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Die
Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk
und einem Wellenbauteil, insbesondere im Längsantriebsstrang
eines Kraftfahrzeugs. Das Wellenbauteil kann beispielsweise als
Getriebewelle eines Achsgetriebes oder Schaltgetriebes gestaltet
sein, die in einem ortsfesten Getriebegehäuse drehbar gelagert ist,
wobei das Gleichlaufdrehgelenk sich dann an einem Ende der Längsantriebswelle
befindet. Das Wellenbauteil kann aber auch als Wellenflansch gestaltet und
Teil einer mehrteiligen Längsantriebswelle sein, wobei
das Gleichlaufdrehgelenk dann als Zwischengelenk eingesetzt ist.
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Die
DE 10 2004 048 079
A1 zeigt eine Verbindungsanordnung zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk,
das Teil einer Längsantriebswelle ist, und einem axial
festgelegten Wellenzapfen. Der Wellenzapfen greift mittels einer
Längsverzahnung drehfest in ein Gelenkinnenteil des Gleichlaufdrehgelenks
ein. Die Längsantriebswelle weist ferner einen Gewindeabschnitt
auf, an der eine Verschraubungshülse aufgeschraubt ist.
Die Verschraubungshülse greift in eine Eindrehung des Gelenkinnenteils
ein, wobei ein in der Eindrehung einsitzender Sicherungsring das Gelenkinnenteil
gegenüber der Verschraubungshülse axial fixiert.
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Aus
der
DE 10 2005
019 199 A1 ist eine Verbindungsanordnung zur Drehmomentübertragung zwischen
dem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks und einem
Anschlußflansch bekannt. Die drehfeste Verbindung zwischen
Gelenkaußenteil und Anschlußflansch wird mittels
Schrauben bewerkstelligt, die in axiale Gewindelöcher eingeschraubt sind.
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Die
FR 2 712 049 A1 offenbart
eine Verbindung zwischen einer Lenkwelle und einer Nabe, die über
Konusflächen aneinander axial abgestützt und mittels
einer Längsverzahnung drehfest miteinander verbunden sind.
An der Lenkwelle und an der Nabe sind jeweils Außengewinde
vorgesehen, auf die eine Mutter mit zwei entsprechenden Innengenwindeabschnitten
aufgeschraubt ist. Die Außengewinde der Lenkwelle und der
Nabe weisen unterschiedliche Steigungen auf, so daß beim
Festziehen der Mutter die Lenkwelle und die Nabe an den konischen
Anlageflächen miteinander axial verspannt werden.
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Aus
der
DE 440 816 A ist
eine Wellenkupplung zur Verbindung zweier Wellen bekannt. Die Wellen
weisen an ihren einander zugewandten Enden Ringnuten auf, in die
jeweils zweiteilige Ringe eingelegt sind. Die zweiteiligen Ringe
werden von Flanschringen hintergriffen. Die Flanschringe sind an
ihrem Umfang mit Rechts- und Linksgewinde versehen, auf die eine
ebenfalls mit Rechts- und Linksinnengewinde versehene Mutter aufgeschraubt
wird.
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Aus
der
WO 2007/010105
A1 ist eine Radnabe-Drehgelenk-Einheit bekannt. Das Drehgelenk
umfaßt ein Gelenkaußenteil, das einteilig mit
der Radnabe ausgebildet ist, sowie ein Gelenkinnenteil, in das ein
Wellenzapfen drehfest eingreift. Es ist eine Verbindungsanordnung
zum Verbinden des freien Endes des Wellenzapfens mit der Seitenwelle
des Kraftfahrzeugs sowie mit dem Wellenbund des Faltenbalgs vorgesehen.
Der Wellenbund greift dabei in Ringnuten des Wellenzapfens einerseits
und der Seitenwellen andererseits ein. Anschließend wird
eine Verschraubungsmutter auf den Wellenbund aufgeschraubt, so daß die
Bauteile axial relativ zueinander gesichert sind.
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Aus
der
DE 44 19 342 C1 ist
eine Kupplung zum Verbinden zweier Wellen bekannt. Die beiden Wellen
weisen an ihren einander zugewandten Enden Bunde auf, die mit Außenverzahnungen
versehen sind. Auf diese Außenverzahnungen ist eine erste
Spannhülse mit einer entsprechenden Innenverzahnung drehfest
aufgeschoben, die den ersten Bund mit einem Kragen hintergreift.
Die erste Spannhülse hat ein Außengewinde, auf
das eine zweite Spannhülse mit einem entsprechenden Innengewinde aufgeschraubt
ist, die den zweiten Bund mit einem Kragen hintergreift.
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Aus
der
DE 31 49 156 A1 ist
eine weitere Kupplung zum Verbinden zweier Wellen miteinander bekannt.
Die Wellen weisen an ihren Enden Flansche mit Stirnverzahnungen
auf, die zur Drehmomentübertragung ineinandergreifen. Beide
Flansche werden von Spannklauen umfaßt, die mittels radial überstehender
Bunde zusammengepreßt werden. Dabei werden die Spannklauen
im erwärmten Zustand radial auf die Flansche aufgeschoben,
so daß durch Schrumpfen eine axiale Vorspannkraft entsteht.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verbindungsanordnung
zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk und einer Welle vorzuschlagen,
die einfach aufgebaut ist, kompakt baut und eine leichte Montage
ermöglicht.
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Eine
erste erfindungsgemäße Lösung besteht
in einer Verbindungsanordnung zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk
und einer Welle mit einer Spannhülse; das Gleichlaufdrehgelenk
umfaßt ein Gelenkinnenteil, ein Gelenkaußenteil
und zwischen dem Gelenkinnenteil und dem Gelenkaußenteil
wirksame drehmomentübertragende Elemente, wobei das Gelenkinnenteil
mit einem Wellenzapfen fest verbunden ist, der an einem dem Gleichlaufdrehgelenk abgewandten
Ende eine erste Stirnverzahnung und ein erstes Außengewinde
aufweist; die Welle weist an ihrem dem Gleichlaufdrehgelenk zugewandten Ende
eine zweite Stirnverzahnung und ein zweites Außengewinde
auf, wobei die erste Stirnverzahnung und die zweite Stirnverzahnung
miteinander in Verzahnungseingriff sind; die Spannhülse
hat ein erstes Innengewinde, das mit dem ersten Außengewinde verschraubt
ist, und ein zweites Innengewinde, das mit dem zweiten Außengewinde
verschraubt ist, wobei das erste Innengewinde und das zweite Innengewinde
bzw. das erste Außengewinde und das zweite Außengewinde
unterschiedliche Steigungen aufweisen.
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Dadurch
daß die beiden Innengewinde der Spannhülse bzw.
die Außengewinde der zu verbindenden Bauteile unterschiedliche
Steigungen haben, verringert sich beim Festziehen bei jeder Umdrehung der
Spannhülse der Abstand zwischen Wellenzapfen und Welle
um den Betrag der Differenz der Steigungen, was zu einem Verspan nen
der beiden Bauteile führt. Es versteht sich, daß die
Steigung des ersten Außengewindes der Steigung des ersten
Innengewindes entspricht und daß die Steigung des zweiten Außengewindes
der Steigung des zweiten Innengewindes entspricht. Bei dieser Verbindungsanordnung kann
das Gleichlaufdrehgelenk komplett vormontiert werden, so daß sich
der Montageaufwand bei der Endmontage der Verbindungsanordnung reduziert. Weitere
Vorteile liegen darin, daß das Zusammensetzen der Stirnverzahnungen
auf einem kurzen Fügeweg erfolgen kann und daß für
das Verspannen mit der Spannhülse lediglich ein geringes
Fügemoment aufzubringen ist. Insgesamt ergibt sich hieraus,
daß die Verbindungsanordnung in vorteilhafter Weise in einem
engen Bauraum mit wenig Kraftaufwand montiert werden kann, was sich
wiederum günstig auf die Montagezeit auswirkt. Die Stirnverzahnung
und die Spannhülse sind mit axialem Abstand zum Gleichlaufdrehgelenk
angeordnet, so daß die Nahtstelle der Verbindungsanordnung,
an der die Endmontage erfolgt, für ein Montagewerkzeug
gut zu erreichen ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Welle in Form einer Getriebewelle
gestaltet, insbesondere als Eingangswelle eines Achsdifferentials.
Das Gleichlaufdrehgelenk befindet sich bei dieser Ausführungsform
dann am Ende einer Gelenkwellenanordnung, insbesondere einer mehrteiligen Längsantriebswelle.
Die Fügestelle zwischen der zu montierenden Längsantriebswelle
liegt damit unmittelbar am ortsfesten Getriebe. Nach einer bevorzugten
Weiterbildung ist das Außengewinde der Getriebewelle derart
gestaltet, daß es genügend Raum für eine
Spannmutter bietet, die vor dem Aufschrauben der Spannhülse
auf das Außengewinde aufgeschraubt wird. Die Spannmutter
dient zum axialen Verspannen eines Wälzlagers, mit dem
die Getriebewelle in dem Getriebegehäuse gelagert ist.
Das Gelenkinnenteil und der Wellenzapfen sind vorzugsweise einteilig
gestaltet, wodurch sich eine geringe Teilezahl und ein einfacher
Aufbau ergibt.
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Eine
erfindungsgemäße zweite Lösung der obengenannten
Aufgabe liegt in einer Verbindungsanordnung zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk
und einem Wellenflansch mit einer Spannhülse; das Gleichlaufdrehgelenk
umfaßt ein mit einem Wellenzapfen verbindbares Gelenkinnenteil,
ein Gelenkaußenteil und zwischen dem Gelenkinnenteil und
dem Gelenkaußenteil wirksame drehmomentübertragende
Elemen te, wobei das Gelenkaußenteil an einem Ende eine
erste Stirnverzahnung und ein erstes Außengewinde aufweist;
der Wellenflansch weist an seinem dem Gelenk zugewandten Ende eine
zweite Stirnverzahnung und ein zweites Außengewinde auf, wobei
die erste Stirnverzahnung und die zweite Stirnverzahnung miteinander
in Verzahnungseingriff sind; die Spannhülse hat ein erstes
Innengewinde, das mit dem ersten Außengewinde verschraubt
ist, und ein zweites Innengewinde, das mit dem zweiten Außengewinde
verschraubt ist, wobei das erste Innengewinde und das zweite Innengewinde
bzw. das erste Außengewinde und das zweite Außengewinde
unterschiedliche Steigungen aufweisen.
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Diese
Lösung bietet dieselben Vorteile wie die obengenannte Ausführungsform,
insbesondere die Vormontierbarkeit des Gleichlaufdrehgelenks, kurze
Fügeweg und geringe Fügekräfte bzw. geringe Fügemomente.
Die Stirnverzahnung und die Spannhülse sind radial außen
am Gleichlaufdrehgelenk bzw. am Wellenflansch angeordnet, so daß die
Nahtstelle der Verbindungsanordnung, an der die Endmontage erfolgt,
für ein Montagewerkzeug gut zu erreichen ist.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Wellenflansch Teil einer
mehrteiligen Längsantriebswelle, wobei das Gleichlaufdrehgelenk
das Zwischengelenk der Längsantriebswelle bildet. Das Gelenkinnenteil
kann mit dem Wellenzapfen einteilig ausgebildet sein oder die beiden
Bauteile können zunächst separat hergestellt und
nachträglich miteinander fest verbunden werden, beispielsweise
mittels Schweißen. Das Gelenkinnenteil ist vorzugsweise ringscheibenförmig
gestaltet, wobei die dem Wellenflansch zugewandte Öffnung
des Gelenkaußenteils nach einer günstigen Ausgestaltung
mit einer Kappe verschlossen ist.
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In
bevorzugter Ausgestaltung, die für beide Lösungen
gilt, ist zur Vereinfachung der Montage auf zumindest einem der
zu verbindenden Bauteile, nämlich Wellenzapfen oder Welle
gemäß der ersten Lösung bzw. Gelenkaußenteil
oder Wellenflansch gemäß der zweiten Lösung
ein gewindefreier Endabschnitt gebildet. Insbesondere ist auf dem
Wellenzapfen bzw. dem Gelenkaußenteil ein erster gewindefreier
Endabschnitt und auf der Welle bzw. dem Wellenflansch ein zweiter
gewindefreier Endabschnitt gebildet, wobei die gewindefreien Endabschnitte
in montiertem Zustand, das heißt bei vollständig
ineinandergreifenden Stirnverzahnungen, eine axiale Gesamtlänge
LF aufweisen, die kleiner ist als eine axiale
Länge LI des Innengewindes mit
größerer Steigung, also LF < LI.
Somit wird ermöglicht, daß die Spannhülse über
die axiale Länge des Innengewindes mit kleinerer Steigung
hinaus auf das entsprechende Wellenbauteil aufgeschraubt werden kann,
so daß der erforderliche axiale Fügeweg reduziert
wird. In vollständig auf das Gewinde kleinerer Steigung
aufgeschraubtem Zustand können die Stirnverzahnungen somit
erst lose miteinander in Eingriff gebracht werden, bevor das Innengewinde mit
der größeren Steigung auf das zugehörige
Außengewinde verschraubt wird. Durch die gewindefreien
Endabschnitte ergibt sich damit, im Zusammenspiel mit der Länge
des zweiten Innengewindes, eine Festlegung des Verschraubungswegs
zur Sicherung der notwendigen Gewindeüberdeckung, was wiederum
zu einer vereinfachten Handhabung bei der Montage führt.
Die Spannhülse weist zwischen den beiden Innengewinden
einen gewindefreien Zwischenabschnitt auf, was sich auch günstig
auf die Herstellung der Innengewinde auswirkt.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung, die für beide Lösungen
gilt, weist das erste Innengewinde eine kleinere Steigung auf als
das zweite Innengewinde. Hierdurch ergibt sich für den
Montageablauf, daß im ersten Montageschritt die Spannhülse
zunächst auf den Wellenzapfen bzw. auf das Gelenkaußenteil
aufgeschraubt wird. Das erste Innengewinde und das zweite Innengewinde
weisen gleiche Drehrichtungen, nämlich entweder beide rechtsdrehend oder
beide linksdrehend, und unterschiedliche Steigungen auf. Das zum
Festziehen der Spannhülse und damit zum Verspannen notwendige
Drehmoment wird somit durch die Differenz der Steigungen der beiden
Innengewinde festgelegt. Im Gegensatz zu Verbindungsanordnungen
mit gegenläufigen Drehrichtungen, bei denen das zum Verspannen
notwendige Drehmoment durch die Summe der Steigungen der beiden
Innengewinde festgelegt wird, sind geringe Festziehmomente nötig,
was sich vorteilhaft auf die Endmontage auswirkt. Dabei beträgt
eine bevorzugte Differenz der Steigungen der beiden Innengewinde
zueinander in etwa +/–0,25 mm pro Umdrehung, wodurch sich
nach sechs Umdrehungen ein bevorzugter Verspannweg von etwa 1,5
mm ergibt.
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Um
eine kompakte Baugröße bei optimaler Kraftübertragungsfähigkeit
und eine einfache Montage zu gewährleisten, weisen die
beiden Innengewinde bzw. die beiden Außengewinde vorzugsweise
den gleichen Nenndurchmesser auf. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung,
die für beide obengenannte Lösungen gilt, sind
die erste Stirnverzahnung und die zweite Stirnverzahnung ähnlich
der sogenannten Hirth-Stirnverzahnungen ausgestaltet. Hierdurch
ergeben sich eine hohe Kraftübertragungsfähigkeit
und eine Selbstzentrierung als Vorteile.
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Das
Gleichlaufdrehgelenk ist in bevorzugter Ausgestaltung ein Verschiebegelenk
nach VL-Bauart. Es sind aber auch andere Gelenktypen wie z. B. Gleichlauffestgelenke,
Tripodegelenke oder Kreuzgelenke denkbar.
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Die
Lösung der obengenannten Aufgabe besteht weiter in einem
Verfahren zum Montieren einer Verbindungsanordnung, die nach einer
der obengenannten Lösungen gestaltet ist, mit den Schritten:
Vormontieren
des Gleichlaufdrehgelenks mit dem Gelenkinnenteil, dem elenkaußenteil,
den drehmomentübertragenden Elementen und dem Wellenzapfen;
Abdichten
einer zwischen dem Gelenkaußenteil des Gleichlaufdrehgelenks
und dem Wellenzapfen gebildeten Ringöffnung mit einer Faltenbalganordnung;
Aufschrauben
der Spannhülse auf das Außengewinde, das die kleinere
Steigung aufweist;
Ineingriffbringen der ersten Stirnverzahnung
mit der zweiten Stirnverzahnung;
teilweises Zurückschrauben
der Spannhülse auf dem Außengewinde, das die kleinere
Steigung aufweist, und gleichzeitiges Aufschrauben der Spannhülse
auf das Außengewinde, das die größere
Steigung aufweist.
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Durch
das teilweise Zurückschrauben der Spannhülse von
dem einen Außengewinde und dem gleichzeitigen Aufschrauben
der Spannhülse auf das andere Außengewinde, werden
die beiden zu verbindenden Bauteile, nämlich Wellenbauteil
und Anschlußbauteil, miteinander verspannt, wobei die beiden
Stirnverzahnungen zunehmend axial ineinandergreifen. Vor dem teilweisen
Herunterschrauben der Spannhülse werden die beiden Bauteile
nur lose aneinander angesetzt, wobei sie schon in Verzahnungseingriff
sind, aber noch einen definierten axialen Abstand zueinander haben.
Mit zunehmendem Herunterschrauben der Spannhülse von dem
einen Außengewinde und gleichzeitigem Aufschrauben auf das
andere Außengewinde reduziert sich der axiale Abstand der
beiden Bauteile, wobei eine Verspannung der Stirnverzahnungen zunimmt.
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Ein
erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist, daß durch das Vormontieren des Gleichlaufdrehgelenks
inklusive Abdichten des Gelenkraums mit der Faltenbalganordnung,
der Endmontageaufwand deutlich reduziert wird. In der Endmontage
sind lediglich das Ineingriffbringen der Stirnverzahnungen und das
Verschrauben der Spannhülse vorzunehmen.
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Bei
einer möglichen ersten Ausführungsform, bei der
das Wellenbauteil als Getriebewelle eines ortsfesten Getriebes gestaltet
ist und bei der das Gleichlaufdrehgelenk sich an einem Ende einer Längsantriebswelle
befindet, wird vorzugsweise vor dem Inverzahnungseingriffbringen
der ersten Stirnverzahnung mit der zweiten Stirnverzahnung eine Spannmutter
zum Festlegen eines Lagerringes auf das zweite Außengewinde
aufgeschraubt. Der Lagerring ist dabei Bestandteil eines Wälzlagers,
das zum Lagern der Getriebewelle in einem Gehäuse des Getriebes
dient. Es kann sich um einen Lagerinnenring oder einen Lageraußenring
handeln, der mittels der Spannmutter axial verspannt wird. Das zweite Außengewinde
erfüllt somit in vorteilhafter Weise zwei Zwecke, nämlich
Verspannen des Lagerrings und Anbindung der Verbindungsanordnung.
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Bei
einer möglichen zweiten Ausführungsform, bei der
das Wellenbauteil als Wellenflansch gestaltet ist und bei der das
Gleichlaufdrehgelenk das Endgelenk einer mehrteiligen Längsantriebswelle
bildet, ist das Gelenkaußenteil vorzugsweise ringscheibenförmig
gestaltet. Als bevorzugter weiterer Verfahrensschritt ist vor dem
Aufschrauben der Spannhülse vorgesehen, daß die
dem Wellenflansch zugewandte Öffnung mittels einer Kappe
verschlossen wird. Hiermit wird erreicht, daß die Öffnung
bereits vor der Endmontage verschlossen ist, so daß der
Austritt von Schmiermittel verhindert wird, was sich günstig
auf die Montagedauer auswirkt. Insgesamt ermöglicht das
erfindungsgemäße Verfahren zum Montieren der Verbindungsanordnung,
daß die Welle mit wenigen Handgriffen an das komplett vormontierte
und be reits abgedichtete Gleichlaufdrehgelenk angeschlossen werden
kann. Diese Ausführungsform, bei der das Wellenbauteil
als Wellenflansch gestaltet ist, kann auch zur Verbindung zwischen
dem Gelenkaußenteil und einem Wellenrohr mit einem entsprechenden Flanschanschluß benutzt
werden, wenn das Gleichlaufdrehgelenk als Zwischengelenk in einer
mehrteiligen Längsantriebswelle eingesetzt werden soll.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Hierin zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Verbindungsanordnung in einer
ersten Ausführungsform in montiertem Zustand im Längsschnitt;
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2 die
Verbindungsanordnung aus 1 während der Montage
im Detail;
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3 die
Verbindungsanordnung aus 1 nach der Montage im Detail;
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4 eine
erfindungsgemäße Verbindungsanordnung in einer
zweiten Ausführungsform in montiertem Zustand im Längsschnitt.
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Die 1 bis 3 werden
im folgenden gemeinsam beschrieben. Es ist eine Verbindungsanordnung 1 in
einer ersten Ausführungsform zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk 2 und
einer Welle 20 gezeigt, die mittels einer Spannhülse 30 miteinander verspannt
sind. Das Gleichlaufdrehgelenk 2, das als Gleichlaufverschiebegelenk
gestaltet ist, umfaßt ein Gelenkinnenteil 3 mit
inneren Kugelbahnen 6, ein Gelenkaußenteil 4 mit äußeren
Kugelbahnen 7, drehmomentübertragende Kugeln 5,
die in aus inneren und gegenüberliegenden äußeren
Kugelbahnen 6, 7 gebildeten Bahnpaaren geführt
sind, sowie ein Käfig 11, in dem die Kugeln 5 aufgenommen
sind und in der Winkelhalbierenden Ebene gehalten werden. Das Gelenkinnenteil 3 ist
einstückig mit einem Wellenzapfen 8 gestaltet,
der an einer Stirnseite eine erste Stirnverzahnung 9 und
an einer zur Stirnverzahnung benachbarten Außenfläche
ein erstes Außengewinde 10 hat. Die erste Stirnverzahnung 9 ist
als Stirnverzahnung ähnlich einer so genannten Hirth-Verzahnung
gestaltet. Zwischen Außengewinde 10 und Stirnverzahnung 9 ist
ein erster gewindefreier Endabschnitt 14 gebildet. Das
Gelenkaußenteil 4 ist mit einer nur teilweise
dargestellten Antriebswelle 13 fest verbunden, beispielsweise
verschweißt.
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Die
Welle 20 weist an ihrem dem Wellenzapfen 8 zugewandten
Ende eine zweite Stirnverzahnung 21 auf und hat an einer
zur zweiten Stirnverzahnung 21 benachbarten Außenfläche
ein zweites Außengewinde 22. Die zweite Stirnverzahnung 21 ist zur
ersten Stirnverzahnung gegengleich gestaltet. Zwischen Außengewinde 22 und
Stirnverzahnung 21 ist ein zweiter gewindefreier Endabschnitt 24 gebildet.
Die Welle 20 ist einteilig mit einem Ritzel 50 gestaltet,
welches Bestandteil eines anschließenden, nicht dargestellten
Getriebes, inbesondere eines Hinterachsdifferentials, ist.
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Der
Wellenzapfen 8 und die Welle 20 sind an ihren
Stirnverzahnungen 9, 21 in Verzahnungseingriff und
mittels der Spannhülse 30 miteinander axial verspannt.
Die Spannhülse 30 ist als Differentialmutter gestaltet
und hat ein erstes Innengewinde 31, das auf das erste Außengewinde 10 des
Wellenzapfens 8 aufgeschraubt ist, und ein zweites Innengewinde 32, das
auf das zweite Außengewinde 22 der Welle 20 aufgeschraubt
ist. Die Innengewinde 31, 32 haben eine in etwa
identische axiale Länge und weisen unterschiedliche Steigungen
bei gleicher Drehrichtung auf, wobei das erste Innengewinde 31 bzw.
das erste Außengewinde 10 eine kleinere Steigung
hat als das zweite Innengewinde 32 bzw. das zweite Außengewinde 22.
Durch die unterschiedlichen Steigungen der Innengewinde 10, 22 bzw.
der Außengewinde 31, 32 werden die Welle 20 und
der Wellenzapfen 8 beim Drehen der Spannhülse 30 an
den Stirnverzahnungen 9, 21 miteinander verspannt.
Das erste Innengewinde 31 und das zweite Innengewinde 32 weisen den
gleichen Nenndurchmesser D auf. Zwischen den Innengewinden 31, 32 ist
ein gewindefreier Zwischenabschnitt 33 vorgesehen, der
eine axiale Länge hat, die in etwa der Hälfte
der axialen Länge eines der Innengewinde 31, 32 entspricht.
Am Außenumfang sind an der Spannhülse 30 nicht
dargestellte Schlüsseleingriffsmittel vorgesehen, an denen
ein Werkzeug zum Festziehen, beispielsweise ein Maulschlüssel,
angreifen kann. Auf dem zweiten Außengewinde 22 der
Welle 20 ist eine Spannmutter 51 mit Hülsenansatz
aufgeschraubt, die zur Festlegung eines Lagerringes eines nicht
dargestellten Wälzlagers auf der Welle 20 dient.
Dabei dient das Wälzlager zur Lagerung der Welle 20 bzw.
des Wellenzapfens in dem Getriebegehäuse.
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Das
Gleichlaufdrehgelenk 2 weist zwischen dem Gelenkaußenteil 4 und
dem Wellenzapfen 8 eine Ringöffnung 12 auf,
die mittels einer Faltenbalganordnung 40 abgedichtet ist.
Die Faltenbalganordnung 40 umfaßt einen Balg 41 und
einen Adapter 42. Der Balg 41 liegt mit einem
inneren Bund auf einer Umfangsfläche des Wellenzapfens 8 dichtend
an, mit einem äußeren Bund liegt der Balg 41 in
einer inneren Umfangsrille des Adapters 42 dichtend an.
Zwischen den Bunden weist der Balg einen Balgabschnitt auf, der
sich beim Abwinkeln des Gleichlaufdrehgelenks 2 elastisch
verformen kann. Der Adapter 42 ist mit Gelenkaußenteil 4 fest
verbunden und gegenüber diesem abgedichtet. An der der
Faltenbalganordnung 40 abgewandten Seite ist das Gelenkaußenteil 4 geschlossen
gestaltet.
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Der
Montageablauf wird nachstehend insbesondere anhand der 2 und 3 beschrieben.
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In
einem Vormontageschritt, der hier nicht näher erläutert
wird, wird das Gleichlaufdrehgelenk 2 mit dem Gelenkinnenteil 3 und
dem Wellenzapfen 8, dem Gelenkaußenteil 4,
dem Käfig 11 und den Kugeln 5 vormontiert.
Das Gelenkinnenteil 3 ist einteilig mit dem Wellenzapfen 8 gestaltet.
Bei einer denkbaren Ausführungsform, bei der Wellenzapfen
und Gelenkinnenteil zunächst zweiteilig hergestellt werden, sind
diese während der Vormontage durch geeignete Mittel fest
miteinander zu verbinden, z. B. mittels Schweißen. Nach
der Montage des Gleichlaufdrehgelenks 2 wird dieses mit
der Faltenbalganordnung 40 abgedichtet, so daß nach
der Vormontage ein komplett montiertes und abgedichtetes Gleichlaufdrehgelenk 2 vorliegt.
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In
der Endmontage wird das Gleichlaufdrehgelenk 2, das sich
an einem Ende einer Gelenkwellenanordnung befindet, mit der Welle 20 verbunden. Hierfür
wird zuerst die Spannhülse 30 mit dem Innengewinde,
das die kleinere Steigung aufweist, auf das entsprechende Außengewinde
aufgeschraubt. Wie aus 2 ersichtlich ist, hat das erste
Innengewinde 31 die kleinere Steigung, so daß mit
dem Aufschrauben des ersten Innengewindes 31 der Spannhülse 30 auf
das erste Außengewinde 10 des Wel lenzapfens 8 begonnen
wird. Die Spannhülse 30 wird nun bis zum Anschlag 15 auf
den Wellenzapfen 8 aufgeschraubt. Als Anschlag kann auch
das innere Ende der zweiten Innenverzahnung 32 am Anfang
der ersten Außenverzahnung 31 genutzt werden.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform, bei der
das zweite Innengewinde die kleinere Steigung aufweist, würde mit
dem Aufschrauben des zweiten Innengewindes auf das zweite Außengewinde
der Welle begonnen; die nachfolgenden Schritte wären entsprechend
anzupassen.
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Nach
dem vollständigen Aufschrauben der Spannhülse 30 auf
den Wellenzapfen 8 bis zum Anschlag 15 wird die
erste Stirnverzahnung 9 mit der zweiten Stirnverzahnung 21 unter
Einhaltung eines definierten axialen Abstands lose in Verzahnungseingriff
gebracht. Dabei sind die Längenverhältnisse der gewindefreien
Abschnitte 14, 24 zu den Gewindeabschnitten 22, 32; 10, 31 so
gestaltet, daß beim Ansetzen des Wellenzapfens 8 an
die Welle 20, eine definierte Zwischenposition eingenommen
wird, die in 2 gezeigt ist. Diese Zwischenposition
ist durch den axialen Anschlag des zweiten Außengewindes 22 gegen
das zweite Innengewinde 32 definiert, der beim Aufstecken
des Wellenzapfens 8 mit aufgeschraubter Spannhülse 30 auf
die Welle 20 erreicht wird. In dieser Zwischenposition
greifen die beiden Stirnverzahnungen 9, 21 schon
lose ineinander, so daß ein relatives Verdrehen der beiden
Bauteile 8, 20 zueinander nicht mehr möglich
ist; jedoch ist zwischen den Mittenebenen E, E' der beiden Stirnverzahnungen 9, 21 noch
ein axialer Abstand vorhanden. Die Länge der ersten Gewinde 10, 31 ist
dabei so gestaltet, daß zwischen den zweiten Gewinden 22, 32 genügend
Gewindegänge vorhanden sind, um den Axialabstand zwischen
den Mittenebenen E, E' zu schließen, das heißt
die Stirnverzahnungen 9, 21 vollständig
miteinander in Verzahnungseingriff zu bringen.
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Es
ist vorgesehen, daß der axiale Abstand LF zwischen
dem stirnseitigen Ende des ersten Außengewindes 10 und
dem stirnseitigen Ende des zweiten Außengewindes 22 in
der genannten Zwischenposition, in der die Stirnverzahnungen 9, 21 lose
ineinandergreifen, größer oder gleich der axialen
Länge LI des zweiten Innengewindes 32 ist,
also LF >=
LI. Somit kann das zweite Innengewinde 32 axial
innerhalb der gewindefreien Endabschnitte 14, 24 gehalten werden.
Es versteht sich von selbst, daß bei einer Ausführungsform,
bei der lediglich ein gewindefreier Endabschnitt gebildet ist, der
gleiche Effekt erzielt wird, wenn der einzige gewindefreie Endabschnitt eine
axiale Länge aufweist, die in der definierten Zwischenposition
bei Anlagekontakt der zweiten Gewinde größer oder
gleich der axialen Länge LI des
Innengewindes mit der größeren Steigung ist.
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Damit
die erste Stirnverzahnung 9 mit der zweiten Stirnverzahnung 21 lose
in Verzahnungseingriff gebracht werden können bevor das
zweite Außengewinde 22 mit dem zweiten Innengewinde 32 in Kontakt
tritt, hat die Spannhülse 30 bei der gezeigten Ausführungsform
mit Axialanschlag 15 am Gelenkinnenteil 3 eine
definierte axiale Länge LS. Durch
die axiale Längs LS der Spannhülse 30 wird
axiale Abstand LA zwischen dem Anschlag 15 und
einem der Stirnverzahnung 30 zugewandten Gewindeauslauf 25 des
zweiten Außengewindes 22 festgelegt. In dem in 2 gezeigten
Zwischenzustand mit lose ineinandergreifenden Stirnverzahnungen 9, 21 ist
der axiale Abstand LA geringfügig
kleiner bzw. gleich der axialen Länge LS der
Spannhülse 30, also LA <= LS.
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Nach
dem die Spannhülse bis zum Anschlag auf den Wellenzapfen
geschraubt ist und die Stirnverzahnungen lose in Verzahnungseingriff
gebracht worden sind, wird die Spannhülse 30 vom
ersten Innengewinde 31 teilweise zurückgeschraubt.
Hierdurch wird die Spannhülse 30 axial in Richtung
zur Welle 20 verlagert, wobei das zweite Innengewinde 32 der
Spannhülse 30 in das zweite Außengewinde 22 der
Welle 20 greift und auf dieses aufgeschraubt wird. Die
Spannhülse 30 bleibt jedoch weiterhin mit ihrem
ersten Innengewinde 31 im Eingriff mit dem ersten Außengewinde 10 des
Wellenzapfens 8. Durch die obengenannten Längenverhältnisse
wird gewährleistet, daß zum Ende der Montage,
das heißt bei vollständig ineinandergreifenden
Stirnverzahnungen 9, 21, eine hinreichende Gewindeüberdeckung zwischen
den ersten Gewinden 10, 31 einerseits und den
zweiten Gewinden 22, 32 andererseits vorhanden
ist. Dabei wird ein Minimum von vier Umdrehungen als ausreichend
angesehen. In dem in 3 gezeigten Endmontagezustand
mit vollständig verspannten Stirnverzahnungen 9, 21 ist
der axiale Abstand zwischen dem Anschlag 15 und dem Gewindeauslauf 25 gegenüber
der axialen Länge der Spannhülse 30 daher
weiter reduziert.
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Die
Spannhülse 30 legt, nachdem die beiden Innengewinden 31, 32 mit
den beiden Außengewinden 10, 22 in Verschraubungseingriff
gebracht sind, bei jeder Umdrehung auf dem jeweiligen Gewinde einen
axialen Weg zurück, der der Steigung dieses Gewindes entspricht.
Die Steigung am zweiten Innengewinde 32 ist um etwa 0,25
mm pro Umdrehung größer als die Steigung am ersten
Innengewinde 31, wodurch sich nach sechs Umdrehungen ein
axialer Verschraubungsweg von 1,5 mm ergibt, den die Spanhülse 30 gegenüber
dem zweiten Innengewinde 32 mehr als gegenüber
dem ersten Innengewinde 31 zurückgelegt hat. Die
relativen Endpositionen der Stirnverzahnungen 9, 21 zueinander
werden bereits vor den sechs Umdrehungen erreicht, so daß nun,
wie in 3 gezeigt, die Welle 20 mit dem Wellenzapfen 8 an
den Stirnverzahnungen 9, 21 axial verspannt ist. Die
Stirnverzahnung 9, 21 positioniert und zentriert sich
während dieses Vorgangs von selbst.
-
In 4 ist
eine Verbindungsanordnung 1' der zweiten Ausführungsform
zwischen einem Gleichlaufdrehgelenk 2' und einer Welle 20' gezeigt, die
mittels einer Spannhülse 30' miteinander verspannt
sind. Im folgenden wird nur auf die Unterschiede eingegangen, wobei
gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen und unterschiedliche
Bauteile mit gestrichenen Bezugszeichen versehen sind. Das Gelenkaußenteil 4' weist
an einer Stirnseite eine erste Stirnverzahnung 9' und ein
erstes Außengewinde 10' auf. Zwischen Außengewinde 10 und
Stirnverzahnung 9' ist ein gewindefreier Endabschnitt 14' gebildet.
Das Gelenkinnenteil 3' ist fest mit einem separat ausgeführten
Wellenzapfen 8' verbunden.
-
Die
Welle 20' weist an einer Stirnseite einen Wellenflansch 23 auf,
der eine zweite Stirnverzahnung 21' und ein zweites Außengewinde 22' aufweist.
Zwischen Außengewinde 22' und Stirnverzahnung 21' ist
ein gewindefreier Endabschnitt 24' gebildet.
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Das
Gelenkaußenteil 4' und die Welle 20' sind
an ihren Stirnverzahnungen 9', 21' in Verzahnungseingriff
und mittels einer Spannhülse 30' verbunden, wobei
die Spannhülse 30' hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise
im wesentlichen der in 1 gezeigten Spannhülse 30 entspricht.
Durch Drehen der Spannhülse 30' wird das Gelenkaußenteil 4' und
der Wellenflansch 23 an den Stirnverzahnungen 9', 21' miteinander
verspannt. Die Spannhülse 30', die den Gewindedurchmessern
entsprechend gegenüber der in 1 gezeigten
Spannhülse 30 größer gestaltet
ist, weist an einem Außenumfang Schlüsseleingriffsmittel 34 in
Gestalt von radialen Ausnehmungen auf.
-
Das
Gelenkaußenteil 4' ist ringscheibenförmig
gestaltet und weist an seiner dem Wellenflansch 23 zugewandten
Seite eine zweite Öffnung 16 auf. Diese wird mittels
einer Kappe 43 bereits vor der Endmontage mit der Spannhülse 30' verschlossen. Auf
der dem Wellenflansch 23 abgewandten Seite verschließt
eine Faltenbalganordnung 40 entsprechend der oben ersten
Ausführungsform die Ringöffnung 12 des
Gleichlaufdrehgelenks 2'. Vor der Montage der Spannhülse 30' wurde
das Gleichlaufdrehgelenk 2' bereits montiert und mittels
der Faltenbalganordnung 40 und der Kappe 43 abgedichtet.
Diese Verbindungsanordnung eignet sich besonders gut für eine
Anbindung an einen getriebeseitigen Flansch 20'. Aber auch
bei einer Anwendung in einer mehrteiligen Gelenkwellenanordnung,
bei der die Trennstelle an einem mittigen Zwischengelenk gewünscht
ist, kann mit der erfindungsgemäßen Verbindung
ein direkter Kraftfluß, beispielsweise mit einem Wellenrohr hergestellt
werden.
-
- 1
1'
- Verbindungsanordnung
- 2
2'
- Gleichlaufdrehgelenk
- 3
3'
- Gelenkinnenteil
- 4
4'
- Gelenkaußenteil
- 5
- Kugeln
- 6
- innere
Kugelbahnen
- 7
- äußere
Kugelbahnen
- 8
8'
- Wellenzapfen
- 9
9'
- erste
Stirnverzahnung
- 10
10'
- erstes
Außengewinde
- 11
- Käfig
- 12
- Ringöffnung
- 13
- Antriebswelle
- 14
14'
- erster
Endabschnitt
- 15
- Anschlag
- 16
- zweite Öffnung
- 20
20'
- Welle
- 21
21'
- zweite
Stirnverzahnung
- 22
22'
- zweites
Außengewinde
- 23
- Wellenflansch
- 24
24'
- zweiter
Endabschnitt
- 25
- Gewindeauslauf
- 30
30'
- Spannhülse
- 31
31'
- erstes
Innengewinde
- 32
32'
- zweites
Innengewinde
- 33
- Zwischenabschnitt
- 34
- Schlüsseleingriffsmittel
- 40
- Faltenbalganordnung
- 41
- Balg
- 42
- Adapter
- 43
- Kappe
- 50
- Ritzel
- 51
- Spannmutter
- D
- Nenndurchmesser
- LF
- Länge
des gewindefreien Abschnitts
- LI
- Länge
des zweiten Innengewindes
- LS
- Länge
der Spannhülse
- LA
- axialer
Abstand
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004048079
A1 [0002]
- - DE 102005019199 A1 [0003]
- - FR 2712049 A1 [0004]
- - DE 440816 A [0005]
- - WO 2007/010105 A1 [0006]
- - DE 4419342 C1 [0007]
- - DE 3149156 A1 [0008]