DE4413730A1 - Marmeladenportions-Präsentiergefäß - Google Patents
Marmeladenportions-PräsentiergefäßInfo
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- DE4413730A1 DE4413730A1 DE19944413730 DE4413730A DE4413730A1 DE 4413730 A1 DE4413730 A1 DE 4413730A1 DE 19944413730 DE19944413730 DE 19944413730 DE 4413730 A DE4413730 A DE 4413730A DE 4413730 A1 DE4413730 A1 DE 4413730A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/22—Drinking vessels or saucers used for table service
- A47G19/23—Drinking vessels or saucers used for table service of stackable type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/12—Vessels or pots for table use
- A47G19/18—Containers for delivering jam, mustard, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Stackable Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Marmeladenportions-Präsen
tiergefäß mit wenigstens einem nach oben offenen im we
sentlichen schalenförmigen Grundgefäß.
In Hotels und Gaststätten werden Gästen zum Frühstück
verschiedene Marmeladensorten in Portionsgefäßen offe
riert. Bisher werden hierzu meist Plastikportionsgefäße
verwandt, die mit einem Aluminiumdeckel verschlossen
sind. Diese Gefäße produzieren im Vergleich zur Menge
ihres Inhalts ein erhebliches Abfallvolumen, das höchst
unerwünscht ist. Weiter werden derartige Marmeladenpor
tionen in nicht unerheblichem Maße von den Hotelgästen
im Übermaß als von ihnen bezahlte Gegenstände mitgenom
men, obwohl sie nur zur Auswahl angeboten waren.
Die bereits bekannten Portionsgefäße lassen sich nicht
im gefüllten Zustand übereinander stapeln, so daß sie
nebeneinander oder in einem Becher zusammengeschüttet
angeboten werden. Dies macht einen vergleichsweise un
aufgeräumten Eindruck und ein Gast kann, wenn er eine
bestimmte Marmeladensorte sucht, nicht sogleich fest
stellen, ob diese in dem Behälter vorhanden ist und
wenn, wo. Er wird den ganzen Behälter durchsuchen müs
sen.
Leere Behälter werden bisher oft achtlos auf den Tisch
gelegt und verschmutzen diesem mit hauptsächlich am
Deckel anhaftenden Rückständen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Marmeladenportions-Präsentiergefäß zu schaffen, das wie
derverwendbar ist, und eine Mehrzahl von verschiedenen
Marmeladensorten dem Gast in ansprechender, leicht zu
gänglicher und einen Frühstückstisch nicht verschmutzen
der Weise schafft.
Erfindungsgemäß wird dies durch die im Hauptanspruch
aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungs
formen werden in den Unteransprüchen vorgeschlagen.
Es ist vorteilhaft, ein stapelbares, wiederverwendbares,
zum Beispiel aus Porzellan oder Glas gefertigtes Gefäß
zu verwenden, dessen unterer Rand es erlaubt, es auf ei
nen Tisch zu stellen, wobei eine beim Stapeln gegebenen
falls an der Marmeladenoberfläche eines unter ihm be
findlichen Gefäßes in Verbindung gekommene Bodenseite
von der Stellfläche entfernt ist. Dennoch ist die Marme
lade zuverlässig von der Umgebung getrennt und kann so
beispielsweise in einem Kühlschrank gelagert werden.
Insbesondere kann weiter durch Zwischenlage von Deckeln
eine Vielzahl von abgeschlossenen nebeneinander stellba
ren Gefäßen geschaffen werden. Es können jedoch auch ei
ne Mehrzahl, zum Beispiel drei Gefäße verschiedener Mar
meladensorten pro Person jeweils mit einem Deckel ver
schlossen werden und diese Gefäße sodann für eine Mehr
zahl von Personen, (z. B. 4) an einem Tisch sitzende, in
einem Stapel (von nun 12 Gefäßen) transportiert werden,
wobei nur für jede am Tisch sitzende Person ein Deckel
zwischengelegt wird.
Die Gefäße werden vorteilhafterweise an wenigstens einem
Seitenbereich durchsichtig sein, so daß bereits von au
ßen erkennbar ist, welche Färbung die sich in dem Gefäß
befindliche Marmelade besitzt, so daß auf die Sorte der
Marmelade zurückgeschlossen werden kann.
Durch eine leichte Wölbung der Deckel und der Untersei
ten der Marmeladenaufnahmeräume wird zum einen vermie
den, daß Marmelade, die mit einem Messer oder einem Löf
fel bereits bewegt wurde mit dem Deckel an seiner Unter
seite in Verbindung tritt, und zum anderen, daß Marmela
denreste schlecht entnehmbar am Boden in der Mitte des
Aufnahmeraums verbleibt. Diese wird vielmehr durch die
Schwerkraft an den Rand "fließen", wo sie, da der Rand
in einer vorgeschlagenen Ausführungsform mit einer Run
dung versehen ist, leicht entnommen werden kann.
Durch die Vorsehung eines Abstandes zwischen einem Rand,
der den Marmeladenbehälter begrenzt und dem darauf ste
henden Gefäß wird es ermöglicht, den Bogen des Gefäßes
zusätzlich sauberer zu halten, als dies möglich wäre,
wenn genau auf diesem Rand die Abstützung stattfinden
würde, da dieser Rand erfahrungsgemäß durch die Entnahme
von Marmelade leicht verschmutzt wird. Zur Ablage eines
Deckels oder eines darüberstehenden Gefäßes dient viel
mehr ein Außenrezess, der in einer vorgeschlagenen Aus
führungsform außen umlaufend ist, jedoch auch in einer
anderen Ausführungsform nur zur Aufnahme eines oder ei
niger weniger Vorsprünge ausgelegt sein kann.
Der Innenraum benutzt vorteilhafterweise eine Randrun
dung zur leichteren Entnahme von Konfitüre mit einer
Teelöffellaffe oder einer Messerspitze. Eine Entfer
nungsschräge von mindestens ca. 1-2° Neigung der In
nenwände begünstigt diese Entnahme zusätzlich.
Eine runde Form wird bevorzugt, da so auf Rotation beim
Einstapeln weitestgehend verzichtet werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels anhand beigefügter Zeichnung. Dabei
zeigt:
Fig. 1 einen Turm aus drei Grundgefäßen 10 mit jeweils
darauf befindlichen Deckeln 12 in Schnittdar
stellung,
Fig. 2 den gleichen Turm in seitli
cher Draufsicht;
Fig. 3 eine entsprechende Schnittdarstellung
von drei Gefäßen mit nur einem Deckel auf dem
obersten Gefäß,
Fig. 4 eine Ansicht der Seitendarstellung; und
Fig. 5 zwei übereinandergestapelte Deckel.
Wie in Fig. 1 am Ort des Bezugszeichens 14 zu erkennen,
sind sowohl Deckel als auch Grundgefäße mit einem umlau
fenden Rezess 14 versehen, in dem und auf dem ruhend
entsprechende Kantenbereiche eines darüberliegenden Ele
mentes einstapelbar sind.
Ein zwischen dem Rezess und dem zur Marmeladenaufnahme
dienenden Innenraum 20 vorgesehene Kante 18 ist erhöht.
Von dieser Kante 18 ist jedoch der entsprechende Bereich
22 eines darüberliegenden Elementes beabstandet, um Mar
meladenverschmutzung zu vermeiden.
Sowohl der Deckel 12 in einem Mittenbereich 24 wie auch
das Grundgefäß 10 in einem Mittenbereich 26 sind nach
oben gewölbt in konvexer oder konkaver Form, um entspre
chend an ihren Unterseiten den Kontakt zu eventuell auf
geworfener Marmelade zu vermeiden, und im Fall des
Grundgefäßes, ebenfalls der sich auf der Bodenfläche be
findlichen Marmelade ein Sammeln am Rand zu erlauben.
Der Randbereich 28 des zum Marmelade aufnehmenden ge
dachten Innenbereiches 20, ist an der Kante rund ausge
führt, so daß mit einer Teelöffellaffe oder einem Messer
die Marmelade völlig entnommen werden kann.
Es ist noch zu bemerken, daß der Mittenbereich 24 eines
Deckels gegenüber der schon gegenüber einer Kante 18 an
gehobene Kante 22 nochmals zurückgesetzt ist, um auf je
den Fall einen Sicherheitsabstand 30 gegenüber darunter
liegenden Marmeladenfüllungen zu erzielen.
Sowohl die Grundgefäße 10 wie auch die Deckel sind sta
pelbar, es können auch beliebig Deckel in den Stapel der
Grundgefäße eingefügt werden.
Abschließend wird vorgeschlagen, eine Einrichtung zum
Stapeln der Marmeladenportionsgefäße zu schaffen, die
einen höheren Stapel der erfindungsgemäßen Grundgefäße
und Deckel seitlich stabilisiert, indem im wesentlichen
drei Kanten vorgesehen sind, zwischen die die Portions
gefäße eingestellt werden können. Diese drei Kanten kön
nen elastisch ausgebildet sein, so daß man die Gefäße
seitlich durch zwei Kanten hindurch einschieben kann,
oder als starre, beispielsweise Holz, Stäbe ausgeführt
werden, so daß die Gefäße von oben eingesenkt werden
können.
Da erfindungsgemäß auf Verpackung verzichtet werden
soll, wird vorgeschlagen, originalverpackte Marmeladen
schälchen dem Gast mit einem kleinen Papiersiegel ver
schlossen darzureichen. Es kann jedoch auch, falls dies
für eine Erstbefüllung durch Marmeladenhersteller ge
wünscht ist, mit einem Aluminium- oder Plastikdeckel der
marmeladenaufnehmende Innenraum durch Aufbringen dieses
Deckels auf die Kante 18 verschlossen werden. Der Deckel
12 kann dann nach wie vor aufgesetzt werden. Hauptsäch
lich wird das Präsentiergefäß jedoch als vielmals be
nutzbarer Geschirrartikel im Gastronomiebedarf angeboten
werden.
Vorteilhafterweise beträgt der Durchmesser der Grundge
fäße 10 etwa das 2,2fache der Höhe, so daß eine sichere
Standfestigkeit insbesondere von drei Grundgefäßen 10
übereinander gewährleistet ist. Dabei ist der Rauminhalt
der Schälchen so gewählt, daß mindestens 25 g-Portionen
Konfitüre eingebracht werden können.
Claims (11)
1. Marmeladenportions-Präsentiergefäß mit wenigstens
einem nach oben offenen, im wesentlichen schalenförmi
gen Grundgefäß (10),
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - ein auf die Oberseite eines Grundgefäßes (10) auf setzbares Deckelelement (12), dessen untere Innen seite in einem Mittelbereich gegenüber den Unter kanten eines Außenrands erhöht ist, um etwaige an haftende Marmeladenrückstände von der Auflagefläche beabstandet zu halten,
- - wobei die Oberseite des Grundgefäßes wenigstens ei nen gegenüber einer, den zur Marmeladenaufnahme dienenden Innenraum, begrenzenden Kante (18) tief erliegenden Randrezess aufweist, in den die Unter kanten eines Außenrandes (16) eines Deckelelements (12) einstapelbar sind, und
- - wobei die Unterseite des Grundgefäßes (10) eine Formgebung der Unterkante eines Außenrandes auf weist, die einstapelbar in den wenigstens einen Re zess der Oberseite des Grundgefäßes (10) ist, so daß mehrere übereinandergestapelte Grundgefäße (10) dicht und kippsicher vom jeweils darüberliegenden verschlossen sind.
2. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) eine Ober
seite mit einer Formgebung besitzt, bei der wenigstens
ein gegenüber einer, dem zur Marmeladenaufnahme dienen
den Innenraum eines Grundgefäßes abdeckenden Teil,
tieferliegender Randrezess (14) vorgesehen ist, in den
die Unterkanten eines Außenrandes des Deckels (12) oder
des Grundgefäßes (10) einstapelbar sind.
3. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundgefäß (10) in einem Mittelbereich an seiner
Unterseite konkav (nach oben zurückspringend) gewölbt
ist.
4. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (12) in einem Mittelbereich an seiner Ober
seite konvex (nach oben vorspringend) gewölbt ist.
5. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rezess um eine, den zur Marmeladenaufnahme dienen
den Innenraum, begrenzende Kante (18) eine geringere
vertikale Höhe als die eine gegenüber einem auf dieser
Kante aufliegenden Bereich vorspringende einstapelbare
Unterkante (16) eines Deckels (12) aufweist.
6. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rezess um eine, den zur Marmeladenaufnahme dienen
den Innenraum, begrenzende Kante eine geringere verti
kale Höhe als die eine gegenüber einem auf dieser Kante
auf liegenden Bereich vorspringende einstapelnde Unter
kante eines Grundgefäßes (10) aufweist.
7. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rezess durch einen umlaufenden tiefergesetzten
Randbereich gebildet ist.
8. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Unterseite der Deckel (12) ein den zur Marmeladen
aufnahme dienenden Innenraum nach oben begrenzender Be
reich (22) gegenüber den Kantenbereichen, die auf einer
den zur Marmeladenaufnahme dienenden Innenraum begren
zende Kante (18) aufsitzen, angehoben sind.
9. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zur Marmeladenaufnahme dienende Innenraum (20) eine
einer Teelöffellaffe entsprechende untere Randrundung
(28) zwischen im wesentlichen vertikaler Außenwand und
horizontalem Boden besitzt.
10. Marmeladenportions-Präsentiergefäß nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der vertikalen Mantelfläche des
Grundgefäßes durchsichtig ist.
11. Einrichtung zum Stapeln der Marmeladenportions-
Präsentiergefäße nach einem der vorangehenden Ansprü
che, gekennzeichnet durch eine Grundplatte, wenigstens
drei Vertikalabschnitte, die einen Turm gestapelter
Grundgefäße (10) und/oder Deckel (12) seitlich stützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413730 DE4413730A1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Marmeladenportions-Präsentiergefäß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413730 DE4413730A1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Marmeladenportions-Präsentiergefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413730A1 true DE4413730A1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6515969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413730 Withdrawn DE4413730A1 (de) | 1994-04-20 | 1994-04-20 | Marmeladenportions-Präsentiergefäß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413730A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1241221A (en) * | 1916-02-18 | 1917-09-25 | Hans Kaegi | Pot for mustard, jam, marmalade, honey, &c. |
DE642859C (de) * | 1937-03-17 | Paul Braach | Schuessel zum Milchsaeuern | |
DE1813658U (de) * | 1959-10-03 | 1960-06-23 | Erich Schumm | Halter fuer tassen u. dgl. |
DE8614847U1 (de) * | 1986-06-02 | 1987-01-15 | Strunkmann-Meister, Karl E., Dr.Jur., 8000 Muenchen, De | |
DE8802226U1 (de) * | 1988-02-20 | 1988-05-05 | Lobermeier, Hans, 6050 Offenbach, De | |
DE9301583U1 (de) * | 1993-02-05 | 1993-05-06 | Schmid, Friedrich, 8417 Lappersdorf, De |
-
1994
- 1994-04-20 DE DE19944413730 patent/DE4413730A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |