DE60019369T2 - Drehverbinder - Google Patents

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flexible
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flexible cables
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Nobuo Matsuzaki
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/027Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems between relatively movable parts of the vehicle, e.g. between steering wheel and column

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Im Spezielleren betrifft die Erfindung einen Drehverbinder, bei dem mehrere flexible Kabel in einem Kabelaufnahmeraum untergebracht sind und eine Umkehr der Wickelrichtung der flexiblen Kabel in dem Kabelaufnahmeraum stattfindet.
  • 2. Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Ein Drehverbinder ist in ein Lenksystem eines Kraftfahrzeugs integriert, um als elektrische Verbindungseinrichtung für eine Airbag-Schaltung, eine Hupschaltung sowie andere Schaltkreise verwendet zu werden, die in ein Lenkrad passen, und er besteht im Großen und Ganzen aus einem Paar aus einem feststehenden Gehäuseteil und einem beweglichen Gehäuseteil, die koaxial angeordnet und drehbar miteinander verbunden sind, sowie aus einem flexiblen Kabel, das derart untergebracht ist, dass es in einem ringförmigen Kabelaufnahmeraum, der zwischen dem Paar der Gehäuseteile gebildet ist, aufgewickelt und abgewickelt werden kann. Das flexible Kabel trägt mehrere elektrisch voneinander unabhängige Leiter zwischen zwei isolierenden Basisschichten und ist bandförmig ausgebildet.
  • Zusammen mit den in der letzten Zeit zunehmenden Trends in Richtung auf das Einpassen von Schaltkreisen in Lenkräder sind auch eine Erhöhung der Anzahl der von dem flexiblen Kabel getragenen Leiter, d.h. eine Erhöhung der Anzahl der Schaltungen, sowie eine Reduzierung der äußeren Abmessungen notwendig geworden.
  • Ein Verbinder des in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Typs ist z.B. in der EP-A-820 125 vorgeschlagen worden, wobei mehrere flexible Kabel in einem Kabelaufnahmeraum untergebracht sind und eine Umkehr der Wickelrichtung der flexiblen Kabel auf halbem Wege erfolgt. Die Unterbringung der mehreren flexiblen Kabel in dem Kabelaufnahmeraum kann den Bedarf zum Erhöhen der Anzahl von Schaltungen erfüllen, da die Anzahl von Leitern, die von den flexiblen Kabeln aufgenommen werden kann, im Vergleich zu der Unterbringung von nur einem flexiblen Kabel erhöht werden kann. Außerdem kann die auf halbem Wege erfolgende Umkehr der Wickelrichtung der flexiblen Kabel die erforderliche Länge des flexiblen Kabels im Vergleich zu einem Fall, in dem keine Umkehr der flexiblen Kabel auf halbem Wege erfolgt, in etwa auf die Hälfte verkürzen. Auf diese Weise kann die Anzahl der Windungen der flexiblen Kabel vermindert werden, und die äußeren Abmessungen des Drehverbinders können reduziert werden.
  • Ein Drehelement (das als bewegliches Element bezeichnet wird) ist in dem Kabelaufnahmeraum untergebracht, und das flexible Kabel ist U-förmig um eine Rolle geschlungen, die auf das bewegliche Element gepasst ist, so dass die Wickelrichtung des flexiblen Kabels umgekehrt wird.
  • 5 zeigt eine Konstruktion des Drehverbinders, der in der EP-A-820 125 offenbart ist. Unter Bezugnahme auf 5 sind ein feststehendes Gehäuseteil 101, ein bewegliches Gehäuseteil 102, ein zwischen dem Paar der Gehäuseteile 101 und 102 ausgebildeter ringförmiger Kabelaufnahmeraum, ein bewegliches Element 104, das in dem Kabelaufnahmeraum 103 drehbar aufgenommen ist, eine erste und eine zweite Rolle 105 und 106, die an dem beweglichen Element 104 drehbar angebracht sind, eine in dem beweglichen Element 104 ausgebildete erste und zweite Öffnung 107 und 108 zum Hindurchführen von flexiblen Kabeln durch diese, ein erstes und ein zweites flexibles Kabel 109 und 110 sowie mit beiden Enden der flexiblen Kabel verbundene Verbinder 111 und 112 vorgesehen. Zur Erleichterung des Vergleichs der vorliegenden Erfindung mit dem genannten herkömmlichen Beispiel werden in der vorliegenden Beschreibung Komponenten des herkömmlichen Beispiels entsprechend den in 5 dargestellten Komponenten bezeichnet.
  • Die flexiblen Kabel 109 und 110 sind doppelt gewickelt, wobei das erste flexible Kabel 109 auf der Innenumfangsseite gewickelt ist und das zweite flexible Kabel 110 auf der Außenumfangsseite gewickelt ist, und sie sind in dem Kabelaufnahmeraum 103 untergebracht. Die Verbinder 111 und 112, die mit beiden Enden der flexiblen Kabel 109 und 110 verbunden sind, sind an dem feststehenden Gehäuseteil 101 bzw. dem beweglichen Gehäuseteil 102 festgelegt und mit externen Schaltungen, wie z.B. einer Airbag-Schaltung und dergleichen verbunden. Das erste flexible Kabel 109 ist auf seiner Wickelstrecke durch die erste Öffnung 107 hindurch geführt, um U-förmig um die erste Rolle 105 geschlungen zu werden, wodurch die Wickelrichtung um 180° umgekehrt wird. Andererseits ist das zweite flexible Kabel 110 auf seiner Wickelstrecke durch die zweite Öffnung 108 durchgeführt, um U-förmig um die zweite Rolle 106 geschlungen zu werden, wodurch die Wickelrichtung um 180° umgekehrt wird.
  • Wenn bei dem Drehverbinder das bewegliche Gehäuseteil 102 in Relation zu dem feststehenden Gehäuseteil 101 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, werden die flexiblen Kabel 109 und 110 um das bewegliche Gehäuseteil 102 herum aufgewickelt, und Umkehrbereiche 109a und 110a gelangen in enge Berührung mit den Umfangsflächen der ersten und der zweiten Rolle 105 und 106, so dass die erste und die zweite Rolle 105 und 106 durch die Zugkräfte der flexiblen Kabel 109 und 110 im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt werden und das bewegliche Element 104 im Gegenuhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt wird. Wenn dagegen das bewegliche Gehäuseteil 102 im Uhrzeigersinn in Relation zu dem feststehenden Gehäuseteil 101 gedreht wird, werden die flexiblen Kabel 109 und 110 von dem beweglichen Gehäuseteil 102 abgewickelt, und die Umkehrbereiche 109a und 110a gelangen in enge Berührung mit Seitenflächenbereichen der ersten und der zweiten Öffnung 107 und 108, so dass das bewegliche Element 104 durch Druckkräfte der flexiblen Kabel 109 und 110 im Gegenuhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt wird. Auf diese Weise kann die Kontinuität zwischen den flexiblen Kabeln 109 und 110 während der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils 102 aufrechterhalten werden.
  • Der Drehverbinder mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion berücksichtigt dies jedoch in überhaupt keiner Weise, da aufgrund der Doppelwicklung der flexiblen Kabel 109 und 110 eine Differenz zwischen dem Aufwickelbetrag der flexiblen Kabel 109 und 110 um das bewegliche Gehäuseteil 102 und dem Abwickelbetrag der flexiblen Kabel 109 und 110 von dem beweglichen Gehäuseteil 102 bei Rotation des beweglichen Gehäuseteils 102 erzeugt wird, und dieser Verbinder beinhaltet folgende Probleme.
  • Bei Rotation des beweglichen Gehäuseteils 102 im Gegenuhrzeigersinn zum allmählichen Aufwickeln der doppelt gewickelten flexiblen Kabel 109 und 110 um das bewegliche Gehäuseteil 102 kommt es aufgrund der Tatsache, dass die Aufwickelgeschwindigkeit des zweiten flexiblen Kabels 110, das auf der Außenumfangsseite gewickelt ist, schneller ist als die des ersten flexiblen Kabels 110, das auf der Innenumfangsseite gewickelt ist, und ferner die erste und die zweite Öffnung 107 und 108 des herkömmlichen Drehverbinders mit der gleichen Breite w1 und w2 ausgebildet sind, zu keiner Anlage des ersten flexiblen Kabels 109 an der ersten Rolle 105 selbst bei Anlage des zweiten flexiblen Kabels 110 an der zweiten Rolle 106 in Abhängigkeit von der Drehung des beweglichen Gehäuseteils 102. Da ferner die Bewegungsgeschwindigkeit des Umkehrbereichs 110a in Umfangsrichtung schneller ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Umkehrbereichs 109a in Umfangsrichtung, wird der Umkehrbereich 109a mit einer der Rolle 105 gegenüberliegenden Wand in Anlage gebracht. In diesem Zustand drücken das bewegliche Element 104 und der Umkehrbereich 109a fest gegeneinander, so dass die Rotationsbewegung des beweglichen Elements 104 und des beweglichen Gehäuseteils 102 verhindert ist.
  • Dies gilt auch für einen Fall, in dem das bewegliche Gehäuseteil 102 zum Abwickeln der doppelt gewickelten flexiblen Kabel 109 und 110 von dem beweglichen Gehäuseteil 102 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Das heißt, da die Abwickelgeschwindigkeit des zweiten flexiblen Kabels 110, das auf der Außenumfangsseite gewickelt ist, schneller ist als die des ersten flexiblen Kabels 109, das auf der Innenumfangsseite gewickelt ist, und da die erste und die zweite Öffnung 107 und 108 des herkömmlichen Drehverbinders mit der gleichen Breite w1 und w2 ausgebildet sind, gelangt das zweite flexible Kabel 110 in Abhängigkeit von der Rotation des beweglichen Gehäuseteils 102 früher als das erste flexible Kabel 109 in Anlage an dem Seitenflächenbereich der zweiten Öffnung 108. Da ferner die Bewegungsgeschwindigkeit des Umkehrbereichs 110a in Umfangsrichtung schneller ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Umkehrbereichs 109a in Umfangsrichtung, wird der Umkehrbereich 109a in feste Anlage mit der Rolle 105 gebracht, so dass die Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils 102 ebenfalls verhindert ist.
  • Zum Vermeiden der vorstehend geschilderten Probleme wurde vor Kurzem ein Drehverbinder vorgeschlagen (in einer Anmeldung der gleichen Anmelderin), bei dem die Breite w1 der ersten Öffnung 107, durch die sich der Umkehrbereich 109a des ersten flexiblen Kabels 109 hindurch erstreckt, schmaler gewählt wurde als die Breite w2 der zweiten Öffnung 108, durch die sich der Umkehrbereich 110a des zweiten flexiblen Kabels 110 hindurch erstreckt. Die Breite w1 der ersten Öffnung 107 und die Breite w2 der zweiten Öffnung 108 sind unter Berücksichtigung der Differenz in der Aufwickelgeschwindigkeit und der Abwickelgeschwindigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten flexiblen Kabel 109 und 110 eingestellt.
  • Da bei dem Drehverbinder mit dieser Konstruktion die Breite w1 der ersten Öffnung 107 schmaler gewählt ist als die der zweiten Öffnung 108, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, wird das bewegliche Element 104 durch den Umkehrbereich 109a des durch die schmale Öffnung 107 hindurch geführten ersten flexiblen Kabels 109 antriebsmäßig bewegt. Da in diesem Fall der Umkehrbereich 110a in der breiten zweiten Öffnung 108 angeordnet ist, wird selbst dann, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des Umkehrbereichs 110a in Umfangsrichtung schneller ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Umkehrbereichs 109a in Umfangsrichtung, die Differenz zwischen den Bewegungsgeschwindigkeiten von der breiten Öffnung 108 aufgenommen. Das heißt, der Umkehrbereich 110a ist derart ausgebildet, dass er nicht an der Rolle 105 anstößt. Obwohl der Umkehrbereich 109a in der schmalen Öffnung 107 das bewegliche Element 104 in Umfangsrichtung antriebsmäßig bewegt, kann der Umkehrbereich 110a somit in der breiten Öffnung 108 derart bewegt werden, dass er nicht gegen die Rolle 105 stößt, so dass das bewegliche Element 104 und das bewegliche Gehäuseteil 102 problemlos rotationsmäßig bewegt werden können.
  • Wie eingangs beschrieben worden ist, ist der Drehverbinder in das Lenksystem eines Kraftfahrzeugs integriert, um als elektrische Verbindungseinrichtung für die Airbag-Schaltung, die Hupschaltung und dergleichen verwendet zu werden. Unter diesen Schaltungen ist ein hohes Maß an Zuverlässigkeit vom Standpunkt der Sicherheit her insbesondere für die Airbag-Schaltung erforderlich. Zum Verhindern des Auftretens einer Verbindungstrennung oder einer unvollständigen Verbindung ist es daher notwendig, dass Belastungen aufgrund der Drehbewegung des Lenkrads, d.h. des beweglichen Gehäuseteils, nicht auf das flexible Kabel ausgeübt werden, in dem die mit der Airbag-Schaltung verbundenen Leiter angeordnet sind.
  • Bei dem in der EP-A-820 125 offenbarten Drehverbinder gelangen jedoch beide der flexiblen Kabel 109 und 110 in Anlage gegen die Drehelemente 105 und 106 oder die Seitenflächen der Öffnungen 107 und 108 bei der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils 102. Aufgrund der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils auftretende Spannungen werden somit auf das flexible Kable übertragen, in dem die mit der Airbag-Schaltung verbundenen Leiter angeordnet sind. Außerdem wird bei dem Drehverbinder der genannten Anmeldung (der gleichen Anmelderin) Spannung aufgrund der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils auf das flexible Kabel zum antriebsmäßigen Bewegen des beweglichen Elements 104 ausgeübt. Dies ist unerwünscht, wenn die Leiter für die Airbag-Schaltung in dem genannten einzelnen flexiblen Kabel angeordnet sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines in einem Fahrzeug angebrachten Drehverbinders, der das Auftreten einer Trennung der Verbindung oder einer unvollständigen Verbindung bei Leitern für eine Airbag-Schaltung verhindert und der eine höhere Zuverlässigkeit und Lebensdauer hat.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein in einem Fahrzeug angebrachter Drehverbinder geschaffen, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Es ist möglich, die Breiten der in dem beweglichen Element ausgebildeten Öffnungen in Abhängigkeit von den Bedürfnissen bei der Ausbildung des Drehverbinders auf beliebige Werte einzustellen. Wie in der Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik beschrieben worden ist, haben die mehreren Öffnungen zum Hindurchführen der Umkehrbereiche der flexiblen Kabel durch diese unterschiedliche Größen, so dass das Ausmaß der Anlage der flexiblen Kabel an den an dem beweglichen Element vorgesehenen Rollen oder an den Seitenflächenbereichen der Öffnungen eingestellt werden kann. Durch Einstellen der Breiten der Öffnungen kann somit nur ein Teil der mehreren flexiblen Kabel mit den an dem beweglichen Element vorgesehenen Rollen oder den Seitenflächenbereichen der Öffnungen in Anlage gebracht werden, während andere flexible Kabel daran gehindert werden können, mit den Rollen oder den Seitenflächenbereichen der Öffnung in Anlage gebracht zu werden, und zwar unabhängig von dem Rotationsausmaß des beweglichen Gehäuseteils ausgehend von der Neutralstellung. Wenn der Leiter für die Airbag-Schaltung in den flexiblen Kabeln enthalten ist, die durch die Öffnung mit großer Breite hindurch geführt sind und aufgrund der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils nicht an den an dem beweglichen Element vorgesehenen Rollen oder den Seitenflächenbereichen der Öffnungen in Anlage gelangen, wird keine Belastung aufgrund der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils auf den Leiter für die Airbag-Schaltung ausgeübt, und ein Trennen der Verbindung oder eine unvollständige Verbindung der Airbag-Schaltung kann verhindert werden. Auf diese Weise können die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Airbag-Schaltung verbessert werden.
  • Bei dem Drehverbinder können zwar drei oder mehr flexible Kabel in dem Kabelaufnahmeraum untergebracht werden, jedoch sind zwei flexible Kabel vom Standpunkt der Anzahl der in einem Fahrzeug untergebrachten Schaltungen derzeit ausreichend. Wenn die Anzahl der in dem Kabelaufnahmeraum unter zubringenden Kabel somit auf zwei begrenzt ist, können die Positionen der Umkehrbereiche ausreichend voneinander getrennt werden. Somit können Störungen zwischen den flexiblen Kabeln verhindert werden, so dass das bewegliche Gehäuseteil problemlos gedreht werden kann.
  • Obwohl die Umkehrbereiche an beliebigen Positionen in dem Kabelaufnahmeraum nach Bedarf gewählt werden können, können die Positionen der Umkehrbereiche vorzugsweise voneinander getrennt sein, um Störungen zwischen den flexiblen Kabeln zu verhindern. Von diesem Gesichtspunkt ist es besonders bevorzugt, dass die Umkehrbereiche der mehreren flexiblen Kabel mit etwa 360/n Grad, wobei n die in dem Kabelaufnahmeraum aufzunehmende Anzahl der flexiblen Kabel darstellt, entlang der Umfangsrichtung des Kabelaufnahmeraums voneinander getrennt angeordnet sind.
  • Obwohl die Beziehung zwischen der Ausrichtung der in überlappender Weise angebrachten, mehreren flexiblen Kabel und der Öffnungen, durch die Umkehrbereiche der flexiblen Kabel hindurch geführt sind, überhaupt keinen Einschränkungen unterliegt, ist es zur Vereinfachung der Ausbildung des beweglichen Elements und des Drehverbinders unter Reduzierung der Breite auf einen möglichst kleinen Betrag besonders bevorzugt, dass das flexible Kabel auf der Außenumfangsseite, das mit einer hohen Geschwindigkeit auf das bewegliche Gehäuseteil aufgewickelt und von diesem abgewickelt wird und leicht an den an dem beweglichen Element vorgesehenen Rollen oder den Seitenflächenbereichen der Öffnungen in Anlage gelangt, durch die schmale Öffnung hindurch geführt wird und das flexible Kabel auf der Innenumfangsseite, das mit einer niedrigen Geschwindigkeit auf das bewegliche Gehäuseteil aufgewickelt und von diesem abgewickelt wird und das nur schwer mit den an dem beweglichen Element vorgesehenen Rollen oder den Seitenflächenbereichen der Öffnung in Anlage gelangt, durch die breite Öffnung hindurch geführt wird.
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht unter Darstellung der inneren Konstruktion eines Drehverbinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht des Drehverbinders;
  • 3 eine Ansicht zur Erläuterung eines Hauptteils des Drehverbinders;
  • 4A und 4B fragmentarische erläuternde Ansichten von zwei flexiblen Kabeln, die in dem Drehverbinder in aufgewickelter Weise untergebracht sind;
  • 5 eine Draufsicht unter Darstellung der inneren Konstruktion eines herkömmlichen Drehverbinders; und
  • 6 eine Draufsicht unter Darstellung der inneren Konstruktion eines weiteren herkömmlichen Drehverbinders.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Drehverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
  • Wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, ist der Drehverbinder des vorliegenden Ausführungsbeispiels in erster Linie gebildet aus einem feststehenden Gehäuseteil 1, einem beweglichen Gehäuseteil 2, das koaxial und drehbar mit dem feststehenden Gehäuseteil 1 gekoppelt ist, einem ersten und einem zweiten flexiblen Kabel 4 und 5, die in einem ringförmigen Kabelaufnahmeraum 3 untergebracht sind, der zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 gebildet ist, sowie aus einem beweglichen Element 6, das in dem Kabelaufnahmeraum 3 drehbar untergebracht ist.
  • Das feststehende Gehäuseteil 1 ist gebildet aus einem oberen Gehäuseelement 7 und einem unteren Gehäuseelement 8, die einstückig miteinander ausgebildet sind, und das obere Gehäuseelement 7 ist mit einem äußeren zylindrischen Bereich 9 ausgebildet. Andererseits ist das bewegliche Gehäuseteil 2 mit einem inneren zylindrischen Bereich 10 ausgebildet. Das feststehende Gehäuseteil 1 und das bewegliche Gehäuseteil 2 sind koaxial miteinander kombiniert und drehbar miteinander gekoppelt, so dass der ringförmige Kabelaufnahmeraum 3 zwischen dem äußeren zylindrischen Bereich 9 und dem inneren zylindrischen Bereich 10 gebildet ist.
  • Das bewegliche Element 6 ist gebildet aus einer ringförmigen Drehplatte 11, mehreren Rollen 12, die auf der ringförmigen Drehplatte 11 drehbar gehaltert sind, speziellen Rollen 12A und 12B unter den mehreren Rollen 12, um die die flexiblen Kabel 4 und 5 U-förmig herum geschlungen sind, sowie aus feststehenden Zylindern 13 und 14, die einander in Umfangsrichtung der Drehplatte 11 gegenüberliegend angeordnet sind. Eine erste Öffnung 15 ist zwischen der speziellen Rolle 12A und dem feststehenden Zylinder 13 gebildet, und eine zweite Öffnung 16 ist zwischen der speziellen Rolle 12B und dem feststehenden Zylinder 14 gebildet. Die erste Öffnung 15 befindet sich in Relation zu der zweiten Öffnung 16 in einer über das Zentrum der Drehplatte 11 hinweg um 180° gegenüberliegenden Position.
  • Wie in 3 im Detail gezeigt ist, unterscheiden sich die erste und die zweite Öffnung 15 und 16 in ihrer Breite in Umfangsrichtung der Drehplatte 11. In 3 ist die Breite w1 der ersten Öffnung 15, durch die das auf der Innenumfangsseite angeordnete, erste flexible Doppelwickel-Kabel 4 angeordnet ist, breiter ausgebildet als die Breite w2 der zweiten Öffnung 16, durch die das auf der Außenumfangsseite angeordnete zweite flexibel Doppelwickel-Kabel 5 hindurch geführt ist.
  • Unter Berücksichtigung der Differenz in der Aufwickelgeschwindigkeit und der Abwickelgeschwindigkeit zwischen den flexiblen Kabeln 4 und 5 auf sowie von dem inneren zylindrischen Bereich 10 bei Rotation des beweglichen Gehäuseteils 2 in Relation zu dem feststehenden Gehäuseteil 1 sind die Breiten w1 und w2 der ersten und der zweiten Öffnung 15 und 16 derart eingestellt, dass ein Umkehrbereich 4a des ersten flexiblen Kabels 4 weder an der ersten speziellen Rolle 12A noch an dem ersten feststehenden Zylinder 13 in Anlage gelangt, selbst wenn ein Umkehrbereich 5a des zweiten flexiblen Kabels 5 an der zweiten speziellen Rolle 12B oder dem zweiten feststehenden Zylinder 14 in Anlage kommt.
  • Jedes von dem ersten und dem zweiten flexiblen Kabel 4 und 5 weist mehrere Leiter 23 auf, die aus Kupfer oder dergleichen gebildet sind und zwischen Basisschichten 21 und 22 laminiert sind, die aus einem isolierenden Material gebildet sind, und jedes Kabel ist mit einer bandartigen Formgebung in einer vorbestimmten Länge ausgebildet, wie dies in den 4A und 4B gezeigt ist. Wie in 4A dargestellt ist, trägt das erste flexible Kabel 4 zwei Leiter 23a für eine Airbag-Schaltung, von denen jeder eine große Breite hat, sowie vier Leiter 23b für eine Hupschaltung und einen Schaltkreis, die jeweils eine geringere Breite als die Breite jedes Leiters 23a aufweisen. Das zweite flexible Kabel 5 trägt sechs Leiter 23b für die Hupschaltung und den Schaltkreis, von denen jeder eine schmale Breite aufweist, wie dies in 4B gezeigt ist. Diese Leiter 23a und 23b sind über Verbinder 24 und 25 nach außen geführt, die mit Enden des ersten und des zweiten flexiblen Kabels 4 und 5 verbunden sind und an vorbestimmten Stellen in dem feststehenden Gehäuseteil 1 und dem beweglichen Gehäuseteil 2 angebracht sind sowie mit der Airbag-Schaltung und der Hupschaltung über externe Verbinder (nicht gezeigt) verbunden sind, die mit den Verbindern 24 und 25 gekoppelt werden.
  • Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, ist das erste flexible Kabel 4 durch die erste Öffnung 15 hindurch geführt, um U-förmig um die erste spezielle Rolle 12A geschlungen zu werden, ist die Innenumfangsseite eines Umkehrbereichs 4a direkt um den inneren zylindrischen Bereich 10 des beweglichen Gehäuseteils 2 geschlungen und ist die Außenumfangsseite eines Umkehrbereichs 4a in über lappender Weise auf das zweite flexible Kabel 5 gewickelt, das mit einer Umwindung um den äußeren zylindrischen Bereich 9 des feststehenden Gehäuseteils 1 gewickelt ist. Andererseits ist das zweite flexible Kabel 5 durch die zweite Öffnung 16 hindurch geführt, um U-förmig um die zweite spezielle Rolle 12B geschlungen zu werden, ist die Innenumfangsseite eines Umkehrbereichs 5a in überlappender Weise auf das erste flexible Kabel 4 gewickelt, das mit einer Umwindung um den inneren zylindrischen Bereich 10 des beweglichen Gehäuseteils 2 gewickelt ist, und ist die Außenumfangsseite des Umkehrbereichs 5a direkt um den äußeren zylindrischen Bereich 9 des feststehenden Gehäuseteils 1 gewickelt.
  • Der auf diese Weise ausgebildete Drehverbinder wird an einem Kraftfahrzeug angebracht, indem das feststehende Gehäuseteil 1 an einem Statorelement eines Lenksystems befestigt wird, das bewegliche Gehäuseteil 2 an einem Lenkrad angebracht wird, das als Drehelement des Lenksystems dient, und die externen Verbinder (nicht gezeigt), die an der Airbag-Schaltung und der Hupschaltung und dergleichen vorgesehen sind, mit den in den Gehäuseteilen 1 und 2 vorgesehenen Verbindern 24 und 25 verbunden werden. Beim Anbringen des Drehverbinders an dem Lenksystem wird eine Neutralstellung des beweglichen Gehäuseteils 2 in Bezug auf das feststehende Gehäuseteil 1 in exakte Übereinstimmung mit einer Neutralstellung des Lenksystems gebracht, und es erfolgt eine derartige Einstellung, dass keine Zugkraft, die höher ist als ein vorbestimmter Wert, innerhalb eines Bewegungsbereichs des Lenkrads auf das erste und das zweite flexible Kabel 4 und 5 ausgeübt wird.
  • Im Folgenden wird die Arbeitsweise des Drehverbinders des vorstehenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Wenn das Lenkrad ausgehend von einer Neutralstellung im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Drehkraft auf das bewegliche Gehäuseteil 2 übertragen, so dass das bewegliche Gehäuseteil 2 zu einer Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn veranlasst wird und das erste und das zweite flexible Kabel 4 und 5 um den inneren zylindrischen Bereich 10 des beweglichen Gehäuseteils 2 herum aufgewickelt werden. In diesem Fall wird der Umkehrbereich 5a des zweiten flexi blen Kabels 5, das mit einer hohen Geschwindigkeit um den inneren zylindrischen Bereich 10 gewickelt wird, da dieses auf die Außenumfangsseite gewickelt wird, und das durch die schmale zweite Öffnung 16 hindurch geführt ist, in Anlage mit der zweiten speziellen Rolle 12B gebracht, und das Bewegungselement 6 nimmt die Rotationskraft des beweglichen Gehäuseteils 2 auf, um sich im Uhrzeigersinn um etwa die Hälfte des Rotationsbetrages des beweglichen Gehäuseteils 2 zu drehen. Da andererseits das erste flexible Kabel 4, das auf der Innenumfangsseite angeordnet ist und einen Doppelwickel mit dem zweiten flexiblen Kabel 5 bildet, um den Innenumfangsbereich 10 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als der des zweiten flexiblen Kabels 5 aufgewickelt wird und durch die breite erste Öffnung 15 hindurch geführt ist, gelangt der Umkehrbereich 4a weder in Anlage mit der ersten speziellen Rolle 12A noch mit dem ersten feststehenden Zylinder 13. Da keine externe Kraft, wie z.B. eine Reibungskraft, auf den Umkehrbereich 4a ausgeübt wird, lässt sich somit eine Beschädigung der Leiter 23a für die Airbag-Schaltung verhindern, die von dem Gesichtspunkt der Sicherheit besonders wichtig sind.
  • Wenn im Gegensatz dazu das Lenkrad ausgehend von der Neutralstellung im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird die Rotationskraft auf das bewegliche Gehäuseteil 2 übertragen, so dass das bewegliche Gehäuseteil 2 zur Ausführung einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn veranlasst wird, und das erste und das zweite flexible Kabel 4 und 5 werden von dem inneren zylindrischen Bereich 10 des beweglichen Gehäuseteils 2 abgewickelt. In diesem Fall wird der Umkehrbereich 5a des zweiten flexiblen Kabels 5, das von dem inneren zylindrischen Bereich 10 mit einer hohen Geschwindigkeit abgewickelt wird, da es auf die Außenumfangsseite gewickelt wird, und das durch die schmale zweite Öffnung 16 hindurch geführt ist, in Anlage an den zweiten feststehenden Zylinder 14 gebracht, und das bewegliche Element 6 nimmt die Rotationskraft des beweglichen Gehäuseteils 2 auf, um sich in etwa um die Hälfte des Rotationsbetrages des beweglichen Gehäuseteils 2 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Da andererseits das erste flexible Kabel 4, das auf der Innenumfangsseite angeordnet ist und einen Doppelwickel mit dem zweiten flexiblen Kabel 5 bildet, von dem inneren zylindrischen Bereich 10 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit abgewickelt wird als der des zweiten flexiblen Kabels 5 sowie durch die erste breite Öffnung 15 hindurch geführt ist, gelangt der Umkehrbereich 4a weder in Anlage mit der ersten speziellen Rolle 12A noch in Anlage mit dem ersten feststehenden Zylinder 13. Da außerdem keine externe Kraft, wie z.B. eine Reibungskraft, auf den Umkehrbereich 4a ausgeübt wird, lässt sich eine Beschädigung der Leiter 23a für die Airbag-Schaltung verhindern, die vom Standpunkt der Sicherheit besonders wichtig sind.
  • Bei dem Drehverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich die in dem beweglichen Element 6 ausgebildeten Öffnungen 15 und 16 zum Hindurchführen der flexiblen Kabel 4 und 5 in ihrer Breite, wobei der Umkehrbereich 4a des flexiblen Kabels 4, in dem die Leiter 23a für die Airbag-Schaltung angeordnet sind, in der breiten Öffnung 15 angeordnet ist. Das flexible Kabel 4 gelangt somit nicht in Anlage mit der ersten speziellen Rolle 12A sowie dem ersten feststehenden Zylinder 13, die an dem beweglichen Element 6 vorgesehen sind, während der Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils 2, und durch die Rotationsbewegung des beweglichen Gehäuseteils 2 bedingte Belastungen werden nicht auf die Leiter 23a für die Airbag-Schaltung aufgebracht. Auf diese Weise kann ein Trennen der Verbindung oder eine unvollständige Verbindung der Airbag-Schaltung verhindert werden, wodurch wiederum die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Airbag-Schaltung verbessert werden können.
  • Da ferner die Anzahl der in dem Kabelaufnahmeraum 3 unterzubringenden flexiblen Kabel auf zwei begrenzt ist, können die Umkehrbereiche 4a und 5a in ausreichender Weise voneinander getrennt werden, und eine Störung zwischen den flexiblen Kabeln 4 und 5 kann verhindert werden, so dass das bewegliche Gehäuseteil 2 in Relation zu dem feststehenden Gehäuseteil 1 problemlos gedreht werden kann.
  • Ferner sind die Umkehrbereiche 4a und 5a entlang der Umfangsrichtung des Kabelaufnahmeraums 3 in einem Abstand von etwa 360/n Grad (wobei n die Anzahl der in dem Kabelaufnahmeraum 3 unterzubringenden flexiblen Kabel darstellt) voneinander getrennt angeordnet. Störungen zwischen den flexiblen Kabeln 4 und 5 lassen sich somit verhindern, wodurch das bewegliche Gehäu seteil 2 in Relation zu dem feststehenden Gehäuseteil 1 problemlos gedreht werden kann.
  • Ferner ist das flexible Kabel 5 auf der Außenumfangsseite, das mit einer hohen Geschwindigkeit auf das bewegliche Gehäuseteil 2 aufgewickelt und von diesem abgewickelt wird und das in einfacher Weise an der an dem beweglichen Element 6 vorgesehenen zweiten speziellen Rolle 12B oder dem der zweiten speziellen Rolle 12B gegenüberliegend angeordneten, zweiten feststehenden Zylinder 14 in Anlage gelangen kann, durch die schmale Öffnung 16 hindurch geführt, während das flexible Kabel 4 auf der Innenumfangsseite, das mit einer niedrigen Geschwindigkeit auf das bewegliche Gehäuseteil 2 aufgewickelt und von diesem abgewickelt wird und das nur schwer in Anlage an der an dem beweglichen Element 6 vorgesehenen ersten speziellen Rolle 12A oder dem der ersten speziellen Rolle 12A gegenüberliegend angeordneten ersten feststehenden Zylinder 3 in Anlage gelangen kann, durch die breite Öffnung 15 hindurch geführt ist. Die Breiten der Öffnungen 15 und 16 lassen sich somit insgesamt reduzieren, wodurch sich die Ausbildung des beweglichen Elements 6 und des Drehverbinders vereinfachen lässt.
  • Während bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die beiden flexiblen Kabel 4 und 5 in dem Kabelaufnahmeraum 3 untergebracht sind, ist die Anzahl der flexiblen Kabel in keinster Weise begrenzt, und es können auch drei oder mehr sowie auch eine beliebige Anzahl von flexiblen Kabeln als Mehrfach-Wickel vorgesehen und in dem Kabelaufnahmeraum 3 untergebracht werden.
  • Während die Anzahl der in einem einzelnen flexiblen Kabel aufzunehmenden Leiter 23 bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sechs beträgt, ist auch die Anzahl der Leiter 23 in keinster Weise beschränkt, und es kann eine beliebige Anzahl von Leitern (sechs oder weniger, sechs oder mehr) in einem einzelnen flexiblen Kabel angeordnet sein.
  • Während die Leiter 23a für die Airbag-Schaltung bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel derart ausgebildet sind, dass sie eine größere Breite aufweisen als die Breite der Leiter 23b für andere Schaltungen, können diese Leiter 23a und 23b auch mit der gleichen Breite ausgebildet sein, wenn die Kontinuität der Airbag-Schaltung dadurch nicht beeinträchtigt wird.
  • Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die Leiter 23a für die Airbag-Schaltung in dem ersten flexiblen Kabel 4 angeordnet, und die Breite w1 der ersten Öffnung 15, durch die der Umkehrbereich 4a des ersten flexiblen Kabels 4 hindurch geführt ist, ist breiter gewählt als die Breite w2 der zweiten Öffnung 16, durch die der Umkehrbereich 5a des zweiten flexiblen Kabels 5 hindurch geführt ist. Jedoch ist es in umgekehrter Weise auch möglich, die Leiter 23a für die Airbag-Schaltung in dem zweiten flexiblen Kabel 5 anzuordnen und die Breite w2 der zweiten Öffnung 16, durch die der Umkehrbereich 5a des zweiten flexiblen Kabels 5 hindurch geführt ist, breiter zu wählen als die Breite w1 der ersten Öffnung 15, durch die der Umkehrbereich 4a des ersten flexiblen Kabels 4 hindurch geführt ist.

Claims (5)

  1. Drehverbinder, der folgendes aufweist: Ein Paar Gehäuseteile (1, 2), die drehbar miteinander gekoppelt sind; mehrere flexible Kabel, die derart untergebracht sind, dass die flexiblen Kabel (4, 5) in einem zwischen dem Paar der Gehäuseteile (1, 2) ausgebildeten, ringförmigen Kabelaufnahmeraum (3) aufgewickelt und abgewickelt werden können, wobei die Kabel an ihren beiden Enden an dem Paar der Gehäuseteile (1, 2) angebracht sind; und ein bewegliches Element (6), das in dem ringförmigen Kabelaufnahmeraum (3) drehbar aufgenommen ist, um die Wickelrichtung der flexiblen Kabel (4, 5) umzukehren; und wobei das bewegliche Element (6) mit mehreren Öffnungen (15, 16) ausgebildet ist, durch die sich Umkehrbereiche (4a, 5a) der flexiblen Kabel (4, 5) hindurch erstrecken, wobei eine Breite (w1) von mindestens einer Öffnung (15) in Umfangsrichtung größer gewählt ist als die Breite (w2) der anderen Öffnungen (16), dadurch gekennzeichnet, dass unter den mehreren flexiblen Kabeln (4, 5) ein mit einer an einem Fahrzeug angebrachten Airbag-Schaltung verbundener Leiter (23a) in nur einem flexiblen Kabel (4) vorhanden ist, das sich durch die Öffnung (15) mit der größeren Breite (w1) hindurch erstreckt, und dass die Breite der Öffnung (15), durch die sich der Umkehrbereich des die Leiter für den Airbag enthaltenden flexiblen Kabels hindurch erstreckt, größer gewählt ist als die Breite der anderen Öffnung(en), durch die sich der Umkehrbereich (5a) des bzw. der anderen Kabel hindurch erstreckt.
  2. Drehverbinder nach Anspruch 1, wobei zwei flexible Kabel (4, 5) in dem Kabelaufnahmeraum (3) als die mehreren flexiblen Kabel untergebracht sind.
  3. Drehverbinder nach Anspruch 1, wobei Umkehrbereiche der mehreren flexiblen Kabel (4, 5) entlang der Umfangsrichtung des Kabelaufnahmeraums mit etwa 360/n Grad getrennt voneinander angeordnet sind, wobei n die Anzahl der in dem Kabelaufnahmeraum (3) unterzubringenden flexiblen Kabel darstellt.
  4. Drehverbinder nach Anspruch 1, wobei die mehreren flexiblen Kabel (4, 5) in überlappender Weise gewickelt sind, wobei das durch die Öffnung (16) mit einer geringen Breite hindurch geführte flexible Kabel (5) außen gewickelt ist und flexible Kabel mit Ausnahme des durch die Öffnung mit einer geringen Breite hindurch geführten flexiblen Kabels (5) innen gewickelt sind.
  5. Drehverbinder nach Anspruch 1, wobei die kleinere und die größere Breite (w1, w2) derart eingestellt sind, dass der Umkehrbereich (4a) des einen flexiblen Kabels (4) weder an eine erste spezielle Rolle (12A) noch an einen feststehenden Zylinder (13) anstößt, die in Umfangsrichtung einer Drehplatte (11) des beweglichen Elements einander gegenüberliegend angeordnet sind.
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