CH206444A

CH206444A - Wasserdestillierapparat für elektrische Heizung.

Info

Publication number: CH206444A
Authority: CH
Inventors: Walter Wuetrich Vorm Haferkorn
Original assignee: Walter Wuetrich Vorm Wuetrich
Priority date: 1939-03-16
Filing date: 1939-03-16
Publication date: 1939-08-15

Description

Wasserdestillierapparat für elektrische Heizung.

Wasserdestillierapparate aus Metall sind zur Genüge bekannt, doch entsprach die Reinheit des aus ihnen gewonnenen Destillates im allgemeinen den Anforderungen nicht, welche an ein einwandfreies aqua destillata für spezielle pharmazeutische Zwecke gestellt werden.

Die vorliegende, in der Zeichnung dargestellte Apparatur ist ein Ausfiihrungsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes und ist (ausser dem Tauchsieder und einzelnen Armaturteilen) ganz aus Hartglas hergestellt.

Als Heizkörper dient ein stark vernickelter oder verchromter Tauchsieder in Spiralform, der zweckmaBig an ein Niedertarifnetz angeschlossen wird.

Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, ist die Heizspirale b in ein Wasser dampfentwicklungsgefäss a aus Glas mit breitem, geschliffenem Rand hineingehängt und festgeschraubt. Durch einen Bogen dl ist letzteres mit einem Kühler e verbunden.

Das Wasser fiesst unten im Kühlerman- tel ein und gelangt, nach Vorwärmung durch den Wasserdampf, durch das Rohr d in den Rezipienten a. Das iiberfliissige Kühlwasser wird durch einen AusguB f am obern Teil des Kiihlers abgeleitet, der gleichzeitig den Wasserstand im Rezipienten reguliert, sowie die Vorwärmetemperatur des Wassers, je nach der Hohe, in der er am Kühler angeschmolzen ist. Am untern Teil des Rezipienten befindet sich das mit Stopfenversehluss versehene Ausgussrohr (Tubus) c, durch welches der im Laufe der Zeit sich ansammelnde Kalk abgeleitet werden kann.

Ein grosser Vorteil der dargestellten Glasapparatur ist die geringe Sprunggefahr, da das Glas auch wenn es dickwandig ist, thermisch wenig beansprucht wird. Stossweises Arbeiten, wie es bei Glasapparatenmit Au Benbeheizung vorkommt, ist ausgeschlossen.

Die Grole des Apparates variiert nach der stündlichen Leistung, und danach richtet sich die Wahl des Durchmessers und Länge von Rezipient und Kühler, die Zahl der Windungen der Heizspirale und die Zahl der K hl- und Vorwärmekugeln li im Kiililer zur Vergr¯¯erung der Oberssäche.

Claims

PATENTANSPRUCH : Wasserdestillierapparat f r elektrische Heizung, gekennzeichnet durch einen in einem Glasgefäss angeordneteu Tauchsieder.

UNTERANSPRUCHE : 1. Wasserdestillierapparat nach Patentan spruch, gekennzeichnet durch ein zylin- drisches Gefäss aus Hartglas.

2. Wasserdestillierapparat nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, da¯ das GlasgefÏ¯ mit dem K hler einen einzigen Glask¯rper bildet.

3. Wasserdestillierapparat nach Patentan spruch und Unteranspr chen @ und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Glasgefäss am untern Ende in einen Tubus aus mündet.

4. Wasserdestillierapparat nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2, und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler am obern Teil mit einem Ausguss ver sehen ist.