DE4409644A1 - Tandemverbindungs-Wartungssystem - Google Patents

Tandemverbindungs-Wartungssystem

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung von Fehlern in jedem mehrerer virtueller Zweige, die entlang eines ausgewählten Abschnitts innerhalb eines Kommunikationsnetzwerks eingerichtet werden, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung einer Tandemverbindungswartung (TCM) für jeden Zweig niedriger Ordnung, beispielsweise VC-1, in einem Übertragungsweg mit synchroner Digitalhierarchie (SDH).
Durch die jüngsten Fortschritte bei digitalen Kommunikationsnetzwerken auf der Grundlage des Entwurfs synchroner Netzwerke hat die Verwendung von SDH-Vorrichtungen zugenommen. Wird ein Netzwerk unter Verwendung von SDH- Vorrichtungen entworfen, so wird die Bereitstellung einer TCM-Einrichtung ein wesentliches Erfordernis.
Wenn es einen Servicezweig gibt, der sich über verschiedene Netzwerkversorger erstreckt, so wird die TCM-Einrichtung zur Überwachung der Netzwerkkommunikationsqualität in dem Abschnitt eingesetzt, der von jedem einzelnen Netzwerkversorger bedient wird. TCM wird beispielsweise dadurch durchgeführt, daß Empfangsfehler in jedem virtuellen Behälter (VC) an beiden Enden eines virtuellen Zweiges erfaßt werden, der entlang eines Überwachungsabschnitts eingerichtet ist, und die Erfassungsergebnisse, die an beiden Enden erhalten werden, verglichen werden, wodurch das Vorhandensein oder die Abwesenheit neuer Fehler festgestellt wird, die entlang dem Überwachungsabschnitt hervorgerufen werden, sowie die Anzahl derartiger Fehler. Wenn der von dem Überwachungsabschnitt abgehende virtuelle Behälter eine bestimmte Anzahl an Fehlern aufweist, beispielsweise wenn sich herausstellt, daß der virtuelle Behälter, welcher in den Überwachungsabschnitt eintritt, dieselbe Anzahl an Fehlern enthält, so wird genauer gesagt gezeigt, daß der Kontrollabschnitt selbst frei von Fehlern ist. Wenn andererseits der virtuelle Behälter, der von dem Überwachungsabschnitt abgeht, Fehler enthält, obwohl keine Fehler in dem virtuellen Behälter enthalten sind, der in den Überwachungsabschnitt hineingelangt, so bedeutet dies, daß irgendein Fehler in dem Überwachungsabschnitt vorliegt. Wenn ein Fehler in einem Zweig auftritt, der so eingerichtet ist, daß er sich über verschiedene Netzwerkelemente erstreckt, die von unterschiedlichen Netzwerkversorgern bedient werden, ist es auf diese Weise möglich, den verantwortlichen Netzwerkversorger von anderen Versorgern zu unterscheiden.
Um diese Verarbeitung zu erzielen ist es erforderlich, das Fehlererfassungsergebnis an einem Ende des Zweiges in dem Überwachungsabschnitt an das andere Ende zu übertragen, entweder unter Verwendung eines Zweig-Overheads eines VC, der in derselben Richtung befördert wird, in welcher der beobachtete VC befördert wird, oder durch Verwendung eines Zweig-Overheads eines VC, der in entgegengesetzter Richtung zur Transportrichtung des beobachteten VC befördert wird. Für Zweige höherer Ordnung, beispielsweise die VC3/VC4-Zweige, die den CCITT-Empfehlungen entsprechen, und den STS-1-Zweig, der in SONET unter ANSI-Standard in Nordamerika verwendet wird, wird momentan an der Standardisierung von TCM zur Übertragung von Erfassungsergebnissen durch ein Datenverbindungsverfahren gearbeitet, unter Verwendung eines Overhead-Bits, welches dem LAPD-Protokoll entspricht.
Für Zweige niedriger Ordnung allerdings, da die Anzahl an Zweigen, die in einem Übertragungszweig aufgenommen werden, groß ist (beispielsweise enthält ein VC-4 21 VC-12s) würde daßelbe Verfahren, welches für Zweige höherer Ordnung verwendet wird, extrem umfangreiche Schaltungen erfordern, und ist daher praktisch nicht durchführbar. Unter diesen Umständen hat es bei der Arbeit an einer Standardisierung bislang geringe Fortschritte gegeben.
Andererseits wird in dem TCM-Verfahren für Zweige niedriger Ordnung, welches momentan von CCITT untersucht wird, das Z6- Byte eines Zweigs niedriger Ordnung TCM-Bits zugeordnet, wobei die höherwertigen 3 Bits als der ankommende Fehlerzählwert (IEC) definiert sind, und die geringerwertigen 5 Bits als der Tandemverbindungs-Datenkanal, zur Übertragung des IEC. Dieses Verfahren ist einfach, verglichen mit dem Verfahren, welches für Zweige höherer Ordnung verwendet wird.
Bei dem TCM-Verfahren für Zweige niedriger Ordnung, welches von CCITT untersucht wird, ändert sich allerdings jedesmal dann, wenn das Z6-Byte zur Übertragung des IEC geändert wird, wenn auf einem Zweig TCM durchgeführt wird, auch das Ergebnis von BIP (Bit Interleave Parity)-2, was anzeigt, daß sich das Paritätsberechnungsergebnis ebenfalls ändert, was eine erneute Berechnung und eine erneute Einfügung erforderlich macht, und daher die Schwierigkeit eines höheren Komplexitätsgrades der Schaltung mit sich bringt.
Die vorliegende Erfindung soll das voranstehend geschilderte, beim Stand der Technik auftretende Problem überwinden, und ein Ziel der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines TCM-Verfahrens und einer zugehörigen Vorrichtung, bei welchen das Erfordernis einer erneuten Berechnung von BIP-2 ausgeschaltet ist, selbst wenn TCM auf einem Zweig niedriger Ordnung durchgeführt wird, und so eine nicht kostenaufwendige TCM für eine SDH-Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, während eine Verringerung des Komplexitätsgrades der Schaltung erzielt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Erfassung von Fehlern zur Verfügung gestellt, die entlang eines ausgewählten Abschnitts innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes für einen virtuellen Zweig hervorgerufen werden, der entlang der Gesamtlänge des ausgewählten Abschnitts eingerichtet wird, mit folgenden Schritten:
Erfassung, an ersten und zweiten Endpunkten eines Erfassungsabschnitts, von Fehlern, die in einem ersten virtuellen Behälter enthalten sind, der entlang dem virtuellen Zweig befördert wird; Herausziehen an dem ersten Endpunkt, eines ersten Zweig-Overheads, der in einem zweiten virtuellen Behälter enthalten ist, der von dem ersten Endpunkt zum zweiten Endpunkt befördert werden soll; Erzeugung, an dem ersten Endpunkt, eines zweiten Zweig- Overheads, welcher Daten bezüglich der Fehler enthält, die an dem ersten Endpunkt erfaßt werden, wobei der zweite Zweig- Overhead weiterhin ein Paritätskompensationsbit enthält, welches einen solchen Wert aufweist, daß es für den zweiten Zweig-Overhead dieselbe Parität zur Verfügung stellt wie die Parität, die in dem ersten Zweig-Overhead enthalten ist; Einfügen des zweiten Zweig-Overheads in den zweiten virtuellen Behälter an dem ersten Endpunkt; und Ermittlung, an dem zweiten Endpunkt, der Anzahl von Fehlern, die entlang dem Abschnitt hervorgerufen werden, durch Bezugnahme auf die Daten bezüglich der Fehler, die an dem zweiten Endpunkt erfaßt wurden, und auf die Daten bezüglich der Fehler, die an dem ersten Endpunkt erfaßt wurden und in dem zweiten Zweig- Overhead mitgeführt werden, der in dem zweiten virtuellen Behälter enthalten ist, der von dem ersten Endpunkt aus transportiert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird darüberhinaus eine Vorrichtung zur Erfassung von Fehlern zur Verfügung gestellt, die entlang einem ausgewählten Zweig innerhalb eines Kommunikationsnetzwerks für einen virtuellen Zweig hervorgerufen werden, der entlang der Gesamtlänge des ausgewählten Abschnitts eingerichtet wird, mit: einer Einrichtung zur Erfassung von Fehlern in einem ersten virtuellen Behälter, der entlang dem virtuellen Zweig transportiert wird; einer Einrichtung zum Herausziehen eines ersten Zweig-Overheads, der in einem zweiten virtuellen Behälter enthalten ist, der entlang dem virtuellen Zweig befördert werden soll; einer Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Zweig-Overheads, der Daten bezüglich der erfaßten Fehler enthält, wobei der zweite Zweig-Overhead weiterhin ein Paritätskompensationsbit enthält, welches einen solchen Wert aufweist, daß es für den zweiten Zweig-Overhead dieselbe Parität zur Verfügung stellt wie die Parität, die in dem ersten Zweig-Overhead mitgeführt wird; einer Einrichtung zum Einführen des zweiten Zweig-Overheads in dem zweiten virtuellen Behälter; und eine Einrichtung zur Erfassung der Anzahl von Fehlern, die entlang dem Abschnitt hervorgerufen werden, durch Bezugnahme auf die Daten bezüglich erfaßter Fehler, die in dem ersten Zweig-Overhead mitgeführt werden, der von der Herauszieheinrichtung herausgezogen wird, und durch Bezugnahme auf die Daten bezüglich der Fehler, die von der Erfassungseinrichtung erfaßt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm mit einem Beispiel für eine Netzwerkkonfiguration, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 2 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der Konfiguration einer POH-Schnittstellenschaltung 13, 14 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm mit einem Beispiel für ein POHa-Format gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der Konfiguration der POH-Schnittstellenschaltung 13, 14 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein Diagramm eines Beispiels für das POHa gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein Diagramm mit einem Beispiel für das POHa gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein Diagramm eines Beispiels für ein Schalter- Auswahlverfahren für die POH- Schnittstellenschaltung;
Fig. 9 ein Diagramm eines weiteren Beispiels für ein Schalter-Auswahlverfahren für die POH- Schnittstellenschaltung; und
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer SDH-Vorrichtung, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für eine Netzwerkkonfiguration, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Die Bezugsziffern 11 und 12 bezeichnen Netzwerkelemente, die zu unterschiedlichen Netzwerken A und B gehören und POH- Schnittstellenschaltungen 13 bzw. 14 aufweisen. Wird ein TCM- Abschnitt zwischen den Netzwerkelementen 11 und 12 eingerichtet, so überwachen die POH-Schnittstellenschaltungen 13 und 14 Fehler, die entlang diesem Abschnitt auftreten, durch Verwendung eines POHa-Bytes, wobei ein Zweig-Overhead- Byte (einschließlich des Z6-Bytes) nach den CCITT- Empfehlungen undefiniert ist.
In dem Netzwerk 11 tritt ein empfangener virtueller Behälter LOVC-R1A niedriger Ordnung, der sich in einer ersten Richtung vom Netzwerk A zum Netzwerk B bewegen soll, in die POH- Schnittstelle 13 ein, in welcher er eine POHa- Byteverarbeitung erfährt, und in einen virtuellen Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S1A umgewandelt wird, zur Übertragung an das Netzwerkelement 12. In dem Netzwerkelement 12 tritt ein empfangener virtueller Behälter LOVC-R1B niedriger Ordnung in die POH-Schnittstelle 14 ein, in welcher er eine POHa-Bytebearbeitung erfährt, und in einen virtuellen Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S1B zur Übertragung an das Netzwerk B umgewandelt wird.
Entsprechend erfährt ein empfangener virtueller Behälter niedriger Ordnung LOVC-R2B, der sich in einer zweiten Richtung vom Netzwerk B zum Netzwerk A bewegen soll, eine POHa-Bearbeitung in dem Netzwerkelement 12 zur Umwandlung in einen virtuellen Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S2B, und erfährt in dem Netzwerkelement 11 ein empfangener virtueller Behälter niedriger Ordnung LOVC-R2A eine POHa- Bearbeitung zur Umwandlung in einen virtuellen Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S2A.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hier sind die Einzelheiten des Aufbaus der POH- Schnittstellenschaltung 13, 14 von Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 2 ziehen POHa-Extrahierer 21 und 22 empfangene Zweig-Overheads R-POHa1 und R-POHa2 aus dem empfangenen virtuellen Behälter niedriger Ordnung LOVC-R1 bzw. LOVC-R2 heraus.
POHa-Einführer 23 und 24 führen Sendezweig-Overheads S-POHa1 und S-POHa2 in die virtuellen Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S1 bzw. LOVC-S2 ein.
BIP-2-Fehlerdetektoren 25 und 26 erfassen empfangene Fehlerzählwerte R-ERR1 und R-ERR2, unter Verwendung der Bit- Interleave-Parität (BIP-2) des V5-Bytes in den Zweig- Overheads (POH) der empfangenen virtuellen Behälter niedriger Ordnung LOVC-R1 bzw. LOVC-R2.
IEC-Detektoren 27 und 28 ziehen ankommende Fehlerzählwerte (IEC) aus dem empfangenen Zweig-Overhead R-POHa1 bzw. R-POHa2 heraus.
Arithmetikschaltungen 29 bzw. 30 führen arithmetische Operationen durch, um die Anzahl an Fehlern (F-IEC) zu berechnen, die entlang dem TCM-Abschnitt hervorgerufen werden, unter Bezugnahme auf die Empfangsfehlerzählwerte R- ERR1, R-ERR2, die von den empfangenen virtuellen Behältern niedriger Ordnung LOVC-R1, LOVC-R2 erfaßt werden, und auf die IECs, die von den empfangenen Zweig-Overheads R-POHa1, R- POHa2 herausgezogen werden.
Kombinierer 31 bzw. 32 kombinieren die Empfangsfehlerzählwerte R-EER1, R-ERR2 in den empfangenen virtuellen Behältern niedriger Ordnung LOVC-R1, LOVC-R2 mit den jeweiligen F-IECs in den empfangenen virtuellen Behältern niedriger Ordnung LOVC-R2, LOVC-R1, die in der entgegengesetzten Richtung transportiert werden, um ein POHa- Format zu erhalten.
Kompensierer 33 bzw. 34 vergleichen die empfangenen Zweig- Overheads R-POHa1, R-POHa2 mit den POHa′s, die von den jeweiligen Kombinierern zugeführt werden; jeder Kompensierer erzeugt ein Paritätskompensationsbit COMP und hängt es an das POHa an, welches von den zugeordneten Kombinierern zugeführt wird, so daß die Parität des POHa, welches von den zugeordneten Kombinierern zugeführt wird, gleich der Parität des empfangenen POHa wird. Auf diese Weise werden die Sendezweig-Overheads S-POHa1, S-POHa2 erzeugt.
F-IEC-Detektoren 35 und 36 ziehen F-IECs aus den empfangenen Zweig-Overheads R-POHa1 bzw. R-POHa2 heraus. Zähler 37 und 38 summieren die F-IEC-Werte, die von den F-IEC-Detektoren 35 bzw. 36 geliefert werden.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für das POHa-Format. Wie man sieht, sind drei Bits dem ankommenden Fehlerzählwert (IEC) zugeordnet, zwei Bits den Paritätskompensationsbits (COMP), und drei Bits dem TCM-Abschnittsfehlerzählwert (F-IEC).
Fig. 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung des TCM-Betriebs der in den Fig. 1 und 2 gezeigten POH- Schnittstellenschaltungen 13, 14.
In Fig. 4 erfaßt der BIP-2-Fehlerdetektor 25 den Empfangsfehlerzählwert R-ERR1 von LOVC des empfangenen virtuellen Behälters niedriger Ordnung LOVC-R1A, der in die erste Richtung geschickt wird. Der Empfangsfehlerzählwert R- ERR1 wird dem Kombinierer 31 als der ankommende Fehlerzählwert IEC zugeführt. Gleichzeitig wird dem Kombinierer 31 der Fehlerzählwert F-IEC (der nachstehend beschrieben wird) zugeführt, welcher die Anzahl von Fehlern repräsentiert, die entlang dem TCM-Abschnitt in der zweiten Richtung hervorgerufen werden. Der Kombinierer 31 leitet den ankommenden Fehlerzählwert IEC und den Fehlerzählwert F-IEC an den Kompensierer 33 weiter.
Unter Bezugnahme auf die Parität des empfangenen Zweig- Overheads R-POHa1, herausgezogen von dem POHa-Extrahierer 21, setzt der Kompensierer 33 das fünfte Bit auf 0 oder 1, je nachdem, wodurch die Parität für die ungeradzahligen Bits (Bit 1, 3, 5 und 7) in dem Eingangssignal von dem Kombinierer 31 gleich der Parität für die ungeradzahligen Bits in R-POHa1 wird, und setzt das vierte Bit auf 0 oder 1, je nachdem, wodurch die Parität für die geradzahligen Bits (Bit 2, 4, 6 und 8) gleich der Parität für die geradzahligen Bits in dem R-POHa1 wird, wodurch der Sendezweig-Overhead S-POHa1 gebildet wird.
Der POHa-Einführer 23 führt S-POHa1 in das Signal ein, welches von dem POHa-Extrahierer 21 übertragen wird, um LOVC des virtuellen Sendebehälters niedriger Ordnung LOVC-S1A zu bilden. Daher wird die Parität des virtuellen Sendebehälters niedriger Ordnung LOVC-S1A ebenso wie die Parität des empfangenen virtuellen Behälters niedriger Ordnung LOVC-R1A, so daß es nicht erforderlich ist, BIP-2 erneut zu berechnen.
In Fig. 4 wird der virtuelle Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S1A, der von der POH-Schnittstellenschaltung 13 übertragen wird, in die POH-Schnittstellenschaltung 14 als der empfangene virtuelle Behälter niedriger Ordnung LOVC-R1B eingegeben.
Der BIP-2-Fehlerdetektor 25′ erfaßt den Empfangsfehlerzählwert R-ERR1 von dem empfangenen virtuellen Behälter niedriger Ordnung LOVC-R1B, und der POHa-Extrahierer 21′ zieht den Zweig-Overhead R-POHa1 heraus. Weiterhin zieht der IEC-Detektor 27′ den ankommenden Fehlerzählwert IEC von R-POHa1 heraus. In der Arithmetikschaltung 29′ wird IEC, welches durch den IEC-Detektor 27′ herausgezogen wird, von dem Empfangsfehlerzählwert R-ERR1 subtrahiert, der von dem BIP-2-Fehlerdetektor 25′ erfaßt wird, und das Ergebnis wird als F-IEC ausgegeben.
F-IEC, der von der Arithmetikschaltung 29′ ausgegeben wird, repräsentiert die Differenz zwischen der Anzahl an Fehlern, die am Eingang des Netzwerkelements 11 erfaßt werden, und jener, die am Eingang des Netzwerkelements 12 erfaßt wird, und diese Differenz gibt die Anzahl an Fehlern an, die entlang dem TCM-Abschnitt in der ersten Richtung hervorgerufen werden. Der F-IEC wird durch den Kombinierer 32′, den Kompensierer 34′, und den POHa-Einführer 24′ geleitet, und in den virtuellen Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S2B eingeführt, der in der zweiten Richtung übertragen werden soll.
Der von der POH-Schnittstellenschaltung 14 übertragene virtuelle Sendebehälter niedriger Ordnung LOVC-S2B wird der POH-Schnittstellenschaltung 13 als der empfangene virtuelle Behälter niedriger Ordnung LOVC-R2A eingegeben.
Der POHa-Extrahierer 22 zieht den empfangenen Zweig-Overhead R-POHa2 von dem empfangenen virtuellen Behälter niedriger Ordnung LOVC-R2A heraus, der entlang der zweiten Richtung transportiert wird, und dann zieht der F-IEC-Detektor 36 aus R-POHa2 F-IEC heraus. Der F-IEC, der auf diese Weise herausgezogen wird, repräsentiert die Anzahl an Fehlern pro Rahmen oder Datenblock des LOVC niedriger Ordnung, erfaßt an der POH-Schnittstelle 14. Dieser Fehlerzählwert variiert von Rahmen zu Rahmen.
Der Zähler 38 summiert die F-IEC-Zählwerte für eine Rahmenperiode. Die Anzahl an Fehlern, die durch BIP-2 festgestellt werden können, beträgt 2 pro Rahmen; daher muß der Zähler 38 nur eine maximale Zählkapazität aufweisen, die gleich 2× der Rahmenfrequenz× n (Sekunden) ist. Eine MPU (nicht gezeigt), welche eine Fehlerzählwert-Anzeigefunktion aufweist, liest den Zählwert von dem Zähler 38 und zeigt ihn auf einer Mensch-Maschine-Schnittstelle an.
Bei der voranstehend beschriebenen Operationsschrittfolge kann das Netzwerkelement 11 die Fehler überwachen, die in dem virtuellen Behälter während der Übertragung von dem Netzwerkelement 11 zum Netzwerkelement 12 aufgetreten sind. Da die POH-Schnittstellen 13 und 14 einen symmetrischen Aufbau aufweisen, wie in Fig. 2 gezeigt ist, versteht man leicht, daß eine Überwachung von Fehlern für einen virtuellen Behälter, der in der entgegengesetzten Richtung transportiert wird, auf dieselbe Weise wie voranstehend beschrieben erzielt werden kann.
TCM ist wirksam in solchen Situationen, in welchen Fehler auftreten, jedoch würden Fehleranzeigen nutzlos gemacht, falls keine Verläßlichkeit für IEC und F-IEC sichergestellt ist.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Vorkehrungen getroffen werden, die Verläßlichkeit von IEC und F-IEC zu überprüfen. Dieselben Teile wie jene, die in Fig. 2 gezeigt sind, sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Bezugszeichen 39 und 40 bezeichnen Paritätsdetektoren zur Erfassung der Parität des empfangenen Zweig-Overheads R-POHa1 bzw. R-POHa2. Die Bezugsziffern 41 und 42 bezeichnen Paritätsbitaddierer zum Addieren von Paritätsbits zu dem Sendezweig-Overhead S-POHa1 bzw. S-POHa2.
Fig. 6 zeigt das POHa-Format bei der zweiten Ausführungsform. In der Figur bezeichnet P das Paritätsbit für IEC und F-IEC, welches zur Erhöhung der Verläßlichkeit hinzugefügt ist.
In Fig. 5 berechnet der Paritätsdetektor 39 die Parität des empfangenen Zweig-Overheads R-POHa1, die von dem POHa- Extrahierer 21 herausgezogen wird, wogegen der Paritätsdetektor 40 die Parität des empfangenen Zweig- Overheads R-POHa2 berechnet, die von dem POHa-Extrahierer 22 herausgezogen wird. Der Paritätsbitaddierer 41 addiert Paritätsbits zum Sendezweig-Overhead S-POHa1, welcher durch den POHa-Einführer 23 eingefügt werden soll, wogegen der Paritätsbitaddierer 42 Paritätsbits zu dem Sendezweig- Overhead S-POHa2 addiert, der durch den POHa-Einführer 24 eingefügt werden soll.
Fig. 7 zeigt das POHa-Format gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. In dieser Figur sind P1 und P2 Paritätsbits, welche getrennt an IEC bzw. F-IEC angehängt werden.
Im Falle des empfangenen virtuellen Behälters niedriger Ordnung LOVC-R2A bei dem in Fig. 1 gezeigten Netzwerkelement 11 wird der darin mitgeführte IEC in der zweiten Richtung übertragen und repräsentiert die Anzahl an Fehlern, die in dem empfangenen virtuellen Behälter niedriger Ordnung LOVC- R2B in dem Netzwerkelement 12 enthalten sind, wogegen der F- IEC die Anzahl an Fehlern repräsentiert, die entlang dem TCM- Abschnitt in der ersten Richtung hervorgerufen werden. Daher weisen IEC und F-IEC voneinander unabhängige Bedeutungen auf; wenn daher in einem Fall, in welchem ein Paritätsfehler beispielsweise in IEC auftritt, kein Paritätsfehler in F-IEC auftritt, so kann der TCM-Abschnitt so angesehen werden, daß er normal überwacht wurde. Daher stellt das in Fig. 7 gezeigte Format eine bessere TCM-Leistung zur Verfügung als das in Fig. 6 gezeigte Format.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die TCM-Einrichtung durch eine einfache Hardwareanordnung realisiert werden, unter Verwendung des Verfahrens, das in einer der in Fig. 2 oder Fig. 5 gezeigten Ausführungsformen beschrieben wurde. Im Falle eines Übertragungsweges mit hoher Kapazität, beispielsweise STM-16, gibt es jedoch 1008 Zweige auf dem VC12-Pegel, und in diesem Fall wird die Schaltung der gesamten Vorrichtung umfangreich. Innerhalb einer einzelnen Vorrichtung werden darüberhinaus solche Situationen nicht allgemein erwartet, in welchen TCM für sämtliche Zweige niedriger Ordnung eingestellt ist. Ein möglicher Weg zur Verringerung der Schaltungsgröße besteht daher darin, eine gemeinsame POH-Schnittstellenschaltung für mehrere Zweige niedriger Ordnung zur Verfügung zu stellen, sowie einen Schalter zur Umschaltung zwischen den Zweigen.
Fig. 8 zeigt ein erstes Schalterauswahlverfahren für die POH-Schnittstellenschaltung, wobei ein Beispiel dargestellt ist, welches einen 1 : 4-Schalter (Selektor) verwendet. Der zu verwendende Selektor ist nicht auf die 1 : 4-Konfiguration beschränkt, sondern es kann für eine weitere Verringerung der Abmessungen jede 1:z-Konfiguration verwendet werden.
Die Bezugsziffern 51 und 52 bezeichnen Selektoren. Jeder der vier Zweige niedriger Ordnung LOVC#1 bis LOVC#4 kann zur Verbindung mit der POH-Schnittstellenschaltung 53 ausgewählt werden, um TCM durchzuführen. Daher kann bei dem Verfahren von Fig. 6 die Schaltung, welche für TCM erforderlich ist, in der Größe verringert werden.
Unter Verwendung mehrerer derartiger Selektoren, wie in Fig. 8 gezeigt, kann TCM auf jedem Zweig niedriger Ordnung innerhalb der Vorrichtung durchgeführt werden. Wird allerdings der Wert z extrem groß gewählt, so kann zwar die Schaltungsgröße verringert werden, jedoch wird auch die Anzahl von Zweigen verringert, auf welchen TCM durchgeführt werden kann. Da TCM nicht gleichzeitig auf den Zweigen niedriger Ordnung durchgeführt werden kann, die in demselben Selektor vorgesehen sind, gibt es Einschränkungen des Betriebs.
Fig. 9 zeigt ein zweites Schalterauswahlverfahren für die POH-Schnittstellenschaltung, bei welcher ein x : y- Matrixschalter (x < y) zwischen den Zweigen niedriger Ordnung und der POH-Schnittstellenschaltung vorgesehen ist.
Die Bezugsziffern 55 und 56 bezeichnen Selektoren, von denen jeder aus x Schaltern besteht. Unter Verwendung dieser Schalter werden x Zweige niedriger Ordnung, LOVC#1 bis LOVC#x, wahlweise mit den MSWs 57 und 58 verbunden. Die MSWs 57 und 58 wählen frei wählbare Ports unter x Paaren von Ports zur Verbindung mit y Paaren von Ports aus, während sie die nicht ausgewählten Ports kurzschließen. Die Bezugszeichen 59₁ bis 59y zeigen eine Anzahl y von POH- Schnittstellenschaltungen an, welche TCM auf den y Zweigen niedriger Ordnung durchführen, welche durch die MSWs 57 bzw. 58 ausgewählt wurden.
Da bei dem in Fig. 9 gezeigten Verfahren frei wählbar ausgewählte Zweige niedriger Ordnung an die POH- Schnittstellenschaltungen auf flexible Weise angeschlossen werden können, lassen sich Betriebseinschränkungen ausschalten. Der Matrixschalter weist eine größere Schaltungsgröße auf als der Selektor, kann jedoch bezüglich der Schaltungsausbildung aus einer simplen Kombination von Gate-Schaltungen aufgebaut werden. Unter Verwendung von Gate- Arrays und ähnlicher Technologie läßt sich ein kompakter, kostengünstiger Matrixschalter realisieren.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, welches den Aufbau einer SDH-Vorrichtung zeigt, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. In der Figur bezeichnen die Bezugszeichen 61 und 62 STM-N-Signalempfänger; 63 und 64 AU-4-Signalempfänger; 65 und 66 HOVC-Empfänger; 67 und 68 TU-Signalempfänger; 69 und 70 LOVC-Abschnitte; 71 eine POH-Schnittstellenschaltung; 72 und 73 TU-Signalsender; 74 und 75 HOVC-Sender; 76 und 77 AU-4-Signalsender; und 78 und 79 STM-N-Signalsender.
Bei jeder der voranstehend beschriebenen Ausführungsformen wird die Anzahl an Empfangsfehlern, die am Startpunkt eines virtuellen Behälters erfaßt werden, der zum Transport entlang dem Überwachungsabschnitt vorgesehen ist, zum Endpunkt übertragen, an welchem die Anzahl an Empfangsfehlern, die an dem Startpunkt erfaßt werden, von der Anzahl an Empfangsfehlern subtrahiert wird, die an dem Endpunkt erfaßt werden, um die Anzahl an Fehlern zu berechnen, die entlang dem Überwachungsabschnitt hervorgerufen wurden; dann wird das Berechnungsergebnis in einem virtuellen Behälter mitgeführt, der in der Gegenrichtung transportiert werden soll, und wird auf diese Weise an den Startpunkt übertragen, wo das Ergebnis angezeigt wird. Bei einer alternativen Anordnung kann die Anzahl an Fehlern, die entlang dem Überwachungsabschnitt hervorgerufen werden, und am Endpunkt berechnet wird, an dem Endpunkt angezeigt werden, statt sie zur Anzeige zum Startpunkt zurückzubringen. Bei einer weiteren Konfiguration kann die Anzahl an Fehlern, die an dem Endpunkt erfaßt wird, dadurch zum Startpunkt übertragen werden, daß ein virtueller Behälter verwendet wird, der in der Gegenrichtung transportiert werden soll, und die Anzahl an Fehlern, die entlang dem Steuerabschnitt hervorgerufen werden, kann an dem Startpunkt berechnet werden. Bei einer derartigen Anordnung muß F-IEC nicht übertragen werden; in jedem dieser Fälle ist eine erneute Berechnung von BIP-2 nicht erforderlich, wenn Paritätskompensationsbits COMP verwendet werden, so daß das Berechnungsergebnis für BIP-2 des gesamten virtuellen Behälters unverändert bleibt.

Claims (18)

1. Verfahren zur Erfassung von Fehlern, die entlang eines Erfassungsabschnitts innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes für einen virtuellen Zweig auftreten, der entlang der Gesamtlänge des Erfassungsabschnitts eingerichtet wird, mit folgenden Schritten:
Erfassen, an einem ersten und einem zweiten Endpunkt des Erfassungsabschnitts, von Fehlern, die in einem ersten virtuellen Behälter enthalten sind, der entlang dem virtuellen Zweig transportiert wird;
Herausziehen, an dem ersten Endpunkt, eines ersten Zweig-Overheads, der in einem zweiten virtuellen Behälter enthalten ist, der von dem ersten Endpunkt zu dem zweiten Endpunkt transportiert werden soll;
Erzeugen, an dem ersten Endpunkt, eines zweiten Zweig- Overheads, welcher Daten bezüglich der Fehler enthält, die an dem ersten Endpunkt erfaßt wurden, wobei der zweite Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätskompensationsbit enthält, welches einen derartigen Wert aufweist, daß es ihm dieselbe Parität zur Verfügung stellt wie die Parität des ersten Zweig- Overheads;
Einfügen des zweiten Zweig-Overheads in den zweiten virtuellen Behälter an dem ersten Endpunkt; und
Bestimmen, an dem zweiten Endpunkt, der Anzahl von Fehlern, die entlang dem Erfassungsabschnitt hervorgerufen werden, als Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten, unter Bezugnahme auf die Daten bezüglich der Fehler, die an dem zweiten Endpunkt erfaßt wurden, und die Daten bezüglich der Fehler, die an dem ersten Endpunkt erfaßt wurden und in dem zweiten Zweig-Overhead mitgeführt werden, der in dem zweiten virtuellen Behälter enthalten ist, der von dem ersten Endpunkt aus transportiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste virtuelle Behälter von dem zweiten Endpunkt zu dem ersten Endpunkt transportiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste virtuelle Behälter von dem ersten Endpunkt zu dem zweiten Endpunkt transportiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch weitere folgende Schritte:
Herausziehen, an dem zweiten Endpunkt, eines dritten Zweig-Overheads, der in einem dritten virtuellen Behälter enthalten ist, der von dem zweiten Endpunkt zu dem ersten Endpunkt transportiert werden soll;
Erzeugen, an dem zweiten Endpunkt, eines vierten Zweig- Overheads, welcher den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten enthält, der in dem Ermittlungsschritt ermittelt wurde, wobei der vierte Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätskompensationsbit enthält, welches einen solchen Wert aufweist, daß es ihm dieselbe Parität zur Verfügung stellt wie die Parität des dritten Zweig-Overheads; und
Einfügen des vierten Zweig-Overheads in den dritten virtuellen Behälter an dem zweiten Endpunkt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende weiteren Schritte:
Auf summieren, an dem ersten Endpunkt, jedes Fehlerzählwertes zwischen den Abschnitten, der in dem vierten Zweig-Overhead enthalten ist, der in dem dritten virtuellen Behälter enthalten ist, der von dem zweiten Endpunkt aus transportiert wird; und
Ausgabe des Gesamtwertes der Fehlerzählwerte zwischen den Abschnitten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zweig-Overhead weiterhin einen Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten enthält, der auf dem virtuellen Behälter ermittelt wird, welcher von dem zweiten Endpunkt zu dem ersten Endpunkt transportiert wurde, und daß der vierte Zweig-Overhead weiterhin Daten bezüglich Fehlern enthält, die an dem zweiten Endpunkt von dem virtuellen Behälter erfaßt wurden, welcher von dem zweiten Endpunkt zu dem ersten Endpunkt transportiert werden soll.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als auch der vierte Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätsbit sowohl für die Daten bezüglich der erfaßten Fehler als auch für den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als auch der vierte Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätsbit für die Daten bezüglich der erfaßten Fehler sowie ein Paritätsbit für den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten aufweist.
9. Vorrichtung zur Erfassung von Fehlern, die entlang einem Erfassungsabschnitt innerhalb eines Kommunikationsnetzwerks für einen virtuellen Zweig hervorgerufen werden, welcher entlang der Gesamtlänge des Erfassungsabschnitts eingerichtet ist, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zur Erfassung von Fehlern in einem ersten virtuellen Behälter, der entlang dem virtuellen Zweig transportiert wird;
eine Einrichtung zum Herausziehen eines ersten Zweig- Overheads, der in einem zweiten virtuellen Behälter enthalten ist, welcher entlang dem virtuellen Zweig transportiert werden soll;
eine Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten Zweig- Overheads, welcher Daten bezüglich der erfaßten Fehler enthält, wobei der zweite Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätskompensationsbit aufweist, welches einen solchen Wert hat, daß es ihm dieselbe Parität verleiht wie die Parität des ersten Zweig-Overheads;
eine Einrichtung zum Einfügen des zweiten Zweig- Overheads in den zweiten virtuellen Behälter; und
eine Einrichtung zur Ermittlung der Anzahl von Fehlern, die entlang dem Abschnitt hervorgerufen werden, als Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten, unter Bezugnahme auf die Daten bezüglich erfaßter Fehler, die in dem ersten Zweig-Overhead mitgeführt werden, der durch die Extrahiereinrichtung herausgezogen wird, und auf die Daten der Fehler, welche durch die Erfassungseinrichtung erfaßt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite virtuelle Behälter in der entgegengesetzten Richtung zur Transportrichtung des ersten virtuellen Behälters befördert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite virtuelle Behälter in derselben Richtung transportiert wird wie der Transportrichtung des ersten virtuellen Behälters.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind:
eine Einrichtung zum Herausziehen eines dritten Zweig- Overheads, welcher in einem dritten virtuellen Behälter enthalten ist, der entlang dem virtuellen Zweig in der entgegengesetzten Richtung zur Transportrichtung des ersten und des zweiten virtuellen Behälters befördert werden soll;
eine Einrichtung zur Erzeugung eines vierten Zweig- Overheads, welcher den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten enthält, welcher durch die Ermittlungseinrichtung ermittelt wird, wobei der vierte Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätskompensationsbit enthält, welches einen solchen Wert hat, daß es ihm dieselbe Parität verleiht wie die Parität des dritten Zweig-Overheads; und
eine Einrichtung zum Einfügen des vierten Zweig- Overheads in den dritten virtuellen Behälter.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind:
eine Einrichtung zum Summieren jedes Fehlerzählwerts zwischen den Abschnitten, der in dem vierten Zweig- Overhead enthalten ist, welcher in dem dritten virtuellen Behälter enthalten ist; und
eine Einrichtung zur Ausgabe des Gesamtwertes der Fehlerzählwerte zwischen den Abschnitten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin vorgesehen sind:
eine zweite Ermittlungseinrichtung für den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten, zur Ermittlung der Anzahl von Fehlern, die entlang dem Erfassungsabschnitt hervorgerufen werden, als Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten, in der Transportrichtung des dritten virtuellen Behälters; und
eine zweite Fehlererfassungseinrichtung zur Erfassung von Fehlern entlang der Transportrichtung des dritten virtuellen Behälters,
wobei der zweite Zweig-Overhead weiterhin Daten bezüglich der Fehlerzählwerte zwischen den Abschnitten aufweist, welche durch die zweite Ermittlungseinrichtung für den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten ermittelt werden, und der vierte Zweig-Overhead weiterhin Daten bezüglich der Fehler enthält, die durch die zweite Fehlererfassungseinrichtung erfaßt werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als auch der vierte Zweig-Overhead darüberhinaus ein Paritätsbit sowohl für die Daten bezüglich der erfaßten Fehler als auch für den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten enthält.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als auch der vierte Zweig-Overhead weiterhin ein Paritätsbit für die Daten bezüglich der erfaßten Fehler und ein Paritätsbit für den Fehlerzählwert zwischen den Abschnitten enthält.
17. Vorrichtung zur Erfassung von Fehlern, die entlang einem Erfassungsabschnitt innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes für mehrere virtuelle Zweige hervorgerufen werden, die entlang der Gesamtlänge des Erfassungsabschnitts eingerichtet sind, gekennzeichnet durch:
eine POH-Schnittstellenschaltung, welche dann, wenn sie an einem Ende des Erfassungsabschnitts mit Leitungen für eine erste und zweite Richtung eines der mehreren virtuellen Zweige verbunden ist, Fehler in dem angeschlossenen virtuellen Zweig innerhalb des Erfassungsabschnitts erfaßt, unter Verwendung eines Zweig-Overheads des angeschlossenen virtuellen Zweiges;
einen ersten Selektor zur Auswahl eines der mehreren virtuellen Zweige, und zum Anschließen der Leitung der ersten Richtung des ausgewählten virtuellen Zweiges an die POH-Schnittstellenschaltung; und
einen zweiten Selektor zum Anschließen der Leitung der zweiten Richtung des virtuellen Zweiges, der durch den ersten Selektor ausgewählt wird, an die POH- Schnittstellenschaltung, auf gegenseitig verriegelte Weise mit dem ersten Selektor.
18. Vorrichtung zur Erfassung von Fehlern, die entlang einem Erfassungsabschnitt innerhalb eines Kommunikationsnetzwerkes für mehrere virtuelle Zweige hervorgerufen werden, die entlang der Gesamtlänge des Erfassungsabschnitts eingerichtet sind, gekennzeichnet durch:
mehrere POH-Schnittstellenschaltungen, von denen jede, wenn sie an einem Ende eines Erfassungsabschnitts an Leitungen für eine erste und eine zweite Richtung eines virtuellen Zweiges angeschlossen ist, Fehler in dem angeschlossenen virtuellen Zweig innerhalb des Erfassungsabschnitts erfaßt;
einen ersten Matrixschalter zur Auswahl einer Anzahl virtueller Zweige unter den mehreren virtuellen Zweigen, und zum Verbinden der Leitungen der ersten Richtung der ausgewählten virtuellen Zweige jeweils mit den POH- Schnittstellenschaltungen; und
einen zweiten Matrixschalter zum Verbinden der Leitungen für die zweite Richtung der virtuellen Zweige, welche durch den Matrixschalter ausgewählt werden, jeweils mit den POH-Schnittstellenschaltungen, in gegenseitiger Verriegelung mit dem ersten Matrixschalter.
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