplatte 11 herabhängenden äußeren
Zylinderabschnitt 12 und eine ein Mittelloch 13a aufweisende
Bodenplatte 13, die einstückig mit dem unteren Ende des äußeren
Zylinderabschnitts 12 ausgebildet ist. Die Deckenplatte 11 besitzt einen
ringförmigen Vorsprung 14 am Außenumfang ihrer Oberseite. Außerdem
ist ein bewegliches Element 15 mit einem Welleinführloch 15a drehbar
in dem Mittelbereich des feststehenden Elements 10 angeordnet. Die
beiden Vertikalen Enden des beweglichen Elements 15 werden von den
Mittellöchern 11a und 13a in der Deckenplatte 11 bzw. der Bodenplatte
13 geführt. Eine scheibenähnliche Drehplatte 16 mit einem
Welleneinführloch 16a befindet sich auf der Oberseite des beweglichen
Elements 15. Das bewegliche Element 15 und die Drehplatte 16 sind
durch Warmschweissen miteinander verbunden, wobei dieses Verbinden
derart durchgeführt ist, daß mehrere aufrecht auf der Oberseite des
beweglichen Elements 15 hochstehende Stifte 15b in in der Drehplatte
16 ausgebildete Durchgangslöcher eingreifen. Am Umfang der
Unterseite der Drehplatte 16 ist eine Ausnehmung 17 gebildet, die in
gleitendem Eingriff mit dem Vorsprung 14 steht. Die Drehplatte 16
besitzt einen Halter 18 auf ihrer Oberseite. Der Halter 18 setzt sich
zusammen aus einem Paar Schutzwänden 18a, die sich von dem
Welleneinführloch 16a aus nach außen erstrecken, und einer Trägerwand
18b, die sich von dem äußeren Ende der Schutzwände 18a aus nach
oben erstreckt. Der Halter 18 dient als Abschnitt zum Herausführen
eines Leitungsdrahts, wie es unten noch erläutert wird. Außerdem steht
auf der Oberseite der Drehplatte 16 als Kopplungsabschnitt ein Paar Vorsprünge 19, die
einander über das Welleneinführloch 16a gegenüberliegen. Die
Vorsprünge 19 sind in der Nähe des Außenumfangs der Drehplatte 16
derart angebracht, daß sie in radialer Richtung der
Drehplatte 16 weiter außen liegen als das bewegliche Element 15.
Zwischen dem äußeren Zylinderabschnitt 12 des feststehenden Elements
10 und der Außenfläche des beweglichen Elements 15 ist ein Ringraum
gebildet, der ein bewegliches Kabel 20 und ein Bewegungsteil 21
aufnimmt. Das flexible Kabel 20 ist als sogenanntes Flachkabel
ausgebildet, in dem mehrere parallele Leitungsdrähte zwischen einem
Paar Isolierfolien einlaminiert sind. Bei dieser Ausführungsform dient
das Flachkabel für insgesamt vier Schaltkreise und enthält vier
eingebettete Leitungsdrähte. Ein Ende des flexiblen Kabels 20 ist mit
einem ersten an dem äußeren Zylinderabschnitt 12 angebrachten
Verbinder 22 verbunden. Das flexible Kabel 20 ist dann an einen durch
ein Rundkabel gebildeten Leitungsdraht in dem ersten Verbinder 22
angeschlossen, um eine Verbindung zur Außenseite des feststehenden
Elements 10 zu erhalten. Das andere Ende des flexiblen Kabels 20 ist
mit einem an dem beweglichen Element 15 angebrachten zweiten
Verbinder 24 verbunden. In dem zweiten Verbinder 24 ist das flexible
Kabel 20 dann mit einem durch ein Rundkabel gebildeten Leitungsdraht
25 verbunden. Der Leitungsdraht 25 läuft durch ein neben dem
Welleneinführloch 16a in der Drehplatte 16 ausgebildeten
Durchgangsloch auf die Außenseite entlang dem Halter 18, um an einer
Trägerwand 18b des Halters mit Hilfe eines Gummibands 26 oder
dergleichen angebracht zu sein.
Das Bewegungsteil 21 enthält einen ringförmigen Drehring 27, mehrere
Trägerwellen 28, die von der Unterseite des Drehrings 27 in
vorbestimmten Intervallen nach unten abstehen, und Rollen 29, die
jeweils auf einer Trägerwelle 28 drehbar gelagert sind. Der Drehring 27
ist gleitend von einer ringförmigen Führungsnut 30 in der Unterseite der
Deckenplatte 11 aufgenommen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist das flexible
Kabel 20 in dem vorerwähnten Raum derart aufgenommen, daß sich von
dem ersten Verbinder 22 aus erstreckt, im Uhrzeigersinn um die
Innenwand des äußeren Zylinderabschnitts 12 gewickelt ist, dann in
Form eines "U" entlang einer Rolle 29 (im folgenden als
"Umkehrabschnitt" 20a bezeichnet) die Richtung umkehrt, und
anschließend im Gegenuhrzeigersinn um die Außenwand des
beweglichen Elements 15 gewickelt ist, um schließlich den zweiten
Verbinder 24 zu erreichen. Der so aufgebaute Uhrfederverbinder ist an
einer Lenkeinheit eines Kraftfahrzeugs gelagert. Wenn das feststehende
Element 10 an dem Lenksäulenteil so angebracht ist, daß der
Leitungsdraht 23, welcher von dem feststehenden Teil 10 ausgeht, mit
einer Airbag-Treibereinheit oder einer Hupschaltung verbunden ist, die
im Karosseriebereich angeordnet ist, werden die zwei Vorsprünge 19 der
Drehplatte 16 in die in dem Lenkrad ausgebildeten Nabenlöcher
eingesetzt. Außerdem wird eine Lenkwelle in das Welleneinführloch 15a
des beweglichen Elements 15 eingesetzt. Der von dem beweglichen
Element 15 und der Drehplatte 16 abgehende Leitungsdraht wird an
einer Aufblaseinrichtung für den Airbag oder einem Hupenschalter
angebracht, der im Lenkradteil gelagert ist.
Der Uhrfederverbinder arbeitet wie folgt: Wenn das Lenkrad im
Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird die
Drehkraft über die Verbindung zwischen den Nabenlöchern und den
Vorsprüngen 19 auf die Drehplatte 16 übertragen, und die Drehkraft
wird dann auf das mit der Drehplatte 16 verbundene bewegliche Element
15 übertragen. Wird das Lenkrad im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich
auch das bewegliche Teil 15 im Uhrzeigersinn dreht, so bewegt sich der
Umkehrabschnitt 20a des flexiblen Kabels 20 um einen Betrag im
Uhrzeigersinn, der kleiner ist als derjenige des beweglichen Elements
15. Außerdem wird das Bewegungsteil 21 mit den Rollen 29 und dem
Drehring 27 im Uhrzeigersinn bewegt, so daß das flexible Kabel 20 von
dem beweglichen Teil 15 um einen Längenabschnitt gelöst wird, der
etwa dem Doppelten des Bewegungshubs des Bewegungsteils 21
entspricht, so daß das Kabel mit entsprechender Länge um den äußeren
Zylinderabschnitt 12 gewickelt wird. Wird das Lenkrad gemäß Fig. 3 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sich das bewegliche Element 15
ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn dreht, so werden der Umkehrabschnitt
20a des beweglichen Kabels 20 und das Bewegungsteil 21 um einen
Drehbetrag im Gegenuhrzeigersinn gedreht, der kleiner ist als derjenige
des beweglichen Elements 15. Folglich wird das flexible Kabel 20 von
dem äußeren Zylinderabschnitt 12 über einen Längenabschnitt gelöst, der
etwa dem Zweifachen des vorerwähnten Bewegungshubs entspricht, um
auf das bewegliche Element 15 aufgewickelt zu werden. Da die
Vorsprünge 19 in radialer Richtung weiter außen liegen als das
bewegliche Element 15 und die Kraftübertragung zwischen dem Lenkrad
und der Drehplatte 16 an einer Stelle erfolgt, die ausreichend von dem
Drehmittelpunkt des beweglichen Teils 15 entfernt ist, läßt sich das
Drehmoment des beweglichen Elements 15 vergrößern. Das Aufwickeln
oder Abwickeln des flexiblen Kabels 20 erfolgt daher mit größerer
Zuverlässigkeit.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform erfolgt die
Kraftübertragung zwischen dem Lenkrad und der Drehplatte 16 an einer
Stelle, die von dem Drehmittelpunkt des beweglichen Elements 15
ausreichend weit entfernt ist, wobei das bewegliche Element 15 über die
Drehplatte 16 bewegt wird, so daß sich das Drehmoment des
beweglichen Elements 15 heraufsetzen läßt. Damit wird die Drehkraft
des beweglichen Elements 15 dazu genutzt, das Aufwickeln oder
Abwickeln des flexiblen Kabels 20 zu gewährleisten. Da die
Ausnehmung 17 der Drehplatte 16 gleitend den Vorsprung 14 der
Deckenplatte 11 aufnimmt, wird die Außenfläche der Drehplatte 16 von
dem feststehenden Element 10 geführt, und die Drehplatte 16 läßt sich
glatt drehen. Eine Anpassung an eine andere Art von Lenkeinheit mit
einem Nabenloch an einer anderen Stelle und mit einer anderen Größe
erfolgt mühelos durch bloßes Austauschen oder Ändern der Drehplatte
16. Deshalb läßt sich der Körper des Uhrfederverbinders mit Ausnahme
der Drehplatte 16 standardisieren, so daß die Gesamtkosten des
Uhrfederverbinders für unterschiedliche Typen gesenkt werden können.
Der von dem beweglichen Element 15 abgehende Leitungsdraht 25
befindet sich an einer Stelle in der Nähe des Außenumfangs der
Drehplatte 16 entlang dem Halter 18. Das Anschließen des
Leitungsdrahts 25 an eine Aufblaseinrichtung oder dergleichen im
Lenkrad bei der Montage des Uhrfederverbinders an der Lenkeinheit
erfolgt also bei genügendem Platz außerhalb des Uhrfederverbinders.
Wenngleich die oben beschriebene Ausführungsform Mittel zum
Übertragen der Kraft zwischen dem Lenkrad und der Drehplatte
aufweist, die durch Vorsprünge der Drehplatte gebildet werden, welche
in Nabenlöcher eingesetzt werden müssen, so kann man auch eine
komplementäre Ausgestaltung verwenden, bei der Vorsprünge am
Lenkradteil in Löcher der Drehplatte eingesetzt werden. Während zum
Führen der Drehplatte an dem feststehenden Element 10 in der
Drehplatte eine Ausnehmung gebildet ist, in der ein von der
Deckenplatte hochstehender Vorsprung gleitend aufgenommen ist, so
können selbstverständlich Ausnehmung und Vorsprung ausgetauscht
werden.
Die Erfindung schafft eine Ausgestaltung für einen Uhrfederverbinder,
bei der die Kraft zwischen dem Lenkrad und der Drehplatte an einer
Stelle übertragen wird, die ausreichend weit von dem Drehmittelpunkt
des beweglichen Elements entfernt ist, damit das bewegliche Element
über die Drehplatte sicher gedreht werden kann. Das Drehmoment des
beweglichen Elements läßt sich dadurch vergrößern, und die Drehkraft
des beweglichen Elements. 15 kann für ein sicheres Aufwickeln und
Abwickeln des flexiblen Kabels genutzt werden.
Claims (3)
1. Uhrfederverbinder, umfassend:
ein feststehendes Element (10) mit einem Zylinderabschnitt (12), an dem eine ein Mittelloch (11a) aufweisende Deckenplatte (11) und eine ein Mittelloch (13a) aufweisende Bodenplatte (13) angebracht sind;
ein relativ zu dem feststehenden Element drehbares Element (15), welches in den Mittellöchern der Deckenplatte (11) und der Bodenplatte (13) aufgenommen ist; und
ein flexibles Kabel (20), aufgenommen in einem zwischen dem feststehenden Element (10) und dem beweglichen Element (15) gebildeten Ringraum, wobei das feststehende Element (15) an einem Lenkradteil angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Element (15) eine sich an einer Seite der Deckenplatte (11) erstreckende Drehplatte (16) befestigt ist, und daß sich in radialer Richtung weiter außen als das bewegliche Element (15) ein Kopplungsabschnitt (19) befindet, so daß ein Drehmoment des Lenkrads über diesen Kopplungs abschnitt auf die Drehplatte (16) übertragen wird.
ein feststehendes Element (10) mit einem Zylinderabschnitt (12), an dem eine ein Mittelloch (11a) aufweisende Deckenplatte (11) und eine ein Mittelloch (13a) aufweisende Bodenplatte (13) angebracht sind;
ein relativ zu dem feststehenden Element drehbares Element (15), welches in den Mittellöchern der Deckenplatte (11) und der Bodenplatte (13) aufgenommen ist; und
ein flexibles Kabel (20), aufgenommen in einem zwischen dem feststehenden Element (10) und dem beweglichen Element (15) gebildeten Ringraum, wobei das feststehende Element (15) an einem Lenkradteil angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem beweglichen Element (15) eine sich an einer Seite der Deckenplatte (11) erstreckende Drehplatte (16) befestigt ist, und daß sich in radialer Richtung weiter außen als das bewegliche Element (15) ein Kopplungsabschnitt (19) befindet, so daß ein Drehmoment des Lenkrads über diesen Kopplungs abschnitt auf die Drehplatte (16) übertragen wird.
2. Uhrfederverbinder nach Anspruch 1, bei dem das feststehende
Element (16) und die Drehplatte (16) mit Führungsmitteln (14, 17)
für die Drehverbindung des feststehenden Elements mit der
Drehplatte (16) ausgestattet sind.
3. Uhrfederverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Außenumfang der
Deckenplatte (11) ein Abschnitt vorgesehen ist, durch den ein
Leitungsdraht hindurchgeführt ist.
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