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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilzeitensteuersystem für einen
Verbrennungsmotor, welches eine variable Steuerung von Öffnungs-
und Schließzeiten
eines Einlass- oder Auslassventils eines Motors in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebszuständen
durchführt.
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Typischerweise
steuert das Ventilzeitensteuersystem Öffnungs- und Schließzeiten
eines Verbrennungsmotors durch Steuern der Phasendrehung einer Kurbelwelle
und einer Nockenwelle auf einem Kraftübertragungspfad von der Kurbelwelle
zur Nockenwelle. Genauer umfasst das System einen Antriebsrotor,
verbunden mit der Kurbelwelle über
eine Steuerkette und ähnliches,
einen Folgerrotor, verbunden mit der Nockenwelle, an welchem der
Antriebsrotor angebracht ist, um bei Bedarf eine Relativdrehung
zu ermöglichen,
und eine Montagewinkelsteuervorrichtung, angeordnet zwischen den
beiden Rotoren, um einen zwischen diesen ausgebildeten Montagewinkel
zu steuern. Eine Betätigungskraftliefereinrichtung
liefert eine Betätigungskraft
an die Montagewinkelsteuervorrichtung bei Bedarf, um die Drehphase
der Kurbelwelle und der Nockenwelle zu ändern.
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Verschiedene
Typen von Montagewinkelsteuervorrichtungen wurden entwickelt, von
welchen eine ein Schrägzahnrad
verwendet zum Umwandeln einer geradlinigen Betätigung eines Hydraulikkolbens
in eine Drehbetätigung
der Antriebs- und Folgerrotoren. Vor kurzem wurde eine ein Verbindungsstück verwendende
Montagewinkelsteuervorrichtung vorgeschlagen, welche viele Vorteile
aufweist, wie etwa eine verkürzte
Axiallänge
und einen niedrigeren Reibungsverlust.
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Jedoch
weist, wie unten genauer beschrieben, das Ventilzeitensteuersystem
mit einem Verbindungsstück
als Montagewinkelsteuervorrichtung das Problem auf, dass Schwingungen
und Geräusche auftreten.
Außerdem
weist das System die Probleme einer Erhöhung der Anzahl von Bauteilen
und somit eines Kostenanstiegs, einer Abnahme der Gestaltungsflexibilität verschiedener
Systemabschnitte infolge einer Zunahme von Größe und Gewicht sowie einer
Instabilität
der Ventilzeitensteuerung während eines
Hochgeschwindigkeitsbetriebs auf.
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Aus
der
DE 102 03 621
A1 ist eine Ventilsteuervorrichtung eines Verbrennungsmotors
bekannt, bei welcher ein Relativdrehwinkel zwischen einer von einer
Kurbelwelle angetriebenen Antriebsplatte und einem mit einer Nockenwelle
verbundenen Hebelschaft verstellbar ist. Ein Gleitelement wird radial
in einer Radialführung
der Antriebsplatte bewegt, wobei diese Radialbewegung mit Hilfe
eines Verbindungsarmes in eine Relativdrehbewegung des Hebelschafts übersetzt
wird. Das radiale Bewegen des Gleitelementes erfolgt mit Hilfe einer
Kugel. Die Kugel ist in einer halbkugelartigen Vertiefung in dem Gleitelement
aufgenommen und in einer Spiralführungsvertiefung
einer zu der Antriebsplatte und dem Hebelschaft separaten Führungsplatte
realisiert. Dabei wird die Führungsplatte
relativ zu der Antriebsplatte gedreht. Die Eingriffsmitte der Kugel
ist versetzt zu einer durch einen Stift definierten Schwenkachse,
wobei der Stift das Gleitelement und den Verbindungsarm schwenkbar
miteinander verbindet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ventilzeitensteuersystem
für einen Verbrennungsmotor
zu schaffen, welches beiträgt,
einen weichen und leisen Betrieb sowie eine Verringerung der Anzahl
der Bauteile und somit der Kosten und eine Verringerung der Systemgröße und des Systemgewichts,
eine Zunahme der Gestaltungsflexibilität und eine Stabilisierung der
Ventilzeitensteuerung zu erreichen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 sowie mit einer Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 6.
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Die
vorliegende Erfindung liefert generell ein System zum Steuern von
Ventilzeiten bei einem Verbrennungsmotor, welches umfasst: einen
Antriebsrotor, gedreht durch eine Kurbelwelle des Motors; einen Folgerrotor,
vorgesehen zu einer Nockenwelle des Motors, wobei der Folgerrotor
eine Kraft vom Antriebsrotor aufnimmt; eine Radialführung, vorgesehen
zu dem Antriebsrotor oder dem Folgerrotor; einen Zwischenrotor,
drehbar angeordnet bezüglich des
Antriebsrotors und des Folgerrotors, wobei der Zwischenrotor eine
Spiralführung
in einer Fläche
gegenüberliegend
zur Radialführung
umfasst; ein Verbindungsstück
mit einem Basisende, drehbar verbunden mit dem anderen des Antriebsrotors
bzw. des Folgerrotors an einer
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Position
fern von einer Drehmitte davon und einem Vorderende, schwenkfähig angeordnet
und umfassend einen ersten Eingriff, in Eingriff mit der Spiralführung, und
einen zweiten Eingriff, in Eingriff mit der Radialführung; und
eine Vorrichtung, welche zum Zwischenrotor eine Betätigungskraft
liefert zur Drehung bezüglich
des Antriebsrotors und des Folgerrotors, wobei die Vorrichtung eine
Radialverschiebung des Vorderendes des Verbindungsstücks längs der
Radialführung
mit dem ersten Eingriff, in Eingriff mit der Spiralführung, ausführt, wobei
die Radialverschiebung umgewandelt wird in eine Relativdrehung des
Antriebsrotors und des Folgerrotors durch das Verbindungsstück, wobei
der erste Eingriff eine Eingriffsmitte, angeordnet auf einer Schwenkachse
des Vorderendes des Verbindungsstücks, aufweist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung deutlich hervor. Es zeigt:
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1 einen Längsschnitt
eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Ventilzeitensteuersystems
für einen
Verbrennungsmotor;
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2 eine Schnittansicht längs der
Linie II-II in 1;
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3 eine perspektivische Ansicht
eines Blockelements;
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4 eine Ansicht ähnlich 2, längs der Linie IV-IV in 1;
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5 eine zu 1 ähnliche
Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine zu 4 ähnliche
Ansicht längs der
Linie VI-VI in 5;
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7 eine zu 6 ähnliche
Ansicht längs der
Linie VII-VII in 5;
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8 eine zu 5 ähnliche
Ansicht eines Ventilzeitensteuersystems des Standes der Technik;
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9 eine perspektivische Explosionsansicht
des Ventilzeitensteuersystems des Standes der Technik;
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10 eine zu 8 ähnliche
Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine zu 7 ähnliche
Ansicht längs der
Linie XI-XI in 10;
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12 eine zu 9 ähnliche
Ansicht des dritten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
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13 eine zu 11 ähnliche
Ansicht längs
der Linie XIII-XIII in 10;
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Fig. 14 eine zu 13 ähnliche
Ansicht zur Erläuterung
der Wirkungsweise des dritten Ausführungsbeispiels;
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15 eine zu 14 ähnliche
Ansicht zur Erläuterung
des dritten Ausführungsbeispiels;
und
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16 eine vergrößerte Schnittansicht
eines vierten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Bevor
die bevorzugten Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden, wird das an in JP-A 2001-41013
offenbarte Ventilzeitensteuersystem beschrieben.
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In 8 bis 9 umfasst das System ein Gehäuse bzw.
einen Antriebsrotor 101, verbunden mit einer Kurbelwelle über eine
Steuerkette, eine Nockenwelle bzw. einen Folgerrotor 102 mit
einem Ende, an welchem ein Gehäuse 101 drehbar
angebracht ist, eine Vielzahl von bewegbaren Blöcken 104 mit einem
annähernd
geradlinigen Abschnitt, in Radialrichtung gleitfähig in Eingriff mit Führungsschlitzen bzw.
Radialführungen 103,
ausgebildet in der Innenendfläche
des Gehäuses 101,
eine Hebelwelle 105, angebracht am Ende der Nockenwelle 102 und
mit Hebeln 106, welche in Radialrichtung nach außen vorstehen,
wobei ein bewegbarer Block 104 drehbar verbunden ist mit
einem entsprechenden Hebel 106 der Hebelwelle 105 durch
ein Verbindungsstück 107. Ein
Zwischenrotor 109 mit einem Spiralschlitz bzw. einer Führung 108 in
der Seitenfläche
gegenüberliegend
zur Radialführung 103 ist
angebracht am Gehäuse 101 an
der Position, welche zur Radialführung 103 weist,
so dass eine Drehung bezüglich
des Gehäuses 101 und
der Nockenwelle 102 möglich
ist. Eine Vielzahl von annähernd
kreisförmigen
Vorsprüngen
bzw. Eingriffen 110, welche aus einem Axialende des bewegbaren
Blocks 104 vorstehen, ist in Eingriff mit der Spiralführung 108.
Der Zwischenrotor 109 ist vorgespannt durch eine Kraftfeder 111 in
der Drehvoreilrichtung bezüglich
des Gehäuses 101 und
ist einer Kraft aus einer Elektromagnetbremse 112 in der
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Drehnacheilrichtung
ausgesetzt. Ein Drehstift 113 dient zum drehbaren Verbinden
des bewegbaren Blocks 104 mit einem Vorderende bzw. Kopf des
Verbindungsstücks 107.
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Bei
diesem System ist, wenn die Elektromagnetbremse 112 abgeschaltet
ist, der Zwischenrotor 109 angeordnet in der Anfangsposition
bezüglich
des Gehäuses 101 unter
einer Vorspannkraft der Kraftfeder 111, wobei der bewegbare
Block 104, in Eingriff mit der Spiralführung 108 des Zwischenrotor 109 durch
Vorsprünge 110,
eine maximale Radialauswärtsverschiebung
zum Anheben des Verbindungsstücks 107 ausführt, wobei
ein zwischen dem Gehäuse 101 und
der Nockenwelle 102 ausgebildete Montagewinkel auf dem
Maximal-Nacheilwinkel
bzw. dem Maximal-Voreilwinkel gehalten wird. In diesem Zustand ist,
wenn die Elektromagnetbremse 112 abgeschaltet ist, der
Zwischenrotor 109 in seiner Drehzahl verringert, um eine
Drehung in der Nacheilrichtung bezüglich des Gehäuses 101 auszuführen. Folglich führt der
bewegbare Block 104 in Eingriff mit der Spiralführung 108 eine
Radialeinwärtsverschiebung aus,
um das bis dahin erhobene Verbindungsstück 107 allmählich zu
senken, wobei der Montagewinkel des Gehäuses 101 und der Kurbelwelle 102 auf
den Maximal-Nacheilwinkel bzw. den Maximal-Voreinwinkel geändert wird.
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Bei
diesem System sind jedoch Vorsprünge 110 des
bewegbaren Blocks 104 annähernd kreisförmig ausgebildet,
so dass die Eingriffsmitte des bewegbaren Blocks 104 bezüglich der
Spiralführung 108 versetzt
bezüglich
einer Achse des Drehstifts 113 angeordnet ist, welcher
als Schwenkwelle des Verbindungsstücks 107 am Kopf davon
dient. Folglich wirkt, wenn der bewegbare Block 104 in
Radialrichtung betätigt
wird, unter einer Kraft aus dem Zwischenrotor 109 bei Ändern der
Ventilzeiten, oder wenn er eine Reaktionskraft aufnimmt von einem
Motorventil durch das Verbindungsstück 107 etc., ein Moment
mit der Eingriffsmitte des Drehstifts 103 bzw. von Vorsprüngen 110 als
Mitte auf den bewegbaren Block 104. Dieses Moment verhindert
einen gleichmäßigen Betrieb
des Kopfs des Verbindungsstücks 107 bzw.
des bewegbaren Blocks 104, wodurch ein Auftreten von Schwingungen
und Geräuschen
hervorgerufen wird.
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Ferner
umfasst der bewegbare Block 104 in Eingriff mit der Radialführung 103 und
der Spiralführung 108 ein
Element, welches getrennt und verschieden von dem Verbindungsstück 107 ist
und verbunden ist mit dem Kopf davon durch den Drehstift 113,
was zu einer Erhöhung
der Anzahl von Bauteilen und somit zu einem Kostenanstieg führt. Außerdem sollte
der bewegbare Block 104 ausgestattet sein mit einem Ort
zum Halten des Drehstifts 113, was eine Zunahme von Größe und Gewicht
davon bewirkt, und somit zu einer Abnahme der Gestaltungsflexibilität verschiedener
Systemabschnitte infolge einer einfachen Störung zwischen dem Kopf des
Verbindungsstücks 107 und
anderen Abschnitten und zu einer Instabilität der Ventilzeitensteuerung
während
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs infolge einer erhöhten Trägheitsmasse
des Kopfs des Verbindungsstücks 107 führt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 4 wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung angewandt
ist auf ein Kraftübertragungssystem
auf der Einlassseite des Motors. Es sei darauf hingewiesen, dass
die vorliegende Erfindung angewandt werden kann auf ein Kraftübertragungssystem
auf der Auslassseite des Motors.
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In 1 umfasst ein Ventilzeitensteuersystem
eine Nockenwelle 1, drehbar gelagert auf einem nicht dargestellten Zylinderkopf
eines Verbrennungsmotors, eine Antriebsplatte bzw. einen Antriebsrotor 3,
angebracht an der Nockenwelle 1 am Vorderende zum Ermöglichen
einer Relativdrehung bei Bedarf und umfassend am Außenumfang
ein Kettenrad 2, welches zusammen mit einer nicht dargestellten
Kurbelwelle dreht, eine Montagewinkelsteuervorrichtung 5,
angeordnet vor der Nockenwelle 1 und Antriebsplatte 3,
das heißt
links in 1, zum Steuern
eines Montagewinkels, welcher zwischen 1 und 3 ausgebildet
ist, und eine Betätigungskraftliefereinrichtung 4, angeordnet
vor der Montagewinkelsteuervorrichtung 5 zum Betätigen der
Vorrichtung 5.
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Die
Antriebsplatte 3 ist ausgebildet wie eine Scheibe mit einem
gestuften Tragloch 6 in der Mitte, drehbar gelagert durch
einen Flanschring 7, welcher einstückig verbunden ist mit. einem
Vorderende der Nockenwelle 1. In 2 sind drei Radialschlitze bzw. Führungen 8 mit
annähernd
C-förmigem
Querschnitt ausgebildet in der Vorderseite (der fernen Seite bezüglich der
Nockenwelle 1) der Antriebsplatte 3 im Wesentlichen
längs der
Radialrichtung davon.
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Eine
Hebelwelle 10 mit drei in Radialrichtung vorstehenden Hebeln 9 und
einem Haltering 12 mit einem Tragflansch 11 sind
angeordnet auf der Vorderseite des Flanschrings 7 im überlagerten
Zustand und sind zusammen mit dem Flanschring 7 mit der Nockenwelle 1 durch
eine Schraube 13 verbunden. Ein Verbindungsstück 14 hat
ein Ende, welches drehbar gelagert ist am Hebel 9 der Hebelwelle 10 durch einen
Stift 15, und ein anderes Ende, welches ausgebildet ist
mit einem in Axialrichtung verlaufenden Halteloch 16, in
welchem eine Eingriffseinheit 15 mit den folgenden Komponenten
aufgenommen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfasst ein Folgerrotor einen Flanschring 7, eine Hebelwelle 10 und
einen Haltering 12.
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In 3 umfasst eine Eingriffseinheit 17 ein Blockelement 18 mit
einem zylindrischen Schenkel 18a, welcher gleitfähig im Halteloch 16 des
Verbindungsstücks 14 eingesetzt
ist, und eine rechteckig prismatische Basis bzw. einen zweiten Eingriff 18b, gleitfähig in Eingriff
mit dem Radialschlitz 8 der Antriebsplatte 3.
Das Blockelement 18 ist ausgebildet mit einem Aufnahmeloch 19,
welches sich ausgehend von der Kopffläche des Schenkels 18a zur
Innenseite der Basis 18b erstreckt. Aufgenommen. im Loch 19 sind
eine Haltevorrichtung 20 mit einer halbkugelförmigen Vertiefung 20a und
einer Scheibenfeder bzw. einer Vorspanneinrichtung 21 zum
Vorspannen der Haltevorrichtung 20 nach vorne an der Kopffläche. Eine
Kugel bzw. ein erster Eingriff 22 wird gehalten in der
Vertiefung 20a der Haltevorrichtung 20 in einer
frei rollenden Weise und ist in Eingriff in einer frei rollenden
Weise mit einem Spiralschlitz bzw. einer Führung 24 mit kreisförmigem Querschnitt
eines Zwischenrotors 23, wie unten beschrieben.
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Bei
der Eingriffseinheit 17 umfasst das Blockelement 18 eine
Basis 18b, in Radialrichtung geführt durch den Radialschlitz 8 der
Antriebsplatte 3, und den Schenkel 18b, drehbar
gehalten im Halteloch 16 des Verbindungsstücks 14,
um als Schwenkwelle des Verbindungsstücks 14 am Kopf davon
zu dienen. So wird, wenn die Kugel 22 eine äußere Kraft
mit Radialbestandteilen vom Zwischenrotor 23 erfährt, die
Eingriffseinheit 17 längs
des Radialschlitzes 8 verschoben, während ein Schwenken des Kopfs
des Verbindungsstücks 14 ermöglicht wird.
Gleichzeitig bewirkt daher die Verbindungswirkung des Verbindungsstücks 14 und
des Hebels 9 eine Relativdrehung der Antriebsplatte 3 und
der Nockenwelle 1 in der Richtung und um einen Winkel entsprechend
der Verschiebung des Blockelements 18.
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Ein
Basisende des Verbindungsstücks 14 ist stiftgelagert
in dem auf der Vorderseite des Hebels 9 überlagerten
Zustand und ohne dem Haltehebel 9 zwischen dem Vorder-
und dem Rückabschnitt
davon, wobei der Hebel 9 in einem Raum radial innerhalb
des Radialschlitzes 8 der Antriebsplatte 3 angeordnet
ist. Daher kann bei diesem Ausführungsbeispiel
ein Abstand zwischen der Antriebsplatte 3 und dem Zwischenrotor 23 ausreichend
verringert werden ohne Bewirken einer Störung zwischen dem Hebel 9 und
der Seitenkante des Radialschlitzes 8, wodurch eine verkürzte Axialgesamtlänge des
Systems erreicht wird.
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Ein
annähernd
scheibenartiger Zwischenrotor 23 ist gelagert auf der Rückseite
des Tragflanschs 11 des Halterings 12 durch ein
Nadellager 25 und hat eine hintere bzw. Antriebsplatten-seitige
Fläche,
ausgebildet mit dem Spiralschlitz 24. In 4 umfasst der Spiralschlitz 24 einen
einzelnen Schlitz, mit welchem Kugeln 22 von drei Eingriffseinheiten 17 in
Eingriff sind. Eine Spirale des Spiralschlitzes 24 weist
einen sich allmählich
verringernden Durchmesser längs
einer Richtung einer Drehung R der Antriebsplatte 3 auf.
Daher wird bei Eingriff der Kugel 22 der Eingriffseinheit 17 mit
dem Spiralschlitz 24, wenn der Zwischenrotor 23 eine
Relativdrehung in der Nacheilrichtung bezüglich der Antriebsplatte 3 ausführt, die Eingriffseinheit 17 in
Radialrichtung einwärts
längs der
Spirale des Spiralschlitzes 24 bewegt, wohingegen, wenn
der Zwischenrotor 23 eine Relativdrehung in der Voreilrichtung
ausführt,
die Eingriffseinheit 17 in Radialrichtung auswärts bewegt
wird.
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Die
Betätigungskraftliefereinrichtung 4 umfasst
einen Permanentmagnetblock 26, verbunden mit der Außenumfangskante
der Vorderseite des Zwischenrotors 23, einen Jochblock 27,
angebracht am Haltering 12 in einer derartigen Weise, dass
er in Radialrichtung nach außen
als Flansch überhängt, und
einen Elektromagnetspulenblock 26, angeordnet in der Ventilzeitensteuerabdeckung 28 (VTC-Abdeckung),
angebracht am Zylinderkopf und einem Ventildeckel, nicht dargestellt.
Ein Erregungsmuster einer Vielzahl von Spulen 29a, 29b des
Elektromagnetspulenblocks 26 wird in Reihenfolge geändert in Übereinstimmung
mit einem Impulseingang, wodurch eine Relativdrehung des Permanentmagnetblocks 26 und
des Jochblocks 27 bei Bedarf erhalten wird.
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Der
Permanentmagnetblock 26 umfasst eine Vielzahl von magnetischen
N- und S-Polen, welche abwechselnd angeordnet sind längs der
Umfangsrichtung und sich in Radialrichtung ausgehend von der Fläche senkrecht
zur Axialrichtung erstrecken. Der Jochblock 27 umfasst
zwei Paare von Polzahnjochen 27a, 27b; 27c, 27d,
die jeweils eine Vielzahl von Polzähnen aufweisen, die sich ausgehend
von der ringartigen Basis davon erstrecken. Der Elektromagnetspulenblock 29 umfasst
zwei Spulen 29a, 29b entsprechend den jeweiligen
Paaren der Polzahnjoche 27a, 27b; 27c, 27d.
Die magnetischen Eintritte für
Spulen 29a, 29b des Elektromagnetspulenblocks 29 weisen
jeweils zu den ringartigen Basen des Polzahnjochs 27a, 27b; 27c, 27d durch
einen Luftspalt. Das durch die Spulen 29a, 29b erzeugte Magnetfeld
wird in vorbestimmten Mustern durch den Impulseingang geändert, wodurch
die Magnetpole, welche im Polzahnjochblock 27 auftreten,
sich längs der
Umfangsrichtung bewegen. Ferner bewirkt die Anziehung und Abstoßung zwischen
den Magnetpolen des Jochblocks 27 und die des Permanentmagnetblocks 26 eine
Relativdrehung des Jochblocks 27 und des Permanentmagnetblocks 26.
Diese Magnetkraft wirkt als Betätigungskraft
auf den Zwischenrotor 23. Es sei darauf hingewiesen, dass
die Relativdrehung des Jochblocks 27 und des Permanentmagnetblocks 26 in
die entgegengesetzte Richtung umgeschaltet wird durch Umkehren der
Muster eines Änderns
des durch den Elektromagnetspulenblock 29 erzeugten Magnetfelds.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Ventilzeitensteuersystem wie oben beschrieben aufgebaut,
so dass bei Motorstart und während
eines Leerlaufens ein Im-Voraus-Halten
des Montagewinkels der Antriebsplatte 3 und der Hebelwelle 10 auf
der Maximal-Nacheilwinkelseite eine auf der Maximal-Nacheilwinkelseite
befindliche Drehphase der Kurbelwelle und der Nockenwelle 1,
das heißt,
der Öffnungs- und Schließzeiten
des Motorventils, ermöglicht,
wodurch eine stabilere Motordrehung und ein verbesserter Kraftstoffverbrauch
erreicht werden.
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Aus
diesem Zustand schaltet, wenn der Motorbetrieb mit normalem Lauf
fortfährt
und eine nicht dargestellte elektronische Steuereinheit (ECU) einen Befehl
an die Treiberschaltung des Elektromagnetspulenblocks 29 ausgibt,
um die Drehphase der Maximal-Voreilwinkelseite zu ändern, der
Elektromagnetspulenblock 29 ein erzeugtes Magnetfeld in
vorbestimmten Mustern in Übereinstimmung
mit dem Befehl um, wodurch eine Maximal-Relativdrehung des Permanentmagnetblocks 26 zusammen
mit dem Zwischenrotor 23 in der Voreilrichtung erfolgt.
So führt
die in Eingriff mit dem Spiralschlitz 24 durch die Kugel 22 befindliche
Eingriffseinheit 17 eine Maximalverschiebung in Radialrichtung
auswärts
längs des
Radialschlitzes 8 aus, wobei der Montagewinkel der Antriebsplatte 3 und
der Hebelwelle 10 durch Verbindungsstück 14 und den Hebel 9 zur
Maximal-Voreilwinkelseite geändert
wird. Folglich wird die Drehphase der Kurbelwelle und der Nockenwelle 1 geändert zur
Maximal-Voreilwinkelseite, wodurch eine Leistungserhöhung des
Motors erreicht wird.
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Hingegen
liefert aus diesem Zustand die ECU einen Befehl zum Ändern der
Drehphase zur Maximal-Nacheilwinkelseite,
der Elektromagnetspulenblock 29 schaltet ein erzeugtes
Magnetfeld in umgekehrten Mustern um, so dass eine Maximal-Relativdrehung
des Zwischenrotors 23 in der Nacheilrichtung und ein Ausführen einer
Maximalverschiebung in Radialrichtung nach außen der Eingriffseinheit 17, in
Eingriff mit dem Spiralschlitz 24, längas des Radialschlitzes 8 erfolgen.
So führt
die Eingriffseinheit 17 eine Relativdrehung der Antriebsplatte 3.
und der Hebelwelle 10 durch ein Verbindungsstück 14 und
den Hebel 9 aus, um die Drehphase der Kurbelwelle und der
Nockenwelle 1 zur Maximal-Nacheilwinkelseite zu ändern.
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Wenn
der Zwischenrotor 23 unter einer Kraft aus der Betätigungskraftliefereinrichtung 4 gedreht wird,
wird die Kugel 22 der Eingriffseinheit 17 geführt durch
einen Spiralschlitz 24 des Zwischenrotors 23, während sie
rollt. Gleichzeitig wird die Kugel 22 koaxial mit dem Schenkel 18a des
Blockelements 18 angeordnet, welcher als Schwenkwelle des
Verbindungsstücks 14 am
Kopf davon dient, das heißt,
auf der Achse der Schwenkwelle, und es wirkt kein Moment auf einen
Abschnitt zwischen dem Eingriff des Spiralschlitzes 24 und
der Kugel 22 und dem Kopf des Verbindungsstücks 14.
Daher tritt bei diesem Ausführungsbeispiel
kein Spiel am Kopf des Verbindungsstücks 14 (entsprechend
der Eingriffseinheit 17) infolge dieses Drehmoments bei Ändern von
Ventilzeiten auf, wodurch immer eine gleichmäßige Betätigung des Verbindungsstücks 14 erhalten
wird.
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Ferner
wird nicht nur bei Ändern
der Ventilzeiten, sondern auch zu anderen Zeiten während des Betriebs
des Motors ein aus der Charakteristik einer Feder des Motorventils
und dem Profil eines Antriebsnocken resultierende Drehmomentänderung
in die Hebelwelle 10 eingegeben. Auch zu diesem Zeitpunkt
wirkt kein Moment auf einen Abschnitt zwischen dem Eingriff des
Spiralschlitzes 24 und der Kugel 22 und dem Kopf
des Verbindungsstücks 14,
so dass kein Spiel am Kopf des Verbindungsstücks 14 infolge dieses
Moments erzeugt wird. Daher können bei
diesem Ausführungsbeispiel
Schwingungen und Geräusche
infolge einer Drehmomentänderung
der Nockenwelle 1 sicher verhindert werden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
spannt die im Blockelement 18 der Eingriffseinheit 17 untergebrachte
Scheibenfeder 21 die Kugel 22 hin zum Spiralschlitz 24 und
die Basis 18b des Blockelements 18 hin zum Radialschlitz 8 vor,
was zu einer sichereren Verhinderung eines Auftretens eines Spiels
am Kopf des Verbindungsstücks 14 führt. Statt
der Scheibenfeder kann das Vorspannelement 21 eine Schraubenfeder,
ein elastischer Gummikörper
oder ein Flüssigkeitsdruck,
wie etwa Hydraulik- oder Pneumatikdruck, sein.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel der
Kopf des Verbindungsstücks 14 in
Eingriff mit dem Spiralschlitz 24 durch eine Kugel 22,
mit einem kleinen Gleitwiderstand mit dem Spiralschlitz 24,
was zu einer gleichmäßigen und
verlustfreien Umwandlung eines Drehmoments des Zwischenrotors 23 in eine
Betätigung
des Verbindungsstücks 14 führt. Das fehlende
Auftreten eines Leistungsverlusts infolge eines Gleitens ermöglicht eine
Verringerung von Größe und Gewicht
der Betätigungskraftliefereinrichtung 4, was
zu einer Verringerung von Größe und Gewicht des
Gesamtsystems führt.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel das
Blockelement 18 drehbar angebracht am Kopf des Verbindungsstücks 14,
und die zur Antriebsplatte 3 verlaufende Basis 18b davon
ist in Gleiteingriff mit dem Spiralschlitz 8, was einen
vereinfachten und miniaturisierten Aufbau des Abschnitts bzw. des
zweiten Eingriffs, in Eingriff und geführt durch den Radialschlitz 8,
ermöglicht
und somit zu einer Verringerung der Herstellkosten sowie von Größe und Gewicht
des Gesamtsystems führt.
Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel
die Haltevorrichtung 20 untergebracht im Schenkel 18a des
Blockelements 18 zum Halten der Kugel 22 in der
Mitte der Haltevorrichtung 20, wodurch ein Radialraum verkleinert
wird, welchen die Kugel oder der erste Eingriff 22 und
die Basis 18b des Blockelements 18 oder der zweite
Eingriff einnehmen, was ebenfalls zu einer Verringerung von Größe und Gewicht
des Gesamtsystems führt.
Ohne Berücksichtigung
des belegten Raums kann der mit dem Radialschlitz 8 in
Eingriff befindliche zweite Eingriff 18b ein separater
und verschiedener Block an einer gegenüber der Schwenkachse, auf welcher
der erste Eingriff 22 angeordnet ist, versetzten Position sein.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
Basis 18b des Blockelements 18 gebildet wie ein viereckiges
Prisma, von welchem zwei flache Seiten in Gleitkontakt mit Seitenflächen des
Radialschlitzes 8 sind, wodurch der Flächendruck der Gleitkontaktseite
zwischen dem Blockelement 18 und dem Radialschlitz 8 verringert
wird, was zu einer verbesserten Verschleißfestigkeit führt. Die
Basis 18b des Blockelements 18 kann zylindrisch
ausgebildet sein, was eine Verringerung des Gleitwiderstands zwischen dem
Blockelement 18 und dem Radialschlitz 8 ermöglicht.
Bei dieser Abwandlung wird eine Drehung des Blockelements 18 im
Radialschlitz 8 ermöglicht, was
eine einstückige
Ausbildung des Blockelements 18 mit dem Kopf des Verbindungsstücks 14 ermöglicht.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
Eingriffseinheit 17, angeordnet am Kopf des Verbindungsstücks 14,
in Eingriff mit einem einzigen Spiralschlitz 24 des Zwischenrotors 23.
So ermöglicht eine
Verringerung der Neigung bzw. der Ganghöhe der Spirale des Spiralschlitzes 24 eine
Verringerung des Durchmessers des Zwischenrotors 23 und
eine Abnahme von Tangentialbestandteilen einer Last auf die Eingriffseinheit 17 vom
Zwischenrotor 23 während
eines Betriebs, wodurch ein kleineres Spiel am Kopf des Verbindungsstücks 14 erreicht
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 5 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen
in 1 bis 4 und 5 bis 7 gleiche Abschnitte bezeichnen.
Das zweite Ausführungsbeispiel
ist im Wesentlichen gleich dem ersten Ausführungsbeispiel im Hinblick
auf den Grundaufbau der Montagewinkelsteuervorrichtung 5,
angeordnet zwischen der Antriebsplatte 3 und der Nockenwelle 1,
und der Betätigungskraftliefereinrichtung 4 zum
Betätigen
der Montagewinkelsteuervorrichtung 5, jedoch unterscheidet
es sich davon im spezifischen Aufbau eines Eingriffs einer Verbindungsstange 114,
welche eine Montagewinkelsteuervorrichtung 5 mit einer
Antriebsplatte 3 und einem Zwischenrotor 23 bildet.
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Genauer
ist, wie aus 5 ersichtlich,
ein Halteloch 40 ausgebildet im Kopf des Verbindungsstücks 114,
um in Axialrichtung zu verlaufen, und eine erste und eine zweite
Haltevorrichtung 41, 42 sind gleitfähig darin
aufgenommen. Eine Blattfeder bzw. eine Vorspanneinrichtung 44 ist
angeordnet zwischen der ersten und der zweiten Haltevorrichtung 41, 42,
um diese in entgegengesetzte Richtungen vorzuspannen. Die erste
und die zweite Haltevorrichtung 41, 42 weisen
halbkreisförmige
Vertiefungen 41a, 42a, jeweils ausgebildet in
der Mitte der Außenseiten, auf.
Die Kugel bzw. der erste Eingriff 22 und die Kugel bzw.
der zweite Eingriff 43 werden in jeweiligen Vertiefungen 41a, 42a in
einer frei rollenden Weise gehalten. Die Kugeln 22, 43 sind
in Eingriff mit dem Spiralschlitz 24 des Zwischenrotors 23 und
dem Radialschlitz 108 der Antriebsplatte 3 in
einer frei rollenden Weise, wobei der Radialschlitz 108 einen halbkreisförmigen Querschnitt
wie der spiralförmige Schlitz 24 aufweist.
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Die
Kugeln 22, 43 und die erste und die zweite Haltevorrichtung 41, 42 dienen
als Schwenkwelle zum Ermöglichen
eines Schwenkens des Verbindungsstücks 114. Daher sind
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
die Kugel bzw. der erste Eingriff 22 angeordnet auf der
Schwenkachse des Kopfs des Verbindungsstücks 114.
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Die
Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
ist im Wesentlichen dieselbe wie die des ersten Ausführungsbeispiels.
Da die Kugel bzw. der erste Eingriff 22 auf der Schwenkachse
des Kopfs des Verbindungsstücks 114 angeordnet
ist, tritt kein Moment zwischen dem Eingriff des Spiralschlitzes 24 und
der Kugel 22 und dem Kopf des Verbindungsstücks 114 auf,
um ein Spiel zu erzeugen. Beim zweiten Ausführungsbeispiel, welches sich
vom ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, umfasst der mit dem Radialschlitz 108 in
Eingriff befindliche zweite Eingriff die Kugel 43, wodurch
eine weitere Verringerung des Gleitwiderstands am Radialschlitz 108 ermöglicht wird.
Dies führt
zu einer weiteren Verringerung der von der Betätigungskraftliefereinrichtung 4 benötigten Betätigungskraft,
was zu einer verringerten Größe der Betätigungskraftliefereinrichtung 4 und
somit zu einer weiteren Verringerung von Größe und Gewicht des Gesamtsystems
führt.
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Ferner
sind bei diesem Ausführungsbeispiel die
Kugel bzw. der erste Eingriff 22 und die Kugel bzw. der
zweite Eingriff 43 jeweils koaxial durch Haltevorrichtungen 41, 42 angeordnet,
was eine weitere Verringerung des Axialraums ermöglicht, welchen der vordere
und der hintere Eingriff einnehmen, und eine Verhinderung eines
Auftretens eines Moments zwischen dem Kopf des Verbindungsstücks 114 und dem
Radialschlitz 108 ermöglicht.
Dies führt
zu einer sichereren Verhinderung eines Auftretens eines Spiels des
Kopfs des Verbindungsstücks 114.
Ohne Betrachten des eingenommenen Raums kann der mit dem Radialschlitz 108 in
Eingriff befindliche zweite Eingriff als ein separater und verschiedener
Block angeordnet sein an einer Position, welche gegenüber der
Schwenkachse versetzt ist, auf welcher der erste Eingriff 22 angeordnet
ist.
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Ferner
bringen bei diesem Ausführungsbeispiel
die Blattfeder bzw, die Vorspanneinrichtung 44 die vordere
und die hintere Kugel 22, 43 immer in dichten
und sicheren Kontakt mit dem Spiralschlitz 24 und dem Radialschlitz 108.
Diese Vorspannwirkung trägt
ebenfalls bei zu einer Verhinderung eines Spiels des Kopfs des Verbindungsstücks 114.
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Beim
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
umfasst der Antriebsrotor eine Antriebsplatte 3 mit einem
Kettenrad 2. Optional kann der Antriebsrotor ein Laufrad
umfassen, auf welches eine Drehung übertragen wird durch einen
Riemen, und ein Zahnrad in direktem Eingriff mit einem Zahnrad einer
anderen Welle. Ferner ist die Betätigungskraftliefereinrichtung 4 nicht
auf den Aufbau beschränkt,
bei welchem eine Relativdrehung eines Jochblocks 27 und eines
Permanentmagnetblocks 26 ausgeführt wird durch Umschalten eines
erzeugten Magnetfelds in vorbestimmten Mustern, sondern kann einen
Aufbau aufweisen, bei welchem eine Drehung eines Zwischenrotors 23 zunimmt
und abnimmt durch die Wirkung einer Bremskraft oder elektromagnetischen Kraft
oder direkt durch eine Motoreinheit.
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Unter
Bezugnahme auf 10 bis 15 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In 10 umfasst das Ventilzeitensteuersystem
eine Nockenwelle 201, drehbar gelagert auf einem nicht
dargestellten Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors, eine Antriebsplatte
bzw. einen Antriebsrotor 203, angebracht an der Nockenwelle 201 am
Vorderende zum Ermöglichen
einer Relativdrehung nach Bedarf, und mit einem Kettenrad 202 am Außenumfang,
verbunden mit einer nicht dargestellten Kurbelwelle durch eine nicht
dargestellte Kette, eine Montagewinkelsteuervorrichtung 205,
angeordnet vor der Nockenwelle 201 und der Antriebsplatte 203,
das heißt,
links in 10, zum Steuern
des Montagewinkels zwischen 201 und 203, eine Betätigungskraftliefereinrichtung 204,
angeordnet vor der Montagewinkelsteuervorrichtung 205 zum
Betätigen der
Vorrichtung 205, eine VTC-Abdeckung 212, angebracht
an der Vorderseite des Zylinderkopfs, und einen nicht dargestellten
Ventildeckel zum Verdecken der Vorderseite der Betätigungskraftliefereinrichtung 204 und
der Montagewinkelsteuervorrichtung 205 sowie der Umgebung
davon.
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Die
Antriebsplatte 203 ist wie eine Scheibe mit einem Durchgangsloch 206 ausgebildet,
in welche eine Hebelwelle bzw. ein Folgerrotor 210, einstückig verbunden
mit einem Vorderende der Nockenwelle 201, drehbar eingesetzt
ist. In 11 sind drei Radialschlitze
bzw. Führungen 208,
welche jeweils ein Paar von parallel einander zugewandten Seitenwänden umfassen,
ausgebildet in der Vorderseite (der fernen Seite bezüglich der Nockenwelle 201)
der Antriebsplatte 203 längs der Radialrichtung der
Platte 203.
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Wie
in 10 dargestellt, umfasst
die Hebelwelle 210 einen Flansch 207 großen Durchmessers, ausgebildet
am Außenumfang
der Basis, welche am Vorderende der Nockenwelle 201. anschlägt, und drei
Hebel 209, welche in Radialrichtung aus der Außenseite
vor dem Flansch 207 großen Durchmessers vorstehen.
Die Hebelwelle 210 ist verbunden mit der Nockenwelle 201 durch
eine in Axialrichtung angeordnete Schraube 213. Ein Verbindungsstück 214 umfasst
ein Basisende, drehbar verbunden mit Hebeln 209 der Hebelwelle 210 durch
einen Drehstift 215A, 215B, und ein Vorderende
bzw. einen Kopf, einstückig
ausgebildet mit einem zylindrischen Vorsprung 217, in Gleiteingriff
mit dem Radialschlitz 208.
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Bei
dem mit dem entsprechenden Radialschlitz 208 in Eingriff
befindlichen Vorsprung 217 ist das Verbindungsstück 214 verbunden
mit der Hebelwelle 210 durch einen Drehstift 215A, 215B.
So führen,
wenn der Kopf des Verbindungsstücks 214 längs des
Radialschlitzes 208 unter einer äußeren Kraft verschoben wird,
die Antriebsplatte 203 und die Hebelwelle 210 eine
Relativdrehung in der Richtung und um einen Winkel entsprechend
der Verschiebung des Vorsprungs 217 unter der Wirkung des
Verbindungsstücks 214 aus.
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Ein
Durchgangsloch 218 ist ausgebildet am Kopf des Verbindungsstücks 214,
um sich in Axialrichtung ausgehend von einem Verbindungsstückhauptkörper zu
dem Vorsprung 217 zu erstrecken. Ein Plattendichtelement 216,
welches separat und verschieden ist vom Verbindungsstück 214,
befindet sich in Presspassung im Durchgangsloch 218 am Ende
auf der Seite des Vorsprungs 217. Untergebracht im Durchgangsloch 218 sind
eine Kugel 219, in Eingriff mit einem Spiralschlitz bzw.
einer Führung 224,
wie unten beschrieben, eine annähernd
zylindrische Haltevorrichtung 220 zum Tragen der Rückseite der
Kugel 219, und eine Schraubenfeder bzw. ein Vorspannelement 221,
angeordnet zwischen der Haltevorrichtung 220 und dem Dichtelement 216 zum Vorspannen
der Kugel 219 nach vorne. Bei diesem Ausführungsbeispiel
umfasst eine bewegbare Führung
einen Vorsprung 217 am Kopf des Verbindungsstücks 214 und
die Kugel 219.
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Ein
annähernd
scheibenartiger Zwischenrotor 223 ist drehbar gelagert
an der Hebelwelle 210 vor der vorstehenden Position des
Hebels 209. Der Spiralschlitz 224 mit halbkreisförmigem Querschnitt ist
ausgebildet in der Rückseite
des Zwischenrotors 223, und die Kugel 219 des
Verbindungsstücks 214 ist
damit in Eingriff in einer frei rollenden Weise. Wie aus 11 und 14 bis 15 ersichtlich,
ist der Durchmesser einer Spirale des Spiralschlitzes 224 allmählich verringert
längs einer
Richtung einer Drehung R der Antriebsplatte 203. Daher
wird bei ein Eingriff der Kugel 219 des Verbindungsstücks 214 mit
dem Spiralschlitz 224, wenn der Zwischenrotor 223 eine
Relativdrehung in der Nacheilrichtung bezüglich der Antriebsplatte 203 ausführt, der
Kopf des Verbindungsstücks 214 in
Radialrichtung einwärts
längs der
Spirale des Spiralschlitzes 224 bewegt, wohingegen, wenn
der Zwischenrotor 223 eine Relativdrehung in der Voreilrichtung
ausführt,
der Kopf des Verbindungsstücks 214 in
Radialrichtung auswärts
bewegt wird.
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Die
Montagewinkelsteuervorrichtung 205 umfasst den Radialschlitz 208 der
Antriebsplatte 203, den Vorsprung 217, die Kugel 219,
das Verbindungsstück 214,
den Hebel 209, den Spiralschlitz 224 des Zwischenrotors 223 etc..
Wenn die Betätigungskraftliefereinrichtung 204 an
den Zwischenrotor 223 eine Betätigungskraft zur Drehung bezüglich der
Nockenwelle 201 liefert, verschiebt die Montagewinkelsteuervorrichtung 205 in
Radialrichtung den Kopf des Verbindungsstücks 214 durch den
Eingriff des Spiralschlitzes 224 und der Kugel 219,
wodurch ein Relativdrehmoment auf die Antriebsplatte 203 und
die Nockenwelle 201 unter der Wirkung des Verbindungsstücks 214 und
des Hebels 209 übertragen wird.
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Die
Betätigungskraftliefereinrichtung 204 umfasst
ein Paar von Elektromagnetbremsen 226, 227 und
einen Planetengetriebesatz 228 und kann wahlweise und angemessen
eine Kraft in der Drehzahlverringerungsrichtung und eine Kraft in
der Drehzahlzunahmerichtung durch Umschalten eines Betriebs der
Elektromagnetbremsen 226, 227 liefern.
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Wie
aus 10 und 12 bis 13 ersichtlich, umfasst der Planetengetriebesatz 228 ein
Sonnenrad 229, einstückig
ausgebildet mit der Innenumfangskante des Zwischenrotors 223,
um in Axialrichtung nach vorne vorzustehen, ein Außenrad 230, drehbar
angeordnet am Außenumfang
des Sonnenrads 229, eine scheibenartige Trägerplatte 231 in Presspassung
mit dem Kopf der Hebelwelle 210 und eine Vielzahl von Planetenrädern 232,
drehbar gelagert durch die Trägerplatte 231 und
in Eingriff mit dem Sonnenrad 229 und dem Außenrad 230.
Eine "Buchse" 233 mit
annähernd
L-förmigem
Querschnitt ist in Presspassung im Innenumfang des Sonnenrads 229,
durch welche der Zwischenrotor 223 drehbar gelagert ist
auf dem Außenumfang
des Kopfs der Hebelwelle 210.
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Bei
dem Planetengetriebesatz 228 erfolgt daher, wenn das Außenrad 230 sich
in freier Drehung befindet und die Planetenräder 232 sich nicht
drehen, sondern eine Drehung mit der Trägerplatte 231 ausführen, eine
gemeinsame Drehung des Außenrads 230 und
des Sonnenrads 229 mit derselben Drehzahl wie die der Trägerplatte 231 bzw.
der Hebelwelle 210. In diesem Zustand führt, wenn eine Bremskraft nur auf
das Außenrad 230 aufgebracht
wird, das Außenrad 230 eine
Relativdrehung in der Nacheilrichtung bezüglich der Trägerplatte 231 aus,
um eine Drehung der Planetenräder 232 auszuführen, wobei
die Drehzahl des Sonnenrads 229 erhöht wird, wobei eine Relativdrehung
des Zwischenrotors 223 in der Drehzahlzunahmerichtung bezüglich der
Antriebsplatte 203 erfolgt.
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Die
Elektromagnetbremsen 226, 227 sind annähernd ringartig
als ein Gesamtes ausgebildet, wobei die erste Bremse 226 in
Radialrichtung innerhalb der zweiten Bremse 227 angeordnet
ist. Die erste Elektromagnetbremse 226, welche außen angeordnet
ist, und die zweite Elektromagnetbremse 227, welche innen
angeordnet ist, weisen im Wesentlichen denselben Aufbau auf, außer dass
die erste Elektromagnetbremse 226 der Vorderendseite des ersten
Bremsflanschs 234 zugewandt ist, welcher einstückig an
der Außenumfangskante
des Zwischenrotors 223 angebracht ist, wohingegen die zweite
Elektromagnetbremse 227 der Vorderendfläche eines zweiten Bremsflanschs 235 zugewandt
ist, welcher sich ausgehend vom Vorderende des Außenrads 230 erstreckt.
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Die
Elektromagnetbremsen 226, 227 sind an der Innenfläche der
VTC-Abdeckung 212 befestigt und liefern eine Bremskraft
an die Bremsflansche 234, 235 durch Betätigen einer
magnetischen Anziehung zwischen diesen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind, wie in 10 und 12 dargestellt, Drehstifte 215A, 215B zum
Verbinden der Verbindungsstücke 214 mit
den Hebeln 209 derart aufgebaut, dass der Drehstift 215A,
welcher in Axialrichtung länger
ist als der Drehstift 215B, durch den Flansch 207 der
Hebelwelle 210 zum Eingriff mit einer Vertiefung 242 der
Nockenwelle 201 angeordnet ist.
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Wie
in 10 dargestellt, ist
ein Zufuhrkanal 240 ausgebildet, um sich ausgehend vom
Umfang des Schraubeneingriffs der Nockenwelle 201 und der Hebelwelle 210 zur
Endfläche
der Hebelwelle 210 und der Rückseite der Trägerplatte 231 zu
erstrecken.
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Als
nächstes
wird die Wirkungsweise des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Bei
Motorstart und während
eines Leerlaufens ist die Erregung der ersten Elektromagnetbremse 226 abgeschaltet,
und die Erregung der zweiten Elektromagnetbremse 227 ist
eingeschaltet, wodurch eine Bremskraft lediglich zum zweiten Bremsflansch 235 geliefert
wird. Dadurch wirkt die Bremskraft auf das Außenrad 230 des Planetengetriebesatzes 228 zum
Drehen des Zwischenrotors 223 in der Geschwindigkeitszunahmerichtung
in Übereinstimmung mit
der Drehung der Antriebsplatte 203, wobei der Kopf des
Verbindungsstücks 214 am
in Radialrichtung äußeren Ende,
wie in 11 dargestellt,
gehalten wird. Daher wird der Montagewinkel der Hebelwelle 210 bzw.
der Nockenwelle 201, drehbar verbunden mit dem Verbindungsstück 214 durch
den Hebel 209, auf der Maximal-Nacheilwinkelseite bezüglich der
Antriebsplatte 203 gehalten. Folglich wird die Drehphase
der Kurbelwelle und der Nockenwelle 201 zum Maximal-Nacheilwinkel
gesteuert, wodurch eine stabilisierte Motordrehung und ein verbesserter Kraftstoffverbrauch
erreicht werden.
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Aus
diesem Zustand wird, wenn der Motor in einen Normallauf übergeht,
die erste Elektromagnetbremse 226 eingeschaltet, und die
zweite Elektromagnetbremse 227 wird abgeschaltet, wodurch
eine Bremskraft lediglich zum ersten Bremsflansch 234 geliefert
wird. Dadurch befindet sich das Außenrad 230 in freier
Drehung, wohingegen die Bremskraft auf den Zwischenrotor 223 wirkt,
welcher in der Drehzahlabnahmerichtung bezüglich der Antriebsplatte 203 gedreht
wird. Folglich wird die Kugel 219 am Kopf des Verbindungsstücks 214 geführt durch
den Spiralschlitz 224 zur Mitte der Spirale davon, wie
in 14 bis 15 dargestellt, und der Vorsprung 217 wird
in Radialrichtung einwärts
längs des
Radialschlitzes 208 verschoben, während er darin dreht. Ein Senken
des Verbindungsstücks 214 infolge
dieser Verschiebung ändert
den Montagewinkel der Antriebsplatte 213 und der Hebelwelle 210 zu
der Maximal-Voreilwinkelseite. Dies führt zu einer Leistungszunahme
des Motors.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird der einstückig
mit dem Verbindungsstück 214 am
Kopf davon ausgebildete zylindrische Vorsprung 217 gedreht
im Radialschlitz 208 zum Ermöglichen eines Schwenkens des
Kopfs des Verbindungsstücks 214, was
dazu führt,
dass ein separates Anordnen eines Drehstifts zum Drehen des Kopfs
des Verbindungsstücks 214 nicht
nötig ist.
Der Wegfall einer Tragstruktur, wie etwa eines Drehstifts, ermöglicht eine
Verringerung von Größe und Gewicht
des Kopfs des Verbindungsstücks 214.
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Daher
ist der Kopf des Verbindungsstücks 214 weniger
anfällig
bezüglich
einer Störung
mit anderen Umfangsabschnitten, wodurch ein vollständig großer Schwenkwinkel
des Verbindungsstücks 214 geliefert
wird und somit eine Einstellung eines großen Betätigungsbetrags des Montagewinkels
der Antriebsplatte 203 und der Hebelwelle 210 ermöglicht wird.
Ferner ist infolge der geringen Masse davon der Kopf des Verbindungsstücks 214 weniger
anfällig
im Hinblick auf eine Beeinträchtigung
durch eine Zentrifugalkraft während
eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs und ähnliches, so dass immer eine
Ventilzeitensteuerung unabhängig
von den Motorbetriebszuständen
möglich
ist.
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Ferner
gelangt infolge der zylindrischen Ausbildung der Vorsprung 217 am
Kopf des Verbindungsstücks 214 in
Kontakt mit den Seitenwänden des
Radialschlitzes 208, immer mit einer ausreichend großen Axialbreite.
Dies verringert den Kontaktflächendruck
zwischen dem Vorsprung 217 und dem Radialschlitz 208,
was zu einem geringeren Auftreten von Verschleiß und ähnlichem am Vorsprung 217 dem
Radialschlitz 208 selbst nach langer Verwendung führt.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel das
Durchgangsloch 218 derart ausgebildet, dass es sich ausgehend
vom Hauptkörper
des Verbindungsstücks 214 zum
Vorsprung 217 erstreckt, und das Plattendichtelement 216 ist
in Presspassung darin am Ende auf der Seite des Vorsprungs 217.
So ermöglicht
die Steuerung der Dicke des Dichtelements 216 immer ein
einfaches Einstellen und Angleichen einer Anfangslast der Schraubenfeder 221 und
eines Rückwärtshubs
der Kugel 219.
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Die
vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden.
Beispielsweise kann ein Vorsprung mit kreisförmigem Querschnitt mit dem
Verbindungsstück 214 am
Kopf davon integriert sein, um sich zur Spiralführung 224 zum Eingriff
damit zu erstrecken. Bei dieser Abwandlung ist der mit dem Radialschlitz 208 in
Eingriff befindliche Vorsprung 217 vorzugsweise ausgebildet mit
dem Kopf des Verbindungsstücks 214 wie
beim dritten Ausführungsbeispiel.
Optional kann ein separates und verschiedenes Eingriffselement ohne
Ausbilden eines Vorsprungs 217 angeordnet sein.
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Beim
dritten Ausführungsbeispiel
ist der Vorsprung 217 am Kopf des Verbindungsstücks 214 zylindrisch
ausgebildet.
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Optional
kann, wie in 16 dargestellt,
ein Vorsprung 317 kugelartig ausgebildet sein mit einem Radialschlitz 308 der
Antriebsplatte 203 mit kreisförmigem Querschnitt mit einem
größerem Krümmungsradius
als der Vorsprung 317. Bei dieser Abwandlung ist der Kontaktwiderstand
zwischen dem Vorsprung 317 und dem Radialschlitz 308 verringert, wodurch
eine reibungslose Betätigung
des Verbindungsstücks 214 ermöglicht wird.
Ferner erfolgt, selbst bei einer Lasteingabe und ähnlichem,
keine Kollision des Vorsprungs 317 mit der Wandfläche des Radialschlitzes 308 bei
einem Winkel dicht am rechten Winkel, wodurch eine sicherere Verhinderung
eines Spiels zwischen ermöglicht
wird. Statt einer Schraubenfeder kann ein Vorspannelement 221 eine Scheibenfeder 321,
wie in 16 dargestellt,
ein elastischer Gummikörper
oder ähnliches
sein.
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Erfindungsgemäß führt der
Vorsprung mit kreisförmigem
Querschnitt, integriert mit dem Kopf des Verbindungsstücks, ein
direktes Gleiten aus und wird gedreht in der Radialführung oder
der Spiralführung
ohne Notwendigkeit eines separaten und verschiedenen Abschnitts
am Kopf des Verbindungsstücks,
was zu einer Verringerung der Anzahl von Bauteilen sowie von Größe und Gewicht
des Kopfs des Verbindungsstücks
führt.
Dies ermöglicht
eine Verringerung der Herstellkosten des Gesamtsystems, eine Erhöhung der
Gestaltungsflexibilität
verschiedener Systemabschnitte infolge eines Größenverringerung des Verbindungsstückkopfs
und eine Stabilisierung der Ventilzeitensteuerung infolge einer verringerten
Trägheitsmasse
des Verbindungsstückkopfs.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel beschrieben
wurde, sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
und verschiedene Änderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Der
gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung P2001-243052, eingereicht
am 10. August 2001, und der japanischen Patentanmeldung P2001-315063,
eingereicht am 12. Oktober 2001, ist hierin durch Verweis enthalten.