DE441762C - Schutzeinrichtung gegen mineralische Ablagerungen am Heizkoerper elektrisch beheizter Heisswasserapparate - Google Patents

Schutzeinrichtung gegen mineralische Ablagerungen am Heizkoerper elektrisch beheizter Heisswasserapparate

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Publication number
DE441762C
DE441762C DES70181D DES0070181D DE441762C DE 441762 C DE441762 C DE 441762C DE S70181 D DES70181 D DE S70181D DE S0070181 D DES0070181 D DE S0070181D DE 441762 C DE441762 C DE 441762C
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DE
Germany
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vessel
hot water
electrically heated
device against
heating element
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Expired
Application number
DES70181D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Artur Kroener
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/18Water-storage heaters
    • F24H1/20Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes
    • F24H1/201Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes using electric energy supply
    • F24H1/202Water-storage heaters with immersed heating elements, e.g. electric elements or furnace tubes using electric energy supply with resistances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schutzeinrichtung gegen mineralische Ablagerungen am Heizkörper elektrisch beheizter Heißwasserapparate. Jedes normale Gebrauchswasser enthält gelöste mineralische Stoffe, welche sich bekanntlich ganz oder teilweise beim Erhitzen des Wassers ausscheiden und sich besonders an der Heizfläche, also an der Stelle höchster Temperatur, als Kruste ablagern.
  • Dies zeitigt den Mangel, daß dadurch der Wärmedurchgang bzw. die `Vänneabgabe der heizenden Fläche wesentlich verringert wird. Bei elektrisch beheizten Apparaten inuß nun die in Wärme umgewandelte elektrische Energie unter allen Umständen abgeführt werden. Die Temperatur steigt irn Inneren des Heizkörpers und an den mit Kesselstein belegten Heizflächen so lange an, bis der Gleichgewichtszustand zwischen erzeugter und abgeführter Wärme .erreicht ist.
  • Schon bei .einer verhältnismäßig geringen Dicke der Ablagerung können übertemperaturen entstehen, welche das häufig verwendete Lötzinn der Verbindungsstellen zum Schmelzen bringen. Hierdurch wird dann das Eindringen von Wasser in den Heizkörper möglich und führt dessen Zerstörung herbei.
  • Um diesem Mangel vorzubeugen, ist man dazu übergegangen, daß man die Verbindungsstellen elektrisch beheizter Apparate genannter Art nicht mehr mit Zinn, sondern mit sogenanntem Schlaglot lötet, welches einen erheblich höheren Schmelzpunkt besitzt.
  • Abgesehen davon, daß die. sogenannte Hartlötung werkstattechnisch nicht immer einfach und stets verhältnismäßig teuer ist, kann durch diese Maßnahme ein wesentlicher Übelstand, die unzulässig. hohe Temperatur irn Inneren des Heizkörpers, nicht beseitigt werden.
  • Durch die Erfindung werden die miherälischen Ablagerungen an der Heizfläche auf ein möglichst geringes Maß dadurch beschränkt, daß erfindungsgemäß der eigentliche Heizkörper von .einem besonderen, mit Flüssigkeit gefüllten Gefäß derart umgeben ist, .daß dessen Flüssigkeitsinhalt mit der Flüssigkeit des eigentlichen Behälters nur am oberen Gefäßende in Verbindung steht, und die Wandung des inneren Gefäßes .die Wärmeabgabe an die Behälterflüssigkeit übernimmt.
  • An Hand der beispielsweisen Ausführung nach der Erfindung, wie sie die Zeichnung zeigt, ergibt sich die Wirkungsweise des, Apparates wie folgt: Der Heizkörpern gibt seine Wärme zunächst an das Wasser des inneren Gefäßes ab, erwärmt dieses, und die hierin gelösten Bestandteile werden ausgeschieden. Vermittels der Metallwandung des Gefäßes s wird die Wärme auf den übrigen Wasserinhalt übertragen: Die Oberfläche des Gefäßes s wird, zweckmäßig evtl. durch Vorsehen von Rippen oder anderer Mittel, so bemessen, daß die Übertemperatur kn Inneren klein ist gegenüber der Temperatur im äußeren Teile des Behälters. Die mineralischen Bestandteile im äußeren Behälter scheiden sich während des Ansteigens der Flüssigkeitstemperatur auch aus, jedoch in verhältnismäßig geringem Maße, da die Oberflächentemperatur des Gefäßes s gegenüber derjenigen des Heizkörpers k niedrig ist. Diese verminderte Abscheidung verteilt sich noch dazu auf .die- im Verhältnis zu der .des Heizkörpers große Oberfläche des Gefäßes s, so daß die Dicke der mineralischen Ablagerung auch bei langzeitigem Betrieb klein bleibt.
  • Die Entnähme von heißem Wasser aus derartigen Speicherbehältern erfolgt in an sich bekannter Weise so, daß man das kalte Wasser in den unteren Teil des Behälters eindrückt und dadurch das heiße Wasser durch einen, bis in dessen oberen Teil reichenden überlauf ü zum Ausfließen bringt.
  • Das kalte Wasser lagert sich zunächst infolge seines gegenüber warmen höheren spezifischen Gewichtes im unteren Teil des Behälters und kühlt somit auch .den Inhalt des Gefäßes s mit ab. Infolge dieser zieht sich der Inhalt des Gefäßes s zusammen, und es wird durch dessen obere öffnung aus dem Speicher Wasser nachgesaugt. Dieses Wasser ist durch den vorhergehenden Erhitzungsprozeß bereits entkalkt, so daß der Inhalt des Gefäßes s an mineralischen Bestandteilen nicht zunimmt.
  • Der Flüssigkeitsinhalt des Gefäßess bleibt also nach dem ersten Anheizen unverändert, so daß nennenswerte Ablagerungen nicht stattfinden. Damit ist aber die Gefährdung der Heizfläche und des Heizkörpers selbst beseitigt.
  • Sollten sich im Laufe der Zeit an der Wandung des Gefäßes s nennenswerte mineralische Niederschläge bilden, so daß hierdurch der Wärmeaustausch zwischen dem Gefäß s und dem Hauptinhalt des Behälters zu gering wird, so hat dies lediglich zur Folge, daß der automatisch auf bestimmter Temperatur gehaltene Inhalt des Gefäßes s nicht mehr genügende Wärmemengen abgibt, ohne daß dabei irgendeine Gefährdung des Apparates eintreten könnte. Die Oberfläche des Gefäßes s muß dann in bekannter Weise, z. B. mit Hilfe von verdünnter Säure, gereinigt werden, um den Apparat wieder auf seine ursprüngliche Leistungsfähigkeit zu bringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzeinrichtung gegen mineralische Ablagerungen am Heizkörper elektrisch beheizter Heißwasserapparate, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper von. einem besonderen mit Flüssigkeit gefüllten Gefäß (s) derart umgeben ist, daß dessen Flüssigkeit nur am oberen Gefäßende mit der Flüssigkeit des äußeren Behälters, in Verbindung steht und die Wärmeabgabe an die letztere durch die @Vandun.g des Gefäßes (s) .erfolgt.
DES70181D 1925-05-28 1925-05-28 Schutzeinrichtung gegen mineralische Ablagerungen am Heizkoerper elektrisch beheizter Heisswasserapparate Expired DE441762C (de)

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