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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial,
sie betrifft insbesondere ein derartiges Material, das aus einem
photoleitfähigen
organischen Material besteht und ausgezeichnete Stabilitätseigenschaften
bei kontinuierlicher wiederholter Verwendung aufweist.
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Elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien (nachstehend als „Aufzeichnungsmaterialien" bezeichnet), wie
sie bisher in großem
Umfang verwendet werden, sind Materialien mit anorganischen Photoleitern,
in denen Gebrauch gemacht wird von photoleitfähigen anorganischen Substanzen,
wie Selen, Selenlegierungen, Zinkoxid und Cadmiumsulfid. Andererseits
wurden auch bereits organische Aufzeichnungsmaterialien, bei denen
Gebrauch gemacht wird von photoleitfähigen organischen Substanzen,
entwickelt und in der Praxis angewendet wegen ihrer vorteilhaften
Merkmale, wie Flexibilität,
Wärmebeständigkeit
und/oder Filmbildungsvermögen.
Dazu gehören
beispielsweise ein Aufzeichnungsmaterial, das Poly-N-vinylcarbazol
und 2,4,7-Trinitrofluoren-9-on umfasst (wie in dem US-Patent 3 484
237 beschrieben), ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem ein organisches
Pigment als eine Hauptkomponente verwendet wird (wie in der offen
gelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 47-37 543 A beschrieben),
und ein Aufzeichnungsmaterial, bei dem als eine Hauptkomponente
ein eutektischer Komplex verwendet wird, der besteht aus einem Farbstoff
und einem Harz (wie in der offen gelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 47-10 785 A beschrieben). Obgleich die organischen Materialien
eine Reihe von vorteilhaften Merkmalen, wie vorstehend angegeben,
aufweisen, wurden sie bisher in einem größeren Umfang nicht verwendet,
aufgrund der Tatsache, dass sie weniger vorteilhaft sind als anorganische
Materialien in Bezug auf Lichtempfindlichkeit, Stabilität der Eigenschaften
bei der kontinuierlichen wiederholten Verwendung und Haltbarkeit.
In den letzten Jahren wurden jedoch organische Aufzeichnungsmaterialien
mit ausgezeichneten Eigenschaften in Bezug auf Aufladbarkeit und
Lichtempfindlichkeit entwickelt und in großem Umfange verwendet.
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Im
allgemeinen müssen
Aufzeichnungsmaterialien eine ausreichende Stabilität in Bezug
auf ihre elektrischen Leitfähigkeitseigenschaften
bei der kontinuierlichen wiederholten Verwendung in einem Bilderzeugungsprozess
bei dem elektrophotographischen Verfahren aufweisen. Tatsache ist
jedoch, dass bisher keine organischen Aufzeichnungsmaterialien bekannt
sind, die den Forderungen des derzeitigen Marktes in Bezug auf die
Stabilität
der Eigenschaften voll genügen.
Wenn organische Aufzeichnungsmaterialien wiederholt verwendet werden,
tritt bei ihnen das Problem auf, dass sie für die Verwendung ungeeignet
werden aufgrund ihrer nachteiligen Merkmale, wonach beispielsweise
das elektrische Potential abnimmt, das elektrische Restpotential
zunimmt, die Lichtempfindlichkeit sich ändert und die Qualität des erzeugten
Bildes schlechter wird.
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Die
DE 43 15 756 A1 und
das US-Patent 4,988,595 offenbaren elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial zu finden, das aus einem photoleitfähigen organischen
Material besteht und eine ausgezeichnete Stabilität in Bezug
auf die Photoleitfähigkeitseigenschaften,
insbesondere in Bezug auf die Stabilität des elektrischen Potentials
bei der kontinuierlichen wiederholten Verwendung aufweist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial, das umfasst:
ein elektrisch leitfähiges Substrat
und
eine auf dem elektrisch leitfähigen Substrat erzeugte lichtempfindliche
Schicht, die ein Ladungen bildendes Material und ein Ladungen transportierendes
Material enthält,
wobei
das Ladungen transportierende Material mindestens eine Verbindung,
ausgewählt
aus Indol-Verbindungen, dargestellt durch die folgende allgemeine
Formel (I) und mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Benzidin-Verbindungen,
dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (II), umfasst:
worin
R
1 und R
2 jeweils
ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen,
eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeuten, und R
3 ein
Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
eine Alkoxygruppe oder ein Halogenatom bedeutet;
worin
Z
1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z
2 und
Z
3 jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und ein Halogenatom bedeuten.
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Erfindungsgemäß kann die
lichtempfindliche Schicht eine einzige Schicht, die ein Gemisch
aus dem Ladungen bildenden Material und dem Ladungen transportierenden
Material enthält,
umfassen.
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Die
Menge des Ladungen transportierenden Materials kann 20 bis 60 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge des Feststoffmaterials der lichtempfindlichen
Schicht, betragen und das Verhältnis
zwischen den Indol-Verbindungen und den Benzidin-Verbindungen kann
in dem Bereich von 5:95 bs 95:5 liegen.
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Die
Menge des Ladungen bildenden Materials kann 10 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die Menge des Ladungen transportierenden Materials, betragen.
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Die
lichtempfindliche Schicht kann auch ein Laminat aus einer Ladungen
bildenden Schicht, die das Ladungen bildende Material enthält, und
einer Ladungen transportierenden Schicht, die das Ladungen transportierende
Material enthält,
umfassen.
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Die
Menge des Ladungen transportierenden Materials kann 30 bis 70 Gew.-%
der Gesamtmenge des Feststoffmaterials der Ladungen transportierenden
Schicht betragen.
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Die
Menge des Ladungen bildenden Materials kann 33 bis 77 Gew.-% der
Gesamtmenge des Feststoffmaterials der Ladungen bildenden Schicht
betragen.
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Das
Ladungen bildende Material kann ein Disazopigment oder ein metallfreies
Phthalocyanin vom X-Typ sein. Ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
kann außerdem
eine Haftschicht aufweisen, die zwischen dem elektrisch leitenden
Substrat und der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen ist.
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Das
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial, das aus einem photoleitfähigen organischen
Material besteht, das eine bessere Stabilität in Bezug auf die Photoleitfähigkeitseigenschaften,
insbesondere eine bessere Stabilität in Bezug auf das elektrische
Potential bei der kontinuierlichen wiederholten Verwendung aufweist,
wird erhalten durch Verwendung eines Gemisches aus einer Indol-Verbindung
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) und einer Benzidin-Verbindung
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (II) als Ladungen
transportierende Substanz anstelle der alleinigen Verwendung einer
Indol-Verbindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I)
oder der alleinigen Verwendung einer Benzidin-Verbindung der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel (II).
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Die
oben genannten vorteilhaften Merkmale, die erhalten werden bei Verwendung
einer Mischung der beiden Verbindungen, können erhalten werden unabhängig von
der Struktur der lichtempfindlichen Schicht.
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Die
oben genannten vorteilhaften Merkmale können selbst dann erhalten werden,
wenn eine Haftschicht zwischen dem elektrisch leitenden Substrat
und der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen ist. Daher kann eine
Haftschicht zwischen dem elektrisch leitenden Träger und der lichtempfindlichen
Schicht vorgesehen sein, um bestimmte Merkmale zu verbessern, wie
z.B. das Filmbildungsvermögen,
die Haftung zwischen dem elektrisch leitenden Substrat und der lichtempfindlichen
Schicht und/oder die Photoleitfähigkeitseigenschaften.
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Zu
Beispielen für
die Ladungen bildende Substanz, die erfindungsgemäß verwendbar
ist, gehören
ein Disazopigment und ein metallfreies Phthalocyanin vom Typ X,
die vorzugsweise zur Erzielung eines Photoleiters mit einer hohen
Lichtempfindlichkeit verwendet werden.
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Effekte, Merkmale und Vorteile
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor. Es zeigen:
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1 eine
schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials;
und
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2 eine
schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials.
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Erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterialien
enthalten mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Indol-Verbindungen
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I), und mindestens
eine Verbindung, ausgewählt
aus Benzidin-Verbindungen der vorstehend angegebenen allgemeinen
Formel (II) als Ladungen transportierende Substanz in der lichtempfindlichen
Schicht. Die Aufzeichnungsmaterialien werden je nach Struktur ihrer
lichtempfindlichen Schicht eingeteilt in zwei Typen, die in den 1 und 2 jeweils
dargestellt sind.
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1 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
vom Laminat-Typ. Eine laminierte lichtempfindliche Schicht 2a ist
auf einer Haftschicht 3 vorgesehen, die auf ein elektrisch
leitendes Substrat 1 aufgebracht worden ist, eine untere
Schicht des Laminats ist eine Ladungen bildende Schicht 22,
die eine Ladungen bildende Substanz 21 enthält, die
in einer Harzbindemittelmatrix 25 dispergiert ist, und
eine obere Schicht ist eine Ladungen transportierende Schicht 24,
welche die Indol-Verbindungen und die Benzidin-Verbindungen als
Ladungen transportierende Substanz 23 enthält, wobei
diese beiden Verbindungen in einer Harzbindemittelmatrix 26 dispergiert
sind, so dass die lichtempfindliche Schicht 2a als Aufzeichnungsmaterial
vom Laminat-Typ fungiert, der eine unterschiedliche Funktion in
den beiden aufeinanderlaminierten Schichten aufweist. Dieses Aufzeichnungsmaterial wird
in der Regel bei einem negativen Aufladungsverfahren verwendet.
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Die 2 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Monoschicht-Aufzeichnungsmaterials.
Auf einer Haftschicht 3, die auf ein elektrisch leitendes Substrat 1 aufgebracht
ist, ist eine einzige lichtempfindliche Schicht 2b vorgesehen.
Die lichtempfindliche Schicht 2b enthält eine Ladungen bildende Substanz 21 und
die Indol-Verbindungen und die Benzidin-Verbindungen als Ladungen
transportierende Substanz 23, die beide in einer Harzbindemittelmatrix 27 dispergiert sind,
so dass die lichtempfindliche Schicht 2b als Aufzeichnungsmaterial
vom Monoschicht-Typ fungiert. Selbstverständlich sollte die Haftschicht 3 erforderlichenfalls
vorgesehen sein, sie braucht jedoch nicht immer vorhanden zu sein.
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Das
elektrisch leitende Substrat 1 dient als Elektrode des
Aufzeichnungsmaterials und als Träger für die darauf aufgebrachte(n)
Schicht(en) und es kann bestehen aus einem elektrisch leitenden
Material, wie Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder rostfreiem
Stahl, oder einem anderen Material, dessen Oberfläche behandelt
worden ist, um sie elektrisch leitfähig zu machen, wie Glas, das
auf die genannte Weise behandelt worden ist, oder ein auf die genannte
Weise behandeltes Harz.
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Die
Haftschicht 3, die erforderlichenfalls zwischen dem elektrisch
leitenden Substrat und der lichtempfindlichen Schicht vorgesehen
ist, dient als eine Schicht, welche die Funktionen hat, als Sperrschicht
für den Träger zu fungieren
und die Haftung zu verbessern. Die Haftschicht kann eine aufgebrachte
Schicht aus Casein, Poly(vinylalkohol), Poly(vinylmethylether),
Poly-N-vinylimidazol, Ethylcellulose, einem Ethylen/Acrylsäure-Copolymer,
einem Phenolharz, einem Polyamid, einem Polyurethan, Gelatine oder
Aluminiumoxid sein. Die Haftschicht wird im allgemeinen in einer
Dicke von 0,05 bis 20 μm,
vorzugsweise von 0,05 bis 10 μm
gebildet.
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Die
Ladungen bildende Schicht 22 wird erzeugt durch Aufbringen
einer Dispersion, die hergestellt worden ist durch Dispergieren
eines teilchenförmigen,
Ladungen bildenden Materials 21 zusammen mit dem Harzbindemittel
in der 0,2- bis 2-fachen Menge des Ladungen bildenden Materials
(der Mengenanteil des teilchenförmigen
Ladungen bildenden Materials beträgt 33 bis 77 Gew.-% der Gesamtmenge
des Feststoffmaterials der Ladungen bildenden Schicht) in einem
Lösungsmittel
auf das Substrat und Trocknen derselben. Die Dispersion kann hergestellt
werden unter Verwendung eines Homogenisators, von Ultraschallwellen,
einer Kugelmühle,
einer Sandmühle
oder eines Farbschüttlers.
Die Dicke der Ladungen bildenden Schicht beträgt 0,05 bis 20 μm, vorzugsweise
0,05 bis 10 μm.
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Zu
Beispielen für
verwendbare Ladungen bildende Materialien gehören Phthalocyaninverbindungen, wie
metallfreies Phthalocyanin und Titanylphthalocyanin; verschiedene
Azo-, Chinon- und Indigo-Pigmente; und Farbstoffe, wie Cyanin-,
Squarylium-, Azulenium- und Pyrylium-Verbindungen. Unter ihnen kann
eine geeignete Verbindung ausgewählt
werden in Abhängigkeit
von dem Wellenlängenbereich
der Lichtquelle, die für die
Bilderzeugung verwendet wird.
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Zu
Beispielen für
Harzbindemittel, die in der Ladungen bildenden Schicht verwendbar
sind, gehören Poly(vinylbutyrale),
Polyacrylate, Polycarbonate, Polyester, Phenoxyharze, Poly(vinylacetate),
Epoxyharze, Acrylharze, Poly(acrylamide), Polyamide, Poly(vinylchloride),
Cellulose, Urethanharze, Caseine, Poly(vinylalkohole) und Poly(vinylpyrrolidone).
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Zu
Beispielen für
Lösungsmittel,
die zum Dispergieren verwendbar sind, gehören Alkohole, wie Methanol,
Ethanol und Isopropylalkohol; Ketone, wie Aceton, Methylethylketon
und Cyclohexanon; Amide, wie N,N-Dimethylformamid und N,N-Dimethylacetamid;
Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Ethylenglycoldimethylether,
Dimethoxyethan und Propylenoxid; Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat
und Dimethylcarbonat; aliphatische Wasserstoffhalogenide, wie Chloroform,
Dichlormethan, Dichlorethylen und Trichlorethylen; und aromatische
Verbindungen, wie Benzol, Toluol, Xylol und Monochlorbenzol.
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Die
Ladungen transportierende Schicht 24 wird hergestellt durch
Aufbringen einer Beschichtungslösung,
in der die oben genannten Indol-Verbindungen und Benzidin-Verbindungen in einem
Lösungsmittel
zusammen mit einem geeigneten Bindemittelharz gelöst sind,
auf die Ladungen bildende Schicht und Trocknen der Beschichtungslösung. Die
Dicke der Ladungen transportierenden Schicht beträgt 10 bis
50 μm, vorzugsweise
15 bis 40 μm.
Die Gesamtmenge der Indol-Verbindungen und Benzidin-Verbindungen
in der Ladungen transportierenden Schicht beträgt 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise
40 bis 60 Gew.-% der Gesamtmenge der Feststoffsubstanz der Ladungen
transportierenden Schicht. Das Verhältnis zwischen den Indol-Verbindungen und
den Benzidin-Verbindungen
liegt in dem Bereich von 5:95 bis 95:5, vorzugsweise von 60:40 bis
20:80. Zu Beispielen für
Harzbindemittel, die in der Ladungen transportierenden Schicht verwendbar
sind, gehören
Acrylharze, Polyacrylate, Polyester, Polycarbonate, Polystyrole,
Acrylnitril/Styrol-Copolymere, Poly(vinylbutyrale), Poly(vinylformale),
Polyacrylamide und Polyamide. Die Lösungsmittel, die für die Beschichtungslösung verwendbar
sind, sind die gleichen wie diejenigen, die für die Bildung der Ladungen
bildenden Schicht angegeben worden sind.
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Die
einzige lichtempfindliche Schicht 2b wird erzeugt durch
Aufbringen der Beschichtungslösung
auf das Substrat und Trocknen derselben. Eine Beschichtungslösung für die einzige
lichtempfindliche Schicht 2b wird hergestellt durch Auflösen oder
Dispergieren des Ladungen bildenden Materials 21 und des
Ladungen transportierenden Materials 23, das umfasst ein
Gemisch von Indol-Verbindungen und Benzidin-Verbindungen, in der
2- bis 10-fachen
Menge des Ladungen bildenden Materials in einem Lösungsmittel
zusammen mit einem geeigneten Bindemittelharz. Die Dicke der einzigen
lichtempfindlichen Schicht beträgt
10 bis 40 μm,
vorzugsweise 15 bis 25 μm.
Die Gesamtmenge an Indol-Verbindungen und Benzidin-Verbindungen
beträgt
20 bis 60 Gew.-%, insbesondere 30 bis 50 Gew.-% der Gesamtmenge
der Feststoffsubstanz der einzigen lichtempfindlichen Schicht. Das
Verhältnis
zwischen den Indol-Verbindungen und den Benzidin-Verbindungen ist das gleiche wie in
der Ladungen transportierenden Schicht. Zu Beispielen für Harzbindemittel,
die in der einzigen lichtempfindlichen Schicht verwendbar sind,
gehören
Polycarbonate, Polyarylate, Polystyrole, Epoxyharze, Urethanharze
und Melaminharze. Die Lösungsmittel,
die für
die Beschichtungslösung
verwendbar sind, sind die gleichen wie diejenigen, die für die Erzeugung
der Ladungen bildenden Schicht verwendet werden.
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Zu
spezifischen Beispielen für
die Indol-Verbindung der allgemeinen Formel (I) gehören die
nachstehend aufgezählten
Verbindungen:
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Zu
spezifischen Beispielen für
die Benzidin-Verbindung der allgemeinen Formel (II) gehören die
nachstehend aufgezählten
Verbindungen:
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Herstellungsbeispiel für die Verbindung
1
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8,12
g (0,02 mol) Diiodbiphenyl, 4,68 g (0,04 mol) Indol, 8,29 g (0,06
mol) Kaliumcarbonat, 1,2 g Kupferpulver und 50 ml Sulfolan wurden
in einen mit einem Dimroth-Kühler
ausgestatteten 3-Hals-Kolben eingeführt und die Atmosphäre wurde
durch Stickstoff ersetzt. Danach wurden sie 24 h lang auf eine Temperatur von
250°C erhitzt
und gemischt.
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Die
Reaktantenmischungen wurden zweimal mit heißem Wasser bzw. heißem Methanol
gewaschen. Der Rückstand
wurde in Methylenchlorid gelöst
und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Methylenchlorid
wurde aus der Lösung
entfernt, wobei man eine ölige
Substanz erhielt. Die ölige
Substanz wurde in n-Hexan/Ether (3/1) gelöst. Nach der Umkristallisation
aus einer n-Hexan/Ether-Lösung
erhielt man 4,2 g (Ausbeute 54 %) der oben genannten Indol-Verbindung
1 in Form eines weißen
Pulvers. Die Verbindung 1 wurde durch Elementaranalyse identifiziert.
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Die
oben genannten anderen Indol-Verbindungen können auf die gleiche Weise
wie in dem Herstellungsbeispiel für die Verbindung 1 beschrieben
hergestellt werden, jedoch mit der Ausnahme, dass die den Verbindungen
entsprechenden Indol-Derivate und Diiodbiphenylderivate verwendet
werden.
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Das
oben genannte Verfahren zur Herstellung von Benzidin-Verbindungen
ist in dem US-Patent 3,314,788 und in der publizierten japanischen
Patentanmeldung Nr. 58-52 983 A beschrieben.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert, es
ist jedoch selbstverständlich,
dass die Erfindung keineswegs auf die Beispiele beschränkt ist.
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Beispiel 1
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Eine
Aluminiumplatte mit einer Länge
von 30 mm, einer Breite von 30 mm und einer Dicke von 1 mm wurde
als elektrisch leitendes Substrat verwendet. 4,5 Teile eines Polyamidharzes
(hergestellt von der Firma Toray Industries, AMIRAN® CM8000)
wurden in 150 Gew.-Teilen gelöst
zur Herstellung einer Beschichtungslösung. Die Beschichtungslösung wurde
durch Eintauchen in Form einer Schicht auf die Platte aufgebracht
und 20 min lang bei einer Temperatur von 90°C getrocknet unter Bildung einer
Haftschicht mit einer Trockenschichtdicke von 0,2 μm.
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2
Gew.-Teile des durch die nachfolgende Strukturformel (A) dargestellten
Disazo-Pigments
und 2 Gew.-Teile Polyesterharz (Vylon® 200,
hergestellt von der Firma Toyobo Co., Ltd.) als Bindemittelharz
wurden mit 90 Gew.-Teilen Cyclohexanon gemischt und in der Sandmühle 6 h
lang dispergiert zur Herstellung einer Dispersionslösung. Diese Dispersionslösung wurde
durch Zugabe von 60 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran verdünnt unter
Bildung einer Beschichtungslösung.
Diese Beschichtungslösung
wurde durch Eintauchen auf die Haftschicht aufgebracht und 20 min
lang bei einer Temperatur von 90°C
getrocknet, wobei eine Ladungen bildende Schicht mit einer Trockenschichtdicke
von 0,4 μm
gebildet wurde.
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1,5
Gew.-Teile der oben angegebenen Indol-Verbindung 5 und 1,5 Gew.-Teile
der Benzidin-Verbindung 12 wurden als Ladungen transportierendes
Material in 30 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran gelöst zusammen mit 3 Gew.-Teilen
Bisphenol Z-polycarbonat (zahlendurchschnittliches Molekulargewicht
50 000) zur Herstellung einer Beschichtungslösung. Diese Beschichtungslösung wurde
unter Anwendung eines Drahtstabbeschichtungsverfahrens auf die Ladungen
bildende Schicht aufgebracht und getrocknet unter Bildung einer
Ladungen transportierenden Schicht mit einer Trockenschichtdicke
von 15 μm.
Auf diese Weise wurde ein Aufzeichnungsmaterial vom Laminat-Typ
mit der in 1 dargestellten Struktur hergestellt.
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Beispiel 2
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 2 wurde auf praktisch die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
2,1 Gew.-Teile der Indol-Verbindung
5 und 0,9 Gew.-Teile der Benzidin-Verbindung 12 als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurden.
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Beispiel 3
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 3 wurde auf praktisch die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
0,3 Gew.-Teile der Indol-Verbindung
5 und 2,7 Gew.-Teile der Benzidin-Verbindung 12 als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurden.
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Beispiel 4
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 4 wurde auf praktisch die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
die Indol-Verbindung 8 und die Benzidin-Verbindung Nr. 14 als Ladungen
transportierendes Material anstelle der Verbindung 5 bzw. der Verbindung
12 verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 1
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 1 wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass 3 Gew.-Teile der Indol-Verbindung 5 allein als Ladungen transportierendes
Material anstelle von 1,5 Gew.-Teilen der Indol-Verbindung 5 und
1,5 Gew.-Teilen der Benzidin-Verbindung 12 verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 2
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 2 wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass 3 Gew.-Teile der Indol-Verbindung 8 allein als Ladungen transportierendes
Material anstelle von 1,5 Gew.-Teilen der Indol-Verbindung 5 und
1,5 Gew.-Teilen der Benzidin-Verbindung 12 verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 3
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 3 wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass 3 Gew.-Teile der Benzidin-Verbindung Nr. 12 allein
als Ladungen transportierendes Material anstelle von 1,5 Gew.-Teilen
der Indol-Verbindung 5 und 1,5 Gew.-Teilen der Benzidin-Verbindung
12 verwendet wurden.
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Die
so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden in Bezug auf ihre
elektrophotographischen Eigenschaften untersucht. Außerdem wurde
die Änderung
des elektrischen Aufladungspotentials und des elektrischen Restpotentials
gemessen, indem jedes Aufzeichnungsmaterial wiederholt aufgeladen,
bestrahlt und entladen wurde, zur Bestimmung der Eigenschaften bei
ihrer wiederholten Verwendung. Diese wurden bestimmt unter Verwendung
einer elektrostatischen Aufladungstestvorrichtung (Kawaguchi Denki
Seisakusho, Modell SP-428). Die elektrophotographischen Eigenschaften
wurden bewertet anhand der Halbzertallsbelichtungsmenge E1/2, die in der Weise bestimmt wurde, dass
die Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln durch Coronaentladung 10 s
lang bei –6,0
kV aufgeladen und mit weißem
Licht in einer Lichtstärke
von 2 Lux bestrahlt und dann die Belichtungsmenge errechnet wurde,
die für
die Bestrahlung zur Herabsetzung des Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials
auf die Hälfte
des anfänglichen
Oberflächenpotentials
erforderlich war. Außerdem
wurde das Oberflächenpotential
des Aufzeichnungsmaterials nach 10 s langer Bestrahlung desselben
mit monochromatischem Licht mit einer Wellenlänge von 780 nm und einer Energie
von 1 μW
als Restpotential gemessen. Danach wurden das Aufladungspotential
und das Restpotential vor und nach dem wiederholten Prozess von
5000 Aufladungs-, Bestrahlungs- und
Entladungs-Zyklen gemessen. Die Ergebnisse der Messungen sind in
der folgenden Tabelle I angegeben.
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Wie
aus der Tabelle I ersichtlich, wiesen die Aufzeichnungsmaterialien
der Vergleichsbeispiele 1 und 2, in denen nur eine Indol-Verbindung
verwendet wurde, eine große Änderung
des Restpotentials auf im Vergleich zu den Aufzeichnungsmaterialien
der Beispiele 1 bis 4, in denen eine Indol-Verbindung und eine Benzidin-Verbindung
als Ladungen transportierendes Material in einer Ladungen transportierenden
Schicht verwendet wurde, und das Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels
3, in dem nur eine Benzidin-Verbindung verwendet wurde, wies eine
große Änderung
des Restpotentials auf. Daraus ergibt sich eindeutig, dass die vorteilhaften
Merkmale erzielt werden können
durch Verwendung der beiden oben genannten Substanzen als Ladungen
transportierendes Material in einem Aufzeichnungsmaterial vom Laminat-Typ.
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Beispiel 5
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Eine
Aluminiumplatte mit einer Länge
von 30 mm, einer Breite von 30 mm und einer Dicke von 1 mm wurde
als elektrisch leitendes Substrat auf die gleiche Weise wie in Beispiel
1 verwendet. 4,5 Gew.-Teile eines Polyamidharzes (hergestellt von
der Firma Daiseru Co., Ltd., DAIAMIDE® T-171)
wurden in 150 Gew.-Teilen Methanol gelöst zur Herstellung einer Beschichtungslösung. Die
Beschichtungslösung
wurde durch Eintauchen in Form einer Schicht auf die Platte aufgebracht
und 20 min lang bei einer Temperatur von 90°C getrocknet zur Bildung einer
Haftschicht mit einer Trockenschichtdicke von 0,2 μm.
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1,5
Gew.-Teile der oben genannten Indol-Verbindung 2 und 1,5 Gew.-Teile
der Benzidin-Verbindung 13
wurden als Ladungen transportierendes Material in 60 Gew.-Teilen
Dichlormethan gelöst
zusammen mit 2,5 Gew.-Teilen Bisphenol Z-polycarbonat (dessen zahlendurchschnittliches
Molekulargewicht 50 000 betrug) und 1 Gew.-Teil Poly(vinylbutyral)
(ESLEX® BX-2,
hergestellt von der Firma Sekisui Chemical Co., Ltd.), und außerdem wurden
0,5 Gew.-Teile metallfreies Phthalocyanin vom Typ X in der resultierenden
Lösung
mittels einer Kugelmühle
dispergiert zur Herstellung einer Beschichtungslösung. Diese Dispersionslösung wurde
unter Anwendung der Drahtstabbeschichtungsmethode auf die Haftschicht
aufgebracht und 20 min lang bei einer Temperatur von 100°C getrocknet
unter Bildung einer lichtempfindlichen Schicht mit einer Trockenschichtdicke
von 20 μm.
Auf diese Weise erhielt man ein Aufzeichnungsmaterial vom Monoschicht-Typ mit der in 2 dargestellten
Struktur.
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Beispiel 6
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 6 wurde auf praktisch die gleiche
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
2,1 Gew.-Teile der Indol-Verbindung
5 und 0,9 Gew.-Teile der Benzidin-Verbindung 13 als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurden.
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Beispiel 7
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 7 wurde auf praktisch die gleiche
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
0,3 Gew.-Teile der Indol-Verbindung
2 und 2,7 Gew.-Teile der Benzidin-Verbindung 13 als Ladungen transportierendes
Material verwendet wurden.
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Beispiel 8
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Beispiels 8 wurde auf praktisch die gleiche
Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, dass
die Indol-Verbindung 9 und die Benzidin-Verbindung 15 als Ladungen
transportierendes Material anstelle der Verbindung 2 bzw. der Verbindung
13 verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 4
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 4 wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass 3 Gew.-Teile der Indol-Verbindung allein als Ladungen transportierendes
Material anstelle von 1,5 Gew.-Teilen
der Indol-Verbindung 2 und 1,5 Gew.-Teilen der Benzidin-Verbindung
13 verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 5
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 5 wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass 3 Gew.-Teile der Indol-Verbindung 9 allein als Ladungen transportierendes
Material anstelle von 1,5 Gew.-Teilen der Indol-Verbindung 2 und
1,5 Gew.-Teilen der Benzidin-Verbindung 13 verwendet wurden.
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Vergleichsbeispiel 6
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Das
Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels 6 wurde auf praktisch
die gleiche Weise wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, dass 3 Gew.-Teile der Benzidin-Verbindung 13 allein als
Ladungen transportierendes Material anstelle von 1,5 Gew.-Teilen
der Indol-Verbindung 2 und 1,5 Gew.-Teilen der Benzidin-Verbindung
13 verwendet wurden.
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Die
so hergestellten Aufzeichnungsmaterialien wurden untersucht im Hinblick
auf ihre elektrophotographischen Eigenschaften. Außerdem wurden
die Änderungen
des elektrischen Aufladungspotentials und des elektrischen Restpotentials,
die bestimmt wurden, indem jedes Aufzeichnungsmaterial wiederholt
aufgeladen, bestrahlt und entladen wurde, als ihre Eigenschaften
bei ihrer wiederholten Verwendung bestimmt. Diese wurden gemessen
unter Verwendung einer elektrostatischen Aufladungs-Testvorrichtung
(Kawaguchi Denki Seisakusho, Modell SP-428) auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 1. Die elektrophotographischen Eigenschaften wurden
bewertet anhand der Halbzerfalls- Belichtungsmenge
E1/2, die in der Weise bestimmt wurde, dass
die Oberfläche
des Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln durch Coronaentladung 10 s
lang bei +6,0 kV aufgeladen und mit weißem Licht in einer Lichtstärke von
2 Lux bestrahlt wurde, und dann die Belichtungsmenge errechnet wurde,
die für
die Bestrahlung erforderlich war, um das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials
auf die Hälfte
des anfänglichen
Oberflächenpotentials
herabzusetzen. Außerdem
wurde das Oberflächenpotential
des Aufzeichnungsmaterials nach 10 s langer Bestrahlung desselben
unter Verwendung von monochromatischem Licht mit einer Wellenlänge von
780 nm und einer Energie von 1 μW
als Restpotential gemessen. Danach wurden das Aufladungspotential
und das Restpotential vor und nach einem wiederholten Prozess von
5000 Aufladungs-, Bestrahlungs- und
Entladungs-Zyklen bestimmt. Die Ergebnisse der Messungen sind in
der Tabelle II angegeben.
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Wie
aus der Tabelle II ersichtlich, wiesen die Aufzeichnungsmaterialien
der Vergleichsbeispiele 4 und 5, in denen nur eine Indol-Verbindung
verwendet wurde, eine große Änderung
des Restpotentials auf im Vergleich zu den Aufzeichnungsmaterialien
der Beispiele 5 bis 8, in denen eine Indol-Verbindung und eine Benzidin-Verbindung
als Ladungen transportierendes Material in der lichtempfindlichen
Schicht verwendet wurden, und das Aufzeichnungsmaterial des Vergleichsbeispiels
6, in dem nur eine Benzidin-Verbindung
verwendet wurde, wies eine große Änderung
des Aufladungspotentials auf.
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Daraus
ergibt sich eindeutig, dass die vorteilhaften Merkmale erzielt werden
können
durch Verwendung der oben genannten beiden Substanzen als Ladungen
transportierendes Material in einem Aufzeichnungsmaterial, das eine
einzige lichtempfindliche Schicht aufweist.
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Das
erfindungsgemäße elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial weist eine lichtempfindliche Schicht auf,
die mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus den Indol-Verbindungen der
vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I), und mindestens eine
Verbindung, ausgewählt
aus den Benzidin-Verbindungen der vorstehend angegebenen allgemeinen
Formel (II), als Ladungen transportierendes Material enthält. Ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer verbesserten
Stabilität
der Photoleitfähigkeitseigenschaften,
insbesondere mit einer verbesserten Stabilität des Potentials bei kontinuierlicher
wiederholter Verwendung wird erhalten durch Verwendung einer Mischung
aus der Indol-Verbindung und der Benzidin-Verbindung als Ladungen
transportierendes Material.
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Die
oben genannten vorteilhaften Merkmale können erzielt werden unabhängig von
der Struktur der lichtempfindlichen Schicht, die eine Monoschicht
oder ein Laminat sein kann, und selbst wenn eine Haftschicht zwischen
dem elektrisch leitenden Substrat und der lichtempfindlichen Schicht
vorgesehen ist.