DE3919581A1 - Befestigung eines kraftfahrzeug-tueraussengriffs - Google Patents
Befestigung eines kraftfahrzeug-tueraussengriffsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B1/00—Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
- E05B1/0015—Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Türaußengriff eines
Kraftfahrzeuges mit einem Vorsprung an der Griffrückseite
zur Befestigung an einem Blech im Türinnern.
Bei der Befestigung eines Türaußengriffs auf der
Türaußenhaut bzw. auf dem Türaußenblech eines
Kraftfahrzeugs geschieht es häufig aufgrund der Toleranzen
zwischen Außenblech und Stulpbefestigung, daß eine
exakte Anlage nicht gewährleistet ist, d.h. ein Spalt
zwischen Türgriff und Außenblech verbleibt oder aber der
Türgriff so stark durch die Befestigungsschrauben angezogen
wird, daß das Außenblech deformiert wird. Dieses Problem
tritt zur Zeit noch stärker auf, da die Türaußengriffe
durch schmale möglichst wenig sichtbare Flachdichtungen
(styling-trend) befestigt werden, die Abstandsunterschiede
besonders leicht erkennen lassen und häufig zu Spalten
führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Befestigung eines
Türaußengriffs so zu verbessern, daß auch bei großen
Toleranzen in Form von Maßabweichungen in Länge und Winkel
ein exakter Sitz und eine exakte Anlage des Griffs erreicht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Vorsprung ein Schwenkteil verdrehbar gelagert ist, das am
Blech im Türinnern befestigbar ist.
Aufgrund dieses Schwenkteils können große Maßabweichungen
in Länge und Winkel aufgenommen werden, so daß insbesondere
auch bei Flachdichtungen ein exakter Sitz des Griffes
gewährleistet ist. Die einfache Konstruktion führt zu einer
preiswerten Herstellung und einer leichten Montage. Die
Befestigungsschraube kann stulpseitig einfach angezogen
werden, da ein Festklemmen direkt am Türaußenblech erfolgen
kann.
Besonders vorteilhaft ist es, daß das Schwenkteil um mehr
als eine Achse verschwenkbar am Vorsprung gelagert ist.
Vorzugsweise wird auch vorgeschlagen, daß der Vorsprung eine
Ausnehmung oder Öffnung bildet, in der das Schwenkteil
beweglich einliegt. Hierbei verläuft die Ausnehmungs- oder
Öffnungsachse etwa parallel zur Längserstreckung des
Griffes. Auch ist es konstruktiv und von der Stabilität
her von Vorteil, wenn der Vorsprung das Schwenkteil
bügelförmig umgreift.
Eine besonders einfache und anpassungsfähige Konstruktion
wird dann erreicht, wenn das Schwenkteil von einer Achse
durchdrungen ist, deren insbesondere beide Enden am
Vorsprung befestigt sind.
Hierbei kann die Achse in einer Bohrung des Schwenkteils
einliegen, die zur Erzeugung eines Spiels ein Übermaß
gegenüber der Achse besitzt. Auch wird hierzu
vorgeschlagen, daß die Bohrung im mittleren Bereich den
kleinsten Durchmesser aufweist und zu beiden Außenöffnungen
hin sich konisch erweitert. Dabei sollte die Achse der
Bohrung etwa parallel zur Türaußenfläche und rechtwinklig
zur Grifflängserstreckung liegen.
Eine einfache Konstruktion bei leichter Handhabung und bei
besonders sicherer Aufnahme von Toleranzen wird dadurch
erreicht, daß quer zur Bohrung das Schwenkteil eine
Gewindebohrung aufweist, in die eine Schraube eindrehbar
ist, die in einem Langloch eines Türblechs einliegt.
Hierbei kann das Langloch in dem Verstärkungsblech der
Türstirnseite (Stulp) angeordnet sein und der Schraubenkopf
durch eine Öffnung des Türinnenblechs erreichbar ist.
Eine zusätzliche Dichtungsfunktion übernimmt das Schwenkteil
dann, wenn zwischen dem Rand an der Türaußenseite
anliegenden Griffrückseite und dem Türaußenblech ein
Dichtungsprofil liegt, das U-förmig den Rand der für den
Griff vorgesehenen Öffnung im Türaußenblech umgreift und
der an der Innenseite des Türaußenblechs anliegende
Schenkel des Dichtungsprofils durch eine Außenseite des
Schwenkteils beim Festziehen des Schwenkteils festklemmbar
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch eine Kraftfahr
zeugtür im Ausschnitt im Bereich des feststehenden
Teils des Türgriffs nahe der Stirnseite (Stulp)
der Kräftfahrzeugtür,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1.
Die Tür eines Kraftfahrzeugs weist als Außenhaut ein
Türaußenblech 1 auf, die für einen Türgriff 2 eine
Öffnung 3 besitzt. Am Stulp bzw. an der Stirnseite 4 der
Tür ist ein Innenblech 5 und parallel dazu ein
Verstärkungsblech 6 befestigt.
Der feststehende Teil 2a des Türgriffs weist, eine
Rückseite 2b, die mit einer Flachdichtung 7 auf der
Außenseite des Türaußenblechs 1, insbesondere entlang des
Randes der Öffnung 3 aufliegt. Die Flachdichtung 7 steht
nicht über den Außenrand des Türgriffs hinaus und im
Bereich der Öffnung umgreift die Flachdichtung 7 U-förmig
den Rand der Öffnung 3, so daß ein Schenkel 7a der
Flachdichtung 7 auf der Innenseite des Türaußenblechs
liegt.
An der Rückseite 2b des Türgriffes ist nahe eines oder
beider Enden des feststehenden Teils 2a ein Vorsprung 8
angeformt, dir durch die Öffnung 3 in das Türinnere,
inbesondere nahe der Stirnseite 4 hineinreicht. Im
Ausführungsbeispiel ist der waagerechte Vorsprung 8
rechtwinkling zur Rückseite 2b. Der Vorsprung 8 kann
entweder aus zwei vorstehenden Armen 8a, 8b bestehen, die
freie Enden und einen Zwischenraum bilden oder aber die
Armenden sind miteinander durch ein Zwischenteil 8c
verbunden, so daß der Vorsprung 8 eine Öffnung bzw.
Ausnehmung 9 bildet, deren Öffnungsachse waagerecht und
parallel zur Rückseite 2b ist. Der Vorsprung 8 ist damit
bügelförmig ausgeführt.
In der Ausnehmung 9 des Vorsprungs 8 ist ein Schwenkteil 10
drehbar und kippbar gelagert, das auch als Schwenkmutter
bzw. als Gewindeteil bezeichnet werden kann. Dieses
Schwenkteil 10 weist eine senkrechte Bohrung 11 auf, in
der ein Stift bzw. eine Achse 12 einliegt, die an beiden
Armen 8a, 8b befestigt ist. Das Schwenkteil 10 ist damit
um diese Achse 12 begrenzt drehbeweglich, wobei die
Bohrung 11 zu ihren beiden Enden hin insbesondere konisch
oder im Querschnitt ballig erweitert ist, so daß das
Schwenkteil 10 sich nicht nur um die Achse 12 drehen,
sondern auch quer dazu verkippen kann. Da die Arme 8a, 8b
nahe am Schwenkteil 10 anliegen, wird diese Kippbewegung
nur dadurch möglich, daß die Ausnehmung 9 nach beiden
Seiten hin von der Achse 12 aus nach außen hin verlaufende
Erweiterungen 9b besitzt.
Das Schwenkteil 10 weist ferner eine Gewindebohrung 12 auf,
in der eine Schraube 13 (Spiralspannstift nach DIN 7344)
eingedreht ist, die durch ein Langloch 14 im
Verstärkungsblech 6 hindurchreicht und deren Kopf 13a auf
der Außenseite des Blechs 6 aufliegt und durch eine
Öffnung 15 im Innenblech 5 an der Türstirnseite 4
erreichbar ist. Durch die Schraube 13 ist damit das
Schwenkteil 10 am Verstärkungsblech 6 festziehbar, wobei
die dem Griff zugewandte Außenseite des Schwenkteils 10
den Schenkel 7a der Flachdichtung 7 an die Innenseite des
Türaußenblechs 1 festklemmt.
Das Schwenkteil 10 als auch der Vorsprung 8 können die
verschiedensten Formen aufweisen, wobei auch die
unterschiedlichsten Arten von Lagerungen bzw. Anlenkungen
möglich sind.
Claims (12)
1. Türaußengriff (2) eines Kraftfahrzeuges, mit einem
Vorsprung (8) an der Griffrückseite (2b) zur Befestigung
an einem Blech (6) im Türinnern, dadurch
gekennzeichnet, daß am Vorsprung (8) ein
Schwenkteil (10) verdrehbar gelagert ist, das am Blech (6)
im Türinnern befestigbar ist.
2. Türaußengriff nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (10) um
mehr als eine Achse verschwenkbar am Vorsprung gelagert
ist.
3. Türaußengriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) eine
Ausnehmung (9) oder Öffnung bildet, in der das Schwenkteil
(10) beweglich einliegt.
4. Türaußengriff nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungs- oder
Öffnungsachse etwa parallel zur Längserstreckung des
Griffes (2) verläuft.
5. Türaußengriff nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (8) das
Schwenkteil (10) bügelförmig umgreift.
6. Türaußengriff nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenkteil (10) von einer Achse (12) durchdrungen ist,
deren insbesondere beide Enden am Vorsprung (8) befestigt
sind.
7. Türaußengriff nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (12) in einer
Bohrung (11) des Schwenkteils (10) einliegt, die zur
Erzeugung eines Spiels ein Übermaß gegenüber der Achse (12)
besitzt.
8. Türaußengriff nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (11) im
mittleren Bereich den kleinsten Durchmesser aufweist und
zu beiden Außenöffnungen hin sich konisch erweitert.
9. Türaußengriff nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der Bohrung
(11) etwa parallel zur Türaußenfläche und rechtwinklig zur
Grifflängserstreckung liegt.
10. Türaußengriff nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß quer zur
Bohrung (11) das Schwenkteil (10) eine Gewindebohrung (12a)
aufweist, in die eine Schraube (13) eindrehbar ist, die
in einem Langloch (14) eines Türblechs (6) einliegt.
11. Türaußengriff nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Langloch (14) in dem
Verstärkungsblech (6) der Türstirnseite (Stulp) (4)
angeordnet ist und der Schraubenkopf (13a) durch eine
Öffnung (15) des Türinnenblechs (5) erreichbar ist.
12. Türaußengriff nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Rand der an der Türaußenseite anliegenden Griffrückseite
(2b) und dem Türaußenblech (1) ein Dichtungsprofil (7)
liegt, das U-förmig den Rand der für den Griff (2)
vorgesehenen Öffnung (3) im Türaußenblech (1) umgreift,
und daß der an der Innenseite des Türaußenblechs (1)
anliegende Schenkel (7a) des Dichtungsprofils (7) durch
eine Außenseite des Schwenkteils (10) beim Festziehen dea
Schwenkteils (10) festklemmbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919581 DE3919581A1 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Befestigung eines kraftfahrzeug-tueraussengriffs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893919581 DE3919581A1 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Befestigung eines kraftfahrzeug-tueraussengriffs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3919581A1 true DE3919581A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6382806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893919581 Ceased DE3919581A1 (de) | 1989-06-15 | 1989-06-15 | Befestigung eines kraftfahrzeug-tueraussengriffs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3919581A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803978B4 (de) * | 1997-01-31 | 2005-11-24 | Suzuki Motor Corp., Hamamatsu | Kraftfahrzeugtürkonstruktion |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8612621U1 (de) * | 1986-05-09 | 1986-06-26 | Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart | Betätigungseinrichtung für eine Kraftfahrzeugtür |
US4619123A (en) * | 1985-01-14 | 1986-10-28 | Hill Mark L | Guard plate and method for automobile door handle |
-
1989
- 1989-06-15 DE DE19893919581 patent/DE3919581A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19803978B4 (de) * | 1997-01-31 | 2005-11-24 | Suzuki Motor Corp., Hamamatsu | Kraftfahrzeugtürkonstruktion |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |