DE7121842U - Verpackung von Tnnkflussigkeiten, be stehend aus einem Becher mit aufgesetztem Deckel - Google Patents
Verpackung von Tnnkflussigkeiten, be stehend aus einem Becher mit aufgesetztem DeckelInfo
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Description
Dr. O. Loesenbeck
Dipl.-Ing. Stracke
Drp!.-lng. Loesenbeck
43 Bielefeld, Herforder Straße 17
9/2
j Verpackung von Trinkflüssigkeiten.bestehend
\
aus einem Becher mit aufgesetztem Deckel
Die Neuerung /betrifft eine Verpackung von Trinkflüssigkeiten,
bestehend aus einem Becher mit aufgesetztem Deckel.
Derartige Verpackungen von Trinkflüssigkeiten sind an sich ( bekannt. Im allgemeinen werden die Deckel auf den nach
außen stehenden Band der Becher aufgeklebt, und bei Gebrauch mittels eines Strohhalmes durchstoßen, oder die meist aus
Aluminiumfolie bestehenden Deckel werden von Hand abgezogen.
Derartige Becher sind bisweilen auch in Pappschachteln bzw.
Pappverpackungsgeriisten nebeneinander angeordnet im Handel.
Der wesentliche Nachteil einer solchen Verpackung besteht darin, daß die Pappverpackungen im allgemeinen nur für den
Transport von der Einkaufsstätte ins Haus gedacht sind, und
daß diese Pappverpackungen sehr schnell verdrücken, so daß tatsächlich nur Einzelteile, also Einzelbecher dem eigentlichen Verbrauch zugefüJirt werden.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu
schaffen, die praktisch als Zwillings-, Drillings- oder Mehrfachverpackung
gedacht ist und auch in dieser mehrfachen Stückzahl direkt dem Verbrauch zugeführt wird, d.h. daß die Becher
in dieser Mehrfachverpackung tatsächlich serviert werden.
Die Neuerung besteht darin, daß der Becher einen nach aussen
greifenden WuIstrand aufweist, über den ein aus flexiblem Material
bestehender Deckel druckknopfartig formschlüssig greift,
wobei Mittel zum formschlüssigen Verbinden von mindestens zwei O Bechern vorgesehen sind. Dabei können die Becher Kopf an Kopf
gestellt werden, um beispielsweise durch eine Polystyrolverpackung
mit mikroporöser Struktur zusammengehalten zu werden, die erst kurz vor dem Verbrauch entweder geöffnet oder auseinandergehrochen
wird; es besteht aber auch die Möglichkeit, die
In einen
dieser Kasten auch aus tiefgezc^aüeji Kunststoff bestehen kann.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Becher aufeinander zu stapeln, wobei der Deckel seihst als formschlüssiges Verbindungsmittel
wirkt. Somit sind die als Einzelverpackung vorgesehenen Trinkmengen leicht abzufüllen, einfach zu lagern und
O gehen vom Handel zum Verbraucher, wobei sie diesem trinkfertig zur Verfügung stehen.
Es ist gleichgültig, ob die Becher aus Kunststoff, Aluminium, Glas od. dgl. hergestellt sind, wesentlich ist, daß Mittel vorhanden
sind, die mindestens zwei Becher miteinander verbinden.
Weitere Kennzeichen und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den als Beispiel gegebenen, nachfolgend "beschriebenen, vorteilhaften
Ausführungsformen.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Zwillingsverpackung, Figur 2 einen Schnitt durch eine sogenannte Turmverpackung,
Figur 5 ein Schaubild, stark schematisiert in einer Kastenverpackung .
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Die neuerungsgemässe Verpackung τοη Trinkflüssigkeiten cd. dgl.
besteht im wesentlichen aus einem Becher 1, der eine konische
formgebung haben kann, genauso gut aber auch zylindrisch ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2
ist die konische Formgebung dargestellt. Dieser Becher, der vorzugsweise eine Grosse haben kann von 0,02 1, weist eine nach
e.ussen greifenden WuIstrand 10 auf, über den ein aus: flexiblem
Material bestehender Deckel 2 gestülpt ist, und zwar rastet der Deckel druckknopfartig formschlüssig ein und übergreift mit seinem
Rand 12 den Wulstrand 10 des Bechers 1. Um nun die Verpakkung als Mehrfachverpackung auszubilden, sind in den verschiedenen
Ausführungsbeispielen unterschiedliche Mittel gewählt worden. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist der Deckel 2
eine Ausnehmung 3 auf, in die der untere zylindrische Teil 11 des Bechers 1 eingedrückt ist, wobei durch die Eigenelastizität
des Materials und seine Reibungskraft der zweite Becher 1; gehalten
wird. So kann sich eine ganze Reihe von Bechern übereinanderreihen, so daß praktisch ein Becherstab entsteht, der einzeln
abpflückbar ist. Damit ist die Möglichkeit gegeben, einen solchen Trinkbecherstab zu Veranstaltungen oder im Gaststättengewerbe
zu verwenden, beispielsweise auch eine grössere Anzahl dieser Stäbe und die einzelnen Abfüllmengen, die maschinell gefüllt
sind, eben auch einzeln auszugeben.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind zwei Becher Kopf an Kopf gestellt, wobei ihre Deckel 2 bzw. 2* aufeinanderliegend
Auch hier greift der Band durch die Eigenelastizität des Materials über den Wulstrand 10 des Bechers 1. Beide Eecher in der
dargestellten Ausführung und Stellung werden eingebracht in einen Polystyrolkasten, der aus Bodenteil 4- und Deckel 5 besteht.
Mit einer Falzlinie können beide Teile ineinandergreifen, wie es bei derartigen Poly styrol verpackungen üblich, ist. E3 besteht
aber auch die Möglichkeit, den Bodenteil und den Deckel fest miteinander zu verbinden, wobei bei Gebrauch der Verpackung
in Höhe des Pfeiles A <f-ie Verpackung auseinandergebrochen wird,
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was durch, das verhältnifaaässig dünnwandige Material an der
Stelle der Deckelberührungen ausserordentlich leicht ist.
In 3?ig. 3 ist ein Ausführung s"b ei spiel gezeigt, bei dem ein
Kastenunterteil 6 dargestellt ist, das selbstverständlich durch einen Deckel verschliessbar ist. In diesem Kasten 6,
der auch aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol bestehen
kann, der aber auch, aus tief gesogenem Kunst stoff material hergestellt werden kann, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechs Becher eingelassen mit Ihren Deckeln 2, so daß
bei Gebrauch die einzelnen Becher 1 auch einzeln aus dem Kasten 6 entnehmbar sind. Selbstverständlich ist es gleichgültig, wieviele Becher in dem Kastei* 6 angeordnet sind. Es kann
eine grosse Anzahl von Bechern auch in mehr als zwei Beinen in dem Kasten angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, daß
die Deckel 2 nicht mit in die obere Abdeckfläche 16 eingelassen sind, damit sie bequem von Hand greifbar sind. Bei diesem
Ausführungsbeispiel macht es sich auch sehr vorteilhaft bemerkbar, wenn die Becher 1 konisch geformt sind.
Selbstverständlich ist der Gedanke der Neuerung nicht auf die
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so sind Variationen in vielfältiger Hinsicht möglich.
Claims (1)
- • I · I■ · ■»·■»·· jtSchutzansprüche1. Verpackung von Trir/k flüssigkeiten od. dgl., "bestehend aus einem Becher mit aufgesetzten Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (1) einen nach aussen greifenden Wulstrand (10) aufweist, über den ein aus flexiblem1) Material bestehender Deckel (2) druckknopfartig formschlüssig r- greift, wobei Mittel zum formschlüs&igen Verbinden von minde- ^ stens zwei Bechern (1, 1') vorgesehen sind.2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Becher (1) verschlossen mit Deckel (2) Kopf an Kopf stehend übereinander angeordnet sind, wobei sie in einen Kasten aus aufgeschäumten Kunststoff, vorzugsweise Polystyrol, eingebettet sind.3« Verpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststoffschaum bestehende Kasten aus einem Boden (4) und einem Deckel (5) besteht, wobei die Trennaht in vertikaler Richtung liegt, vorzugsweise etwa in Achsebene der übereinander stehenden Becher (1, 1')·4. Verpackung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der aus aufgeschäumten Kunststoff bestehende Kasten zylindrisch ausgebildet ist und eine runde Boden- und Deckelfläche aufweist, die parallel zu den beiden Bodenflächen der Becher (1) liegen.5. Verpackung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aus aufgeschäumten Kunststoff bestehende Kasten im Bereich der aneinanderstoßenden Deckel (2) der zu verpackenden Becher(1) am dünnwandigsten ausgebildet ist,während sämtliche anderen Wandstärkendicker gewählt sind derart, daß eine innere Ringnut formschlüssig die Ränder(12) der Deckel (2) umgreift.6. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus elastischem Kunststoff ,vorzugsweise Veich-PVC, bestehende Deckel (2) mittig eine nach oben hin offene Ausnehmung (3) aufweist, in die das untere zylindrische Teil (11) des anschließende*. Beckers (1) formschlüssig ein-drückbar ist·7. Verpackung nach Anspruch 1mind 6, dadurch gekennzeich-) net, daß die Ausnehmung (3) derart bemessen ist, daßsie unter leichter Vorspannung des elastischen Materials den zylindrischen Teil (11) des sich anschließenden Bechers (11) aufnimmt, und somit fest mit diesem verbunden ist.8. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (1) aus Kunststoff, Glas od. dgl besteht.9* Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß {") der Becher (1) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminiumbesteht.j; 10. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßder Becher (1) auf seiner wesentlichen Höhe konisch aus-j gebildet ist,j 11. Verpackung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgendenAnsprüche, daß der Becher (1) auf seiner Höhe zylindrisch ausgebildet ist.12. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen halbrundgeführten, nachnunten gebogenen Sand (12) aufweist, der formschlüssig über einen ebenfalls abgerundeten, nach außen liegenden Randwulst (10) des Bechere (1) greift.ti··ι ·I II·13. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus aufgeschäumten Kunststoff» ζ.B. Pül^ätyrol, bestehenden Kasten (6) mit einer Anzahl Ausnehmungen eine gleiche Anzahl von Bechern (1) derart angeordnet ist, daß ihre Deckel (2) aus dem Material herausragen.14. Verpackung nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (6) aus tiefgezogenem Kunststoffmaterial, z.B. FVC, besteht, wobei entsprechend geformte Ausnehmungen in dem tiefgezogenen Kasten vorhanden sind, die formschlüssig die Becher (1) aufnehmen, wobei die obere Deckfläche (16) in relativ geringem Abstand zur Oberfläche der Deckel (2) steht, derart, daß die Deckel (2) als Griffkanten mit ihren Rändern (12) dienen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7121842U true DE7121842U (de) | 1971-09-02 |
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