DE3421887C2 - - Google Patents

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DE3421887C2
DE3421887C2 DE19843421887 DE3421887A DE3421887C2 DE 3421887 C2 DE3421887 C2 DE 3421887C2 DE 19843421887 DE19843421887 DE 19843421887 DE 3421887 A DE3421887 A DE 3421887A DE 3421887 C2 DE3421887 C2 DE 3421887C2
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Jochen 4300 Essen De Jost
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Filmosto-Projektion Johannes Jost & Co 4300 Essen De GmbH
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Filmosto-Projektion Johannes Jost & Co 4300 Essen De GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/06Picture frames

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  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrahmen für flä­ chenförmiges Bildgut, insbesondere für Photographien, mit einer Einfassung und einer von dieser gehalterten Frontschei­ be, die zusammen eine rückseitig offene Aufnahmemulde für das Bildgut bilden, und mit einer in die Aufnahmemulde einlegba­ ren, das Bildgut mittels Federelementen an die Frontscheibe andrückenden Rückwand, wobei die Federelemente wenigstens an zwei beabstandeten Stellen von der Rückwand ausgehend sich zur Einfassung hin erstrecken und einen eine Widerlagerfläche für die Federelemente bildenden Innenrand der Einfassung hinter­ greifen.
Aus dem DE-GM 71 47 479 ist ein Wechselrahmen dieser Art be­ kannt, bei dem die Federelemente aus mehreren, mit der Rück­ wand vernieteten gebogenen Bandfedern bestehen. Beim Einsetzen des Bildguts müssen die gebogenen Bandfedern einzeln durch Daumendruck in eine am Innenrand der Einfassung vorgesehene keilförmige Vertiefung eingerastet werden. Es ist schwierig, die Federn zur Festlegung der Rückwand und des blattförmigen Bildguts im Wechselrahmen gleichzeitig zu betätigen und dabei ein Verrutschen des Bildes aus seiner Sollage zu vermeiden. Außerdem ist diese bekannte Konstruktion durch die gesonderten Vernietungen der Blattfedern mit der aus Karton bestehenden Rückwand relativ aufwendig, und es besteht die Gefahr, daß die Nietverbindung im Karton aufgrund des Hebelarms der Federele­ mente bei häufigem Bildwechsel beschädigt wird.
Aus DE-AS 24 58 463 ist ein Wechselrahmen bekannt, der im Randbereich einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die U-Schenkel dem eingelagerten Bildgut zugewandt sind. Mittels in Vertiefungen eingreifenden Noppen wird die Rückwand an der Aufnahmemulde festgelegt. Das Rückwandprofil ist kom­ pliziert gestaltet und weist Hinterschneidungen auf. Die An­ forderungen an die Maßgenauigkeit von Aufnahmemulde und Rück­ wand sind hoch, da die in die Vertiefungen vorsprin­ genden Noppen nur eine beschränkte Höhe aufweisen dürfen. Das Herausnehmen der Rückwand aus der Aufnahmemulde ist schwierig, da alle Noppen gleichzeitig im Eingriff sind und ein Herausdrücken der Rückwand aus der Aufnahmemulde über die Frontscheibe erfolgen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wechselrahmen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Arbeitsvorgänge beim Einlegen oder Wechseln des Bildgutes erleichtert sind und der Rahmen einfach und daher kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rückwand wenigstens in einer Querschnittsebene U-förmig ausge­ bildet ist und daß die Federelemente durch Einschnitte be­ grenzte Teilabschnitte der U-Schenkel sind.
Bei einer solchen Ausbildung des Rahmens kann die Rückwand nach dem Einlegen des Bildguts in die rückseitige Aufnahmemul­ de eingesetzt und durch einfaches Eindrücken in der Sollstel­ lung arretiert werden. Die Federelemente rasten dabei selbst­ tätig hinter den Widerlagerflächen der Einfassung ein, brau­ chen also nicht gesondert bedient oder eingestellt zu werden. Damit ist die Gefahr des Verrutschens des eingelegten Bildgutes praktisch ausgeräumt. Die einstückige Ausbildung vermindert den Herstellungs- und Werkzeugaufwand für die Rückwand und die Federelemente und die Zahl der Rahmenkomponenten. Vorzugsweise wird die mit Federelementen versehene Rückwand als Kunststofformteil ausgebildet, z. B. gespritzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückwand zwischen sich an den Widerlagerflächen abstützenden gegenüberliegenden Federelementen elastisch durchbiegbar aus­ gebildet ist. Hierzu werden zusätzliche Einschnitte im Randbe­ reich der Rückwand vorgesehen, wobei die Federcharakteristik durch die Tiefe und den Abstand der Einschnitte zueinander in Abhängigkeit von der Biegefestigkeit des Materials der Rück­ wand bestimmt ist. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, daß in den Rahmen unterschiedlich dickes Bildgut eingelegt werden kann, an das die Rückwand mit ausreichendem Anpreßdruck fe­ dernd angedrückt wird.
Bei einer rechteckigen Einfassung sind die Einschnitte zur Er­ zielung der elastischen Durchbiegbarkeit der Rückwand beson­ ders günstig von den Ecken in Richtung zum Mittelbereich vor­ gesehen.
In weiterer Ausbildung sind zur Anpressung des Bildes im Mit­ telbereich die Außenbereiche der Rückwand zwischen einer die Endpunkte der Einschnitte verbindenden Linie und der zugehöri­ gen Randkante unter einem spitzen Winkel aus der Ebene des verbleibenden Mittelbereichs der Rückwand heraus zur Rückseite abgewinkelt.
Eine besonders zuverlässige Abstützung der Federelemente er­ gibt sich dadurch, daß die Einfassung aus Rahmenprofilleisten mit Innenrändern besteht, an denen die Widerlagerflächen gebildet sind.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer Rückwand werden die Federelemente vorteilhaft durch je zwei Einschnitte im Randbe­ reich der Rückwand begrenzt und springen mit ihren freien Enden nach außen vor, wobei die Federcharakteristik durch die Tiefe und den Abstand der Einschnitte zueinander in Abhängig­ keit der Biegefestigkeit des Materials der Rückwand bestimmt ist. Dies erleichtert die Einstellung der Federungscharakteri­ stik und die Anpassung der Federelemente an die Lage und Form der festen Widerlagerflächen an der Einfassung.
Zur einfachen Handhabung der Federelemente, d. h. zur Erleich­ terung ihrer Ein- und Ausrastung, sind an die Federelemente Betätigungshebel angeformt. Diese, z. B. zungenförmigen an das freie Ende der Federelemente angeformten Betätigungshebel, sind mit Bohrungen versehen und können mit einer Bleistift­ spitze betätigt werden. Auch dienen die Bohrungen zum Aufhän­ gen des Rahmens an der Wand.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Rückwand werden Teilabschnitte der U-Schenkel freigeschnitten, die als Feder­ elemente nach außen über den Innenrand der Einfassung vorstehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Einstellung der Federungscharakteristik leicht vorgenommen werden. Ein beson­ derer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die Federungseigenschaften der Federelemente nur während des Ein- und Ausrastens in Anspruch genommen werden. Eine Dauerbe­ lastung mit einer eventuellen Ermüdung des Materials ist dage­ gen vermieden.
In Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels gemäß der Erfin­ dung verläuft der Einschnitt von der Oberkante eines U-Schen­ kels bis etwa zur Fußlinie des U-Schenkels und folgt der Fuß­ linie. Damit erhält man Federelemente die in einer Richtung - parallel zur Rahmenebene - gut federn, während sie in der anderen Richtung relativ steif sind.
Zur einfachen Betätigung können an die Federelemente Betäti­ gungshebel angeformt sein. Eine besonders einfache und damit vorteilhafte Weiterbildung besteht jedoch darin, daß die Fe­ derelemente jeweils eine querverlaufende Wölbung aufweisen, die derart angeordnet und von solcher Größe ist, daß die Innenflä­ che der Wölbung über den Innenrand der Einfassung vorspringt und ein spitzer Gegenstand zum Auslenken des Federelementes zwischen Innenfläche und Innenrand einführbar ist.
Die mit Federelementen versehene Rückwand läßt bei der Herstellung problemlos jede Form und Größe zu und sich so an jede Einfassung und Aufnahmemulde anpassen; selbst rela­ tiv große Herstellungstoleranzen werden durch die Federungs­ eigenschaften der Rückwand und der Federelemente selbst ausge­ glichen.
In der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Wechselrahmen, mit einem aus Rückwand und Federelementen gebildeten Bauteil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und einer Schnittführung durch ein Federele­ ment;
Fig. 2 eine Seitenansicht des aus Rückwand und Feder­ elementen bestehenden Bauteils gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des Bauteils gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei­ spiels eines aus Rückwand und Federelementen bestehenden Bauteils; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite des Bauteils gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt in Teilansicht die Komponenten eines Wechselrah­ mens für blattförmiges Bildgut in Einbaulage. Die Rahmenprofilleisten 1, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier auf Geh­ rung geschnittenen Aluminium-Profilleisten bestehen, umgrenzen eine Aufnahmemulde 2. Letztere ist fronseitig durch eine Frontscheibe 3 abgeschlossen und rückseitig offen. In die Aufnahmemulde 2 ist ein die Rückwand 4 des Rahmens bildendes, schalenförmiges Bauteil eingesetzt, dessen Außenumfang im wesentlichen dem rechteckigen Querschnitt der rückseitigen Öffnung der Aufnahmemulde 2 angepaßt ist. In der Rückwand 4 sind Federelemente 5 integriert, die je­ weils an den äußeren Randabschnitten der U-förmig ausgebilde­ ten Rückwand 4 angeformt sind. Die Federelemente 5 springen mit ihren freien Enden nach außen vor, hintergreifen einen Innenrand 6 der Rahmenprofilleisten 1 und stützen sich an einer am Innenrand 6 gebildeten Widerlagerfläche 7 ab. Wie Fig. 1 zeigt, ist die mit der Widerlagerfläche 7 zusammenwirkende Angriffsfläche der Federelemente 5 ausreichend breit bemessen, um in der Einbaustellung einen zuverlässigen und Toleranzen berücksichtigenden Angriff an der Widerlagerfläche 7 zu ge­ währleisten. Die Verbreiterung der Angriffsfläche ist durch nasenförmige Verdickung des Federelements 5 zu dessen freiem Ende hin gebildet.
Ebenfalls am freien Ende des Federelements 5 ist ein nach innen weisender, zungenförmiger Betätigungshebel 8 angeformt, mit dessen Hilfe das Federelement 5 unter Verformung des zuge­ hörigen Schenkels der U-förmigen Rückwand 4 nach innen ausge­ lenkt und aus der in Fig. 1 dargestellten Rast- bzw. Verrie­ gelungsstellung ausgehoben werden kann. Eine im zungenförmigen Betätigungshebel 8 ausgebildete Bohrung 9 kann zum Einführen eines geeigneten Betätigungswerkzeuges, beispielsweise der Spitze eines Bleistiftes dienen, erfüllt aber gleichzeitig die Funktion einer Öse zum Aufhängen des Rahmens.
Die Ausbildung der mit einstückig angeformten Federelementen 5 versehenen Rückwand 4 ist besonders deutlich in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Die Federelemente 5 sind jeweils von zwei Einschnitten 10 begrenzt, deren Tiefe und gegenseitiger Abstand bei vorgegebenen Materialeigenschaften der Rückwand die Federcharakteristik bestimmen und einstellbar machen. Die rechteckige Rückwand 4 ist durch von den Ecken zum Mittelbereich 11 verlaufende Einschnitte 12 elastisch verform­ bar gemacht. Die zwischen zwei benachbarten Rückwandeinschnit­ ten 12 gelegenen, etwa trapezförmigen Außenbereiche 13 der Rückwand sind entlang der die Einschnittsenden verbindenen Knicklinien 14 in einem spitzen Winkel aus der Ebene des Mit­ telbereichs 11 heraus zur Rückseite hin abgewinkelt. Diese gegenüber der Auflageebene abgewinkelten federnden Außenberei­ che 13 der Rückwand 4 gleichen Dickenunterschiede des zwischen Frontscheibe 3 und ebenem Mittelbereich 11 der Rückwand 4 in die Aufnahmemulde 2 eingelegten Bildguts ebenso aus wie etwai­ ge Einbautoleranzen. Mit anderen Worten, die durch die Ein­ schnitte 12 federnden Außenbereiche 13 können Dickenunter­ schiede oder Toleranzen innerhalb eines in Fig. 2 dargestell­ ten Federhubs ª zusätzlich zum Federweg der Federelemente 5 ausgleichen. Die diametrale Anordnung der die Außenbereiche der Rückwand 4 begrenzenden zusätzlichen Einschnitte 12 hat den weiteren Vorteil, daß die Bereiche 13 unter Vergrößerung des Mittelbereichs 11 ausgelenkt werden und dadurch die An­ druckfläche der Rückwand an das Bildgut vergrößern.
Nach dem Einlegen des Bildguts kann die Rückwand 4 mit den angeformten Federelementen 5 einfach von der Rückseite des Rahmens aus in die Öffnung der Aufnahmemulde 2 eingedrückt werden, wobei die äußeren Rampenflächen der Federelemente 5 an der Innenkante des Innenrands 6 abgleiten und nach innen aus­ gelenkt werden. Sobald die nach außen vorspringenden Feder­ elemente 5 bzw. deren Angriffsflächen unter die Widerlager­ flächen 7 kommen, springen die Federn selbsttätig in die in Fig. 1 dargestellte, quasi belastete Verriegelungsstellung, in der die Rückwand 4 federnd gegen das eingelegte Bildgut gedrängt wird. Die zur Rückseite hin leicht vorspringende äußere Randkante 16 der Rückwand 4 bildet im Zusammenwirken mit der Innenseite des Innenrandes 6 der Einfassung 1 einen nahezu um­ laufenden Anschlag zur Justierung der Rückwand 4 in der in Fig. 1 dargestellten Einbaulage.
Das Herausnehmen der Rückwand 4 aus der Aufnahmemulde 2 und das Lösen des Rasteingriffs der Federelemente 5 geschieht, wie oben erläutert, durch Niederdrücken und nach innen Verschwenken der zungenförmigen Betätigungshebel 8 beispielsweise mit Hilfe einer in die Bohrung 9 eingesetzten Bleistiftspitze.
In den Fig. 4 und 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine Rückwand 23 mit einstückig angeform­ ten Federelementen 20 darge­ stellt. Aus dem wannenförmigen Bauteil sind durch einen Ein­ schnitt 21 und einen Einschnitt im Bereich 22 Teilabschnitte der U-Schenkel 24 zu Federelementen 20 freigeschnitten worden, die nach außen vorspringen und unter die Widerlagerflächen 7 greifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Außenberei­ che 27, der Rückwand 23 ausgehend von einer Knickkante 29 von einem Mittelbe­ reich 25, zur zugehörigen Randkante 30 unter einem spitzen Winkel verlaufend zur Rückseite abgewinkelt. Mit den strich­ punktierten Linien 28 ist die Möglichkeit der Anbringung von Einschnitten angedeutet. Diese können je nach Elastizität des Rückwandmaterials vorgesehen werden oder entfallen. Dieses trifft im übrigen auch für die Einschnitte 12 der Rückwand des ersten Ausführungsbeispieles zu.
Zum Öffnen des Rahmens oder Wechseln des Bildguts wird ein spitzer Gegenstand, z. B. eine Bleistiftspitze, zwischen die Innenfläche 26′ der Wölbung 26 und den Innenrand 6 eingeführt und das Federelement 20 nach innen ausgelenkt. Wenn das Feder­ element 20 von der Widerlagerfläche 7 freikommt, wird sie elastisch nach oben gedrängt, so daß sie nicht selbsttätig wieder unter die Widerlagerflächen 7 zurückschwenken kann. Auf diese Weise werden die Federelemente 20 nacheinander aus ihrer Verriegelungsposition geschwenkt und dann die Rückwand 23 aus der Aufnahmemulde 2 entnommen.
Beim Einlegen der Rückwand wird ein Eckbereich mit zwei Feder­ elementen 20 durch schräges Einführen der Rückwand von oben unter die entsprechenden Widerlagerflächen 7 geschoben. Wird danach die Rückwand auf das Bildgut hin bewegt, werden die benachbar­ ten Federelemente 20 durch den Innenrand 6 nach innen ausgelenkt und schwenken selbsttätig unter ihre Widerlagerflä­ chen. Damit ist die Rückwand vorläufig fixiert. Die restlichen Federzungen werden nacheinander mit einem Finger nach innen hinter den Innenrand 6 verschwenkt und die Rückwand angepreßt, wobei sich die Federelemente 20 selbsttätig verriegeln.
Das zweite Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch eine beson­ ders einfache Formgebung aus, wodurch die Herstellungskosten für eine Kunststoffspritzform niedrig gehalten werden können.

Claims (16)

1. Wechselrahmen für flächenförmiges Bildgut, insbesondere für Photographien, mit einer Einfassung und einer in dieser gehalterten Frontscheibe, die zusammen eine rückseitig offene Aufnahmemulde für das Bildgut bilden, und mit einer in die Aufnahmemulde einlegbaren, das Bildgut mittels Federelementen an die Frontscheibe andrückenden Rückwand, wobei die Federele­ mente wenigstens an zwei beabstandeten Stellen von der Rück­ wand ausgehend sich zur Einfassung hin erstrecken und einen eine Widerlagerfläche für die Federelemente bildenden Innen­ rand der Einfassung hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4; 23) wenigstens in einer Querschnittsebene U-förmig ausgebildet ist und die Federelemente (5, 20) durch Ein­ schnitte (10, 12; 21) begrenzte Teilabschnitte der U-Schenkel sind.
2. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4; 23) in Außenbereichen (13; 27) zwischen gegen­ überliegenden Federelementen (5; 20) elastisch durchbiegbar ausgebildet ist.
3. Wechselrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der elastischen Durchbiegbarkeit eines Außenberei­ ches (13; 27) die Rückwand (4; 23) mit wenigstens einem zusätzlichen Einschnitt (12; 28) versehen ist, wobei die Federcharakteristik des Außenbereiches durch die Tiefe und den Abstand der Einschnitte (12, 10; 28) zueinander in Abhängigkeit von der Biegefestigkeit des Materials der Rückwand (4; 23) bestimmt ist.
4. Wechselrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4; 23) rechteckig ist und daß die zusätzlichen Einschnitte (12; 28) von den Ecken in Richtung zum Mittelbe­ reich (11; 25) der Rückwand hin verlaufen.
5. Wechselrahmen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Außenbereiche (13; 27) der Rückwand (4; 23) jeweils zwischen einer die Endpunkte der zusätzlichen Einschnitte (12; 28) verbindenden Knicklinie (14; 29) und der zugehörigen Randkante (16; 30) unter einem spitzen Winkel aus der Ebene des Mittel­ bereichs (11; 25) der Rückwand (4; 23) heraus zur Rückseite abgewinkelt sind.
6. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß pro Rahmenseite wenigstens ein Federelement (5; 20) vorgesehen ist.
7. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einfassung aus Rahmenprofilleisten (1) mit Innenrändern (6) besteht, an denen die Widerlagerflächen (7) gebildet sind.
8. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federelemente (5) durch je zwei Einschnitte (10) im Randbereich der Rückwand (4) begrenzt sind und mit ihren freien Enden nach außen vorspringen, wobei die Federcha­ rakteristik durch die Tiefe und den Abstand der Einschnitte (10) zueinander in Abhängigkeit von der Biegefestigkeit des Materials der Rückwand (4) bestimmt ist.
9. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit den Widerlagerflächen (7) zusammenwir­ kenden Abstützflächen der Federelemente (5) parallel zur Rah­ menebene verbreitert ausgeführt sind.
10. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die Federelemente (5) Betätigungshebel (8) zur Auslenkung der Federelemente angeformt sind.
11. Wechselrahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (8) zungenförmig ausgebildet, an das freie Ende der Federelemente (5) angeformt und mit einer Bohrung (9) versehen sind.
12. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Teilabschnitte der U-Schenkel (24) freigeschnit­ ten sind und diese Abschnitte als Federelemente (20) nach außen über den Innenrand (6) der Einfassung (1) vorspringen.
13. Wechselrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (21, 22) von einer Oberkante des U-Schenkels (24) bis etwa zur Fußlinie des U-Schenkels verläuft und der Fußlinie folgt.
14. Wechselrahmen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (23) rechteckig ist und die Einschnitte (21, 22) von vier Ecken der Rückwand ausgehen.
15. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Federelemente (20) jeweils eine quer ver­ laufende Wölbung (26) aufweisen.
16. Wechselrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Federelementen (5; 20) versehene Rückwand (4; 23) als Kunststofformteil ausge­ bildet ist.
DE19843421887 1984-06-13 1984-06-13 Rahmen, insbesondere wechselrahmen fuer photographien Granted DE3421887A1 (de)

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