DE3421887C2 - - Google Patents
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- DE3421887C2 DE3421887C2 DE19843421887 DE3421887A DE3421887C2 DE 3421887 C2 DE3421887 C2 DE 3421887C2 DE 19843421887 DE19843421887 DE 19843421887 DE 3421887 A DE3421887 A DE 3421887A DE 3421887 C2 DE3421887 C2 DE 3421887C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G1/00—Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
- A47G1/06—Picture frames
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrahmen für flä
chenförmiges Bildgut, insbesondere für Photographien, mit
einer Einfassung und einer von dieser gehalterten Frontschei
be, die zusammen eine rückseitig offene Aufnahmemulde für das
Bildgut bilden, und mit einer in die Aufnahmemulde einlegba
ren, das Bildgut mittels Federelementen an die Frontscheibe
andrückenden Rückwand, wobei die Federelemente wenigstens an
zwei beabstandeten Stellen von der Rückwand ausgehend sich zur
Einfassung hin erstrecken und einen eine Widerlagerfläche für
die Federelemente bildenden Innenrand der Einfassung hinter
greifen.
Aus dem DE-GM 71 47 479 ist ein Wechselrahmen dieser Art be
kannt, bei dem die Federelemente aus mehreren, mit der Rück
wand vernieteten gebogenen Bandfedern bestehen. Beim Einsetzen
des Bildguts müssen die gebogenen Bandfedern einzeln durch
Daumendruck in eine am Innenrand der Einfassung vorgesehene
keilförmige Vertiefung eingerastet werden. Es ist schwierig,
die Federn zur Festlegung der Rückwand und des blattförmigen
Bildguts im Wechselrahmen gleichzeitig zu betätigen und dabei
ein Verrutschen des Bildes aus seiner Sollage zu vermeiden.
Außerdem ist diese bekannte Konstruktion durch die gesonderten
Vernietungen der Blattfedern mit der aus Karton bestehenden
Rückwand relativ aufwendig, und es besteht die Gefahr, daß die
Nietverbindung im Karton aufgrund des Hebelarms der Federele
mente bei häufigem Bildwechsel beschädigt wird.
Aus DE-AS 24 58 463 ist ein Wechselrahmen bekannt, der im
Randbereich einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die
U-Schenkel dem eingelagerten Bildgut zugewandt sind. Mittels
in Vertiefungen eingreifenden Noppen wird die Rückwand an der
Aufnahmemulde festgelegt. Das Rückwandprofil ist kom
pliziert gestaltet und weist Hinterschneidungen auf. Die An
forderungen an die Maßgenauigkeit von Aufnahmemulde und Rück
wand sind hoch, da die in die Vertiefungen vorsprin
genden Noppen nur eine beschränkte Höhe aufweisen
dürfen. Das Herausnehmen der Rückwand aus der Aufnahmemulde
ist schwierig, da alle Noppen gleichzeitig im Eingriff sind
und ein Herausdrücken der Rückwand aus der Aufnahmemulde über
die Frontscheibe erfolgen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wechselrahmen der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Arbeitsvorgänge beim
Einlegen oder Wechseln des Bildgutes erleichtert sind und der
Rahmen einfach und daher kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Rückwand wenigstens in einer Querschnittsebene U-förmig ausge
bildet ist und daß die Federelemente durch Einschnitte be
grenzte Teilabschnitte der U-Schenkel sind.
Bei einer solchen Ausbildung des Rahmens kann die Rückwand
nach dem Einlegen des Bildguts in die rückseitige Aufnahmemul
de eingesetzt und durch einfaches Eindrücken in der Sollstel
lung arretiert werden. Die Federelemente rasten dabei selbst
tätig hinter den Widerlagerflächen der Einfassung ein, brau
chen also nicht gesondert bedient oder eingestellt zu werden.
Damit ist die Gefahr des Verrutschens des eingelegten Bildgutes
praktisch ausgeräumt. Die einstückige Ausbildung vermindert
den Herstellungs- und Werkzeugaufwand für die Rückwand und die
Federelemente und die Zahl der Rahmenkomponenten. Vorzugsweise
wird die mit Federelementen versehene Rückwand
als Kunststofformteil ausgebildet, z. B. gespritzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Rückwand zwischen sich an den Widerlagerflächen abstützenden
gegenüberliegenden Federelementen elastisch durchbiegbar aus
gebildet ist. Hierzu werden zusätzliche Einschnitte im Randbe
reich der Rückwand vorgesehen, wobei die Federcharakteristik
durch die Tiefe und den Abstand der Einschnitte zueinander in
Abhängigkeit von der Biegefestigkeit des Materials der Rück
wand bestimmt ist. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, daß in
den Rahmen unterschiedlich dickes Bildgut eingelegt werden
kann, an das die Rückwand mit ausreichendem Anpreßdruck fe
dernd angedrückt wird.
Bei einer rechteckigen Einfassung sind die Einschnitte zur Er
zielung der elastischen Durchbiegbarkeit der Rückwand beson
ders günstig von den Ecken in Richtung zum Mittelbereich vor
gesehen.
In weiterer Ausbildung sind zur Anpressung des Bildes im Mit
telbereich die Außenbereiche der Rückwand zwischen einer die
Endpunkte der Einschnitte verbindenden Linie und der zugehöri
gen Randkante unter einem spitzen Winkel aus der Ebene des
verbleibenden Mittelbereichs der Rückwand heraus zur Rückseite
abgewinkelt.
Eine besonders zuverlässige Abstützung der Federelemente er
gibt sich dadurch, daß die Einfassung aus Rahmenprofilleisten
mit Innenrändern besteht, an denen
die Widerlagerflächen gebildet sind.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel einer Rückwand werden die
Federelemente vorteilhaft durch je zwei Einschnitte im Randbe
reich der Rückwand begrenzt und springen mit ihren freien
Enden nach außen vor, wobei die Federcharakteristik durch die
Tiefe und den Abstand der Einschnitte zueinander in Abhängig
keit der Biegefestigkeit des Materials der Rückwand bestimmt
ist. Dies erleichtert die Einstellung der Federungscharakteri
stik und die Anpassung der Federelemente an die Lage und Form
der festen Widerlagerflächen an der Einfassung.
Zur einfachen Handhabung der Federelemente, d. h. zur Erleich
terung ihrer Ein- und Ausrastung, sind an die Federelemente
Betätigungshebel angeformt. Diese, z. B. zungenförmigen an das
freie Ende der Federelemente angeformten Betätigungshebel,
sind mit Bohrungen versehen und können mit einer Bleistift
spitze betätigt werden. Auch dienen die Bohrungen zum Aufhän
gen des Rahmens an der Wand.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Rückwand werden
Teilabschnitte der U-Schenkel freigeschnitten, die als Feder
elemente nach außen über den Innenrand der Einfassung vorstehen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Einstellung der
Federungscharakteristik leicht vorgenommen werden. Ein beson
derer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß
die Federungseigenschaften der Federelemente nur während des
Ein- und Ausrastens in Anspruch genommen werden. Eine Dauerbe
lastung mit einer eventuellen Ermüdung des Materials ist dage
gen vermieden.
In Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels gemäß der Erfin
dung verläuft der Einschnitt von der Oberkante eines U-Schen
kels bis etwa zur Fußlinie des U-Schenkels und folgt der Fuß
linie. Damit erhält man Federelemente die in einer Richtung -
parallel zur Rahmenebene - gut federn, während sie in der
anderen Richtung relativ steif sind.
Zur einfachen Betätigung können an die Federelemente Betäti
gungshebel angeformt sein. Eine besonders einfache und damit
vorteilhafte Weiterbildung besteht jedoch darin, daß die Fe
derelemente jeweils eine querverlaufende Wölbung aufweisen, die
derart angeordnet und von solcher Größe ist, daß die Innenflä
che der Wölbung über den Innenrand der Einfassung vorspringt und
ein spitzer Gegenstand zum Auslenken des Federelementes zwischen
Innenfläche und Innenrand einführbar ist.
Die mit Federelementen versehene Rückwand läßt
bei der Herstellung problemlos jede Form und Größe zu und sich
so an jede Einfassung und Aufnahmemulde anpassen; selbst rela
tiv große Herstellungstoleranzen werden durch die Federungs
eigenschaften der Rückwand und der Federelemente selbst ausge
glichen.
In der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Wechselrahmen, mit
einem aus Rückwand und Federelementen gebildeten
Bauteil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
und einer Schnittführung durch ein Federele
ment;
Fig. 2 eine Seitenansicht des aus Rückwand und Feder
elementen bestehenden Bauteils gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des Bauteils
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels eines aus Rückwand und Federelementen
bestehenden Bauteils; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite des Bauteils
gemäß Fig. 4.
Fig. 1 zeigt in Teilansicht die Komponenten eines Wechselrah
mens für blattförmiges Bildgut in Einbaulage. Die Rahmenprofilleisten
1, die im dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier auf Geh
rung geschnittenen Aluminium-Profilleisten bestehen, umgrenzen
eine Aufnahmemulde 2. Letztere ist fronseitig durch eine
Frontscheibe 3 abgeschlossen und rückseitig offen. In die
Aufnahmemulde 2 ist ein die Rückwand 4 des Rahmens bildendes,
schalenförmiges Bauteil eingesetzt, dessen Außenumfang im
wesentlichen dem rechteckigen Querschnitt der rückseitigen
Öffnung der Aufnahmemulde 2 angepaßt ist. In der Rückwand 4
sind Federelemente 5 integriert, die je
weils an den äußeren Randabschnitten der U-förmig ausgebilde
ten Rückwand 4 angeformt sind. Die Federelemente 5
springen mit ihren freien Enden nach außen vor, hintergreifen
einen Innenrand 6 der Rahmenprofilleisten 1 und stützen sich an einer
am Innenrand 6 gebildeten Widerlagerfläche 7 ab. Wie Fig. 1
zeigt, ist die mit der Widerlagerfläche 7 zusammenwirkende
Angriffsfläche der Federelemente 5 ausreichend breit bemessen,
um in der Einbaustellung einen zuverlässigen und Toleranzen
berücksichtigenden Angriff an der Widerlagerfläche 7 zu ge
währleisten. Die Verbreiterung der Angriffsfläche ist durch
nasenförmige Verdickung des Federelements 5 zu dessen freiem
Ende hin gebildet.
Ebenfalls am freien Ende des Federelements 5 ist ein nach
innen weisender, zungenförmiger Betätigungshebel 8 angeformt,
mit dessen Hilfe das Federelement 5 unter Verformung des zuge
hörigen Schenkels der U-förmigen Rückwand 4 nach innen ausge
lenkt und aus der in Fig. 1 dargestellten Rast- bzw. Verrie
gelungsstellung ausgehoben werden kann. Eine im zungenförmigen
Betätigungshebel 8 ausgebildete Bohrung 9 kann zum Einführen
eines geeigneten Betätigungswerkzeuges, beispielsweise der
Spitze eines Bleistiftes dienen, erfüllt aber gleichzeitig die
Funktion einer Öse zum Aufhängen des Rahmens.
Die Ausbildung der mit einstückig angeformten
Federelementen 5 versehenen Rückwand 4 ist besonders deutlich
in den Fig. 2 und 3 zu erkennen. Die Federelemente 5 sind
jeweils von zwei Einschnitten 10 begrenzt, deren Tiefe und
gegenseitiger Abstand bei vorgegebenen Materialeigenschaften
der Rückwand die Federcharakteristik bestimmen und einstellbar
machen. Die rechteckige Rückwand 4 ist durch von den Ecken zum
Mittelbereich 11 verlaufende Einschnitte 12 elastisch verform
bar gemacht. Die zwischen zwei benachbarten Rückwandeinschnit
ten 12 gelegenen, etwa trapezförmigen Außenbereiche 13 der
Rückwand sind entlang der die Einschnittsenden verbindenen
Knicklinien 14 in einem spitzen Winkel aus der Ebene des Mit
telbereichs 11 heraus zur Rückseite hin abgewinkelt. Diese
gegenüber der Auflageebene abgewinkelten federnden Außenberei
che 13 der Rückwand 4 gleichen Dickenunterschiede des zwischen
Frontscheibe 3 und ebenem Mittelbereich 11 der Rückwand 4 in
die Aufnahmemulde 2 eingelegten Bildguts ebenso aus wie etwai
ge Einbautoleranzen. Mit anderen Worten, die durch die Ein
schnitte 12 federnden Außenbereiche 13 können Dickenunter
schiede oder Toleranzen innerhalb eines in Fig. 2 dargestell
ten Federhubs ª zusätzlich zum Federweg der Federelemente 5
ausgleichen. Die diametrale Anordnung der die Außenbereiche
der Rückwand 4 begrenzenden zusätzlichen Einschnitte 12 hat
den weiteren Vorteil, daß die Bereiche 13 unter Vergrößerung
des Mittelbereichs 11 ausgelenkt werden und dadurch die An
druckfläche der Rückwand an das Bildgut vergrößern.
Nach dem Einlegen des Bildguts kann die Rückwand 4 mit den
angeformten Federelementen 5 einfach von der Rückseite des
Rahmens aus in die Öffnung der Aufnahmemulde 2 eingedrückt
werden, wobei die äußeren Rampenflächen der Federelemente 5 an
der Innenkante des Innenrands 6 abgleiten und nach innen aus
gelenkt werden. Sobald die nach außen vorspringenden Feder
elemente 5 bzw. deren Angriffsflächen unter die Widerlager
flächen 7 kommen, springen die Federn selbsttätig in die in
Fig. 1 dargestellte, quasi belastete Verriegelungsstellung,
in der die Rückwand 4 federnd gegen das eingelegte Bildgut
gedrängt wird. Die zur Rückseite hin leicht vorspringende
äußere Randkante 16 der Rückwand 4 bildet im Zusammenwirken mit der
Innenseite des Innenrandes 6 der Einfassung 1 einen nahezu um
laufenden Anschlag zur Justierung der Rückwand 4 in der in
Fig. 1 dargestellten Einbaulage.
Das Herausnehmen der Rückwand 4 aus der Aufnahmemulde 2 und
das Lösen des Rasteingriffs der Federelemente 5 geschieht, wie
oben erläutert, durch Niederdrücken und nach innen Verschwenken
der zungenförmigen Betätigungshebel 8 beispielsweise mit Hilfe
einer in die Bohrung 9 eingesetzten Bleistiftspitze.
In den Fig. 4 und 5 ist als weiteres Ausführungsbeispiel
eine Rückwand 23 mit einstückig angeform
ten Federelementen 20 darge
stellt. Aus dem wannenförmigen Bauteil sind durch einen Ein
schnitt 21 und einen Einschnitt im Bereich 22 Teilabschnitte
der U-Schenkel 24 zu Federelementen 20 freigeschnitten worden,
die nach außen vorspringen und unter die Widerlagerflächen 7
greifen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind Außenberei
che 27, der Rückwand 23 ausgehend von einer Knickkante 29 von einem Mittelbe
reich 25, zur zugehörigen Randkante 30 unter einem spitzen
Winkel verlaufend zur Rückseite abgewinkelt. Mit den strich
punktierten Linien 28 ist die Möglichkeit der Anbringung von
Einschnitten angedeutet. Diese können je nach Elastizität des
Rückwandmaterials vorgesehen werden oder entfallen. Dieses
trifft im übrigen auch für die Einschnitte 12 der Rückwand
des ersten Ausführungsbeispieles zu.
Zum Öffnen des Rahmens oder Wechseln des Bildguts wird ein
spitzer Gegenstand, z. B. eine Bleistiftspitze, zwischen die
Innenfläche 26′ der Wölbung 26 und den Innenrand 6 eingeführt
und das Federelement 20 nach innen ausgelenkt. Wenn das Feder
element 20 von der Widerlagerfläche 7 freikommt, wird sie
elastisch nach oben gedrängt, so daß sie nicht selbsttätig
wieder unter die Widerlagerflächen 7 zurückschwenken kann. Auf
diese Weise werden die Federelemente 20 nacheinander aus ihrer
Verriegelungsposition geschwenkt und dann die Rückwand 23 aus der
Aufnahmemulde 2 entnommen.
Beim Einlegen der Rückwand wird ein Eckbereich mit zwei Feder
elementen 20 durch schräges Einführen der Rückwand von oben unter
die entsprechenden Widerlagerflächen 7 geschoben. Wird danach
die Rückwand auf das Bildgut hin bewegt, werden die benachbar
ten Federelemente 20 durch den Innenrand 6 nach innen
ausgelenkt und schwenken selbsttätig unter ihre Widerlagerflä
chen. Damit ist die Rückwand vorläufig fixiert. Die restlichen
Federzungen werden nacheinander mit einem Finger nach innen
hinter den Innenrand 6 verschwenkt und die Rückwand angepreßt,
wobei sich die Federelemente 20 selbsttätig verriegeln.
Das zweite Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch eine beson
ders einfache Formgebung aus, wodurch die Herstellungskosten
für eine Kunststoffspritzform niedrig gehalten werden können.
Claims (16)
1. Wechselrahmen für flächenförmiges Bildgut, insbesondere
für Photographien, mit einer Einfassung und einer in dieser
gehalterten Frontscheibe, die zusammen eine rückseitig offene
Aufnahmemulde für das Bildgut bilden, und mit einer in die
Aufnahmemulde einlegbaren, das Bildgut mittels Federelementen
an die Frontscheibe andrückenden Rückwand, wobei die Federele
mente wenigstens an zwei beabstandeten Stellen von der Rück
wand ausgehend sich zur Einfassung hin erstrecken und einen
eine Widerlagerfläche für die Federelemente bildenden Innen
rand der Einfassung hintergreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (4; 23) wenigstens in einer Querschnittsebene
U-förmig ausgebildet ist und die Federelemente (5, 20) durch Ein
schnitte (10, 12; 21) begrenzte Teilabschnitte der
U-Schenkel sind.
2. Wechselrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwand (4; 23) in Außenbereichen (13; 27) zwischen gegen
überliegenden Federelementen (5; 20) elastisch durchbiegbar
ausgebildet ist.
3. Wechselrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzielung der elastischen Durchbiegbarkeit eines Außenberei
ches (13; 27) die Rückwand (4; 23) mit wenigstens einem
zusätzlichen Einschnitt (12; 28) versehen ist, wobei die
Federcharakteristik des Außenbereiches durch die Tiefe und den
Abstand der Einschnitte (12, 10; 28) zueinander in
Abhängigkeit von der Biegefestigkeit des Materials der
Rückwand (4; 23) bestimmt ist.
4. Wechselrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückwand (4; 23) rechteckig ist und daß die zusätzlichen
Einschnitte (12; 28) von den Ecken in Richtung zum Mittelbe
reich (11; 25) der Rückwand hin verlaufen.
5. Wechselrahmen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Außenbereiche (13; 27) der Rückwand (4; 23) jeweils zwischen
einer die Endpunkte der zusätzlichen Einschnitte (12; 28)
verbindenden Knicklinie (14; 29) und der zugehörigen Randkante
(16; 30) unter einem spitzen Winkel aus der Ebene des Mittel
bereichs (11; 25) der Rückwand (4; 23) heraus zur Rückseite
abgewinkelt sind.
6. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß pro Rahmenseite wenigstens ein Federelement (5;
20) vorgesehen ist.
7. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einfassung aus Rahmenprofilleisten (1) mit
Innenrändern (6) besteht, an denen die
Widerlagerflächen (7) gebildet sind.
8. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federelemente (5) durch je zwei Einschnitte
(10) im Randbereich der Rückwand (4) begrenzt sind und mit
ihren freien Enden nach außen vorspringen, wobei die Federcha
rakteristik durch die Tiefe und den Abstand der Einschnitte
(10) zueinander in Abhängigkeit von der Biegefestigkeit des
Materials der Rückwand (4) bestimmt ist.
9. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit den Widerlagerflächen (7) zusammenwir
kenden Abstützflächen der Federelemente (5) parallel zur Rah
menebene verbreitert ausgeführt sind.
10. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Federelemente (5) Betätigungshebel (8)
zur Auslenkung der Federelemente angeformt sind.
11. Wechselrahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungshebel (8) zungenförmig ausgebildet, an das freie
Ende der Federelemente (5) angeformt und mit einer Bohrung (9)
versehen sind.
12. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß Teilabschnitte der U-Schenkel (24) freigeschnit
ten sind und diese Abschnitte als Federelemente (20) nach außen
über den Innenrand (6) der Einfassung (1) vorspringen.
13. Wechselrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einschnitt (21, 22) von einer Oberkante des U-Schenkels (24)
bis etwa zur Fußlinie des U-Schenkels verläuft und der
Fußlinie folgt.
14. Wechselrahmen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (23) rechteckig ist und die Einschnitte (21,
22) von vier Ecken der Rückwand ausgehen.
15. Wechselrahmen nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federelemente (20) jeweils eine quer ver
laufende Wölbung (26) aufweisen.
16. Wechselrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Federelementen (5;
20) versehene Rückwand (4; 23) als Kunststofformteil ausge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421887 DE3421887A1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Rahmen, insbesondere wechselrahmen fuer photographien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843421887 DE3421887A1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Rahmen, insbesondere wechselrahmen fuer photographien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3421887A1 DE3421887A1 (de) | 1985-12-19 |
DE3421887C2 true DE3421887C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6238236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843421887 Granted DE3421887A1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Rahmen, insbesondere wechselrahmen fuer photographien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3421887A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2846213B1 (fr) * | 2002-10-24 | 2007-01-19 | Christophe Jean Marie Ca Faton | Dispositif d'encadrement incorporant un systeme d'accrochage et une surface de presentation de composition mixte et interchangeable d'epaisseur variable |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1034621A (en) * | 1912-03-04 | 1912-08-06 | Electrochemical Engraving Co | Frame. |
DE7147479U (de) * | 1971-12-16 | 1972-05-04 | Rumland A | Profilwechselrahmen mit eingefederter Rückwand |
DE2458463C3 (de) * | 1974-12-10 | 1978-06-01 | Monika 6200 Wiesbaden Kuehling Geb. Hammermeister | Wechselrahmen für Bilder o.dgl |
-
1984
- 1984-06-13 DE DE19843421887 patent/DE3421887A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3421887A1 (de) | 1985-12-19 |
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