DE4411459A1 - Verfahren zum Einbringen eines Großplakates in eine Plakatvitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einbringen eines Großplakates in eine Plakatvitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE4411459A1 DE4411459A1 DE19944411459 DE4411459A DE4411459A1 DE 4411459 A1 DE4411459 A1 DE 4411459A1 DE 19944411459 DE19944411459 DE 19944411459 DE 4411459 A DE4411459 A DE 4411459A DE 4411459 A1 DE4411459 A1 DE 4411459A1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen eines Groß
plakates in eine Plakatvitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine,
wobei die Plakatbögen, die mit über ihr bedrucktes Sichtfeld
vorstehenden schmalen Randstreifen versehen sind, in die Plakat
vitrine eingebracht, zu dem Großplakat in Reihen zusammenge
stellt und hinter einer sie auf der Sichtseite abdeckenden
Schutzscheibe lösbar und auswechselbar festgelegt werden. Ferner
ist die Erfindung auf Vorrichtungen unter Einschluß einer Pla
katvitrine gerichtet, die mit Vorteil zur Durchführung des Ver
fahrens verwendet werden können.
Für die Großflächenwerbung werden großflächige Plakattafeln ver
wendet, die zumeist im Freien aufgestellt oder an Gebäudewänden
befestigt werden und an denen die Großplakate, deren Kantenab
messungen im allgemeinen mindestens 2,8 m × 3,6 m betragen, im
Naßklebeverfahren mit Hilfe eines wasserlöslichen Kleisters an
geschlagen werden. Die bei der Großflächenwerbung verwendeten
großen Plakate werden aus einzelnen Plakatbögen von einem druck
technisch noch herstellbaren und noch handhabbaren Format zusam
mengesetzt, wobei die Plakatbögen mit wechselseitiger Überlap
pung in mehreren übereinander angeordneten Reihen zu dem Groß
plakat zusammengestellt werden. Die Nachteile dieser mit der
vollflächigen Naßverklebung arbeitenden Plakattechnik sind all
gemein bekannt und bedürfen daher keiner weiteren Erwähnung.
Insbesondere für den Bereich der Außenwerbung sind Plakatvitri
nen kleinerer Abmessungen bekannt und gebräuchlich, die jeweils
nur einen einzigen Plakatbogen aufnehmen, der hinter einer
transparenten Schutzscheibe ohne Verklebung an einer Trägerwand
angeheftet wird. Es ist hierbei auch nicht neu, die Plakatvi
trine als Leuchtvitrine auszuführen, bei der das Plakat von
einer an seiner Rückseite angeordneten elektrischen Lichtquelle
durchleuchtet wird. Bei der Großflächenwerbung, bei der die Pla
kate in der Regel jeweils nach 10 Tagen gewechselt werden, hat
sich diese Leuchtwerbung mit Durchleuchtung der Großwerbefläche
bisher nicht einführen können.
Bei der Großflächenwerbung werden die einzelnen Plakatbögen
regelmäßig mit Randüberlappung unter Vollverklebung an der Pla
kattafel angebracht. Dabei sind in der Praxis unterschiedliche
Überlappungssysteme gebräuchlich, was die Plakatarbeit er
schwert. Mit den deutschen Patentanmeldungen P 42 38 015.4,
P 42 38 014.6 und P 43 38 849.3 sind in jüngerer Zeit Plakat
vitrinen für die Großflächenwerbung vorgeschlagen worden, bei
denen die Plakatbögen ohne vollflächige Verklebung lösbar und
daher leicht auswechselbar in der Plakatvitrine angeschlossen
werden, wodurch die schwerwiegenden Nachteile der bis heute
praktizierten Vollflächenverklebung vermieden werden. Allerdings
erfolgt auch bei den hier vorgeschlagenen Plakatvitrinen der
Plakatanschlag mit Randüberlappung der in Reihen zusammenge
stellten Plakatbögen.
Die Erfindung greift den mit den vorgenannten Patentanmeldungen
unterbreiteten Vorschlag, die zu dem Großplakat zusammengestell
ten Plakatbögen lösbar und auswechselbar in der Plakatvitrine
anzuordnen, auf. Ihr liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, mit dem sich bei der Großflächenwerbung die
Plakatarbeit und der Plakatwechsel problemlos durchführen läßt
und vor allem auch durch eine spezielle Plakattechnik die Mög
lichkeit eröffnet wird, bei der Großflächenwerbung bedarfsweise
auch mit der werbewirksamen Plakatdurchleuchtung zu arbeiten.
Ferner bezweckt die Erfindung in dieser Hinsicht vorteilhafte
Vorrichtungen unter Einschluß einer Großvitrine.
Die vorgenannte Aufgabe wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß die Randstreifen der Plakatbögen entlang
deren Sichtfeldbegrenzung unter Bildung von Anschlagstegen um
etwa 90° zur Plakatbogen-Rückseite hin umgefalzt und die Plakat
bögen mit den so gebildeten Anschlagstegen in Anlage zueinander
gebracht und im Verbund des Großplakates in der Plakatvitrine
fixiert werden. Vorzugsweise wird dabei das Verfahren so durch
geführt, daß die rechteckigen Plakatbögen nach Umfalzen ihrer
vier Randstreifen an den Ecken des von den vier Anschlagstegen
gebildeten Stegrahmens mittels Eckfixierungen, wie vorzugsweise
Klemmstücke od. dgl., fixiert bzw. miteinander verbunden werden.
Nach der Erfindung wird also auf die seit langem gebräuchliche
Randüberlappung der zu dem Großplakat zusammengestellten be
druckten Plakatbögen verzichtet. Statt dessen werden die bisher
für die Randüberlappung vorgesehenen Randstreifen der Plakat
bögen entlang der bedruckten Sichtfeld- bzw. Bildbegrenzung
derselben zur Rückseite der Plakatbögen hin um etwa 90° umge
falzt, so daß sie im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene des
Plakatbogens stehen und folglich verdeckt an der Plakatrückseite
liegende dünne Anschlagstege bilden. Diese Anschlagstege an den
rechteckigen Plakatbögen bilden an deren Rändern Anschlagflä
chen, an denen sich bei der Plakatarbeit die reihenweise zu dem
Großplakat zusammengestellten Plakatbögen ohne sichtbare Naht
bildung dicht aneinander legen und zweckmäßig auch untereinander
verbinden lassen, was, wie erwähnt, mittels einfacher Klemmver
bindungen od. dgl. geschehen kann. Auch können die durch die Ran
dumfalzung gebildeten Anschlagstege, falls erwünscht, zur lösba
ren Halterung der Plakatbögen in der Plakatvitrine genutzt wer
den. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, sämtliche das Groß
plakat bildenden Plakatbögen an ihren gefalzten Anschlagstegen
z. B. mittels der genannten Klemmstücke zu einem zusammenhängen
den Plakatgebilde zu verbinden, welches in der Plakatvitrine
z. B. an einer Aufhängung angehängt werden kann.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Randstreifenfalzung
besteht darin, daß bei dieser Plakattechnik nunmehr auch mit der
werbewirksamen Plakatdurchleuchtung einwandfrei gearbeitet wer
den kann. Bei der bisher gebräuchlichen Überlappungstechnik der
Plakatbögen liegen deren Randstreifen in den Überlappungszonen
der Plakatbögen übereinander, so daß in diesen Zonen allenfalls
nur ein stark gedämpfter Lichtdurchtritt vorhanden ist und daher
die Überlappungszonen bei der Leuchtwerbung von der Sichtseite
des Großplakats her als das Plakatmotiv störende dunkle Streifen
in Erscheinung treten. Die erfindungsgemäß vorgesehene Falzung
der Plakatbogenränder zur Plakatrückseite hin unterdrückt bei
Leuchtwerbung diese Streifenbildung, da die die Anschlagstege
bildenden Randstreifen etwa senkrecht zu der durchleuchteten
Plakatfläche stehen und überdies so dünn sind, daß der Licht
durchtritt in den schmalen Nahtbereichen nicht so stark ge
dämpft wird, daß er von der Plakat-Sichtseite her störend in
Erscheinung tritt.
Das Umfalzen der aus bedruckten Papierbögen bestehenden Plakat
bögen an den Nahtstellen zwischen den Randstreifen und der
eigentlichen Plakatbildfläche (Sichtfläche) kann bei der Durch
führung der Plakatarbeit leicht und rasch durchgeführt werden.
Um aber das ordnungsgemäße Falzen zu erleichtern, empfiehlt es
sich, bedruckte Plakatbögen zu verwenden, die entlang ihrer
Sichtfeldbegrenzungen vorgeprägte Falzlinien in Form einer Vor
rillung, Perforation od. dgl. aufweisen, wobei diese Falzlinien
ohne besonderen zusätzlichen Fertigungsaufwand schon im Drucke
reibetrieb hergestellt werden können.
Wie vorstehend dargelegt, werden mit der Falzung der Plakatbögen
unter Ausbildung der Anschlagstege in verschiedener Hinsicht
Vorteile erzielt, die einzeln oder auch gemeinsam genutzt werden
können. Beispielsweise können mit den durch Falzung gebildeten
Anschlagstegen der Plakatbögen Distanzelemente verbunden werden,
die beim Schließen der ausschwenkbaren Schutzscheibe der
Plakatvitrine gegen einen rückwärtigen Anschlag zur Anlage kom
men und dabei die eingebrachten Plakatbögen mit ihrer Sichtseite
gegen die Innenfläche der Schutzscheibe andrücken. Die Distanz
elemente bilden also Andruckelemente, welche das in die Plakat
vitrine eingebrachte Großplakat in seiner Lage in der Plakatvi
trine stabilisiert und frontseitig in Anlage an der Schutz
scheibe hält. Diese Distanz- bzw. Andruckelemente können
zugleich von den der Eckfixierung dienenden Fixierungselementen
bzw. Verbindungselementen gebildet werden.
Bei Verzicht auf die Verklebung der Plakatbögen zugunsten einer
lösbaren Halterung der zu dem Großplakat zusammengestellten Pla
katbögen ist nach einem weiteren wesentlichen Verfahrensmerkmal
der Erfindung vorgesehen, daß für den Plakatwechsel beidseitig
bedruckte Plakatbögen verwendet werden, die beim Plakatwechsel
von ihrer einen Sichtseite zu ihrer anderen Sichtseite gewendet
und zu dem anderen Großplakat zusammengestellt in der Plakatvi
trine fixiert werden. Mit dieser Verfahrensmaßnahme lassen sich
beträchtliche Papiereinsparungen erzielen, da bei beidseitiger
Bedruckung der Plakatbögen mit diesen nunmehr zwei Großplakate
erstellt werden können, wobei der Plakatwechsel durch einfaches
Wenden der Plakatbögen erfolgen kann. Da Großplakate in der
Regel alle 10 Tage gewechselt werden, ist bei der großen Ver
breitung der Großplakatwerbung die Papierersparnis erheblich.
Dieses Verfahren kann mit besonderem Vorteil bei der erfindungs
gemäßen Plakattechnik mit Falzung der Randstreifen der Plakatbö
gen unter Ausbildung der Anschlagstege zur Anwendung kommen,
obwohl es hierauf nicht beschränkt ist, sondern z. B. auch bei
der üblichen Überlappungstechnik zur Anwendung kommen kann,
sofern nur die Plakatbögen so in die Großvitrine eingebracht und
in dieser lösbar gehalten werden, daß ein Wenden möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil unter Ver
wendung einer Plakatvitrine durchführen, die, wie bekannt, mit
einer die zu dem Großplakat zusammengestellten Plakatbögen an
der Sichtseite abdeckenden, zum Öffnen der Plakatvitrine nach
oben ausschwenkbaren transparenten Schutzscheibe versehen ist,
wobei die bedruckten Plakatbögen lösbar und auswechselbar hinter
der in Schließstellung befindlichen Schutzscheibe in der Plakat
vitrine gehalten sind. Hierbei ist die Plakatvitrine so ausge
führt, daß die mit der beschriebenen Randstreifenfalzung und
daher mit den Anschlagstegen versehenen Plakatbögen in der Pla
katvitrine in ihrem Verbund fixiert und lösbar festgelegt werden
können, was mit Hilfe einfacher Fixierungs- bzw. Verbindungsele
mente geschehen kann. Falls, wie bevorzugt vorgesehen, die Pla
katvitrine als Leuchtvitrine ausgeführt wird, kann in der Pla
katvitrine hinter dem Großplakat eine der Plakatdurchleuchtung
dienende elektrische Quelle, vorzugsweise in Gestalt von Leucht
stoffröhren bzw. Leuchtstoffröhrenreihen angeordnet werden,
wobei zweckmäßig zwischen dieser Lichtquelle und dem Plakat eine
Lichtstreufolie vorgesehen wird, die eine Lichtstreuung und
damit eine im wesentlichen gleichmäßige Durchleuchtung des Pla
kats bewirkt. Die Streufolie wird zweckmäßig so angeordnet, daß
sie bei geöffneter Plakatvitrine aus ihrer Überdeckung zur
Lichtquelle entfernt werden kann, um z. B. schadhafte Leucht
stoffröhren ersetzen oder sonstige Wartungs- und Reparaturar
beiten durchführen zu können. Es empfiehlt sich, die Licht
streufolie an einem Folienrahmen unter Spannung zu halten, wobei
der Folienrahmen zweckmäßig als Schwenkrahmen ausgeführt wird,
so daß sich die Lichtstreufolie bei geöffneter Plakatvitrine bei
Bedarf hochschwenken läßt, wodurch der die Leuchtstoffröhren
aufnehmende Rückraum der Plakatvitrine zugänglich wird.
Weiterhin wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß das
aus den zusammengestellten gefalzten Plakatbögen bestehende Pla
kat beim Öffnen der Plakatvitrine mit deren Schutzscheibe ausge
schwenkt werden kann. Hierbei kann mit Vorteil eine in Bauein
heit mit der Schutzscheibe stehende Plakathalterung und/oder
Plakataufhängung od. dgl. vorgesehen werden. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist die Plakatvitrine so ausge
führt, daß die zu dem Großplakat zusammengestellten gefalzten
Plakatbögen mit Hilfe von Distanz- bzw. Andruckelementen gegen
die Innenfläche der Schutzscheibe angedrückt und an dieser
gehalten werden. Dabei können für die Andruckelemente Distanz
elemente verwendet werden, die sich beim Schließen der Plakatvi
trine gegen einen in dieser angeordneten Gegenanschlag legen.
Bei einer Leuchtvitrine mit Plakatdurchleuchtung kann dieser
Gegenanschlag von der gespannten Streulichtfolie gebildet wer
den. Das Haltegitter kann im übrigen aus einer einfachen und
leichten Gitterkonstruktion bestehen, insbesondere einer solchen
aus Kunststoff. Für die Gitterstäbe können auch im Gitterrahmen
gespannte Kunststoffäden od. dgl. verwendet werden. Im übrigen
wird das Haltegitter zweckmäßig in einem eigenen oberen horizon
talen Schwenklager gleichsinnig zu der Schutzscheibe ausschwenk
bar gelagert und zweckmäßig am Rahmen der Schutzscheibe lösbar
arretiert. Bei geöffneter Plakatvitrine kann daher das Haltegit
ter nach Lösen der Arretierung soweit in den Innenraum der Pla
katvitrine zurückgeschwenkt werden, daß die Innenfläche der
Schutzscheibe z. B. für Reinigungszwecke zugänglich wird.
Schließlich empfiehlt es sich, am Rahmen der Schutzscheibe einen
Plakataufzug anzuordnen, mit dem die eingebrachten Plakatbögen
der oberen Bogenreihe des Großplakats mit ihren Anschlagstegen
z. B. über eine Aufhängung verbunden werden können, so daß sie im
Anschlußzustand hochgefahren und im Bedarfsfall auch wieder
abgesenkt werden können. Auch hiermit wird eine Montagehilfe
erreicht, da der Aufzug die Möglichkeit bietet, die Plakatbögen
der oberen Bogenreihe vom Innenraum der geöffneten Plakatvitrine
her zunächst in einer Tieflage einzubringen und nach Verbindung
mit dem Plakataufzug in die ordnungsgemäße Hochlage hochzufah
ren, worauf die Plakatbögen der unteren Reihe entsprechend ein
gebracht werden. Der genannte Aufzug besteht zweckmäßig aus
einer am oberen Rahmenteil des Schutzscheibenrahmens gelagerten
Wickelrolle od. dgl., die über einen Seil- oder Kettenzug von
unten her zum Auf- und Abwickeln eines die Aufhängung tragenden
flexiblen Wickelelementes, vorzugsweise in Gestalt eines dünnen
Wickeltuches oder einer Wickelfolie, antreibbar ist.
Weitere im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und
der erfindungsgemäßen Vorrichtungen vorteilhafte Gestaltungs
merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Plakatvitrine in schemati
scher Vereinfachung und in einer Ansicht auf ihre
Sichtseite;
Fig. 2 die Plakatvitrine nach Fig. 1 im Vertikalschnitt
und im Öffnungszustand;
Fig. 3 in der Schnittdarstellung der Fig. 2 dieselbe
Plakatvitrine im Schließzustand;
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der
Fig. 2 auf die Innenseite der geöffneten
Schutzscheibe mit dem hier angeordneten
Gitterrahmen und den zum Großplakat
zusammengestellten Plakatbögen;
Fig. 5 die Plakatvitrine nach den Fig. 1 bis 4 in einem
Horizontalschnitt durch die Schutzscheibe und den
Gitterrahmen zur Darstellung der Lage der Plakat
bögen zwischen Schutzscheibe und Gitterrahmen bei
geöffneter Plakatvitrine;
Fig. 5A in der Schnittdarstellung nach Fig. 5, jedoch mit
zusätzlicher Darstellung der einen Gegenanschlag
bildenden Lichtstreufolie die Situation bei ge
schlossener Plakatvitrine;
Fig. 6 und 7 jeweils einen einzelnen Plakatbogen zur Erläute
rung der Umfalztechnik unter Ausbildung der Steg-
Steganschläge;
Fig. 8A und 8B jeweils verschiedene Möglichkeiten für die Um
falzung der Eckbereiche eines Plakatbogens;
Fig. 9A bis 9D verschiedene Ausführungsformen für die Verbindung
zweier mit ihren Anschlagstegen aneinander lie
gender gefalzter Plakatbögen;
Fig. 10 in einer schematischen perspektivischen Ansicht
die zu dem Großplakat zusammengestellten ge
falzten Plakatbögen;
Fig. 11 und 12 jeweils in perspektivischer Darstellung verschie
dene Eckfixierungen unter Verwendung von Winkel
stücken und zugeordneten Klemmstücken.
Die in Fig. 1 in Frontansicht und in den Fig. 2 und 3 jeweils im
Vertikalschnitt dargestellte Plakatvitrine 1 für die Großflä
chenwerbung weist ein im Umriß rechteckiges Vitrinengehäuse 2
mit der Rückwand 3 und der Umfangswand 4 auf, wobei, wie ledig
lich in Fig. 1 gezeigt, am Vitrinengehäuse 2 Standbeine 5 ange
ordnet sein können, die der Aufstellung der Vitrine dienen. Die
Standbeine 5 können aber auch entfallen, wenn die Plakatvitrine
1 z. B. an einer Gebäudewand angeschlossen wird. Das flache
Vitrinengehäuse 2 ist frontseitig mittels einer transparenten
Schutzscheibe 6 verschließbar, die in einem rechteckigen Rahmen
7 eingefaßt und gehalten ist. An der Oberseite der Plakatvitrine
ist die Schutzscheibe 6 in einem horizontalen Schwenklager 8 von
der in Fig. 2 gezeigten Öffnungslage in die Schließlage nach
Fig. 3 und umgekehrt verschwenkbar, wobei sie in der Schließlage
am Vitrinengehäuse 2 durch eine nicht-dargestellte Schließarre
tierung festgelegt werden kann. Bei geöffneter Plakatvitrine 1
bildet die in die Schwenklage nach Fig. 2 hochgeklappte Schutz
scheibe 6 eine den Raum zwischen ihr und dem Vitrinengehäuse 2
nach oben abdeckende Schutzabdeckung. Der Raum 9 bildet beim
Einbringen des Plakats und beim Plakatwechsel einen Arbeitsraum,
der somit nach oben geschlossen ist. In der hochgeklappten Öff
nungslage nach Fig. 2 kann die Schutzscheibe 6 mittels einer
nicht-dargestellten Feststellvorrichtung gegen unbeabsichtigtes
Herunterklappen gehalten werden. Für diese Feststellvorrichtung
kann mindestens eine Gasdruckfeder od. dgl. vorgesehen werden.
Fig. 1 zeigt in einem Ausführungsbeispiel ein in die Plakatvi
trine 1 eingebrachtes Großplakat, das hier aus acht Plakatbögen
10 mit Rechteckformat zusammengesetzt ist, wobei jeweils vier
Plakatbögen 10 in zwei Reihen vorgesehen sind. Es versteht sich,
daß die Anzahl der Plakatbögen 10 innerhalb jeder Reihe wie auch
die Anzahl der Plakatbogenreihen je nach Abmessung des Großpla
kats unterschiedlich sein kann. Die dargestellte Plakatvitrine 1
ist als Leuchtvitrine mit Plakatdurchleuchtung ausgeführt. Wie
die Fig. 2, 3 und 5A zeigen, befinden sich in dem flachen Vitri
nengehäuse 2 vor der Rückwand 3 Leuchtstoffröhren 11 in zwei
übereinanderliegenden Reihen und innerhalb der Reihen in Paral
lelabstand zueinander (Fig. 5A). Die vertikal angeordneten
Leuchtstoffröhren 11 sind mit ihren Enden in innenseitig an der
Rückwand 3 befestigten Halterungen 12 eingesteckt, über die auch
die elektrische Stromzuführung erfolgt. Vor den Leuchtstoffröh
ren 1 befindet sich im Vitrinengehäuse 2 eine an sich bekannte
Lichtstreufolie 13, die das gesamte Leuchtfeld der Leuchtstoff
röhren abdeckt und die das von den Leuchtstoffröhren abgegebene
Licht durch Lichtstreuung gleichmäßig über den Innenquerschnitt
des Vitrinengehäuses 2 verteilt, so daß das Großplakat auf gan
zer Fläche im wesentlichen gleichmäßig durchleuchtet wird. Die
Lichtstreufolie 13 ist gespannt in einem Rahmen 14 gehalten, der
als Schwenkrahmen ausgeführt ist und an seiner Oberseite in
einem Scharnier 15 mit horizontaler Schwenkachse an der oberen
Halterung 12 schwenkbar gelagert ist, so daß er von seiner in
den Fig. 2 und 3 gezeigten Schließlage in Pfeilrichtung A zum
Vitrineninnenraum hin hochgeschwenkt werden kann, um den hinter
der Lichtstreufolie 13 befindlichen Raum des Vitrinengehäuses 2
z. B. zum Auswechseln der Leuchtstoffröhren 11 zugänglich zu hal
ten. In der gezeigten Arbeitsstellung kann der Schwenkrahmen 14
der Lichtstreufolie z. B. an der unteren Halterung 12 der Leucht
stoffröhren durch eine lösbare Verriegelung festgelegt werden.
Am Schutzscheiben-Rahmen 7 ist im Spaltabstand hinter der
Schutzscheibe 6 ein Haltegitter 16 für die Plakatbögen 10 ange
ordnet, das, wie vor allem Fig. 4 zeigt, aus in verhältnismäßig
großem Abstand zueinander angeordneten schmalen Stäben 17 und
horizontalen Rahmenstäben 18 und 19 gebildet ist, wobei die ver
tikalen Stäbe 17 zweckmäßig in einem solchen Abstand zueinander
angeordnet sind, daß für die Auflage der zu dem Großplakat
zusammengestellten Plakatbögen 10 jeweils zwei Stäbe 17 zur Ver
fügung stehen. Das Haltegitter 16 oder zumindest seine vertika
len Stäbe 17 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, bei einer
Leuchtvitrine aus einem transparenten Kunststoffmaterial, um
keine Störstellen im großflächigen Lichtdurchgang zu erhalten.
Anstelle der vertikalen Stäbe 17 können zwischen der oberen und
unteren horizontalen Rahmenleiste 18, 19 auch dünne, flexible
Drähte, vorzugsweise aus transparentem Kunststoffmaterial,
gespannt werden. Das Haltegitter 16 dient vorzugsweise als
Arbeitshilfe beim Einlegen und Zusammenstellen des Plakats. Es
ist daher mit der Schutzscheibe 6, wie in Fig. 2 gezeigt, aus
schwenkbar, so daß die Plakatarbeit im Schutz der ausgeschwenk
ten Schutzscheibe von der Innenseite der Plakatvitrine her
erfolgen kann. Vorzugsweise ist das Haltegitter 16 ebenfalls als
Schwenkrahmen ausgeführt und an seinem oberen Rahmenstab 18 in
einem Scharnier 20 schwenkbar am Rahmen 7 gelagert, wobei es an
seinem unteren Rahmenstab 19 mittels Schwenkarretierungen 21
unten am Rahmen 7 festgelegt werden kann. Bei gelöster
Schwenkarretierung läßt sich das Haltegitter 16 in Pfeilrichtung
B (Fig. 2) gegenüber der hochgeklappten Schutzscheibe 6 nach
innen einschwenken, um z. B. die Schutzscheibe 6 an der Innen
seite reinigen zu können.
Weiterhin ist am Rahmen 7 der Schutzscheibe 6 ein Aufzug 22
angeordnet, der nach Art eines Rollos oder Rolladens od. dgl.
ausgeführt sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der
Aufzug 22 eine horizontale obere Wickelwelle 23 auf, die unmit
telbar unterhalb des oberen horizontalen Rahmenprofils des Rah
mens 7 oder auch in diesem liegt und am Rahmenprofil drehbar
gelagert ist. Die Wickelwelle 23 trägt an ihren beiden Enden
jeweils ein kleines Kettenrad 24 für eine endlose, vorzugsweise
aus Kunststoff bestehende Zahnkette 25, die am unteren horizon
talen Rahmenprofil des Rahmens 7 um ein weiteres Kettenrad 26
herumgeführt ist. Auf die obere Wickelwelle 23 ist ein Wickel
element, z. B. ein dünnes flexibles Wickeltuch 27, vorzugsweise
aus Kunststoff, aufgewickelt bzw. aufwickelbar, das an seinem
Wickelende eine Aufhängevorrichtung 28 trägt, die im gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einem oder mehreren Aufhängebügeln, Ösen
od. dgl. besteht, wie dies vor allem die Fig. 2 und 3 zeigen. Mit
Hilfe des Aufzuges 22 läßt sich die Aufhängevorrichtung 28 durch
Handbetätigung der einen oder anderen Zahnkette 25 bei geöffne
ter Plakatvitrine entweder nach unten absenken oder hochfahren
und entsprechend die an der Aufhängevorrichtung angehängten Pla
katbögen 10 in dem Spalt zwischen dem Haltegitter 16 und der
Schutzscheibe 6. Dies wird weiter unten noch näher erläutert.
Im folgenden wird in Verbindung mit den Fig. 6 bis 10 die erfin
dungsgemäß vorgesehene Plakatbogen-Falztechnik erläutert. In den
Fig. 6 und 7 ist jeweils links im Bild ein noch ungefalzter Pla
katbogen 10 aus Papier mit Rechteckformat gezeigt, dessen mit
dem Teilmotiv des Großplakats bedrucktes rechteckiges Innenfeld
10′ an allen vier Kanten von einem schmalen unbedruckten Rand
streifen 10′′ umschlossen ist. Die Fig. 6 und 7 zeigen den Pla
katbogen 10 in einer Ansicht auf seine unbedruckte Rückseite.
Vorzugsweise sind die das Sichtfeld 10′ begrenzenden Linien als
Falzlinien 10′′′ in Form einer Vorrillung, einer Perforation
od. dgl. ausgebildet, um das exakte Falzen des Plakatbogens zu
erleichtern. Das Herstellen dieser Vorrillung, Perforation
od. dgl. kann ohne weiteres in der Plakatdruckerei erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 werden die in dem mittleren
Bild gezeigten vier Randstreifen-Eckbereiche 10a vor dem Falzen
entfernt, was durch einfaches Abtrennen entlang der Falzlinien
erfolgen kann. Anschließend werden die vier Randstreifen 10′′
zur Plakatbogen-Rückseite hin um etwa 90° nach hinten gegenüber
dem eigentlichen Sichtfeld 10′ gefalzt, so daß sich die in
Fig. 6 rechts im Bild gezeigte kassettenartige bzw. flach
kastenförmige Ausführung des Plakatbogens 10 ergibt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird auf das Entfernen der
Randstreifen-Ecken 10a verzichtet. Statt dessen wird in diesen
Eckbereichen eine diagonal verlaufende Falzkante 10′′′′ in Form
einer Vorrillung, Perforation od. dgl. vorgesehen. Beim Falzen
der Randstreifen 10′′ erfolgt zugleich eine Falzung der Eckbe
reiche 10a entlang der diagonalen Falzlinie 10′′′′, wobei die
Randstreifen-Ecken 10a nach innen des flach-kastenförmigen Falz
körpers eingelegt werden. Fig. 7 zeigt dies rechts im Bild,
wobei die durch die Falzung 10′′′′ bewirkte Verdoppelung der
beiden dreieckförmigen Felder der Randstreifen-Ecken 10a entwe
der zu dem langen oder dem kurzen Randstreifen 10′′ hin gegen
diesen umgelegt werden. Diese Falztechnik mit den nach innen ge
falzten Randstreifen-Ecken 10a unter Bildung der dreieckförmigen
Doppellappen 10a′ ist im Ausschnitt einer einzelnen Ecke des
Plakatbogens in Fig. 8B während des Falzvorgangs in perspektivi
scher Darstellung deutlicher gezeigt. Fig. 8A zeigt, daß die
Viereckbereiche 10a beim Aufrichten der Randstreifen 10′′ ent
lang den diagonalen Falzlinien 10′′′′ auch nach außen gefalzt
werden können, wobei die so gebildeten dreieckförmigen Doppel
lappen 10a′ gegen die Außenfläche des einen oder anderen Rand
streifens umgelegt werden können. Die etwa senkrecht zu dem
eigentlichen Sichtfeld 10′ der Plakatbögen zu deren Rückseite
hin gefalzten Randstreifen 10′′ bilden im Verbund der Plakatbö
gen Anschlagstege, mit denen sich die benachbarten Plakatbögen
entlang der Falzlinien 10′′′, also entlang der das Sichtfeld 10′
begrenzenden Linien aneinander legen. Dies ist in Fig. 10 ge
zeigt für die acht zu dem Großplakat zusammengestellten
gefalzten Plakatbögen gezeigt, die hier mit ihren zu den An
schlagstegen gefalzten Randstreifen 10′′ dicht aneinander lie
gen, so daß die bedruckten Sichtfelder 10′ der einzelnen Plakat
bögen im Verbund das Gesamtmotiv des Großplakats zeigen, wobei
die dünnen Spalte zwischen den aneinander liegenden Anschlagste
gen 10′′ von der Sichtseite her nicht erkennbar sind.
Bei der Anordnung nach Fig. 7 dienen die gefalzten Eckbereiche
10a der Plakatbögen zugleich zu deren Stabilisierung und ggf.
auch zum Ineinanderstecken der einzelnen Teile.
Die Fig. 9A bis 9D zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
für die Verklammerung der an ihren Anschlagstegen 10′′ aneinan
der liegenden benachbarten Plakatbögen 10. Bei der Anordnung
nach Fig. 9A weisen die Randstreifen 10′′ der einzelnen Plakat
bögen unterschiedliche Breiten auf, so daß der umgefalzte brei
tere Randstreifen 10′′ des einen Plakatbogens um 180° um die
freie Kante des anliegenden Randstreifens 10′′ des benachbarten
Plakatbogens gefaltet werden kann, wie dies bei 10b gezeigt ist.
Hierdurch wird zusätzlich eine Verklammerung der jeweils im Pla
katverbund nebeneinander liegenden Plakatbögen an den von den
gefalzten Randstreifen 10′′ gebildeten Anschlagstegen erreicht.
Das gleiche ist der Fall bei der Anordnung nach Fig. 9B, bei der
die gefalzten Randstreifen 10′′ der jeweils benachbarten Plakat
bögen 10 an ihren Enden jeweils um etwa 180° zur Rückseite des
Sichtfeldes 10′ hin umgefaltet sind, wobei das umgefaltete Ende
10b das ebenfalls umgefaltete Ende des anderen Randstreifens
umfaßt.
Bei der Anordnung nach Fig. 9C werden die im Verbund nach Fig.
10 liegenden Plakatbögen an ihren von den Umfalzungen gebildeten
Anschlagstegen 10′′ mit Hilfe eines Klemmstücks verklammert, das
aus einer elastischen, U-förmigen Klemmspange od. dgl. besteht,
wobei die so aneinander fixierten Anschlagstege 10′′ rechtwink
lig zur Ebene der Sichtfläche 10′′ des Plakatbogens stehen. Die
Anordnung nach der Fig. 9D unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 9C nur dadurch, daß das Klemmstück 29 leicht bogenför
mige Klemmschenkel aufweist, so daß die gefalzten Randstreifen
10′′ zwischen den Klemmschenkeln etwa bogenförmig eingespannt
sind.
Die bevorzugt vorgesehene Verwendung von Klemmstücken 29 für die
Verbindung und Fixierung der Plakatbögen 10 im Verbund kann
selbstverständlich mit Hilfe unterschiedlicher Klemmstücke
erreicht werden, wobei diese auch als dünne Klemmleisten oder
als im Vergleich zur Kantenlänge der Plakatbögen kurze Klammern
ausgebildet sein können. Auch können Klemmstücke nach Art der
bekannten Wäscheklammern od. dgl. verwendet werden. Vorzugsweise
bestehen die Klemmstücke aus einem transparenten Kunststoffmate
rial, damit sie bei der Durchleuchtung des Plakats keine Stör
stellen bilden.
Fig. 4 zeigt die zu dem Großplakat zusammengestellten gefalzten
Plakatbögen 10 in dem Spalt zwischen der Schutzscheibe 6 und dem
Haltegitter 16 von der Innenseite der geöffneten Plakatvitrine 1
her. Es ist erkennbar, daß die Plakatbögen 10 mit ihren zum
Haltegitter 16 hin um etwa 90° gefalzten Randstreifen, also mit
den hierdurch gebildeten Anschlagstegen 10′′ an ihren Längs- und
Querkanten dicht aneinander liegen, wie dies auch in Fig. 10
gezeigt ist, und daß an den Ecken Eckfixierungen bzw. Eckfixie
rungselemente in Gestalt von Winkelstücken 30 vorgesehen sind,
die innenseitig in die Ecken eingesteckt sind und sich mit ihren
rechtwinklig zueinander angeordneten Schenkeln von innen gegen
die Anschlagstege 10′′ der Plakatbögen 10 legen. Dort, wo vier
Plakatbögen 10 in einer Ecke zusammenstoßen, sind entsprechend
vier Winkelstücke 30 vorgesehen. Diese eingesteckten Winkel
stücke 30 fixieren die Plakatbögen 10 an ihren Ecken und dienen
zugleich der Eckverbindung der Plakatbögen.
Gemäß Fig. 11 kann diese Eckverbindung ebenfalls mit Hilfe ein
facher Klemmstücke 29 erfolgen, die, wie durch Pfeile angegeben,
jeweils über zwei flach aufeinanderliegende Schenkel zweier Win
kelstücke 30 gesteckt werden und dabei die Schenkel durch Klem
mung verbinden, wodurch die Winkelstücke im Verbund festgelegt
und entsprechend die zwischen den Winkelstücken bzw. deren
Schenkeln liegenden Anschlagstege 10′′ der Plakatbögen 10 fest
eingespannt werden.
Fig. 12 zeigt die vier an einer Innenecke angeordneten Winkel
stücke 30 in perspektivischer Darstellung. Es ist erkennbar, daß
hier die Winkelstücke an ihren Schenkeln auch vorstehende Zapfen
31 und korrespondierende Klemmöffnungen 32 aufweisen können, so
daß sich die Winkelstücke 30 durch Eindrücken der Zapfen 31 in
die Klemmöffnungen 32 gegeneinander verriegeln lassen. Hierdurch
wird eine Klemmverbindung ohne Verwendung zusätzlicher Klemm
stücke 29 ermöglicht. Die Zapfen 31 und Klemmöffnungen 32 können
nach Art von Druckknopfverbindungen od. dgl. ausgeführt sein und
sind in jedem Fall so ausgebildet, daß sich die Verbindung auch
leicht wieder lösen läßt. Es versteht sich, daß beim Anschluß
der Winkelstücke 30 deren Zapfen 31 sich durch die Anschlagstege
10′′ hindurchdrücken, die zwischen den aufeinanderliegenden
Schenkeln der durch die Druckknopfverbindung od. dgl. aneinander
verriegelten Klemmstücke liegen.
Fig. 4 zeigt die Anordnung der durch die vorgenannten Druck
knopfverbindungen oder gesonderter Klemmstücke 29 paarweise ver
bundenen Klemmstücke 30 in den Eckbereichen der Plakatbögen 10.
Außerdem zeigen die Fig. 2, 3, 5 und 5A, daß die der Eckfixie
rung dienenden Winkelstücke 30 eine solche Länge aufweisen, daß
sie das hinter ihnen liegende Haltegitter 16 durchgreifen. Die
als Eckfixierungen verwendeten Winkelstücke 30 bilden hier zu
gleich Distanz- bzw. Andruckelemente, deren Länge so bemessen
ist, daß sie sich beim Schließen der Plakatvitrine 1 mit ihren
freien Enden gegen die Lichtstreufolie 13 legen und dabei die im
Verbund stehenden Plakatbögen 10 gegen die Innenseite der
Schutzscheibe 6 flächig andrücken. Dies ist in Fig. 3 gezeigt.
Die Lichtstreufolie 13 bildet also einen Gegenanschlag für die
Winkelstücke 30 und bewirkt zusammen mit den Winkelstücken die
planparallele Anlage der Plakatbögen an der Schutzscheibe mit
einem leichten Anpreßdruck. Bei geöffneter Plakatvitrine (Fig. 2
und 5) liegen dagegen die Plakatbögen auf dem Haltegitter 16
auf, wobei ihre Sichtflächen 10′ sich im Spaltabstand zu der
Schutzscheibe 6 befinden (Fig. 2 und 5). Über die Spannung der
Lichtstreufolie 13 läßt sich der Anpreßdruck der Plakatbögen
gegen die Innenfläche der Schutzscheibe 6 beeinflussen.
Die Durchführung der Plakatarbeit erfolgt, wie erwähnt, bei
geöffneter Plakatvitrine (Fig. 2) von deren Innenseite her, also
in Pfeilrichtung IV. Hierbei werden zunächst die noch ungefalz
ten Plakatbögen 10 nacheinander unten in den Spalt zwischen
Schutzscheibe 6 und Haltegitter 16 eingebracht, dann im Spalt
liegend durch Falzen ihrer Randstreifen unter Bildung der
Anschlagstege 10′′ in der beschriebenen Weise gefalzt. Sobald
sämtliche Plakatbögen, die im Großplakat die obere Plakatbogen
reihe bilden, mit Hilfe der genannten Fixierungselemente bzw.
der Winkelstücke 30 miteinander lagegerecht verbunden sind, kann
durch Betätigen des Kettenzuges die Aufhängevorrichtung 28 durch
Drehen der Wickelwelle 24 abgesenkt werden und es können dann
die an dieser Plakatbogenreihe oben liegenden Winkelstücke 30
hinter dem Haltegitter in die Aufhängevorrichtung 28 eingehängt
werden, worauf die gesamte verklammerte Plakatbogenreihe durch
Betätigen eines der beiden Kettenzüge 25 an der Aufhängevor
richtung 28 in die Sollposition hochgefahren wird, wie dies aus
den Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Die verklammerte Plakatbogen
reihe gleitet hierbei über das entsprechend der Schutzscheibe 6
geneigte Haltegitter 16 in die Sollposition nach oben. Anschlie
ßend können die Plakatbögen 10, die im Gesamtplakat die untere
Plakatbogenreihe bilden, von unten her in den Spalt zwischen
Haltegitter 16 und Schutzscheibe 6 eingebracht, in der beschrie
benen Weise gefalzt und mit Hilfe der Winkelstücke 30 lagege
recht fixiert und miteinander und mit den Winkelstücken an der
nach oben gefahrenen Plakatbogenreihe verklammert und verbunden
werden, so daß nun alle Plakatbögen 10 des Großplakats im Pla
katverbund stehen. Durch Schwenken der Schutzscheibe 6, des
Haltegitters 16 und des zusammengestellten Plakats in Pfeil
richtung B der Fig. 2 wird nun die Plakatvitrine 1 geschlossen.
Beim Schließvorgang laufen die Winkelstücke 30 gegen die Licht
streufolie 13, wodurch die im Verbund stehenden Plakatbögen 10
vom Haltegitter 16 abgehoben und mit dem gewünschten Anpreßdruck
flächig gegen die Innenfläche der Schutzscheibe 6 gedrückt wer
den. Damit ist das gesamte Plakat lagegerecht in der Plakat
vitrine 1 gehalten. Ein Verschieben des Plakats wird einerseits
durch deren Aufhängung an der Aufhängevorrichtung 28 und ande
rerseits durch dessen Anpressung gegen die Innenseite der
Schutzscheibe 6 zuverlässig verhindert.
Die vorstehend beschriebene Plakatvitrine und die ebenfalls
beschriebene Falztechnik können auch dann Anwendung finden, wenn
nicht mit einer Plakatdurchleuchtung gearbeitet wird. Bei Aus
führung der Plakatvitrine als Leuchtvitrine mit Plakatdurch
leuchtung empfiehlt es sich, sämtliche Teile, die im Lichtweg
zwischen der Lichtstreufolie 13 und dem Plakat liegen, also ins
besondere die Teile des Haltegitters 16 sowie die Klemm- und
Winkelstücke u. dgl. aus lichtdurchlässigem, also transparentem
Material herzustellen, damit es auf der Sichtseite des Plakats
zu keinen störenden Lichtschatten kommt. Es ist erkennbar, daß
die oberen Winkelstücke 30 zusätzlich noch die Einhängefunktion
zum Einhängen der Plakatbögen in die Aufhängevorrichtung 28 auf
weisen.
Bei dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die
der Eckverbindung der Plakatbögen dienenden Winkelstücke 30, wie
beschrieben, zugleich die Funktion als Distanz- bzw. Andruckele
mente zum Andruck der Plakatbögen gegen die Schutzscheibe. Es
besteht ohne weiteres aber auch die Möglichkeit, für die
Andruckfunktion und die Verbindungsfunktion unterschiedliche
Elemente zu verwenden. Beispielsweise können Andruckelemente
auch am Haltegitter 16 angeordnet werden, durch deren Betätigung
die an den Anschlagstegen verbundenen Plakatbögen gegen die
Schutzscheibe 6 angedrückt werden können. Wird auf die Verwen
dung des Aufzuges 22 verzichtet, so können auch am Haltegitter
16 Halte- oder Fixierungselemente für die Lagesicherung der Pla
katbögen angeordnet werden. Wie in Fig. 4 durch die Pfeile C
angedeutet ist, können zusätzlich noch Zugelemente, z. B. Zugfe
dern od. dgl. vorgesehen werden, die eine gewisse Spannwirkung
auf das Plakat ausüben und z. B. Schwankungen in den Abmessungen
der Plakatbögen ausgleichen. Diese Zugelemente können zwischen
den die Plakatbögen verklammernden Klemmstücken bzw. den Eckfi
xierungen 30 und den Rahmenprofilen des Schutzscheiben-Rahmens 7
so angeordnet werden, daß sie sich leicht einhängen und auch
wieder lösen lassen.
Bei der vorstehend beschriebenen Plakattechnik können die
einzelnen Plakatbögen 10 beidseitig bedruckt werden, um ein
Wechselplakat zu erhalten. Um das Plakat zu wechseln, brauchen
in diesem Fall lediglich die Plakatbögen 10 bei geöffneter
Plakatvitrine 1 gelöst, gewendet und nach Umfalzen ihrer
Randstreifen zu der entgegengesetzten Richtung wieder in der
beschriebenen Weise in die Plakatvitrine eingebracht zu werden.
Claims (36)
1. Verfahren zum Einbringen eines Großplakats in eine Plakat
vitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine, wobei die Plakatbö
gen, die mit über ihr bedrucktes Sichtfeld vorstehenden
schmalen Randstreifen versehen werden, in die Plakatvitrine
eingebracht, zu dem Großplakat in Reihen zusammengestellt und
hinter einer sie auf der Sichtseite abdeckenden transparenten
Schutzscheibe lösbar und auswechselbar festgelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Randstreifen der Plakatbögen (10) entlang deren Sichtfeld
begrenzung unter Bildung von Anschlagstegen (10′′) um etwa
90° zur Plakatbogen-Rückseite umgefalzt, mit den Anschlag
stegen (10′′) in Anlage zueinander gebracht und im Verbund
des Großplakats fixiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Plakatbögen (10) nach Umfalzen
ihrer vier Randstreifen an den so gebildeten Anschlagstegen
(10′′) mittels Verbindungselemente, vorzugsweise Klemmstücke,
lösbar miteinander verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plakatbögen (10) mit
Flächenanlage ihrer Anschlagstege (10′′) an den Ecken der von
diesen gebildeten Anschlagrahmen unter Eckfixierung verklam
mert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Plakatbögen (10) verwen
det werden, die entlang ihrer Sichtfeldbegrenzungen vorgear
beitete Falzlinien in Form einer Vorrillung oder Perforation
od. dgl. ausweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die rechteckigen Plakatbögen (10) an
den Randstreifen-Ecken (10a) entlang einer, vorzugsweise
durch Vorrillung oder Perforation vorgegebenen diagonalen
Falzlinie gefalzt werden, wobei die so gebildeten dreieckför
migen Doppellappen (10a′) der Randstreifen entlang der diago
nalen Falzlinie zur Innen- oder Außenseite des von den
gefalzten Randstreifen gebildeten Anschlagrahmens gefalzt und
umgelegt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Randumfal
zung versehenen Plakatbögen (10) vor einer Streulichtfolie
(13), die Lichtquellen (11) abdeckt, in der Plakatvitrine zu
dem Großplakat zusammengestellt und im Verbund fixiert wer
den.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mit den Anschlagstegen
(10′′) der gefalzten Plakatbögen (10) Distanz- bzw. Andruck
elemente, vorzugsweise aus transparentem Kunststoffmaterial,
verbunden werden, die beim Schließen der ausschwenkbaren
Schutzscheibe (6) sich gegen einen rückwärtigen Gegenan
schlag, vorzugsweise die gespannte Streulichtfolie (13),
legen und die Plakatbögen (10) mit ihrer Sichtseite gegen die
Innenfläche der Schutzscheibe (6) andrücken.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Distanz- bzw. Andruckelemen
te die Eckverbinder der Plakatbögen verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus den verklammer
ten Plakatbögen (10) bestehende Großplakat an einer Aufhänge
vorrichtung in der Plakatvitrine aufgehängt wird.
10. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und/oder
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß für ein Wechsel-Plakat beidseitig
bedruckte Plakatbögen (10) verwendet werden, die beim Plakat
wechsel von ihrer einen Sichtseite zur anderen Sichtseite
gewendet und zu dem anderen Großplakat zusammengestellt in
der Plakatvitrine lösbar fixiert werden.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10, mit einer Plakatvitrine, die
mit einer die zu dem Großplakat zusammengestellten Plakatbö
gen an der Sichtseite abdeckenden Schutzscheibe versehen ist,
wobei die bedruckten Plakatbögen lösbar und auswechselbar in
der Plakatvitrine gehalten sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Plakatbögen (10) mit zu ihrer
Rückseite gerichteten, durch Randumfalzung gebildeten An
schlagstegen (10′′) versehen sind, an denen sie in Flächen
anlage zueinander in der Plakatvitrine (1) gehalten sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Plakatvitrine (1) hinter dem
Großplakat eine der Plakatdurchleuchtung dienende elektrische
Lichtquelle, vorzugsweise in Gestalt von Leuchtstoffröhren
(11), angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Lichtquelle und dem
Plakat eine Lichtstreufolie (13) angeordnet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtstreufolie (13) bei geöff
neter Plakatvitrine (1) aus ihrer Überdeckung zur Lichtquelle
entfernbar und wieder in die Überdeckungslage zurückführbar
ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtstreufolie (13) in einem,
vorzugsweise als Schwenkrahmen ausgebildeten Rahmen (14)
unter Spannung gehalten ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plakatbögen (10) an
ihren aneinander liegenden Anschlagstegen (10′′) mittels
Klemmstücke od. dgl. (29), vorzugsweise solchen aus transpa
rentem Kunststoff, verbunden sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die benachbarten Plakat
bögen (10) an den Ecken ihrer aneinander liegenden Anschlag
stege (10′′) durch Eckfixierungen fixiert bzw. verklammert
sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Eckfixierungen aus in die Ecken
der Anschlagstege (10′′) einsteckbaren und untereinander ver
bindbaren Winkelstücken (30) bestehen.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Winkelstücke (30) mittels Klemm
stücke (29) verklammerbar sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Winkelstücke (30) mittels druck
knopfartiger Steckverbindungen in Gestalt von Zapfen (31) und
korrespondierender Klemmöffnungen (32) zusammensteckbar sind.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Anschlagste
gen (10′′) verklammerten Plakatbögen (10) mittels Distanz
bzw. Andruckelemente gegen die Innenfläche der Schutzscheibe
(6) andrückbar sind.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Anschlagstegen (10′′) die
Andruck- bzw. Distanzelemente angeschlossen sind, die sich im
Schließzustand der Plakatvitrine (1) gegen einen Gegenan
schlag, vorzugsweise die gespannte Streulichtfolie (13),
abstützen.
23. Einrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andruck- bzw. Distanz
elemente von den Klemmstücken (29) oder den der Eckfixierung
dienenden Winkelstücken (30) gebildet sind.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Anschlagste
gen (10′′) verbundenen Plakatbögen (10) mittels einer Aufhän
gevorrichtung (28) in der Plakatvitrine (1) aufhängbar sind.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (28) in der
Plakatvitrine mittels eines Aufzuges (22) heb- und senkbar
ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufzug (22) aus einer über Zahn
ketten (25) und Kettenräder (24) von unten betätigten Wickel
welle (23) für ein auf- und abwickelbares, die Aufhängevor
richtung (28) tragendes flexibles Element, vorzugsweise einem
Wickeltuch (27) od. dgl. besteht.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung
(28) bzw. ihr Aufzug (22) am Rahmen (7) der Schutzscheibe mit
dieser ausschwenkbar angeordnet ist.
28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plakatbögen (10) der
oberen Reihe des Großplakats mittels ihrer Klemmstücke (29)
bzw. Eckfixierungen (30) an der Aufhängevorrichtung (28) auf
hängbar sind.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem die Schutzscheibe
(6) angeordneten schwenkbaren Rahmen (7) ein Plakatbogen-Hal
tegitter (16) angeordnet ist, wobei die Plakatbögen (10) beim
Plakatanschlag von der Innenseite der geöffneten Plakatvi
trine (1) her in den Spaltraum zwischen Schutzscheibe (6) und
Haltegitter (16) einführbar und zu dem Plakat zusammenstell
bar sind.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haltegitter (16) gleichsinnig zu
der Schutzscheibe (6) in einem eigenen oberen horizontalen
Scharnier (20) ausschwenkbar und durch eine lösbare Arretie
rung (21) am Rahmen (7) der Schutzscheibe (6) festlegbar ist.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Distanzelemente bzw.
die sie bildenden Winkelstücke (30) das Haltegitter (16)
durchfassen.
32. Einrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile des Haltegit
ters (16) aus transparentem Kunststoff bestehen.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltegitter (16) aus
zwischen horizontalen Rahmenstäben (18, 19) im Parallelab
stand zueinander angeordneten schmalen vertikalen Stäben (17)
oder Kunststoffdrähten od. dgl., vorzugsweise aus transparen
tem Kunststoff, besteht.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plakatbögen (10) als
Wendeplakat beidseitig bedruckt ausgeführt sind.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 34, gekenn
zeichnet durch das zusammengestellte Großplakat
spannende Federelemente (C).
36. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plakatbögen (10)
durch Randumfalzungen (10b) ihrer Anschlagstege (10′′) mit
einander verklammert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411459 DE4411459A1 (de) | 1994-04-01 | 1994-04-01 | Verfahren zum Einbringen eines Großplakates in eine Plakatvitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411459 DE4411459A1 (de) | 1994-04-01 | 1994-04-01 | Verfahren zum Einbringen eines Großplakates in eine Plakatvitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411459A1 true DE4411459A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6514489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411459 Withdrawn DE4411459A1 (de) | 1994-04-01 | 1994-04-01 | Verfahren zum Einbringen eines Großplakates in eine Plakatvitrine, insbesondere eine Leuchtvitrine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411459A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8902081U1 (de) * | 1989-02-13 | 1989-06-01 | Schönfeld, Hans Victor, 3180 Wolfsburg | Grossplakatierungsvorrichtung |
DE9205912U1 (de) * | 1992-05-01 | 1992-07-16 | Marketing-Displays Produktionsgesellschaft für Werbe- und Verkaufsförderungssysteme mbH, 5000 Köln | Plakathaltevorrichtung, insbesondere für Großflächenplakate |
DE4238014A1 (de) * | 1992-11-11 | 1994-05-19 | Gerd Dipl Ing Zollner | Plakattafel, insbesondere für die Großflächenwerbung |
DE4238015A1 (de) * | 1992-11-11 | 1994-05-19 | Gerd Dipl Ing Zollner | Plakattafel in Gestalt einer Plakatvitrine, insbesondere für die Großflächenwerbung |
-
1994
- 1994-04-01 DE DE19944411459 patent/DE4411459A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4238015A1 (de) * | 1992-11-11 | 1994-05-19 | Gerd Dipl Ing Zollner | Plakattafel in Gestalt einer Plakatvitrine, insbesondere für die Großflächenwerbung |
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