DE19803978A1 - Kraftfahrzeugtürkonstruktion - Google Patents
KraftfahrzeugtürkonstruktionInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugtürkonstruktion und im
besonderen eine Türkonstruktion, die in zweckmäßiger Weise bei einer
Versteifungskonstruktion für den Einbaubereich eines Hecktürgriffs eines
Kraftfahrzeugs und dergleichen Anwendung finden kann.
Die Versteifung des Einbaubereichs eines Hecktürgriffs eines Kraftfahrzeugs wird
üblicherweise zum Beispiel durch eine Konstruktion erreicht, wie sie in Fig. 7 und
8 dargestellt ist. Im besonderen werden die abgewinkelten Abschnitte 32a und
33a zweier abgewinkelter Versteifungselemente 32 und 33 durch Punktschweiß
stellen S1, wie in Fig. 8 dargestellt, an einem Türinnenblech 31, das die Innen
seite einer Hecktür 30 bildet, befestigt und zwei L-förmig zum Türinnenblech 31
abgewinkelte Befestigungsabschnitte 35 und 36 eines Türaußenblechs 34 auf
die abgewinkelten Abschnitte 32b und 33b auf der anderen Seite der beiden
Versteifungselemente 32 und 33 gesetzt, wobei diese Teile mit einer Griffmulde
37 zusammengeschraubt werden. In diesem Fall werden die Punktschweiß
verbindungen S1 der Versteifungselemente 32 und 33 mit dem Türinnenblech 31
an der Grundebene des Türinnenblechs 31 hergestellt und erfolgt die Befestigung
des Türaußenblechs 34 an den Versteifungselementen 32 und 33 in einer Ebene,
die im wesentlichen parallel zur Grundebene des Türinnenblechs 31 in einem
Abstand α von der Grundebene des Türinnenblechs 31 liegt.
In Fig. 7 bezeichnet die Bezugszahl 38 eine Arbeitsöffnung, die im Türinnenblech
31 vorgesehen ist, um Arbeiten im Zusammenhang mit dem Verbinden eines
Hecktürgriffs 39 mit einem Verriegelungsmechanismus 40 durchführen zu
können (s. Fig. 10), und die Bezugszahl 41 eine Griffbetätigungsöffnung, die im
Türaußenblech 34 vorgesehen ist, um den Hecktürgriff 39 betätigen zu können.
Die Arbeitsöffnung 38 ist eine Wartungszugangsöffnung, die so groß ist, daß
während der Arbeiten im Zusammenhang mit dem Verbinden des Hecktürgriffs
39 mit dem oberen Ende 42a einer Betätigungsstange 42 (s. Fig. 10), die durch
die Drehbewegung des Hecktürgriffs 39 betätigt wird, und beim Anschrauben
des Türaußenblechs 34 zusammen mit der Griffmulde 37 an die Versteifungs
elemente 32 und 33 ein Steckschlüssel 43, wie in Fig. 10 dargestellt, eingeführt
werden kann. In Fig. 8 bezeichnet die Bezugszahl 44 eine Türinnenverkleidung,
die auf der Fahrzeuginnenseite des Türinnenblechs 31 angebracht ist.
Als eine weitere herkömmliche Versteifungskonstruktion wird, wie in Fig. 9
dargestellt, ein Versteifungselement 50 zur Versteifung der Sperre verwendet. In
diesem Fall erstreckt sich der obere Teil des zur Versteifung der Sperre
eingesetzten Versteifungselements 50 in Form von zwei Befestigungsabschnitten
51 und 52 nach oben und werden die Befestigungsabschnitte 35 und 36 des
Türaußenblechs 34 (s. Fig. 7) an den Befestigungsabschnitten 51 und 52 des
am Türinnenblech 31 angebrachten Versteifungselements 50 angeschraubt.
Die vorstehend beschriebene herkömmliche Türkonstruktion weist jedoch in
beiden Fällen folgende Probleme auf. Bestehen Unterschiede im Abstand β
zwischen dem Türinnenblech 31 und dem Türaußenblech 34 im Einbaubereich
eines Hecktürgriffs eines Kraftfahrzeugs, d. h. im Abstand β (s. Fig. 8) zwischen
einer Türgriffeinbaufläche des Türaußenblechs 34 und des Türinnenblechs 31
während der Befestigung des bereits vorher am Türinnenblech 31 und am
Türaußenblech 34 angebrachten Versteifungselements 32, 33 oder 50, dann
werden zum ersten die Schrauben in einem Zustand angezogen, in dem sich
diese Teile gegenseitig behindern oder ein Zwischenraum zwischen diesen Teilen
entsteht. Deshalb besteht an der Ecke des Türaußenblechs 34, d. h. an einer
Stelle, die in Fig. 8 durch den Pfeil M gekennzeichnet ist, eine Möglichkeit zur
Verformung, wodurch das Aussehen beeinträchtigt wird.
Die Drehbetätigungskraft für den Hecktürgriff 39 am Türaußenblech 34 wirkt in
eine solche Richtung, daß die Punktschweißstellen S1, durch die die Verstei
fungselemente 32 und 33 mit dem Türinnenblech 31 verbunden sind, ausein
andergezogen werden, so daß diese Konstruktion des weiteren im Hinblick auf
die Verbindungsfestigkeit nachteilig ist.
Da der Hecktürgriff 39 mit dem oberen Ende 42a der Betätigungsstange 42, die
den Verriegelungsmechanismus 40 des Hecktürgriffs 39 am Türinnenblech 31
bildet, verbunden ist und nur die kleine zum Einsetzen von Teilen notwendige
Arbeitsöffnung 38 vorhanden ist, verformen dann, wenn eine übermäßig starke
äußere Kraft (Schlagkraft), wie in Fig. 10 durch den Pfeil F dargestellt, von
hinten auf das Türaußenblech 34 der Hecktür 30 einwirkt, das obere Ende 42a,
ein mit dem Hecktürgriff 39 verbundener Verbindungsteil 60 der Betätigungs
stange 42 und dergleichen durch die Verformung des Türaußenblechs 34 das
Türinnenblech 31 so, daß die Möglichkeit für ein unerwartetes Öffnen der
Hecktür besteht.
Da des weiteren, wie in Fig. 8 dargestellt, der Abstand α von der Grundebene
des Türinnenblechs 31 zur Anbringungsfläche des Türaußenblechs 34 (der
Befestigungsfläche zwischen dem Versteifungselement 32, 33 oder 50 und dem
Türaußenblech 34) groß ist, kann die Positionsgenauigkeit der Anbringungsfläche
der Versteifungselemente am Türinnenblech 31 leicht den Befestigungsabschnitt
des Versteifungselements 32, 33 oder 50 beeinflussen, so daß die Position der
Griffbetätigungsöffnung 41 gegenüber dem Hecktürgriff 39 nicht stabilisiert
wird. Das Türinnenblech 31 besitzt darüber hinaus eine geringe Festigkeit.
Zudem ist das Versteifungselement 32, 33 oder 50 selbst groß, weil der
Abstand α groß ist, so daß diese Konstruktion im Hinblick auf Kosten und Masse
nachteilig ist.
Die vorliegende Erfindung soll die vorstehend beschriebenen Probleme beseitigen.
Ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftfahrzeugtür
konstruktion zur Verfügung zu stellen, die die Abweichungen des Abstands
zwischen einer Türgriffeinbaufläche eines Türaußenblechs und einem Tür
innenblech kompensieren und die Verformung des Türaußenblechs und das
Wackeln des Türgriffs verhindern kann und im Hinblick auf die Festigkeit eines
Anbringungsbereichs eines Kraftfahrzeugtürgriffs vorteilhaft ist.
Ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftfahrzeugtür
konstruktion zur Verfügung zu stellen, bei der ein Problem, wie beispielsweise
das unerwartete Öffnen der Tür, selbst dann verhindert werden kann, wenn eine
übermäßig starke äußere Kraft zur Einwirkung kommt.
Ein drittes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftfahrzeugtür
konstruktion zur Verfügung zu stellen, bei der eine Beschädigung des Gepäcks
im Innern des Kraftfahrzeugs durch ein Versteifungselement selbst dann
verhindert wird, wenn das Türaußenblech durch eine von außen einwirkende
übermäßig starke Schlagkraft verformt und das Versteifungselement zum
Türinnenblech gedrückt wird, die Vorderkanten des Versteifungselements
während der Anbringung des Türaußenblechs am Türinnenblech als Führung
dienen können und die Festigkeit der Befestigungsabschnitte des Versteifungs
elements erhöht werden kann.
Ein viertes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kraftfahrzeugtür
konstruktion zur Verfügung zu stellen, bei der die Festigkeit des Türinnenblechs
und die Positionsgenauigkeit des Türgriffs erhöht und dadurch wiederum Größe
und Masse des Versteifungselements verringert werden können, wodurch eine
Senkung der Kosten des Versteifungselements erreicht wird.
Um das vorstehend beschriebene erste Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende
Erfindung eine Kraftfahrzeugtürkonstruktion zur Verfügung, bei der abgewinkelte
Abschnitte im wesentlichen senkrecht zur Grundebene eines Türinnenblechs in
einem Bereich des Türinnenblechs in der Nähe einer Stelle, an der sich der
Türgriff befindet, hergestellt sind, Befestigungsabschnitte, die den abgewinkelten
Abschnitten des Türinnenblechs gegenüberstehen, an einem Versteifungselement
vorgesehen sind, das zwischen dem Türinnenblech und dem Türaußenblech zur
Versteifung des Bereiches, in dem sich der Türgriff befindet, angebracht ist, und
die Befestigungsabschnitte des Versteifungselements und die abgewinkelten
Abschnitte des Türinnenblechs so miteinander verbunden sind, daß sie sich
berühren.
Um das vorstehend beschriebene zweite Ziel zu erreichen, sind gemäß der
vorliegenden Erfindung der obere Rand einer Arbeitsöffnung, die sich im
Türinnenblech befindet und so groß ist, daß sie dem Türgriff und einem dafür
vorgesehenen Verriegelungsmechanismus entspricht, und der obere Teil des
Versteifungselements, der dem Türgriff und dem dafür vorgesehenen
Verriegelungsmechanismus entspricht, oberhalb des Türgriffs und des oberen
Endes einer Betätigungsstange des Verriegelungsmechanismus angeordnet.
Um das vorstehend beschriebene dritte Ziel zu erreichen, sind gemäß der
vorliegenden Erfindung die Vorderkanten der Befestigungsabschnitte des
Versteifungselements auf der Fahrzeuginnenseite so abgewinkelt, daß sie
diagonal die Grundebene einer an der Innenseite einer Kraftfahrzeugtür
angebrachten Türinnenverkleidung schneiden.
Um das vorstehend beschriebene Ziel zu erreichen, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein zugumgeformter Abschnitt im Türinnenblech an einer Stelle in der
Nähe der Verbindung zwischen den Befestigungsabschnitten des Versteifungs
elements und der abgewinkelten Abschnitte des Türinnenblechs vorhanden, so
daß das Türinnenblech dichter an das Türaußenblech heranreicht.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hecks eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs
mit einer Türkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Hauptbestand
teils einer Hecktür für das in Fig. 1 dargestellte vierrädrige Kraftfahrzeug;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt eines Bereichs, der durch den Pfeil X in Fig. 3
gekennzeichnet ist;
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie B-B von Fig. 1;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines Bereichs der Griffbetätigungsöffnung der Tür;
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Türkonstruktion;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie C-C von Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektive Ansicht eines bei einer herkömmlichen Türkonstruktion
verwendeten Versteifungselements; und
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie D-D von Fig. 7.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 soll nun eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt das Heck eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs 1 mit einer Türkon
struktion gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl
2 eine federentlastete aufklappbare Hecktür, die sich hinten am vierrädrigen
Kraftfahrzeug 1 befindet, und die Bezugszahl 3 einen Hecktürgriff zum Öffnen
und Hoch klappen der Hecktür 2.
Wie in Fig. 5 dargestellt, entsteht die Hecktür 2 dadurch, daß ein Türinnenblech
4, das die Türinnenseite bildet, und ein Türaußenblech 5, das die Türaußenseite
bildet, als geschlossenes Querschnittsprofil zusammengefügt werden und der
nach oben drehbare Hecktürgriff 3 und ein mit dem Hecktürgriff 3 verbundener
Verriegelungsmechanismus 6 an der Rückseite des Türaußenblechs 5 angeordnet
sind. Der Hecktürgriff 3 ist, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, in der oberen Hälfte
einer Griffbetätigungsöffnung 7 im Türaußenblech 5 angebracht. Wie in Fig. 5
dargestellt, besitzt der Verriegelungsmechanismus 6 eine Betätigungsstange 8,
deren oberes Ende 8a mit einem Betätigungsstangenverbindungsteil 3a des
Hecktürgriffs 3 verbunden ist, eine Sperre 9, die mit einem unteren Ende 8b der
Betätigungsstange 8 verbunden ist, und dergleichen und ist so ausgeführt, daß
der Verriegelungsmechanismus 6 durch die Drehbewegung des Hecktürgriffs 3
betätigt wird, so daß der Verriegelungszustand der Sperre 9 und eines Schließers
10 auf der Seite des Kraftfahrzeugchassis aufgehoben wird.
Es folgt eine ausführliche Beschreibung einer Versteifungskonstruktion im
Einbaubereich des Hecktürgriffs 3. In dieser Ausführungsform wird ein Verstei
fungselement 12 in einer Form verwendet, wie sie in Fig. 2 bis 4 dargestellt ist.
Dieses Versteifungselement 12, bei dem es sich um ein Blechbauteil handelt, das
durch zweiseitiges symmetrisches Abwinkeln hergestellt wird, besteht aus einem
rechten und einem linken senkrechten Abschnitt 14a und 14b, die sich in flacher
Form jeweils senkrecht erstrecken und im unteren Teil Schraubenöffnungen 13a
und 13b besitzen, einem rechten und einem linken gegenüberliegenden Abschnitt
15a, 15b, die im wesentlichen rechtwinklig zum senkrechten Abschnitt 14a, 14b
abgewinkelt sind und sich gegenüberstehen, einem rechten und einem linken
Befestigungabschnitt 16a, 16b, die sich weiter nach hinten (während der
Montage in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zur Grundebene des
Türinnenblechs 4) von den unteren Teilen der gegenüberliegenden Abschnitte
15a und 15b erstrecken und sich einander gegenüberstehen, und einem Verbin
dungsabschnitt 17 zum Verbinden der oberen Teile des rechten und des linken
senkrechten Abschnitts. Wie eindeutig in Fig. 2 und 4 dargestellt, sind die
Vorderkanten 18a und 18b der beiden rechten und linken Befestigungsabschnitte
16a und 16b so abgewinkelt, daß eine größere Nähe der Vorderkanten 18a und
18b erreicht wird.
Wie später noch beschrieben, wird das Versteifungselement 12 zuerst am
Türaußenblech 5 und anschließend am Türinnenblech 4 angebracht. In diesem
Montagezustand sind die Vorderkanten 18a und 18b der Befestigungsabschnitte
16a und 16b so angeordnet, daß sie diagonal eine an der Oberfläche des Türin
nenblechs 4 auf der Fahrzeuginnenseite angebrachte Türinnenverkleidung 19
schneiden, d. h. nicht senkrecht zur Türinnenverkleidung 19 angeordnet sind (s.
Fig. 4).
Andererseits ist, wie in Fig. 1 bis 3 und in Fig. 5 dargestellt, das Türaußenblech
5 mit einer Griffbetätigungsöffnung 7 in der unteren Mitte versehen und zwei L-förmige
Abschnitte 21a und 21b, die zur Rückseite (zum Türinnenblech 4)
abgewinkelt sind, auf der rechten und linken Seite der Öffnung 7 vorgesehen.
Die Befestigungsabschnitte 22a und 22b der beiden L-förmigen Abschnitte 21a
und 21 b sind in der gleichen Ebene parallel zur Grundebene des Türaußenblechs
5 in einem Abstand angeordnet. An vorher festgelegten Stellen der Befesti
gungsabschnitte 22a und 22b sind Schraubenöffnungen 23a und 23b
vorgesehen.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist das Türinnenblech 4 mit einem zur Rückseite
(zum Türaußenblech 5) vorspringenden zugumgeformten Abschnitt 25 als
integraler Bestandteil versehen und eine Arbeitsöffnung 26, die der
Griffbetätigungsöffnung 7 im Türinnenblech 4 entspricht, in einer vorstehenden
Stirnfläche 25a des zugumgeformten Abschnitts 25 vorhanden. Des weiteren
befinden sich auf der rechten und linken Seite der Arbeitsöffnung 26 abge
winkelte Abschnitte 28a und 28b, die im wesentlichen rechtwinklig zur
vorstehenden Stirnfläche 25a, d. h. senkrecht zur Grundebene des Türinnen
blechs 4 abgewinkelt sind. Die Tiefe (Länge senkrecht zur Grundebene des
Türinnenblechs 4) der abgewinkelten Abschnitte 28a, 28b wird im Bereich der
Zugumformtiefe des zugumgeformten Abschnitts 25 gehalten.
In dieser Ausführungsform dient die oberen Hälfte der Arbeitsöffnung 26 des
weiteren als Wartungszugang. Ein oberer Rand 26a der Arbeitsöffnung 26 und
der Verbindungsabschnitt 17 des Versteifungselements 12 (der obere Teil des
Versteifungselements 12, der dem oberen Teil des Hecktürgriffs 3 und dem
Verriegelungsmechanismus 6 entspricht) sind in einem oberen Bereich genügend
weit von einem Verbindungsabschnitt 27 entfernt angeordnet (s. Fig. 5), der den
Hecktürgriff 3 mit dem oberen Ende 8a der Betätigungsstange 8 so miteinander
verbindet, daß es vom Betätigungsstangenverbindungsteil 3a des Hecktürgriffs 3
und dem Verbindungsabschnitt 27 ferngehalten wird.
Es folgt eine Beschreibung der Montagearbeiten für das Türinnenblech 4, das
Türaußenblech 5, das Versteifungselement 12 und dergleichen. Zuerst wird das
Versteifungselement 12 vorher am Türaußenblech 5 angebracht. Im besonderen
werden dabei die unteren Teile des rechten und des linken senkrechten
Abschnitts 14a und 14b des Versteifungselements 12 auf die Befestigungs
abschnitte 22a und 22b des Türaußenblechs 5 gesetzt und diese überlappten
Abschnitte durch Punktschweißstellen S3 zusammengeschweißt (s. Fig. 2 und
3), wodurch das Versteifungselement 12 vorher am Türaußenblech 5 angebracht
wird.
Als nächstes wird das Versteifungselement 12 zusammen mit dem Türaußen
blech 5 zum Türinnenblech 4 im wesentlichen senkrecht zur Grundebene des
Türinnenblechs 4 bewegt, wodurch der Befestigungsabschnitt 16a, 16b des
Versteifungselement 12 in die Arbeitsöffnung 26 des Türinnenblechs 4
eingeführt und mit den abgewinkelten Abschnitten 28a und 28b des Türinnen
blechs 4 in einen verschiebbaren Kontakt gebracht werden. Die relativen
Positionen der Befestigungsabschnitte 16a und 16b gegenüber den abgewin
kelten Abschnitten 28a und 28b werden entsprechend gewählt, und die
zusammengebrachten Abschnitte werden mit Punktschweißverbindungen S2 (s.
Fig. 2 und 4) an den entsprechenden Stellen zusammengeschweißt. Das
Türinnenblech 4 und das Türaußenblech 5 werden an den Rändern durch
Umschlagen oder dergleichen miteinander verbunden.
Der Hecktürgriff 3 ist in einer Position angebracht, die der oberen Hälfte der
Griffbetätigungsöffnung 7 an der Rückseite des Türaußenblechs 5 entspricht, so
daß er um einen Gelenkbolzen (nicht dargestellt) gedreht werden kann.
Andererseits ist der Verriegelungsmechanismus 6, der aus der Betätigungsstange
8 und dergleichen besteht, an der Rückseite des Türinnenblechs 4 angeordnet.
Eine Griffmulde 29 (s. Fig. 3) ist unter Verwendung der Schraubenbohrungen
23a und 23b des Türaußenblechs 5 und der Schraubenöffnungen 13a und 13b
des Versteifungselement 12 mit Schrauben und Muttern befestigt. Unter
Nutzung der oberen Hälfte der Arbeitsöffnung 26 des Türinnenblechs 4 als
Wartungszugang werden anschließend die Arbeiten im Zusammenhang mit dem
Verbinden des Hecktürgriffs 3 mit dem oberen Ende 8a der Betätigungsstange 8
des Verriegelungsmechanismus 6 durch Hineingreifen von außen durch die
Wartungszugangsöffnung des Türinnenblechs 4 durchgeführt. Anschließend wird
die Türinnenverkleidung 19 an der Oberfläche des Türinnenblechs 4 angebracht
(s. Fig. 3), wodurch die Montage der Hecktür 2 abgeschlossen ist.
Gemäß der Konstruktion der wie vorstehend beschrieben ausführten Hecktür 2
sind die punktgeschweißten Stoßflächen des Versteifungselements 12 und des
Türinnenblechs 4 (die aufeinanderliegenden Stoßflächen der Befestigungs
abschnitte 16a und 16b und der abgewinkelten Abschnitte 28a und 28b) in der
Richtung, in der das Versteifungselement 12 montiert wird, d. h. im wesentlichen
senkrecht zur Grundebene des Türinnenblechs 4 verschiebbar angeordnet. Auch
dann, wenn Abweichungen im Abstand zwischen dem Türinnenblech 4 und dem
Türaußenblech 5 auftreten, können diese dadurch an den zusammengehörenden
Stellen der punktgeschweißten Stoßflächen ausreichend kompensiert werden.
Darüber hinaus verläuft nach der Anordnung dieser Ausführungsform die
Richtung, in der das Versteifungselement 12 und das Türinnenblech 4 durch
Punktschweißen miteinander verbunden werden, in Scherrichtung zur Griffbetä
tigungskraft des Hecktürgriffs 3, so daß die Verbindungsfestigkeit beträchtlich
erhöht werden kann. Diese Konstruktion ist deshalb im Hinblick auf Festigkeit
vorteilhaft.
Wie vorstehend beschrieben, sind der Verbindungsabschnitt 17 des Verstei
fungselements 12 und der obere Rand 26a der Arbeitsöffnung 26 des Türin
nenblechs 4 über dem Hecktürgriff 3 angeordnet und ist das obere Ende 8a der
Betätigungsstange 8 mit dem Betätigungsstangenverbindungsteil 3a des
Hecktürgriffs 3 verbunden, so daß letztere von diesen Teilen ferngehalten
werden. Es ergeben sich dadurch folgende Vorteile: Selbst wenn eine
Verformung am Türaußenblech 5 durch eine übermäßig starke Schlagkraft
entsteht, die von der Rückseite der Hecktür 2 aus, wie durch die Pfeile F in Fig.
5 angezeigt, auf das Türaußenblech 5 einwirkt, wodurch das Versteifungs
element 12 verformt wird und der Hecktürgriff 3 und der Verriegelungs
mechanismus 6 zum Türinnenblech 4 in Richtung des Kraftfahrzeugvorderteils
gedrückt werden, schlägt der Verbindungsabschnitt 17 des Versteifungs
elements 12 nicht gegen den Betätigungsstangenverbindungsteil 3a des
Hecktürgriffs 3 oder das obere Ende 8a der Betätigungsstange 8 und wird das
Türinnenblech 4 durch den Betätigungsstangenverbindungsteil 3a und das obere
Ende 8a nicht beschädigt. Das Auftreten von Problemen, wie beispielsweise das
unerwartete Öffnen der Hecktür 2 durch einen Defekt des Hecktürgriffs 3 und
der Betätigungsstange 8, kann infolgedessen verhindert werden.
Des weiteren werden in dieser Ausführungsform, da die Vorderkanten 18a und
18b des Versteifungselements 12, wie vorstehend beschrieben, so abgewinkelt
sind, daß sie die Grundebene der Türinnenverkleidung 19 diagonal schneiden,
wenn das Versteifungselement 12 durch eine übermäßig starke, von der
Rückseite der Hecktür 2 einwirkenden Schlagkraft in Richtung des Kraftfahrzeugvorderteils
gedrückt wird, die Vorderkanten 18a und 18 an ihren Grund
flächen umgebogen, wenn sie auf die Türinnenverkleidung 19 treffen, so daß die
Vorderkanten 18a und 18b mit der Türinnenverkleidung 19 in einen Flächen
kontakt gebracht werden. Dadurch bleiben die Vorderkanten 18a und 18b nicht
in der Türinnenverkleidung 19 hängen und kann die weitere Bewegung des
Versteifungselements 12 in Richtung des Kraftfahrzeugvorderteils im Flächen
kontaktzustand verhindert werden. Darüber hinaus können die Vorderkanten 18a
und 18b in abgewinkelter Form bei der Montage des Versteifungselements 12
am Türinnenblech 4 als Führung dienen, so daß die Durchführbarkeit der
Montage verbessert werden kann. Zusätzlich dazu kann die Festigkeit des
Versteifungselements 12 selbst und dadurch wiederum die Festigkeit des
Bereichs, in dem sich der Hecktürgriff 3 befindet, durch das Vorhandensein der
Vorderkanten 18a und 18b in abgewinkelter Form erhöht werden.
Durch den zugumgeformten Abschnitt 25, der in eine Richtung vorsteht, so daß
das Türinnenblech 4 in der Position nahe der Verbindungsstelle mit dem
Versteifungselement 12 dichter an das Türaußenblech 5 heranreicht, kann ein
Raum, in dem die abgewinkelten Abschnitte 28a und 28b angeordnet sind, im
Türinnenblech 4 sichergestellt, die Positionsgenauigkeit des Hecktürgriffs 3
vergrößert und die Festigkeit des Türinnenblechs 4 erhöht werden.
Dementsprechend kann das Versteifungselement 12 kleiner gewählt werden,
wodurch Kosten und Masse des Versteifungselements 12 verringert werden
können.
Die vorstehenden Ausführungen beschreiben eine Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend
beschriebene Ausführungsform begrenzt, und es können verschiedene Verän
derungen und Modifizierungen auf der Grundlage der technischen Konzeption
gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Obwohl in der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform als Versteifungselement ein
einteiliges Element verwendet wird, kann beispielsweise auch ein Verstei
fungselement Verwendung finden, das durch eine Kombination mehrerer Arten
von Einzelteilen entsteht. Die vorliegende Erfindung kann des weiteren auf eine
Seitentür usw. verschiedener Kraftfahrzeugtypen angewendet werden und ist
nicht auf die Hecktür 2 des vierrädrigen Kraftfahrzeugs 1 begrenzt.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung das
Türinnenblech mit abgewinkelten Abschnitten durch Abwinkeln im wesentlichen
senkrecht zur Grundebene des Türinnenblechs hergestellt, und das Versteifungs
element zur Versteifung des Bereichs, wird in dem sich der Türgriff befindet, mit
den Befestigungsabschnitten ausgeführt, die den abgewinkelten Abschnitten des
Türinnenblechs gegenüberstehen, wodurch die Befestigungsabschnitte des
Versteifungselements und die abgewinkelten Abschnitte des Türinnenblechs in
dem Zustand, in dem sie sich berühren, miteinander verbunden werden können.
Die Abweichungen des Abstands zwischen der Anbringungsfläche des Türgriffs
am Türaußenblech und dem Türinnenblech können infolgedessen durch die
entsprechende Veränderung der relativen Position der Befestigungsabschnitte
und der abgewinkelten Abschnitte im wesentlichen senkrecht zur Grundebene
des Türinnenblechs kompensiert werden, so daß die Verformung des Türaußen
blechs, das Wackeln des Türgriffs und andere Probleme verhindert werden
können. Darüber hinaus wird gemäß der Türkonstruktion entsprechend der
vorliegenden Erfindung die Verbindungsfestigkeit erhöht, da die Betätigungskraft
des Türgriffs in Scherrichtung zur Verbindungsstelle wirkt, wo die Befestigungs
abschnitte und die abgewinkelten Abschnitte miteinander verbunden sind. Diese
Konstruktion ist somit ebenfalls im Hinblick auf Festigkeit vorteilhaft.
Des weiteren sind gemäß der vorliegenden Erfindung der obere Rand der
Arbeitsöffnung, die im Türinnenblech so vorgesehen ist, daß sie dem Türgriff
und dessen Verriegelungsmechanismus entspricht, und der obere Teil des
Versteifungselements, der dem Türgriff und dessen Verriegelungsmechanismus
entspricht, über dem Türgriff und dem oberen Ende der Betätigungsstange des
Verriegelungsmechanismus angeordnet. Auch wenn das Türaußenblech durch
eine von außen einwirkende übermäßig starke Schlagkraft verformt und der
Betätigungsstangenverbindungsteil zum Türinnenblech gedrückt wird, behindern
sich infolgedessen der Betätigungsstangenverbindungsteil und die Arbeitsöffnung
des Türinnenblechs nicht gegenseitig, weil sie in einem senkrechten Abstand
zueinander angeordnet sind, so daß das Problem, daß sich die Tür durch einen
Defekt von Betätigungsstangenverbindungsteil des Türgriffs und
Betätigungsstange des Verriegelungsmechanismus unerwartet öffnet, verhindert
werden kann.
Des weiteren sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Vorderkanten der
Befestigungsabschnitte des Versteifungselements auf der Fahrzeuginnenseite so
abgewinkelt, daß sie diagonal die Grundebene der Türinnenverkleidung an der
Innenseite der Kraftfahrzeugtür schneiden. Auch wenn das Türaußenblech durch
eine von außen einwirkende übermäßig starke Schlagkraft verformt und das
Versteifungselement zum Türinnenblech gedrückt wird, bleiben infolgedessen die
Vorderkanten des Versteifungselements nicht in der durch Verbiegen verformten
Türinnenverkleidung hängen und gelangen mit der Türinnenverkleidung in einen
Flächenkontaktzustand. Dadurch wird verhindert, daß das Gepäck im Innern des
Fahrzeugs durch das Versteifungselement beschädigt wird. Zusätzlich dazu
können die Vorderkanten bei der Montage des Türaußenblechs am Türinnenblech
als Führung dienen und kann die Festigkeit des Befestigungsabschnitts des
Versteifungselements erhöht werden.
Des weiteren wird gemäß der vorliegenden Erfindung der zugumgeformte
Abschnitt im Türinnenblech an einer Position in der Nähe der Verbindungsstellen
der Befestigungsabschnitte des Versteifungselements und der abgewinkelten
Abschnitte des Türinnenblechs so hergestellt, daß das Türinnenblech dichter an
das Türaußenblech heran reicht. Die Festigkeit des Türinnenblechs und die
Positionsgenauigkeit des Türgriffs können infolgedessen durch das Vorhanden
sein des zugumgeformten Abschnitts erhöht und dadurch wiederum Größe und
Masse des Versteifungselements verringert werden, wodurch eine Senkung der
Kosten des Versteifungselements erreicht wird.
Claims (4)
1. Kraftfahrzeugtürkonstruktion, bei der abgewinkelte Abschnitte im
wesentlichen senkrecht zur Grundebene eines Türinnenblechs in einem Bereich
des Türinnenblechs in der Nähe einer Stelle, an der sich der Türgriff befindet,
hergestellt sind, Befestigungsabschnitte, die den abgewinkelten Abschnitten des
Türinnenblechs gegenüberstehen, an einem Versteifungselement vorgesehen
sind, das zwischen dem Türinnenblech und dem Türaußenblech zur Versteifung
des Bereiches, in dem sich der Türgriff befindet, angebracht ist, und die
Befestigungsabschnitte des Versteifungselements und die abgewinkelten
Abschnitte des Türinnenblechs so miteinander verbunden sind, daß sie sich
berühren.
2. Kraftfahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 1, bei der der obere Rand der
Arbeitsöffnung, die im Türinnenblech so vorgesehen ist, daß sie dem Türgriff
und dessen Verriegelungsmechanismus entspricht, und der obere Teil des
Versteifungselements, der dem Türgriff und dessen Verriegelungsmechanismus
entspricht, über dem Türgriff und dem oberen Ende der Betätigungsstange des
Verriegelungsmechanismus angeordnet sind.
3. Kraftfahrzeugtürkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, bei der die
Vorderkanten der Befestigungsabschnitte des Versteifungselements auf der
Fahrzeuginnenseite so abgewinkelt sind, daß sie diagonal die Grundebene der
Türinnenverkleidung an der Innenseite der Kraftfahrzeugtür schneiden.
4. Kraftfahrzeugtürkonstruktion nach einem der vorstehenden Ansprüche 1
bis 3, bei der ein zugumgeformter Abschnitt im Türinnenblech an einer Stelle
nahe der Verbindungsstellen der Befestigungsabschnitte des Versteifungs
elements und der abgewinkelten Abschnitte des Türinnenblechs so hergestellt
ist, daß das Türinnenblech dichter an das Türaußenblech heranreicht.
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