DE4403650A1 - Vorrichtung zum lösbaren Verbinden benachbarter Regale - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Verbinden benachbarter RegaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren
Verbinden zweier nebeneinander angeordneter Regale mit
Fachböden, deren senkrecht sich erstreckenden Wangen
jeweils mindestens eine Öffnung aufweisen.
Regale aus Metall, deren Einzelteile miteinander durch
Schrauben oder Nieten verbindbar sind, können nebeneinander
angeordnet sein. Um ein stabiles Gebilde aus mehreren
nebeneinander angeordneten Regalen zu schaffen, sind
regelmäßig Schrauben vorgesehen, mit denen die Holme bzw.
Fachböden benachbarter Regale verbunden werden. Dies ist
aufwendig, und zwar insbesondere dann, wenn mehrere Regale
miteinander verbunden werden sollen.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, durch die das Verbinden bzw. Lösen nebeneinander
angeordneter Regale schneller und einfacher erfolgen kann.
Die gestellte Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen
Vorrichtung durch einen an der Innenseite der einen Wange
anbringbaren Grundkörper mit einer Nase gelöst, die durch
zugeordnete Öffnungen benachbarter Wangen hindurchsteckbar
ist und die Wangen gegeneinander druckt.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn es sich um eine Vorrichtung in Form eines Clipses
handelt, die eine elastisch biegsame Nase aufweist, durch
die die Wangen miteinander betrieblich verbindbar sind.
Diese Vorrichtung kann auf die eine Wange aufgesteckt
und sodann durch die zugeordneten Öffnungen der Wangen
geführt werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
die Nase sich in Richtung der Wange erstreckt. Dabei ist
die Nase aus einem elastisch biegsamen Werkstoff gefertigt
und ihre Breite entspricht in etwa der Breite der ovalen
und länglichen Öffnung.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
der Grundkörper als Schieber ausgebildet ist und die Nase
sich in Schieberrichtung erstreckt. Durch diese Maßnahmen
ist es besonders einfach, die Nase durch die Öffnungen
zu stecken. Ferner ist vorgesehen, daß das freie Ende
der Nase vom Grundkörper einen Abstand aufweist, der größer
ist als die doppelte Dicke der Wange. Durch diese Maßnahmen
wird das Einstecken der Nase in die Öffnungspaare
erleichtert. Die gewünschte Druckverbindung zwischen
benachbarten Wangen wird ferner so erreicht, daß die Nase
in ihrem Längsquerschnitt bogenförmig ist, wobei der
minimale Abstand der Nase vom Grundkörper kleiner ist
als die Wanddicke der beiden Wangen.
Bezüglich einer schnellen und kostengünstigen Herstellung
ist es zweckmäßig, wenn es sich bei der Vorrichtung um
einen einstuckigen Körper aus Metall handelt, der durch
Stanzen herstellbar ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
die Vorrichtung mindestens zwei Nasen aufweist, wobei
jede Nase in jeweils ein Öffnungspaar benachbarter Wangen
einsteckbar ist. Die Handhabung der Vorrichtung wird ferner
dadurch verbessert, daß der Grundkörper Betätigungsschenkel
aufweist, durch die das Eingreifen und Verschieben der
Vorrichtung erleichtert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Teil zweier benachbarter Regale mit
Fachböden,
Fig. 2 eine Vorrichtung in Stirnansicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A nach
Fig. 2 und
Fig. 5 den mit V bezeichneten Teil nach Fig.
3 vergrößert dargestellt.
In den Figuren ist eine Vorrichtung 10 zum lösbaren
Verbinden zweier nebeneinander angeordneter Regale mit
Fachböden 12, 14 dargestellt, deren senkrecht sich
erstreckenden Wangen 21, 21′ jeweils zwei Öffnungen 16, 18
bzw. 16′, 18′ aufweisen. Die Vorrichtung besteht aus einem
an der Innenseite der Wange 21 anbringbaren Grundkörper
22 mit zwei Nasen 24, die durch die zugeordneten
Öffnungs-Paare 16, 16′ und 18, 18′ der benachbarten Wangen
21, 21′ durchsteckbar sind und die Wangen 21, 21′
gegeneinander drucken. Man erkennt, daß die Nasen 24 sich
in Richtung der Wangen 21, 21′ erstrecken, wobei der
Grundkörper 22 als Schieber ausgebildet ist und die Nasen
in Schieberrichtung, d. h. in Richtung der Pfeile,
ausgerichtet sind. Die Nasen sowie die ganze Vorrichtung
bestehen aus einem elastisch biegsamen Werkstoff, wobei
die Breite der Nasen kleiner ist als die Breite der
Öffnungen 16, 18; 16′, 18′. Ferner läßt insbesondere Fig.
5 erkennen, daß das freie Ende 26 der Nase 24 vom
Grundkörper 22 einen Abstand aufweist, der größer ist
als die Wandstärke beider Wangen 21, 21′. In ihrem
Längsquerschnitt sind die Nasen 24 bogenförmig ausgebildet,
wobei der minimale Abstand der Nase 24 vom Grundkörper
22, d. h. der Abstand des Bogens 28 vom Grundkörper 22,
kleiner ist als die Dicke der beiden Wangen 21, 21′.
An seinen axialen Enden besitzt der Grundkörper 22 jeweils
einen Betätigungsschenkel 6 und 8, während in Längsrichtung
des Grundkörpers 22 Verstärkungsvorsprunge 42 und 44
ausgebildet sind.
Ferner lassen die Fig. 2 bis 5 erkennen, daß die Nase
aus insgesamt vier Partien besteht, nämlich aus dem Knie
30, dem waagerechten Abschnitt 29, dem Bogenabschnitt
28 sowie das Endstück 26. Diese Nase wird durch Stanzen
hergestellt, wobei die Öffnung 34 durch die Nase 24
teilweise abgedeckt wird. Der Grundkörper 22 weist ferner
auch einen Druckvorsprung 32 auf, der gegen die Innenseite
der Wange 21 druckt und das Verschieben des Grundkörpers
in Richtung der Pfeile erleichtert.
Sollen zwei Regale betriebsgemäß miteinander verbunden
werden, wie in Fig. 1 teilweise dargestellt ist, dann
werden die Fachböden 12 und 14 dicht nebeneinander
angeordnet. Daraufhin werden die Öffnungen 16, 16′ sowie
18, 18′ so nebeneinander angeordnet, daß die beiden Nasen
24 in sie eingeschoben werden können. Sodann wird der
Grundkörper auf den Holm 20 des Regals zu verschoben,
wobei die Nasen 24 zunächst in die Öffnungen 16, 18 und
schließlich in die Öffnungen 16′, 18′ eingreifen und diese
danach hintergreifen. Aufgrund der Elastizität der Nase
24 wird auf die Wange 21′ Druck ausgeübt, so daß die
Fachböden 12 und 14 über ihre Wangen 21 und 21′
gegeneinander gedrückt und festgehalten werden. Bei Lösen
dieser Verbindung wird der Grundkörper 22 in
entgegengesetzter Richtung verschoben.
Claims (10)
1. Vorrichtung (10) zum lösbaren Verbinden zweier
nebeneinander angeordneter Regale mit Fachböden (12, 14),
deren senkrecht sich erstreckenden Wangen (21, 21′)
jeweils mindestens eine Öffnung (16, 18; 16′, 18′)
aufweisen,
gekennzeichnet durch
einen an der Innenseite der einen Wange (21)
anbringbaren Grundkörper (22) mit mindestens einer
Nase (24), die durch die zugeordneten Öffnungen
(16, 16′; 18, 18′) benachbarter Wangen (21, 21′)
hindurchsteckbar ist und die Wangen (21, 21′)
gegeneinander druckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (24) sich in Richtung der Wangen (21, 21′)
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (24) aus einem elastisch biegsamen
Werkstoff besteht und ihre Breite etwa der Breite der
Öffnungen (16, 18; 16′, 18′) entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (22) als Schieber ausgebildet ist
und die Nase (24) sich in Schieberrichtung erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (26) der Nase (24) vom Grundkörper
(22) einen Abstand aufweist, der größer ist als die
Dicke der Wangen (21, 21′).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (24) in ihrem Längsquerschnitt bogenförmig
ist, wobei der minimale Abstand der Nase (24) vom
Grundkörper (22) kleiner ist als die Dicke der Wangen
(21, 21′).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein einstückiges und aus Metall bestehendes
Stanzteil ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mindestens zwei Nasen (24) aufweist,
wobei jede Nase in ein Öffnungspaar (16, 16′; 18, 18′)
benachbarter Wangen (21, 21′) einsteckbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (22) Betätigungsschenkel (6, 8)
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (22) Verstärkungsvorsprünge (40, 42)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403650 DE4403650A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden benachbarter Regale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944403650 DE4403650A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden benachbarter Regale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403650A1 true DE4403650A1 (de) | 1995-08-10 |
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ID=6509593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944403650 Withdrawn DE4403650A1 (de) | 1994-02-05 | 1994-02-05 | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden benachbarter Regale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403650A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2661821A (en) * | 1948-12-03 | 1953-12-08 | Tinnerman Products Inc | Fastener |
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GB1176175A (en) * | 1965-12-20 | 1970-01-01 | Jacques Victor Lasmarigues | Improvements in or relating to Securing Means |
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-
1994
- 1994-02-05 DE DE19944403650 patent/DE4403650A1/de not_active Withdrawn
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