DE10214359A1 - Kantenprofil - Google Patents

Kantenprofil

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DE10214359A1
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Reinhard Grybowski
Hubert Heidenreich
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • A47B13/083Rims for table tops

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
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  • Connection Of Plates (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Abstract

Ein Kantenprofil enthält einen ersten und zweiten Schenkel (2, 8), welche im Wesentlichen rechtwinklig angeordnet sind, wobei das Kantenprofil mit einer Kante einer Arbeitsplatte (52), insbesondere Labortischplatte, welche bevorzugt aus Steinzeug oder Keramik besteht, mittels einer Verbundmasse oder eines Klebemittels (42, 44) verbindbar ist. Das Kantenprofil soll mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weitergebildet werden, dass eine problemlose, funktionssichere Befestigung gewährleistet ist sowie ein dichter und dauerhafter Abschluss der Plattenkante sichergestellt ist. Hierzu wird vorgeschlagen, dass es einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist und dass ein Klemmkörper (20) vorgesehen ist, welcher mittels Rastelementen (22, 24) mit dem zweiten Schenkel (8) derart verbindbar ist, dass das Kantenprofil am Rand der Arbeitsplatte (52) festklemmbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kantenprofil gemäß der im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Ein derartiges Kantenprofil ist aus der DE-C-44 19 095 vorbekannt und wird an Kanten von Platten, insbesondere Arbeitsplatten bzw. Labor-Arbeitsplatten, angeordnet. Derartige Platten bestehen bevorzugt aus Steinzeug oder Keramik und enthalten im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Oberflächen sowie an wenigstens einem Rand eine über die Oberfläche vorstehende Kante. Das genannte Kantenprofil besitzt einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und ist am Rand der Platte anzuordnen, wobei im Inneren wenigs­ tens eine hintergriffige Ausnehmung für einen Formkörper vorgesehen ist. Dieser Formkör­ per ist bevorzugt als eine Reaktions-Verbundmasse oder ein Klebemittel ausgebildet, wobei zwischen dem Formkörper und dem Kantenprofil eine formschlüssige Verbindung vor­ gegeben ist und der Formkörper mit dem Rand der Platte kraftschlüssig verbunden ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Kantenprofil mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß eine problemlose und funktionssichere Befestigung gewährleistet ist. Das Kantenprofil soll in einfacher Weise fertigbar sein und einen dichten und dauerhaften Abschluß der Plattenkante sicherstellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Das erfindungsgemäße Kantenprofil zeichnet sich durch eine einfache, funktionssichere Konstruktion aus und kann problemlos mittels eines Klemmkörpers am Plattenrand befestigt werden. Das Kantenprofil besitzt einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, wobei der erste Schenkel auf der regelmäßig horizontal ausgerichteten Oberfläche der Platte aufliegt und der Klemmkörper mit dem zweiten Schenkel mittels Rastelementen derart verbindbar ist, dass das Kantenprofil am Plattenrand festgeklemmt ist. Der Klemmkörper ist insbesondere winkelförmig und/oder als Befestigungswinkel derart ausgebildet, dass er an der Platten­ unterseite angreift und somit das Klemmprofil am Plattenrand festgeklemmt ist. Das Kanten­ profil kann als langgestrecktes, insbesondere extrudiertes Profil ebenso ausgebildet sein wie ein Profilkörper oder Eckformteil. In vorteilhafter Weise besteht das Kantenprofil aus Kunst­ stoff, insbesondere ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol). Ein derartiger Kunststoff zeichnet sich vor allem aus durch eine physiologische und toxologische Unbedenklichkeit, hohe Schlag­ zähigkeit, hohe Spannungsfestbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Abriebsbestän­ digkeit, wobei eine einfache Bearbeitung ebenso gegeben ist wie eine problemlose Recycle­ barkeit. In bevorzugter Weise wird das Kantenprofil ferner mit einem Klebemittel mit der Platte verbunden. Durch die erfindungsgemäße Kombination von Klemm- und Klebetechnik ist eine einfache und sichere Befestigung mit der Platte gewährleistet. Das Klebemittel und/oder eine Verbundmasse können in hintergriffigen Ausnehmungen in innenliegenden Flächen des ersten Schenkels vorgesehen sein. Des weiteren kann als Klebemittel ein insbesondere doppelseitig klebendes Dichtungsband ausgebildet sein, welches bevorzugt zwischen der Innenfläche des ersten, im wesentlichen horizontal anzuordnenden Schenkels und der Plattenoberfläche angeordnet wird. Bei der Arbeitsplatte handelt es sich bevorzugt um eine Labortischplatte aus hochwertiger technischer Keramik und durch die erfindungs­ gemäße Kombination mit dem Kantenprofil, welches eine Sicherheitskante bildet, wird in funktionsgerechter Weise auf die Plattenoberfläche gelangende Flüssigkeit an einem unerwünschten Herablaufen gehindert, wobei mit dem Klebemittel oder Dichtungsband eine funktionssichere Abdichtung gewährleistet ist. Zusätzlich und/oder alternativ kann zwecks Abdichtung der Oberfläche der aufliegende Schenkel des Kantenprofils mit einer Dichtlippe versehen sein.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung besonderer Ausführungsbeispiele angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spiele näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt quer zur Längserstreckung des Kantenprofils,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des als Eckformteil ausgebildeten Kantenprofils,
Fig. 3 eine Ansicht von unten des Eckformteils gemäß Fig. 2,
Fig. 4 teilweise eine Ansicht einer Labortischplatte mit zwei Längs-Kantenprofilen gemäß Fig. 1 sowie einem Eckformteil gemäß Fig. 2, 3.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das erfindungsgemäße Kantenprofil grundsätzlich L-förmig ausgebildet und enthält in wenigstens einem Schenkel 2 die hintergriffige Ausnehmung 4. Dieser erste Schenkel 2 wird bevorzugt horizontal an der oberen Oberfläche der Platte befestigt, welche insbesondere als Arbeits- und/oder Labortischplatte ausgebildet ist. Der erste Schenkel 2 enthält ferner an seinem freien Ende eine insbesondere integrale Dicht­ lippe 6 zur dichtenden Auflage auf der Plattenoberfläche. Der zweite Schenkel 8, welcher in der Einbauposition im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, übergreift somit den Rand bzw. die Kante der genannten Platte. Die Innenfläche des ersten Schenkels 2 und/oder des zweiten Schenkels 8 sind mit Rillen und/oder Riffelungen 10, 12 versehen, mittels welchen in vorteilhafter Weise ein Toleranzausgleich und insgesamt eine gute Auflage und Be­ festigung an der genannten Platte sichergestellt wird. Des weiteren enthält das Kantenprofil im Hinblick auf eine optimale Bearbeitung, insbesondere beim Extrudieren oder Spritzen, wenigstens einen Hohlraum 14. Die Außenfläche 16 des freien Endes des bevorzugt horizontal anzuordnenden ersten Schenkels 2 ist in vorteilhafter Weise in einem vorgegebe­ nem Winkel zur Horizontalen und/oder zur Außenfläche des ersten Schenkels geneigt angeordnet.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung erhält der vertikal nach unten ausge­ richtete zweite Schenkel 8 eine Ausnehmung 18 zur Aufnahme eines Klemmkörpers 20. Die Ausnehmung 18 befindet sich zwischen einem nach unten gerichteten innenliegenden Arm 19 und dem äußeren Teil des zweiten Schenkels 8. Die Ausnehmung 18 weist bevorzugt zahnartig ausgebildete Rastelemente 22 auf, mit welchen Rastelemente 24 des genannten Klemmkörpers 20 korrespondieren. Die Rastelemente 22 und 24 sind derart ausgebildet, daß der Klemmkörper 20 in Richtung des Pfeiles 26 in die Ausnehmung 18 zum einen problemlos einschiebbar und einpreßbar ist und zum anderen aber gegen eine Bewegung entgegen der Pfeilrichtung 26 gesichert ist.
Wie ersichtlich, ist der Klemmkörper 20 gleichfalls im wesentlichen L-förmig ausgebildet, wobei aber der Winkel 28 zwischen den beiden Schenkeln 30, 32 in vorteilhafter Weise kleiner als 90° vorgegeben ist. Der Winkel 28 ist zweckmäßig zwischen 65 bis 85°, vorteil­ haft zwischen 70 bis 80°, insbesondere im wesentlichen 75° groß. Wie ersichtlich, wird somit die hier nicht dargestellte Platte, welche insbesondere als Labortischplatte ausgebildet ist, zwischen dem oberen ersten Schenkel 2 und dem gemäß Zeichnung unteren Schenkel 30 des Klemmkörpers eingeklemmt. Somit kann der Klemmkörper 20 fest an eine Unterkante der Platte angepreßt und dergegenüber verspannt werden. Es sei festgehalten, dass der Klemmkörper 20 in vorteilhafter Weise aus dem gleichen Werkstoff, insbesondere Kunst­ stoff, insbesondere ABS, wie das Kantenprofil besteht. Aufgrund einer vorgebbaren Tiefe der Ausnehmung 18 kann das erfindungsgemäße Kantenprofil an Platten mit unterschiedli­ chen Dicken 34, 36 befestigt werden, und zwar entsprechend der strichpunktierten Linien 38, 40. So nimmt bei einer Platte mit der Dicke 36 nach dem vollständigen Einpressen und Einrasten des Klemmkörpers 20 dessen unterer Schenkel die gemäß der Linie 30' angedeu­ tete horizontale Position ein.
In besonders zweckmäßiger Weise ist das Klebemittel als ein Dichtungsband 42 ausgebildet, welches zwischen dem ersten Schenkel 2 und der genannten Platte angeordnet wird. Das Dichtungsband 42 ist insbesondere doppelseitig klebend ausgebildet und ist zusätzlich oder alternativ zur oben erläuterten Dichtlippe 6 vorgesehen. Nach der Herstellung der kombinier­ ten Klebe- und Klemmverbindung des Kantenprofils mit der Platte wird in zweckmäßiger Weise ein über das gemäß Zeichnung links des Schenkels 2 überstehender Teil des doppel­ seitig klebenden Dichtungsbandes 42, insbesondere mittels eines Cutters abgetrennt, so dass ein einwandfreier und/oder sauberer Übergang vom Kantenprofil zur Plattenoberfläche gewährleistet ist. Des weiteren kann zusätzlich oder alternativ der gemäß Zeichnung vertika­ le zweite Schenkel 8 mit einem Klebemittel bzw. Dichtungsband 44 mit der zugeordneten Seitenfläche der Platte verbunden sein. Das erfindungsgemäß mit der Platte sowohl ver­ klemmte als auch verklebte Kantenprofil bildet somit eine Sicherheitskante, welche ein unerwünschtes Herablaufen von Flüssigkeiten, wie Säuren, Laugen oder Lösungsmittel, von der Oberfläche der Arbeitsplatte bzw. Labortischplatte verhindert.
Der erste Schenkel 2 und der zweite Schenkel 8 sind in einem Winkel 46 zueinander angeordnet. Vor der Verbindung mit der Labortischplatte ist dieser Winkel kleiner als 90° und zwar insbesondere maximal 89° groß. Insbesondere ist der Winkel 46 mit 85 bis 89° vor­ gegeben. Beim Festklemmen des Kantenprofils an der Kante der Labortischplatte werden die beiden Schenkel 2, 8 etwas aufgebogen, so dass der Winkel 46 entsprechend dem rechten Winkel zwischen der Oberfläche und der Seitenfläche der Labortischplatte auf im wesentlichen 90° geringfügig vergrößert wird. Dies hat zur Folge, dass das gemäß Zeich­ nung linke freie Ende des oberen Schenkels 2 fest auf die Plattenoberfläche gepresst wird und ebenso das erläuterte Dichtungsband 42 oder die dort angeordnete Dichtlippe 6.
In den Fig. 2 und 3 ist eine besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kantenprofils in Form eines Eckformteils 48 dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist der erste, obere Schenkel 2 plattenförmig ausgebildet und der zweite Schenkel 8 als Winkelstück. Im Inneren dieses Eckformteils ist der nach unten gerichtete Arm 19 zur Festlegung des hier nicht dargestellten Klemmkörpers zu erkennen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Klemmkörper des Eck­ formteils mit dem des Kantenprofils übereinstimmt und obige Erläuterungen gelten analog für das Eckformteil, welches insbesondere im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung schräg von unten das Eckformteil 48, und zwar in Blickrichtung III gemäß Fig. 2. Der nach unten gerichtete zweite Schenkel 8 ist als Winkelstück ausgebildet und in vorteilhafter Weise in der Ecke mit einer Abrundung 49 versehen. Den beiden im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordneten Teilen 50, 51 des zweiten Schenkels 8 sind zwei nach unten gerichtete Arme 19 zugeordnet, wobei zwei Ausnehmungen 18 für den hier nicht dargestellten Klemmkörper gebildet sind. Auch der Klemmkörper ist in zweckmäßiger Weise als Winkelstück ausgebildet und greift gemäß vorstehenden Ausführungen mit seinem nach oben gerichteten Schenkel in diese Aus­ nehmungen 18 in entsprechender Weise ein. Das Eckformteil 48 enthält im Bereich der wenigstens einen Ausnehmung 18 Rastelemente 24 für korrespondierende Rastelemente des zugeordneten Klemmkörpers.
Fig. 4 zeigt teilweise in einer Ansicht schräg von oben die Labortischplatte 52, an deren beiden rechtwinklig zueinander verlaufenden Kanten jeweils ein sich in Längsrichtung der Plattenkanten erstreckendes Eckprofil angeordnet ist. Ferner ist an der Ecke der Labortisch­ platte 52 das anhand der Fig. 3 und 4 erläuterte Eckformteil 48 vorgesehen. Das Eckformteil 48 übergreift mit seinen Enden 54, 55 außen die beiden zugeordneten Kantenprofile, deren Enden mit strichpunktierten Linien 56, 57 angedeutet sind und unter dem Eckformteil liegen. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Überlappung werden eventuelle Ungenauigkeiten an den Enden der genannten Kantenprofile überdeckt und insgesamt ist eine exakte und funktionsgerechte Festlegung der beiden Kantenprofile ebenso wie des Eckformteils gewähr­ leistet.
Es ist somit ein Kantenprofil-System geschaffen, welches bevorzugt aus Kunststoff besteht. In bevorzugter Weise gelangt ein ABS-Kunststoff zum Einsatz, doch können im Rahmen der Erfindung auch andere Kunststoffe vorgesehen sein.
Das Kantenprofil und/oder Kantenprofil-System gewährleistet eine funktionssichere Be­ festigung durch einen variablen Klemm-Mechanismus und den Ausgleich von Platten- Toleranzen. Bedarfsweise ist die flexible Anbringung des unteren Klemmteils möglich, doch kann grundsätzlich das L-förmige Kantenprofil allein zum Einsatz gelangen.
Ferner ermöglich das Kantenprofil neben der klassischen Gehrung als Eckausbildung in vorteilhafter Weise eine einfache Realisierung von "um die Ecke"-Lösungen. Insbesondere wird hierzu in das Kantenprofil, und zwar solange dieses noch gerade ist, im vorgesehenen Eckbereich eine Bohrung eingebracht, insbesondere in den ersten nach der Verbindung mit der Platte oberen horizontalen Schenkel 2. Danach folgt Erwärmen, Umbiegen, Schließen der Bohrung, insbesondere mittels eines Clip-Teils, Verspannung mit dem genannten unteren Klemmteil, und zwar nur in den Längsschenkel und nicht im Eckbereich und/oder der Krümmung.
Das erfindungsgemäße Kantenprofil und/oder Kantenprofil-System besitzt nachfolgende bevorzugte Eigenschaften:
  • - Befestigung durch variablen Klemm-Mechanismus, dadurch Ausgleich von Platten-Toleranzen, flexible Anbringung des unteren Klemmteiles möglich - derart wo es nötig ist.
  • - Günstige Realisierung von "um die Ecke"-Lösungen wird möglich, z. B. Einbringen von Bohrungen in das Profil im Eckbereich - Erwärmen - Umbiegen - Schließen der Bohrung mit Clip-Teil - Verspannung mit unterem Klemmteil nur in den Längs­ schenkeln und nicht in der Krümmung.
  • - Baustellen-Montage wird möglich, da unkomplizierte Montagetechnik (üblicher­ weise wird abseits der Baustelle in Produktionshallen eines Verarbeiters eine aufwendige Verklebung durchgeführt).
  • - Abdichtung gegen Flüssigkeiten vom Tischplatten-Inneren durch koextrudierte oder anderweitig einzubringende Dichtlippe.
  • - Hinterschneidungen für eventuelle Nut-Feder-Verbindungstechnik in Längs­ richtung - dadurch Vermeidung von reinen Stoßkonstruktionen dort, wo Längs­ anschlußverbindungen nötig sind.
  • - Hinterschneidungen vorteilhaft für Aufnahme von zusammengedrücktem Kleb­ stoff.
  • - eventuell durch Klemm-Mechanismus Verklebung nicht unbedingt notwendig.
Bezugszeichen
2
erster Schenkel
4
Ausnehmung
6
Dichtlippe
8
zweiter Schenkel
10
,
12
Rille/Riffelung
14
Hohlraum
16
Außenfläche
18
Ausnehmung
19
Arm von
8
20
Klemmkörper
22
,
24
Rastelement
26
Pfeil
28
Winkel
30
,
32
Schenkel von
20
34
,
36
Dicke
38
,
40
strickpunktierte Linie
42
,
44
Klebemittel/Dichtungsband
46
Winkel zwischen
2
und
8
48
Eckformteil
49
Abrundung
50
,
51
Teil von
48
52
Labortischplatte
54
,
55
Ende
56
,
57
strickpunktierte Linie

Claims (10)

1. Kantenprofil, enthaltend einen ersten und zweiten Schenkel (2, 8), welche im wesentli­ chen rechtwinklig angeordnet sind, wobei das Kantenprofil mit einer Kante einer Arbeitsplatte (52), insbesondere Labortischplatte, welche bevorzugt aus Steinzeug oder Keramik besteht, mittels einer Verbundmasse oder eines Klebemittels (42, 44) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist und dass ein Klemmkörper (20) vorgesehen ist, welcher mittels Rastelementen (22, 24) mit dem zweiten Schenkel (8) derart verbindbar ist, dass das Kantenprofil am Rand der Arbeits­ platte (52) festklemmbar ist.
2. Kantenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem innenlie­ genden Arm (19) und dem zweiten Schenkel (8) eine Ausnehmung (18) zur Aufnahme des Klemmkörpers (20) vorgesehen ist.
3. Kantenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebemittel (42, 44) als ein Dichtungsband ausgebildet ist, welches zwischen dem Kantenprofil und der Oberfläche und/oder der Seitenfläche der Arbeitsplatte (52) angeordnet ist.
4. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, bevorzugt horizontal anzuordnende Schenkel (2) an einem freien Ende eine Dichtlippe (6) aufweist, welche bevorzugt integral ausgebildet und/oder koextrudiert ist.
5. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (2) und/oder der zweite, bevorzugt vertikal an der Plattenkante anzuordnende Schenkel (8) innenliegende Rillen und/oder Riffelungen (10, 12) aufweist und/oder das wenigstens ein Hohlraum (14) vorgesehen ist.
6. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (8) die nach unten offene Ausnehmung (18) enthält, in welche der Klemm­ körper (20) teilweise einsetzbar und insbesondere mittels Rastelementen (22, 24) arretierbar ist, und/oder dass der erste Schenkel (2) an seinem freien Ende eine zur Horizontalen in einem vorgegebenen Winkel, insbesondere in der Größenordnung von 45°, geneigte Außenfläche (16) aufweist.
7. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (20) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und/oder zwei Schenkel (30, 32) aufweist, welche bevorzugt in einem Winkel kleiner 90° zueinander angeordnet sind.
8. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwi­ schen dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel (8) ein Winkel (46) kleiner als 90° vorgegeben ist und/oder dass der Winkel (46) maximal 89° beträgt und/oder dass der Winkel (46) zwischen 85 bis 89° groß ist.
9. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Eckformteil (48) ausgebildet ist, wobei der erste Schenkel (2) im wesentlichen plattenförmig und der zweite Schenkel (8) als Winkelstück ausgebildet ist.
10. Kantenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Kombination und Anordnung an wenigstens zwei Kanten der Arbeitsplatte (52) und/oder durch die Anordnung und Ausbildung als Eckformteil an wenigstens einer Ecke der Arbeitsplatte (52).
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