DE494134C - Zerstaeuberbrenner fuer fluesige Brennstoffe - Google Patents

Zerstaeuberbrenner fuer fluesige Brennstoffe

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DE494134C
DE494134C DED53643D DED0053643D DE494134C DE 494134 C DE494134 C DE 494134C DE D53643 D DED53643 D DE D53643D DE D0053643 D DED0053643 D DE D0053643D DE 494134 C DE494134 C DE 494134C
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Germany
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plate
atomizer
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liquid fuels
channels
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DED53643D
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English (en)
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ENRICO PIETRO DE ZAN
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ENRICO PIETRO DE ZAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/24Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space by pressurisation of the fuel before a nozzle through which it is sprayed by a substantial pressure reduction into a space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)
  • Pressure-Spray And Ultrasonic-Wave- Spray Burners (AREA)

Description

  • Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe Es sind Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe mit einer die Düsenplatte abdekkenden ringförmigen Zerstätiberplatte bekannt, durch die die Flüssigkeit vom äußeren Umfange mittels waagerechter Kanäle tangential in die über der Düsenöffnung befindliche Kammer gedrückt wird. Die Erfindung betrifft einen derartigen Zerstäuberbrenner und -besteht darin, daß die Zerstäuberplatte auf einem in ihre Bohrung dichtschließend eintretenden Zapfen der Düsenplatte mittels einer Schrawbspindel axial verschiebbar zu der Düsenplatte gelagert ist und die Schraubspindel an ihrem Ende einen kolbenartigen Ansatz trägt, der sich bei niedergeschraubter Spindel gegen den Zapfen der Düsenplatte dichtschließend legt und zusaminen mit letzterem die Kanäle der Zerstäuberplatte abdeckt. Hierdurch wird den bekannten Zerstäuberbrennern gegenüber der Vorteil erzielt, daß eine Zerstäuberkammer von veränderlicher Aufnahmefähigkeit geschaffen ist, deren jeweiligem Fassungsraum sich die Ouerschnitte der Mündungen der Zuführungskanäle anpressen, so daß eine vollständige und gleichmäßige Zerstäubung bei allen Arbeitsbedingungen des Brenners erreicht wird, gleichgültig, ob eine große oder eine kleine Menge Brennstoff zerstäubt und verbrannt werden soll. Es ist dabei eine äußerst feine Einstellung des Brenners möglich, weil sich die Mündungen der Durchlaßkanäle allmählich verändern lassen, trotzdem alle Durchlässe gleichzeitig, also nicht nacheinander, wie bei bekannten Brennern, zur Wirkung kommen. Eine Verdrehung der nach der Erfindung mit zwei Gewinden verschiedener Steigung versehenen Spindel bewirkt unmittelbar eine entsprechende Steigerung oder Verminderung der Brennstoffzufuhr, wobei gleichzeitig die Aufnahmefähigkeit der Zerstäuberkammer entsprechend verändert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein mittlerer Längsschnitt des Zerstäuberbrenners; Abb.2 ist die Seitenansicht der Zerstäuberplatte; Abb. 3 ist eine zu Abb. 2 gehörige Stirnansicht; sie läßt in gestrichelten Linien das System der tangentialen Nuten erkennen; Abb. q. ist ein Stück des Querschnittes nach der Linie a-a der Abb. 3, und Abb. 5 ist ein Querschnitt der Zerstäuberplatte nach der Linie b-b der Abb. 3. Innerhalb eines zylindrischen Gehäuses i ist in der Achsenrichtung ein Filter 2 angeordnet, das mit seinem einen Ende in eine Ringnut 3 eines das eine Ende des Gehäuses i abschließenden Stöpsels 4 eingesetzt ist und durch diesen Stöpsel lösbar gegen einen am anderen Gehäuseende befindlichen Ringflansch 5 gedrückt wird. In der Achsenrichtung wird das Gehäuse von einer Schraubspindel 6 durchsetzt, die in dem Stöpsel q. mittels einer Stopfbüchse 7 abgedichtet ist. Diese wird auf dem Stöpsel mittels einer Mutter 8 gehalten. Das äußere Ende der Schraubspindel6 durchsetzt mittels eines Gewindeteils g das Joch ro, das auf der Mutter 8 mittels der Schrauben i i befestigt ist, so daß die Spindel 6, wenn sie gedreht wird, in der Achsenrichtung verschoben wird. Das untere Ende der Spindel 6 ist mittels eines Gewindeschaftes 12 mit der Zerstäuberplatte verbunden. Letztere besteht aus einem ringförmigen Kopfstück 13, das mit Innengewinde über den Gewindeschaft i2 greift, und einer Ringplatte 15. Das Kopfstück 13 ist mittels Schrauben i4. mit der Ringplatte 15 fest verbunden, so daß sich die beiden Ringflächen satt berühren. Die das der Feuerung zugekehrte Ende des Brennergehäuses abschließende Düsenplatte 16 wird mit ihrem Rande zwischen einem am Brennergehäuse i vorgesehenen Flansch 17 und einer in die Wandung des Gehäuses i eingeschraubten ringförmigen Sperrscheibe 18 gehalten. Die Düsenplatte 16 weist einen Zapfen ig auf, der in die Ausnehmung der Ringplatte 15 paßt. An dem Gewindeschaft 12 der Spindel 6 befindet sich ein kolbenartiger Ansatz 24 von demselben Durchmesser, der genau in die Bohrung des Ringkörpers 13 paßt. Im Zapfen 1g ist die Düsenöffnung 21 vorgesehen, .die den flüssigen, bereits zerstäubten Brennstoff, bevor er in den Feuerraum eintritt, in die gewünschte Richtung lenkt.
  • Die Berührungsflächen des Kopfstückes 13 und der Ringplatte 15 weisen jede mehrere Sätze von Nuten auf, die sich vom Plattenumfang nach der inneren Bohrung hin erstrecken. Es sind .drei Paare von Kanälen 22, 22' auf der Unterfläche des Kopfstückes 13 und drei Paare von Kanälen 23, 23' auf der Oberfläche der Ringplatte 15 vorgesehen. Die beiden Nuten jedes Paares laufen nach der mittleren Bohrung hin zusammen und bilden hinter der Schnittstelle je eine Nut 22" bzw. 23'', die tangential in die Zerstäuberkammer 2o münden. Die gegenseitige Lage der Platten 13 und 15 ist so getroffen, daß der von den Nuten 22" kommende flüssige Brennstoff unter einem Winkel gegen den von den entsprechenden Nuten 23" kommenden flüssigen Brennstoff trifft und mit diesem seine drehende Bewegung fortsetzt, wie die Abb. 3 der Zeichnungen erkennen läßt.
  • Die Mündungsöffnung der Kanäle 23" ist abhängig von der Lage der Ringplatte i5 gegenüber dem Zapfen ig auf der- Düsenplatte 16, und die Öffnungsweite der Kanäle 22" ergibt sich aus der Stellung des Ansatzes 24. gegenüber dem Kopfstück 13 der Zerstäuberplatte. In der Ruhelage drücken die Endfläche des Ansatzes 24 und die Endfläche des Zapfens ig gegeneinander, die Brennstoffkanäle 22" sowie 23" sind geschlossen. Die Ganghöhe des Gewindeschaftes 12 an dem einen Ende der Spindel 6 ist halb so groß wie die Ganghöhe des Gewindes g an dem anderen Ende der Spindel 6. Die Zerstäuberplatte (r3, 15) wird an der Drehung durch in das Gehäuse i geschraubte Stifte 26 gehindert, welche sich mit ihren Endflächen gegen Abflachungen 27 an dem Kopfstück 13 der Zerstäuberplatte legen.
  • Da die Schraubengewinde an den beiden Enden der Schraubspindel 6 voneinander verschieden sind und auf die Längeneinheit beim Gewinde g eine kleinere Anzahl von Gängen als beim Gewinde i2 kommt, wird beim Drehen der Spindel 6 nicht nur -der kolbenartige Ansatz 24 dem Zapfen ig genähert bzw. von ihm wegbewegt, sondern es werden auch die miteinander verbundenen, nicht drehbaren Teile 13 und 15, die die Zerstäuberplatte bilden, dem Zapfen ig gegenüber verstellt.
  • Angenommen, beim Gewinde g seien acht Gänge auf einen Zoll englisch vorgesehen, und beim Gewinde 12 achtzehn Gänge auf einen Zoll, so wird die Schraubspindel6 mit dem Ansatz 24 bei einmaliger Drehung in der Richtung des Herausschraubens im Gehäuse um ungefähr 3 mm gehoben, da aber die Zerstättberplatte sich nicht drehen kann, wird sie ebenfalls um eine Umdrehung hochgeschraubt, also auf der Spindel um 1,5 mm verschoben, mit dem Ergebnis, daß die - Mündungen 23" um 45 mm freigemacht und zugleich die Mündungen 22" genau um denselben Betrag geöffnet sind.
  • Der flüssige Brennstoff wird unter Druck dem Anschlußstutzen 24 zugeführt und tritt durch die Nuten 22, 22',:22" in der Platte 13 sowie die Nuten 23,:23', 23" der Platte 15 in die Zerstäuberkammer 20 ein. In den Kanälen 22" bzw. 23" treffen die aus den Kanälen 22, 22' bzw. 23, 23' austretenden Flüssigkeitsströme unter einem Winkel zusammen, so wie in der Zerstäuberkammer 2o die aus den Mündungen 22" der Platte 13 und aus den Mündungen 23" der Platte 15 herauskommenden Ströme. Dadurch findet eine vollkommene Zerstäubung des Brennstoffes statt, außerdem wird dem Brennstoff in der Zerstäuberkammer 2o zusätzlich noch eine Drehbewegung erteilt.
  • Zur Veränderung der Abmessungen des Kegels, den der zerstäubte Brennstoff bildet, nachdem er den Auslaß 21 verlassen hat, kann man den Ring i8 durch eine Anzahl von Scheiben ersetzen, von denen jede in der Mitte eine kegelige Öffnung aufweist, die entweder eine Fortsetzung der kegelförmigen Öffnung in der Platte 16 bildet oder, je nach Wunsch, eine größere oder kleinere Neigung aufweist. Jede solche auswechselbare Platte kann in ihrer Stellung durch einen Stellstift gesichert werden.
  • Auch kann der Zerstäuber zum Verspritzen beliebiger Flüssigkeiten, wie öl, Rohöl, Farbe, Wasser u. dgl., verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe mit einer die Düsenplatte abdeckenden ringförmigen Zerstäuberplatte, durch welche die Flüssigkeit vom äußeren Umfang mittels waagerechter Kanäle tangential in die über der Düsenöffnung befindliche Kammer gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberplatte ( 13, 15) auf einem in ihre Bohrung dichtschließend eintretenden Zapfen (i9) der Düsenplatte (i6) mittels einer Schraub-Spindel (6) axial verschiebbar zu der Düsenplatte gelagert ist und die Schraubspindel an ihrem Ende einen kolbenartigen Ansatz (2.1.) trägt. der sich bei niedergeschraubter Spindel gegen den Zapfen der Düsenplatte dichtschließend legt und zusammen mit letzterem die Kanäle der Zerstäuberplatte abdeckt.
  2. 2. Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberplatte aus einem mit Schraubgewinde (i2) für die Spindel (6) versehenen, gegen Drehung gesicherten Kopfstück (i3) und einer. an diesem befestigten Ringplatte (i5) besteht, welche beiden Teile auf ihren gegeneinanderstoßenden Stirnflächen mit tangentialen Nuten (22, 22' und 23, 23') versehen sind.
  3. 3. Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentialen Nuten in dem Kopfstück (i3) und der Ringplatte (i5) gegeneinander versetzt sind und aus zwei nach der mittleren Bohrung zusammenlaufenden Zweigkanälen (22, 22' und 23, 23', Abb. 3) bestehen. d.. Zerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Zer stäube-rplatte eingreifende Gewinde (i2) der Schraubspindel (6) gegenüber dem in das Gehäuse eingreifenden Hauptgewinde (9) der Spindel eine geringere Steigung hat.
DED53643D 1926-11-19 1927-08-05 Zerstaeuberbrenner fuer fluesige Brennstoffe Expired DE494134C (de)

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