DE556688C

DE556688C - Presse fuer feuchtes Gut

Info

Publication number: DE556688C
Application number: DE1930556688D
Authority: DE
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1930-09-20
Filing date: 1930-09-20
Publication date: 1932-08-12

Description

Presse für feuchtes Gut Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Presse nach Patent 5.5.I9 i 3, -bei der der Auslaufspalt des Seiherraumes durch einen verstellbaren Hohlkonus verengt wird. Gemäß der Erfindung ist der mit einer zylindrischen oder annähernd zylindrischen Verlängerung versehene Hohlkonus quer zur Pressenachse geteilt. Die beiden Hohlkonusteile «-erden durch eine aus zwei Halbringen bestehende Ringklammer miteinander verbunden, indem diese in entsprechende flanschartige Vorsprünge der zu verbindenden Teile eingreift. Die Umfläche der längsgeteilten Ringklammer liegt mit der Umfläche des Hohlkonus bündig und beide Halbringe werden durch die dem Hohlkonus als Führung dienende Büchse zusammengehalten. Auf diese Weise sind die beiden Konusteile in axialer Richtung zwangsläufig miteinander verbunden, können sich aber unabhängig voneinander drehen. Die Verbindung der beiden Konusteile gemäß der Erfindung ist einfach, da besondere Mittel zum Befestigen der die beiden Konusteile kuppelnden Halbringe entbehrlich sind.
Es ist bereits bei einer Presse für feuchtes Gut vorgeschlagen «-orden, einen sogenannten Vollkonus mit der verlängerten Nabe seines Stellrades lösbar zu kuppeln. Die Verbindung des Konus mit seiner Stellvorrichtung geschieht dabei durch eine Schelle, deren Teile durch Schrauben in bekannter Weise zusammengehalten werden. Eine ähnliche Verbindung der beiden Konusteile beim Erfindungsgegenstand würde die Anordnung der Schelle im Innern des Hohlkonus bedingen, wo sie schwer zugänglich ist. Demgegenüber bietet die Verbindung der beiden Konusteile nach der Erfindung den Vorteil, daß besondere Befestigungsmittel entbehrlich sind, da zum Zusammenhalten der beiden Kupplungsteile ein Pressenteil benutzt wird.
Auf der Zeichnung ist- ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt dargestellt.
Auf der Schneckenwelle i sind mittels der Feder 2 die Büchsen 3, ,4 befestigt. Die kegelringförmige Büchse q. bildet mit der inneren Umfläche des verstellbaren Hohlkonus 5 den Gutaustragspalt 6. Die sich in Gutaustrittsrichtung konisch verjüngende Innenfläche des Hohlkonus 5 geht nach dem Austrittsende zu in eine zylindrische oder a nn, ähernd zylindrische Form über, deren Durchmesser zweckmäßig etwas größer ist als der geringste Durchmesser der konischen Verengung. Die äußere Stirnfläche 7 des Hohlkonus 5 liegt gegen die Stirnfläche des rohrartigen Ansatzes 8 der überwurfmutter 9 an. Die Verlängerung des Hohlkonus 5 nach dem Austrittende hin ist also zum größten Teil vom Hohlkonusteil 5 getrennt und als Rohransatz 8 der überwurfmutter 9 mit dieser in einem Stück hergestellt. Die Überwurfmutter 9 ist auf dem mit Außengewinde versehenen Muffenrohransatz io der Pressenstirnwand r i verschraubbar, so daß sie längs des Gewindes in Axialrichtung verstellt werden kann. Der Mutteransatz 8 und der Hohlkonus 5 gleiten bei der Verstellung der Überwurfmutter 9 mit ihren äußeren Umflächen auf der Innenfläche des Muffenrohransatzes io und auf der Bohrung in der Pressenstirnwand i i, in welche die innere Umfläche des Muffenrohres io nach dem Seiherraum zu bei gleichbleibendem Innendurchmesser übergeht. Die Verbindung zwischen Überwurfmutter 9 und Hohlkonus 5 wird durch die aus zwei Halbringen bestehende Ringklammer 1a hergestellt. Die Ringhälften werden von der Seite her in die an der Stoßstelle von Hohlkonus und Mutteransatz vorgesehenen Eindrehungen eingesetzt. Dabei greift der Klammerring mit seinen Innenflanschen 13 hinter die .durch die Eindrehung entstandenen Flansche 14 der zu verbindenden Teile 5, 8, so daß diese (5, 8 ) zusammengehalten werden und der Hohlkonus 5 allen Axialbewegungen der Überwurfmutter 9 zwangsläufig folgen muß.
Der einem starken Verschleiß ausgesetzte Hohlkonusteil wird zweckmäßig als leicht lösbarer und auswechselbarer Kopfteil eines besonderen Halteteils ausgeführt.
An Stelle der obenbeschriebenen Vorrichtung können auch beliebige andere Verbindungselemente Verwendung finden, die die beiden Konusteile miteinander verbinden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Presse für feuchtes Gut, bei der der Auslaufspalt des Seihers durch einen verstellbaren Hohlkonus verengt wird, gemäß Patent 554913, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkonus quergeteilt ist und die mit flanschartigen Ansätzen (i4) a;usgerüsteten Hohlkonusteile (5,8) durch eine mit entsprechenden Gegenflanschen (i3) versehene längsgeteilte Ringklammer (12) umfaßt werden, deren Halbteile durch die den Hohlkonus umschließende Führung (ro) zusammengehalten werden.