DE715339C - Druckzerstaeuber fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents

Description

• Drückzerstäuber für flüssi?e Brennstoffe Die Erfindung betrifft einen Druckzerstäuber für flüssige Brennstoffe mit_ in dem Mundstück angeordneter, nach der Mündung sich konisch verjüngender Hülse, die axial bis zum völligen Abschluß des zwischen Miindungsstück und Hülse liegenden Ringraumes mittels einer axialen Spindel verstellbar ist und die mit tangential zu ihrem Innendurchmesser angeordneten, den die Spindel umgebenden ölzuführungskanal. mit dem Hülseninneren und mehrgängigen Schraube mit der zentralen Austrittsöffnung verbindenden Bohrungen versehen .ist. Diese verstellbare Hülse ist vorgesehen, um je nach der gewünschten Brennerleistung den Ölaustritt durch die zentrale Austrittsöffnung und den Ringraum regeln zu können.
• Gemäß der Erfindung sind zur Führung des verstellbaren Teiles an der Spindel Schraubengänge vorzugsweiss in Form einer sich nach der Mündung verjüngenden Nuten gleitend vorgesehen, so daß bei jeder Stellung der Hülse deren Inneres über die Bohrungen mit dem Ölzuführungskanal verbunden bleibt. Auch beim Zerstäuben der größten Ölmengen werden also erfindungsgemäß die engen Bohrungen der Hülse von G1 durchflossen. wodurch verhütet werden soll, daß bei den hohen Temperaturen, denen solche Zerstäuber ausgesetzt sind, in diesen Bohrungen noch vorhandene Oltropfen Festbrennen und die ohnehin geringen Durchtrittsquerschnitte vollkommen verstopfen, was insbesondere eintreten könnte, wenn leicht zum Verkoken neigende ölsorten verwendet werden und zu schweren Betriebsstörungen führen würde.
• In `weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens setzt sich die in der Hülse befestigte Spindel hier weiter derart fort, dal:) sie mit der Hülsenwandung schraubenförmige Kanäle vorzugsweise @ebenfalls in Form einer mehrgängigen Schnecke mit nach der Mündung abnehmendem Querschnitt bildet.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand dc-r Erfindung in einer vereinfachten Ausführungsform unter Fortlassung der zum Verständnis unwesentlichen Teile in zwei Abbildungen dargestellt, von denen die Abb. 2 nur das Austrittsende des Zerstäubers in größerem Maßstab erkennen läßt.
• Das Gehäuse besteht aus den beiden Teileis a., b; in dem einen, der die Eintrittsböhrungc für das öl enthält, ist eine Spindeld mit ihrem Gewindee geführt. Zur Abdichtung des von der Spindel durchsetzten Raumes/ nach der einen Seite dient eine Stopfbuchse g. An diesem Ende ist die Spindel. außerhalb des Gehäuses mit einem Handrad 1a versehen. An ihrem anderen Ende sind Schraubengänge i vorgesehen. Dabei sind zwei gegeneinander versetzte schraubenförmige Nutenk angeordnet, deren dreieckförmiger Querschnitt bei gleichbleibendem Flankenwinkel und zunehmender Stegbreite nach der Austrittsseite hin kleiner wird, wobei der Kerndurchmesser .auf einer (strichpunktiert an gedeuteten)Kegelflächeverläuft. DieSchraubengänge i gleiten an der zylindrischen Innenwand eines in den Gehäuseteil b eingesetzten Führungszylinders nz, der an seinem einen Ende eine kleine öffnung n hat.
• Die Spindel cl läuft hinter den Schraubengängen i in einem kleineren Zapfen aus. dessen Außenfläche teils mit einem Gewinde o, teils mit zwei gegeneinander versetzten schraubenförmigen Nutenp von nach dem Zapfenende hin kleiner werdendem Querschnitt versehen ist. Mit dem Zapfengeitdnde ist eine als Ventilkegel .ausgebildete, den Zapfen eng umschließende Hülse q verbunden, die nach ihrem den Zapfen etwas überragenden freien Ende hin im Außen- und Innendurchmesser sowie in der Wandstärke verjüngt ist und mit ihrer kreisförmigen öffnung r gerade in die Öffnung rz des Führungszylinders vn hineinpaßt. Die Hülse ist mit mehreren in der Umfangsrichtung schräg vor-.laufenden Bohrungens versehen, die von dein sie umgebenden Ringraum t ausgehen und auf der Innenseite zwischen dem Gewinde und den Nuten des Zapfens münden. Eine Verringerung der größten austretenden öhnenge beginnt, sobald die Hülse q in den Bereich des Austrittsquerschnittes n kommt und diesen drosselt. Die austretende @«)linenge ist am geringsten, wenn, wie in den Abbildungen dargestellt, die Hülse an dem eingezogenen Ende des Führungszylinders anliegt. Dann kann nur noch eine geringe Ölmenge durch die Bohrungen s in die Schraubenkanäl.ep gelangen und von hier aus unter weiterer Geschwindigkeitszunahme durch diü das Zapfenende überragende kreisförmige Öffnung r des Ventilkegels ebenfalls gut verwirbelt in den Brennraum des Kessels austreten. Gegenüber den bekannten Druckzerstäuberbrennern wird durch diese Anordnung erreicht, daß bei allen Belastungen stets durch die Bo-hrungens öl fließt, wodurch ein Verstopfen dieser Bohrungen verhütet werden soll.

Claims (2)

1. PATE NTANSPRÜCHE i. Druckzerstäuber für flüssige Brennstoffe mit in dem Mundstück angeordneter, nach der Mündung sich konisch verjüngender IIülse, die axial bis zum völligen Abschluß des zwischen Mündungsstück und Hülse liegenden Ringraumes mittels einer axialen Spindel verstellbar ist und die mit tangential zu ihrem Innendurciiinesser angeordneten, den die Spindel unigebenden ölzufü'hrungskanal mit dem Hülseninneren und der zentralen Austrittsöffnung verbindenden Bohrungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des verstellbaren Teiles an der Spindel. (d) Schraubengänge (i ) vorzugsweise in Form einer mehrgängigen Schraube mit dazwischenliegenden, sieh nach der Mündung verjüngenden Nuten (,k) gleitend vorgesehen sind, so daß bei jeder Stellung der Hülse (g) deren Inneres über die Bohrungen (s) mit dein 6lzuführungskanal (f) verbunden bleibt.
2. 2. Druckzerstäuber nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hülse befestigte Spindel (d: sich hier weiter derart fortsetzt, daß sie mit der Hülsemvandung schraubenförmige Kanäle fp) vorzugsweise ebenfalls in Form einer mehrgängigen Schnecke mit nach drr Mündung abnehmendem Querschnitt bilde.