DE10043866B4 - Rollband- oder Rollvorhang-Werbevorrichtung zur dynamischen Wiedergabe von Bild- und/oder Schriftinformationen, sowie Zuschnitt zur Herstellung eines Rollvorhanges - Google Patents

Rollband- oder Rollvorhang-Werbevorrichtung zur dynamischen Wiedergabe von Bild- und/oder Schriftinformationen, sowie Zuschnitt zur Herstellung eines Rollvorhanges Download PDF

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Abstract

Rollband- oder Rollvorhang-Werbevorrichtung (100, ..., 500) zur dynamischen Wiedergabe von Bild- und/oder Schriftinformationen, aufweisend:
– wenigstens einen endlich oder endlos ausgebildeten Rollvorhang (2), der über wenigstens eine, im Scheitel waagerecht angeordnete, rotierbare Transportrolle (6) geführt ist,
– wobei die von der Transportrolle (6) herabhängenden Teile des Rollvorhanges (2) der Schwerkraft folgend in vertikaler Richtung ausgerichtet und ausgebreitet sind,
– und wenigstens einen in den Rollvorhang (2) eingearbeiteten, inneren Ausschnitt (3.1, 3.2, ..., 3.n) besitzen,
dadurch gekennzeichnet, dass
Bild- und/oder Schriftinformationen (10.1, ..., 10.n) auf einer Innenseite (5.1) des Rollvorhanges (2) aufgebracht sind, so dass die Bild- und/oder Schriftinformationen (10.1, ..., 10.n) durch die Ausschnitte (3.1, 3.2, ... ,3.n) von außen her sichtbar sind und bei einem in Gang gesetzten Rollvorhang (2) gegen die Laufrichtung der Ausschnitte (3.1, 3.2, ..., 3.n) ablaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollband- oder Rollvorhang-Werbevorrichtung zur dynamischen Wiedergabe von Bild- und/oder Schriftinformationen, aufweisend:
    • – wenigstens einen endlich oder endlos ausgebildeten Rollvorhang, der über wenigstens eine, im Scheitel waagerecht angeordnete, rotierbare Transportrolle geführt ist,
    • – wobei die von der Transportrolle herabhängenden Teile des Rollvorhanges der Schwerkraft folgend in vertikaler Richtung ausgerichtet und ausgebreitet sind,
    • – und wenigstens einen in den Rollvorhang eingearbeiteten, inneren Ausschnitt besitzen.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Zuschnitt zur Herstellung eines Rollvorhanges.
  • Eine Rollvorhang-Werbevorrichtung der eingangs genannten Art ist aus DE 74 18 181 U bekannt. Die Vorrichtung weist eine horizontal ausgerichtete, erweiterbare Abtriebswalze auf, auf der mehrere nebeneinander angeordnete, mit einer Beschwerungswalze gewichtsbelastete Endlosbänder eingehängt sind. Unterhalb der Beschwerungswalze sind weitere Endlosbänder von un terschiedlicher Länge angeordnet, die mittels Reibungskontakt angetrieben sind. Die Endlosbänder weisen transparente bzw. nicht transparente Teilflächen auf. Es sind auch herabhängende Schablonen und Masken mit Ausschnitten vorgesehen. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist, dass ein dynamischer Effekt durch eine komplizierte Konstruktion erzielbar ist.
  • In EP 0 935 231 A2 ist eine Rollvorhang-Werbevorrichtung gezeigt, bei der der dynamische Präsentationseffekt auf die Relativbewegung der beiden herabhängenden Seiten des Rollvorhanges begrenzt ist. Um einen besseren dynamischen Effekt zu erzielen, werden mehrere neben- oder hintereinander verlaufende Transportrollen mit einer dementsprechenden Anzahl von Rollvorhängen verwendet, die beispielsweise an einem gemeinsamen Rahmengestell eingehängt sind. Wird diese Vorrichtung in Gang gesetzt, entsteht ein mehrfacher Bewegungseffekt.
  • In EP 403 721 A1 ist eine Werbevorrichtung gezeigt, die aus wenigstens einem transparenten Endlosband, einem Lichtbild in der Art eines Diapositivs und einer dazwischen liegenden, transparenten Schirmfläche besteht. Das transparente Band stellt einen beweglichen, beleuchteten Hintergrund dar, der unterschiedliche Botschaften enthalten kann.
  • GB 1 557 816 A zeigt eine transportable, kofferartige Werbevorrichtung mit einem Schwenkdeckel, die mehrere, manuell betätigbare Drehwalzen-Paare aufweist, an den die Endlosbänder angespannt sind.
  • In DE 94 12 198 U1 ist ein Schaukasten mit Sichtfenster für Gardinen und Fensterdekorationen dargestellt. Die Motive bzw. deren Kombinationen können beleuchtet werden.
  • In DE 695 06 257 T2 ist ein insbesondere für Strassenwerbung bestimmter Schaukasten mit Sichtfenster zur selektiven Vorfüh rung von Bildern gezeigt, die auf parallel zueinander verlaufende Bändern eingebracht sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, den Präsentationseffekt durch erhöhte, durch den Betrachter wahrnehmbare Dynamik der Bild- und/oder Schriftinformationen bei der gattungsgemäßen Vorrichtung zu verbessern, ohne mehrere nach- oder nebeneinander angeordnete Rollvorhänge verwenden zu müssen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Rollband- oder Rollvorhang- Werbevorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Bild- und/oder Schriftinformationen auf einer Innenseite des Rollvorhanges aufgebracht sind, so dass die Bild- und/oder Schriftinformationen durch die Ausschnitte von außen her sichtbar sind und bei einem in Gang gesetzten Rollvorhang gegen die Laufrichtung der Ausschnitte ablaufen.
  • Die in einem Gehäuse gelagerte Transportrolle wird elektrisch angetrieben, z. B. durch einen Schrittmotor, der ebenso in das Gehäuse eingebaut ist, wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Die Ausschnitte können unterschiedlich am Rollvorhang angeordnet sein und unterschiedliche Größen aufweisen. In einer einfachen Ausführungsform der Vorrichtung kann am Rollvorhang ein einziger, relativ großer Ausschnitt in Form z. B. eines Rechtecks oder eines Fernseh-Bildschirmes eingebracht sein, durch den die auf der Innenseite des Rollvorhanges aufgebrachten Bild- und/oder Schriftinformationen von außen her sichtbar sind.
  • Die Ausschnitte können auch über die Breite des Rollvorhanges höhenmäßig und/oder seitenmäßig gestaffelt sein, so dass eine dahinterliegende Werbebotschaft – bei einem auf- oder abrollenden Rollvorhang – sequentiell erscheinen kann.
  • Der Rollvorhang kann zusätzliche Bild- und/oder Schriftinformationen aufweisen, die, wie üblich, an seiner Außenseite aufgebracht sind, so dass zwei bedrückte Werbeflächen zur Verfügung stehen. Wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, laufen die Werbebotschaften in entgegengesetzten Richtungen ab und rufen den Eindruck hervor, dass der Ablauf mit doppelter Geschwindigkeit erfolgt. Wenn der Ausschnitt über einen oberen bzw. unteren Scheitelbereich läuft, ist für eine gewisse Zeit ein Durchblick durch ein „halbes Fenster” möglich, der auch noch genutzt werden kann, eine konstante Werbebotschaft mit halber Bildhöhe zu versenden.
  • Es ist im Sinne der Erfindung, die Werbeflächen durch die erhöhte Dynamik besser ausnutzen zu können bzw. neue, zusätzliche Werbeflächen bei einer vorhandenen Werbevorrichtung zu schaffen. Darüber hinaus ist zweckmäßig, die Front- und/oder Rückseite des die Transportrolle umgebenden Gehäuses mit einem vorzugsweise abnehmbaren, papier- oder folienartigen, eine Werbebotschaft tragenden Streifen auszustatten. Der bedruckte Streifen kann z. B. aus einer selbstklebenden, sogenannten Abziehfolie bestehen, die auf eine glatte Oberfläche des Gehäuses aufklebbar ist. Der Streifen kann auch aus einer Magnetfolie herausgeschnitten werden, die an einem geeigneten metallischen Gehäuse anhaftet.
  • Vorteilhaft ist, die größeren Ausschnitte an ihren Kanten zu verstärken, beispielsweise mit einem Klebeband oder einem Metall- oder Kunststoffprofil. Bei größeren, insbesondere rechteckigen Ausschnitten neigen ihre Querkanten und Ecken zur Faltenbildung, wodurch die Rollfähigkeit negativ beeinflußt ist. Es hat sich gezeigt, dass die Anbringung von Metall- oder Kunststoffschienen an den quer verlaufenden Kanten der Ausschnitte (bei einer normalen Papier- oder Foliendicke) die Einknickung verhindert. Bei großflächigen Ausschnitten ist die Anbringung von Metall- oder Kunststoffschienen bis zur jeweiligen Außenkante, also über die Kante des Ausschnittes hinaus, zur Verhinderung der Einknickung nötig. Auf die Metall- oder Kunststoffschienen wird erst dann verzichtet, wenn die großflächigen Ausschnitte jeweils mit einem Klarsichtfolien-Abschnitt überklebt sind.
  • Wichtig für den einwandfreien Betrieb ist eine genaue Ausrichtung und rutschfreie Führung des Rollvorhangs. Zu diesem Zweck sind mehrere Maßnahmen vorgesehen, die ein harmonisches Zusammenspiel der beweglichen Teile bewirken.
  • Zum ersten trägt die Transportrolle an ihren beiden Enden jeweils eine über die Oberfläche hinausragende Scheibe bzw. einen Kragen. Der Rollvorhang hat eine Breite, die etwas die Länge der Transportrolle überschreitet, also stützt sich praktisch mit seinen Randbereichen an den beiden Kragen ab und legt sich auf die Oberfläche der Transportrolle.
  • Zum zweiten weist die Transportrolle eine glatte Oberfläche auf, die mit der ebenso glatten Innenseite des Rollvorhangs kontaktiert.
  • Zum dritten ist der endlos ausgebildete Rollvorhang mit einer länglichen Tänzerrolle gewichtsbelastet, die ebenso mit der Innenseite des Rollvorhanges in Kontakt steht. Die Tänzerrolle besteht vorzugsweise aus einem glatten, relativ leichten Rohrabschnitt, dessen beide Enden einen größeren Durchmesser als der des übrigen Rohrabschnitts aufweisen und sich sanft verjüngen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass sich der laufende Rollvorhang immer zentriert und rutschfrei bewegt, obwohl die miteinander kontaktierenden Flächen glatt sind und keine mechanischen Antriebsteile, wie Zahnräder, aufweisen.
  • Paradoxerweise sichert allein das Gewicht des Rollvorhangs und gegebenenfalls der Tänzerrolle eine geringe, aber trotzdem ausreichende Reibungskraft an der Kontaktstelle zwischen der Transportrolle und dem Rollvorhang. Im vorliegenden Fall ist keine aufgerauhte Oberfläche der Transportrolle vorgesehen.
  • Es ist denkbar, der Transportrolle eine ähnliche äußere Form zu verleihen, bei der sich ihre beiden Enden in Richtung Mitte sanft verjüngen.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen Zuschnitt zur Herstellung des Rollvorhanges, welcher aus einem rechteckigen Papier-, Textil- oder Folienabschnitt von der Masse bis 300 g/m2, vorzugsweise 120 bis 160 g/m2 und von einer Dicke bis 150 µm besteht. Als geeignetes Material hat sich beispielsweise eine bis 150 µm dicke Hart-PVC-Folie bewährt, die sich mit selbstklebenden, dünnen Plakaten bzw. computerisch bedruckten Papier- oder Folienabschnitten bekleben oder mit Sieb- oder Airbrushtechniken beschriften lassen. Die. als Träger verwendeten Papierbahnen sollen vorzugsweise eine maximale Masse bis 120 g/m2 haben.
  • Vorzugsweise ist der Zuschnitt mit quer angeordneten Verstärkungsschienen aus Metall oder Kunststoff versehen, die längs der Querkanten der (des) Ausschnitte (-s) verlaufen. Um das Ausfasern der Längskanten des Rollvorhangs während des Dauerbetriebs zu verhindern, sind diese jeweils mit einem dünnen Klebeband verstärkt. Besteht das Trägermaterial aus einem dünnen Textilgewebe, wie Polyestergewebe, können die Längskanten-Bereiche mit Hilfe der Hitze leicht zusammengeschmolzen werden, so dass keine Fäden mehr ausgezogen werden können.
  • Sowohl die äußere, als auch die innere Werbefläche kann beleuchtet werden. Für die Beleuchtung der Innenfläche des Roll vorhangs wird vorgeschlagen, wenigstens eine Lichtquelle, wie waagerecht verlaufende Leuchtröhre, unterhalb der Transportrolle zu unterbringen.
  • Die beschriebene Werbevorrichtung kann in ein stehendes, bzw. fahrbares Rahmengestell eingebaut oder an einer einzigen Säule mit Fuß eingehängt sein. Eine Befestigung an der Decke oder Wand ist auch möglich. Ist das Gehäuse aus einem besonders leichten Material, wie Aluminium oder Kunststoff, gefertigt, kann es praktisch selbstklebend an einem Fensterrahmen oder an einer Schaufensterinnenseite befestigt werden.
  • Eine kompakte, auf eine Bodenfläche stellbare Werbevorrichtung kann aus einem transparenten, tafelförmigen Träger und einem an dem Träger befestigten oder befestigbaren, vorzugsweise aufklebbaren Gehäuse, sowie mit dem Rollvorhang und dazu gehörenden Transport- und Tänzerrollen bestehen. Der Träger kann eine rechteckige Glasscheibe sein, die in den Fuß eingelassen oder in sonstiger Weise mit dem Fuß verbunden ist.
  • Es ist denkbar und technisch realisierbar, auf das relativ lange Gehäuse in manchen Fällen zu verzichten. So kann die Transportrolle beispielsweise an zwei kurzen Winkelstücken oder dergleichen gelagert sein, die waagerecht ausgerichtet am Fensterrahmen befestigt, vorzugsweise an den Fensterrahmen angeklebt sind. Ferner kann die dem jeweiligen Fensterrahmen abgewandte Rückseite der beiden Winkelstücke mit einem einzigen Folien- oder Papierstreifen, gegebenenfalls mit Bild- und/oder Schriftinformationen beklebt werden.
  • Es sei nicht ausgeschlossen, ein höhenverstellbares Rahmengestell und/oder ein längenveränderliches Gehäuse anzufertigen, beispielsweise mit teleskopartig ein- und ausschiebbaren und entsprechend arretierbaren Teilen.
  • Die Werbevorrichtung gemäß Erfindung kann mit unterschiedlichen Verkaufsständen oder -regalen kombiniert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1 schematisch eine Rollvorhang-Werbevorrichtung von der Stirnseite her gesehen,
  • 2 die Rollvorhang-Werbevorrichtung gemäß 1 in Seitenansicht
  • 3a, 3b Zuschnitte zur Herstellung eines Rollvorhanges,
  • 4 eine an einem Stützfuß aufgehängte Rollvorhang-Werbevorrichtung,
  • 5 bis 6a ein eine Transportrolle umgebendes Gehäuse mit einer zusätzlichen Werbefläche,
  • 7 Frontansicht auf die Transportrolle,
  • 8 Anbringung einer Rollvorhang-Werbevorrichtung an einer Decke,
  • 9 bis 11 Details einer Tänzer- oder Transportrolle,
  • 12 eine an einem Rahmengestell eingehängte Rollvorhang-Werbevorrichtung, mit Sicherheitsglas,
  • 13 eine direkt an einer Glastafel aufgeklebte Rollvorhang-Werbevorrichtung,
  • 14 eine an einem Fensterrahmen aufgeklebte Rollvorhang-Werbevorrichtung,
  • 14a eine auf eine Fensterscheibe aufgeklebte Rollvorhang-Werbevorrichtung und
  • 15 eine doppelte Anordnung von Rollvorhang-Werbevorrichtungen gemäß 1 und 2.
  • In 1 und 2 ist eine Rollvorhang-Werbevorrichtung 100 dargestellt, die aus einem länglichen Gehäuse 4, einer im Gehäuse untergebrachten Transportrolle 6 und einem endlosen Rollvorhang 2 besteht. Die Transportrolle 4 ist bei 29.1, 29.2 so gelagert, dass zwischen der Transportrolle und den Seitenwänden 51.1, 51.2 des Gehäuses 4 jeweils ein Abstand A gegeben ist (vgl. 7). Das aus Aluminiumblech gefertigte Gehäuse 4 ist in seinem aus der 2 ersichtlichen Querschnitt rechteckig und nach unten offen. Ferner gehört zum Gehäuse 4 ein eingebauter Antriebsmodul 33, der einen nicht dargestellten Schrittmotor mit Getriebe umfaßt.
  • Der über die Transportrolle 6 geführte Rollvorhang 2 ist aus einem rechteckigen Zuschnitt 1.1 gefertigt, welcher aus einem 120 µm dicken Folienabschnitt 40 und einem auf einer (späteren) Innenseite 5.1 des Rollvorhanges liegenden Papierplakat (3a; Teilabschnitt 26) besteht. Der Folienabschnitt 40 besteht aus einer 120 μm dicken Hart-PVC-Folie. Das Papierplakat ist mit der Folie nicht ganzflächig, sondern über drei quer verlaufende Doppelklebebänder 52 verbunden.
  • Der Zuschnitt weist einen großen, rechteckigen Ausschnitt 3.1 und mehrere eine schräge Konfiguration bildende, kreisrunde Ausschnitte 3.2, ..., 3.n auf. Der große Ausschnitt 3.1 nimmt etwa 65% der Fläche des Rollvorhanges 2 weg, die durch zwei parallel verlaufende Verstärkungsschienen 21 und Seitenkanten 13.1, 13.2 des Zuschnittes begrenzt ist. Die kreisrunden Ausschnitte 3.2, ..., 3.n weisen relativ kleine Durchmesser auf und erfordern keine Randverstärkung. Am Teilabschnitt 26 sind mit Siebdrucktechnik Bild- und/oder Schriftinformationen 10.1, ..., 10.n aufgebracht, deren Anordnung der Konfiguration der Ausschnitte 3.1; 3.2, ..., 3.n entspricht. Die Außenseite 5.2 des Zuschnittes ist ebenfalls mit Bild- und/oder Schriftinformationen 20 bedruckt.
  • Die 3b zeigt einen einlagigen, aus einer Papierbahn gefertigten Zuschnitt 1.2. Die Masse des Papiers beträgt 120 g/m2 Die Seitenkanten 13.1, 13.2 sind jeweils mit einem schmalen Verstärkungsband 23.1, 23.2 („TESA”-Band) beklebt.
  • Der Zuschnitt 1.1; 1.2 wird zu einer endlosen Rollvorhang-Schlaufe (Rollvorhang 2) durch Überlappen und Verkleben seiner Schmalkanten 25.1, 25.2 konfektioniert.
  • Eine am unteren Ende der Rollvorhang-Schlaufe (im montierten Zustand der Werbevorrichtung) angeordnete Tänzerrolle 7 ist an ihren beiden Enden 8.1, 8.2 so aufgeweitet, dass sich der auf- und abrollende Rollvorhang 2 laufend zentriert. Im vorliegenden Fall bilden die Enden 8.1, 8.2 der Tänzerrolle 7 zwei Rotations-Hyperboloide 32, die in 10 zu sehen sind. In einer anderen Ausführungsform weist die Tänzerrolle 7 zwei Kegelstümpfe 31 (vgl. 9) oder zwei aufgeschobene, sich verjüngende Endstücke 17.1, 17.2 (vgl. 11) auf. Die Länge der Tänzerrolle 7 ist größer als die Breite des Rollvorhanges. Sowohl die Transport- als auch Tänzerrolle bestehen aus dünnwändigem Kunststoff-Rohr und weisen jeweils eine glatte Oberfläche 9 auf.
  • Wie die 7 zeigt, ist die Breite B des Rollvorhanges 2 etwas größer als die Gesamtlänge L der Transportrolle 6. Die Transportrolle 6 trägt an ihren beiden Enden jeweils einen ge ringfügig über die Oberfläche 9 hinausragenden Kragen 12.1, 12.2 auf, an denen sich der auf- und abrollende Rollvorhang 2 mit seinen Randbereichen abstützt und sich zwischen den Anstoßflächen (Seitenwände 51.1, 51.2) entlang der Transportrolle bewegen kann.
  • Die Ausmaße der in 1 und 2 dargestellten Rollvorhang-Werbevorrichtung 100 betragen:
    Höhe der Rollvorhang-Schlaufe 140,0 cm,
    Breite des Rollvorhanges 2 91,4 cm,
    Breite der Transportrolle 6 86,0 cm,
    Breite der Tänzerrolle 7 96,4 cm,
    Breite des Gehäuses 4 106,0 cm.
  • Die relativ kleinen Ausmaße und Ausführung in Leichtmetall prädestinieren die Vorrichtung 100 zur Verwendung als eine am Fensterrahmen 34 oder direkt an einer Schaufensterscheibe 46 (vgl. 14a) aufgeklebte, „auf- und abrollende” Werbetafel. Da das Gehäuse 4 eine glatte Front-Oberfläche 36 hat, läßt sich diese mit einem oder mehreren handelsüblichen Doppelklebebändern 35, wie die 14 und 14a zeigen, bekleben. Die Klebekraft reicht für eine dauerhafte Halterung am Fensterrahmen oder Fensterscheibe völlig aus. Als Doppelklebeband eignet sich insbesondere gut ein aus Schaumstoff bestehendes, sogenanntes Spiegelband, das gegenüber UV-Strahlung resistent ist, oder ein transparentes Doppelklebeband, durch das eine an der Frontseite des Gehäuses aufgebrachte Werbebotschaft sichtbar ist.
  • Die Vorrichtung 100 ist auch für Wandmontage mit Hilfe von Winkeleisen (nicht dargestellt) mit Spannschraube oder mit Hilfe von Schraubverbindungen vorgesehen. In allen Fällen soll das Gehäuse 4 möglichst genau waagerecht ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck ist ins Gehäuse 4 bereits eine Wasserwaage 24 eingebaut, wie in 1 angedeutet.
  • Die 8 zeigt eine an Decken-Paneelen 22 abgehängte Werbevorrichtung gemäß Erfindung. Am Gehäuse 4 sind zwei Bohrungen 37.1, 37.2 eingebracht, durch die ein Stahlseil 38 gezogen und an zwei an den Decken-Paneelen 22 angebrachten sogenannten FISSO-Deckenhaltern 16 befestigt ist. Durch leichtes Verschieben des Gehäuses auf dem Stahlseil lässt sich die Werbevorrichtung schnell in Waage bringen.
  • In 4 ist die Rückseite einer Werbevorrichtung 200 dargestellt, bei der das Gehäuse 4 etwa halbzylindrisch ausgebildet und über eine mittig angeordnete Halterungsplatte 39 an einer einzigen Säule 18 mit Fuß 19 eingehängt ist. Die Rollvorhang-Schlaufe hat eine Höhe von etwa 200 cm und eine Breite von 130 cm. Die Werbevorrichtung 200 lässt sich auf beliebige, ebene Bodenfläche stellen, z. B. an der Wand oder am Fenster eines Ausstellungsräumes oder im Verkaufsraum.
  • Eine ebenfalls auf eine Bodenfläche stellbare Werbevorrichtung 300 ist in 12 zu sehen. Das rechteckige Gehäuse 4 ist Teil eines Rahmengestells 15. Für die Stabilität und Standfestigkeit des Rahmengestells sorgen zwei aus einem Aluminium-L-Profil hergestellte Holme 41.1, 41.2, an denen sich das Gehäuse 4 abstützt, und ein robuster, rechteckiger Fuß 49. In das Rahmengestell 15 ist zugleich eine lichtdurchlässige Sicherheitsglasscheibe 42 derart eingefasst, dass diese mit einer ihrer Schmalkante mit dem Gehäuse 4 abnehmbar verbunden und mit einer zweiten Schmalkante in eine am Fuß 49 eingearbeitete Nut 43 eingelassen ist.
  • Eine oberhalb der Sicherheitsglasscheibe 42 angeordnete Oberfläche 27.1 des Gehäuses 4 ist für Werbezwecke ausgenutzt. Auf die Oberfläche 27.1 ist ein eine Werbebotschaft tragender, selbstklebender Folien-Streifen 28 bzw. Folien-Abschnitt 53 angebracht, wie detailliert die 6 und 6a zeigen. Ein ähnlicher Folien-Streifen ist an der Rückseite (Oberfläche 27.2) des Gehäuses angebracht.
  • Der in 6a dargestellte Folien-Abschnitt 53 weist nur eine schmale, der Oberfläche 27.1 des Gehäuses entsprechende Klebebfläche und einen großflächigen, rechteckigen Ausschnitt 14 auf, durch den die am Rollvorhang 2 aufgebrachten Bild- und/oder Schriftinformationen sichtbar sind. Durch den Ausschnitt 14 ist auch die Innenfläche des Rollvorhangs sichtbar, wenn sich die beiden Ausschnitte 14, 3.1 decken. Die Fläche des Folien-Abschnittes 53 entspricht der ganzen Fläche eines Trumms des Rollvorhangs.
  • In 5 ist schematisch ein rechteckiges Gehäuse 4 aus Stahlblech gezeigt, an dessen Oberfläche 27.1 zwei stabförmige Magnetelemente 11.1, 11.2 aufgebracht sind, welche einen Streifen 47 aus Magnetfolie tragen. Die mit einer Werbebotschaft beschriftete Magnetfolie kann auch direkt auf der Oberfläche haften.
  • Eine Besonderheit des in 5 teilweise dargestellten Rollvorhanges 2 ist, dass sein großflächiger Ausschnitt 3.1 keine quer verlaufenden Verstärkungsprofile aufweist. Der ganze Ausschnitt 3.1 ist mit einem rechteckigen Klarsichtfolien-Abschnitt 54 überklebt, so dass beim Rolltransport keine Verwerfung auftritt.
  • Eine Weiterentwicklung der Werbevorrichtung 300 stellt eine in 13 gezeigte, kompakte Werbevorrichtung 400 dar. Eine Sicherheitsglasscheibe 42 ist ebenso, wie in 12 beschrieben, in eine Nut 43 eines doppel-T-förmigen Fußes 48 eingelassen und bildet einen Träger 45 für das Gehäuse 4 und übrige Teile der Vorrichtung. Das Gehäuse 4 ist mit einem Doppelklebeband 44 einfach am Träger 45 befestigt. Die Sicherheitsscheibe 42 kann auch aus anderen transparenten, steifen Tafeln, wie Acrylglas, hergestellt sein. Zum Transportzweck sind die beiden Werbevorrichtungen 300; 400 zerlegbar.
  • In 15 ist eine doppelte Ausführung (Bezugszahl 500) der Werbevorrichtung dargestellt, bei der in einem entsprechend vergrößerten Gehäuse 4 zwei zueinander parallel verlaufende Transportrollen gelagert sind. Die beiden Rollvorhänge 2 können sowohl synchron, als auch unabhängig voneinander in Gang gesetzt werden.
  • Die Werbevorrichtung gemäß Erfindung kann grundsätzlich in geschlossenen Räumen, wie Verkaufshalle, verwendet werden, oder im Außenbereich, wenn diese in einem transparenten Ausstellungskasten, die den Witterungseinflüssen standhalten kann, untergebracht wird. Die Verwendung auf Fahrzeugen und Anhängern mit Stromversorgung über Solarkollektoren ist ebenfalls möglich.
  • Die Vorbereitung und Funktion der Werbevorrichtung wird nachfolgend anhand der 1 und 14 näher erläutert.
  • Ein Gehäuse 4 wird an einem Fensterrahmen 34 mit einem Doppelklebeband 35 aufgeklebt und genau waagerecht ausgerichtet. Nach der vom Hersteller des Klebebandes angegebenen „Erstarrungszeit” wird im Gehäuse 4 eine Transportrolle 6 zur Probe eingehängt, verankert und gelöst.
  • Aus einem bereits bei 3a beschriebenen Zuschnitt 1.1 wird ein endloser Rollvorhang 2 gefertigt und an der Transportrolle 6 aufgesetzt. Nach dem erneuten Einhängen der Transportrolle 6 im Gehäuse 4 und Einlegen einer Tänzerrolle 7 in die Rollvorhang-Schlaufe wird ein kurzer Arbeitstest durchgeführt. Nach einer eventuellen Korrektur der Lagerung und Kopplung der Transportrolle mit dem Motor kann die Vorrichtung in Betrieb gesetzt werden. Nach dem Einschalten des Motors läuft der Rollvorhang 2 mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 cm/s. Da der Zuschnitt Ausschnitte 3.1, ..., 3.n aufweist, erscheinen in diesen in bestimmten Zeit-Intervallen die an der Innenseite 5.1 aufgebrachten Bild- und/oder Schriftinformationen 10.1, ..., 10.n und laufen scheinbar mit doppelter Geschwindigkeit ab. Dieser optische Eindruck ist noch zusätzlich durch die an der Außenseite 5.2 aufgebrachten Bild- und/oder Schriftinformationen 20 vertieft. Die auf- und abrollende Bewegung des Rollvorhanges kann selbstverständlich gestoppt werden, wenn beispielsweise die durch die Ausschnitte 3.1, ..., 3.n sichtbaren Werbebotschaften über eine längere Zeit „statisch” wirken sollen. Der Ablauf läßt sich laufend steuern und auch programmieren.
  • 100,...,500
    Werbevorrichtung
    1.1, 1.2
    Zuschnitt
    2
    Rollvorhang
    3.1...3.n
    Ausschnitt
    4
    Gehäuse
    5.1
    Innenseite
    5.2
    Außenseite
    6
    Transportrolle
    7
    Tänzerrolle
    8.1, 8.2
    Ende
    9
    Oberfläche (v. 7)
    10.1,..., 10.n
    Bild- und/oder Schriftinformation
    11.1, 11.2
    Magnetelement
    12.1, 12.2
    Kragen
    13.1, 13.2
    Seitenkante
    14
    Ausschnitt (v. 3)
    15
    Rahmengestell
    16
    Deckenhalter
    17.1, 17.2
    Endstück
    18
    Säule 1
    19
    Fuß
    20
    Bild- und/oder Schriftinformation
    21
    Verstärkungsband (Metall- oder Kunststoffprofil)
    22
    Decke
    23.1, 23.2
    Verstärkungsband
    24
    Wasserwaage
    25.1, 25.2
    Schmalkante (v. 1)
    26
    Teilabschnitt
    27.1, 27.2
    Oberfläche (v. 4)
    28
    Streifen (am 4)
    29.1, 29.2
    Lagerung
    30
    Lichtquelle
    31
    Kegelstumpf
    32
    Rotations-Hyperboloid
    33
    Antriebsmodul
    34
    Fensterrahmen
    35
    Doppelklebeband
    36
    Oberfläche
    37.1, 37.2
    Bohrung (v. 4)
    38
    Stahlseil
    39
    Halterungsplatte
    40
    Papier-, Textil oder Folienabschnitt
    41.1, 41.2
    Holm
    42
    Sicherheitsglasscheibe
    43
    Nut
    44
    Doppelklebeband
    45
    Träger
    46
    Fensterscheibe
    47
    Streifen
    48
    Fuß
    49
    Fuß
    51.1, 51.2
    Seitenwand (v. 4)
    52
    Doppelklebeband
    53
    Folienabschnitt
    54
    Klarsichtfolien-Abschnitt
    A
    Abstand
    D1
    Durchmesser
    D2
    Durchmesser
    B
    Breite
    L
    Länge (v. 6)

Claims (18)

  1. Rollband- oder Rollvorhang-Werbevorrichtung (100, ..., 500) zur dynamischen Wiedergabe von Bild- und/oder Schriftinformationen, aufweisend: – wenigstens einen endlich oder endlos ausgebildeten Rollvorhang (2), der über wenigstens eine, im Scheitel waagerecht angeordnete, rotierbare Transportrolle (6) geführt ist, – wobei die von der Transportrolle (6) herabhängenden Teile des Rollvorhanges (2) der Schwerkraft folgend in vertikaler Richtung ausgerichtet und ausgebreitet sind, – und wenigstens einen in den Rollvorhang (2) eingearbeiteten, inneren Ausschnitt (3.1, 3.2, ..., 3.n) besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass Bild- und/oder Schriftinformationen (10.1, ..., 10.n) auf einer Innenseite (5.1) des Rollvorhanges (2) aufgebracht sind, so dass die Bild- und/oder Schriftinformationen (10.1, ..., 10.n) durch die Ausschnitte (3.1, 3.2, ... ,3.n) von außen her sichtbar sind und bei einem in Gang gesetzten Rollvorhang (2) gegen die Laufrichtung der Ausschnitte (3.1, 3.2, ..., 3.n) ablaufen.
  2. Werbevorrichtung nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausschnitte (3.1, 3.2, ..., 3.n; 63.1, ..., 63.n) an ihren Kanten durch quer gegenüber der Laufrichtung des Rollvorhanges liegende Klebebänder oder Metall- oder Kunststoffprofile verstärkt sind.
  3. Werbevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollvorhang (2) zusätzliche Bild- und/oder Schriftinformationen (20) aufweist, die an dessen Außenseite (5.2) aufgebracht sind.
  4. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportrolle (6) in einem Gehäuse (4) gelagert ist, das an eine Wand oder Decke anschraubbar, einhängbar, anklebbar oder mit Magnetelementen (11.1, ..., 11.n) abnehmbar anbringbar ist.
  5. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollvorhang (2; 62) eine Breite (B) aufweist, die größer als die Länge (L) der Transportrolle (6) ist.
  6. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (4) eine weitere Werbefläche (27) vorgesehen ist, die an wenigstens einer seitlichen Oberfläche (27.1, 27.2) des Gehäuses (4) angeordnet ist, an der ein mit den Bild- und/oder Schriftinformationen (10.1, ..., 10.n) versehener Papier-, Textil- oder Folienstreifen (28; 47) oder -abschnitt (53) mit Magnet- oder Klebekraft abnehmbar gehaltert ist.
  7. Werbevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an der seitlichen Oberfläche (27.1, 27.2) des Gehäuses (4) angebrachte Folienabschnitt (53) den Rollvorhang (2) wenigstens teilweise abdeckt, und dass der Folienabschnitt (53) wenigstens einen Ausschnitt (14) aufweist, durch den der Rollvorhang (2) sichtbar ist.
  8. Werbevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienstreifen (47) aus Magnetfolie besteht.
  9. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die größeren am Rollvorhang (2) und/oder am Folienabschnitt (53) eingebrachten Ausschnitte (3.1; 14) jeweils mit einem Klarsichtfolien-Abschnitt (54) abgedeckt oder überklebt sind.
  10. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wasserwaage (24) am Gehäuse (4) angebracht oder in das Gehäuse (4) eingebaut ist.
  11. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) an einem flachen Träger (45) aufgesetzt oder aufgeklebt, ist, der mit einem auf eine Bodenfläche stellbaren Fuß (49) verbunden oder in den Fuß (49) eingelassen ist.
  12. Werbevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der flache Träger (45) eine transparente Glasscheibe ist.
  13. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) über wenigstens ein Doppelklebeband (35) an einer Fensterscheibe (46) oder einem Fensterrahmen (34) abnehmbar befestigbar ist.
  14. Werbevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem endlos ausgebildeten Rollvorhang (2; 62) dieser mit einer länglichen Tänzerrolle (7; 77) gewichtsbelastet ist.
  15. Zuschnitt (1.1; 1.2) zur Herstellung eines Rollvorhanges (2; 62) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, bestehend aus einem rechteckigen Papier-, Textil- oder Folienabschnitt (40) von der Masse bis 300 g/m2, an dem innere Ausschnitte (3.1, ..., 3.n) eingearbeitet sind.
  16. Zuschnitt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Papier-, Textil- oder Folienabschnitt (40) eine Masse von 120–250 g/m2 und eine Dicke bis 150 μm aufweist.
  17. Zuschnitt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Papier-, Textil- oder Folienabschnitt (40) Verstärkungsbänder oder Metall- oder Kunststoffprofile (21) aufgeklebt sind, die parallel zu seiner Schmalkante (25.1, 25.2), entlang der Ausschnitte (3.1, ..., 3.n) verlaufen.
  18. Zuschnitt nach Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Papier-, Textil- oder Folienabschnitt (40) mit seitlichen Verstärkungsbändern (23.1, 23.2) versehen ist, die an seinen beiden Längskanten (Seitenkanten 13.1, 13.2) aufgebracht sind.
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