DE964282C - Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an Motorkurbelwellen, die in ein Tunnelgehaeuse eingebaut ist - Google Patents
Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an Motorkurbelwellen, die in ein Tunnelgehaeuse eingebaut istInfo
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- DE964282C DE964282C DEH9564A DEH0009564A DE964282C DE 964282 C DE964282 C DE 964282C DE H9564 A DEH9564 A DE H9564A DE H0009564 A DEH0009564 A DE H0009564A DE 964282 C DE964282 C DE 964282C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/02—Crankshaft bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an Motorkurbelwellen, die in ein Tunnelgehäuse eingebaut ist Bei der Lagerung von Motorkurbelwellen in ungeteilten Gehäusen (Tunnelgehäusen) mit mehreren unter sich gleichen oder auch ungleichen Lagerstellen muß das Einlegen der Welle mit sämtlichen aufgesetzten Rollen- oder Gleitlagern von der Stirnseite des Gehäuses her in axialer Richtung erfolgen. Dieses Einfädeln der Welle und das anschließende Festziehen der im Gehäuse festsitzenden Lagerringe wurde bisher so durchgeführt, daß nach dem Einfädeln der Welle zweiteilige Spannhülsen durch vorgesehene Handlöcher am Maschinengehäuse in die einzelnen Lagerbohrungen eingelegt und durch Ringmuttern oder ähnliche Einrichtungen über einen Konus gegen die Gehäusebohrung festgezogen. werden. Die Herstellung und einwandfreie Montage der zweiteiligen Spannringe mit Innen- oder Außenkonus ist teuer und zeitraubend. Die zusammen gehörigen Ringhälften müssen satzweise zusammenbleiben und dürfen nicht mit anderen Spann ringhälften vertauscht werden.
- Der Herstellungsgenauigkeit sind verhältnismäßig enge- Toleranzgrenzen gesetzt, und für das Festziehen und das Läsen der zweiteiligen. Spannhülsen sind große Kräfte nötig.
- Es sind einteilige konische Spannhülsen bekannt, die von beiden Stirnseiten her mehrere zueinander versetzt angeordnete radial verlaufende Sägeschnitte aufweisen. Durch diese Einschnitte in der ungeteilten Spannhülse entsteht eine in sich geschlossene Zickzackfeder, die ein leichtes Rufweiten bzw. Verengen der Spannhülse gestattet. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kurbelwellenlagerung der eingangs erwähnten Art unter Verwendung derartiger Spannhülsen.
- Die Erfindung besteht in den nachfolgend genannten beiden Merkmalen, und zwar nicht in den Einzelmerkmalen als solchen, wohl aber in ihrer gemeinsamen Verwirklichung.
- Das Neuheitsmerkmal der Erfindung liegt erstens darin, daß der Lagerring an beiden Seiten mit Gewinde für eine Ringmutter versehen ist, die auf die Spannhülse wirkt. Durch diese Ringmutter wird auf die Spannhülse ein gleichmäßiger, auf den ganzen Umfang sich verteilender Druck ausgeübt, wodurch ein genau zentrisches Verschieben der Spannhülse in den Spalt zwischen dem Lagerring und dem Maschinengehäuse erfolgt.
- Besonders vorteilhaft ist beim Erfindungsgegenstand außerdem das zweite Merkmal, daß bei einer Demontage der Kurbelwelle ein leichtes Lösen der Spannhülsen dadurch ermöglicht wird, daß die Ringmutter von, einem der Lagerringe abgeschraubt und auf das benachbarte Lager aufgeschraubt wird. Der Durchmesser der Ringmutter muß dabei so groß gehalten sein, daß die Kurbelwelle dieses Herüberholen des Ringes von einem zum anderen Lager nicht behindert. Ein vollständiger Ausbau des Pleuels ist hierbei nicht unbedingt erforderlich, doch müssen beim Ausbau der Kurbelwelle aus dem Motorgehäuse sowieso alle Pleuellager von der Kurbelwelle gelöst und die Pleuelstangen mit_ dem Kolben hochgezogen werden.. Für das Lösen der Spannringe selbst sind keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich.
- Es sei allerdings bemerkt, daß man bei bekannten Lagerspannvorrichtungen bereits die konischen Lagerbüchsen gegenüber einem konisch ausgeführten Gehäuseteil mit Hilfe zweier zu beiden Seiten der Lagerbüchsen angeordneter Gewinderinge verspannt hat; dabei konnten die beiden Ringe entweder zum Entspannen oder zum Anspannen der konischen Lagerbüchsen verwendet werden. Während es bei der Erfindung darauf ankommt, das Gewinde für die Gewinderinge an den Lagerbüchsen selbst anzuordnen, sind diese Ringe im Falle der bekannten Lagerspannvorrichtung am Gehäuse selbst vorgesehen (linkes Lager der bekannten Vorrichtung) bzw. an einem zwischen Gehäuse und Lagerbüchse angeordneten Zwischenring (rechtes Lager der bekannten Vorrichtung). Dies widerspricht der Erfindung, da das Einarbeiten des Gewinden in das Gehäuse kostspielig ist, während dies bei den Lagerringen leicht durchgeführt werden kann. Auch widerspricht die bekannte Vorrichtung der Erfindung, da für die einander zugekehrten Gewinde zweier benachbarter Lager je eine Ringmutter vorgesehen ist, nicht also nur eine einzige. Auch handelt es sich bei der bekannten Lagerung um eine einfache Wellenlagerung und nicht, wie im Falle der Erfindung, um die Lagerung einer Kurbelwelle in einem Tunnelgehäuse.
- Gegenüber den bekannten Einrichtungen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand demnach durch große Einfachheit des Aufbaues und wesentliche Erleichterung der Ein- und Ausbauarbeiten aus.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, und zwar zeigt Abb. I einen Teil einer Kurbelwelle mit zwei Gehäuselagern in einem ungeteilten Gehäuse, Abb. 2 eine Spannhülse in Stirnansicht, Abb. 3 eine Spannhülse in der Draufsicht.
- Es bedeutet a die Kurbelwelle, b ist der äußere, Lagerring, c die Spannhülse, d die Ringmutter, e das Maschinengehäuse und f die Sägeschnitte.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an mehrfach gelagerten Motorkurbelwellen, die in Tunnelgehäuse eingebaut sind, bestehend aus einer zwischen die Bohrung des Gehäuses und den konischen Lagerring der einzelnen Lager einzubringende, einteilige konische Spannhülse, die an beiden Stirnseiten mehrere versetzt zueinander angeordnete Einschnitte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Lagerring (b) an beiden Seiten mit Gewinde für Ringmuttern (d) versehen ist, die auf die Spannhülse (c) wirken, und zwar pressend oder lösend, je nachdem, ob sie auf der einen oder anderen Seite aufgesetzt werden, und daß weiterhin für die einander zugekehrten Gewinde zweier benachbarter Lagerringe nur eine einzige Ringmutter vorgesehen ist, welche in ihrem Durchmesser so groß gehalten ist, daß sie, ohne dabei durch die Abmessungen der Kurbelwelle behindert zu sein, von dem einen Lagerringgewinde abgeschraubt und auf das Gewinde des Nachbarlagerringes aufgeschraubt werdenkann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 549 774, 593 582; DIN-Normheft 4 »Die Wälzlager«, Beuth Vertrieb GmbH., Berlin W 15, 1949, S. 3g.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9564A DE964282C (de) | 1951-08-26 | 1951-08-26 | Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an Motorkurbelwellen, die in ein Tunnelgehaeuse eingebaut ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH9564A DE964282C (de) | 1951-08-26 | 1951-08-26 | Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an Motorkurbelwellen, die in ein Tunnelgehaeuse eingebaut ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964282C true DE964282C (de) | 1957-05-23 |
Family
ID=7146016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH9564A Expired DE964282C (de) | 1951-08-26 | 1951-08-26 | Vorrichtung zum Festklammern von Lagerringen an Motorkurbelwellen, die in ein Tunnelgehaeuse eingebaut ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964282C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077924B (de) * | 1956-12-31 | 1960-03-17 | Schmidt Gmbh Karl | Elastische, aus Leichtmetall bestehende Lagerbuechse fuer Gleitlager |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE549774C (de) * | 1931-01-29 | 1932-05-02 | Otto Mackensen Dr | Querlager |
DE593582C (de) * | 1934-02-28 | Otto Mackensen Dr | Querlager |
-
1951
- 1951-08-26 DE DEH9564A patent/DE964282C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE593582C (de) * | 1934-02-28 | Otto Mackensen Dr | Querlager | |
DE549774C (de) * | 1931-01-29 | 1932-05-02 | Otto Mackensen Dr | Querlager |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1077924B (de) * | 1956-12-31 | 1960-03-17 | Schmidt Gmbh Karl | Elastische, aus Leichtmetall bestehende Lagerbuechse fuer Gleitlager |
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