DE102005017448A1

DE102005017448A1 - Vorrichtung zur Handhabung einer Fahrzeugklappe und Verfahren zur Anordnung einer Griffleiste in einer Fahrzeugklappe

Info

Publication number: DE102005017448A1
Application number: DE200510017448
Authority: DE
Inventors: Torben Effner; Lothar Peschel; Jörg Theinert; Michael Stein
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2005-04-15
Filing date: 2005-04-15
Publication date: 2006-10-19

Abstract

Vorrichtung zur Handhabung einer Fahrzeugklappe, mit einer Griffleiste, die Elektronikkomponenten zur Betätigung einer elektromechanischen Entriegelung der Fahrzeugklappe über eine tastempfindliche Betätigungsmatte und zur elektrischen Versorgung von der Griffleiste zugeordneten Beleuchtungsmitteln aufweist, wobei die Griffleiste als ein Umspritzteil mit einer die Elektronikkomponenten dicht umschließenden Kunststoffumspritzung ausgebildet ist. DOLLAR A Verfahren zur Anordnung einer Griffleiste in einer Fahrzeugklappe, bei dem die Griffleiste Elektronikkomponenten zur Betätigung einer elektromechanischen Entriegelung der Fahrzeugklappe über eine tastempfindliche Betätigungsmatte und zur elektrischen Versorgung von der Griffleiste zugeordneten Beleuchtungsmitteln aufweist, wobei die Griffleiste mit einer die Elektronikkomponenten dicht umschließenden Kunststoffumspritzung versehen wird, und wobei anschließend die umspritzte Griffleiste in die Fahrzeugklappe integriert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung einer Fahrzeugklappe, mit einer Griffleiste, die Elektronikkomponenten zur Betätigung einer elektromechanischen Entriegelung der Fahrzeugklappe über eine tastempfindliche Betätigungsmatte und zur elektrischen Versorgung von der Griffleiste zugeordneten Beleuchtungsmitteln aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Anordnung einer Griffleiste in einer Fahrzeugklappe, bei dem die Griffleiste Elektronikkomponenten zur Betätigung einer elektromechanischen Entriegelung der Fahrzeugklappe über eine tastempfindliche Betätigungsmatte und zur elektrischen Versorgung von der Griffleiste zugeordneten Beleuchtungsmitteln aufweist.
In heutigen Fahrzeugen werden häufig Griffleisten für Fahrzeugklappen verwendet, die elektrische Verriegelungs- und Beleuchtungsfunktionen erfüllen. Insbesondere Griffleisten für Heckklappen vereinen eine Kennzeichenbeleuchtung und einen Betätigungstaster für ein Heckklappenschloss. Für die Kennzeichenbeleuchtung werden meist zwei seitlich angeordnete Glühlampen verbaut. Für die Auslösung des Schlosses ist meist eine Griffschale mit einem Schalter vorgesehen. Der Aufbau der Griffleiste muss bestimmte Anforderungen an die mechanische Festigkeit und Steifigkeit erfüllen. Er muss in sich sowie zum Klappeninneren gegen Feuchtigkeit abgedichtet sein und soll gegen Klapper- und Knarzgeräusche geschützt. sein.

Es sind Griffleisten bekannt, beispielsweise aus der DE 203 17 635 U1 , die anstelle der herkömmlichen Glühlampen Leuchtdioden verwenden und die anstelle der üblichen Griffschale eine Betätigungsmatte (Touchpad) aufweisen, über die drucksensitive Schaltelemente, die auf einer Platine verschaltet sind, beispielsweise piezoelektrisch oder über eine Widerstandsänderung betätigbar sind. Weiterhin ist es bekannt, in neueren Fahrzeugen Griffleisten geometrisch als Module in die Fahrzeugklappe zu integrieren. Eine weitestgehend funktionale Integration fehlt jedoch bisher. Bei den bekannten Griffleisten werden für die Abdichtung Gummidichtungen (Moosgummis) verwendet. Die Montage in einer Ausnehmung der Klappe erfolgt mit Rast- und Schnappelementen (Clipse) und/oder Verschraubungen. In der Regel bestehen die Griffleisten aus zwei Gehäuseteilen, die gegeneinander ebenfalls über Gummidichtungen abgedichtet und mit Rast- oder Schraubelementen miteinander verbunden werden.

Nachteilig bei den bekannten Griffleisten und Anordnungen von Griffleisten in Fahrzeugklappen wirkt sich aus, dass die Abdichtung mit Gummidichtungen und die Verrastung und/oder Verschraubung in der Fahrzeugklappe einen in Konstruktion und Bauraum relativ aufwendigen Aufbau erfordert, um die notwendige Festigkeit und Dichtheit über die Lebensdauer (des Fahrzeugs) zu gewährleisten. Zudem ist dieser Aufbau bei missbräuchlichen Handhabungen, beispielsweise bei einem übermäßigen Reißen an einer zugefrorenen Heckklappe, schadanfällig. Starke Beanspruchungen an der Griffleiste können dazu führen, dass Undichtigkeiten entstehen, die zu Korrosion an den elektrischen Kontakten im Inneren der Leiste, zum Ausfall der Kennzeichenbeleuchtung und im Extremfall zum Ausfall der Betätigung des Schlosses führen können. Bei den bekannten geometrisch in die Heckklappen integrierten Griffmodulen machen sich zudem Designnachteile bemerkbar, dadurch dass sich eine ungünstige umlaufende Fugenoptik und eine starke Verprägung des Griffleistenbereichs beim Einbau ergibt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die bekannten Vorrichtungen zur Handhabung von Fahrzeugklappen so zu verbessern, dass sie einfacher im Aufbau und weniger anfällig für Verschleiß sind, und dass sie sich besser in Fahrzeugklappen integrieren lassen.

Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass die Griffleiste als ein Umspritzteil mit einer die Elektronikkomponenten dicht umschließenden Kunststoffumspritzung ausgebildet ist.

Dadurch, dass die Griffleiste als ein Umspritzteil ausgebildet ist, entfallen die aufwendigen und schadanfälligen Rast- und Schraubelemente sowie Gummidichtungen zur Abdichtung der Griffleiste nach außen und zum Zusammenfügen von Gehäuseteilen der Griffleiste. Besonders vorteilhaft ist es, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die umspritzte Griffleiste als ein Einlegeteil auszubilden, das in einem Spritzgussprozess zur Herstellung einer der Fahrzeugklappe zugehörigen thermoplastischen Blende oder einer komplett als Thermoplastik ausgebildeten Fahrzeugklappe, mit dem thermoplastischen Material (durch Temperaturerhöhung erweichbarer und durch Abkühlen verfestigbarer Kunststoff) form- und kraftschlüssig verbindbar ist. Dadurch entfallen weitere Befestigungselemente (Rastelemente, Clipse, Verschraubungen) zur Montage der Griffleiste an der Fahrzeugklappe. Die Griffleiste wird durch das Umspritzen mit dem thermoplastischen Klappen-, bzw. Blendenmaterial bei der Herstellung der Fahrzeugklappe zum geometrisch und funktionell integralen Bestandteil der Fahrzeugklappe. Innerhalb des Umspritzteils sind die elektrischen Komponenten der Griffleiste, d.h. im Wesentlichen eine Platine mit Leiterbahnen und Schaltelementen, vor Feuchtigkeit und mechanischer Beschädigung geschützt. Die Schaltelemente auf der Platine sind über eine flexible Betätigungsmatte beaufschlagbar. Die Betätigungsmatte schließt die Griffleiste zum Bediener hin in Verbindung mit der Kunststoffumspritzung feuchtigkeitsdicht ab. Die bisherigen Dichtigkeitsprobleme werden damit zuverlässig und dauerhaft vermieden, wodurch eine höhere Lebensdauer und eine geringere Verschleißanfälligkeit erzielt wird. Zudem ergeben sich durch den einfacheren Aufbau ohne Rastelemente etc., erhebliche Gewichts- und Bauraumvorteile. Schließlich entstehen bei der Integration der Griffleiste keine störenden Fugen und Verprägungen, so dass sich verbesserte und erweiterte Designmöglichkeiten bei der Konstruktion der Fahrzeugklappe ergeben. Die Griffleiste kann auch in herkömmliche Blech-Fahrzeugklappen eingesetzt werden. Dazu können, wie bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, an der Kunststoffumspritzung geeignete Aufnahmen zur Befestigung ausgebildet sein.

Die erfindungsgemäße Griffleiste ist besonders vorteilhaft für den Einbau in Heckklappen geeignet, wobei neben der Betätigung eines Heckklappenschlosses auch eine Kennzeichenbeleuchtung in die Griffleiste integriert sein kann. Grundsätzlich können auch Lichtquellen vorgesehen sein, die andere oder weitere Beleuchtungsaufgaben erfüllen. Es ist auch denkbar, dass weitere oder andere elektrische Komponenten, beispielsweise Antennen, in die Griffleiste eingebaut werden. Die erfindungsgemäße Griffleiste ist grundsätzlich auch für andere Fahrzeugklappen oder Fahrzeugtüren geeignet.

Die Kennzeichenbeleuchtung kann insbesondere als eine Leuchtdiodenanordnung, beispielsweise in Form einer Lichterreihe, ausgebildet sein, die eine besonders effektive, kostensparende und vom Energieverbrauch günstige Beleuchtung des Kennzeichens ermöglicht, und die sehr langlebig ist und wenig Bauraum beansprucht. Besonders vorteilhaft ist es, eine Prägung, beispielsweise eine Rillenstruktur, an der Oberfläche eines Betätigungsfeldes der Betätigungsmatte der Griffleiste auszubilden. Dadurch erhält der Bediener eine haptische Rückmeldung beim Ertasten des Betätigungsfeldes der Griffleiste. Durch die Prägung kann dem Bediener das wirksame Betätigungsfeld angezeigt werden. Die Betätigungsmatte selbst kann als eine Dekorfolie ausgebildet sein oder mit einer solchen beschichtet sein, wobei die Prägung dann in die Dekorfolie eingeprägt ist. Dadurch passt sich die Griffleiste optisch vorteilhaft der umgebenden Fahrzeugklappe an. Die Dekorfolie kann auch als eine transparente Folie die Beleuchtungsmittel überdecken und schützen. Das wirksame Betätigungsfeld für die elektrische Entriegelung der Fahrzeugklappe kann sich annähernd über die gesamte Länge und Breite der Griffleiste erstrecken, wodurch der Bedienkomfort verbessert wird.

Die bekannten Verfahren zur Anordnung einer Griffleiste in einer Fahrzeugklappe haben die oben beschriebenen Nachteile.

Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das zu einer einfacheren sowie geometrisch und funktionell verbesserten Integration der Griffleiste in die Fahrzeugklappe führt.

Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 12 dadurch gelöst, dass die Griffleiste mit einer die Elektronikkomponenten dicht umschließenden Kunststoffumspritzung versehen wird, und dass anschließend die umspritzte Griffleiste in die Fahrzeugklappe integriert wird.

Die Technik der Kunststoffumspritzung von Elektronikbauteilen ist an sich, beispielsweise aus der DE 101 34 222 A1 , bekannt. Die Umspritzung der Griffleiste mit Kunststoff führt zu einem kompakten, feuchtigkeitsdicht abgeschlossenen Bauteil, das durch die anschließende Integration in die Fahrzeugklappe zu einem geometrischen und funktionellen Bestandteil der Fahrzeugklappe wird. Insbesondere dadurch, dass, wie bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, die umspritzte Griffleiste in einem Spritzgussprozess zur Herstellung einer thermoplastischen Blende der Fahrzeugklappe oder einer thermoplastischen Fahrzeugklappe als ein Einlegeteil in einer Kavität einer Spritzgusseinrichtung fixiert wird, und anschließend mit dem Blendematerial umspritzt und form- und kraftschlüssig verbunden wird, ergeben sich Kosten- und Designvorteile gegenüber der herkömmlichen Montage von Griffleisten in Fahrzeugklappen. Durch die form- und kraftschlüssige Verbindung erlangt die Griffleiste zudem eine hohe Festigkeit und eine besonders zuverlässige Dichtheit.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
1: Eine räumliche Ansicht auf eine Schmalseite eines Ausschnitts einer Griffleiste,
2a: eine Seitenansicht auf die Schmalseite einer Griffleiste im Schnitt,
2b: eine Seitenansicht der Schmalseite der Griffleiste bei einer Betätigung einer Entriegelung,
3: eine räumliche Draufsicht auf die Griffleiste in einem anderen Maßstab und
4: die Griffleiste in eingebautem Zustand in einer Fahrzeugheckklappe mit einer Kennzeichenbeleuchtung.
Eine Vorrichtung zur Handhabung einer Fahrzeugklappe 8 besteht im Wesentlichen aus einer Griffleiste 1, die als ein Umspritzteil mit einer Kunststoffumspritzung 4 ausgebildet ist.
In 1 ist ein Schnitt der Griffleiste 1 von der Schmalseite gesehen dargestellt. Die Griffleiste 1 ist als Handhabe für eine Heckklappe 8 eines Kraftfahrzeuges 7 vorgesehen (4). Zentrales Bauteil ist eine Leiterplatine 2, auf der nicht explizit dargestellte Schaltelemente zur Betätigung eines elektromechanischen Klappenschlosses von an sich bekannter Bauart (nicht dargestellt) angeordnet sind. Die Platine 2 ist seitlich von der Kunststoffumspritzung 4 eingefasst. Die Kunststoffumspritzung 4 erfüllt eine Dichtfunktion nach außen und fungiert gleichzeitig als ein Träger der Griffleiste 1. Auf der einer Hand 14 eines Bedieners zugewandten Seite der Platine 2, ist eine flexible Betätigungsmatte 6 (Touchpad) beabstandet angeordnet. Der Abstand zur Platine 2 ist durch seitliche Abstandshalter 5 festgelegt, die ebenfalls von der Kunststoffumspritzung 4 eingefasst sind, so dass ein Hohlraum 11 zwischen dem Touchpad 6 und der Platine 2 ausgebildet ist. Weiterhin ist an einer zu einem Fahrzeugkennzeichen 9 benachbarten Längsseite der Griffleiste 1 eine Reihe von LEDs 3 angeordnet. Die Kunststoffumspritzung 4 umschließt die Griffleiste 1 derart, dass auf der Außenseite (Bedienerseite) ein Betätigungsfeld 10 des Touchpads 6 und ein Abstrahlungsbereich für die Lichtreihe 3 frei bleibt (3). Das Betätigungsfeld 10 weist vorteilhaft eine haptisch wirksame Oberflächenstruktur (Prägung) auf. Die LED-Reihe 3 ist von einer transparenten Dekorfolie abgedeckt, die ein Bestandteil des Touchpads 6 sein kann. Die Dekorfolie kann sich über die gesamte Oberfläche der Außenseite (Bedienerseite) der Griffleiste 1 erstrecken.
Die Umspritzung 4 der Griffleiste 1 ist vorteilhaft als ein Einlegeteil für eine Umspritzung mit einem thermoplastischen Material geformt. Das thermoplastische Material ist als eine Blende 13 ausgebildet (ausschnittsweise in den 2a und 2b angedeutet), die der Heckklappe 8 zugeordnet ist, und die die Griffleiste so umgreift, dass sie ein vollständig in die Heckklappe 8 integriertes Bauteil bildet (4).
In den 2a und 2b ist weiterhin zur Verdeutlichung der Funktionsweise der Betätigung des Heckklappenschlosses ein Stromkreis 12 auf der Platine 2 angedeutet. Unbetätigt ist der Stromkreis 12 geöffnet (2a). Drückt der Bediener (dargestellt durch die Hand 14) mit den Fingern das Touchpad 6, bzw. die Dekorfolie gegen die Platine 2, so wird ein (nicht dargestelltes) druckempfindliches Schaltelement betätigt, über das der Stromkreis 12 geschlossen wird (2b). Dadurch wird das eigentliche Klappenschloss angesteuert und entriegelt.
Ein Verfahren zur Anordnung einer Griffleiste 1 in einer Fahrzeugklappe 8 beruht im Wesentlichen darauf, dass die Griffleiste 1 durch Umspritzprozesse mit Kunststoff umspritzt und in einer Fahrzeugklappe 8 integriert wird.
Zunächst werden die Elektronikkomponenten (Platine 2) mit Kunststoff umspritzt. Die Kontur der Kunststoffumspritzung 4 wird dabei als passendes Einlegestück für eine Spritzgusseinrichtung ausgebildet. Das Einlegeteil wird anschließend in einer entsprechenden Kavität der Spritzgusseinrichtung positioniert und fixiert. In einem darauf folgenden Spritzgussprozess, bei dem eine thermoplastische Blende 13 der Heckklappe 8 hergestellt wird, wird das Einlegeteil mit dem thermoplastischen Blendenmaterial umspritzt. Dabei wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen der Griffleiste 1 und der Heckklappe 8 hergestellt.

1: Griffleiste
2: Elektronikplatine
3: Beleuchtungsmittel
4: Kunststoffumspritzung
5: Abstandshalter
6: Betätigungsmatte
7: Fahrzeug
8: Heckklappe
9: Fahrzeugkennzeichen
10: Betätigungsfeld
11: Hohlraum
12: Stromkreis
13: Blende
14: Hand

Claims

Vorrichtung zur Handhabung einer Fahrzeugklappe, mit einer Griffleiste, die Elektronikkomponenten zur Betätigung einer elektromechanischen Entriegelung der Fahrzeugklappe über eine tastempfindliche Betätigungsmatte und zur elektrischen Versorgung von der Griffleiste zugeordneten Beleuchtungsmitteln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffleiste (1) als ein Umspritzteil mit einer die Elektronikkomponenten (2) dicht umschließenden Kunststoffumspritzung (4) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die umspritzte Griffleiste (1) als ein Einlegeteil ausgebildet ist, das in einem Spritzgussprozess zur Herstellung einer der Fahrzeugklappe (8) zugehörigen thermoplastischen Blende (13) oder einer komplett als Thermoplastik ausgebildeten Fahrzeugklappe, mit dem thermoplastischen Material form- und kraftschlüssig verbindbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an der Kunststoffumspritzung (4) Aufnahmen ausgebildet sind, über die die Griffleiste (1) in der Fahrzeugklappe (8) befestigbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugklappe (8) eine Heckklappe ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmittel (3) als Leuchtdioden ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmittel (3) als eine Kennzeichenbeleuchtung ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmatte (6) ein haptisch ausgeprägtes Betätigungsfeld (10) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein elektrisch wirksamer Bereich der Betätigungsmatte (6) annähernd über die gesamte Fläche der Griffleiste (1) erstreckt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmatte (6) wenigstens teilweise als eine Dekorfolie ausgebildet ist oder an einer Außenseite der Griffleiste (1) mit einer Dekorfolie beschichtet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsmittel (3) mit einer transparenten Dekorfolie abgedeckt sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die als eine Kennzeichenbeleuchtung ausgebildeten Leuchtdioden (3) eine längsseitig des Betätigungsfeldes (10) angeordnete, zu einem Fahrzeugkennzeichen (9) benachbarte, Lichterreihe bilden.
Verfahren zur Anordnung einer Griffleiste in einer Fahrzeugklappe, bei dem die Griffleiste Elektronikkomponenten zur Betätigung einer elektromechanischen Entriegelung der Fahrzeugklappe über eine tastempfindliche Betätigungsmatte und zur elektrischen Versorgung von der Griffleiste zugeordneten Beleuchtungsmitteln aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffleiste (1) mit einer die Elektronikkomponenten (2) dicht umschließenden Kunststoffumspritzung (4) versehen wird, und dass anschließend die umspritzte Griffleiste in die Fahrzeugklappe (8) integriert wird.
Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die umspritzte Griffleiste (1) in einem Spritzgussprozess zur Herstellung einer thermoplastischen Blende (13) der Fahrzeugklappe (8) oder einer komplett als Thermoplastik ausgebildeten Fahrzeugklappe (8) als ein Einlegeteil in einer Kavität einer Spritzgusseinrichtung fixiert wird und anschließend mit dem Blendenmaterial umspritzt und form- und kraftschlüssig verbunden wird.