DE3542845A1 - Behaeltergarnitur zur sandwich-zubereitung und -aufbewahrung - Google Patents

Description

DK-8832-M26

"Behältergarnitur zur Sandwich-Zubereitung und -Aufbewahrung"

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln und insbesondere auf einen Behälter, der die Zubereitung von Sandwiches, wie solche auf Keksen und Eiscreme, sowie die gegliederte Aufbewahrung der Sandwiches erleichtert.

Hermetisch verschließbare Aufbewahrungsbehälter für Lebensmittel sind der Fachwelt nichts Neues. Die .US-PS 3 837 775 beschreibt Behälter, die durch Zusammenwirken einer Form und eines Preßstempels die Formung von Lebensmittelpasteten erleichtert, die dann in einzelnen übereinandergestapelten dichten Behältern aufbewahrt werden. Die Seitenwände des Behälters divergieren nach oben und außen, wogegen die Form im wesentlichen gerade zylindrische Seiten besitzt. Nach der Formung der Lebensmittelpastete und Abnahme der zylindrischen Form ist die Lebensmittelpastete außer Kontakt mit der Behälterseitenwand, wodurch die Entnahme der Lebensmittelpastete zu einem späteren Zeitpunkt erleichtert ist. Es besteht jedoch das Bedürfnis nach einem hermetisch verschließbaren Behälter, der die Formung und Aufbewahrung sowie die spätere Entnahme zum Verbrauch von Lebensmittelprodukten, wie Keks und Eiscreme-Sandwiches, erleichtert.

Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung eines hermetisch verschließbaren Behälters, der nicht nur die Formung und Auf beer Währung eines Lebensmittelproduktes, wie ein Keks und Eiscreme-Sandwich, sondern auch die Entnahme für späteren Verbrauch erleichtert. Erreicht werden diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung durch die Schaffung einer Behältergarnitur zur Zubereitung und Aufbewahrung von Sandwiches mit einer zentralen Schale, die einen oben offenen Innenraum und eine einwärts vorspringende teilweise Bodenwand mit einer im wesentlichen zentral

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angeordneten öffnung begrenzt. Der Innenraum ist oben mit einem Deckel verschließbar, und ein der innenllegenden öffnung sowie der Bodenwand im wesentlichen angepaßter Einsatz verschließt die öffnung und schafft eine ununterbrochene Auflage für das Sandwich, das mit Daumen und Zeigefinger im Behälter hoch - und aus diesem herausgeschoben werden kann. Jede Schale kann in dichtet Anordnung auf der Oberseite einer anderen Schale gestapelt werden. Alternativ können die Schalen nebeneinander mit Hilfe eines Halteringes angeordnet und mit einem einzigen großen Deckel dicht verschlossen werden. Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigen Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Bestandteile einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Bestandteile in zusammengesetztem und gestapeltem Zustand zur Aufbewahrung, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der vertikal geschnittenen Schale in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Vertikalschnitt zweier der gestapelten Behalter zur Darstellung sowohl der Sandwich-Zubereitungsstufe als auch der Sandwich-Aufbewahrungsstufe, in größerem Maßstab, und Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer Variante der Erfindung.

In den Zeichnungen, in denen gleiche Bauteile durchgehend mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, ist in Fig. 1 eine Behältergarnitur 10 zur Zubereitung und AufWahrung von Sandwiches gezeigt, die Schalen 12, einen Deckel 14 und Einsatzscheiben 16 aufweist. Eine der Schalen 12 ist in normaler aufrechter Lage gezeigt, wogegen eine weitere Schale 12 umgekehrt dargestellt ist. In gleicher Weise ist auch die Bodenseite einer und die Oberseite einer anderen Einsatzscheibe 16 gezeigt.

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Die hohle Schale 12 besitzt eine feste, im wesentlichen zylindrische Seitenwand 20. Das Innere der Schale 12 ist mit einem leichten Anzug in der Größenordnung von zwei bis drei Grad versehan, sodaß der Innendurchmesser der öffnung vom Boden zur Oberseite geringfügig zunimmt. Obwohl der Anzug die Entnahme bzw. das Herausziehen des fertigen Sandwiches etwas erleichtert, liegt der Hauptzweck des Anzuges in der Erleichterung der Herstellung der Schale 12. An der Oberseite i verläuft die zylindrische Seitenwand 20 leicht schräg nach außen und bildet einen oberen Rand 21.

Am Boden springt die Seitenwand 20 unter Bildung einer \ Schulter 23 ein kurzes Stück seitlich nach außen yor und ■ verläuft anschließend unter Bildung eines Flansches 24 nach ;' unten, der im wesentlichen parallel zum Hauptteil der Seitenwand 20 verläuft und sich unter der Schulter 23 unter Bildung eines kurzen Fortsatzes 25 fortsetzt. Gemäß Fig. 3 und 4 besitzt der Flansch 24 eine im wesentlichen gerade Außenfläche 26, , wogegen die Innenfläche 27 mit einer nach innen gerichteten ' Rippe 28 versehen ist. Zwischen dem Flansch 24 und dem Fortsatz 25 ist eine Dichtnut 29 begrenzt.

:' Nach dem Fortsatz 25 hat die Schale 12 eine einstückig ji"! ausgebildete, einwärts erstreckte gekrümmte Bodenwand oder |j leiste 30. Vom Inneren der Schale 12 betrachtet besitzt die '§ teilweise Bodenwand 30 eine konkave Innenfläche 32 und eine (\ konvexe Außenfläche 33. In der teilweisen Bodenwand 30 ist I eine im wesentlichen zentrale Ausnehmung 34 ausgebildet. Ob- % wohl die genaue Größe der Ausnehmung nicht kritisch ist, |: sollte sie ausreichend groß sein, um den leichten Eintritt [I des Daumens oder eones Fingers zu ermöglichen. Bei einer $j Schale 12 mit einem Durchmesser von 70 bis 75 mm ist eine Aus- ä nehmung 34' mit einem Durchmesser von angenähert 38 mm || groß genug, um den Finger eines Erwachsenen aufzunehmen und k dennoch eine ausreichende teilweise Bodenwand 30 zu belassen.

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Der Deckel 14 besteht aus einem im wesentlichen ebenen Zentralteil 38/ der ein Paar aufwärts vorspringende konzentrische Ringrippen 39 und 4,0 aufweist. Rund um den Außenrand des Zentralteiles ist eine nach oben sowie außen schräge Wand 41 vorgesehen, die sich seitlich nach außen erstreckt und eine ringförmige, im wesentlichen flache Deckwand 42 bildet. Von der Außenseite der Deckwand 42 springt ein Flansch 44 mit einer im wesentlichen geraden Außenfläche 46 und einer Innenfläche 47 vor, die nach innen und anschließend wieder nach außen abgewickelt ist, um eine einwärts verlaufende Rippe 48 zu bilden. Der Flansch 46 am Deckel 14 ist ähnlich dem bodenseitigen umfänglichen Flansch 24 der Schale 12 gestaltet und funktioniert in gleicher Weise zum Ergreifen des oberen Randes 21, der die obere öffnung eines Behälters 20 umgibt und eine hermetische Dichtung bewirkt.

Die Einsatzscheibe 16 besitzt einen im wesentlichen kreisrunden Umfang 50 von etwa derselben Größe wie die öffnung der Schale 12, sodaß die Einsatzscheibe 16 verhältnismäßig fest in der Schale 12 sitzt. Die Einsatzscheibe 16 hat eine ununterbrochene konkave Oberseite 51 und eine konvexe Unterseite 52, die mit der konkaven Gestalt der Innenfläche 32 der teilweisen Bodenwand 30 der Schale 12 übereinstimmt. Die Unterseite 52 der Einsatzscheibe 16 weiat eine nach unten vorspringende Ringrippe 54 auf, deren Außendurchmesser dem Durchmesser der Ausnehmung 34 in der Bodenwand 30 der Schale 12 eng angepaßt ist.

Die Schale 12 besteht aus nachgiebigem Material, das ausreichend steif ist, um selbsttragend zu sein. Die Einsatzscheibe 16 besteht vorzugsweise aus einem steiferen Material als die Schale 12. Die Abmessungen und Toleranzen sind derart wählbar, daß einige Kraftτζum ordentlichen Sitz der Einsatzscheibe 16 erforderlich ist, wodurch die Abdichtung der bodenseitigen Ausnehmung 34 in der Schale 12 besser sichergestellt ist.

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Bei im Boden der Schale 12 ordentlich eingesetzter Einsatzscheibe 16 und bei übereinander gestapelten Schalen 12, wobei der obere Rand 21 der jeweils unteren Schale 12 in die Nut 29 der jeweils oberen Schale 12 eingreift, ergibt sich eine Stapelanordnung, bei der eine Schale die benachbarte Schale dicht verscnließt. Der Deckel 14 dient zum Verschluß der Oberseite der obersten Schale.

Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Erfindung insbesondere zur erleichterten Zubereitung eines Nachtisches in Form eines aus Keksen 60, {Schokoladekekse sind derzeit, bevorzugt) mit einer Mittelfüllung aus Eiscreme 61 bestehenden Sandwiches gut geeignet. Auf der ununterbrochenen Oberseite 51 der Einsatzscheibe 16 liegt das unterste Keks, worauf ein Löffel/Eiscreme in den Behälter eingebracht und ein weiteres Keks auf die Eiscreme aufgedrückt wird.Auf diese Weise können mehrere Sandwiches hergestellt werden, von denen sich jedes in seinem eigenen Behälter befindet, die dann zur Aufbewahrung übereinander gestapelt werden. Während der Sandwichherstellung gelangt die Eiscreme, und meist auch die Kekse, mit der Innenseite der Seitenwand der Schale 12 in Berührung. Nichtsdestoweniger ist die bodenseitige Einsatzsch-1.be 16 ausreichend steif und außerdem durch ihre gewölbte Gestalt sowie die bodenseitige Ringrippe 54 versteift, so daß das fertige Sandwich im Behälter hoch - und aus diesem herausgeschoben werden kann.

Bei der Variante nach Fig. 5 sind einzelne Schalen 62 nebeneinander mit Hilfe eines Ringes 63 in planetenförmiger Anordnung gehalten. Die Schalen 62 sind der Schale 12 ähnlich, haben jedoch weder eine untere Schulter 23 noch einen Flansch 24. Für die Schalen 62|Lst jeweils eine bodenseitige Einsatzscheibe 16 und ein einziger Deckel 64 vorgesehen, der ähnlich wie allerdings größer als der Deckel 14 ist und am Umfang des Ringes 63 dicht anliegt.

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Obwohl besondere Ausführungensbeispiele der Erfindung gezeigt unc erläutert worden sind, sind für den Fachmann weitere Varianten und Abwandlungen vorstellbar. Die nachfolgenden Ansprüche sollen alle solchen Varianten und Abwandlungen decken, die in das Wesen und den Umfang der Erfindung fallen»

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Claims (1)

1. Patentansprüche:

   Behältergarnitur zur Sandwich-Zubereitung und -Aufbewahrung ,

   gekennzeichnet durch eine oben offene Schale (12) vorbestimmter Höhe mit einer inneren Öffnung vorbestimmter Größe, wobei die offene Oberseite der Schale von einem oberen Rand (21) umgeben ist, durch eine teilweise Bodenwand, die sich von der Schale nach innen erstreckt und eine Innenfläche vorbestimmter Gestalt bildet sowie eine im wesentlichen zentrale Ausnehmung (34) begrenzt, durch einen auf den oberen Rand aufsetzbaren Deckel (14) zum im wesentlichen dichten Verschluß der Schale und durch einen Einsatz (16), dessen Umfang im wesentlichen mit dem der Öffnung der Schale übereinstimmt, und der eine im wesentlichen ununterbrochene Oberseite und eine Unterseite mit einer Gestalt aufweist, die im wesentlichen derjenigen der Innenfläche der Bodenwand der Schale angepaßt ist und zum Verschluß der Ausnehmung dient.

   Behältergarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Schale (12) eine mit dem oberen Rand einer weiteren, im wesentlichen gleichen Schale zusammenwirkende Nut (29) ausgebildet ist, so daß die Schale als im wesentlichen dichter Verschluß für die weitere Schale dient.

   3. Behältergarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche (32) der teilweisen Bodenwand (30) der Schale konkav und die Unterseite (52) des Einsatzes (16) konvex ist.

   Behältergarnitur nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (52) des Einsatzes einen abwärtsgerichteten Vorsprung (Ringrippe 54) aufweist, der im wesentlichen mit der zentral angeordneten Ausnehmung in der teilweisen Bodenwand (30) übereinstimmt.

   Behältergarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine Ringrippe (54) ist.

   Behältergarnitur nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Schale (12) im wesentlichen zylindrisch ist.

   Behältergarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Öffnung größer als die vorbestimmte Höhe ist.

   Behältergarnitur nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (16) steifer als die Schale (12) ist.