DE4406118C2 - Tisch- oder Abdeckplatte - Google Patents

Tisch- oder Abdeckplatte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tisch- oder Abdeckplatte mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei Platten der vorgenannten Art hat der Kantenschutz mehrere Funktionen: Zum einen soll er die Kanten gegen mechanische Beschädigung, zum anderen den Benutzer vor Verletzungen schützen. Besteht die Kernplatte aus einem Holzwerkstoff, sollen ferner die offenporigen Schnittkan­ ten der Kernplatte gegen Verschmutzungen und Feuchtig­ keitszutritt geschützt werden. Schließlich soll der Kantenschutz die Griffigkeit der Platte und damit auch die Handhabbarkeit und Transportfähigkeit eines mit der Platte versehenen Möbels oder Küchengerätes, z. B. Tisch, Kühlmöbel, Waschmaschine, Wäschetrockner oder derglei­ chen, erleichtern. Dem letztgenannten Zweck dient die weiterhin häufig anzutreffende Maßnahme, den Kantenschutz über die Unterseite der Platte hinaus zu verlängern, so daß die Platte sicher untergriffen werden kann. Bei Küchengeräten, bei denen die Abdeckplatte vornehmlich als Abstell- und Arbeitsfläche dient, wird mit dem nach unten gezogenen Kantenschutz das Ziel verfolgt, den Spalt zwi­ schen der Platte und dem Gerätegehäuse abzudecken. Auch sind in diesem Fall an der Unterseite der Platte häufig Funktionsteile, wie Hülsen, Clips und dergleichen aus Kunststoff angespritzt, mittels der die Platte am Geräte­ gehäuse befestigt ist. Auch diese Funktionsteile werden durch den Kantenschutz verdeckt.
Der Kantenschutz besteht aus einem mechanisch ausreichend stabilen und gegen mehr oder minder aggressive Medien sowie gegen Bewitterung beständigen Kunststoff. Dieser Kunststoff wird in einem Spritzgußwerkzeug, in das die vorgefertigte Kernplatte mit der ein- oder beidseitigen Deckschicht eingelegt wird, auf die offenporigen Schnitt­ kanten der Kernplatte aufgespritzt, so daß der Kunststoff in die Poren eindringt und der Kantenschutz mit der Kernplatte verzahnt wird. Zugleich übergreift der Kanten­ schutz zumindest die Oberseite der Kernplatte. Damit ergibt sich eine feste und zugleich dichte Verbindung von Kantenschutz und Kernplatte. Es ist ferner bekannt, den Kantenschutz in einem gesonderten Arbeitsgang zu ferti­ gen, z. B. durch Spritzgießen oder durch Extrudieren eines leistenartigen Profils, und in einem weiteren Arbeitsgang durch Kleben mit der Kernplatte zu verbinden.
Das bekannte Anspritzen des Kantenschutzes an der Kern­ platte hat den Vorteil, daß sich die angestrebten Funk­ tionen in kostengünstiger Weise erreichen lassen. Von Nachteil ist die Tatsache, daß sich der Kantenschutz nachträglich nicht mehr lösen läßt. Dieses Problem stellt sich aus Umweltschutzgründen dann, wenn die Tischplatte oder Abdeckplatte, gegebenenfalls auch das durch sie konfektionierte Möbel beschädigt oder in anderer Weise wertlos oder unbrauchbar geworden ist und der Abfallverwertung zugeführt werden soll oder aber eine Rücknah­ meverpflichtung des Herstellers besteht - eine solche ist z. B. bei Kühlmöbeln vorgesehen - der dann für die Entsor­ gung und gegebenenfalls Wiederverwertung zu sorgen hat. Es ist dann insbesondere eine Trennung nach Materialien notwendig, so daß es bei Abdeckplatten bzw. Tischplatten wünschenswert ist, den Kantenschutz mit seinem relativ hohen Kunststoffanteil, der im übrigen wiederverwertbar ist, von der Kernplatte ganz oder doch wenigstens größ­ tenteils trennen zu können.
Dies ermöglicht die bekannte Ausführungsform nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (EP 0 555 738 A1) dadurch, daß der Kantenschutz aus zwei, als geschlossene Rahmen gespritzen Winkelprofilen besteht, von denen ein äußerer Rahmen mit einem langen Schenkel die Schnittflächen der Kernplatte abdeckt und deren Unterseite überragt und mit seinem anderen Schenkel die Oberseite übergreift, während der andere, innere Rahmen mit seinem einen Schenkel der Innenseite des langen Schenkels des äußeren Rahmens an dessen die Unterseite überragenden Bereich und mit seinem anderen Schenkel der Unterseite der Kernplatte anliegt, und daß nach Einlegen der Kernplatte in den äußeren Rahmen, beide Rahmen an ihren einander anliegenden Schen­ keln miteinander verbunden sind.
Die beiden geschlossenen Rahmen aus Winkelprofilen lassen sich in einfacher Weise durch Spritzgießen herstellen und weisen damit eine ausreichend formstabile Ausbildung auf. Die vorgefertigte Kernplatte kann von oben in den auf seinem kurzen Schenkel liegenden, äußeren Rahmen einge­ legt werden, so daß sie mit ihrer Oberseite auf der Innenseite dieses Schenkels des Winkelprofils aufliegt, während der andere längere Schenkel nach oben ragt.
Anschließend wird der innere Rahmen bei etwa paralleler Anordnung mit dem äußeren Rahmen von oben auf die Unter­ seite der Kernplatte aufgebracht, bis sein einer Schenkel der Unterseite der Kernplatte aufliegt. Durch Verbinden der einander anliegenden Schenkeln ist ein geschlossenes rahmenartiges Gebilde gegeben, das die Kernplatte voll­ ständig umgibt, deren gegebenenfalls offenporige Schnitt­ flächen abdeckt und die Kanten der Kernplatte ober- und unterseitig übergreift, so daß die Schnittflächen gegen Zutritt von Schmutz und Feuchtigkeit wirksam geschützt sind. Damit ergibt sich ein ebenso funktionsgerechter Aufbau wie bei einem aufgespritzten Kantenschutz. Auf der anderen Seite ist es aber ohne weiteres möglich, den Kantenschutz mit geringem Kraftaufwand von der Kernplatte zu entfernen und diese beiden Komponenten sortenrein zu gewinnen, da es an einer stoffschlüssigen bzw. - bei aufgespritztem Kantenschutz - innigen Verbindung von Kanteschutz und Kernplatte fehlt.
Die bekannte Platte hat dann, wenn sie als Abdeckplatte für Haushaltsmaschinen und -geräte außer einer Feuchtig­ keitsbelastung auch einer thermischen Belastung ausge­ setzt ist, gewisse Nachteile. Es kann insbesondere zum Verwölben der Platte, aber auch zu Beschädigungen des Kantenschutzes kommen. Dies gilt insbesondere für Abdeck­ platten von Waschmaschinen, Spülmaschinen, Trocknern oder dergleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebene bekannte Platte dahingehend weiterzubilden, daß sie bei ausreichendem Feuchtigkeitsschutz thermischen Belastungen beschädigungsfrei standhält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem inneren Rahmen und wenigstens zwei benach­ barten Schnittflächen der Kernplatte ein Spalt vorgesehen ist, und daß zumindest zwischen dem die Oberseite der Kernplatte übergreifenden Schenkel des äußeren Rahmens und der Oberseite der Kernplatte eine elastische Dichtung angeordnet ist.
Bei der erfindungemäßen Ausbildung ist zunächst zwischen dem den Kantenschutz bildenden Rahmen und den seitlichen Stirnflächen der Kernplatte ein Spalt vorhanden, der als Dehnungsspalt dient. Dieser Spalt gibt der Platte beim Dehnen aufgrund einer Temperaturwechselbeanspruchung einen ausreichenden Spielraum für Dehnungsbewegungen in der Plattenebene. Die Platte ist also durch den Kanten­ schutz nicht fest eingespannt. Sie kann sich folglich nicht verwölben. Ebenso wenig wird der Kantenschutz durch die Dehnungsbewegungen der Platte beansprucht, so daß es weder zu Beschädigungen an der Platte, noch am Kanten­ schutz kommen kann. Andererseits wird mit der Dichtung, die wenigstens zwischen dem die Oberseite der Kernplatte übergreifenden Schenkel des äußeren Rahmens und der Kernplatte angeordnet ist, der Zutritt von Feuchtigkeit, die sich vornehmlich an der Oberseite der Kernplatte, die die Arbeitsfläche bildet, ansammelt, verhindert.
Vorzugsweise ist auch zwischen dem die Unterseite der Kernplatte übergreifenden Schenkel des inneren Rahmens und dieser Unterseite eine Dichtung angeordnet, so daß jeglicher Feuchtigkeitszutritt zu den Schnittflächen der Kernplatte wirksam verhindert ist.
Die hier in Rede stehenden Haushaltsmaschinen, wie Spül­ maschinen, Waschmaschinen oder Trockner weisen ein ther­ misch isoliertes Gehäuse auf. Die Erfindung gibt die Möglichkeit, auf die Isolation des Gehäuses im oberen Bereich teilweise oder ganz zu verzichten und stattdessen die Abdeckplatte unterhalb der Kernplatte mit einer entsprechenden Isolationsplatte zu versehen, die die thermische Isolierung nach oben übernimmt. Diese platten­ förmige Isolation kann auf die Kernplatte beispielsweise aufgeklebt sein.
In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß der Schen­ kel des äußeren bzw. inneren Rahmens an der der Kern­ platte zugekehrten Seite eine umlaufende Vertiefung zur Aufnahme der Dichtung aufweist.
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, daß die elastische Dichtung die entsprechende Oberfläche des Schenkels nur wenig überragt, um eine ausreichende Dichtwirkung zu erzielen, andererseits liegt der Schenkel so eng an der Kernplatte an, daß Schmutz, Staub oder dergleichen nicht zwischen Schenkel und Kernplatte eindringen kann.
Die Dichtung kann entweder in die Vertiefung eingespritzt oder als bandförmige Dichtung eingeklebt sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der innere Rahmen einen sich über die gesamte Höhe der Schnittfläche der Kernplatte erstreckenden Schenkel aufweist, der der Unterseite des die Oberseite der Kern­ platte übergreifenden Schenkels des äußeren Rahmens anliegt und der den Spalt an seiner einen Seite begrenzt.
Auf diese Weise ergibt sich ein außerordentlich stabiler Kantenschutz, der zudem den notwendigen Dehnungspalt zwischen sich und der Kernplatte beläßt.
Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der sich über die Schnittfläche der Kernplatte erstreckende Schen­ kel des inneren Rahmens bis zur Unterkante des längeren Schenkels des äußeren Rahmens reicht und mit diesem über den weiteren Schenkel verbunden ist.
Die beiden den Kantenschutz bildenden Winkelprofile sind bei der vorgenannten Ausführungsfarm zu einem geschlos­ senen Rahmen mit außenseitig glatter Oberfläche verbun­ den.
Der Spalt zwischen Kernplatte und innerem Rahmen kann an den jeweiligen Bedarfsfall angepaßt werden. Dabei emp­ fiehlt sich als Minimalmaß eine Spaltbreite von allseitig wenigstens 0,5 mm. Mit diesem Spalt können natürlich auch Fertigungstoleranzen zwischen Kantenschutz und Kernplatte ausgeglichen werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung wiedergebener Ausführungsbeispiele beschrieben, die in den Fig. 1 bis 5 einen Schnitt durch den Kan­ tenschutz und durch die abgebrochen dargestellte Kern­ platte zeigt.
Die Abdeck- oder Tischplatte weist in sämtlichen Aus­ führungsformen eine Kernplatte 1 aus einem Holzwerkstoff auf, die zumindest an ihrer Oberseite 2 gegebenenfalls auch an ihrer Unterseite 3 mit einer feuchtigkeitsdichten Deckschicht versehen ist, während die Schnittflächen 4 offen sind und in der Regel eine porige Oberfläche besit­ zen. Die Kernplatte kann aber auch aus Glas, Kunststoff oder Metall z. B. Aluminium, bestehen. Ferner weist die Platte einen Kantenschutz 5 auf, der die Schnittflächen 4 abdeckt und zugleich die Kernplatte 1 an der Oberseite 2 und der Unterseite 3 übergreift. Besteht die Platte aus ei­ nem Holzwerkstoff, wird zusätzlich zur Schutzfunktion der Zutritt von Feuchtigkeit zur Schnittfläche verhindert.
Bei allen Ausführungsbeispielen besteht der Kantenschutz aus einem äußeren Rahmen 6 und einem inneren Rahmen 7, die jeweils aus einem Winkelprofil bestehen. Beide Rahmen sind getrennt durch Spritzgießen hergestellt. Der äußere Rahmen 6 weist einen kurzen Schenkel 8 und einen langen Schenkel 9 auf. Mit dem Schenkel 8 übergreift der äußere Rahmen 6 die Oberseite 2 der Kernplatte 1, während der längere Schenkel 9 die Unterseite 3 der Kernplatte 1 nach unten überragt. Der innere Rahmen 7 weist einen der Unterseite 3 der Kern­ platte 1 anliegenden kurzen Schenkel 12 und einen weiteren Schenkel 11 auf, mit dem er mit dem längeren Schenkel 9 des äußeren Rahmens 6 verbunden ist, beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder dergleichen. Schließlich weist der innere Rahmen 7 einen Schenkel 13 auf, der sich über die Höhe der Schnittfläche 4 der Kernplatte 1 erstreckt.
Zwischen dem Schenkel 13 und der Schnittfläche 4 der Kern­ platte ist ein Spalt 10 vorhanden, der als Dehnungsspalt für die Kernplatte 1 dient. Dieser Spalt 10 sollte an we­ nigstens zwei benachbarten Schnittflächen der Kernplatte 1 vorhanden sein, kann gegebenenfalls aber auch umlaufend sein.
Zwischen dem kurzen Schenkel 8 des äußeren Rahmens 6 und der Oberseite 2 der Kernplatte 1 ist eine elastische Dich­ tung 14 angeordnet, die vorzugsweise in eine Vertiefung 15 an dem Schenkel 8 eingespritzt, eingegossen oder eingeklebt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist eine weitere Dichtung 16 zwischen dem Schenkel 12 des inneren Rahmens 7 und der Unterseite 3 der Kernplatte 1 an­ geordnet, die wiederum vorzugsweise in eine Vertiefung 17 an dem Schenkel 12 eingebracht ist. Diese Dichtungen (14, 16) verhindern den Feuchtigkeitszutritt zu der Schnittfläche 4 der Kernplatte 1.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem der Fig. 1 lediglich dadurch, daß an der Untersei­ te 3 der Kernplatte 1 eine Isolierplatte 18 angeordnet ist, die zwischen der abzudeckenden Haushaltsmaschine und der Kernplatte eine thermische Isolierung bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bildet der innere Rahmen 7 zugleich ein weiteres Funktionsteil, in dem der untere Schenkel 11 sich bis unter die Kernplatte erstreckt und über Rippen 19, 20 an der Unterseite der Kernplatte ab­ gestützt ist. Hier dienen die Rahmenteile 11, 19 und 20 zugleich als Hilfsmittel für die Befestigung der Abdeck­ platte an der Haushaltsmaschine. Eine ähnliche Ausbildung zeigt Fig. 4 bei dünnerer Kernplatte und höheren Rippen 19, 20.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 besteht die von dem Kantenschutz übergriffene Platte aus der Kernplatte 1 und einer weiteren Einlegerplatte 21, die beispielsweise wiederum aus einem Isolierwerkstoff gebildet sein kann. In diesem Fall übergreift der untere Schenkel 11 des inneren Rahmens die Einlegerplatte 21 in einer entsprechenden Ver­ tiefung an der Unterseite und weist dort die Dichtung 16 auf.

Claims (8)

1. Tisch- oder Abdeckplatte, bestehend aus wenigstens einer Kernplatte (1) mit einer Oberseite (2), einer Unterseite (3) und seitlichen Schnittflächen (4) und einem die Oberseite und die Unterseite der Kernplatte übergreifenden, umlaufenden Kantenschutz (5) aus einem Kunststoffprofil, der aus zwei, als geschlosse­ ne Rahmen (6, 7) gespritzten Winkelprofilen besteht, von denen ein äußerer Rahmen (6) mit einem langen Schenkel (9) die Unterseite (3) der Kernplatte (1) überragt und mit seinem anderen Schenkel (8) die Oberseite übergreift, während der andere, innere Rahmen (7) mit seinem einen Schenkel (11) der Innen­ seite des langen Schenkels (9) des äußeren Rahmens an dessen die Unterseite (3) überragenden Bereich und mit einem weiteren Schenkel (12) der Unterseite (3) der Kernplatte (1) anliegt, wobei nach Einlegen der Kernplatte (1) in den äußeren Rahmen und Aufsetzen des inneren Rahmens auf die Kernplatte, beide Rahmen mit den einander anliegenden Schenkeln (9, 11) miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren Rahmen (7) und wenigstens zwei benachbarten Schnittflächen (4) der Kernplatte (1) ein Spalt (10) vorgesehen ist, und daß zumindest zwischen dem die Oberseite (2) der Kernplatte (1) übergreifenden Schenkel des äußeren Rahmens (6) und der Oberseite der Kernplatte eine elastische Dichtung (14) angeordnet ist.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem der Unterseite (3) der Kernplatte (1) anliegenden Schenkel (12) des inneren Rahmens (7) und der Unterseite der Kernplatte eine Dichtung (16) angeordnet ist.
3. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schenkel (8, 12) des äußeren bzw. inne­ ren Rahmens (6, 7) an der der Kernplatte (1) zuge­ kehrten Seite eine umlaufende Vertiefung (15, 17) zur Aufnahme der Dichtung aufweist.
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (14, 16) in die Vertiefung (15, 17) eingespritzt ist.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eingeklebt ist.
6. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rahmen (7) einen sich über die gesamte Höhe der Schnittfläche (4) der Kernplatte (1) erstreckenden Schenkel (13) aufweist, der der Unterseite des die Oberseite (2) der Kernplatte übergreifenden Schenkels (8) des äußeren Rahmens (5) anliegt und der den Spalt (10) an der der Schnittfläche gegenüberliegenden Seite begrenzt.
7. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Schnittfläche (4) der Kernplatte (1) erstreckende Schenkel (13) des inneren Rahmens (7) bis zur Unterkante des längeren Schenkels (9) des äußeren Rahmens (5) reicht und mit diesem über den weiteren Schenkel (1) verbunden ist.
8. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (10) zwischen dem inneren Rahmen (17) und den seitlichen Schnittflächen (4) der Kernplatte (1) allseitig wenigstens 0,5 mm beträgt.
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