DE712042C - Heissdampfkuehler - Google Patents

Heissdampfkuehler

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Publication number
DE712042C
DE712042C DEK154935D DEK0154935D DE712042C DE 712042 C DE712042 C DE 712042C DE K154935 D DEK154935 D DE K154935D DE K0154935 D DEK0154935 D DE K0154935D DE 712042 C DE712042 C DE 712042C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
container
water
superheated steam
wall
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Expired
Application number
DEK154935D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE712042C publication Critical patent/DE712042C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/12Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Heißdarnpfkühler Die Erfindung bezieht sich auf einen Heißdampfkühler insbesondere für Überhitzer von Dampfkesseln, mit Hilfe dessen die Temperatur des überhitzten Dampfes auf ein, bestimmtes Maß herabgedrückt werden soll.
  • Es ist bei `derartigen Kühlern bekannt, den überhitzten Dampf innerhalb des Wasservorrates eines liegenden Behälters durch mehrere Dampfeinlässe austreten zu lassen, so daß der Dampf Wärme an den Wasservorrat abgibt und dadurch sowie durch die Aufnahme gegebenenfalls aus dem Wasservorrat entstehenden Sattdampfes abgekühlt wird. Bei den bekannten Kühlern nimmt jedoch die Behälterwandung im Bereich des Wasservorrates dessen Temperatur, in ihrem übrigen Bereich aber die Temperatur des überhitzten Dampfes an, so daß sie entsprechend den dabei auftretenden Temperaturunterschieden von etwa aoo ° C außerordentlichen Spannungen unterliegt. Nach der Erfindung ist der Behälter mit einer Lenkwand ausgerüstet, welche an einer Seite des Behälters aus dem Wasservorrat austretend in Abstand von und unterhalb der Behälterdecke entlang zur anderen Seite bis in die Nähe des Wasserspiegels geführt ist, und Dampf= einlässe münden im Raum zwischen dem im Wasser liegenden Lenkwandteil und der nächstliegenden Behälterwandung. Die Auslässe für den abgekühlten Dampf sind an den von der Lenkwand und dem Wasserspiegel begrenzten Innenraum angeschlossen. Hierdurch wird ständig abgekühlter Dampf, gegebenenfalls ein Gemisch von Dampf und Wasser, an der oberen Behälterwand vorbeigetrieben, so daß auch sie der Temperatur des Wasservorrates weitgehend angeglichen wird. Durch die Lenkwand ist zugleich ein Polster zwischen der Behälterwandung und dem gegebenenfalls über dem Wasservorrat austretenden ungekühlten oder nur schwach gekühlten überhitzten Dampf gebildet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schematische Darstellung eines Wasserrohrdampfkessels; Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Heißdampfkühler.
  • Der im Wasserrohrkessel i entwickelte Dampf durchströmt nacheinander die Rohrschlangen 2 und 3 eines Berührungsüberhitzers und gelangt in den Sammler q., an den die zum Dampfverbraucher führenden Leitungen angeschlossen sind. Die Rohrschlangen der Überhitzerteile 2 und 3 sind an den Behälter 5 angeschlossen, welcher zur Regelung der Überhitzungstemperatur des Dampfes benutzt wird. Zu diesem Zweck sind die Rohre :2 innerhalb des Behälters 5 in ein tiefliegendes Sammelrohr 6 hinein verlängert, von welchem mit Düsen 7 versehene Abzweige 8 bis io abgehen. Die Abzweige 8 bis 1o, deren Anzahl natürlich größer als angedeutet sein kann, enden in verschiedenen Höhen des Behälters, welcher durch eine Pumpe 16 über die Leitung 1q., beispielsweise aus der Obertrommel des Kessels i, mit Kesselwasser mehr oder weniger gefüllt gehalten werden kann. Ein an dem Behälter angebrachtes Wasserstandglas ii ermöglicht es, die Höhen des jeweiligen Wasserspiegels in dem Behälter abzulesen. Die Regelung der Dampftemperatur wird in bekannter Weise durch die Abkühlung bereits erhitzten Dampfes bewirkt, dessen abgegebene Wärme zur Verdampfung von Kesselwasser und zur Erhitzung des entwickelten Zusatzdampfes herangezogen wird. Die Größe der Abkühlung des erhitzten Dampfes bzw. die Menge des zu verdampfenden Zusatzwassers wird durch die Höhe des Wasserstandes, und zwar durch die :Menge des Dampfes, welcher zur Verdampfung herangezogen wird, und durch die Länge der Wege, welche der Dampf in dem Wasserinhalt des Behälters zurückzulegen hat, bestimmt. Steigt z. B. bei hoher Belastung des Kessels die Überhitzungstemperatur über das gewünschte Maß, so werden sämtliche Abzweige 8, g und io unter Wasser zu halten sein, um eine weitgehende Kühlung bzw. zusätzliche Verdampfung zu erreichen. Bei geringer Last wird es demgegenüber notwendig sein, den Wasserstand, beispielsweise durch die Leitungi5, etwa bis zur Ebene II-II abzusenken, so daß der durch die Abzweige 8 und 9 strömende Dampf nicht mehr und nur noch der durch den Abzweig io strömende Dampf mit dem Kühlwasser in Berührung kommt und gekühlt wird.
  • In dem Behälter ist nach der Erfindung eine Zwischenwand 12 vorgesehen, welche sich neben dem Mantel des Behälters hinzieht und den Abzweig io von den übrigen Abzweigen trennt. Der aus diesem Abzweig austretende überhitzte Dampf muß auch nach seiner Kühlung zusammen mit dem frisch entwickelten Dampf zunächst den Behältermantel bestreichen, um zum Auslaß 13 und in die Röhre 3 zu gelangen, wobei er den Behältermantel kühlt, d. h. die Temperatur des Manteloberteiles der Temperatur des vom Wasser bedeckten Mantelunterteiles anpaßt und ein isolierendes Polster zwischen dem aus den hochliegenden Düsen kommenden ungekühlten Dampf und dem Manteloberteil bildet.

Claims (1)

  1. PATE X TAX SPRUCH Heißdampfkühler, insbesondere für Überhitzer von Dampfkesseln, bei welchem überhitzter Dampf innerhalb des Wasservorrates eines liegenden Behälters durch mehrere Dampfeinlässe austritt, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter eine Lenkwand (12) angebracht ist, welche an einer Seite des Behälters aus dem Wasservorrat austretend in Abstand von und unterhalb der Behälterdecke entlang zur anderen Seite bis in die Nähe des Wasserspiegels geführt ist, und Dampfeinlässe im Raum zwischen dem im Wasser liegenden Lenkwandteil und der nächstliegenden Behälterwandung münden und daß ferner die Auslässe für den abgekühlten Dampf an den von der Lenkwand und dem Wasserspiegel begrenzten Innenraum angeschlossen sind.
DEK154935D 1939-07-02 1939-07-02 Heissdampfkuehler Expired DE712042C (de)

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