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Erhitzer für DrucMliissigkeiten.
Es sind unter Druck stehende Flüssigkeitserhitzer bekannt, deren wasserführender Flammen- schachtmantel durch eine Rohrschlange gebildet wird. Die eng aufeinanderliegenden Windungen dieser eingängigen Rohrschlange haben rechteckigen Querschnitt und sind gasdicht miteinander verlötet oder verschweisst. Diese Vorwärmer haben aber Nachteile. Die aneinanderliegenden Windungen, die in ihrer
Gesamtheit die Höhe des Flammenschachtes mitbestimmen, bieten dem durchströmenden Wasser einen erheblichen Reibungswiderstand, der zu Druckverlusten führt.
Will man diese Druekverluste ver- meiden, was insbesondere bei Druckleitungen mit niedrigem Wasserdruck erforderlich ist, so muss man sieh mit einer verhältnismässig geringen Anzahl von Windungen begnfigel". Um aber eine noch wirksame
Anzahl von Windungen und trotzdem die erforderliehe geringste Höhe der Verbrennungskammer zu erreichen, ist man gezwungen, dem Querschnitt der druckfesten Rohrschlange die Form eines verhältnis- mässig langen und schmalen Rechtecks oder langen Ovals zu geben. Dies hat jedoch wieder den Nachteil, dass bereits bei 15 Atm. Druck die Lötstellen platzen, da die rechteckigen oder ovalen Rohre das Bestreben haben, sich der runden Form zu nähern.
Ferner ist die verhältnismässig kühle Innenwandung des wasserführenden Flammenschaehtes nicht geeignet, die Verdampfung des sich niederschlagenden Schwitzwassers herbeizuführen.
Alle diese Nachteile sind durch die Anordnung gemäss der Erfindung beseitigt, die darin besteht, dass der Flammenschachtmantel a ; is einer oder mehreren wasserführenden, schraubenförmig gewundenen Rohrschlangen und einer den Zwischenraum der Steigung dieser Rohrschlangen ausfüllenden leeren Rohrschlange besteht, wobei sämtliche Rohrsehlangenwindungen in bekannter Weise miteinander verlötet oder verschweisst sind. Auf diese Weise ist es möglich, den druckverzehrenden Wasserweg bei gleichzeitiger Erhöhung der Verbrennungskammer zu verkürzen, so dass der Flüssigkeitserhitzer auch bei niedrigerem Wasserdruck verwendet werden kann.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das an der Innenwandung des Verbrennungsraumes sich niederschlagende Schwitzwasser an den nicht wasserführenden
Gängen, die naturgemäss heisser sind als der wasserführende Gang, verdampft. Statt der rechteckigen oder ovalen Röhre können solche mit kreisförmigem Querschnitt verwendet werden, wodurch die Druckfestigkeit erheblich gesteigert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbdspiel der Erfindung in einem Längsschnitt durch einen Wandgasbadeofen dargestellt.
Der Flammenschachtmantel besteht aus einem den Unterteil bildenden Bleehzylinder , an den sich oben der aus Rohrschlangen gebildete Mantel 3 anschliesst. Dieser Teil des Flammenschachtes besteht aus zwei eng aufeinandergewickelten Rohrschlangen. 3 und 4, deren Windungen miteinander verlötet, die aber mit einer so grossen Steigung gewickelt sind, dass zwischen den Rohrwindungen je zweier miteinander verbundener Rohrgänge ein erheblicher Zwischenraum gelassen ist, der von einer dritten, leeren Rohrschlange J ausgefüllt wird, deren Querschnitt die Form eines langgestreckten Ovals mit parallelen Seitenflächen hat, die erheblich länger sind als die Seiten der längliehrunden Querschnittsform der Rohr- schlangen J und 4.
Diese sind wasserfiihrend, während die Rohrschlange J leer ist bzw. nur Luft enthält.
Am unteren Ende des Vorwärmer. 2 sitzt ein Rohrring 6, dem das zu erwärmende Wasser durch eine Leitung Il zugeführt wird. Diese mündet in eine längliche Kammer 8, von der aus die beiden Rohrwicklungen, 3 und 4 in einer konischen Schraubenlinie nach oben verlaufen. Am oberen Ende des Flammensehachtmantels münden beide Rohrschlangen in eine Kammer 9, von der aus eine den bekannten Lamellenblock 10 durchziehende Rohrleitung 11 zum Auslaufrohr 12 und zum Bransenrohr 13 führt.
Die in den
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Da sie eine höhere Temperatur annimmt als die wassergekühlten Rohrwicklungen und eine verhältnismässig grosse Oberfläche bietet, verdampft das Schwitzwasser restlos, der Badeofen ist also sehwitz- wasserfrei.
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mit 16 und die Gassammelhaube mit 17 bezeichnet.
Wesentlich ist, dass die Windungen der einzelnen Gänge in bekannter Weise derart miteinander verbunden sind, dass sie in ihrer Gesamtheit den Flammensehachtmantel bilden und dass mindestens ein Gang wasserführend ist und der oder die andern Gänge, gleichviel welchen Querschnitts, schwitzwasserverdampfend wirken. Die Anzahl der Windungen, die Gängigkeit der Rohrschlange und die Querschnittsform der Gänge kann entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gewählt werden.