DE4408287A1 - Fahrzeugtüranordnung - Google Patents
FahrzeugtüranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtüranordnung, die eine innenlie
gende Tafel bzw. Innenhaut und eine einfach entfernbare außenseitige
Tafel oder Außenhaut umfaßt.
Fahrzeugtüren, die eine Innen- und Außenhaut aufweisen, sind nach dem
Stand der Technik bekannt, allerdings werden die Tafeln unter Verwen
dung einer herkömmlichen Technologie entweder miteinander gebondet
(punktförmig verbunden) oder verschweißt. Demzufolge bilden die zwei
Tafeln eine einzige Struktur und die Außenhaut ist nicht von der Innen
haut abnehmbar. In einem solchen Zustand ist ein Zugang zu dem Zwi
schenraum, der zwischen den zwei Tafeln gebildet wird, begrenzt und
wird allgemein durch Zugangsöffnungen, die innerhalb der Innenhaut an
geordnet sind, vorgenommen. Dies verursacht Schwierigkeiten beim Zusam
menbau und der Wartung des Türverriegelungs- und Fenstermechanismus.
Weiterhin kann, sollte die Außenhaut beschädigt werden, ein Ersetzen
der gesamten Türanordnung notwendig werden. Zusätzlich unterliegen die
Tafeln oft unterschiedlichen thermischen Expansionswerten. Dies kann
eine Verbiegung und Deformation der Tafeln und möglicherweise eine Be
schädigung der Verschweißung oder der Punktverbindung verursachen, was
dazu führt, daß die Tür klappert und ein Verlust in der strukturellen
Unversehrtheit der Anordnung auftritt.
Es ist auch nach dem Stand der Technik bekannt, eine Innenhaut durch
Schraubenverbinder an der Außenhaut zu befestigen. Allerdings besteht
weiterhin das Problem in Verbindung mit der thermischen Ausdehnung.
Darüberhinaus sind Schraubenverbinder sehr teuer, da Verstärkungen für
die Schraubenöffnungen in der aufnehmenden Tafel vorgesehen werden müs
sen. In dem Fall, daß Tafeln aus Kunstharz hergestellt sind, kann dies
zu eingebuchteten Stellen in der Oberfläche, die lackiert werden soll,
führen. Schließlich ist die Befestigung und das Entfernen von viel
fachen Schraubenverbindern eine zeitaufwendige Maßnahme.
Eine Fahrzeugtüranordnung, die eine entfernbare Außenhaut besitzt, ist
in der US-PS 5.050.351 offenbart. Bei dieser Fahrzeugtüranordnung ist
die Außenhaut abnehmbar und mit einem Profilstreifen versehen, der als
eine Dichtung wirkt und Differenzen bzw. Toleranzen im Rahmen von ther
mischen Ausdehnungen kompensiert. Allerdings hat diese Erfindung den
Nachteil, daß sie gesonderte Abdeckbauelemente in Verbindung mit der
Innenhaut verwendet, von der die Außenhaut abhängt. Aufgrund der Not
wendigkeit, dem Fenster zu ermöglichen, daß es sich durch die Abdeckung
bewegt, muß die Abdeckung eine im wesentlichen längliche, toroidale
bzw. ringförmige Form besitzen. Demzufolge wird die Kraft aufgrund des
Gewichts der Außenhaut an den seitlichen Kanten der Abdeckung konzen
triert, was zu einer Deformation und möglicherweise einem Bruch der
Abdeckung an den seitlichen Kanten führt. Weiterhin bieten die erwähn
ten Profilstreifen keinen strukturellen Träger und wirken nur als Dich
tung zwischen den verschiedenen Bauelemententeilen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehenden Nach
teile dadurch zu vermeiden, daß die Türanordnung mit einer Innenhaut
und einer entfernbaren Außenhaut versehen wird, so daß die Außenhaut
entfernt werden kann, um einen Zugang zu dem Inneren der Türanordnung
zu ermöglichen.
Es ist weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine außenseitige
Türhaut bzw. -tafel zu schaffen, die schnell und billig an der Innen
haut befestigt und von dieser abgenommen werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Türanordnung zu schaf
fen, die leicht auseinandergebaut werden kann, jedoch in ihrem struk
turellen Aufbau sicher ist, wenn sie zusammengebaut ist.
Die vorstehenden und weitere Aufgabenpunkte werden gemäß der Erfindung
durch die Bildung einer Fahrzeugtüranordnung gelöst, die einen Flansch
an der Bodenkante der außenseitigen Tafel bzw. der Außenhaut umfaßt.
Der Flansch ist zu der innenseitigen Tafel bzw. der Innenhaut gefaltet
und bildet eine V-förmige Ausnehmung, die sich in eine nach oben
gerichtete Richtung öffnet. Die Bodenkante der Innenhaut greift in
diese Ausnehmung in einer lösbaren Art und Weise ein. Demzufolge wird
das Gewicht der Außenhaut über die Länge der Bodenkante verteilt. Wei
terhin ist aufgrund dessen, daß die Tafeln entlang der Basis befestigt
sind, kein Erfordernis für ein Abdeckteil vorhanden, um die Außenhaut
zu befestigen.
Die Erfindung wird nachfolgend in größeren Einzelheiten in Verbindung
mit Ausführungsformen davon beschrieben, die in den Figuren der Zeich
nung dargestellt sind.
Die vorstehende Aufgabe und Vorteile der Erfindung zusammen mit wei
teren Aufgabenpunkten und Vorteilen, die durch deren Ausführung erhal
ten werden, werden besser aufgrund der nachfolgenden, detaillierten
Beschreibung der Erfindung ersichtlich, die in Verbindung mit den
Zeichnungen vorgenommen wird. In den Zeichnungen, in denen entsprechen
de Bezugszeichen entsprechende Bauelemente bezeichnen, zeigen:
Fig. 1 einen seitlichen Aufriß einer Türanordnung gemäß der vorlie
genden Erfindung in deren zusammengebautem Zustand,
Fig. 2 eine geschnittene, perspektivische Darstellung der Bodenkante
der Außenhaut entlang der Linie D-D gemäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, die die Stellung der Boden
kante der Tafeln vor deren Eingriff darstellt,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Bodenkante der Außentafel
gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Bodenkanten der Innen
tafel gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Türanordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung, die eine Ausführungsform zum Ineinander
greifen der seitlichen Kanten der Tafeln darstellt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Türanordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung, die eine andere Ausführungsform für ein
Ineinandergreifen der seitlichen Kanten der Tafeln darstellt,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der Fig. 1, die entlang der Schnitt
linie A-A dargestellt ist und die Ausführungsform der Fig. 7
darstellt,
Fig. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Fig. 8, die ent
sprechend dem kreisförmigen Ausschnitt B dargestellt ist und
die eine Befestigungseinrichtung in einer H-förmigen Form
darstellt,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer alternativen Ausführung einer
H-förmigen Befestigungseinrichtung der Fig. 9,
Fig. 11 eine Querschnittsansicht der alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung für ein Eingreifen der seitlichen Kan
ten der Tafeln,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung für ein Eingreifen der seitlichen Kan
ten der Tafeln,
Fig. 13 eine Schnittansicht der Bodenkanten der Tafeln zwischen den
Eingriffspunkten,
Fig. 14 eine Schnittansicht der Innenhautkante,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Türanordnung nach dem Stand
der Technik, wobei die Innen- und die Außenhaut dauerhaft mit
einander verbunden sind,
Fig. 16 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C
der Fig. 15.
Zunächst wird auf Fig. 15 Bezug genommen, in der eine bekannte Fahr
zeugtüranordnung dargestellt ist, die eine erste, äußere Tafel bzw.
Außenhaut 1, die dauerhaft mit einer zweiten, inneren Tafel bzw. Innen
haut 5 verbunden ist, die einen Zwischenraum 10 dazwischen bilden, auf
weist. Der Zwischenraum 10 enthält die üblichen Verriegelungsmecha
nismen, das Fensterzahnradgetriebe und die Fensterscheibe (die nicht
dargestellt ist). Um einen Zugang zu dem Verriegelungsmechanismus oder
dem Fensterzahnradgetriebe zu erhalten, muß man durch (nicht darge
stellte) Öffnungen, die in der zweiten Tafel 5 angeordnet sind, in den
Zwischenraum 10 hinein gelangen. Dies bewirkt Schwierigkeiten beim Re
parieren und Zusammenbauen der vorstehend erwähnten Bauelemente, und
zwar aufgrund des begrenzten Arbeitsraums. Weiterhin müssen, Falls die
erste Tafel 1 beschädigt werden sollte und ersetzt werden muß, da sie
nicht von der zweiten Tafel 5 abnehmbar ist, beide Tafeln ersetzt wer
den, wodurch die Reparaturkosten erhöht werden.
Wie nun die Fig. 16 zeigt, ist ein bekanntes Verfahren zum Befestigen
einer zweiten Tafel 5 an einer ersten Tafel 1 dargestellt. Eine vor
springende Kante 15 der ersten Tafel 1 ist an einer vorspringenden Kan
te 20 der zweiten Tafel 5 angeschweißt oder angebondet. Da die zweite
Tafel 5 unterschiedlichen, extremen Temperaturen im Gegensatz zu der
ersten Tafel 1 unterworfen werden kann, können die beiden Tafeln unter
schiedlichen thermischen Ausdehnungsraten unterworfen werden. Demzu
folge werden die Tafeln, wenn sich die zweite Tafel 5 und die erste
Tafel 1 infolge von thermischen Änderungen ausdehnen oder zusammen
ziehen, einer Deformation unterliegen, wobei die Deformation anwächst,
wenn die Raten der thermischen Expansion ansteigen. Sollte die Defor
mation einen kritischen Zustand erreichen, kann die daraus resultieren
de Beanspruchung bewirken, daß die Verschweißungs- oder Bondstelle 50
bricht, wodurch bewirkt wird, daß sich die vorspringende Kante 20 der
zweiten Tafel von der vorspringenden Kante 15 der ersten Tafel trennt.
Fig. 1 zeigt nun eine Aufrißansicht einer Fahrzeugtüranordnung 65 ge
mäß der vorliegenden Erfindung, wobei deren zusammengebauter Zustand
dargestellt ist. Eine außenseitige Tafel oder Außenhaut 30 sind lösbar
mit einer innenseitigen Tafel oder Innenhaut 35 entlang einer Außen
haut-Bodenkante 40 und einer Innenhaut-Bodenkante 45 miteinander ver
bunden, wodurch die Fahrzeugtüranordnung 65 gebildet wird. Die Innen
haut 35 und die Innenhaut-Bodenkante 45 sind durch unterbrochene Linien
dargestellt. Ein Fensterrahmen 37 kann an der Innenhaut 35, der Außen
haut 30 oder beiden befestigt oder durch diese gebildet werden.
In den Fig. 2 und 3 ist eine lösbare Verbindung zwischen der Innen
haut 35 und der Außenhaut 30 gemäß der Erfindung dargestellt. Wenn die
Innenhaut 35 und die Außenhaut 30 miteinander verbunden werden, um die
Fahrzeugtüranordnung 65 zu erstellen, wird ein innenliegender Zwischen
raum 55 dazwischen gebildet.
Die äußere Tafel 30 besitzt einen Flansch 50, der sich entlang der
Länge der Außenhaut-Bodenkante 40 erstreckt und zu der Innenhaut 35
gefaltet ist. Der Außenhaut-Flansch 50 bildet eine im wesentlichen sich
nach oben öffnende, V-förmige Ausnehmung 60, die sich in den innenlie
genden Zwischenraum 55 hin öffnet.
Die Innenhaut 35 besitzt einen Flansch 70, der sich entlang der Länge
der Innenhaut-Bodenkante 45 erstreckt. Der Innenhaut-Flansch 70 bildet
eine im wesentlichen J-förmige Ausnehmung 80, die sich von dem innen
liegenden Zwischenraum 55 weg öffnet. Der Innenhaut-Flansch 70 ist da
durch gekennzeichnet, daß er ein freies Ende 75 und eine Basis 85 be
sitzt. Die Basis 85 ist dort gebildet, wo der Innenhaut-Flansch 70 die
Innenhaut-Bodenkante 45 verbindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Außenhaut-Flansch 50 mit
einem oder mehreren Zapfen 90 versehen und die Innenhaut 35 ist mit
Öffnungen 95 entsprechend der Lage der Zapfen 90 versehen. Die Zap
fen 90 sind an dem Ende des Außenhaut-Flanschs 50 befestigt, der die
Öffnung der V-förmigen Ausnehmung 60 bildet, und sie erstrecken sich
von der Außenhaut 30 zu der Innenhaut 35 hin. In den Fig. 4 und 5
sind jeweils perspektivische Schnittansichten der Bodenbereiche der
Außenhaut 30 mit deren V-förmigen Ausnehmungen 60 und die Innenhaut 40
mit deren J-förmigen Ausnehmungen 80 dargestellt. Wie wiederum die Fig. 2
und 3 zeigen, wird der Zapfen 90, wenn die Außenhaut 30 mit der
Innenhaut 35 verbunden wird, um die Fahrzeugtüranordnung 65 zu bilden,
lösbar mit der entsprechenden Öffnung 95 in Eingriff gebracht.
Fig. 3 stellt die J-förmige Ausnehmung 80 der Innenhaut und die V-för
mige Ausnehmung 60 der Außenhaut vor deren Eingriff miteinander dar.
Fig. 4 stellt die J-förmige Ausnehmung 80 der Innenhaut dar, wie sie
lösbar mit der V-förmigen Ausnehmung 60 der Außenhaut in Eingriff
steht, wenn die Fahrzeugtüranordnung 65 gebildet wird.
Wenn die Außenhaut 30 mit der Innenhaut 35 zusammengebaut wird, wird
bewirkt, daß sich die Außenhaut 30 der Innenhaut 35 unter einem
schiefen Winkel annähert, wobei sich der Zapfen 90 im wesentlichen nach
oben erstreckt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Innenhaut 35
wird vorzugsweise in der Stellung sein, in der sie ist, wenn die Fahr
zeugtüranordnung 65 an dem zugehörigen (nicht dargestellen) Fahrzeug
befestigt ist. Die Außenhaut 30 wird solange positioniert bzw. ausge
richtet, bis sich der Zapfen 90 unterhalb der entsprechenden Öffnung 95
befindet. An dieser Stelle wird die Außenhaut 30 in eine nach oben ge
richtete Richtung bewegt, wie dies durch den Pfeil 1 angedeutet ist.
Der Zapfen 90 wird in die Öffnung 95 vorspringen, wobei der Zapfen 90
und die Öffnung 95 die Außenhaut 30 führen und in der richtigen Aus
richtung zu der Innenhaut 35 positionieren. Etwa gleichzeitig dann,
wenn sich der Zapfen 90 in die Öffnung 95 erstreckt, wird die Außen
haut 30 zu der Innenhaut 35 hin gedreht werden, wie dies durch den
Pfeil 2 angedeutet ist. Diese Bewegung wird den Zapfen 90 vollständig
mit der Öffnung 95 in Eingriff bringen, wodurch eine lösbare, mitein
ander verriegelte Verbindung entlang der Bodenkante der Fahrzeugtüran
ordnung 65 gebildet wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn der
Zapfen 90 vollständig mit der Öffnung 95 in Eingriff gebracht ist, wird
das freie Flanschende 75 der Innenhaut gegen den Außenhaut-Flansch 50
gedrückt und die Basis 85 wird sich in der entgegengesetzten Richtung
gegen die Außenhaut 30 pressen. Auf diese Weise wird die Innenhaut 35
in elastischer Berührung mit der Außenhaut 30 gebracht. Diese elas
tische Berührung bewirkt, daß die Innenhaut 35 in einem federvorge
spannten Zustand mit der Außenhaut 30 sein wird. Als Ergebnis hiervon
wird die Außenhaut 30 in einem reibungsmäßig und miteinander verriegel
ten Eingriff mit der Innenhaut 35 stehen, wodurch gesichert die zwei
Tafeln miteinander in einer lösbaren Art und Weise gehalten werden.
Fig. 13 stellt eine Schnittansicht der Bodenkanten 40, 45 an einer
Stelle angrenzend an den (nicht dargestellten) Zapfen 90 und einer ent
sprechenden (nicht dargestellten) Öffnung 95 dar. Eine Verstärkungsrip
pe 82 ist in der J-förmigen Ausnehmung 80 gebildet.
Fig. 14 zeigt eine Schnittansicht der Innenhaut-Kante, die die Ver
stärkungsrippe 82 darstellt.
Fig. 7 stellt eine Ausführungsform der Fahrzeugtüranordnung 65 aus
Sicht von der Richtung der Innenhaut 35 aus dar. Die seitliche Kan
te 100 der Innenhaut ist mit der seitlichen Kante 105 einer Außenhaut
mittels der Verwendung eines Verbinders 110 in der Form eines H-för
migen Keils verbunden dargestellt. Fig. 8 zeigt eine Querschnittsan
sicht entlang der Schnittlinie A-A der Fig. 1, die die seitlichen Kan
ten der Innen- und Außenhaut 35, 30 jeweils darstellt, die durch H-för
mige Keilverbinder 110 miteinander verbunden sind. Fig. 9 zeigt eine
vergrößerte Schnittansicht des kreisförmigen Ausschnitts B der Fig. 8
und stellt den Verbinder 110 in einem größeren Detail dar. Die seit
liche Kante 105 der Außenhaut besitzt einen seitlichen Kanten
flansch 115, der zu der seitlichen Kante 100 der Innenhaut vorsteht und
eine im wesentlichen J-förmige Ausnehmung 120 bildet, die sich entlang
der seitlichen Kante 105 der Außenhaut erstreckt. Die J-förmige Aus
nehmung 120 der seitlichen Kante öffnet sich zu dem innenseitigen Zwi
schenraum 55 hin. Der Verbinder 110 besitzt einen im wesentlichen
H-förmigen Querschnitt und greift entlang der Länge des seitlichen Kan
tenflanschs 115 der Außenhaut der seitlichen Kante 100 der Innenhaut
ein. Wenn die Innenhaut 35 lösbar mit der Außenhaut 30 verbunden wird,
wodurch die Fahrzeugtüranordnung 65 gebildet wird, verläuft die seit
liche Kante 100 der Innenhaut koplanar zu dem entsprechenden, seit
lichen Kantenflansch 115 der Außenhaut.
Wie wiederum Fig. 7 zeigt, weist der seitliche Kantenflansch 115 der
Außenhaut aufgrund seines J-förmigen Aufbaus zu der seitlichen Kan
te 100 der Innenhaut derart hin, daß die entsprechenden seitlichen Kan
ten annähernd aneinander anstoßen, und zwar mit einem kleinen Zwischenraum 125,
der dazwischen gebildet ist. Um die seitliche Kante 100 der
Innenhaut mit dem seitlichen Kantenflansch 115 der Außenhaut zu verbin
den, wird der Verbinder 110 nach unten in den Zwischenraum 125 In der
Richtung des Pfeils 3 geschoben. Alternativ kann der Verbinder 110 in
dem Spalt 125 nach oben geschoben werden. Der Verbinder 110 ist vor
zugsweise aus einem Elastomer hergestellt, so daß der Zwischenraum bzw.
Spalt 125 abgedichtet ist, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit und
Schmutz in den innenseitigen Zwischenraum 55 eintritt. Aufgrund des
Spalts 125 kann sich die Innenhaut 35 thermisch ausdehnen oder zusam
menziehen, und zwar in einer Größe, die gegenüber der Außenhaut 30 un
terschiedlich ist, und zwar ohne irgendeine strukturelle Beschädigung,
die an dem Verbinder 110 auftritt. Der Verbinder 110 dient auch zum
Dämpfen irgendeines Klapperns, das zwischen der Außenhaut 30 und der
Innenhaut 35 auftreten könnte.
Der Verbinder 110 kann so aufgebaut werden, daß er einen Verstärkungs
kern 130 aufweist, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. In dieser Aus
führungsform ist der Kern 130 innerhalb des Elastomers des Verbin
ders 110 eingebettet. Der Kern 130 besitzt im wesentlichen dieselbe
Form wie der Verbinder 110 und erstreckt sich über die Länge des Ver
binders 110. In dieser Ausführungsform behält der Verbinder 110 sämt
liche seiner vorstehend erwähnten Vorteile bei, d. h. seine Dichteigen
schaft, seine Eigenschaft, eine thermische Ausdehnung und Zusammen
ziehung der Innenhaut 35 und der Außenhaut 30 zu kompensieren, und
seine Eigenschaft, ein Klappern zu dämpfen. Diese Ausführungsform lie
fert auch einen strukturellen Träger für die Fahrzeugtüranordnung 65.
Der verstärkende Kern 130 ermöglicht dem Verbinder 110, die seitliche
Kante 110 der Innenhaut und den seitlichen Kantenflansch 115 sicherer
zu Fassen und kann viel höheren Scherbeanspruchungen widerstehen, wie
dies ohne einen Kern möglich sein würde.
Fig. 11 stellt eine modifizierte Ausführungsform der Verbindung zwi
schen der seitlichen Kante 100 der Innenhaut und der seitlichen Kan
te 105 der Außenhaut dar. In dieser Ausführungsform erstreckt sich ein
erster Kanal 135 entlang der Länge der seitlichen Kante 100′ der Innen
haut und ein zweiter Kanal 140 erstreckt sich entlang der Länge des
seitlichen Kantenflanschs 115′. Ein Verbinder 110′, der einen verstär
kenden Kern umfassen kann, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, greift
jeweils innerhalb des ersten und des zweiten Kanals 135, 140 ein, um
eine höhere Eingriffskraft zu bilden.
Fig. 12 stellt eine andere, modifizierte Ausführungsform der Verbin
dung zwischen der seitlichen Kante 100, der Innenhaut und der seit
lichen Kante 105 der Außenhaut dar. In dieser Ausführungsform ist ein
erster Kanal 135′ an der Außenseite der Kante 100′′ gebildet und ein
zweiter Kanal 140′ ist an der Außenseite des Flanschs 115′′ gebildet.
Ein Verbinder 110′′, der einen Verstärkungskern 130′ umfaßt, steht mit
dem ersten und dem zweiten Kanal 135′, 140′ jeweils in Eingriff.
In einer alternativen Ausführungsform, wie dies in Fig. 6 dargestellt
ist, ist eine Außenhaut 30 mit einem seitlichen Kantenflansch 115 und
einem Boden-Kantenflansch 50, wie dies zuvor beschrieben wurde, ver
sehen. Eine Innenhaut 35′ ist mit einer seitlichen Kante 100′ und einer
bodenseitigen Kante 45′ versehen. Die seitliche Kante 100′ der Innen
haut entspricht der J-förmigen Ausnehmung 120 und greift in diese ein,
die durch den seitlichen Kantenflansch 115 gebildet ist, und eine bo
denseitige Kante der Innenhaut 45′ entspricht der und greift in die
V-förmige Ausnehmung 60 ein, die durch den Boden-Kantenflansch 50 ge
bildet ist. In dieser Ausführungsform gleitet die Außenhaut 30 auf der
Innenhaut 35′, wobei die seitliche Kante 100′ der Innenhaut elastisch
mit der J-förmigen Ausnehmung 120 In Eingriff steht und wobei die Bo
denkante 45′ der Innenhaut elastisch mit der V-förmigen Ausnehmung 60
in Eingriff steht.
Falls es notwendig oder erwünscht bzw. erforderlich ist, können ent
fernbare, mechanische Befestigungsmittel 127 verwendet werden, um die
Außenhaut 30 an der Innenhaut 35 fest zu verbinden, wie dies in den
Fig. 1 und 8 dargestellt ist. Dies kann einfach an den (nicht darge
stellten) Türhandhabungsmechanismen und/oder an den (nicht dargestell
ten) Seitenspiegeln vorgenommen werden.
In den vorstehend angegebenen Ausführungsformen sind entweder die In
nenhaut 35 oder die Außenhaut 30 oder beide in erwünschter Weise aus
einem leichtgewichtigen Kunstharz aufgebaut, obwohl anderere geeignete
Materialien verwendet werden können.
Für den Fachmann wird ersichtlich werden, daß in Verbindung mit der
Erfindung, die beschrieben wurde, Änderungen und Modifikationen zuge
lassen sind, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken und den Schutzum
fang zu verlassen.
Claims (21)
1. Fahrzeugtüranordnung, die folgende Merkmale aufweist:
eine innenseitige Tafel bzw. Innenhaut, die eine Bodenkante be sitzt, und eine außenseitige Tafel bzw. Außenhaut, die lösbar mit der Innenhaut verbunden ist, wobei die Außenhaut eine Bodenkante und einen Flansch besitzt, der sich mindestens entlang der Boden kante der Außenhaut erstreckt und der zu der Innenhaut hin gefal tet ist, um eine sich nach oben erstreckende, im wesentlichen V-förmige Ausnehmung zu bilden, innerhalb der die Bodenkante der Innenhaut lösbar in Eingriff steht.
eine innenseitige Tafel bzw. Innenhaut, die eine Bodenkante be sitzt, und eine außenseitige Tafel bzw. Außenhaut, die lösbar mit der Innenhaut verbunden ist, wobei die Außenhaut eine Bodenkante und einen Flansch besitzt, der sich mindestens entlang der Boden kante der Außenhaut erstreckt und der zu der Innenhaut hin gefal tet ist, um eine sich nach oben erstreckende, im wesentlichen V-förmige Ausnehmung zu bilden, innerhalb der die Bodenkante der Innenhaut lösbar in Eingriff steht.
2. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 1, wobei die Bodenkante der
Innenhaut in elastischer Berührung mit einer Oberfläche der
V-förmigen Ausnehmung an der Bodenkante der Außenhaut steht.
3. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 1, wobei die Innenhaut einen
Flansch umfaßt, der sich entlang der Bodenkante der Innenhaut
erstreckt und der von der Außenhaut weg gefaltet ist, um einen
Bodenkantenbereich der Innenhaut zu bilden, der einen J-förmigen
Querschnitt mit einem freien Ende derart besitzt, daß das freie
Ende des J-förmigen Querschnitts und der Boden des J-förmigen
Querschnitts in gegenüberliegende Oberflächen der V-förmigen
Ausnehmung an der Bodenkante der Außenhaut elastisch eingreifen.
4. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 3, wobei einer der Flansche
der Tafeln mit mindestens einem Zapfen ausgebildet ist und die
andere Tafel mit mindestens einer entsprechenden Öffnung zur
Aufnahme des Zapfens ausgebildet ist, wobei der Zapfen und die
entsprechende Öffnung für eine Führung, Positionierung und lös
baren Befestigung der Tafeln miteinander dienen.
5. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 1, wobei die Tafeln entspre
chende seitliche Kanten besitzen und weiterhin eine Verbindungs
einrichtung zur Verbindung der entsprechenden seitlichen Kanten
miteinander aufweisen.
6. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 5, wobei die Verbindungsein
richtung einen Kantenflansch, der eine J-förmige Ausnehmung bil
det, die sich entlang der seitlichen Kante von einer der Tafeln
erstreckt und nach innen und zu der anderen Tafel hin vorsteht,
und eine Befestigungseinrichtung zur Verbindung des Kanten
flanschs der einen Tafel mit der seitlichen Kante der anderen
Tafel umfaßt.
7. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 6, wobei die Befestigungsein
richtung ein H-förmiges Keilteil ist, das ein Elastomer aufweist
und das weiterhin einen ersten und zweiten Kanal umfaßt, der sich
entlang des Kantenflanschs der einen Tafel und entlang der seit
lichen Kante der anderen Tafel erstreckt, wobei das H-förmige
Keilteil so mit jedem Kanal in Eingriff gebracht ist, daß die
Innen- und Außenhaut dichtend miteinander in Eingriff stehen und
strukturell gegeneinander abgestützt sind.
8. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 7, wobei der H-förmige Keil
einen Verstärkungskern besitzt.
9. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 8, wobei der Verstärkungskern
aus Metall hergestellt ist.
10. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 1, wobei die Tafeln aus Kunst
harz gebildet sind.
11. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 1, die weiterhin entfernbare,
mechanische Befestigungsteile zur festen Verbindung der Außenhaut
an der Innenhaut umfaßt.
12. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 1, wobei jede Tafel entspre
chende, seitliche Kanten besitzt, wobei sich der Außenhaut-
Flansch zusätzlich entlang der seitlichen Kanten der Innenhaut
derart erstreckt, daß entsprechende, seitliche Kanten der Innen
haut gleitend in die V-förmige Ausnehmung eingreifen, die durch
den Außenhaut-Flansch gebildet wird, der sich entlang der seit
lichen Kanten der Außenhaut erstreckt.
13. Fahrzeugtüranordnung, die im wesentlichen aus einer Innenhaut und
einer entfernbaren Außenhaut besteht, wobei die Tafeln einen
getrennten, aber einstückigen Aufbau aufweisen, wobei die Außen
haut entfernbar mit der Innenhaut verbunden ist.
14. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 13, wobei die Innenhaut eine
Bodenkante besitzt, die Außenhaut eine Bodenkante und einen
Flansch besitzt, der sich mindestens entlang der bodenseitigen
Kante der Außenhaut erstreckt und der zu der Innenhaut hin gefal
tet ist, um eine sich nach oben öffnende, im wesentlichen V-för
mige Ausnehmung zu bilden, innerhalb der die Bodenkante der
Innenhaut lösbar in Eingriff steht.
15. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 14, wobei die Bodenkante der
Innenhaut in elastischem Kontakt mit einer Oberfläche der V-för
migen Ausnehmung an der Bodenkante der Außentafel steht.
16. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 14, wobei die Innenhaut einen
Flansch umfaßt, der sich entlang der Bodenkante der Innenhaut
erstreckt und der von der Außenhaut weg gefaltet ist, um einen
Bodenkantenbereich der Innenhaut zu bilden, der einen J-förmigen
Querschnitt mit einem freien Ende derart besitzt, daß das freie
Ende des J-förmigen Querschnitts und der Boden des J-förmigen
Querschnitts elastisch in gegenüberliegende Oberflächen der
V-förmigen Ausnehmung an der Bodenkante der Außenhaut eingreifen.
17. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 16, wobei einer der Flansche
der Tafeln mit mindestens einem Zapfen versehen ist und die an
dere Tafel mit mindestens einer entsprechenden Öffnung zur Auf
nahme des Zapfens versehen ist, wobei der Zapfen und die ent
sprechende Öffnung zur Führung, Positionierung und lösbaren Be
festigung der Tafeln miteinander dienen.
18. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 13, wobei die Tafeln entspre
chende, seitliche Kanten besitzen und weiterhin Verbindungsein
richtungen zur Verbindung der entsprechenden seitlichen Kanten
miteinander aufweisen.
19. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 18, wobei die Verbindungsein
richtung einen Kantenflansch, der eine J-förmige Ausnehmung bil
det, die sich entlang der seitlichen Kante der Tafel erstreckt
und nach innen zu der anderen Tafel hin vorsteht, und einen
H-förmigen Keil zur Verbindung des seitlichen Kantenflanschs der
einen Tafel mit der seitlichen Kante der anderen Tafel besitzt,
wobei der Keil dichtend die innere und die äußere Tafel miteinan
der in Eingriff bringt und strukturell trägt.
20. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 13, wobei die Tafeln aus
Kunstharz gebildet sind.
21. Fahrzeugtüranordnung nach Anspruch 13, wobei die Tafeln entspre
chende, seitliche Kanten und entsprechende Basiskanten besitzen,
wobei eine der Tafeln einen Flansch besitzt, der sich entlang der
Kanten erstreckt und eine V-förmige Ausnehmung bildet, die sich
nach innen und zu der anderen Tafel derart erstreckt, daß ent
sprechende Kanten der äußeren Tafel gleitend in die V-förmige
Ausnehmung eingreifen, die durch den Flansch gebildet werden, der
sich entlang der seitlichen Kanten und der Basiskante der Tafel
erstreckt.
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