DE2916631A1

DE2916631A1 - Schieberanordnung

Info

Publication number: DE2916631A1
Application number: DE19792916631
Authority: DE
Inventors: Arne Hellberg
Original assignee: HELLBERG PROTECTION AB
Current assignee: HELLBERG PROTECTION AB
Priority date: 1978-05-29
Filing date: 1979-04-25
Publication date: 1979-12-13
Also published as: CA1122535A; US4209264A; GB2021929A; JPS54155353A; SE7806104L; GB2021929B; JPS639157B2; DE2916631C2; SE411612B

Description

Firma HELLBERG PROTECTION AB₇
Björboholm, 44301 Lerum / Schweden

Schieberanordnung

Die Erfindung betrifft eine Schieberanordnung mit einem U-förmigen Traggestell und einem entlang dem ü-förmigen Traggestell verschiebbaren Schieber, an dem ein weiteres Bauteil befestigbar ist.

Eine solche Schieberanordnung ist insbesondere in Verbindung mit Ohrschützern von Bedeutung, bei denen die Ohrmuscheln längs zum U-förmigen Traggestell verschiebbar sind und ausserdem drehbar gelagert sein sollen. Zwei solche Traggestelle können dabei einen Teil des Kopfbügeis bilden. Sie können aber auch einzeln an einem Schutzhelm befestigt sein, wobei sie dann drehbar relativ zum Schutzhelm befestigt sind.

In beiden Fällen werden die Schenkel des U-förmigen Traggestelles fest an einer Unterlage befestigt, beispielsweise dem Kopfbügel oder am Helm, so dass der für die Abstützung der Ohrmuschel vorgesehene Schieber bereits in einer frühen Stufe des Zusammenbaus eingebaut werden muss. Dies ist besonders schwierig, wenn die Ohrmuscheln an einem Helm befestigt werden sollen, der mit einem Traggestell aus elastischem Material versehen ist, wobei die Enden der Schenkel als Federn ausgebildet sind, die in der am Helm zu befestigenden Fassung festgelegt werden. Bei einigen bekannten Schiebern sind parallel verlaufende Durchgänge für die Schenkel vorgesehen. In diesem Falle müssen die Schieber eingebaut werden, solange die Schenkel

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noch gerade verlaufen.

Bei den bekannten Schieberanordnungen ist es ausserdem unmöglich, einen beschädigten Schieber auszutauschen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schieberanordnung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Schieber auch dann noch leicht eingebaut werden kann, wenn das Traggestell bereits befestigt worden ist und der Austausch eines beschädigten Schiebers möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.

Der Schieber gemäss der Erfindung weist zwei Teile auf, ein Basisteil mit einem Kopf und einem davon abstehenden Schaft, sowie ein den Kopf umhüllendes Abdeckteil.

Vorzugseise verläuft durch den Kopf und den Schaft ein axial gerichteter Durchgang, dessen öffnung an dem distalen Ende des Schaftes mit nach innen gerichteten Zungen verssehen ist, die an einem zapfenförmigen Abschnitt des am Schieber zu befestigenden Bauteils angreifen. Das Abdeckteil weist einen inneren Vorsprung auf, der in die entgegengesetzte öffnung des Durchgangs einschnappt.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.

In der Zeichnung stellen dar:

Figur 1 ein Traggestell mit einem Schieber, an dem eine Ohrmuschel befestigbar ist,

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Figuren

2a und 2B perspektivische Ansichten eines Basisteils und eines Abdeckteils in voneinander getrenntem Zustand,

Figur 3 eine Stirnansicht des an dem Traggestell befestigten Schiebers und

Figur 4 das Basisteil in Richtung vom Abdeckteil her gesehen.

Figur 1 zeigt den U-förmig umgebogenen Endabschnitt eines Traggestells 10, das aus einem Federstahldraht hergestellt ist. Die Schenkel 11 und 12 weisen parallele, geradlinig verlaufende Abschnitte auf, die sich von der U-förmigen Biegung weg erstrecken. Die freien bzw. distalen Enden der Schenkel sind - in der Zeichnung nicht gezeigt - in beliebiger Weise für eine Befestigung an einem Kopfbügel oder an einer an einem Schutzhelm zu befestigenden Halterung ausgebildet.

Eine Ohrmuschel 13, die mit gebrochenen Linien veranschaulicht ist, ist drehbar am Schieber 14 angeordnet, der in axialer Richtung entlang den geradlinig verlaufenden Abschnitten der Schenkel 11 und 12 verschiebbar ist.

Der Schieber 14 weist ein Basisteil 15 und ein Abdeckteil 16 auf. Das Basisteil 15 weist einen Kopf 17 auf, der im vorliegenden Fall als ebene Platte mit zwei parallelen Seitenwänden 18, 19 ausgebildet ist. Diese befinden sich auf"Abstand zueinander. Der Abstand entspricht dabei im wesentlichen dem Abstand zwischen den Schenkeln 11 und 12. Jede Seitenwand ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 20 versehen, die zur Aufnahme eines Schenkels dient.

Ein Schaft 21 steht vom Kopfstück 17 weg und ist schmäler als der Abstand zwischen den Seitenwänden 18, 19. Ein Durchgang 22

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erstreckt sich geradewegs durch den Kopf und den Schaft, und zwar in axialer Richtung des Schaftes. Die vom Kopf 17 entfernte Öffnung des Durchganges ist mit einer Vielzahl von Zungen 23 versehen, die in den Durchgang ragen. Diese Zungen können den Kopf oder das erweiterte Endstück (in Figur 3 mit durchbrochenen Linien veranschaulicht) der Ohrmuschel 13 festhalten. Ein solches erweitertes Endstück wird in bekannter Weise in den Durchgang gedrückt und dann mit Hilfe der Zungen 23 festgehalten. Die Anordnung ermöglicht eine Drehung der Ohrmuschel relativ zum Schieber und damit relativ zum Traggestell 10.

Der Kopf 17 mit den offenen Nuten 20 kann bei einer elastischen Deformation der Schenkel 11 und 12 leicht zwischen diesen befestigt werden, selbst wenn die Enden der Schenkel dauerhaft an einem Kopfbügel oder an einem Helm befestigt sind.

Das Abdeckteil 16 stellt sicher, dass das Basisteil am Traggestell festgehalten wird. Wie am besten aus den Figuren 2B und 3 hervorgeht, weist das Abdeckteil einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei der obere Abschnitt 22 innen genauso breit wie der Abstand zwischen den Seitenwänden 18, 19 des Kopfes ist. Zwei Seitenwände 25, 26 stehen von dem oberen Abschnitt 24 weg und sind genauso tief, wie der Kopf dick ist. Am Ende jeder Seitenwand ist ein nach innen gerichteter Flansch 27, 28 vorgesehen. Der obere Abschnitt 24 ist auf seiner Innenseite mit einem Vorsprung 29 versehen, der der Öffnung des Durchgangs 22 auf der Oberseite des Kopfes angepasst ist.

Das Abdeckteil 16 besteht aus einem elastischen Material und kann in La gsrichtung der Traggestell-Schenkel über den Kopf geschoben werden. Wenn das Abdeckteil die gewünschte Endstellung erreicht hat, greift der Vorsprung 29 in den Durchgang ein und verhindert somit eine Relativbewegung zwischen dem Kopf und dem Abdeckteil. Der vollständig zusammengebaute

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Schieber ist dann sicher an dem Traggestell befestigt, kann jedoch in Längsrichtung ohne weiteres bewegt werden. Das Material und die Abmessungen können derart gewählt werden, dass einer unbeabsichtigten Verschiebung der gewünschte Widerstand entgegengesetzt wird, so dass der Schieber in seiner eingestellten Position verharrt.

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Firma HELI₁BERG PROTECTION AB,
Björboholm, 44301 Lerum / Schweden

Ansprüche:

Schieberanordnung mit einem U-förmigen Traggestell und einem entlang dem U-förmigen Traggestell verschiebbaren Schieber, an dem ein weiteres Bauteil befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber ein Basisteil

(15) mit einem Kopf (17) und einem von dem Kopf (17) vorstehenden Schaft (21) aufweist, an dem das beweglich zu lagernde Bauteil (13) befestigbar ist, dass zwei parallele Seitenwände (18, 19) des Kopfes zueinander einen Abstand aufweisen, der im wesentlichen dem Abstand zwischen den Schenkeln (11, 12) des U-förmigen Traggestells entspricht, dass jede Seitenwand (18, 19) mit einer Nut (20) zur Aufnahme von jeweils einem Schenkel (11, 12) versehen ist und dass der Schieber ein im Querschnitt U-förmiges Abdeckteil

(16) aufweist, das auf den Kopf aufsetzbar ist und den Kopf (17) in Querrichtung zu den Seitenwänden (18, 19) umgibt.

2. Schieberanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (17) und der Schaft (21) mit einem axial gerichten Durchgang (22) versehen sind, dessen öffnung an dem freien Ende des Schaftes mit nach innen gerichteten, einen kopfförmigen Abschnitt des an dem Schieber zu befestigenden Bauteils (13) ergreifbaren Zungen (23) versehen

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ist, und dass das Abdeckteil (16) einen inneren Vorsprung (29) für einen Schnappeingriff in die gegenüberliegende öffnung des Durchgangs (22) aufweist.

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