DE4402811A1 - Gleitschutzkette - Google Patents
GleitschutzketteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette für
Fahrzeugreifen mit je einer bei montierter Kette gegen die
Innenseite und die Außenseite des Fahrzeugreifens zur Anlage
kommenden hinteren und vorderen Halterung für sich über die
Lauffläche des Fahrzeugreifens erstreckende Kettenstrang
abschnitte, bei der mindestens die innere hintere Halterung
als Bügel ausgebildet ist, an dessen freien Enden zum Spannen
und Arretieren der hinteren Halterung in der Betriebsstellung
ein Spannschloß vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen dienen bei glatter Fahr
bahn zur Spur- und Antriebssicherung von Kraftfahrzeugen.
Eine derartige bekannte Gleitschutzkette umfaßt eine innere
Halterung in Form eines Federstahlbügels, der nach erfolgter
Montage der Kette auf der Fahrzeugreifeninnenseite angeordnet
ist.
Der Federstahlbügel gewährleistet eine einfache, sichere und
schnelle Montage der Gleitschutzkette, weil die sich über die
Lauffläche des Fahrzeugreifens erstreckenden Kettenabschnitte
am Federstahlbügel vorpositioniert sind und die Montage somit
ohne Montagehandgriffe hinter dem Fahrzeugreifen erfolgen
kann. Das Schließen der inneren Halterung erfolgt häufig
mittels eines Spannschlosses durch Handgriffe auf der
Reifenvorderseite. Der Spannvorgang erfolgt in diesem Fall
durch mindestens einmaliges Umlenken einer Spannkette an den
Enden der inneren Halterung, welche sich dann über die
Reifenlauffläche nach vorne erstreckt und dort mittels einer
Arretierung gegen Rücklauf gesichert wird.
Die Vorpositionierung des Laufnetzes und die sehr einfache
Art der Montage resultieren aus den Eigenschaften der inneren
Halterung, die als Federstahlbügel mit starkem Rückstell
effekt ausgeführt ist.
Eine Gleitschutzkette der genannten Art erfordert also einen
Federstahlbügel, der als fast geschlossener Vollkreis (7/8
Umfang) ausgebildet ist, wobei sein Durchmesser größer als
der Durchmesser der Felge des Reifens ist, auf den die Gleit
schutzkette montiert wird. Da derartige Gleitschutzketten
unter anderem auch auf Reifen von Omnibussen montiert werden,
bedeutet dies, daß Federstahlbügel mit einem Durchmesser bis
nahezu von 1000 mm verwendet werden.
Der Nachteil dieser bekannten Gleitschutzkette besteht in dem
relativ großen Flächenbedarf zur Lagerung der Kette im Fahr
zeug als auch zur Verpackung der Kette.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gleit
schutzkette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß zur Lagerung und zur Verpackung ein geringerer Flächen
bedarf erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst, d. h. dadurch, daß der Bügel mindestens ein
mal geteilt ist und die Bügelteile relativ zueinander beweg
bar sind und an den freien Enden der Trennstelle eine arre
tierbare Verbindungseinrichtung zur starren Verbindung der
Bügelteile aufweisen.
Eine derartige Gleitschutzkette kann im nichtgebrauchten Zu
stand zusammengelegt werden, so daß sie weniger Fläche bean
sprucht. Im Betrieb werden die freien Enden des Bügels starr
miteinander verbunden, so daß die Gleitschutzkette wie eine
herkömmliche Gleitschutzkette montiert werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Entsprechend ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung die Verbindungseinrichtung als arretierbares Gelenk
ausgebildet. Hierdurch ist immer eine sichere Zuordnung der
freien Enden der Bügelteile gegeben, so daß eine versehent
liche falsche Zuordnung verhindert wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Verbindungseinrichtung als arretierbares Schloß
ausgebildet ist. D.h., in diesem Fall sind die Bügelteile im
Lagerzustand voneinander getrennt, wodurch sich unter Umstän
den eine Platzeinsparung, insbesondere bei mehrmaliger Tei
lung des Bügels, ergibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Verbindungseinrichtung mindestens ein Element in
Verbindung mit einer Sperreinrichtung aufweist, wobei durch
Verändern der Position der Sperreinrichtung ein starrer oder
bewegbarer Zustand der Bügelteile herstellbar ist. Diese Aus
führung der Verbindungseinrichtung zeichnet sich durch sehr
einfache Bedienbarkeit aus.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß das Element aus zwei Halteteilen besteht, die an den
freien Enden der Trennstelle befestigt sind. Diese Ausgestal
tung ist sehr einfach und kostengünstig herstellbar.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die gegenüberliegenden freien Enden
der Trennstelle bzw. der Halteteile des Elements zur Positio
nierung definierte männliche und weibliche Profile aufweisen.
Hierdurch wird immer eine sichere Zuordnung der Bügelab
schnitte gewährleistet und ein Verwickeln der Kettenab
schnitte vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß mindestens ein Halteteil des Elements durch plasti
sche Verformung eines der freien Enden der Trennstelle aus
gebildet ist. Hierdurch wird das zweite Halteteil des
Elements entbehrlich, was weiter zu Kosteneinsparungen führt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, die Halteteile des Elements in Form von Gabelköpfen aus
zubilden, die mittels eines Verbindungsteils schwenkbar ver
bunden sind. Dabei kann das Verbindungsteil als bewegbares
Bauteil ausgebildet sein, und weiter können die Gabelköpfe an
der Trennstelle unter Verwendung von mit den freien Enden
verquetschten Klemmhülsen befestigt sein. Diese Ausgestaltung
der Erfindung ermöglicht eine äußerst robuste und wider
standsfähige Verbindung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die Schwenkachsen der Gabelköpfe
einen solchen Abstand aufweisen, daß die Klemmhülsen beim
Verschwenken der Gabelköpfe um 180° möglichst dicht aneinan
derliegen. Dies führt zu weiterer Platzeinsparung bei der
Lagerung der Gleitschutzkette.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor,
daß ein Halteteil des Elements als Kegel und das andere
Halteteil als den Kegel aufnehmender Hohlkegel ausgebildet
ist, wobei die Verbindung der freien Enden der Trennstelle
bzw. der Halteteile des Elements als selbsthemmender Sitz
ausgebildet sein kann.
Gemäß anderen vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung
kann die Verbindungseinrichtung der freien Enden der Trenn
stelle bzw. der Halteteile des Elements als Bajonettver
schluß, Hakenverschluß oder als Schraubverbindung ausgebildet
sein.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Gleitschutzkette
im Betriebszustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Gleitschutzkette
im Lagerzustand;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Ausbildung der Verbin
dungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung im
Betriebszustand der Gleitschutzkette;
Fig. 5 eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung ge
mäß Fig. 4 im Lagerzustand der Gleitschutzkette;
Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 7 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsein
richtung der Gleitschutzkette gemäß Fig. 7 zur
Darstellung des Verschließvorgangs;
Fig. 9 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 10 eine geschnittene Aufsicht der in Fig. 9 darge
stellten Verbindungseinrichtung der Gleitschutz
kette;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 12 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 13 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 14 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
Fig. 15 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette;
und
Fig. 16 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
der Verbindungseinrichtung der Gleitschutzkette.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gleitschutzkette 10 um
faßt eine vordere und hintere Halterung 12, 14, die bei
montierter Gleitschutzkette 10 gegen die Außen- bzw. Innen
seite eines Fahrzeugreifens zur Anlage kommen. Die hintere
Halterung 14 ist als Bügel 16, vorzugsweise aus Federstahl,
ausgebildet und weist einen Umfang auf, der 7/8 eines Voll
kreises beträgt, dessen Durchmesser größer als der der Felge
ist, auf deren Reifen die Gleitschutzkette 10 montiert werden
soll.
An den freien Enden 18, 20 des Bügels 16 ist ein Spannschloß
22 in Form einer Spannkette vorgesehen, die im montierten Zu
stand den Zwischenraum zwischen den freien Enden 18, 20 des
Bügels 16 überbrückt und deren freies Ende nach mindestens
einmaliger Umlenkung über die Lauffläche des Fahrzeugreifens
zur vorderen Halterung 12 geführt wird.
Die vordere Halterung 12 ist üblicherweise als Kette aus
geführt. Zwischen der vorderen und der hinteren Halterung 12,
14 erstrecken sich Kettenstrangabschnitte 24.
Der Bügel 16 der hinteren Halterung 14 ist auf der dem Spann
schloß 22 gegenüberliegenden Seite geteilt, so daß die Bügel
teile 16a, b relativ zueinander bewegbar sind. Obwohl im dar
gestellten Ausführungsbeispiel nur eine Trennstelle vorgese
hen ist, ist es ebenfalls denkbar, den Bügel 16 mehrfach zu
teilen. An den freien Enden 26, 28 der Trennstelle ist eine
arretierbare Verbindungseinrichtung 30 vorgesehen, mit der
die Bügelteile 16a, b starr miteinander verbunden werden
können. Mittels der gelösten Verbindungseinrichtung 30 ist es
möglich, den Bügel 16 zusammenzulegen, wie dies in Fig. 2
dargestellt ist, so daß die Gleitschutzkette 10 zum Lagern
und Transportieren wesentlich weniger Fläche als eine her
kömmliche Gleitschutzkette benötigt.
Eine erste Ausführungsform der Verbindungseinrichtung 30 ist
in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall ist die Verbindungs
einrichtung 30 als arretierbares Gelenk ausgebildet. Die Ver
bindungseinrichtung 30 umfaßt ein aus zwei Halteteilen 32, 34
bestehendes Element 33, das mit einer Sperreinrichtung 36 in
Eingriff bringbar ist. Das Element 33 bzw. dessen Halteteile
32, 34 sind an den freien Enden 26, 28 der Trennstelle des
Bügels 16 befestigt und weisen die Form von Zylinderbolzen
auf. Am hinteren Ende des Zylinderbolzens ist ein Zapfen 38
ausgebildet, der mit dem jeweiligen Ende 26, 28 der Trenn
stelle mittels einer Klemmhülse 40 verbunden ist. Über die
Zylinderbolzen ist gleitbar die Sperreinrichtung 36 in Form
einer arretierbaren Muffe angeordnet. Zur Arretierung sind,
wie in Fig. 6 dargestellt, an mindestens einem Zylinderbolzen
federvorgespannte Stifte 42 vorgesehen, die mit entsprechen
den Aussparungen 44 der Innenseite der Muffe in Eingriff
bringbar sind. Es ist ebenfalls möglich, die Muffe als in
Schließrichtung federvorgespanntes Bauteil auszuführen, so
daß die Arretierung beim Ausrichten der Trennstelle auto
matisch erfolgt. Die vorderen Enden der Zylinderbolzen sind
mittels eines Verbindungsteils 46 schwenkbar verbunden. Zu
diesem Zweck sind die Zylinderbolzen vorzugsweise als Gabel
köpfe 34, 32 ausgebildet, in deren Aussparung das Verbin
dungsteil 46 eingreift und dort schwenkbar befestigt ist. Die
Schwenkachsen weisen vorzugsweise einen solchen Abstand "A"
auf, daß beim Zusammenlegen des Bügels 16 die beiden
Zylinderbolzen bzw. die Klemmhülsen 40 zur Anlage kommen
(siehe Fig. 4 und 5). Das Verbindungsteil kann starr oder ge
lenkig in Form von Kettengliedern (siehe Fig. 6) ausgebildet
sein.
Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Element
33 und die Sperreinrichtung 36 als Zylinderbolzen bzw. Muffe
ausgebildet sind, ist es ebenfalls möglich, jedes andere Pro
fil vorzusehen.
Wie in den Fig. 3, 4, 5 und 6 dargestellt, werden die zusam
mengelegten Bügelteile 16a, b zur Montage der Gleitschutz
kette 10 aufgeklappt und dann durch Verschieben der Muffe
über die beiden Zylinderbolzen bis zur Arretierung starr mit
einander verbunden. Zur Demontage wird in umgekehrter Reihen
folge vorgegangen.
In Fig. 7 ist eine weitere Form der Verbindungseinrichtung 30
dargestellt. In diesem Fall sind die freien Enden 26, 28 der
Trennstelle in Form einer Kugel 50 ausgebildet, entweder
durch Aufpressen eines Kugelelements oder durch Kaltverformen
der freien Enden 26, 28 des Bügels 16. Über den Kugeln 50 ist
eine mit Schlitzen 52 versehene Hülse 54 angeordnet (siehe
Fig. 8). Durch Verdrehen der Hülse 54, z. B. um 45° bis 90°, werden
die beiden freien Enden 26, 28 arretiert bzw. für eine Ver
schwenkung um 180° zum Zusammenlegen des Bügels 16 freige
geben. Es ist ebenfalls möglich, die freien Enden jeweils als
Formteil auszubilden, das jeweils in eine entsprechend ausge
bildete Aussparung des Verbindungsteils zur Ausbildung einer
drehfesten Verbindung axial einsetzbar ist.
Eine weitere Form der Verbindungseinrichtung 30 ist in Fig. 9
und 10 dargestellt. In diesem Fall sind zwei Flacheisen 56
mittels eines Gelenkbolzens 58 drehbar miteinander ver
bunden. Die Flacheisen 56 sind, wie bei der oben beschrie
benen Ausführungsform, mittels einer Klemmhülse 40 mit den
freien Enden 26, 28 der Trennstelle verbunden. Zur Arretie
rung kann ein an den Flacheisen angeordneter federvorge
spannter Stift 60, der in eine entsprechende Nut 62 am
anderen Flacheisen 56 eingreift, dienen. Ebenfalls kann die
Arretierung mittels einer Klemmschraube (nicht dargestellt)
erreicht werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Gleitschutzkette 10
ist die Verbindungseinrichtung 30 als arretierbares Schloß
ausgebildet, d. h. die beiden freien Enden 26, 28 der Trenn
stelle sind nicht mittels eines Verbindungsteils 46 verbun
den, sondern werden zur Montage der Gleitschutzkette 10 mit
einander in Eingriff gebracht. In diesem Fall sind die gegen
überliegenden, freien Enden 26, 28 der Trennstelle bzw. der
Halteteile 32, 34 des Elements 33 zur Positionierung mit
definierten männlichen und weiblichen Profilen versehen. Die
Profile können einen kreisförmigen, rechteckigen oder quadra
tischen Querschnitt aufweisen. Die freien Enden 26, 28 der
Trennstelle werden mittels der Profile zusammengesteckt und
mittels einer Feder 64 oder einem Gummi 66 arretiert. Im
Falle einer Feder 64 ist diese an einem Profil vorzugsweise
als Blattfeder ausgebildet, die über einen Absatz 68 am
gegenüberliegenden Profil (siehe Fig. 11) greift. Im Falle
eines Gummis 66 sind an beiden Profilen Haken 70 vorgesehen,
über die das Gummi 66 gespannt wird (siehe Fig. 12).
Eine weitere Form der Verbindungseinrichtung 30 besteht in
einem Bajonettverschluß. In diesem Fall ist ein freies Ende
26 der Trennstelle als Kugel 72 ausgebildet, und das andere
freie Ende 28 weist ein Aufnahmeteil 74 mit einem federvorge
spannten Raststift 76 auf (siehe Fig. 13).
Eine ähnliche weitere Ausführungsform der Verbindungsein
richtung 30 ist in Fig. 14 dargestellt. In diesem Fall ist
das eine freie Ende 26 der Trennstelle statt mit einer Kugel
mit Rastnuten 78 versehen, in die ein federvorgespannter
Raststift 80 eingreift.
Die obengenannten Profile können ebenfalls keglig ausgebildet
sein (siehe Fig. 15), wobei ein freies Ende 26 der Trenn
stelle als Kegel 82 und das andere freie Ende 28 als Hohl
kegel 84 ausgebildet ist. Zur Positionierung der gegenseiti
gen Lage der freien Enden 26, 28 sind an den Kegelspitzen
definierte männliche und weibliche Profile ausgebildet. In
diesem Fall kann durch geeignete Auswahl der Steigung der
Kegelflächen ein selbsthemmender Sitz ausgebildet werden.
Zum Trennen der mittels des selbsthemmenden Sitzes verbun
denen freien Enden 26, 28 ist in dem Hohlkegel 84 eine durch
gehende Bohrung 86 ausgebildet, in die ein Keil einsetzbar
ist, der zum Trennen der Halteteile 32, 34 gegen die Kegel
spitze des im Hohlkegel 84 angeordneten Kegels 82 gepreßt
wird. Ein Formteil 182 am Kegel 82 wirkt mit einer entsprechenden Aus
nehmung am Hohlkegel 84 als Drehsicherung.
Eine weitere Ausführungsform der Verbindungseinrichtung 30
ist in Fig. 16 dargestellt. In diesem Fall ist die Verbin
dungseinrichtung 30 als Schraubverbindung ausgebildet. Das
eine freie Ende 26 der Trennstelle ist mit einem Gewinde
bolzen 88 verbunden, während das andere freie Ende 28 mit
einer drehbar daran angeordneten Gewindehülse 90 verbunden
ist. Durch Drehen der Gewindehülse 90 wird der Gewindebolzen
88 mit der Gewindehülse 90 verschraubt, wodurch die Bügelab
schnitte 16a, b starr miteinander verbunden werden.
Claims (17)
1. Gleitschutzkette für Fahrzeugreifen mit je einer bei
montierter Gleitschutzkette gegen die Innenseite und die
Außenseite des Fahrzeugreifens zur Anlage kommenden hinteren
und vorderen Halterung für sich über die Lauffläche des Fahr
zeugreifens erstreckende Kettenstrangabschnitte, bei der min
destens die innere hintere Halterung als Bügel ausgebildet
ist, an dessen freien Enden zum Spannen und Arretieren der
hinteren Halterung in der Betriebsstellung ein Spannschloß
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (16)
mindestens einmal geteilt ist und die Bügelteile (16a, b)
relativ zueinander bewegbar sind und an den freien Enden (26,
28) der Trennstelle eine arretierbare Verbindungseinrichtung
(30) zur starren Verbindung der Bügelteile (16a, b) auf
weisen.
2. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtung (30) als arretierbares
Gelenk ausgebildet ist.
3. Gleitschutzkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbindungseinrichtung (30) als arretierbares
Schloß ausgebildet ist.
4. Gleitschutzkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) mindestens
ein Element (33) in Verbindung mit einer Sperreinrichtung
(36) aufweist, wobei durch Verändern der Position der Sperr
einrichtung (36) ein starrer oder bewegbarer Zustand der
Bügelteile (16a, b) herstellbar ist.
5. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Element (33) aus zwei Haltetei
len (32, 34) besteht, die an den freien Enden (26, 28) der
Trennstelle befestigt sind.
6. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden freien Enden
(26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile (32, 34) des
Elements (33) zur Positionierung definierte männliche und
weibliche Profile aufweisen.
7. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein Halteteil (32, 34)
des Elements (33) durch plastische Verformung eines der
freien Enden (26, 28) der Trennstelle ausgebildet ist.
8. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Halteteile (32, 34) des
Elements (33) in Form von Gabelköpfen (32, 34) ausgebildet
sind, die mittels eines Verbindungsteils (46) schwenkbar mit
einander verbunden sind.
9. Gleitschutzkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsteil (46) als bewegbares Bauteil aus
gebildet ist.
10. Gleitschutzkette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Gabelköpfe (32, 34) an der Trennstelle unter
Verwendung von mit den freien Enden (26, 28) verquetschten
Klemmhülsen (40) befestigt sind.
11. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Gabelköpfe
(32, 34) einen solchen Abstand aufweisen, daß die Klemmhülsen
(40) beim Verschwenken der Gabelköpfe (32, 34) um 180° mög
lichst dicht aneinanderliegen.
12. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (36) als über
das Element (33) und am Element (33) arretierbare, verschieb
bare Muffe ausgebildet ist.
13. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (34) des Elements
(33) als Kegel (82) und das andere Halteteil (32) als Hohl
kegel (84) ausgebildet ist.
14. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der
freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile
(32, 34) des Elements (33) als selbsthemmender Sitz ausgebil
det ist.
15. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der
freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile
(32, 34) des Elements (33) als Bajonettverschluß ausgebildet
ist, wobei die Sperreinrichtung (36) als federvorgespannter
Raststift (76) ausgebildet ist.
16. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der
freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile
(32, 34) des Elements (33) als Hakenverschluß, bestehend aus
zwei an den Halteteilen (32, 34) angeordneten Haken (70) und
ein die beiden Haken (70) verspannender Gummi (66), ausgebil
det ist.
17. Gleitschutzkette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (30) der
freien Enden (26, 28) der Trennstelle bzw. der Halteteile
(32, 34) des Elements (33) als Schraubverbindung mit einem
Halteteil (32) als Gewindebolzen (88) und dem anderen Halte
teil (34) als Gewindehülse (90) ausgebildet ist.
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