DE440816C - Wellenkupplung - Google Patents

Description

• Wellenkupplung. Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung finit in die Endflächen eingeschnittenen, unter sich gleichen radialen Verzahnungen mit Keilflächen, bei welcher jedoch, abweichend von bereits bekannten Ausführungsformen, die Verzahnungen der Wellenenden unmittelbar ineinanderpassen, also jegliche Zwischenglieder vermieden sind. Dadurch wird die Kupplung wesentlich genauer und der Kraftschluß kesser. , Mehrere Ausführungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
• Abb. i bis 3 und 5 zeigen Wellenkupplungen zur Verbindung gleich starker Wellen. Abb.4 zeigt eine Kupplung zur Verbindung von Teilen von verschiedenen Durchmessern. In allen Abbildungen sind die beiden miteinander zu kuppelnden Teile mit a und b bezeichnet.
• Gemäß Abb. i bis 3 und 5 sind in die Endflächen der miteinander zu kuppelnden Wellen gleiche Verzahnungen c eingeschnitten, deren Zahnflanken nach der Wellenmitte zu zusammenlaufen, und bei welchen die Zahnscheitel und der Zahnlückengrund je auf Kegelmänteln legen, die gleichachsig der Wellenachse sind. Werden die Wellenenden mit solchen Verzahnungen ineinandergeschoben und zusammengespannt, so tritt, gleichmäßige Durchbildung der Verzahnung vorausgesetzt, eine äußerst satte Berührung in der Verzahnung ein und zugleich eine Zentrierwirkung infolge der Keilgestalt der radial gestellten Zähne.
• Um die Zusammenspannung zu ermöglichen, sind bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. i bis 3 und 5 in Ringnuten nahe den Wellenenden zweiteilige Ringe d eingelegt, hinter welche gemäß Abb. i lose Flanschringe e greifen, die durch mehrere, beispiels- j weise drei Schrauben f in bekannter Weise zusammengespannt werden, die Wellenenden fest gegeneinanderpressend. Gemäß Abb.2 und 5 sind die parallel den Wellenenden liegenden besonderen und zur Anwendung großer Ringe oder Flansche e zwingenden Schrauben f durch Gewinderinge ersetzt, die der Wellenachse gleichachsig sind. Bei der Ausführungsform nach Abb.2 sind die Ringe e mit Rechts- bzw. Linksgewinde an ihrem Umfang versehen, auf welche eine ebenfalls mit Rechts- und Linksinnengewinde versehene Mutter g aufgeschraubt wild.
• Gemäß Abb. 3 ist einer der beiden Ringe e mit Außengewinde, der andere mit Innengewinde versehen, so daß die Ringe unmittelbar aufeinandergeschraubt werden können, Der mit Außengewinde versehene innenliegende Ring kann gemäß Abb. 5 zweiteilig gemacht werden und dann unmittelbar in die Ringnut der Welle a eingelegt werden, so daß der eine der beiden besonderen Ringe d erspart wird.
• Man kann auch auf das eine Wellenende ein Rechts-, auf das andere ein Linksgewinde aufschneiden und auf diese Gewinde unmittelbar die mit Rechts- und Linksinnengewinde versehene Ringmutter g aufschrauben.
• Abb. 4 zeigt, daß nichts im Wege steht, mit der 'neuen Verbindung auch Wellenenden von verschiedenem Durchmesser gut und zentrisch zu verbinden. Im allgemeinen entspricht die Ausführungsform gemäß Abb.4 derjenigen nach Abb. i, sie kann aber natürlich auch entsprechend den Abb. 2, 3 oder 5 durchgebildet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wellenkupplung mit in die Endflächen der Wellen eingeschnittenen, unter sich gleichen radialen Verzahnungen mit Keilflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen unmittelbar ineinanderpassen.