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Vorliegende
Erfindung bezieht sich auf herkömmliche
Plakattafeln, speziell auf die so genannten Großformate, die etwa drei Meter
hoch und vier Meter breit sind.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, den Wechsel der Werbebotschaft zu vereinfachen
und ohne den Einsatz von Kleister auszukommen.
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Seit
vielen Jahrzehnten erfolgt das Anbringen von Werbebotschaften an
Großtafeln
so, dass 6 bis 18 bedruckte Papierbögen mit wasserlöslichem Kleister
auf der Tafeloberfläche
befestigt werden. Der Kleister wird entweder direkt auf die Tafel
aufgebracht oder die Bögen
werden mit Kleister versehen. Die Bögen überlappen einander und der
Kleister muss, wenn er direkt auf die Tafel aufgetragen wird, an
den Überlappungen
ergänzt
werden. Wenn eine neue Botschaft aufgebracht werden soll, kann dies direkt
auf eine vorherige geschehen. Wenn auf der Tafel fünf bis sieben
Botschaften übereinander
aufgebracht sind, werden normalerweise alle auf ein Mal entfernt
und die Tafel wird sauber geschabt. Danach können neue Botschaften aufgebracht
werden. Diese bewährte
Methode hat jedoch zahlreiche Nachteile. Das Papier muss beim Anbringen
feucht sein, da es sonst Blasen schlagen kann. Das Aufbringen von Kleister
ist unhygienisch und spritzt, außerdem verschmutzt der herabrinnende
Kleister nach einiger Zeit vor allem den unteren Rand der Tafel.
Der Kleister kann mit der Zeit auch den Bereich vor der Tafel verdrecken.
Bei unzureichen ausgeführter
Kleisterung kann sich bei kräftigem
Wind eine Ecke des Plakates lösen
und daraufhin das ganze Plakat wegwehen. Bei starkem Wind kann es
sehr schwer sein, die einzelnen Plakatbögen zu handhaben. Bei starkem Wind
ist auch die Abnahme der alten, verklebten Plakate schwer durchführbar. Bei
Frost kann es auch zu Schwierigkeiten mit der Kleisterung kommen.
Darüber
hinaus ist es auch sehr ungünstig,
dass der Plakatanschläger
häufig
auf einer Leiter stehen muss, wenn er die obersten Plakatblätter ankleben
will.
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Eine
Vorrichtung, um an einer Plakattafel die Werbebotschaft zu wechseln,
wird in WO 98/28730 aufgezeigt. Hier sind alle Bögen, aus denen die Werbebotschaft
gebildet werden soll, aneinander befestigt und auf einem Rohr aufgerollt,
dessen Länge
der Breite der Tafel entspricht. Die komplett zusammengesetzte Botschaft
wird in einem Zug von nur einer Aufzugsvorrichtung aufgezogen. Die
meisten Großflächen-Plakatwände gibt
es in großen
Städten.
Dort mit dem Auto dicht bei der Tafel zu parken, ist oft nicht möglich. Daher
ist es üblich,
dass der Plakatanschläger
Fahrrad oder Lastenmoped nutzt, das er direkt bei der Tafel abstellen
kann. In einem solchen Fall eine Rolle zu handhaben, die eine Länge von
vier Metern oder mehr hat, ist kaum möglich. Oft sind die Großflächen-Plakatwände an Hauswänden mehrere Meter über dem
Boden angebracht. Eine so lange Rolle auf einer Leiter zu handhaben,
kann gefährlich sein,
besonders bei böigem
Wind.
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Eine
zweite Vorrichtung zum Botschaftswechsel an Plakattafeln wird im
schwedischen Patent 501806 beschrieben. Hier wird eine Bahn nach der
anderen von einem besonderen Aufhängegerät aufgezogen, das der Plakatanschläger mit
sich nehmen muss. Das Gerät
hat einen Schaft, der länger
ist als die Höhe
der Tafel, was beim Besteigen von Leitern nur schwer mitzunehmen
ist. Das Gerät
kann nicht angewendet werden bei Tafeln, die dicht über dem
Boden gelegen sind, oder wenn es eine Standplattform dicht unter
der Tafel gibt, was bei hoch angebrachten Tafeln üblich ist.
Dadurch, dass die Oberkante der Bahn nicht an der Gerätschaft
festgemacht ist, kann die Bahn von der Tafel herunterfallen, wenn sie
weggenommen wird.
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Eine
dritte Vorrichtung für
den Botschaftswechsel an Plakattafeln wird im US-Patent 4185408 beschrieben.
Hier gibt es keine Aufzugsvorrichtung für jede Bahn. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
gibt es überhaupt
keine Aufzugsvorrichtung und hier geht es darum, dass jede Bahn
von Hand in eine Führungsschiene
am oberen Rahmen der Tafel eingehakt wird. In der Beschreibung ist
erwähnt,
dass es für
sehr große
Tafeln eine Aufzugsvorrichtung geben kann, die in senkrechten Schienen
längs zu
den senkrechten Seiten der Tafel befestigt ist. Hierbei wird alles
auf einmal aufgezogen. Die Erfindung zielt auf ein hintergrundbeleuchtetes
Schild ab. Solche sind teuer und es gibt sie nur in sehr kleiner
Anzahl, verglichen mit der Menge herkömmlicher Großformattafeln.
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Bei
Bahnen, die einander an ihren seitlichen Kanten überlappen, kommt es dabei zu
mehreren Problemen, wenn alle Bahnen von einer einzigen Aufzugsvorrichtung
hochgezogen werden sollen:
Die Bahnen können vor dem Aufziehen nicht
auf einer einzigen Spule aufgerollt sein, die nur eine Bahn breit
ist.
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Aufgerollte
Bahnen können
wegen der Überlappung
nicht axial in derselben Flucht angeordnet sein; mindestens jede
zweite muss axial eine andere Anordnung haben, was zu Komplikationen
führt.
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Beim
Abnehmen gemäß den Bildern
im US-Patent müssen
die Bahnen nach oben hin abgenommen werden (in großer Höhe). Das
Aufrollen einer Bahn kann da schwierig sein; sie muss dann mit ihrer
Oberkante voran und am oberen Rahmen der Tafel aufgerollt werden,
denn die Bahn darf ja nicht hinunterfallen.
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Das
Aufziehen bei Wind zieht größere Risiken
mit sich, wenn mehrere Bahnen gleichzeitig aufgezogen werden, als
wenn eine Bahn nach der anderen besser kontrollierbar aufgezogen
wird. Das Gleiche gilt auch für
das Abnehmen.
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Beim
Abnehmen können
die gebrauchten Bahnen nicht auf einer einzigen Spule aufgerollt
werden, wenn sie am Unterteil der Tafel aufgerollt werden.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, bei Großflächen-Plakatwänden (Großformaten)
in dem in Europa gängigen
Format ohne den Einsatz von Kleister auszukommen und allgemein den
Wechsel der Botschaften zu erleichtern. Das alles mit einer Tafelkonstruktion,
die zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Das einzige, was
ein Plakatanschläger mit
sich nehmen muss, ist ein Gerät,
das kaum länger ist
als eine Bahn breit. Auf dem Gerät
können
alle alten Bahnen nacheinander aufgespult und alle neuen Bahnen
nacheinander von einer einzigen Rolle abgewickelt werden. Alle Arbeiten
können
vom unteren Rand der Tafel ausgeführt werden.
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Die
Erfindung zeichnet sich aus durch die Besonderheiten, die aus den
Patentansprüchen
hervorgehen. Sie soll im Folgenden näher beschrieben werden mit
Hilfe von Abbildungen, bei denen Ausführungsbeispiele das Prinzip
aufzeigen. Zur Verdeutlichung sind bestimmte Maße übertrieben dargestellt.
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1 zeigt
einen Teil einer Großformattafel von
vorne.
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2 zeigt
die Tafel nach 1 im Schnitt A-A.
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3 zeigt
den unteren Teil einer Tafel mit aufgesetztem Gerät vor Abnahme
einer Bahn.
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4 zeigt
den unteren Teil einer Tafel mit aufgesetztem Gerät, wenn
eine neue Bahn angesetzt wird.
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5 zeigt
den oberen Teil einer Tafel im Schnitt.
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In
den 1 und 2 wird die eigentliche Tafeloberfläche mit 1 bezeichnet.
Sie wird auf der Rückseite
von Profilen stabilisiert. Die Tafel hat einen oberen Rahmen 2,
Seitenrahmen 3 und einen unteren Rahmen 4, der
beim Wechsel von Botschaften aufgeklappt ist. Hinter der Tafelfläche befindet
sich eine Rinne 5 etwa mittig hinter jeder Bahn. Die Rinne hat
eine schmale, senkrechte Öffnung
hin zur Tafelfläche.
Etwas hinter der Tafelfläche
hat die Rinne innere Seitenwände,
die bei der linken Rinne mit gestrichelten Linien 6 gekennzeichnet
sind. Eine Aufzugsvorrichtung wird generell mit 7 bezeichnet.
Zu ihr gehört
ein waagrechtes, unten umgefalztes Blech 8, das an einem
Bauteil 9 befestigt ist, das wiederum in der Schiene verschiebbar
ist und dessen Oberkante sich etwas oberhalb des umgefalzten Bleches
befindet. Von Teil 9 aus verläuft ein flaches Kunststoffband 10,
dessen Kante mitten in der Rinne sichtbar ist. Dieses führt ganz
nach oben über
ein Gleitelement 11 und führt dann weiter als gestrichelte
Linie 12 hinunter zu einem Rad 13, auf dem es
aufgewickelt werden kann.
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Das
Rad ist auf seiner Innenseite ausgeführt als Ratschenrad, was allerdings
auf den Bildern nicht zu sehen ist. Eine lösbare Sperre für jedes
Rad wird mit 14 bezeichnet. Auf der Tafelfläche ist
ganz unten für
jede Bahn ein umgefalztes Blech 15 mit der Falzkante nach
oben befestigt. Diese Bleche 15 dienen dazu, die Unterkanten
der Bahnen an der Tafel zu befestigen.
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Auf
der Tafel in Bild 1 ist ganz rechts eine Bahn 16 ganz
aufgespannt. Eine Rolle mit aufgewickelten, neuen Bahnen ist mit 17 bezeichnet
und liegt im aufgeklappten unteren Rahmen. Eine Bahn 18 aus
dieser Rolle ist an ihrer Oberkante mit einer Aufzugvorrichtung 7 verbunden
und beinahe vollständig aufgespannt.
Diese Bahn überlappt
Bahn 16 auf der rechten Seite. Wenn die Bahn ganz aufgespannt
ist, verschwindet ihre oberste Kante unter dem oberen Rahmen 2.
Mit 19 werden rostfreie Stahldrähte bezeichnet, die oben an
der Tafel unter dem oberen Rahmen befestigt 20 sind. Diese
haben Ösen 21 zur Befestigung
unten an der Tafel.
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Auf
den Abbildungen sind sie unten gelöst. Die Stahldrähte haben
die Aufgabe, im gespannten Zustand auf den Überlappungen der Bahnen zu
liegen. Die Spannvorrichtung befindet sich unten, ist aber nicht
dargestellt.
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Auf
den Bildern 3 und 4 ist die Oberfläche der Tafel
mit 1 und der rechte Seitenrahmen mit 3 gekennzeichnet.
Eine Bahn ist hier als 22 dargestellt. An deren unterem
Rand ist ein verstärkender
Streifen 23 befestigt, der wiederum von unten in das umgefalzte
Blech 15 eingeschoben ist. Mit 24 wird doppelseitiges
Klebeband bezeichnet und mit 25 ein Schutzstreifen dafür.
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An
der Außenkante
des aufgeklappten, unteren Rahmens ist ein Gerät aufgesteckt. Dieses hat einen
Tragegriff 26 und zwei im Abstand von etwa 700 Millimetern
voneinander angebrachte Befestigungsteile 27. Im Gerät sind Papprollen
eingesetzt zwischen vier drehbaren, mit Flanschen versehenen Stirnrädern 28.
Auf einer Geräteseite
sind die Stirnräder
an ausklappbaren Armen 29 befestigt, damit die Rollen mit
den darauf aufgewickelten Bahnen ein- und ausgebaut werden können. Die
Arme werden in eingeklappter Position von einem Knebel 30 gehalten.
Auf der unteren Rolle in Bild 3 sind gebrauchte Bahnen 31 aufgewickelt.
Auf der anderen Rolle befinden sich die Bahnen 32, die
aufgehängt
werden sollen.
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Das
Abnehmen der Bahnen geht so vor sich, dass zuerst die Sperre 14 des
jeweiligen Rades 13 gelöst
wird. Danach wird der Schutzstreifen 25 abgezogen und anschließend der
untere Rahmen hochgeklappt, so dass die auf der Rolle aufgewickelte äußerste Bahn
Kontakt mit dem Klebeband 24 bekommt. Beim Abnehmen der
ersten Bahn bekommt dieses Klebeband direkten Kontakt mit der Rolle.
Mittels eines von einer Kurbel 33 getriebenen Zahnrades 34 dreht
sich das Stirnrad und damit die Spule, woraufhin die Bahn 22 auf
die Rolle aufgewickelt wird. Das leicht gebremste Rad 13 verhindert,
dass die Bahn und die Aufhängevorrichtung 7 zu
schnell hinabgleiten. Das Oberteil der Bahn wird von Blech 8 an
der Aufhängevorrichtung
abgenommen und die Rolle noch etwas weiter gedreht. Das Gerät wird dann
weiter nach rechts auf dem unteren Rahmen verschoben, um die nächste Bahn
abzunehmen. Am besten ist es, erst alle Bahnen von links nach rechts abzunehmen.
Wenn das geschehen ist, wird das Gerät vom unteren Rahmen abgenommen,
gedreht und wieder auf dem unteren Rahmen aufgesetzt, diesmal so,
dass die Spule mit den neuen Bahnen 31 nach unten und dicht
an die Tafel kommt, wie in Bild 4 dargestellt.
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Zum
Aufziehen geht man so vor, dass die Oberkante der Bahn, die mit
einem versteifenden Streifen 35 versehen ist, von oben
in das umgefalzte Blech 8 eingeführt wird, das zur Aufhängevorrichtung 7 gehört. Die
Sperre des entsprechenden Rades wird eingelegt und eine separate
Kurbel in die Mittelbohrung des Rades 13 eingesteckt. Durch
die Kurbeldrehung wird das Kunststoffband 10 auf dem Rad
aufgewickelt und die Aufhängevorrichtung
hochgezogen. Teil 9 beinhaltet eine Zugfeder 37,
die an ihrem unteren Ende mit Teil 9 und an ihrem oberen
Ende mit dem Kunststoffband 10 verbunden ist. Wenn die Bahn
gestreckt aufgehängt
ist, kann sie durch ein paar weitere Drehungen noch etwas gespannt
werden. Die Sperre 14 verhindert, dass sich das Rad zurückdrehen
kann.
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Beim
Aufhängeverfahren
gemäß Erfindung bleibt,
da die Bahnen einander überlappen,
die eine Kante der Bahn frei, wird also nicht von der Tafel oder einer
darüber
liegenden Bahn gehalten. Das kann bei starkem Wind zu Problemen
führen,
wenn der Wind unter die Kante der Bahn greifen und sie abheben kann,
wodurch die Bahn beschädigt
werden könnte. Auch
wenn die Bahn hierbei keinen Schaden nehmen sollte, kann Luft, die
hier einströmt,
bei der Bahn zu unerwünschten
Wellen führen.
Um das zu verhindern, kann die Bahn kräftig von oben nach unten gespannt
werden. Die eigentlichen waagrechten Klebestellen zwischen den zwei
oder drei Bögen,
aus denen die Bahn gebildet ist, müssen sehr stabil sein und dürfen sich
nicht bei Feuchtigkeit lösen.
Da sich eine Polystyrolfolie, die ein geeignetes Material für die Botschaft
darstellt, bei einer Temperaturerhöhung um 20° auf ganzer Länge vom
oberen zum unteren Rahmen um etwa 3 Millimeter längt, muss die Spannung dauerhaft
so sein, dass auf die Bahn immer die gleiche Spannung einwirkt,
unabhängig
von deren Längenänderung.
Ansonsten können
unerwünschte Blasen
oder Falten entstehen.
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Um
noch besser abzusichern, dass der Wind nicht unter die freien Bahnkanten
greifen kann, können
rostfreie Stahldrähte über die
Bahnkanten gespannt werden und damit verhindern, dass die Bahnen
von der Tafel abheben können.
Diese Drähte werden
unten zum Botschaftswechsel gelöst
und anschließend
wieder gespannt.
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Als
Alternative zu Stahldrähten
können durchsichtige
Kunststoffstreifen genommen werden, die oben unter dem oberen Rahmen
befestigt sind und beim Botschaftswechsel unten abgenommen und danach
wieder gespannt werden.
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Bei
den Tafelkonstruktionen, wie sie auf den Abbildungen dargestellt
sind, sitzen die gespannten Bahnen ein paar Millimeter vor der Tafeloberfläche. Es
kann konstruktiv so gelöst
werden, dass die Befestigung einer Bahn am unteren Rahmen hinter
der großen
Tafelfläche
erfolgt und dass die Aufhängevorrichtung
oben die Oberkante der Bahn hinter der großen Tafelfläche hält, wodurch der sichtbare Teil
der Bahn an der Tafeloberfläche
anliegt.
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Üblicherweise
sind die großen
Plakattafeln eben. Wenn die Tafel zwischen dem geraden oberen Rahmen
und dem geraden unteren Rahmen etwas nach vorne gewölbt ist,
erreicht man, dass die Bahnen ganz dicht und leicht gespannt an
der Tafeloberfläche
anliegen und ein Stahldraht außen
vor der Kante einer Bahn mit einer gewissen Spannung die Bahnkante
gegen die Tafeloberfläche
drückt.
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Falls
die Tafel ganz dicht über
dem Boden sitzt oder eine Plattform dicht unter der Tafel sitzt, was
oft der Fall ist, wenn die Tafel an einer Hauswand hoch über dem
Boden hängt können alle
Aufzugsräder
(13) innerhalb eines oder beider Seitenrahmen sitzen. Das
Kunststoffband (10) verläuft über die Rückseite der Tafel Das Gerät, das eine
Papprolle zum Aufwickeln der gebrauchten Bahnen enthält, kann
von einem Batterie getriebenen Elektromotor angetrieben werden,
der möglicherweise
innerhalb der Rolle untergebracht ist. Das kann dann von Vorteil
sein, wenn es wegen der Platzierung der Tafel schwierig ist, direkt
am unteren Rahmen zu kurbeln.
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Die
Sperren 14 können
so platziert werden, dass sie nur erreichbar sind, wenn der untere
Rahmen aufgeklappt ist. Der untere Rahmen kann in zugeklapptem Zustand
verschlossen werden.
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Blech 8 der
Aufzugsvorrichtung kann an seinen Außenkanten in Schienen laufen,
die hinter der Tafeloberfläche
liegen.
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Für die gängigen Großflächen-Plakatwände werden
die Botschaften auf Papierbögen
gedruckt. Die Tafeln haben eine solche Höhe, dass zwei oder drei Blätter zu
einer Bahn zusammengesetzt werden müssen. Da Papier bei Kontakt
mit Wasser quillt, besonders senkrecht zur Laufrichtung der Fasern,
und das Papier in diesem Fall nicht auf die Tafel gekleistert wird,
muss es mit einer Schicht versehen werden, die es bei Feuchtigkeit
am Ausdehnen hindert. Eine Möglichkeit
besteht darin, mittels Schmelzkleber einen Kunststofffilm beidseitig
auf den Bögen
aufzubringen. Der Kunststofffilm kann auf Rollen aufgewickelt sein.
Die Überlappung
der Plakatbögen
in senkrechter Richtung muss abgeschnitten werden, bevor der Kunststofffilm
auf die Bögen
aufgeleimt wird. Der Kunststofffilm hält die zwei oder drei Bögen zu einer Bahn
zusammen.
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Der
Druck der Botschaft selbst kann statt auf unbehandeltem Papier auf
einem beidseitig kunststoffbeschichteten Papier erfolgen. Die Botschaft kann
auch direkt auf eine weiße
Kunststofffolie, bspw. aus Polystyrol, oder auf ein nicht brennbares Aluminiumlaminat
gedruckt werden. Wenn es künftig möglich sein
wird, die gesamte Bahn in einem Durchgang zu bedrucken, würde das
eine Erleichterung bedeuten, da das Abschneiden in senkrechter Richtung entfällt.
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Wenn
die Aufhängevorrichtung
(7) nicht in die Tafel eingesetzt wird und diese nicht
mit den unteren Befestigungsblechen (15) ausgestattet wird, können die
Plakate auch übergangsweise
weiterhin traditionell gekleistert werden, und wenn dann alle Tafeln
in einem Gebiet ausgewechselt sind, kann man übergehen zu dem System gemäß der Erfindung.
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Es
ist vorteilhaft, dass man nur das leicht handhabbare Gerät zur Tafel
mitnehmen muss, das die neue Botschaft enthält. Es ist auch vorteilhaft, dass
die gesamte Arbeit vom unteren Teil der Tafel aus erfolgen kann
und daher in niedrigeren Höhen
erfolgt als beim traditionellen Plakatkleben.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
auch auf andere Tafelformate als die üblichen Großformate anpassbar, besonders
auf Tafeln, die noch breiter sind und einer größeren Anzahl Bahnen bedürfen.
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Zusammenfassung
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Vorrichtung
an Plakattafeln der Art, bei der die Tafel eine harte, feste Oberfläche hat,
an der die Botschaft anliegen kann, bei der die Botschaft aus mehreren,
nebeneinander angeordneten Bahnen besteht, deren Höhe der Höhe der Tafel
entspricht, bei der die Bahnen einander seitlich überlappen
und bei der jede zur aktuellen Botschaft gehörende Bahn separat aufgezogen
und abgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet dass es für jede Bahn
eine an der Tafel montierte Aufhängevorrichtung
gibt, an der die Oberkante der Bahn befestigt werden kann, wenn
sich die Aufzugsvorrichtung in ihrer untersten Position nahe der
Tafelunterkante befindet, und dass die Aufzugsvorrichtung danach
mit der daran befestigten Bahn hochgezogen werden kann in ihre obere Position
und die Bahn in dieser Position festhält.