DE4216277C2 - Dekompressionspaneel für Zwischenwände und -böden von Passagier- und Frachträumen in Flugzeugen - Google Patents
Dekompressionspaneel für Zwischenwände und -böden von Passagier- und Frachträumen in FlugzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C1/00—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
- B64C1/06—Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
- B64C1/10—Bulkheads
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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- B64C2001/009—Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like comprising decompression panels or valves for pressure equalisation in fuselages or floors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dekompressionspaneel
für Zwischenwände und -böden von Passagier- und Fracht
räume aufweisenden Luftfahrzeugen, wobei in eine
Öffnung einer Verkleidungswand das Paneel über verteilt
angeordnete Halteelemente abgedichtet eingesetzt ist
und die Halteelemente in Abhängigkeit vom Differenz
druckbereich wirkende Sollbruchstellen aufweisen, wobei
das Halteelement ein mit der Verkleidungswand fest ver
bundenes Laschenelement umfaßt.
Aus der DE 40 02 447 C1 ist ein gattungsgemäßes De
kompressionspaneel bekannt, bei dem abgedichtet einge
setzte Halteelemente in Abhängigkeit vom Differenzdruck
wirkende Sollbruchstellen aufweisen. Hierbei ist das
Halteelement mit der Verkleidungswand von außen fest
aufgesetzt, so daß eine Unterbrechung der Oberfläche
auftritt und keine versenkte Montage zuläßt.
Weiterhin sind aus der DE 37 15 328 C1 ebenfalls von
außen aufgesetzte Halteelement mit zungenförmigen
Laschenelementen und zugeordneten Sollbruchstellen be
kannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dekompressionspaneel
der gattungsgemäßen Art zu verbessern und montagemäßig
einfach in eine Öffnung der Verkleidung einsetzbares
Auslöseelement mit definiertem Ansprechverhalten zur
Öffnung in zwei Richtungen entsprechend den Richtungen
des Differenzdruckes zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale
der Unteransprüche gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile
bestehen darin, daß das Dekompressionspaneel in ein
facher Montageweise über ortsfeste Stifte zwischen
Zungen des als Halteelement ausgebildeten Laschenseg
mentes gehalten wird. Das Paneel ist hierdurch in einer
bündigen Lage zur Verkleidungswand in der Öffnung anzu
ordnen. Die Zungen sind jeweils mit einer Sollbruch
stelle versehen, die in einem definierten Abstand zum
Stift liegen, so daß entsprechend der Richtungen des
Differenzdruckes ein Öffnen in zwei Richtungen möglich
wird.
Das Laschensegment umfaßt im wesentlichen zwei gleiche
Laschenteile, die über mindestens zwei Schrauben zu
sammengehalten sind und insgesamt eine Dicke ent
sprechend der Verkleidungswand aufweisen. Die Befesti
gung des Laschensegments in der Verkleidungswand er
folgt über Spachtelmasse.
Gegenüber dem Grundkörper des Laschensegments sind die
anschließenden Zungen abgesetzt und ragen in eine Aus
nehmung des Dekompressionspaneels hinein, in der sie
den ortsfest im Paneel gehaltenen Stift übergreifen
können. Im Übergangsbereich vom Grundkörper zu den
Zungen ist beispielsweise die Sollbruchstelle vorge
sehen, die vorzugsweise mit der Außenkante des Paneels
zusammenfällt.
Vorzugsweise ist die Zunge im Bereich der Sollbruch
stelle geringfügig dünner ausgeführt als der Zungenbe
reich selbst, der den Stift umfaßt. Zur Erzielung einer
definierten Sollbruchstelle kann dieser mit einer Rille
oder dergleichen Einkerbungen versehen sein, die bei
spielsweise in der Ecke der Absetzung zwischen Grund
körper und Zunge angeordnet ist. Der Rahmen des De
kompressionspaneels und somit auch die Ausnehmungen im
Paneel sind über ein feuerfestes Dichtband abgedeckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein in eine Öffnung der Ver
kleidungswand eingesetztes Dekompressions
paneel und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
In einer Verkleidungswand 1 eines Flugzeuges ist eine
Öffnung 2 zum Einsetzen eines Dekompressionspaneel 3
vorgesehen. Dieses wird über mehrere Halteelemente 4,
die über den Umfang der Öffnung 2 verteilt sind, mit
der Verkleidungswand 1 verbunden.
Das Halteelement 4 in der Verkleidungswand 1 umfaßt ein
Laschensegment, bestehend aus zwei Laschenteilen 5 und
6, die endseitig jeweils Zungen 7 und 8 aufweisen.
Diese bilden zwischen sich einen Spalt 9, in dem ein
ortsfester Stift 10 des Dekompressionspaneels 3 ge
halten sind.
Der Stift 10 ist in einer Ausnehmung 11 des Paneels 3
befestigt, und in der Weise zum Halteelement 4 ange
ordnet, daß beispielsweise ein Einfädeln in den Spalt 9
zwischen den Zungen 7 und 8 der Laschenteile 5 und 6 in
einfacher Weise durchgeführt werden kann.
Die beiden Laschenteile 5 und 6 sind über zwei
Schrauben 12 und 13 miteinander verbunden, die bei
spielsweise von einer Seite der Verkleidungswand her in
das Laschenteil 5 eingeführt und im weiteren Laschen
teil 6 mittels eines Gewindes 14 festgesetzt werden.
Die Laschenteile 4 und 5 werden über Spachtelmasse 16
in der Verkleidungswand 1 gehalten und schließen bündig
mit deren Außenflächen 17 und 18 ab.
Die endseitigen Zungen 7 und 8 der Laschenteile 5 und 6
sind gegenüber dem Grundkörper 19 des Halteelements 4
in der Dicke abgesetzt. In diesem Übergangsbereich 20
vom Grundkörper 19 zu den Zungen 7 und 8 ist jeweils
eine Sollbruchstelle 21 vorgesehen, die eine Rille im
Eckbereich umfaßt.
Diese Sollbruchstellen 21 sind in der Ebene X-X der
Außenkante 22 des Paneels 3 angeordnet. Durch diese
Sollbruchstellen 21 wird ein Öffnen des Paneels 3 in
beiden Richtungen A und B ermöglicht. Der Abstand a der
Stifte 10 zur Sollbruchstelle 21 bildet einen Hebelarm
mit der Kraft F, wodurch eine definierte Öffnung in
Abhängigkeit von der wirkenden Kraft erzielt werden
kann.
Der Rahmen des Dekompressionspaneels 3 ist beidseitig
mit einem feuerfesten Dichtband 23 abgedeckt, so daß
auch die Ausnehmungen 11 im Paneel nach außen hin ver
schlossen sind.
Claims (7)
1. Dekompressionspaneel für Zwischenwände und -böden
von Passagier- und Frachträume aufweisenden Luft
fahrzeugen, wobei in eine Öffnung einer Ver
kleidungswand das Paneel über verteilt angeordnete
Halteelemente abgedichtet eingesetzt ist und die
Halteelemente in Abhängigkeit vom Differenzdruckbe
reich wirkende Sollbruchstellen aufweisen, wobei
das Halteelement ein mit der Verkleidungswand fest
verbundenes Laschenelement umfaßt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteelement (4) in die Ver
kleidungswand (1) eingesetzt ist und es mit gegen
überstehenden, endseitig angeordneten Zungen (7, 8)
in einer Ausnehmung (11) des Dekompressionspaneels
(3) hineinragt und die Zungen (7, 8) zwischen sich
einen im Paneel (3) befestigten Stift (10) auf
nehmen und daß Laschenteile (5, 6) des Laschenseg
mentes jeweils im Übergangsbereich (20) vom Grund
körper (19) zu den Zungen (7, 8) hin eine Soll
bruchstelle (21) aufweisen.
2. Dekompressionspaneel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Laschensegment zwei Laschen
teile (5, 6) umfaßt und jedes Laschenteil an einer
Seite der Verkleidungswand (1) angeordnet und über
mindestens zwei Schrauben (12, 13) zusammengehalten
ist.
3. Dekompressionspaneel nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (19) im
Bereich einer Außenkante (22) des Paneels (3) abge
setzt ist und im Übergangsbereich (20) jeweils die
Sollbruchstelle (21) angeordnet ist.
4. Dekompressionspaneel nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstellen (21)
in einem Bereich der Zungen (7, 8) angeordnet sind,
welcher eine geringere Dicke (d) aufweist als die
Zungen (Dicke D) selbst.
5. Dekompressionspaneel nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle
(21) aus einer Rille im Eckbereich vom Grundkörper
(19) zu den Zungen (7 und 8) bestehen.
6. Dekompressionspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchstelle
(21) mit einem definierten Abstand (a) zum Stift
(10) zur Bildung eines Hebelarmes (a) für eine
Kraft (F) angeordnet ist.
7. Dekompressionspaneel nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des De
kompressionspaneel (3) beidseitig mit einem feuer
festen Dichtband (23) abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4216277A DE4216277C2 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Dekompressionspaneel für Zwischenwände und -böden von Passagier- und Frachträumen in Flugzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4216277A DE4216277C2 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Dekompressionspaneel für Zwischenwände und -böden von Passagier- und Frachträumen in Flugzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4216277A1 DE4216277A1 (de) | 1993-11-18 |
DE4216277C2 true DE4216277C2 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6459085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4216277A Expired - Fee Related DE4216277C2 (de) | 1992-05-16 | 1992-05-16 | Dekompressionspaneel für Zwischenwände und -böden von Passagier- und Frachträumen in Flugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (7)
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DE4002447C1 (en) * | 1990-01-27 | 1991-03-14 | Deutsche Airbus Gmbh, 2103 Hamburg, De | Decompression panel esp. for aircraft - consists of plate which is releasably held in de-compression opening and consists of two inter-strapped plate parts |
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1992
- 1992-05-16 DE DE4216277A patent/DE4216277C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4216277A1 (de) | 1993-11-18 |
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Legal Events
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, |
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AIRBUS GMBH, 21129 HAMBU |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS AIRBUS GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AIRBUS DEUTSCHLAND GMBH, 21129 HAMBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |