AT513900B1 - Selbstfärbestempel - Google Patents

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AT513900B1 ATA50053/2013A AT500532013A AT513900B1 AT 513900 B1 AT513900 B1 AT 513900B1 AT 500532013 A AT500532013 A AT 500532013A AT 513900 B1 AT513900 B1 AT 513900B1
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Abstract

Selbstfärbestempel (1) mit einem Gehäuse (2), in dem eine mit einem gegenüber dem Gehäuse (2) verschiebbaren Betätigungsteil (3) gekuppelte Stempeleinheit (5) mit Achsteilen (6) gelagert ist, von welchen Achsteilen (6) zumindest einer in einer Aufnahme (7) des Betätigungsteils (3) gehalten ist, wobei die Aufnahme (7) in einem Lagervorsprung (8) des Betätigungsteils (3) gebildet ist, welcher Lagervorsprung (8) von einem das Gehäuse (2) umgebenden, an einer Unterseite des Betätigungsteils (3) angeordneten und mit dem Betätigungsteil (3) zur gemeinsamen Bewegung verbundenen Sicherungsrahmen (15) abgedeckt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Selbstfärbestempel mit einem Gehäuse, in dem eine mit einem gegenüber dem Gehäuse verschiebbaren Betätigungsteil gekuppelte Stempeleinheit mit Achsteilen gelagert ist, von welchen Achsteilen zumindest einer in einer Aufnahme des Betätigungsteils gehalten ist.
[0002] Ein derartiger Selbstfärbestempel ist beispielsweise aus der US 5 152 223 A bekannt, wobei Lagerbüchsen zur Lagerung von Achszapfen der Stempeleinheit in innenseitig an Schenkeln des Betätigungsteils angeordneten Erhebungen ausgebildet sind. Die Länge der Schenkel macht mehr als die Hälfte der Höhe des Betätigungsteils aus und die Schenkel sind benachbart den Erhebungen durch vertikale Streben verstärkt. Das Lösen einer eingesetzten Stempeleinheit ist dabei nicht geoffenbart.
[0003] Die WO 2005/037565 A1 zeigt einen Selbstfärbestempel mit gesondert hergestellten Lagerteilen, welche zylindrische Lagerausnehmungen zur Aufnahme von Achszapfen eines Stempeltypenteils aufweisen. Die Lagerteile sind dabei über Rastverbindungen mit einem Betätigungsbügel verbunden. Der Stempeltypenteil kann hier nur mitsamt zumindest einem Lagerteil von dem Betätigungsbügel gelöst werden, wobei die Lagerteile so am Betätigungsbügel verankert sind, dass das Lösen der Lagerteile nur mit einem geeigneten Werkzeug bewerkstelligt werden kann.
[0004] Auch bei dem in DE 32 00 551 A1 gezeigten Handstempel kann nicht die mit Achsteilen versehene Halterung, sondern nur eine damit über Klemmvorrichtungen verbundene Druckplatte aus der Stempelvorrichtung gelöst werden. Die Achse der Halterung verbleibt jedenfalls dauerhaft im Stempelgehäuse.
[0005] Die WO 01/83227 A1 zeigt einen Selbstfärbestempel, dessen Betätigungs-Oberteil elastische seitliche Haltelaschen aufweist, in welchen Aufnahmen zum Einrasten der Achsstummel des Stempelplattenträgers vorgesehen sind. Einen vergleichbaren Stempel zeigt auch die US 5,768 992 A, wobei ein Oberteil eines Stempels flexible Finger mit Ausnehmungen zur Aufnahme der seitlichen Achszapfen des Stempelplattenträgers aufweist.
[0006] Die US 2005/0066828 A1 beschreibt einen Stempel mit in einem Oberteil angeordneten, vergleichsweise schmalen vertikalen Schienen mit durchgehenden Löchern zur Aufnahme der Führungszapfen eines Plattenträgers.
[0007] In AT 004 935 U1, US 2005/0056173 A1, WO 2004/060685 A1 und WO 01/83226 A1 sind übliche Bauformen von Selbstfärbestempeln dargestellt, bei denen die Stempeleinheit in verlängerten Seitenflächen der Betätigungsteile gelagert sind.
[0008] Bei dem in AT 511 453 A4 gezeigten Stempel ist am Oberteil ein Fortsatz mit einer Führungsnut zum Einrasten der Führungszapfen des Druckplattenträgers vorgesehen.
[0009] Die US 2009/0229482 A1 betrifft einen Selbstfärbestempel mit außen am Gehäuse aufschnappbarer Abdeckung.
[0010] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Selbstfärbestempel wie eingangs angegeben zur Verfügung zu stellen, dessen Stempeleinheit leicht und ohne spezielles Werkzeug von dem Betätigungsteil gelöst und aus dem Stempel entfernt werden kann. Dabei sollen auch relativ einfach aufgebaute, insbesondere einstückige Stempeleinheiten auswechselbar sein.
[0011] Der erfindungsgemäße Selbstfärbestempel der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme zur Halterung eines Achsteils der Stempeleinheit in einem Lagervorsprung des Betätigungsteils gebildet ist, welcher Lagervorsprung von einem das Gehäuse umgebenden, an einer Unterseite des Betätigungsteils angeordneten und mit dem Betätigungsteil zur gemeinsamen Bewegung verbundenen Sicherungsrahmen abgedeckt ist. Der vergleichsweise schmale, laschenförmige Lagervorsprung erstreckt sich vom übrigen Betätigungsteil abwärts und ist vorzugsweise einstückig am Betätigungsteil angeformt. Der Lagervorsprung ist dabei aufgrund seiner exponierten Stellung im Allgemeinen leichter verformbar bzw.
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Patentamt zu verbiegen als die Wand des Betätigungsteils und erleichtert somit die Entfernung etwaiger in den Aufnahmen eingesetzter Achsteile. Eine versehentliche Verformung des Lagervorsprungs kann jedoch durch den Sicherungsrahmen zuverlässig vermieden werden. Der Sicherungsrahmen hält den Lagervorsprung in einer Halteposition, bei der der Achsteil in der Ausnehmung des Lagervorsprungs drehbar verankert ist. Eine ungewollte Verformung des Lagervorsprungs in Richtung entlang einer Drehachse der Stempeleinheit bzw. ein Verbiegen des Lagervorsprungs wird durch den Sicherungsrahmen verhindert. Insbesondere hält der Sicherungsrahmen den Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Lagervorsprüngen konstant. Des Weiteren schützt der Sicherungsrahmen den Lagervorsprung und verdeckt eine etwaige durchgängige Öffnung, so dass eine Blockierung des darin angeordneten Achsteils durch eingeklemmte Fremdkörper oder durch eine versehentlich Berührung seitens des Stempelbenutzers vermieden wird.
[0012] Wenn die Aufnahme des Lagervorsprungs eine durchgängige Öffnung ist, kann ein darin gelagerter Achsteil durch Druckausübung von außen gegen den Achsteil aus der Aufnahme des Lagervorsprungs gelöst werden. Außerdem kann nach dem Einsetzen einer Stempeleinheit der korrekte Sitz des Achsteils in der Aufnahme optisch kontrolliert werden.
[0013] Eine einfach und schnell herstellbare und lösbare Verbindung zwischen dem Sicherungsrahmen und dem Betätigungsteil, deren Verbindungselemente zudem günstig herstellbar sind, kann dadurch erzielt werden, dass zwischen dem Sicherungsrahmen und dem Lagervorsprung eine Rastverbindung vorgesehen ist. Bei einer Rastverbindung zwischen Sicherungsrahmen und Betätigungsteil bzw. Lagervorsprung ist eine vergleichsweise geringe Haltekraft erforderlich, da die im Betrieb des Stempels wirkenden Kräfte, wie beispielsweise eine Federkraft oder eine vom Stempelbenutzer ausgeübte Kraft auf den Betätigungsteil, nicht auf den Sicherungsrahmen, sondern ausschließlich über die Stempeleinheit und die Achsteile auf den Lagervorsprung wirken.
[0014] Der Sicherungsrahmen kann zudem der Verbindung mehrerer Teile eines Betätigungsteils dienen, indem zwischen zumindest zwei Teilen eines mehrteiligen Betätigungsteils und dem Sicherungsrahmen Rastverbindungen vorgesehen sind. Durch mehrere Rastverbindungen kann die Haltesicherheit des Sicherungsrahmens am Betätigungsteil verbessert werden. Außerdem bietet der Sicherungsrahmen den Vorteil der einfachen Zerlegbarkeit der gesamten Vorrichtung.
[0015] Um ein versehentliches Abziehen des Sicherungsrahmens vom Betätigungsteil zu verhindern, ist es günstig, wenn der Sicherungsrahmen den Betätigungsteil zumindest bereichsweise im Wesentlichen bündig fortsetzt. Ein Abstützen eines Stempelbenutzers bei der Herstellung eines Stempelabdrucks auf einem überstehenden Sicherungsrahmen kann somit verhindert werden. Da der Sicherungsrahmen das Gehäuse umgibt und zur Abdeckung des Lagervorsprungs eingesetzt wird, müssen die äußeren Abmessungen des Sicherungsrahmens zumindest bereichsweise die äußeren Abmessungen des Gehäuses sowie der Lagervorsprünge übersteigen. Um dennoch einen möglichst kompakten Stempel zu erhalten, ist ein bündiger Abschluss mit dem Betätigungsteil, welcher ebenfalls das Gehäuse umgibt, wünschenswert.
[0016] Um dem Eindringen von Schmutz in den Bereich zwischen der Stempeleinheit und einem Stempelkissen bzw. dem Austritt von Stempelfarbe aus dem Stempelkissen entgegenzuwirken und einen Spalt zwischen dem Sicherungsrahmen und dem Betätigungsteil zu verdecken, kann der Sicherungsrahmen den Betätigungsteil im Bereich einer Rahmenleiste überlappen.
[0017] Es hat sich weiters als vorteilhaft herausgestellt, wenn der Sicherungsrahmen an einer dem Gehäuse zugewandten Innenseite Führungsleisten aufweist, welche mit korrespondierenden, an einer Außenseite des Gehäuses angeordneten Führungselementen in Eingriff stehen. Dadurch wird ein bereits frühzeitig korrekt ausgerichtetes Aufsetzen des Sicherungsrahmens auf das Gehäuse begünstigt und der Sicherungsrahmen ist gegen ein Verrutschen, insbesondere ein Verdrehen, z.B. im Fall eines runden Gehäuses, zuverlässig gesichert.
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Patentamt [0018] Zum Schutz der Stempeleinheit in einer kompakten Transportstellung des Selbstfärbestempels kann eine Stempelabdeckung mit Rastelementen vorgesehen sein, welche Rastelemente zur Verbindung der Stempelabdeckung mit dem Betätigungsteil, insbesondere mit dem Lagervorsprung, eingerichtet sind. Bei einer Verbindung der naturgemäß an einer Unterseite des Stempels angeordneten Stempelabdeckung mit dem Betätigungsteil wird der Selbstfärbestempel in der Transportstellung gehalten. Dabei bildet der Lagervorsprung einen untersten Abschnitt des Betätigungsteils, so dass vergleichsweise kleine Rastelemente an der Stempelabdeckung erforderlich sind und die Stempelabdeckung somit an sich, d.h. wenn sie vom Stempel gelöst ist, im Wesentlichen flach und leicht verstaubar sein kann.
[0019] Wenn zwischen einem Sicherungsrahmen und dem Gehäuse, seitlich des Lagervorsprungs Öffnungen zur Aufnahme der Rastelemente der Stempelabdeckung vorgesehen sind, kann die Zuverlässigkeit der Rastverbindung zwischen Stempelabdeckung und Betätigungsteil verbessert werden, da die Rastelemente, genau wie der Lagervorsprung, durch den Sicherungsrahmen abgedeckt und geschützt sind.
[0020] Als besonders nützlich zum Abnehmen der Stempelabdeckung hat sich herausgestellt, wenn das Gehäuse zumindest eine Entriegelungsführung, insbesondere eine Entriegelungsrampe, aufweist, welche zur Führung zumindest eines am Betätigungsteil angeordneten Verriegelungselements unter Verschiebung des Gehäuses gegenüber dem Betätigungsteil eingerichtet ist. Mithilfe einer solchen Entriegelungsführung kann die Stempelabdeckung durch Drücken des Verriegelungselements gelöst werden, da das Verriegelungselement unter der Krafteinwirkung die Entriegelungsführung, welche unter einem spitzen Winkel auf eine Verschieberichtung des Gehäuses gegenüber dem Betätigungsteil geneigt ist, entlang bewegt wird, insbesondere entlang gleitet, und durch die Verschiebung des Gehäuses auch eine daran anliegende bzw. dieses verschließende Stempelabdeckung verschiebt und vom Betätigungsteil entfernt. Vorzugsweise mündet dabei die Entriegelungsführung in einer Aufnahme für das Verriegelungselement mit einer senkrecht auf die Verschieberichtung angeordneten Anschlagfläche, so dass nach dem Lösen der Stempelabdeckung ein sofortiges und ruckartiges, vollständiges Ausfahren des Gehäuses aus dem Betätigungsteil zumindest so lange blockiert werden kann, wie das Verriegelungselement betätigt wird.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen dabei im Einzelnen:
[0022] Fig
[0023] Fig
[0024] Fig
[0025] Fig
[0026] Fig
[0027] Fig
[0028] Fig
[0029] Fig
eine schaubildliche Ansicht eines Selbstfärbestempels mit Lagervorsprüngen am Betätigungsteil;
eine schaubildliche Ansicht eines solchen Selbstfärbestempels mit einem Sicherungsrahmen;
eine Schnittansicht eines Selbstfärbestempels parallel zu einer Drehachse der Stempeleinheit;
eine Schnittansicht des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 3 quer zur Drehachse der Stempeleinheit;
eine Ansicht von unten auf den Selbstfärbestempel gemäß Fig. 3 und 4;
eine schaubildliche Ansicht des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 3-5 in einer Stempelfärbestellung;
eine schaubildliche Ansicht des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 3-6 ohne Sicherungsrahmen und in einer Transportstellung; und eine schaubildliche Ansicht des Selbstfärbestempels gemäß Fig. 7 mit Sicherungsrahmen.
[0030] In Fig. 1 ist ein Selbstfärbestempel 1 mit einem Gehäuse 2 und einem Betätigungsteil 3 gezeigt. Der Betätigungsteil 3 ist gegenüber dem Gehäuse 2 in einer Verschieberichtung 4
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Patentamt verschiebbar. Im Gehäuse 2 ist eine Stempeleinheit 5 (vgl. Fig. 3 und 4) mit einander gegenüberliegenden Achsteilen 6 angeordnet. Die beiden zapfenförmigen Achsteile 6 sind jeweils zur Lagerung in einer Aufnahme 7 des Betätigungsteils 3, welche in jeweils einem Lagervorsprung 8 des Betätigungsteils 3 gebildet sind, eingerichtet. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Stempels 1 ist die Stempeleinheit 5 in das Gehäuse 2 eingelegt und zur Verbindung mit dem Betätigungsteil 3 vorbereitet. Diese Verbindung, d.h. das Einführen der Achsteile 6 in die Aufnahmen 7 der Lagervorsprünge 8, kann aus der gezeigten Stellung durch Abwärtsdrücken des Betätigungsteils 3 hergestellt werden, wobei die Achsteile 6 an den Innenseiten der dadurch nach außen gebogenen Lagervorsprünge 8 entlang gleiten, bis sie in die Aufnahmen 7 einrasten. Wenn andererseits die Stempeleinheit 5 demontiert werden soll, werden die Lagervorsprünge 8 etwas aufgespreizt, um die Achsteile 6 freizusetzen, so dass dann die Stempeleinheit entfernt werden kann. Wenn die Aufnahmen 7 durchgängige Öffnungen in den Lagervorsprüngen 8 sind, sind die darin aufgenommenen Achsteile 6 von außen vorteilhafterweise zugänglich und sichtbar. Die Stempeleinheit 5 ist demzufolge um eine durch die beiden Achsteile verlaufende Drehachse drehbar. Der Lagervorsprung 8 entspricht im Wesentlichen einer schmäleren, plättchenförmigen Fortsetzung einer Seitenwand 9 des Betätigungsteils 3. Der ansonsten flache Lagervorsprung 8 weist sowohl an seinen schmalen, seitlichen Außenkanten als auch an einer dem Gehäuse 2 abgewandten Außenseite Rastelemente 10, 11 auf.
[0031] Wenn die Stempeleinheit 5 aus dem Selbstfärbestempel gelöst bzw. herausgenommen werden soll, können die Achsteile 6 der Stempeleinheit 5 auf einfache Weise aus der Aufnahme zumindest eines Lagervorsprungs 8 gelöst werden. Dabei genügt es, den Lagervorsprung 8, beispielsweise durch Verbiegen, entlang der Drehachse von der Stempeleinheit 5 zu entfernen, so dass das Ende des in dessen Aufnahme 7 angeordneten Achsteils 6 die Aufnahme 7 verlässt und somit frei beweglich wird.
[0032] Weiters ist in Fig. 1 ein Verriegelungs- oder Sperrelement 12 in Form eines Tasters gezeigt. Das Verriegelungselement 12 ist im Betätigungsteil 3 beweglich gelagert und lässt sich insbesondere senkrecht zu einer Seitenwand 9 des Betätigungsteils 3 verschieben. Dabei berühren ins Innere des Betätigungsteils 3 ragende Vorsprünge 21 (vgl. Fig. 3) des Verriegelungselements 12 das Gehäuse 2. Insbesondere kann der Selbstfärbestempel 1 in einer kompakteren Haltestellung (nicht gezeigt) gehalten werden, wenn die Vorsprünge des Verriegelungselements 12 in einer Rastaufnahme 13 oder 13' am Gehäuse 2 aufgenommen sind. Die Rastaufnahmen 13, 13' des Gehäuses 2 weisen vorzugsweise an einer Unterseite Entriegelungsführungen 14 in der Art von Entriegelungsrampen auf (vgl. Fig. 1). Die Entriegelungsführungen 14 bilden eine gegenüber der Verschieberichtung 4 geneigte Fläche, wobei die Neigung schräg nach unten zur Außenseite des Gehäuses 2 verläuft. Ein gegenüber der Entriegelungsführung 14 angeordneter Vorsprung 21 des Verriegelungselements 12 kann somit an der geneigten Fläche abgleiten, wodurch das Gehäuse 2 gegenüber dem Betätigungsteil 3 nach unten verschoben wird.
[0033] In Fig. 2 ist ein Selbstfärbestempel wie in Fig. 1 gezeigt, wobei die Lagervorsprünge 8 im Unterschied zu Fig. 1 - durch einen Sicherungsrahmen 15 abgedeckt und daher nicht sichtbar sind. Der Sicherungsrahmen 15 ist an der Unterseite des Betätigungsteils 3 angeordnet und mit dem Betätigungsteil 3 über dessen Lagervorsprünge 8 zur gemeinsamen Bewegung verbunden (vgl. Fig. 3). Bei einer Betätigung des Betätigungsteils 3 und einer Verschiebung des Betätigungsteils 3 gegenüber dem Gehäuse 2 folgt der Sicherungsrahmen 15 dem Betätigungsteil 3 und wird daher ebenfalls gegenüber dem Stempel-Gehäuse 2 verschoben. Der im Vergleich zum Betätigungsteil 3 niedrige Sicherungsrahmen 15 umgibt vorzugsweise das Gehäuse 2, so dass eine Bewegung der Lagervorsprünge 8 gegenüber den Achsteilen 6 der Stempeleinheit 5 nach außen blockiert ist. Ein ungewolltes Lösen der Stempeleinheit 5 aus dem Selbstfärbestempel 1 ist bei ordnungsgemäß auf den Lagervorsprüngen 8 angebrachtem Sicherungsrahmen 15 ausgeschlossen.
[0034] Der in Fig. 3 in einem vertikalen Längsschnitt gezeigte Selbstfärbestempel 1 entspricht im Wesentlichen dem in Fig. 2 gezeigten Selbstfärbestempel 1, wobei der Betätigungsteil 3 zusätzlich einen abnehmbaren, U-förmigen Abdeckbügel 16 aufweist. Im Inneren des Gehäu4/11
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Patentamt ses 2 ist die Stempeleinheit 5 zu sehen, welche in der gezeigten Stempelfärbestellung mit einem Stempelkissen 17 in Kontakt steht.
[0035] Der Betätigungsteil 3 wird in an sich bekannter Weise durch die Kraft einer Feder 18 vom Gehäuse 2 weg gedrückt. Wie hier außerdem erkennbar ist, bilden die Lagervorsprünge 8 des Betätigungsteils 3 eine Fortsetzung der Seitenwände 9. Die an der Außenseite der Lagervorsprünge 8 angeordneten Rastelemente 11 bilden mit korrespondierenden Rastelementen 19 im Sicherungsrahmen 15 Rastverbindungen, welche den Sicherungsrahmen 15 gegenüber dem Betätigungsteil 3 fixieren.
[0036] In den Seitenwänden 9 des Betätigungsteils 3 ist jeweils eine Ausnehmung 20 zur Aufnahme eines Verriegelungselements 12, auch kurz Sperre 12 genannt, vorgesehen, wobei der Vorsprung 21 des Verriegelungselements 12 durch die Seitenwand 9 hindurch ragt und mit dem Gehäuse 2, insbesondere mit einer der Aufnahmen 13, 13' am Gehäuse 2, in Berührung kommen kann. Abgesehen von dem Verriegelungselement 12, welches seinerseits mit der Seitenwand 9 des Betätigungsteils 3 flächig abschließt, setzt der Sicherungsrahmen 15 den Betätigungsteil 3 nach unten bündig fort, d.h. die äußeren Abmessungen des Sicherungsrahmens 15 entsprechen jenen des Betätigungsteils 3. Um die Verbindung zwischen dem Sicherungsrahmen 15 und dem Betätigungsteil 3 zusätzlich zu verbessern und einen Spalt zwischen dem Sicherungsrahmen 15 und dem Betätigungsteil 3 zu verdecken, ist am Sicherungsrahmen 15 eine Rahmenleiste 22 ausgebildet, welche mit einer entsprechend ausgebildeten Abstufung bzw. Nut 23 (vgl. Fig. 7) an der Unterkante des Betätigungsteils 3 überlappt.
[0037] Außer mit den Lagervorsprüngen 8 kann der Sicherungsrahmen 15 auch mit dem Abdeckbügel 16 des Betätigungsteils 3 mittels einer Rastverbindung verbunden sein. Wie in Fig. 4 gezeigt, können eigens vorgesehene Rastelemente 24 im Sicherungsrahmen 15 mit korrespondierenden Rastelementen 25 am Abdeckbügel 16, z.B. einem Fensterteil, in Eingriff gebracht werden, so dass der Betätigungsteil 3 vom Sicherungsrahmen 15 zusammengehalten wird. Dabei sind die Rastelemente 25 am Abdeckbügel 16 derart nach innen, zum Gehäuse 2 hin versetzt, dass der Sicherungsrahmen 15 - ähnlich wie in Zusammenhang mit Fig. 3 für die Seitenwände 9 beschrieben - den Abdeckbügel 16 bündig fortsetzt.
[0038] In Fig. 5 ist eine Ansicht von unten auf den Selbstfärbestempel 1 gemäß Fig. 3 und Fig. 4 ebenfalls in einer Stempelfärbestellung gezeigt. Demgemäß ist im Gehäuse 2 die Unterseite der Stempeleinheit 5 ersichtlich. Das Gehäuse 2 ist vom Sicherungsrahmen 15 umgeben, dessen Außenkontur vom Betätigungsteil 3 an keiner Stelle nach außen überragt wird. An einer dem Gehäuse 2 zugewandten Innenseite des Sicherungsrahmens 15 sind vertikale, d.h. parallel zu einer Verschieberichtung 4 ausgerichtete Führungsleisten 26 abgeformt. Diese stehen mit korrespondierenden, an der dem Sicherungsrahmen 15 zugewandten Außenseite des Gehäuses 2 angeordneten Führungselementen 27 in Eingriff, so dass der Sicherungsrahmen 15 in seiner Beweglichkeit durch die Führungselemente 27 auf eine Verschiebung parallel zur Verschieberichtung 4 beschränkt ist. Insbesondere kann durch die Führungsleisten 26 und Führungselemente 27 der Sicherungsrahmen 15 bereits frühzeitig beim Anbringen des Sicherungsrahmens 15 gegenüber dem Gehäuse 2 ausgerichtet sein. Die Breite der im Sicherungsrahmen 15 aufgenommenen Lagervorsprünge 8 ist dabei geringer als der Abstand zwischen den Führungsleisten 26 und bevorzugt nicht größer als etwa der dreifache Durchmesser der Achsteile 6. Vorzugsweise kann innerhalb des Sicherungsrahmens 15, seitlich der Lagervorsprünge 8 bzw. zwischen den Lagervorsprüngen 8 und den Führungsleisten 26, zumindest eine Öffnung 28 zur Aufnahme von Rastelementen 29 einer Stempelabdeckung 30 (vgl. Fig. 7) verbleiben.
[0039] In Fig. 6 ist der Selbstfärbestempel 1 gemäß Fig. 3-5 in einer schaubildlichen Ansicht dargestellt. Der Sicherungsrahmen 15 umgibt das Gehäuse 2, deckt dabei die Lagervorsprünge 8 und die Rastelemente 25 des Abdeckbügels 16 des Betätigungsteils 3 ab und schließt entlang des gesamten Umfangs der Unterseite des Betätigungsteils 3 mit diesem ab bzw. setzt dieses bündig fort.
[0040] In Fig. 7 ist der Selbstfärbestempel 1 gemäß Fig. 3-6 in einer Transportstellung und - der Anschaulichkeit der darunter liegenden Elemente halber - ohne Sicherungsrahmen 15 gezeigt.
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Hier sind auch die bereichsweise an einer Unterkante des Abdeckbügels 16 angeformten Rastelemente 25 des Abdeckbügels 16 erkennbar. Wie somit ersichtlich, können die an den schmalen Außen- bzw. Seitenkanten des Lagervorsprungs 8 vorgesehenen Rastelemente 10 mit den korrespondierenden Rastelementen 29 der Stempelabdeckung 30 in Eingriff gebracht werden, so dass zwischen der Stempelabdeckung 30 und dem Betätigungsteil 3, an dem der Lagervorsprung 8 angeformt ist, eine Rastverbindung besteht. Diese Rastverbindung wird vorzugsweise bei Verwendung des Sicherungsrahmens 15 durch den Sicherungsrahmen 15 verdeckt und geschützt, wie aus Fig. 8 ersichtlich.
[0041] Die Außenkontur des Abdeckteils 30 entspricht vorzugsweise jener des Sicherungsrahmens 15, so dass in der in Fig. 8 gezeigten Transportstellung der Selbstfärbestempel 1 mit der Stempelabdeckung 30 im Wesentlichen einen Quader bildet, wobei zumindest die vier vertikalen Seitenkanten 31 durchgängig und gerade sind.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    1. Selbstfärbestempel (1) mit einem Gehäuse (2), in dem eine mit einem gegenüber dem Gehäuse (2) verschiebbaren Betätigungsteil (3) gekuppelte Stempeleinheit (5) mit Achsteilen (6) gelagert ist, von welchen Achsteilen (6) zumindest einer in einer Aufnahme (7) des Betätigungsteils (3) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) in einem Lagervorsprung (8) des Betätigungsteils (3) gebildet ist, welcher Lagervorsprung (8) von einem das Gehäuse (2) umgebenden, an einer Unterseite des Betätigungsteils (3) angeordneten und mit dem Betätigungsteil (3) zur gemeinsamen Bewegung verbundenen Sicherungsrahmen (15) abgedeckt ist.
  2. 2. Selbstfärbestempel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (7) des Lagervorsprungs (8) eine durchgängige Öffnung ist.
  3. 3. Selbstfärbestempel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sicherungsrahmen (15) und dem Lagervorsprung (8) eine Rastverbindung vorgesehen ist.
  4. 4. Selbstfärbestempel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei Teilen (9, 16) eines mehrteiligen Betätigungsteils (3) und dem Sicherungsrahmen (15) Rastverbindungen vorgesehen sind.
  5. 5. Selbstfärbestempel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsrahmen (15) den Betätigungsteil (3) zumindest bereichsweise im Wesentlichen bündig fortsetzt.
  6. 6. Selbstfärbestempel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsrahmen (15) den Betätigungsteil (3) im Bereich einer Rahmenleiste (22) überlappt.
  7. 7. Selbstfärbestempel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsrahmen (15) an einer dem Gehäuse (2) zugewandten Innenseite Führungsleisten (26) aufweist, welche mit korrespondierenden, an einer Außenseite des Gehäuses (2) angeordneten Führungselementen (27) in Eingriff stehen.
  8. 8. Selbstfärbestempel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Stempelabdeckung (30) mit Rastelementen (29), welche zur Verbindung der Stempelabdeckung (30) mit dem Betätigungsteil (3), insbesondere mit dem Lagervorsprung (8), eingerichtet sind.
  9. 9. Selbstfärbestempel (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sicherungsrahmen (15) und dem Gehäuse (2) seitlich des Lagervorsprungs (8) Öffnungen (28) zur Aufnahme der Rastelemente (29) des Abdeckteils (30) vorgesehen sind.
  10. 10. Selbstfärbestempel (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zumindest eine Entriegelungsführung (14), insbesondere eine Entriegelungsrampe, aufweist, welche zur Führung zumindest eines am Betätigungsteil (3) angeordneten Verriegelungselements (12) unter Verschiebung des Gehäuses (2) gegenüber dem Betätigungsteil (3) eingerichtet ist.
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