DE4403259A1 - Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts, insbesondere Weichenzunge eines Straßenbahngleises, umfassend ein an dem Schienenabschnitt angelenktes den Schienen­ abschnitt ver- bzw. entriegelndes Verschlußteil sowie eine mittelbar oder unmittelbar auf dieses einwirkende Schieberstange.
Insbesondere aus Rillenschienen bestehenden Gleisen wie Straßenbahngleisen stehen nur kurze Stellwege zum Verriegeln bzw. Entriegeln von Weichenzungen zur Verfügung, so daß übliche bekannte Klammerverschlüsse nicht benutzt werden können. Entsprechende Verschlüsse sind z. B. den Dokumenten DE-PS 1 20 412, DE-AS 12 63 063, DE 26 35 231 A1, DE 25 42 202 A1, DE 24 50 802 A1, DE 23 52 017 A1, CH-PS 456 667 oder GB-PS 233 110 zu entnehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein sicheres Verriegeln bzw. Entriegeln des Schienenabschnitts, insbesondere einer Weichenzunge eines aus Rillenschienen bestehen­ den Gleises erfolgen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß sich das Verschlußteil mit einem Abschnitt in einer mit der Schieberstange verbundenen Auf­ nahme erstreckt, daß die Aufnahme eine an den Abschnitt derart angepaßten Bereich aufweist, daß der Abschnitt beim Entriegeln von der Aufnahme erfaßbar und mitnehmbar ist, daß der Abschnitt beim Verriegeln gegen einen ortsfesten Anschlag fest an­ liegt und daß von der Aufnahme ein starres Verbindungselement ausgeht, das mit dem Schienenabschnitt zumindest in Längsrichtung des Verbindungselementes mit Spiel verbunden ist. Dabei kann das Verbindungselement als Schieberstange oder Verlänge­ rung dieser bezeichnet werden.
Erfindungsgemäß kann auf einfache Weise der Schienenabschnitt über ein getrennt zu der Schieberstange und parallel zu dieser verlaufendes Verschlußteil verriegelt bzw. entriegelt werden, wobei das Verschlußteil in einer als Schieber zu bezeichnenden Aufnahme verläuft, die starr mit der Schieberstange verbunden ist und somit quasi als Teil von dieser bezeichnet werden kann. Der Schieber selbst ist in einer ortsfesten Halterung wie Verschlußkasten verschiebbar angeordnet.
Konstruktionsbedingt ergibt sich ein kompakter Aufbau, wobei das von der Aufnahme zu dem zu verstellenden Schienenabschnitt verlaufende Verbindungselement, das ein Abschnitt der Schieberstange sein kann oder zumindest mit dieser über die Aufnahme eine Einheit bildet, in Längsrichtung des Verbindungselementes mit dem Schienen­ abschnitt mit Spiel verbunden ist. Hierdurch erfolgt eine Überdeckung des Verriege­ lungs- bzw. Entriegelungsvorgangs dadurch, daß trotz Verschieben der Schieberstange beim Entriegeln das Verschlußteil zunächst nicht mitbewegt wird bzw. beim Verriegeln der Schienenabschnitt im erforderlichen Umfang gegen die Schiene gedrückt wird, an der der Schienenabschnitt zu liegen hat, also im Fall einer Weiche an die Backen­ schiene.
Eine konstruktiv bevorzugte Lösung sieht vor, daß der Abschnitt des Verschlußteils ein hakenförmiger, einen Vorsprung aufweisender Endabschnitt ist, der in einer als Kammer ausgebildeten Bereich der Aufnahme bzw. des Schiebers in einer Ebene derart ver­ schwenkbar ist, daß das Verschlußteil zum Entriegeln des Schienenabschnitts mit dem Vorsprung in einer Ausnehmung der Kammer einrastet und zum Verriegeln mit einem dem Vorsprung fernliegenden Bereich an dem Anschlag anliegt. Dabei verläuft beim Anliegen des Verschlußteils an dem ortsfesten und von dem Verschlußkasten ausgehen­ den Anschlag der Vorsprung außerhalb oder im wesentlichen außerhalb der Ausneh­ mung.
Die Ausnehmung selbst kann von einer Kammerwandung ausgehen, auf der der Vor­ sprung beim Anliegen des Verschlußteils an dem Anschlag aufliegt, wobei sich die Kammerwandung vor und hinter der Ausnehmung in versetzt zueinander verlaufenden parallelen Ebenen erstreckt.
Um das Verschlußteil bzw. das in den Verschlußkasten hineinragende Ende beim Verriegeln des Schienenabschnitts im erforderlichen Umfang festzulegen, quasi zu verkeilen, ist vorgesehen, daß das sich in die Kammer erstreckende Ende des Verschluß­ stücks zwei einen Winkel einschließende Stirnwandabschnitte aufweist, von denen einer flächig an den Anschlag anlegbar ist und der andere den Vorsprung begrenzt. Wird der Schieber in Richtung des zu verriegelnden Schienenabschnitts verschoben, so wird das hakenförmige Ende des Verschlußteils zwischen dem ortsfesten Anschlag und der verschiebbaren Kammerwandung, an der der Vorsprung anliegt, eingekeilt.
Hierzu verlaufen vorzugsweise der Anschlag und die Kammerwandung in Ebenen, die einen spitzen Winkel einschließen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Verschlußteil um eine horizontal verlaufende Achse verschwenkbar ist und eine flachstabförmige Geometrie aufweist, dessen Flachseite senkrecht zur Achse verläuft.
Bevorzugterweise ist die Kammer über eine parallel zur Flachseite des Verschlußteils verlaufende Abdeckung verschließbar, die der die Aussparung aufweisenden Kammer­ wandung gegenüberliegt.
Dabei kann die Abdeckung mit einem als Mitnehmer ausgebildeten Abschnitt mit der Schieberstange mittelbar oder unmittelbar verbunden sein.
Um auf einfache Weise sicherzustellen, daß das Verschlußteil beim Verstellen der Schieberstange automatisch in die in dem Verschlußkasten vorhandene Ausnehmung einrastet, wird vorgeschlagen, daß beim Entriegeln des Schienenabschnitts der hakenför­ mige Vorsprung von einer Begrenzung der Ausnehmung erfaßbar ist, die von der Seite der Kammerwandung ausgeht, die dem Schienenabschnitt naheliegt.
Da die erfindungsgemäße Lehre grundsätzlich auf Weichen abzielt, zeichnet sich eine Anordnung zum Entriegeln bzw. Verriegeln zweier Weichenzungen, denen jeweils eine Vorrichtung mit zuvor beschriebenen Merkmalen zugeordnet ist, dadurch aus, daß die Schieberstangen bzw. Abschnitte dieser und damit die Aufnahmen über ein Verbin­ dungselement verbunden sind, auf das eine federbelastete Endlagenarretierung einwirkt.
Um auf einfache Weise eine Längenausrichtung der Anordnung auf den Abschnitt der zu verstellenden Weichenzunge zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die von dem Ver­ bindungselement ausgehenden Abschnitte der Schieberstange die Gewindestangen sind.
Dabei kann das Verbindungselement selbst Angriffspunkt für eine manuelle oder maschinelle Umstellung der Weichenzungen sein.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kom­ bination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Weichenbereich eines Gleises mit Rillenschie­ nen, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bereich nach Fig. 1, teilweise weggeschnitten,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Verschlußkastens in Draufsicht, jedoch mit entfernten Abdeckungen,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Verschlußkasten nach Fig. 3, jedoch mit Abdeckungen und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Verschlußkasten.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen Weichenbereich eines Bahngleises dargestellt, das aus Rillenschienen besteht. Der Weichenbereich umfaßt Weichenzungen (12) und (14) sowie diesen zugeordnete Backenschienen (16) und (18) sowie Beischienen (20) und (22).
Um die Weichenzunge (12) bzw. (14) entweder mit der Backenschiene (16) bzw. (18) zu verriegeln oder an einer Beischiene (20) bzw. (22) anliegen zu lassen, ist jede Wei­ chenzunge (12) bzw. (14) mit einer die Verriegelung bzw. Entriegelung bewirkenden Vorrichtung (24) bzw. (26) verbunden, die ihrerseits über ein Verbindungselement (28) verbunden sind. Aus Gründen der Einfachheit wird nachstehend grundsätzlich nur auf die der Weichenzunge (12) zugeordnete Vorrichtung (24) eingegangen.
Um die Weichenzunge (12) verriegeln bzw. entriegeln zu können, ist an dem Fuß der Weichenzunge (12) ein flachstabförmiges ausgebildetes Verschlußteil (30) angelenkt, welches um eine parallel zur Mittelachse der Weichenzunge (12), also horizontal oder in etwa horizontal verlaufende Achse schwenkbar ist.
Das Verschlußteil (30) erstreckt sich mit seinem der Weichenzunge (12) abgewandten freien Ende (32), das hakenförmig ausgebildet ist, in einer Kammer (34) einer Auf­ nahme bzw. eines Schiebers (37), der in einem Verschlußkasten (36) verschiebbar ist, der vergrößert in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
Das Verschlußteil (30) ist mit seiner Flachseite entlang einer Bodenwandung (38) des Schiebers (37) verschiebbar, um in Abhängigkeit von dessen Bewegung wahlweise das Verschlußteil (30) zu erfassen und mitzunehmen (Schieber (37) bewegt sich in der Zeichnung nach rechts) oder aber auf das Verschlußteil (30) eine Kraft einzuleiten, über die die Weichenzunge (12) mit der Backenschiene (16) verriegelt wird.
Das hakenförmige Ende (32) des die Form einer "1" aufweisenden Verschlußteils (30) weist einen parallel zur Bodenfläche (38) verlaufenden Vorsprung (40) auf, der beim Entriegeln und Verschwenken der Weichenzunge (12) in eine Aussparung (42) gleitet, die in einer senkrecht zur Bodenwandung (38) verlaufende Seitenwandung (44) des Schiebers (37) verläuft. Dabei besteht die Seitenwandung (44) aus zwei versetzt zuein­ ander verlaufenden Abschnitten (46) und (48), damit der Vorsprung (40) beim Ent­ riegeln der Weichenzunge (12), also beim Verschieben des Schiebers (37) nach rechts von einem Vorsprung (50) erfaßt wird, der von dem Wandabschnitt (48) ausgeht und in bezug auf den Wandabschnitt (46) in Richtung des Verschlußteils (32) vorspringt.
Gegenüberliegend zu der Aussparung (42) und auf der der Begrenzungswandung (44) gegenüberliegenden Seite geht von dem Verschlußkasten (36) ein ortsfester, gegebenen­ falls verstellbarer Anschlag (52) mit einer schräg zur Längsachse des Verschlußkastens (36) verlaufenden Anschlagfläche (54) aus, an der das Verschlußteil (30) mit einem Ab­ schnitt seiner Stirnseite (56) dann gedrückt wird, wenn die Weichenzunge (12) verriegelt ist. In diesem Fall ist das Verschlußteil (30) zwischen dem Anschlag (52) und der Wan­ dung (44) festgeklemmt.
Um dieses Verklemmen des Verschlußteils (30) und damit das sichere Verriegeln der Weichenzunge (12) zu begünstigen, weist das Ende (32) des Verschlußteils (30) zwei einen Winkel einschließende Stirnwandabschnitte auf, von denen einer der an der An­ schlagfläche (54) sich abstützende Abschnitt (56) ist.
Der andere Abschnitt (58) des Stirnbereichs begrenzt außenseitig den Vorsprung (40) und liegt beim Verriegeln der Weichenzunge (12) mit seiner unteren freien Stirnfläche (60) auf dem Abschnitt (46) der Begrenzungswandung (44) auf. Da der Abschnitt (46) mit der Anschlagfläche (54) einen spitzen Winkel einschließt, wird folglich der den Vorsprung (40) einschließende Endabschnitt des Verschlußteils beim Verriegeln derart festgeklemmt, daß ein unkontrolliertes Verschieben nicht möglich ist.
Der in dem Verschlußkasten (36) verschiebbare, die Kammer (34) aufweisende Schieber (37) muß selbstverständlich mit einer Schieberstange (62) bzw. (64) verbunden sein, die gegebenenfalls mehrteilig ausgebildet sein kann. Allerdings ist die Schieberstange (62) starr mit dem Schieber (37) verbunden, bildet mit diesem also eine Einheit, unabhängig davon, ob eine Einteilig- oder Mehrteiligkeit vorliegt.
Die Schieberstange (62) durchsetzt die Weichenzunge (12) und damit auch die zu­ geordnete Backenschiene (16) bzw. Beischiene (20), wobei zwischen der Schieberstange (62) und der Weichenzunge (12) eine Verbindung vorliegt, die in Längsrichtung der Schieberstange (62) mit Spiel verläuft. Hierdurch ist beim Verstellen der Schieber­ stangen (62) und das gleichzeitige Verschieben des Schiebers (37) die erforderliche Bewegungsüberschneidung zum Verschieben der Verschlußteile (30) gewährleistet, die beim Ver- bzw. Entriegeln vorliegen muß; wird nämlich die Schieberstange (62) entlang ihrer Längsachse von der Backenschiene (16) weggezogen, so bewegt sich zwar syn­ chron der Schieber (37) mit, ohne daß jedoch unmittelbar das Verschlußteil (30) mit­ gezogen wird. Dies erfolgt erst dann, wenn der Vorsprung (40) des Verschlußteils (32) von dem Vorsprung (50) der Seitenbegrenzung (44) der Kammer (34) erfaßt wird.
Damit die Schieberstange (62) die Weichenzunge (12) mitnehmen kann, weist erstere außenseitig eine Mutter (66) auf, die durch eine Kontermutter (68) gesichert ist.
Im Ausführungsbeispiel wird die Verbindung zwischen der Schieberstange (62) und dem Schieber (37) über einen Mitnehmer (70) sichergestellt, der ein abgewinkelter Abschnitt eines Abschlußdeckels (72) ist, der die Kammer (34) und damit den Schieber (37) ab­ deckt.
Der Abschlußdeckel (72) ist seinerseits über eine Platte (74) abgedeckt, der den Ver­ schlußkasten (36) verschließt und somit eine Führungsfläche für den Schieber (37) bildet.
Der Mitnehmer (70) erstreckt sich im Ausführungsbeispiel auf einer Seite einer auf die Schieberstange (62) geschraubten Mutter (76), die auf der gegenüberliegenden Seite an einer Stirnwandung (78) des Schiebers (37) anliegt.
Die z. B. als U-Eisen ausgebildete Verbindung (28) zwischen den Schieberstangen (62) und (64), die als Gewindestangen ausgebildet und über Muttern mit den Schenkein des Verbindungselementes (28) gesichert sein können, weist einen abragenden Vorsprung (80) auf, der mit einer federbelasteten Endlagenarretierung (82) zusammenwirkt, wo­ durch eine zusätzliche Sicherung der Endlagen der Weichenzungen (12) und (14) (verriegelte bzw. entriegelte Stellung) erfolgt.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Verstellen und Verriegeln bzw. Entriegeln zumindest eines Schienenabschnitts, insbesondere Weichenzunge (12, 14) eines Straßenbahn­ gleises, umfassend ein an dem Schienenabschnitt angelenktes den Schienen­ abschnitt ver- bzw. entriegelndes Verschlußteil (30) sowie eine mittelbar oder unmittelbar auf dieses einwirkende Schieberstange (62, 64), dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verschlußteil (30) mit einem Abschnitt (32) in einer mit der Schie­ berstange verbundenen Aufnahme (37) erstreckt, daß die Aufnahme eine an den Abschnitt derart angepaßten Bereich (34) aufweist, daß der Abschnitt beim En­ triegeln von der Aufnahme erfaßbar ist, daß der Abschnitt beim Verriegeln gegen einen ortsfesten Anschlag (52, 54) fest anliegt und daß von der Aufnahme ein starres Verbindungselement (62) ausgeht, das mit dem Schienenabschnitt (12, 14) zumindest in Längsrichtung des Verbindungselementes mit Spiel verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (37) wie Schieber in einem ortsfest angeordneten Verschluß­ kasten (36) in Längsrichtung der Schieberstange (62, 64) verschiebbar ist, wobei der Anschlag (52, 54) von dem Verschlußkasten ausgeht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (32) des Verschlußteils (30) ein hakenförmiger, einen Vor­ sprung (40) aufweisender Endabschnitt ist, der in einer als Kammer (34) ausge­ bildeten Bereich der Aufnahme bzw. des Schiebers (37) in einer Ebene derart verschwenkbar ist, daß das Verschlußteil (30) zum Entriegeln des Schienenab­ schnitts mit dem Vorsprung in einer Ausnehmung (42) der Kammer (34) ein­ rastet und zum Verriegeln mit einem dem Vorsprung fernliegenden Bereich (56) an dem Anschlag (52, 54) anliegt.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anliegen des Verschlußteils (30) an dem Anschlag (52, 54) der Vor­ sprung (40) außerhalb oder im wesentlichen außerhalb der Ausnehmung (42) verläuft.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (42) von einer Kammerwandung (44) ausgeht, auf der der Vorsprung (40) beim Anliegen des Verschlußteils (30) an dem Anschlag (54) aufliegt, wobei sich die Kammerwandung vor und hinter der Ausnehmung in versetzt zueinander verlaufenden parallelen Ebenen (46, 48) erstreckt.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (52, 54) und die Kammerwandung (44) in Ebenen verlaufen, die einen spitzen Winkel einschließen.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in der Kammer (34) erstreckende Ende (32) des Verschlußteils (30) zwei einen Winkel einschließende Stirnwandabschnitte (56, 58) aufweist, von denen einer flächig an den Anschlag (54) anlegbar ist und der andere den Vor­ sprung (40) begrenzt.
8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (30) um eine horizontal verlaufende Achse verschwenkbar ist und eine flachstabförmige Geometrie aufweist, dessen Flachseite senkrecht zur Achse verläuft.
9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine die Kammer (34) verschließende, parallel zur Flachseite des Verschlußteils (30) verlaufende Abdeckung (72) aufweist, die der die Aus­ sparung (42) aufweisenden Kammerwandung (44) gegenüberliegt.
10. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Aufnahme (37) die Abdeckung (72) mit einem als Mitnehmer (70) ausgebildeten Abschnitt mit der Schieberstange mittelbar oder unmittelbar verbunden ist.
11. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entriegeln des Schienenabschnitts (12, 14) der hakenförmige Vor­ sprung (40) von einer Begrenzung (50) der Ausnehmung (42) erfaßbar ist, die von der Seite der Kammerwandung (44) ausgeht, die dem Schienenabschnitt naheliegt.
12. Anordnung zum Entriegeln bzw. Verriegeln zweier Weichenzungen (12, 14), denen jeweils eine Vorrichtung (24, 26) nach zumindest einem der vorhergehen­ den Ansprüche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (37) über die Schieberstange oder ein diese verbindendes Verbindungselement (28) verbunden sind, auf das eine federbelastete Endlagen­ arretierung (82) einwirkt.
13. Anordnung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (28) Angriffspunkt für eine manuelle oder maschi­ nelle Umstellung der Weichenzungen (12, 14) ist.
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