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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
bzw. Ventilzeitgabe-Steuervorrichtung zur Benutzung bei einem Verbrennungsmotor,
und insbesondere die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung zum Verändern der
Ventileinstellung bzw. Ventilzeitgabe, bei der verschiedene Ventile,
wie beispielsweise Einlaß-
und Auslaßventile,
selektiv geöffnet
und geschlossen werden, oder des Hubs jener Ventile in Abhängigkeit
von einer Drehphasenänderung
oder einer axialen Bewegung einer Nockenwelle.
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Im
allgemeinen ist der Verbrennungsmotor mit einem Ventilsystem zum
selektiven Öffnen
und Schließen
von Ventilen (Einlaßventilen
und Auslaßventilen)
bei einer vorbestimmten Einstellung bzw. Zeitgabe ausgestattet,
die mit einer Drehung der Kurbelwelle synchronisiert ist. Die optimale
Ventileinstellung, bei der die bestimmten Ventile geöffnet oder
geschlossen werden, ändert
sich im allgemeinen gemäß der Motorbetriebsbedingung,
wie beispielsweise der Motorlast, der Motorgeschwindigkeit und ähnlichem.
Einige der herkömmlichen
Motoren sind bis jetzt mit einer derartigen Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
ausgestattet worden, die die Ventileinstellung gemäß der Motorbe
triebsbedingung ändert.
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Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung (ungeprüft) mit
der Nr. 4272411, die auf dem US-Patent mit der Nr. 5,031,585 basiert,
offenbart eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung mit einer Phasenänderungsvorrichtung,
die zwischen einer durch eine Kurbelwelle angetriebene Riemenscheibe und
einer durch die Riemenscheibe angetriebenen Nockenwelle angeordnet
ist, zum Bewirken einer Phasenänderung
zwischen der Nockenwelle und der Riemenscheibe (Nockenwelle). Gemäß dieser
Veröffentlichung
wird die Ventileinstellung durch Ändern der Phase der Nockenwelle
relativ zu der Riemenscheibe geändert,
d.h. durch Beschleunigen oder Verlangsamen der Rotation der ersteren
relativ zu jener der letzteren gemäß der Motorbetriebsbedingung.
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung, die in der japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung
mit der Nr. 4-272411 offenbart ist, umfaßt eine Feder, die zwischen
der Nockenwelle und der Riemenscheibe angeordnet ist, zum Vorspannen
der Nockenwelle, um sie in ihre Referenzposition zurückzubringen,
und eine Trommel zum Beschleunigen oder Verlangsamen der Drehung
der Nockenwelle gegenüber
der Vorspannkraft der Feder beim Anlegen einer Widerstandskraft
daran. Die Widerstandskraft wird durch eine elektromagnetische Bremse
erzeugt, die in einer Position neben einer Bremsscheibenoberfläche angebracht
ist, die an der Trommel ausgebildet ist. Der Betrag der Beschleunigung
oder Verlangsamung der Nockenwelle wird durch Steuern der Größe der Widerstandskraft
der an die Trommel angelegten Abbremsung geändert. In diesem Fall wird
der Betrag des Beschleunigens oder Verlangsamens beibehalten, wenn
die Vorspannkraft der Feder und die Widerstandskraft der Bremse
in einem guten Gleichgewicht sind.
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Diese
Art der herkömmlichen
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung hat jedoch den Nachteil, ein Erhöhen des
Verbrauchs an elektrischer Leistung zu erzeugen, weil immer eine
Energiezufuhr zu der Bremse erforderlich ist, wenn ein Beschleunigen oder
Verlangsamen der Nockenwelle beibehalten wird. Wenn die Nockenwelle
in einer derartigen Position ist, ist auch die Widerstandskraft
der Bremse immer an die Trommel angelegt, und daher nutzt sich die
Trommel oder die Bremse bemerkenswert ab, wodurch die Lebensdauer
erniedrigt wird.
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Weil
die Abnutzung der Trommel oder der Bremse die Widerstandscharakteristik
der Breme ändert,
ist es notwendig, die Widerstandskraft der Bremse einer Rückkopplungssteuerung
zu unterziehen, um den Betrag der Beschleunigung oder der Verlangsamung
der Nockenwelle auf einem vorbestimmten beizubehalten, was den Steuermechanismus
kompliziert macht. Wenn die Nockenwelle in der beschleunigten oder
verlangsamten Position ist, ist auch die Widerstandskraft immer
an die Nockenwelle angelegt, was in einer Erhöhung eines Leistungsverlustes
des Motors resultiert.
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DE 39 15 102 C2 offenbart
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung, mit der die Phasenverschiebung
einer Nockenwelle gegenüber
einer Kurbelwelle verändert
werden kann indem eine Position eines leerlaufenden Kettenrads verschoben
wird, um eine Kettenlänge
zwischen einem auf der Kurbelwelle angebrachten Kettenrad und einem
an der Nockenwelle angebrachten Kettenrad zu variieren.
US 5 211 143 offenbart eine
axial verschiebbare Nockenwelle mit einem Nocken mit abgeschrägtem Profil. Durch
axiales Verschieben der Nockenwelle wird ein Ventilhub verändert. Außerdem sind
Ventilsteuerzeiten über
ein Zahnrad änderbar,
das sich in Eingriff mit einem fest an der Nockenwelle angebrachten
Zahnrad befindet.
US 5 097 804 offenbart
eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung mit einer Nockenwelle, einem
Antriebselement und einer Trommel, die zwischen die Nockenwelle
und das Antriebselement zwischengesetzt ist. Eine Bremsvorrichtung
bringt einen Widerstand auf die rotierende Trommel auf durch Erregen
einer elektromagnetischen Spule. Infolgedessen dreht sich die Trommel
relativ zu dem Antriebselement, wodurch eine Vorverstellscheibe
verschoben wird und die Phase der Nockenwelle verändert wird. Dabei
ist der Betrag der Phasenänderung
proportional zu einem durch die Spule fließenden Strom und kann innerhalb
einer Grenze einer axialen Verschiebung der Vorverstellscheibe verändert werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer
verbesserten Ventileinstellungs-Steuervorrichtung, die einen niedrigen
Energieverbrauch und geringen Verschleiß ihrer Komponenten hat.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung nach den Ansprüchen 1,
4 und 5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Zum
Lösen der
obigen und anderer Aufgaben ist die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
bzw. Ventilzeitgabe-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
geeignet zum Einsatz bei einem Verbrennungsmotor und umfaßt ein Rotationsantriebselement,
ein rotationsgetriebenes Element, das zur Rotation relativ zu dem
Rotationsantriebselement gehalten und durch das Rotationsantriebselement zum
selektiven Öffnen
und Schließen
eines Ventils angetrieben wird, das an dem Verbrennungsmotor angebracht
ist, und eine Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung zum Zuführen eines
Bremswiderstands zu einer Rotation des rotationsgetriebenen Elements,
um die Rotationsphase des rotationsgetriebenen Elements relativ
zu dem Rotationsantriebselement und/oder die axiale Position des
rotationsgetriebenen Elements zu verändern, wenn eine Differenz
bezüglich
der Rotationsphase zwischen dem Rotationsantriebselement und dem
rotationsgetriebenen Element verändert
werden soll. Eine Phasendifferenz-Halteeinrichtung ist zum Halten
der Differenz bezüglich
der Phase der Rotation zwischen dem Rotationsantriebselement und
dem rotationsgetriebenen Element fest mit dem Rotationsantriebselement
und/oder dem rotationsgetriebenen Elements gekoppelt. Eine Halte-Freigabeeinrichtung
ist vorgesehen zum Freigeben der Phasendifferenz-Halteeinrichtung
vom Halten der Differenz bezüglich
der Phase der Rotation.
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Wenn
die Differenz bezüglich
der Phase der Rotation zwischen dem Rotationsantriebselement und
dem rotationsgetriebenen Element geändert werden soll, wird die
Rotationsphase und/oder die axiale Position des rotationsgetriebenen
Elements lediglich durch Zuführen
eines Bremswiderstands zu einer Rotation des rotationsgetriebenen
Elements geändert.
Demgemäß wird mit
der Ausnahme einer Übergangsperiode,
während
der die Differenz bezüglich
der Phase der Rotation geändert
wird, keinerlei Antriebsenergie, wie beispielsweise eine elektrische Leistung,
benötigt,
und daher wird der Energieverbrauch reduziert.
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Weil
an das rotationsgetriebene Element während der Periode, die eine
andere als die Übergangsperiode
ist, kein Widerstand angelegt wird, wird weiterhin nicht nur ein
Abnutzen der Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
oder des rotationsgetriebenen Elements reduziert, sondern auch der Motor-Leistungsverlust
wird reduziert. Weil sowohl das Rotationsantriebselement als auch
das rotationsgetriebene Element durch die Phasendifferenz-Halteeinrichtung
während
der Periode fixiert sind, die eine andere als die Übergangsperiode
ist, wird auch keine Steuerung benötigt, um die Phasendifferenz auf
einem vorbestimmten Wert zu halten, wodurch Steuermechanismen vereinfacht
werden.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
ein Scheibenelement, das über
ein Gewinde an dem rotationsgetriebenen Element zur Rotation relativ
zu dem Rotationsantriebselement angebracht ist, und eine Kupplungseinrichtung
zum Dämpfen
der Rotation des Scheibenelements durch einen Kontakt damit, um
dadurch die Phase der Rotation des rotationsgetriebenen Elements
relativ zu dem Rotationsantriebselement und die axiale Position
des rotationsgetriebenen Elements zu verändern. Diese Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
hat einen einfachen Aufbau.
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Alternativ
dazu umfaßt
die Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
ein Zwischenelement, das über
ein Gewinde mit sowohl dem Antriebselement als auch dem getriebenen
Element zur Rotation relativ dazu gekoppelt ist, ein Scheibenelement,
das über
ein Gewinde an dem Zwischenelement zur Rotation relativ zu dem Rotationsantriebselement
angebracht ist, und eine Kupplungseinrichtung zum Dämpfen der
Rotation des Scheibenelements durch einen Kontakt damit, um dadurch
die Phase der Rotation des Zwischenelements relativ zu dem Rotationsantriebselement
und die axiale Position des Zwischenelements zu verändern, um
die Phase der Rotation des rotationsgetriebenen Elements relativ
zu dem Rotationsantriebselement zu verändern. Weil diese Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
keinerlei axiale Bewegung des rotationsgetriebenen Elements benötigt, sondern
nur eine axiale Bewegung des Zwischenelements benötigt, ist
der Trägeraufbau
für das
rotationsgetriebene Element vereinfacht.
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Alternativ
dazu umfaßt
die Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
ein Zwischenelement, das über
ein Gewinde mit sowohl dem Antriebselement als auch dem getriebenen
Element zur Rotation relativ dazu gekoppelt ist, und eine Kupplungseinrichtung
zum Abdämpfen
der Rotation des rotationsgetriebenen Elements durch einen Kontakt
damit, um dadurch die Phase der Rotation des Zwischenelements relativ
zu dem Rotationsantriebselement und die axiale Position des Zwischenelements
zu verändern,
um die Phase der Rotation des rotationsgetriebenen Elements relativ
zu dem Rotationsantriebselement zu verändern. Bei der Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
des obigen Aufbaus dämpft
die Kupplungseinrichtung direkt die Drehung bzw. Rotation des rotationsgetriebenen
Elements, und daher ist kein Scheibenelement dazwischen erforderlich, wodurch
der Aufbau der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung vereinfacht
wird. Wiederum alternativ dazu umfaßt die Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
eine Federeinrichtung, die zwischen dem Rotationsantriebselement
und dem rotationsgetriebenen Element angeordnet ist, zum Vorspannen
des Rotationsantriebselements und des rotationsgetriebenen Elements,
um die Phase der Rotation des rotationsgetriebenen Elements relativ
zu dem Rotationsantriebselement und/oder die axiale Position des rotationsgetriebenen
Elements erneut zu einer anfänglichen
zu speichern, die keine Änderung
bezüglich
der Ventileinstellung oder des Ventilhubs verursacht. Beim erneuten
Speichern der Phase der Rotation des rotationsgetriebenen Elements
relativ zu dem Rotationsantriebselement oder der axialen Position
des rotationsgetriebenen Elements wird die Vorspannkraft der Federeinrichtung
benutzt. Demgemäß wird nicht
nur die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung kompakt gemacht, sondern
auch der Energieverbrauch wird reduziert.
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Vorteilhafterweise
hat das rotationsgetriebene Element eine Nockenfläche, mit
der ein Nockenelement in Kontakt gehalten wird. Dieses Nockenelement
wird auch in Kontakt mit dem Ventil gehalten, um die Ventileinstellung
des Ventils zu verändern, wenn
sich die Phase der Rotation des rotationsgetriebenen Elements relativ
zu dem Rotationsantriebselement ändert,
wodurch die Motorleistungsfähigkeit
erhöht
wird.
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Vorzugsweise
ist die Nockenfläche
kegelförmig.
In diesem Fall kann der Ventilhub gemäß der Motorbetriebsbedingung
durch Verändern
der axialen Position des rotationsgetriebenen Elements gesteuert
werden.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
ein erstes Rotationselement, das synchron zu einer Kurbelwelle drehbar
ist zum selektiven Öffnen
und Schließen
eines Ventils, das an einem Verbrennungsmotor angebracht ist, und
ein zweites Rotationselement, das zur Rotation relativ zu dem ersten
Rotationselement gelagert ist und durch das erste Rotationselement
angetrieben wird. Das zweite Rotationselement bewegt das erste Rotationselement
axial davon, wenn eine Phasenänderung
zwischen dem ersten und dem zweiten Rotationselement auftritt, um
dadurch die Ventileinstellung und/oder den Hub des Ventils zu verändern. Die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
bzw. Ventilzeitgabe-Steuervorrichtung umfaßt auch eine Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
zum Verändern
der Differenz bezüglich
der Phase der Rotation des zweiten Rotationselements relativ zu
dem ersten Rotationselement durch Zuführen eines Bremswiderstands zur
Rotation des zweiten Rotationselements, eine Phasendifferenz-Halteeinrichtung,
die fest an dem ersten Rotationselement angebracht ist, zum Halten der
Differenz bezüglich
der Phase der Rotation des zweiten Rotationselements relativ zu
dem ersten Rotationselement, und eine Haltefreigabeeinrichtung zum
Freigeben der Phasendifferenz-Halteeinrichtung vom Halten der Differenz
bezüglich
der Phase der Rotation.
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Wenn
die Differenz bezüglich
der Phase der Rotation zwischen dem ersten und dem zweiten Rotationselement
zu ändern
ist, um die Ventileinstellung und/oder den Ventilhub zu verändern, wird
die axiale Position des ersten Rotationselements lediglich durch
Zuführen
eines Bremswiderstands zur Rotation des zweiten Rotationselements
verändert.
Demgemäß ist mit
der Ausnahme der Übergangsperiode keine
Antriebsenergie, wie beispielsweise eine elektrische Leistung, erforderlich,
und daher wird der Energieverbrauch reduziert.
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Weiterhin
wird, mit der Ausnahme der Übergangsperiode,
weil kein Widerstand an das zweite Rotationselement angelegt wird,
nicht nur eine Abnutzung der Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
oder des zweiten Rotationselements reduziert, sondern auch der Motor-Leistungsverlust
wird reduziert. Auch ist, weil sowohl das erste als auch das zweite
Rotationselement durch die Phasendifferenz-Halteeinrichtung fixiert
ist, mit der Ausnahme der Übergangsperiode
keine Steuerung erforderlich, um die Phasendifferenz auf einem vorbestimmten Wert
zu halten, wodurch Steuermechanismen vereinfacht werden.
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Angenehmerweise
umfaßt
das zweite Rotationselement ein Scheibenelement, das über ein
Gewinde an dem ersten Rotationselement zur Rotation zusammen damit
und auch zur axialen Bewegung davon relativ zu dem Scheibenelement
angebracht ist, während
die Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
ein Kupplungselement umfaßt
zum Unterbrechen einer Rotatian des Scheibenelements relativ zu
dem ersten Rotationselement durch ein Kontaktieren mit dem Scheibenelement,
wenn die Differenz bezüglich
der Phase der Rotation geändert
wird.
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Vorteilhafterweise
umfaßt
die Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung
ein Varspannelement, das zwischen dem ersten und dem zweiten Rotationselement
zum Vorspannen des ersten und des zweiten Rotationselements angeordnet
ist, um die Differenz bezüglich
der Phase der Rotation zu minimieren. Dieser Aufbau macht die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
kompakt und trägt
zu einer Reduktion des Energieverbrauchs bei.
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Ebenso
umfaßt
die Phasendifferenz-Halteeinrichtung vorteilhafterweise ein Scheibenelement, das
zwischen dem ersten und dem zweiten Rotationselement angeordnet
ist, und eine Federeinrichtung zum Vorspannen des Scheibenelements
gegenüber
dem zweiten Rotationselement, um das Scheibenelement in Reibkontakt
mit dem zweiten Rotationselement zu bringen. Dieser Aufbau vereinfacht die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung.
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Alternativ
dazu umfaßt
die Phasendifferenz-Halteeinrichtung eine Reihe von Planradverzahnungen,
die an einem Element ausgebildet sind, das an dem ersten Rotationselement
angebracht ist, und eine Reihe von Gegen-Planradverzahnungen, die
an dem zweiten Rotationselement ausgebildet sind und mit der Reihe
von Planradverzahnungen im Eingriff sind.
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Die
obigen und andere Gegenstände
und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen klarer werden, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind, und wobei:
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1 eine
aufgebrochene Draufsicht auf einen Verbrennungsmotor ist, der mit
einer Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist;
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2 eine
vertikale Schnittansicht der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
ist, die in 1 gezeigt ist;
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3 eine
Seitenansicht der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung der 2 ist;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 2 ist;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie V-V in 2 ist;
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6 eine
vertikale Schnittansicht einer Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
schematische Ansicht eines Abschnitts der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
der 6 ist, die einen Winkelbereich anzeigt, innerhalb dem
einer darin angebrachte versetzbare Scheibe erlaubt wird, sich zu
drehen;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Anhalte-Stifts und seiner zugehörigen Elemente
ist, die in 7 gezeigt sind;
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9 eine
weitere perspektivische Ansicht des Anhalte-Stifts und seiner zugehörigen in 7 gezeigten
Elemente ist;
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10a eine Draufsicht auf eine wellige Feder ist,
die in der Steuervorrichtung der 6 angebracht
ist;
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10b eine Seitenansicht der welligen Feder der 10a ist;
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10c eine der 10a ähnliche
Ansicht ist, aber eine Abänderung
davon anzeigt;
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11 eine
aufgebrochene perspektivische Ansicht der versetzbaren Scheibe und
einer zylindrischen Trommel ist, die in der Steuervorrichtung der 6 angebracht
sind;
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12a eine Vorderansicht der versetzbaren Scheibe
und der zylindrischen Trommel ist, die in 11 gezeigt
sind, wenn sie miteinander im Eingriff sind;
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12b eine Vorderansicht der versetzbaren Scheibe
und der zylindrischen Trommel ist, die in 11 gezeigt
sind, wenn sie voneinander gelöst sind;
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13 eine
vertikale Schnittansicht einer Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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14 eine
der 13 ähnliche
Ansicht ist, die aber eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 eine
der 13 ähnliche
Ansicht ist, die aber eine Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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16a bis 16c vertikale
Ansichten sind, die jeweils einen verriegelten Zustand eines Verriegelungsstifts
zeigen.
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Erstes Ausführungsbeispiel
(1 bis 5)
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Nimmt
man nun auf die Zeichnungen Bezug, ist dort in 1 ein
Verbrennungsmotor E mit einer Einlaß-Nockenwelle 2 gezeigt,
die betreibbar ist, um Einlaßventile
selektiv zu öffnen
und zu schließen, und
mit einer Auslaß-Nockenwelle 3,
die betreibbar ist, um Auslaßventile
in einem Sinn selektiv zu öffnen und
zu schließen,
der im allgemeinen entgegengesetzt zu den Einlaßventilen ist. Die zwei Nockenwellen 2 und 3 sind
oben auf einem Zylinderkopf 1 des Motors E derart angebracht,
daß sie
sich parallel zueinander in einer Längenrichtung des Motors E erstrecken.
Auf der Einlaß-Nockenwelle 2 ist
zur Rotation zusammen damit eine Vielzahl exzentrischer Nocken 4 zum
selektiven Öffnen
und Schließen
der Einlaßventile
angebracht, von denen in 2 eines insbesondere mit V bezeichnet
ist. Jeder Nocken 4 hat eine kegelförmige Nockenfläche, deren
Kegelform derart ist, daß sie
zu einer Stelle an einer ihrer Seiten entfernt von einer Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S1 konvergiert.
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1, die
die vorliegende Erfindung verkörpert,
soll die Ventileinstellung bzw. Ventilzeitgabe oder den Hub der Einlaßventile
V verändern.
Die Einlaß-Nockenwelle 2 ist
mit einer Kurbelwelle über
eine Riemenscheibe, einen V-Riemen, ein Nockenzahnrad und ähnliches derart
gekoppelt, daß sie
sich synchron damit dreht.
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In 2 ist
gezeigt, daß,
wenn sich die Einlaß-Nockenwelle 2 synchron
zu der Kurbelwelle dreht, die Nocken 4, die sich zusammen
mit der Einlaß-Nockenwelle 2 drehen,
die zugehörigen
Einlaßventile
V über
jeweilige Schwingungsnocken 6 öffnen oder schließen, die
sich zwischen den Nocken 4 und den Einlaßventilen
V erstrecken.
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Weil
die Nocken 4 jeweilige kegelförmige Nockenflächen haben,
die in Kontakt mit zugehörigen Schwingungsnocken 6 gehalten
werden, kann die Ventileinstellung oder der Hub der Einlaßventile
V durch Bewegen der Einlaß-Nockenwelle 2 in
ihrer axialen Richtung verändert
werden. Dieser Mechanismus wird später im einzelnen erörtert. Wie
es am besten in 2 gezeigt ist, hat die Einlaß-Nockenwelle 2 einen
axialen Schmiermitteldurchgang 7, der darin definiert ist.
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Andererseits
hat die Auslaß-Nockenwelle 3 eine
Vielzahl exzentrischer Nocken 8, die daran angebracht sind,
zum selektiven Öffnen
und Schließen der
Auslaßventile
zu einer vorbestimmten Zeit. Die Auslaß-Nockenwelle 3 ist
mit einem Verteiler 9 gekoppelt, wie es in 1 gezeigt
ist.
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1 wird
hierin nachfolgend erörtert.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1 an
einem hinteren Abschnitt des Motors E angebracht. Wie es in den 2 und 3 gezeigt
ist, hat die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1 ein
im allgemeinen zylindrisches äußeres Gehäuse 11,
das mittels Bolzen 10 fest an dem Motorkörper angebracht ist.
Das äußere Gehäuse 11 umschließt ein im
allgemeinen zylindrisches Federgehäuse 12. Dieses Federgehäuse 12 hat
einen vorderen Endabschnitt, der von dem äußeren Gehäuse 11 durch eine Öffnung 11a nach
außen
vorsteht, die in einer vorderen Wand des äußeren Gehäuses 11 definiert
ist. Der vordere Endabschnitt des Federgehäuses 12 steht über einen
Keil mit der Einlaß-Nockenwelle 2 an
jeweiligen Abschnitten 16 mit Keilwellenprofil mit evolenten Flanken
im Eingriff. Demgemäß dreht
sich das Federgehäuse 12 zusammen
mit der Einlaß-Nockenwelle 2 mit
derselben Phase, und kann sich entlang der Einlaß-Nockenwelle 2 axial
bewegen. Die Einlaß-Nockenwelle 2 wird
hierin nachfolgend der Einfachheit halber als die Nockenwelle 2 bezeichnet.
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Das äußere Gehäuse 11 bringt
darin eine im allgemeinen ringförmige
versetzbare Scheibe 13 unter, die hinter dem Federgehäuse 12 angeordnet
ist. Eine Welle 36 ist mittels eines dreifachen quadratischen
Gewindes 15 fest an dem hinteren Ende der Nockenwelle 2 in
Ausrichtung damit gesichert. Das Benutzen des dreifachen quadratischen
Gewindes 15 ist effektiv, weil der Oberflächendruck
dessen Gewinde relativ klein und dessen Ganghöhe pro Drehung relativ lang
ist. Die versetzbare Scheibe 13 hat ein Innengewinde an
ihrem Vorderabschnitt, wohingegen die Welle 36 ein Außengewinde
an ihrem mittleren Abschnitt hat. Die versetzbare Scheibe 13 ist über ein
Gewinde an der Welle 36 angebracht und ist damit mittels
eines Gewindeeingriffs 17 gekoppelt. Eine Laufbuchse 18 ist
zwischen der äußeren peripheren
Oberfläche
der versetzbaren Scheibe und der inneren peripheren Oberfläche des äußeren Gehäuses 11 zwischengelagert,
um eine ruhige Drehung der versetzbaren Scheibe 13 innerhalb
des feststehenden äußeren Gehäuses 11 zu
ermöglichen,
wobei der Gleitwiderstand dazwischen minimiert wird.
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Die
versetzbare Scheibe 13 hat einen Anhalte-Stift 21,
der radial in sie geschraubt ist, wohingegen das Federgehäuse 12 einen
Vorsprung 12a aufweist, der sich von ihm nach hinten erstreckt.
Der Anhalte-Stift 21 und der Vorsprung 12a stehen
derart miteinander in Eingriff, daß eine exzessive Drehung der
versetzbaren Scheibe 13 relativ zu dem Federgehäuse 12 vermieden
wird. Insbesondere ist, wie es in 5 gezeigt
ist, obwohl der versetzbaren Scheibe 13 erlaubt ist, sich
relativ zu dem Federgehäuse 12 in X1- und X2-Richtungen
zu drehen, die Drehung der versetzbaren Scheibe 13 in dem
Bereich beschränkt, der
durch einzeln gestrichelte Linien L1 und
L2 angezeigt ist.
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Der
oben beschriebene Aufbau läßt zu, daß sowohl
die versetzbare Scheibe 13 als auch die Welle 36 (und
auch die Nockenwelle 2) sich mit derselben Phase drehen.
Jedoch wenn eine Rotationsphasenänderung
zwischen der versetzbaren Scheibe 13 und der Welle 36 auftritt,
bewegt die versetzbare Scheibe 13 sowohl die Welle 36 als
auch die Nockenwelle 2 axial davon in Abhängigkeit
von dem Änderungsbetrag
der Rotationsphase.
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Wie
es in den 2 und 4 gezeigt
ist, ist eine Schraubenfeder 14 in dem äußeren Gehäuse 11 untergebracht
und in einem Raum angeordnet, der durch die hintere Endoberfläche des
Federgehäuses 12 und
die vordere Endoberfläche
der versetzbaren Scheibe 13 begrenzt ist. Die Schraubenfeder 14 hat ein äußeres Ende,
das mit einem Stift 19 verbunden ist, der an dem Federgehäuse 12 befestigt
ist, und ein inneres Ende, das mit einem Stift 20 verbunden ist,
der an der versetzbaren Scheibe 13 befestigt ist. Demgemäß sind das
Federgehäuse 12 und
die versetzbare Scheibe 13 beide immer durch die Schraubenfeder 14 vorgespannt,
um die Phasendifferenz zu minimieren.
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Solange
keine Bremskraft an die versetzbare Scheibe 13 angelegt
wird, wie es später
beschrieben wird, dreht sich die versetzbare Scheibe 13 mit
derselben Geschwindigkeit wie das Federgehäuse 12, und daher
die Nockenwelle 2, mit der durch die Wirkung der Vorspannkraft
der Schraubenfeder 14 auf Null reduzierten Phasendifferenz.
Gegensätzlich dazu
erhöht
die Bremskraft, wenn sie an die versetzbare Scheibe 13 angelegt
wird, wie es später
beschrieben wird, die Phasendifferenz, während die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 14 beibehalten wird, was zu einem stationären Zustand
führt,
in dem die Bremskraft und die Vorspannkraft ausgeglichen sind. Zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Bremskraft, die an die versetzbare Scheibe 13 angelegt
ist, entfernt wird, wird die versetzbare Scheibe 13 durch
die Vorspannkraft der Schraubenfeder 14 relativ zu dem
Federgehäuse 12 bewegt,
um die Phasendifferenz zu minimieren.
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Aufgrund
des gewindemäßigen Eingriffs 17 zwischen
der versetzbaren Scheibe 13 und der Welle 36 resultiert
ein Erhöhen
der Phasendifferenz zwischen der versetzbaren Scheibe 13 und
dem Federgehäuse 12 in
einer axialen Vorwärtsbewegung
der Nockenwelle 2, wohingegen ein Erniedrigen der Phasendifferenz
in einer axialen Rückwärtsbewegung der
Nockenwelle 2 resultiert.
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Eine
im allgemeinen zylindrische Bremsscheibe 22 ist direkt
hinter der versetzbaren Scheibe 13 angeordnet und steht
deren hinterer Oberfläche gegenüber. Die
Bremsscheibe 22 ist betreibbar, um über deren Reibkontakt mit der
versetzbaren Scheibe 13 eine geeignete Bremskraft an die
versetzbare Scheibe 13 anzulegen. Zu diesem Zweck ist die Bremsscheibe 22 normalerweise
gegenüber
der versetzbaren Scheibe 13 durch eine zusammengesetzte Vorspannkraft
von zwei Kompressionsfedern 25 und 26 vorgespannt,
die beide durch einen einzigen Federaufnehmer 24 aufgenommen
sind. Der Federaufnehmer 24 ist an der Welle 36 durch
eine Schwenkmutter 23 befestigt, die an dem hinteren Ende
der Welle angeschraubt ist. Die zusammengesetzte Vorspannkraft der
zwei Kompressionsfedern 25 und 26 ist derart gewählt, daß über die
Bremsscheibe 22 eine geeignete Bremskraft an die versetzbare
Scheibe 13 angelegt werden kann, während die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 14 auch dann beibehalten wird, wenn die
Schraubenfeder 14 derart gewunden ist, daß sie eine
maximale Rückstellkraft
ausübt,
um dadurch die Phasendifferenz der versetzbaren Scheibe 13 relativ
zu der Nockenwelle 2 beizubehalten. Anders ausgedrückt wirken
die Bremsscheibe 22 und die zwei Federn 25 und 26 als
eine Phasendifferenz-Halteeinrichtung.
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Ein
Brems-Freigabesolenoid 27 ist hinter der Bremsscheibe 22 angeordnet
und steht der hinteren Oberfläche
deren äußerem peripheren
Abschnitt gegenüber.
Wenn das Brems-Freigabesolenoid 27 eingeschaltet
wird, zieht das Brems-Freigabesolenoid 27 die Bremsscheibe 22 magnetisch
an, um zuzulassen, daß sich
die letztere rückwärts gegen
die zusammengesetzte Vorspannkraft der Federn 25 und 26 bewegt,
um dadurch die Bremskraft der Bremsscheibe 22 von der versetzbaren
Scheibe 13 zu lösen.
Genauer ausgedrückt
wird das Anlegen oder Entfernen der Bremskraft an oder von der versetzbaren
Scheibe 13 jeweils durch Aus- oder Einschalten des Brems-Freigabesolenoids 27 erreicht.
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Eine äußere Solenoidkupplung 28 ist
hinter der versetzbaren Scheibe 13 derart angeordnet, daß sie der
hinteren Oberfläche
deren äußeren peripheren
Abschnitts gegenübersteht.
Wenn die äußere Kupplung 28 eingeschaltet
ist, wird die äußere Kupplung 28 durch
Wirkung ihrer elektromagnetischen Kraft in Reibkontakt mit der versetzbaren
Scheibe 13 gebracht, um dadurch eine vergleichsweise starke Bremskraft
an die versetzbare Scheibe 13 anzulegen. Die Größe der elektromagnetischen
Anziehungskraft oder Bremskraft, die durch die äußere Kupplung 28 erzeugt
wird, wenn die letztere eingeschaltet wird, ist derart gewählt, daß sie die
Differenz der Phase der Drehung der versetzbaren Scheibe 13 relativ
zu der Nockenwelle 2 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 14 erhöht. Anders
ausgedrückt kann
die Phasendifferenz der versetzbaren Scheibe 13 relativ
zu der Nockenwelle 2 durch Einschalten der äußeren Kupplung 28 erhöht werden.
Demgemäß wirkt
die äußere Kupplung 28 als
eine Phasendifferenz-Veränderungseinrichtung.
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1, auf
die oben Bezug genommen wurde, arbeitet auf die folgende Weise,
um die Ventileinstellung, d.h. die Postition der Nockenwelle 2 in
deren axialen Richtung, zu steuern.
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Wo
es für
das Einlaßventil
V erwünscht
ist, den gegenwärtigen
Hub beizubehalten, werden sowohl das Brems-Freigabesolenoid 27 als
auch die äußere Kupplung 28 ausgeschaltet.
In diesem Fall veranlassen die zwei Federn 25 und 26,
daß die Bremsscheibe 22 eine
geeignete Bremskraft an die versetzbare Scheibe 13 anlegt,
um dadurch die gegenwärtige
Phasendifferenz der versetzbaren Scheibe 13 relativ zu
der Nockenwelle 2 ungeachtet der Position der Nockenwelle 2 beizubehalten,
d.h. wannimmer die Nockenwelle 2 bei einer vordersten Position
angeordnet ist, bei der die Phasendifferenz maximal ist, oder bei
einer hintersten Position, bei der die Phasendifferenz minimal ist.
Als ein Ergebnis wird die axiale Position der Nockenwelle 2 unverändert beibehalten,
und somit wird der Hub des Einlaßventils V konstant beibehalten.
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Wo
es erwünscht
ist, daß sich
die Nockenwelle 2 von der hintersten Position zu der vordersten Position
bewegt, wird das Brems-Freigabesolenoid 27 zuerst eingeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt zieht das Brems-Freigabesolenoid 27 die
Bremsscheibe 22 magnetisch an, um sie nach hinten zu bewegen, um
dadurch die Bremsscheibe 22 von der versetzbaren Scheibe 13 zu
trennen. Danach wird die äußere Kupplung 28 eingeschaltet,
um eine vergleichsweise starke Bremskraft an die versetzbare Scheibe 13 anzulegen.
Diese Bremskraft macht die Geschwindigkeit der Drehung der versetzbaren
Scheibe 13 niedriger als jene der Nockenwelle 2 und
erhöht
die Phasendifferenz der versetzbaren Scheibe 13 relativ
zu der Nockenwelle 2 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 14.
Als ein Ergebnis bewegt sich die Nockenwelle 2 vorwärts. Wenn
die Nockenwelle 2 die vorderste Position erreicht hat,
wird sowohl das Brems-Freigabesolenoid 27 als auch die äußere Kupplung 28 ausgeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt legen die zwei Federn 25 und 26 über die
Bremsscheibe 22 eine geeignete zusammengesetzte Bremskraft an
die versetzbare Scheibe 13 an, um die versetzbare Scheibe 13 bei
der Position zu halten, bei der die Phasendifferenz maximal ist,
wodurch die Nockenwelle 2 an der vordersten Position beibehalten
wird.
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Wenn
die Nockenwelle an der vordersten Position angeordnet ist, wird
der Schwingungsnocken 6 in Kontakt mit einem hinteren Abschnitt
der kegelförmigen
Nockenfläche
des Nockens 4 gehalten, welcher Abschnitt einen größeren Durchmesser hat
als ein vorderer Abschnitt der kegelförmigen Nockenfläche. Als
ein Ergebnis wird das Einlaßventil
V mit dem Ventilhub entsprechend dem Nockenaufbau des hinteren Abschnitts
des Nockens 4 selektiv geöffnet und geschlossen.
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Andererseits
wird, wo es gewünscht
ist, daß sich
die Nockenwelle 2 von der vordersten Position zu der hintersten
Position bewegt, nur das Brems-Freigabesolenoid 27 eingeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt zieht das Brems-Freigabesolenoid 27 die
Bremsscheibe 22 magnetisch an, um sie nach hinten zu bewegen,
um dadurch die Bremskraft der Bremsscheibe 22 von der versetzbaren
Scheibe 13 zu lösen.
Demgemäß wird kein
Bremskraft an die versetzbare Scheibe angelegt, und die Vorspannkraft der
Schraubenfeder 14 macht die Geschwindigkeit der versetzbaren
Scheibe 13 höher
als jene der Nockenwelle 2 und reduziert daher die Phasendifferenz der
versetzbaren Scheibe 13 relativ zu der Nockenwelle 2.
Als ein Ergebnis bewegt sich die Nockenwelle 2 rückwärts. Wenn
die Nockenwelle 2 die hinterste Position erreicht hat,
wird das Brems-Freigabesolenoid 27 ausgeschaltet. Zu diesem
Zeitpunkt legen die zwei Federn 25 und 26 über die
Bremsscheibe 22 eine geeignete zusammengesetzte Bremskraft
an die versetzbare Scheibe 13 an, um die versetzbare Scheibe 13 bei
der Position zu halten, bei der die Phasendifferenz minimal ist,
um somit die Nockenwelle 2 an der hintersten Position zu
halten.
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Wenn
die Nockenwelle 2 an der hintersten Position angeordnet
ist, wird der Schwingungsnocken 6 in Kontakt mit einem
vorderen Abschnitt mit kleinem Durchmesser der kegelförmigen Nockenfläche des
Nockens 4 gehalten. Als ein Ergebnis wird das Einlaßventil
V mit dem Ventilhub entsprechend dem Nockenaufbau des vorderen Abschnitts
des Nockens 4 selektiv geöffnet und geschlossen.
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Obwohl
es in den Figuren nicht gezeigt ist, kann die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S1 mit einer Positions-Detektiereinrichtung
zum Detektieren der axialen Position der Nockenwelle 2 versehen sein.
In diesem Falle werden das Brems-Freigabesolenoid 27 und
die äußere Kupplung 28 beide
durch eine Steuereinheit leistungsgesteuert, um die durch die Positions-Detektiereinrichtung
detektierte Positionsabweichung der Nockenwelle 2 von der
Sollposition der Nockenwelle 2, die gemäß der Motorbetriebsbedingung
eingestellt ist, auf Null zu reduzieren.
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Wie
es oben beschrieben ist, werden gemäß der vorliegenden Erfindung,
wannimmer die Nockenwelle 2 bei jeder der vordersten oder
hintersten Position gehalten wird, das Brems-Freigabesolenoid 27 und
die äußere Kupplung 28 beide
elektrisch entregt, wodurch der Energieverbrauch reduziert wird.
Zu diesem Zeitpunkt nutzen sich die Elemente 27 und 28 und
die versetzbare Scheibe 13 nicht ab, weil diese Elemente 27 und 28 keine
Bremskraft an die versetzbare Scheibe 13 anlegen, und daher
wird ihre Lebensdauer erhöht.
Auch empfängt
die Nockenwelle 2 keine Widerstandskraft, was in einer
Reduktion des Motorleistungsverlusts resultiert.
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Weiterhin
fixieren die zwei Federn 25 und 26 die versetzbare
Scheibe 13 an der Nockenwelle 2, wenn die Nockenwelle 2 an
der der vordersten oder hintersten Position gehalten ist. Unter
derartigen Umständen
ist es nicht notwendig, die Position der versetzbaren Scheibe 13 einer
Rückzukopplungssteuerung
zu unterziehen, und daher kann ein Steuermechanismus vereinfacht
werden.
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Auch
kann die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1 der
vorliegenden Erfindung die Nockenwelle 2 mit einfachem
und kompaktem Aufbau axial bewegen, ahne irgendwelche Kniehebelarme
und ihre zugehörigen
Halteeinrichtungen und irgendein hydraulisches System zu benötigen, und
kann die Ventileinstellung des Einlaßventils V gemäß der Betriebsbedingung
des Motors E richtig verändern.
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Es
ist anzumerken, daß,
obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S1 die Bewegung der Einlaß-Nockenwelle 2 steuern
soll, die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung derart aufgebaut
sein kann, daß die
Bewegung der Auslaß-Nockenwelle 3 gesteuert
wird.
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Obwohl
es in den Figuren nicht gezeigt ist, kann sie derart aufgebaut sein,
daß der
vordere Endabschnitt der Nockenwelle 2 über einen schraubenförmigen Keil
mit einem Zahn eines Kettenrads des Nockens in Eingriff ist, auf
den die Antriebskraft von der Kurbelwelle über einen V-Riemen übertragen wird,
und daß eine
axiale Bewegung der Nockenwelle 2 eine Änderung der Phasendifferenz
zwischen der Nockenwelle 2 und dem Zahn eines Kettenrads
des Nockens verursacht. In diesem Fall kann die Ventileinstellung
allein dadurch verändert
werden, daß man
den Einlaß-Nocken 4 eine
gerade Nockenfläche statt
der kegelförmigen
haben läßt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
(6 bis 12)
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in den 6 bis 12 gezeigt ist, ist im wesentlichen ähnlich zu
der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß dem vorangehenden Ausführungsbeispiel,
und daher sind Bauteile davon, die in den 6 bis 12 gezeigt sind, aber jenen gleich sind,
die in den 1 bis 5 gezeigt
sind, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, die zum Bezeichnen
der gleichen Bauteile in den 1 bis 5 benutzt
sind.
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Nimmt
man zuerst auf 6 Bezug, enthält die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung,
die nun allgemein mit S2 bezeichnet ist,
die Scheibe 13, die zur Rotation relativ zu dem äußeren Gehäuse 11 gelagert
ist. Zu diesem Zweck ist die Scheibe 13 mittels eines radialen
Lagers 48, das mittels einer Lagerscheibe 49 und
einer Lager-Verriegelungsmutter 50 in Position gehalten
wird, drehbar an dem Gehäuse für die äußere Kupplung 28 angebracht.
Das Federgehäuse 12,
das bei der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S2 verwendet
wird, ist zur Drehung relativ zu dem äußeren Gehäuse 11 drehbar gelagert
und ist zu diesem Zweck mittels eines radialen Lagers 47 drehbar
an einem Gehäuse
für ein
inneres Solenoid 51 angebracht.
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Bei
der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S2 gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, gibt es, wie es am besten in den 7 bis 9 gezeigt
ist, einen Anhalte-Stift 40, der zum Definieren des Rotationsbereichs
der versetzbaren Scheibe 13 relativ zu dem Federgehäuse 12 verwendet
wird und an dem Federgehäuse 12 befestigt
ist, um sich in einer Richtung parallel zu der Längsachse der Nockenwelle 2 zu
erstrecken, im Gegensatz zu dem Anhalte-Stift 21, der bei
dem vorangehenden Ausführungsbeispiel
verwendet ist, der sich in einer Richtung transversal zu der Nockenwelle 2 erstreckt.
Es ist anzumerken, daß, obwohl
die versetzbare Scheibe 13 relativ zu dem Federgehäuse 12 in
entweder der Uhrzeiger- oder der Gegenuhrzeigerrichtung drehbar
ist, wie es in 7 jeweils durch X4 und X3 gezeigt
ist, der Anhalte-Stift 40 den Dreh- bzw. Rotationsbereich
der versetzbaren Scheibe 13 relativ zu dem Federgehäuse 12 auf
einen Winkelbereich beschränkt,
der zwischen L3 und L4 begrenzt
ist.
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Das
Federgehäuse 12 ist
von einer zylindrischen Trommel 44 umgeben. Diese zylindrische Trommel 44 ist
zur Bewegung relativ zu dem Federgehäuse 12 in einer Richtung
axial zu der Nockenwelle 2 und auch zur Drehung zusammen
mit dem Federgehäuse 12 und
somit zusammen mit der Nockenwelle 2 gelagert. Die zylindrische
Trommel 44, die so gelagert ist, ist normalerweise nach
hinten vorgespannt (d.h. zu der äußeren Kupplung 28),
und zwar durch eine wellige Feder 46, die in einem Raum angeordnet
ist, der zwischen der zylindrischen Trommel 44 und einem
ringförmigen
Stopper 57 angeordnet ist, der an dem Federgehäuse 12 befestigt
ist. Die wellige Feder 46, auf die oben Bezug genommen wurde,
hat einen ringförmigen
Aufbau, wie es in 10a gezeigt ist, und ist umfangsmäßig gewellt, wie
es in 10b gezeigt ist. Alternativ
dazu kann, wie es in 10c gezeigt ist, die wellige
Feder 46 eine ovalförmige
Schleifenkonfiguration haben, die entlang zweier oder mehrerer paralleler
Biegelinien gebogen ist, um eine ringförmige Form zu zeigen, wenn
sie von oben angeschaut wird.
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Das
innere Solenoid 51 ist vor und in enger Nähe zu der
zylindrischen Trommel 44 angeordnet und ist, wenn es elektrisch
angeregt ist, betreibbar, um die zylindrische Trommel 44 anzuziehen,
um sie gegen eine Vorspannkraft vorwärts zu bewegen, die durch die
ringförmige
wellige Feder 46 ausgeübt wird.
Die zylindrische Trommel 44 ist nach hinten durch die Wirkung
der Vorspannkraft der ringförmigen
welligen Feder 46 vorgespannt, wenn und solange wie das
innere Solenoid 51 elektrisch entregt ist. Es ist anzumerken,
daß das
ringförmige
hintere Ende der zylindrischen Walze 44, das benachbart
zu dem inneren Solenoid 51 ist, bei 13 mit einem
ringförmigen
vorderen Ende der versetzbaren Scheibe 13 in Eingriff ist.
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Wie
es am besten in 11 gezeigt ist, ist das ringförmige hintere
Ende der zylindrischen Trommel 44 mit einer umfangsmäßigen Reihe
von Planradverzahnungen 44t ausgebildet, während das
ringförmige
vordere Ende der versetzbaren Scheibe 13, die dem ringförmigen hinteren
Ende der Trommel 44 gegenübersteht, gleichermaßen mit
einer umfangsmäßigen Reihe
von Gegen-Planradverzahnungen 13t ausgebildet ist, die
bezüglich
der Form komplementär
zu den Zahnradverzahnungen 44t sind, so daß die zylindrische
Trommel 44 und die versetzbare Scheibe 13 miteinander
an einem Eingriffsort 13 in Eingriff sein können.
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Somit
wird es vollständig
verstanden, daß, wenn
und solange wie das innere Solenoid elektrisch entregt ist, wobei
die zylindrische Trommel 44 folglich durch die wellige
Feder 46 axial nach hinten vorgespannt wird, die Reihen
der Planradverzahnungen 44t in der zylindrischen Trommel 44 mit
den Reihen der Gegen-Planradverzahnungen 13t in der versetzbaren
Scheibe 13 in Eingriff sind, wie es in 12a gezeigt ist, so daß die zylindrische Trommel 44 und die
versetzbare Scheibe 13 im Einklang miteinander und somit
zusammen mit der Nockenwelle 2 gedreht werden können. Andererseits
wird, wenn und solange wie das innere Solenoid 51 elektrisch
angeregt ist, wobei die zylindrische Trommel 44 folglich
nahe an das innere Solenoid 51 angezogen wird, die zylindrische
Trommel 44 von der versetzbaren Scheibe 13 gelöst, wobei
die Reihe von Planradverzahnungen 44t, die von den Reihen
der Gegen-Planradverzahnungen 13t getrennt werden, wie
es in
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12b gezeigt ist, was zuläßt, daß sich die zylindrische Trommel 44 relativ
zu der versetzbaren Scheibe 13 dreht.
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Es
ist hier anzumerken, daß bei
dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel,
obwohl sowohl die Reihen von Planradverzahnungen 44t als
auch die Reihe von Gegen-Planradverzahnungen 13t jeweils über den
Umfängen
der zylindrischen Trommel 44 und der versetzbaren Scheibe 13 ausgebildet sind,
wenigstens eine von ihnen über
dem Umfang des entsprechenden Elements 44 oder 13 ausgebildet
sein kann.
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Der
axiale Schmiermittel-Durchgang 7, der in der Welle 36 in
axialer Richtung definiert ist, hat ein hinteres Ende, das ein Schmiermittel-Zuführrohr 52 aufnimmt,
das unabhängig
relativ zu der Welle 36 schnell mit der Nockenwelle 2 drehbar
ist. Das Schmiermittel-Zuführrohr 52 hat
einen Schmiermittel-Durchgang 53, der darin definiert ist
und wiederum mit einem flexiblen Schmiermittel-Zuführrohr 54 über ein
Fluid gekoppelt ist, so daß ein
Schmiermittelöl
in den axialen Schmiermittel-Durchgang 7 in der Welle 36 von
einer geeigneten Schmiermittelquelle mittels des Schmiermittel-Durchgangs 53 in
dem Schmiermittel-Zuführrohr 52 zugeführt werden
kann. Das so in den axialen Schmiermittel-Durchgang 7 in der
Welle 36 zugeführte
Schmiermittelöl
ist während der
Drehung der Nockenwelle 2 und somit jener der Welle 36 gezwungen,
in radiale Durchgänge 43 zu fließen, die
in der Welle 36 in Verbindung mit dem axialen Schmiermittel-Durchgang 7 definiert
sind, und zwar durch die Wirkung einer Zentrifugalkraft, um jeweilige
Reiboberflächen
der äußeren Kupplung 28 und
des inneren Solenoids 51 und die verschiedenen Lager 47 und 48 zu
schmieren.
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S2 ist
mit einem Nockenwellen-Positionssensor 56 zum Detektieren
der Position der Nockenwelle 2 in bezug zu ihrer axialen
Richtung versehen. Ein Ausgangssignal, das die axiale Position der
Nockenwelle 2 anzeigt, die durch den Nockenwellen-Positionssensor 56 detektiert
wird, wird von dem Nockenwellen-Positionssensor 56 zu einer
Steuereinheit (nicht gezeigt) zugeführt, die in Antwort auf ein
derartiges Ausgangssignal die axiale Position der Nockenwelle 2 steuert,
d.h. den Ventilhub. Es ist anzumerken, daß die Welle 36 ein
Eingriffselement 42 aufweist, das fest daran angebracht
ist, wobei das Eingriffselement 42 wiederum mit einem Hebel
(nicht gezeigt) in Eingriff steht, der von dem Nockenwellen-Positionssensor 56 nach
außen
vorsteht. Aufgrund des Eingriffs zwischen dem Eingriffselement 42 und
dem Hebel, der von dem Nockenwellen-Positionssensor 56 nach außen vorsteht,
wird eine axiale Bewegung der Nockenwelle 2 durch eine
entsprechende Bewegung des Hebels begleitet, wobei die axiale Position
der Nockenwelle 2 von den Nockenwellen-Postionssensor 56 aus der Position
des so bewegten Hebels detektiert wird.
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Nun
wird die Art und Weise beschrieben, auf die die axiale Position
der Nockenwelle 2, d.h. der Ventilhub, durch die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S2 gesteuert wird.
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Wo
die axiale Position der Nockenwelle 2, d.h. der Ventilhub,
bei einer gegenwärtigen
Position bleiben soll, werden sowohl das innere Solenoid 51 als
auch die äußere Kupplung 28 elektrisch
entregt. Während
dieses Zustands wird die zylindrische Trommel 44 durch
die wellige Feder 46 nach hinten vorgespannt, wobei die
Reihe von Planradverzahnungen 44t in der zylindrischen
Trommel 44 folglich bei 45 mit den Reihen der
Gegen-Planradverzahnungen 13t in
der versetzbaren Scheibe 13 in Eingriff gelangen, und die
zylindrische Trommel 44 und die versetzbare Scheibe 13 sind
daher miteinander drehbar. Demgemäß wird entweder dann, wenn
die Nockenwelle 2 an der vordersten Position gehalten wird,
bei der die Phasendifferenz der versetzbaren Scheibe 13 maximiert
ist, oder dann, wenn die Nockenwelle 2 an der hintersten
Position gehalten wird, bei der die Phasendifferenz der versetzbaren
Scheibe minimiert ist, die Phase der versetzbaren Scheibe 13 relativ
zu der Nockenwelle 2 bei der gegenwärtigen Position verriegelt,
und somit wird die Nockenwelle 2 bei einer vorbestimmten
axialen Position gehalten, wobei der Ventilhub des Einlaßventils
V folglich bei einem Wert gehalten wird, der dann überwiegt.
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Eine
axiale Bewegung der Nockenwelle 2 von der hintersten Position
zu der vordersten Position wird bewirkt, wenn das innere Solenoid 51 und
die äußere Kupplung 28 aufeinanderfolgend
elektrisch angeregt werden. Genauer gesagt wird, wenn das innere
Solenoid 51 elektrisch angeregt wird, die zylindrische
Trommel 44 elektromagnetisch angezogen, um sich nach vorn
zu dem inneren Solenoid 51 zu bewegen, was durch ein Lösen der
Reihen der Planradverzahnungen 44t in der zylindrischen
Trommel 44 von den Reihen der Gegen-Planradverzahnungen 13t in
der versetzbaren Scheibe 13 begleitet wird. Nachfolgend
resultiert eine elektrische Anregung der äußeren Kupplung 28 in
einem Anle gen der Bremskraft von der äußeren Kupplung 28 an
die versetzbare Scheibe 13. Dem Anlegen dieser Bremskraft
von der äußeren Kupplung 28 an
die versetzbare Scheibe 13 folgend wird die Drehgeschwindigkeit
der versetzbaren Scheibe 13 auf einen Wert verringert,
der niedriger als jener der Nockenwelle 22 ist, und aus
diesem Grund wird die Phasendifferenz zwischen der versetzbaren
Scheibe 13 und der Nockenwelle 2 gegen die Vorspannkraft
der Schraubenfeder 14 erhöht, begleitet durch eine folgende
axiale Bewegung der Nockenwelle 2 zu der vordersten Position.
Wenn die Nockenwelle 2, die sich so axial bewegt, bei der
vordersten Position ankommt, wird das innere Solenoid 51 elektrisch
entregt, um zuzulassen, daß die
Reihen der Planradverzahnungen 44t in der zylindrischen Trommel 44 mit
den Reihen der Gegen-Planradverzahnungen 13t in der versetzbaren
Scheibe 13 in Eingriff gelangen, was darin resultiert,
daß die
zylindrische Walze 44 und die versetzbare Scheibe 13 miteinander
verriegelt werden, um sich im Einklang miteinander zu drehen. So
wird die versetzbare Scheibe 13 bei der Position gehalten,
bei der die Phasendifferenz maximiert ist, und die Nockenwelle 2 wird
bei der vordersten Position zurückbehalten.
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Wenn
gewünscht
wird, daß die
bei der vordersten Position gehaltene Nockenwelle 2 zu
der hintersten Position bewegt wird, wird nur das innere Solenoid 51 elektrisch
angeregt, um den Eingriff 45 zwischen der zylindrischen
Trommel 44 und der versetzbaren Scheibe 13 zu
lösen,
d.h. die Reihen der Planradverzahnungen 44t von den Reihen
der Gegen-Planradverzahnungen 13t zu
lösen,
was zuläßt, daß die zylindrische
Trommel 44 (und somit die Nockenwelle 2) und die
versetzbare Scheibe 13 unabhängig voneinander drehbar sind.
Da in diesem Zustand keine Bremskraft an die versetzbare Scheibe 13 angelegt
wird, wird die Drehgeschwindigkeit der versetzbaren Scheibe 13 auf
einen Wert erhöht,
der höher
als jener der Nockenwelle 2 ist, und zwar durch die Wirkung
der Vorspannkraft der Schraubenfeder 14, wobei die Phasendifferenz
zwischen der versetzbaren Scheibe 13 und der Nockenwelle 2 folglich
reduziert wird, und daher wird die Nockenwelle 2 axial nach
hinten bewegt. Wenn die Nockenwelle 2 an der hintersten
Position ankommt, wird das innere Solenoid 51 elektrisch
entregt, um den Eingriff 45 zwischen der zylindrischen
Trommel 44 und der versetzbaren Scheibe 13 aufzubauen,
d.h. die Reihen der Planradverzahnungen 44t mit den Reihen
der Gegen-Planradverzahnungen 13t in Eingriff zu bringen. Zu
diesem Zeitpunkt wird die versetzbare Scheibe 13 an der
Position gehalten, an der die Phasendifferenz minimiert ist, und
daher wird die Nockenwelle 2 an der hintersten Position
zurückbehalten.
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Somit
ist klar, daß,
wie es der Fall bei der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, auch die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S2 gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung keinen wesentlichen Betrag einer elektrischen
Leistung erfordert, wannimmer die Nockenwelle 2 sich zu
irgendeiner axialen Position bewegen soll, da zu dieser Zeit sowohl
das innere Solenoid 51 als auch die äußere Kupplung 28 elektrisch
entregt sind. Zu derselben Zeit wird keine Bremskraft von der äußeren Kupplung 28 an
die versetzbare Scheibe 13 angelegt, und daher nutzt sich weder
die äußere Kupplung 28 noch die
versetzbare Scheibe 13 ab, wobei die Lebensdauer der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
folglich erhöht
wird. Auch kann, da der Nockenwelle 2 kein Widerstand auferlegt
wird, ein Verlust an Motorleistung vorteilhaft minimiert werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
(13, 16a und 16b)
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung, die nun mit S3 bezeichnet
ist, gemäß einem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 13 gezeigt.
Wie es darin gezeigt ist, ist die Nockenwelle 2 bei der
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S3 derart aufgebaut, daß sie durch ein Rotationsantriebselement 62 mit
der Nockenwelle 2 über
einen schraubenförmigen
Keileingriff 61, der dazwischen definiert ist, in antreibendem
Eingriff steht. Es ist anzumerken, daß Pfeile Y1 und
Y2 in 13 jeweilige
Richtungen zu dem hinteren und dem vorderen Ende des Verbrennungsmotors
(nicht gezeigt) darstellen.
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Das
Rotationsantriebselement 62 ist geeignet, um die Nockenwelle 2 durch
die Kurbelwelle (nicht gezeigt) über
eine geeignete Antriebstransmission angetrieben zu werden, die eine
daran ausgebildete Riemenscheibe 63 enthält. Die
Nockenwelle 2, deren vorderes Ende in dem Rotationsantriebselement 62 aufgenommen
ist, ist zusammen mit dem Rotationsantriebselement 62 drehbar,
das wiederum durch ein Nocken-Schubgelenk 64 drehbar gelagert ist.
Zum Vermeiden einer Ablagerung von Öl auf einem derartigen Riemen,
wie er um die Riemenscheibe 63 gewickelt ist, werden Ölabdichtringe 70 und 71 verwendet,
um irgendein mögliches
Auslaufen von Öl von
innerhalb der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S3 zu
verhindern.
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Eine
im allgemeinen ringförmige
Scheibe 65 ist vor dem Rotationsantriebselement 62 angeordnet und
ist gewindemäßig an der
Nockenwelle 2 über
einen Quadrat-Gewindeeingriff 66 damit
gekoppelt. Obwohl die Details nicht gezeigt sind, wird der Quadrat-Gewindeeingriff 66,
der oben genannt ist, zwischen einer inneren Peripherie der Scheibe 65 und einer äußeren Peripherie
der Nockenwelle 2 gefunden und besteht aus einem Innengewinde,
das in der inneren Peripherie der Scheibe 65 definiert
ist, und einem Außengewinde,
das in der äußeren Peripherie der
Nockenwelle 2 definiert ist, zum Eingriff mit dem Innengewinde
in der Scheibe 65. Diese Scheibe 65 ist relativ
zu dem Rotationsantriebselement 62 drehbar.
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Die
Scheibe 65 und die Nockenwelle 2 sind zusammen
damit drehbar. Jedoch in dem Fall, daß eine relative Drehung zwischen
der Scheibe 65 und der Nockenwelle 2 stattfindet,
die begleitet wird durch eine Phasenänderung der Scheibe 65 und
der Nockenwelle 2 relativ zueinander, wird die Scheibe 65 die
Nockenwelle 2 axial um eine Strecke antreiben, die durch
den Betrag der Phasenänderung
zwischen der Scheibe 65 und der Nockenwelle 2 bestimmt wird.
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Innerhalb
eines Raums 67, der zwischen dem vorderen Ende des Rotationsantriebselements 62 und
einem hinteren Ende der Scheibe 65 begrenzt ist, ist eine
Schraubenfeder 68 angeordnet. Diese Schraubenfeder 68 hat
ein äußeres Ende,
das fest mit einem Verankerungsstift 69 verbunden ist,
der an dem Rotationsantriebselement 62 gesichert ist, und ein
inneres Ende, das fest mit der Scheibe 65 verbunden ist.
Daher wird durch die Wirkung der Schraubenfeder 68 entweder
die Scheibe 65 oder das Rotationsantriebselement 62 derart
federnd in einer Richtung relativ zu der anderen der Scheibe 65 oder
des Rotationsantriebselements 62 vorgespannt, daß die Phasendifferenz
dazwischen normalerweise minimiert ist.
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Eine
elektromagnetisch betriebene Bremskupplung 72 ist an einer
Seite der Scheibe 65 gegenüber dem Rotationsantriebselement 62 angeordnet. Diese
Bremskupplung 72 steht in einem Reibeingriff mit einer
vorderen Endfläche
der Scheibe 65, um eine geeignete Bremskraft daran anzulegen, wenn die
Bremskupplung 72 elektrisch angeregt ist. Die Größe der Bremskraft,
die von der Bremskupplung 72 an die Scheibe 65 angelegt
wird, wenn die Bremskupplung 72 elektrisch angeregt wird,
ist so gewählt, daß sie einen
Wert hat, daß auch
dann, wenn die Schraubenfeder 68 aufgewickelt ist, um eine
maximale Speicher- oder Vorspannkraft auszuüben, die Phasendifferenz der
Scheibe 65 relativ zu dem Rotationsantriebselement 62 gegenüber der
maximalen Speicher- oder Vorspannkraft erhöht werden kann, die durch die
Schraubenfeder 68 ausgeübt
wird. Somit wird schnell gesehen, daß dann, wenn die Bremskupplung 72 elektrisch
angeregt ist, die Phasendifferenz zwischen der Scheibe 65 und
dem Rotationsantriebselement 62 erhöht werden kann.
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Das
Rotationsantriebselement 62 hat eine Vielzahl von radialen
Bohrungen 73, die derart darin definiert sind, daß sie sich
radial davon erstrecken, wobei jede der radialen Bohrungen 73 darin
einen Verriegelungsstift 74 und eine Kugel 75 untergebracht
hat. Radial nach außen
von den Verriegelungsstiften 74 ist ein Nockenring 76 mit
einer inneren peripheren Oberfläche
positioniert, die kegelförmig ist,
um eine Nockenfläche
zu schaffen, die in gleitendem Eingriff mit jeweiligen radialen äußeren Enden der
Verriegelungsstifte 74 ist. Dieser Nockenring 76 ist
normalerweise nach vorn vorgespannt, d.h. in einer Richtung, die
mit der Richtung Y2 übereinstimmt, und zwar durch
eine im allgemeinen ringförmige
wellige Feder 78.
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Mit
dem Nockenring 76, der durch die wellige Feder 78 nach
vorn vorgespannt ist, wie es oben beschrieben ist, werden die Verriegelungsstifte 74 in Kontakt
mit der kegelförmigen
Nockenfläche
des Nockenrings 76 radial nach innen zusammengedrückt. In
diesem Zustand, der in 16a am
besten gezeigt ist, sind die Kugeln 75 in den radialen
Bohrungen 73 in entsprechenden keilförmigen Vertiefungen im Eingriff,
die einen Teil des schraubenförmigen
Keileingriffs 61 definieren, wodurch das Rotationsantriebselement 62 davon
abgehalten wird, sich relativ zu der Nockenwelle 2 zu drehen,
d.h. das Rotationsantriebselement 62 und die Nockenwelle 2 werden
miteinander verbunden. Die wellige Feder 78, die auf die
oben beschriebene Weise wirkt, ist mittels eines Seegerrings 79 relativ
zu dem Rotationsantriebselement 62 positioniert.
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Es
ist anzumerken, daß das
Benutzen der Kugeln 75 in der Praxis der vorliegenden Erfindung nicht
immer wesentlich ist, und daß dann,
wenn keine Kugel 75 verwendet wird, zugelassen werden kann, daß die Verriegelungsstifte 74 mit
den entsprechenden keilförmigen
Vertiefungen in Eingriff gelangen, die einen Teil des schraubenförmigen Keileingriffs 61 definieren,
wie es in 16b gezeigt ist.
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Radial
außerhalb
des Nockenrings 76 ist ein Freigabe-Solenoid 77 positioniert.
Dieses Freigabe-Solenoid 77 ist betreibbar, um eine nach
hinten wirkende magnetische Anziehungskraft an den Nockenring 76 anzulegen,
wenn es elektrisch angeregt ist, um den Nockenring 76 in
der Richtung Y1 nach hinten gegen die Vorspannkraft
der welligen Feder 78 zu bewegen. Wenn der Nockenring 76 durch
das Freigabe-Solenoid 77 magnetisch angezogen wird, um
sich gegen die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial
nach hinten zu bewegen, werden die Verriegelungsstifte 74 und
die zugehörigen
Kugeln 75 in einer Position bereitgehalten, um sich innerhalb
der jeweiligen radialen Bohrungen 73 radial nach außen zu versetzen,
und werden in der Praxis während
der Drehung der Nockenwelle 2 durch die Wirkung einer Zentrifugalkraft
so radial nach außen
versetzt. Wenn dies einmal auftritt, wird das Rotationsantriebselement 62 in
eine Position gebracht, daß es
sich unabhängig
von der Drehung der Nockenwelle 2 dreht.
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Nun
wird der Betrieb der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S3 gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
gewünscht
wird, daß die
Phase der Nockenwelle 2 größer wird, muß die Nockenwelle 2 nach
vorn bewegt werden, d.h. in der Richtung Y2. (Gegensätzlich dazu
kann die Phase der Nockenwelle 2 verringert werden, wenn
die Nockenwelle 2 nach hinten bewegt wird, d.h. der Richtung
Y1.) Zum Vergrößern der Phase der Nockenwelle 2 muß das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
angeregt werden, um den Nockenring 76 axial nach hinten
zu bewegen, um zuzulassen, daß die
Verriegelungsstifte 74 und die Kugeln 75 in den
entsprechenden radialen Bohrungen 73 radial nach außen versetzt
werden. Nachfolgend muß die
Bremskupplung 72 elektrisch angeregt werden, um die Bremskraft
an die Scheibe 65 anzulegen, um die letztere zu verlangsamen
und auch, um die Nockenwelle 2 axial nach vorn zu bewegen.
Da die Scheibe 65 so abgebremst wird, wird die Schraubenfeder 68 nach
innen aufgewickelt, um einen progressiv ansteigenden Betrag der
Vorspannung anzusammeln. Die Nockenwelle 2 kann durch Ausführen einer
Leistungssteuerung an der Bremskupplung 72 bei einer vorbestimmten
axialen Position gehalten werden. Danach muß das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
entregt werden, um zuzulassen, daß der Nockenring 76 durch
die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial nach vorn
vorgespannt wird. Als ein Ergebnis der axialen Vorwärtsbewegung
des Nockenrings 76 werden die Verriegelungsstifte 74 und die
Kugeln 75 beide innerhalb der entsprechenden radialen Bohrungen 73 radial
nach außen
versetzt, um schließlich
das Rotationsantriebselement 62 und die Nockenwelle 2 miteinander
zu verbinden, wodurch das Vergrößern der
Phase der Nockenwelle 2 beendet wird.
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Ein
Verkleinern der Phase der Nockenwelle 2 wird auf die folgende
Weise bewirkt. Das Freigabe-Solenoid 77 wird elektrisch
angeregt, um den Nockenring 76 anzuziehen, um den letzteren
axial nach hinten zu bewegen, um den Eingriff zwischen dem Rotationsantriebselement 62 und
der Nockenwelle 2 dadurch zu lösen, daß zugelassen wird, daß die Verriegelungsstifte 74 und
die Kugeln 75 innerhalb der zugehörigen radialen Bohrungen radial
versetzt werden. Als Folge davon wird die Drehung der Scheibe 65 durch
die Wirkung der Vorspannkraft der Schraubenfeder 68 beschleunigt.
Als ein Ergebnis davon wird die Nockenwelle 2 axial nach
hinten bewegt, d.h. in der Richtung Y1,
und zwar durch den Quadrat-Gewindeeingriff 66. Somit kann
die Nockenwelle 2 an einer vorbestimmten axialen Position
gehalten werden, und zwar durch Bewirken einer Leistungssteuerung der
Bremskupplung 72. Danach muß das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
entregt werden, um zuzulassen, daß der Nockenring 76 durch
die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial nach vorn
vorgespannt wird. Als ein Ergebnis der axialen Vorwärtsbewegung
des Nockenrings 76 werden die Verriegelungsstifte 74 und
die Kugeln 75 beide innerhalb der entsprechenden radialen
Bohrungen 73 radial nach außen versetzt, um schließlich das
Rotationsantriebselement 62 und die Nockenwelle 2 miteinander
zu verbinden, wodurch das Verkleinern der Phase der Nockenwelle 2 beendet
wird.
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Auch
bei der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S3 gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, wird sowohl
die Bremskupplung 72 als auch das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch entregt,
wenn die Nockenwelle 2 an irgendeiner axialen Position
zurückgehalten
werden soll. Daher kann der Betrag der dadurch verbrauchten elektrischen
Leistung vorteilhafterweise reduziert werden. Da zu diesem Zeitpunkt
von der Bremskupplung 72 keine Bremskraft an die Scheibe 65 angelegt
wird, tritt auch keine Reibabnutzung bei der Bremskupplung 72 und
der Scheibe 65 auf, was zuläßt, daß die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
als Ganzes eine erhöhte
Lebensdauer hat. Der Motorleistungsverlust wird auch minimiert,
da kein Widerstand auf die Nockenwelle 2 wirkt.
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Es
ist anzumerken, daß die
Nockenwelle bei dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung eine gerade Nockenfläche hat,
die sich axial davon erstreckt. In der Praxis des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung kann die Nockenwelle jedoch eine kegelförmige Nockenfläche haben,
wie es der Fall bei der ist, die bei dem ersten oder dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, so daß der Ventilhub durch eine
axiale Bewegung der Nockenwelle 2 verändert werden kann. Es ist weiter anzumerken,
daß der
schraubenförmige
Keileingriff 61 zwischen der Nockenwelle 2 und
dem Rotationsantriebselement 62 sich auf eine Änderung
der Differenz der Phase zwischen der Nockenwelle 2 und dem
Rotationsantriebselement 62 gemäß der axialen Bewegung der
Nockenwelle 2 auswirkt, und daher kann die Ventileinstellung
auch effektiv geändert
werden.
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Viertes Ausführungsbeispiel
(14)
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß einem vierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist
in 14 durch S4 gezeigt und
wird nun beschrieben. Diese Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S4 ist im wesentlichen ähnlich zu jener, die in 13 gezeigt
ist, und daher wird der Kürze
halber nur der Unterschied erörtert.
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von jenem, das in 13 gezeigt
ist, dadurch, daß bei
der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S4 ein
im allgemeinen zylindrisches Zwischenelement oder eine axial keilförmige Führung 82 zwischen
dem Rotationsantriebselement 62 und der Nockenwelle 2 zwischengelagert
ist. Dieses Zwischenelement 82 hat eine innere periphere
Oberfläche,
die mit einer äußeren peripheren
Oberfläche
der Nockenwelle 2 über
einen ersten schraubenförmigen
Keil 81 im Eingriff ist, und eine äußere periphere Oberfläche, die
mit einer inneren peripheren Oberfläche des Rotationsantriebselements 62 über einen
schraubenförmigen
Keil 83 im Eingriff ist. Es ist anzumerken, daß der erste
und der zweite schraubenförmige
Keil 81 und 83 sich schraubenförmig in entgegengesetzten Richtungen
zueinander erstrecken.
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Die
in 14 gezeigte Scheibe 65 hat einen axial
vorstehenden Abschnitt 65s mit reduziertem Durchmesser,
der integral damit ausgebildet ist. Der axial vorstehende Abschnitt 65s mit
reduziertem Durchmesser hat eine innere periphere Oberfläche, die
mit Quadrat-Gewinden 84 ausgebildet
ist, die mit der inneren peripheren Oberfläche des Zwischenelements 82 in
Eingriff sind. Die Verriegelungsstifte 74 und die zugehörigen Kugeln 75 werden
benutzt, um das Rotationsantriebselement 62 und das Zwischenelement 82 miteinander
zu verbinden.
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Nun
wird der Betrieb der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S4 gemäß dem vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
gewünscht
wird, die Phase der Nockenwelle 2 zu vergrößern, muß das Zwischenelement 82 nach
hinten, d.h. in der Richtung Y1, bewegt werden.
Zu diesem Zweck muß das
Freigabe-Solenoid 77 elektrisch angeregt werden, um den
Nockenring 76 axial nach hinten zu bewegen, um zuzulassen,
daß die
Verriegelungsstifte 74 und die Kugeln 75 innerhalb
der entsprechenden radialen Bohrungen 73 radial nach außen versetzt
werden, wodurch eine Verriegelung zwischen dem Rotationsantriebselement 62 und
dem Zwischenelement 82 gelöst wird. Nachfolgend muß die Bremskupplung 72 elektrisch angeregt
werden, um die Bremskraft an die Scheibe 65 anzulegen,
um die letztere abzubremsen. Wenn die Scheibe 65 so abgebremst
wird, wird die Schraubenfeder 68 nach innen aufgewickelt,
um einen progressiv ansteigenden Betrag der Vorspannkraft anzusammeln,
und zur gleichen Zeit wird das Zwischenelement 82 nach
hinten bewegt. Während
sie in diesem Zustand ist, kann die Nockenwelle 2 an einer
vorbestimmten axialen Position gehalten werden, und zwar durch Bewirken
einer Leistungssteuerung der Bremskupplung 72. Danach muß das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
entregt werden, um zuzulassen, daß der Nockenring 76 durch
die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial nach vorn
vorgespannt wird. Als ein Ergebnis der axialen Vorwärtsbewegung
des Nockenrings 76 werden die Verriegelungsstifte 74 und
die Kugeln 75 beide innerhalb der entsprechenden radialen
Bohrungen 73. radial nach außen versetzt, um schließlich das
Rotationsantriebselement 62 und das Zwischenelement 82 miteinander
zu verbinden, wodurch das Vergrößern der
Phase der Nockenwelle 2 beendet wird.
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Ein
Verkleinern der Phase der Nockenwelle 2 wird bewirkt, wenn
das Zwischenelement 82 auf die folgende Weise nach vorn
bewegt wird, d.h. in der Richtung Y2. Das
Freigabe-Solenoid 77 wird elektrisch angeregt, um den Nockenring 76 anzuziehen, um
den letzteren axial nach hinten zu bewegen, um die Verriegelung
zwischen dem Rotationsantriebselement 62 und dem Zwischenelement 82 dadurch
zu lösen,
daß zugelassen
wird, daß die
Verriegelungsstifte 74 und die Kugeln 75 innerhalb
der zugehörigen radialen
i Bohrungen 73 radial versetzt werden. Darauf folgend wird
die Drehung der Scheibe 65 durch den Einfluß der Vorspannkraft
der spiralförmigen
Feder 68 beschleunigt. Als ein Ergebnis davon wird die Nockenwelle 2 durch
die Quadrat-Gewinde 84 axial nach hinten bewegt. Somit
kann die Nockenwelle 2 durch Bewirken einer Leistungssteuerung
auf die Bremskupplung 72 an einer vorbestimmten axialen Position
gehalten werden. Danach muß das
Freigabe-Solenoid 77 elektrisch entregt werden, um zuzulassen,
daß der
Nockenring 76 durch die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial
nach vorn vorgespannt wird. Als ein Ergebnis der axialen Vorwärtsbewegung
des Nockenrings 76 werden die Verriegelungsstifte 74 und
die Kugeln 75 beide innerhalb der entsprechenden radialen
Bohrungen 73 radial nach außen versetzt, um schließlich das
Rotationsantriebselement 62 und das Zwischenelement 82 miteinander
zu verbinden, wodurch die Verringerung der Phase der Nockenwelle 2 beendet
wird.
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Auch
bei der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S4 gemäß dem vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wie es oben beschrieben ist, werden
sowohl die Bremskupplung 72 als auch das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
entregt, wenn gewünscht
wird, daß die
Nockenwelle 2 an irgendeiner axialen Position zurückgehalten
wird. Daher kann der Betrag der elektrischen Leistung, die dadurch
verbraucht wird, vorteilhafterweise reduziert werden. Da zu dieser
Zeit von der Bremskupplung 72 keine Bremskraft an die Scheibe 65 angelegt
wird, tritt keine Reibabnutzung an der Bremskupplung 72 und
der Scheibe 65 auf, was zuläßt, daß die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung als
Ganzes eine erhöhte
Lebensdauer hat. Der Motorleistungsverlust wird auch minimiert,
da kein Widerstand auf die Nockenwelle 2 einwirkt.
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Es
ist wieder anzumerken, daß,
da sich bei dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die Nockenwelle 2 nicht axial bewegt, die Ventileinstellung
geändert
werden kann, aber der Ventilhub nicht geändert werden kann, wenn ein
derartiger Nockenmechanismus, wie er bei dem ersten oder dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung benutzt wird, verwendet wird.
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Fünftes Ausführungsbeispiel (15 und 16c)
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Die
Ventileinstellungs-Steuervorrichtung gemäß einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
in 15 durch S5 gezeigt und
wird nun beschrieben. Diese Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
S5 ist im wesentlichen ähnlich jener, die in 14 gezeigt
ist, und daher wird der Kürze
halber nur der Unterschied erörtert.
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Das
fünfte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in 15 gezeigt
ist, unterscheidet sich von jenem, das in 14 gezeigt
ist, dadurch, daß bei
der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S5 die
Scheibe 65 mittels eines Befestigungsbolzens 69 und
eines Auswerferstifts 90 fest an dem vorderen Ende der
Nockenwelle 2 angebracht ist. Ein weiterer Unterschied
besteht darin, daß ein
im allgemein zylindrisches Zwischenelement 92 zwischen
dem Rotationsantriebselement 62 und der Scheibe 65 zwischengelagert
ist. Ähnlich
zu dem Zwischenelement 82, das in der Praxis des vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, das in 14 gezeigt
ist, hat dieses Zwischenelement 92 eine innere periphere
Oberfläche,
die mit einer äußeren peripheren
Oberfläche
der Nockenwelle 2 über
einen ersten schraubenförmigen Keil 91 in
Eingriff ist, und eine äußere periphere Oberfläche, die
mit einer inneren peripheren Oberfläche des Rotationsantriebselements 62 über einen zweiten
schraubenförmigen
Keil 93 in Eingriff ist. Es ist anzumerken, daß sich der
erste und der zweite schraubenförmige
Keil 91 und 93 schraubenförmig in entgegengesetzten Richtungen
zueinander erstrecken.
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Die
in 15 gezeigte Scheibe 65 hat eine sich
axial nach innen erstreckende Vertiefung 94, die darin
definiert ist, in der eine Ausdrückbolzenfeder oder
eine zylindrische Schraubenfeder 95 zum Vorspannen sowohl
der Scheibe 65 als auch des Zwischenelements 92 in
einer Richtung axial zu der Nockenwelle 2 untergebracht
ist. Die Verriegelungsstifte 74, die auch in 15 gezeigt
sind, werden zum Verbinden des Rotationsantriebselements 62 und
des Zwischenelements 92 miteinander benutzt. Eine äußere periphere
Oberfläche
eines Endabschnitts des Zwischenelements 92, das mit den
Verriegelungsstiften 74 ausgerichtet ist, ist mit einer
Reihe von Schaltwerk-Zähnen 97 ausgebildet,
wie es am besten in 16c gezeigt ist, wobei die Verriegelungsstifte 74 wahlweise
mit den Schaltwerk-Zähnen 97 an
dem Zwischenelement 92 in Eingriff bringbar oder davon lösbar sind,
und zwar auf eine Weise, wie es nachfolgend beschrieben wird.
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Obwohl
bei dem fünften
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, das in 15 gezeigt
ist, keine Kugeln verwendet werden, die in 14 mit 75 bezeichnet
sind, können
jedoch, wenn es erwünscht ist,
die Kugeln in Verbindung mit den Verriegelungsstiften 74 innerhalb
der entsprechenden radialen Bohrungen 73 verwendet werden.
Das fünfte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich auch dadurch von dem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das in 14 gezeigt
ist, daß die
Richtung der Bewegung des Nockenrings 76, die bei dem Ausführungsbeispiel
der 15 durch das Freigabe-Solenoid 77 bewirkt
wird, umgekehrt zu jener bei dem Ausführungsbeispiel der 14 ist.
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Nun
wird der Betrieb der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S5 gemäß dem fünften be vorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wo
es gewünscht
wird, die Phase der Nockenwelle 2 zu vergrößern, muß das Zwischenelement 92 nach
vorn bewegt werden, d.h. in der Richtung Y2.
Zu diesem Zweck muß das
Freigabe-Solenoid 77 elektrisch angeregt werden, um den
Nockenring 76 axial nach vorn zu bewegen, um zuzulassen, daß die Verriegelungsstifte 74 innerhalb
der entsprechenden radialen Bohrungen 73 radial nach außen versetzt
werden, wodurch eine Verbindung zwischen dem Rotationsantriebselement 62 und
dem Zwischenelement 92 gelöst wird. Nachfolgend muß die Bremskupplung 72 elektrisch
angeregt werden, um die Bremskraft an die Scheibe 65 anzulegen,
und somit an die Nockenwelle 2, um die letztere abzubremsen.
Als ein Ergebnis wird die Nockenwelle 2 relativ zu dem
Rotationsantriebselement 62 abgebremst, begleitet durch
eine axiale Vorwärtsbewegung
des Zwischenelements 92. Während sie in diesem Zustand
ist, kann die Nockenwelle 2 durch Bewirken einer Leistungssteuerung
auf die Bremskupplung 72 an einer vorbestimmten axialen
Position gehalten werden. Danach muß das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
entregt werden, um zuzulassen, daß der Nockenring 76 durch
die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial nach hinten
vorgespannt wird, was zuläßt, daß die Verriegelungsstifte 74 innerhalb
der entsprechenden radialen Bohrungen 73 radial nach außen versetzt
werden, um schließlich
das Rotationsantriebselement 62 und das Zwischenelement 92 miteinander
zu verbinden, wodurch das Vergrößern der
Phase der Nockenwelle 2 beendet wird.
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Eine
Verkleinerung der Phase der Nockenwelle 2 wird bewirkt,
wenn das Zwischenelement 92 auf die folgende Weise axial
nach hinten bewegt wird. Das Freigabe-Solenoid 77 wird
elektrisch angeregt, um den Nockenring 76 anzuziehen, um
den letzteren axial nach vorn zu bewegen, um die Verbindung zwischen
dem Rotationsantriebselement 62 und dem Zwischenelement 92 dadurch
zu lösen,
daß erlaubt
wird, daß die
Verriegelungsstifte 74 innerhalb der zugehörigen radialen
Bohrungen 73 radial nach außen versetzt werden. Da das
Rotationsantriebselement 62 zu dieser Zeit mit einer Geschwindigkeit angetrieben
wird, die höher
als jene der Nockenwelle 2 ist, wird das Zwischenelement 92 axial
nach hinten bewegt. Diese axiale Rückwärtsbewegung des Zwischenelements 92 wird
mit einem hohen Ansprechen aufgrund der Vorspannkraft der Ausdrückbolzenfeder 95 bewirkt,
die auf das Zwischenelement 92 einwirkt. Somit kann die
Nockenwelle 2 durch Bewirken einer Leistungssteuerung auf
die Bremskupplung 72 an einer vorbestimmten axialen Position
gehalten werden. Danach muß das
Freigabe-Solenoid 77 elektrisch entregt werden, um zuzulassen,
daß der
Nockenring 76 durch die Vorspannkraft der welligen Feder 78 axial
nach hinten vorgespannt wird. Als ein Ergebnis der axialen Rückwärtsbewegung
des Nockenrings 76 werden die Verriegelungsstifte 74 innerhalb
der entsprechenden radialen Bohrungen 73 radial nach außen versetzt,
um schließlich
das Rotationsantriebselement 62 und das Zwischenelement 92 miteinander zu
verbinden, wodurch die Verkleinerung der Phase der Nockenwelle 2 beendet
wird.
-
Auch
bei der Ventileinstellungs-Steuervorrichtung S5 gemäß dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das oben beschrieben ist, werden sowohl
die Bremskupplung 72 als auch das Freigabe-Solenoid 77 elektrisch
entregt, wenn die Nockenwelle 2 an irgendeiner axialen Position
zurückgehalten
werden soll. Daher kann der Betrag der dadurch verbrauchten elektrischen
Leistung vorteilhafterweise reduziert werden. Da zu diesem Zeitpunkt
von der Bremskupplung 72 keine Bremskraft an die Scheibe 65 angelegt
wird, tritt weder bei der Bremskupplung 72 noch bei der
Scheibe 65 eine Reibungsabnutzung auf, was zuläßt, daß die Ventileinstellungs-Steuervorrichtung
als Ganzes eine erhöhte
Lebensdauer hat. Der Motorleistungsverlust wird auch minimiert,
da kein Widerstand auf die Nockenwelle 2 einwirkt.
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Es
ist abermals anzumerken, daß,
da sich bei dem fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die Nockenwelle 2 nicht axial bewegt,
die Ventileinstellung geändert
werden kann, aber der Ventilhub nicht geändert werden kann, wenn ein
derartiger Nockenmechanismus, wie er bei dem ersten oder dem zweiten
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung benutzt wird, verwendet wird.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen
beschrieben worden ist, ist hier anzumerken, daß Fachleuten verschiedene Abänderungen
und Modifikationen klar sein werden. Daher sollten, wenn solche Änderungen
und Modifikationen nicht von dem Geist und dem Schutzumfang der
Erfindung abweichen, als hierin enthalten angesehen werden.