DE4402811A1 - Gleitschutzkette - Google Patents

Gleitschutzkette

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    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/10Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen mit je einer bei montierter Kette gegen die Innenseite und die Außenseite des Fahrzeugreifens zur Anlage kommenden hinteren und vorderen Halterung für sich über die Lauffläche des Fahrzeugreifens erstreckende Kettenstrang­ abschnitte, bei der mindestens die innere hintere Halterung als Bügel ausgebildet ist, an dessen freien Enden zum Spannen und Arretieren der hinteren Halterung in der Betriebsstellung ein Spannschloß vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen dienen bei glatter Fahr­ bahn zur Spur- und Antriebssicherung von Kraftfahrzeugen.
Eine derartige bekannte Gleitschutzkette umfaßt eine innere Halterung in Form eines Federstahlbügels, der nach erfolgter Montage der Kette auf der Fahrzeugreifeninnenseite angeordnet ist.
Der Federstahlbügel gewährleistet eine einfache, sichere und schnelle Montage der Gleitschutzkette, weil die sich über die Lauffläche des Fahrzeugreifens erstreckenden Kettenabschnitte am Federstahlbügel vorpositioniert sind und die Montage somit ohne Montagehandgriffe hinter dem Fahrzeugreifen erfolgen kann. Das Schließen der inneren Halterung erfolgt häufig mittels eines Spannschlosses durch Handgriffe auf der Reifenvorderseite. Der Spannvorgang erfolgt in diesem Fall durch mindestens einmaliges Umlenken einer Spannkette an den Enden der inneren Halterung, welche sich dann über die Reifenlauffläche nach vorne erstreckt und dort mittels einer Arretierung gegen Rücklauf gesichert wird.
Die Vorpositionierung des Laufnetzes und die sehr einfache Art der Montage resultieren aus den Eigenschaften der inneren Halterung, die als Federstahlbügel mit starkem Rückstell­ effekt ausgeführt ist.
Eine Gleitschutzkette der genannten Art erfordert also einen Federstahlbügel, der als fast geschlossener Vollkreis (7/8 Umfang) ausgebildet ist, wobei sein Durchmesser größer als der Durchmesser der Felge des Reifens ist, auf den die Gleit­ schutzkette montiert wird. Da derartige Gleitschutzketten unter anderem auch auf Reifen von Omnibussen montiert werden, bedeutet dies, daß Federstahlbügel mit einem Durchmesser bis nahezu von 1000 mm verwendet werden.
Der Nachteil dieser bekannten Gleitschutzkette besteht in dem relativ großen Flächenbedarf zur Lagerung der Kette im Fahr­ zeug als auch zur Verpackung der Kette.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleit­ schutzkette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß zur Lagerung und zur Verpackung ein geringerer Flächen­ bedarf erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d. h. dadurch, daß der Bügel mindestens ein­ mal geteilt ist und die Bügelteile relativ zueinander beweg­ bar sind und an den freien Enden der Trennstelle eine arre­ tierbare Verbindungseinrichtung zur starren Verbindung der Bügelteile aufweisen.
Eine derartige Gleitschutzkette kann im nichtgebrauchten Zu­ stand zusammengelegt werden, so daß sie weniger Fläche bean­ sprucht. Im Betrieb werden die freien Enden des Bügels starr miteinander verbunden, so daß die Gleitschutzkette wie eine herkömmliche Gleitschutzkette montiert werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Entsprechend ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Verbindungseinrichtung als arretierbares Gelenk ausgebildet. Hierdurch ist immer eine sichere Zuordnung der freien Enden der Bügelteile gegeben, so daß eine versehent­ liche falsche Zuordnung verhindert wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Verbindungseinrichtung als arretierbares Schloß ausgebildet ist. D.h., in diesem Fall sind die Bügelteile im Lagerzustand voneinander getrennt, wodurch sich unter Umstän­ den eine Platzeinsparung, insbesondere bei mehrmaliger Tei­ lung des Bügels, ergibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Verbindungseinrichtung mindestens ein Element in Verbindung mit einer Sperreinrichtung aufweist, wobei durch Verändern der Position der Sperreinrichtung ein starrer oder bewegbarer Zustand der Bügelteile herstellbar ist. Diese Aus­ führung der Verbindungseinrichtung zeichnet sich durch sehr einfache Bedienbarkeit aus.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Element aus zwei Halteteilen besteht, die an den freien Enden der Trennstelle befestigt sind. Diese Ausgestal­ tung ist sehr einfach und kostengünstig herstellbar.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die gegenüberliegenden freien Enden der Trennstelle bzw. der Halteteile des Elements zur Positio­ nierung definierte männliche und weibliche Profile aufweisen.
Hierdurch wird immer eine sichere Zuordnung der Bügelab­ schnitte gewährleistet und ein Verwickeln der Kettenab­ schnitte vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens ein Halteteil des Elements durch plasti­ sche Verformung eines der freien Enden der Trennstelle aus­ gebildet ist. Hierdurch wird das zweite Halteteil des Elements entbehrlich, was weiter zu Kosteneinsparungen führt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Halteteile des Elements in Form von Gabelköpfen aus­ zubilden, die mittels eines Verbindungsteils schwenkbar ver­ bunden sind. Dabei kann das Verbindungsteil als bewegbares Bauteil ausgebildet sein, und weiter können die Gabelköpfe an der Trennstelle unter Verwendung von mit den freien Enden verquetschten Klemmhülsen befestigt sein. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine äußerst robuste und wider­ standsfähige Verbindung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die Schwenkachsen der Gabelköpfe einen solchen Abstand aufweisen, daß die Klemmhülsen beim Verschwenken der Gabelköpfe um 180° möglichst dicht aneinan­ derliegen. Dies führt zu weiterer Platzeinsparung bei der Lagerung der Gleitschutzkette.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß ein Halteteil des Elements als Kegel und das andere Halteteil als den Kegel aufnehmender Hohlkegel ausgebildet ist, wobei die Verbindung der freien Enden der Trennstelle bzw. der Halteteile des Elements als selbsthemmender Sitz ausgebildet sein kann.
Gemäß anderen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung kann die Verbindungseinrichtung der freien Enden der Trenn­ stelle bzw. der Halteteile des Elements als Bajonettver­ schluß, Hakenverschluß oder als Schraubverbindung ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gleitschutzkette im Betriebszustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Gleitschutzkette im Lagerzustand;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Ausbildung der Verbin­ dungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung im Betriebszustand der Gleitschutzkette;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung ge­ mäß Fig. 4 im Lagerzustand der Gleitschutzkette;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsein­ richtung der Gleitschutzkette gemäß Fig. 7 zur Darstellung des Verschließvorgangs;
Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 10 eine geschnittene Aufsicht der in Fig. 9 darge­ stellten Verbindungseinrichtung der Gleitschutz­ kette;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 12 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 13 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 14 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 15 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette; und
Fig. 16 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gleitschutzkette 10 um­ faßt eine vordere und hintere Halterung 12, 14, die bei montierter Gleitschutzkette 10 gegen die Außen- bzw. Innen­ seite eines Fahrzeugreifens zur Anlage kommen. Die hintere Halterung 14 ist als Bügel 16, vorzugsweise aus Federstahl, ausgebildet und weist einen Umfang auf, der 7/8 eines Voll­ kreises beträgt, dessen Durchmesser größer als der der Felge ist, auf deren Reifen die Gleitschutzkette 10 montiert werden soll.
An den freien Enden 18, 20 des Bügels 16 ist ein Spannschloß 22 in Form einer Spannkette vorgesehen, die im montierten Zu­ stand den Zwischenraum zwischen den freien Enden 18, 20 des Bügels 16 überbrückt und deren freies Ende nach mindestens einmaliger Umlenkung über die Lauffläche des Fahrzeugreifens zur vorderen Halterung 12 geführt wird.
Die vordere Halterung 12 ist üblicherweise als Kette aus­ geführt. Zwischen der vorderen und der hinteren Halterung 12, 14 erstrecken sich Kettenstrangabschnitte 24.
Der Bügel 16 der hinteren Halterung 14 ist auf der dem Spann­ schloß 22 gegenüberliegenden Seite geteilt, so daß die Bügel­ teile 16a, b relativ zueinander bewegbar sind. Obwohl im dar­ gestellten Ausführungsbeispiel nur eine Trennstelle vorgese­ hen ist, ist es ebenfalls denkbar, den Bügel 16 mehrfach zu teilen. An den freien Enden 26, 28 der Trennstelle ist eine arretierbare Verbindungseinrichtung 30 vorgesehen, mit der die Bügelteile 16a, b starr miteinander verbunden werden können. Mittels der gelösten Verbindungseinrichtung 30 ist es möglich, den Bügel 16 zusammenzulegen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so daß die Gleitschutzkette 10 zum Lagern und Transportieren wesentlich weniger Fläche als eine her­ kömmliche Gleitschutzkette benötigt.
Eine erste Ausführungsform der Verbindungseinrichtung 30 ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall ist die Verbindungs­ einrichtung 30 als arretierbares Gelenk ausgebildet. Die Ver­ bindungseinrichtung 30 umfaßt ein aus zwei Halteteilen 32, 34 bestehendes Element 33, das mit einer Sperreinrichtung 36 in Eingriff bringbar ist. Das Element 33 bzw. dessen Halteteile 32, 34 sind an den freien Enden 26, 28 der Trennstelle des Bügels 16 befestigt und weisen die Form von Zylinderbolzen auf. Am hinteren Ende des Zylinderbolzens ist ein Zapfen 38 ausgebildet, der mit dem jeweiligen Ende 26, 28 der Trenn­ stelle mittels einer Klemmhülse 40 verbunden ist. Über die Zylinderbolzen ist gleitbar die Sperreinrichtung 36 in Form einer arretierbaren Muffe angeordnet. Zur Arretierung sind, wie in Fig. 6 dargestellt, an mindestens einem Zylinderbolzen federvorgespannte Stifte 42 vorgesehen, die mit entsprechen­ den Aussparungen 44 der Innenseite der Muffe in Eingriff bringbar sind. Es ist ebenfalls möglich, die Muffe als in Schließrichtung federvorgespanntes Bauteil auszuführen, so daß die Arretierung beim Ausrichten der Trennstelle auto­ matisch erfolgt. Die vorderen Enden der Zylinderbolzen sind mittels eines Verbindungsteils 46 schwenkbar verbunden. Zu diesem Zweck sind die Zylinderbolzen vorzugsweise als Gabel­ köpfe 34, 32 ausgebildet, in deren Aussparung das Verbin­ dungsteil 46 eingreift und dort schwenkbar befestigt ist. Die Schwenkachsen weisen vorzugsweise einen solchen Abstand "A" auf, daß beim Zusammenlegen des Bügels 16 die beiden Zylinderbolzen bzw. die Klemmhülsen 40 zur Anlage kommen (siehe Fig. 4 und 5). Das Verbindungsteil kann starr oder ge­ lenkig in Form von Kettengliedern (siehe Fig. 6) ausgebildet sein.
Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Element 33 und die Sperreinrichtung 36 als Zylinderbolzen bzw. Muffe ausgebildet sind, ist es ebenfalls möglich, jedes andere Pro­ fil vorzusehen.
Wie in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt, werden die zusam­ mengelegten Bügelteile 16a, b zur Montage der Gleitschutz­ kette 10 aufgeklappt und dann durch Verschieben der Muffe über die beiden Zylinderbolzen bis zur Arretierung starr mit­ einander verbunden. Zur Demontage wird in umgekehrter Reihen­ folge vorgegangen.
In Fig. 7 ist eine weitere Form der Verbindungseinrichtung 30 dargestellt. In diesem Fall sind die freien Enden 26, 28 der Trennstelle in Form einer Kugel 50 ausgebildet, entweder durch Aufpressen eines Kugelelements oder durch Kaltverformen der freien Enden 26, 28 des Bügels 16. Über den Kugeln 50 ist eine mit Schlitzen 52 versehene Hülse 54 angeordnet (siehe Fig. 8). Durch Verdrehen der Hülse 54, z. B. um 45° bis 90°, werden die beiden freien Enden 26, 28 arretiert bzw. für eine Ver­ schwenkung um 180° zum Zusammenlegen des Bügels 16 freige­ geben. Es ist ebenfalls möglich, die freien Enden jeweils als Formteil auszubilden, das jeweils in eine entsprechend ausge­ bildete Aussparung des Verbindungsteils zur Ausbildung einer drehfesten Verbindung axial einsetzbar ist.
Eine weitere Form der Verbindungseinrichtung 30 ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. In diesem Fall sind zwei Flacheisen 56 mittels eines Gelenkbolzens 58 drehbar miteinander ver­ bunden. Die Flacheisen 56 sind, wie bei der oben beschrie­ benen Ausführungsform, mittels einer Klemmhülse 40 mit den freien Enden 26, 28 der Trennstelle verbunden. Zur Arretie­ rung kann ein an den Flacheisen angeordneter federvorge­ spannter Stift 60, der in eine entsprechende Nut 62 am anderen Flacheisen 56 eingreift, dienen. Ebenfalls kann die Arretierung mittels einer Klemmschraube (nicht dargestellt) erreicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Gleitschutzkette 10 ist die Verbindungseinrichtung 30 als arretierbares Schloß ausgebildet, d. h. die beiden freien Enden 26, 28 der Trenn­ stelle sind nicht mittels eines Verbindungsteils 46 verbun­ den, sondern werden zur Montage der Gleitschutzkette 10 mit­ einander in Eingriff gebracht. In diesem Fall sind die gegen­ überliegenden, freien Enden 26, 28 der Trennstelle bzw. der Halteteile 32, 34 des Elements 33 zur Positionierung mit definierten männlichen und weiblichen Profilen versehen. Die Profile können einen kreisförmigen, rechteckigen oder quadra­ tischen Querschnitt aufweisen. Die freien Enden 26, 28 der Trennstelle werden mittels der Profile zusammengesteckt und mittels einer Feder 64 oder einem Gummi 66 arretiert. Im Falle einer Feder 64 ist diese an einem Profil vorzugsweise als Blattfeder ausgebildet, die über einen Absatz 68 am gegenüberliegenden Profil (siehe Fig. 11) greift. Im Falle eines Gummis 66 sind an beiden Profilen Haken 70 vorgesehen, über die das Gummi 66 gespannt wird (siehe Fig. 12).
Eine weitere Form der Verbindungseinrichtung 30 besteht in einem Bajonettverschluß. In diesem Fall ist ein freies Ende 26 der Trennstelle als Kugel 72 ausgebildet, und das andere freie Ende 28 weist ein Aufnahmeteil 74 mit einem federvorge­ spannten Raststift 76 auf (siehe Fig. 13).
Eine ähnliche weitere Ausführungsform der Verbindungsein­ richtung 30 ist in Fig. 14 dargestellt. In diesem Fall ist das eine freie Ende 26 der Trennstelle statt mit einer Kugel mit Rastnuten 78 versehen, in die ein federvorgespannter Raststift 80 eingreift.
Die obengenannten Profile können ebenfalls keglig ausgebildet sein (siehe Fig. 15), wobei ein freies Ende 26 der Trenn­ stelle als Kegel 82 und das andere freie Ende 28 als Hohl­ kegel 84 ausgebildet ist. Zur Positionierung der gegenseiti­ gen Lage der freien Enden 26, 28 sind an den Kegelspitzen definierte männliche und weibliche Profile ausgebildet. In diesem Fall kann durch geeignete Auswahl der Steigung der Kegelflächen ein selbsthemmender Sitz ausgebildet werden.
Zum Trennen der mittels des selbsthemmenden Sitzes verbun­ denen freien Enden 26, 28 ist in dem Hohlkegel 84 eine durch­ gehende Bohrung 86 ausgebildet, in die ein Keil einsetzbar ist, der zum Trennen der Halteteile 32, 34 gegen die Kegel­ spitze des im Hohlkegel 84 angeordneten Kegels 82 gepreßt wird. Ein Formteil 182 am Kegel 82 wirkt mit einer entsprechenden Aus­ nehmung am Hohlkegel 84 als Drehsicherung.
Eine weitere Ausführungsform der Verbindungseinrichtung 30 ist in Fig. 16 dargestellt. In diesem Fall ist die Verbin­ dungseinrichtung 30 als Schraubverbindung ausgebildet. Das eine freie Ende 26 der Trennstelle ist mit einem Gewinde­ bolzen 88 verbunden, während das andere freie Ende 28 mit einer drehbar daran angeordneten Gewindehülse 90 verbunden ist. Durch Drehen der Gewindehülse 90 wird der Gewindebolzen 88 mit der Gewindehülse 90 verschraubt, wodurch die Bügelab­ schnitte 16a, b starr miteinander verbunden werden.

Claims (17)

1. Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen mit je einer bei montierter Gleitschutzkette gegen die Innenseite und die Außenseite des Fahrzeugreifens zur Anlage kommenden hinteren und vorderen Halterung für sich über die Lauffläche des Fahr­ zeugreifens erstreckende Kettenstrangabschnitte, bei der min­ destens die innere hintere Halterung als Bügel ausgebildet ist, an dessen freien Enden zum Spannen und Arretieren der hinteren Halterung in der Betriebsstellung ein Spannschloß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16) mindestens einmal geteilt ist und die Bügelteile (16a, b) relativ zueinander bewegbar sind und an den freien Enden (26, 28) der Trennstelle eine arretierbare Verbindungseinrichtung (30) zur starren Verbindung der Bügelteile (16a, b) auf­ weisen.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungseinrichtung (30) als arretierbares Gelenk ausgebildet ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verbindungseinrichtung (30) als arretierbares Schloß ausgebildet ist.
4. Gleitschutzkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) mindestens ein Element (33) in Verbindung mit einer Sperreinrichtung (36) aufweist, wobei durch Verändern der Position der Sperr­ einrichtung (36) ein starrer oder bewegbarer Zustand der Bügelteile (16a, b) herstellbar ist.
5. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Element (33) aus zwei Haltetei­ len (32, 34) besteht, die an den freien Enden (26, 28) der Trennstelle befestigt sind.
6. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile (32, 34) des Elements (33) zur Positionierung definierte männliche und weibliche Profile aufweisen.
7. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Halteteil (32, 34) des Elements (33) durch plastische Verformung eines der freien Enden (26, 28) der Trennstelle ausgebildet ist.
8. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Halteteile (32, 34) des Elements (33) in Form von Gabelköpfen (32, 34) ausgebildet sind, die mittels eines Verbindungsteils (46) schwenkbar mit­ einander verbunden sind.
9. Gleitschutzkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verbindungsteil (46) als bewegbares Bauteil aus­ gebildet ist.
10. Gleitschutzkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gabelköpfe (32, 34) an der Trennstelle unter Verwendung von mit den freien Enden (26, 28) verquetschten Klemmhülsen (40) befestigt sind.
11. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Gabelköpfe (32, 34) einen solchen Abstand aufweisen, daß die Klemmhülsen (40) beim Verschwenken der Gabelköpfe (32, 34) um 180° mög­ lichst dicht aneinanderliegen.
12. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (36) als über das Element (33) und am Element (33) arretierbare, verschieb­ bare Muffe ausgebildet ist.
13. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (34) des Elements (33) als Kegel (82) und das andere Halteteil (32) als Hohl­ kegel (84) ausgebildet ist.
14. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile (32, 34) des Elements (33) als selbsthemmender Sitz ausgebil­ det ist.
15. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile (32, 34) des Elements (33) als Bajonettverschluß ausgebildet ist, wobei die Sperreinrichtung (36) als federvorgespannter Raststift (76) ausgebildet ist.
16. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile (32, 34) des Elements (33) als Hakenverschluß, bestehend aus zwei an den Halteteilen (32, 34) angeordneten Haken (70) und ein die beiden Haken (70) verspannender Gummi (66), ausgebil­ det ist.
17. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile (32, 34) des Elements (33) als Schraubverbindung mit einem Halteteil (32) als Gewindebolzen (88) und dem anderen Halte­ teil (34) als Gewindehülse (90) ausgebildet ist.
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