DE4401744C2 - Scheinwerfer-Waschvorrichtung - Google Patents
Scheinwerfer-WaschvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheinwerfer-Waschvorrichtung zum
Waschen einer Vorderscheibe (Linse) eines Scheinwerfers eines
Kraftfahrzeugs, wenn dies erforderlich ist.
Einige Kraftfahrzeugmodelle setzen ein System zum Waschen der
Oberfläche einer Scheinwerfer-Vorderscheibe durch Sprühen
eines flüssigen Waschmittels auf den Scheinwerfer von einer
Düse aus ein, wobei das flüssige Waschmittel in einem Flüs
sigwaschmittelbehälter enthalten ist, der sich innerhalb der
Kraftfahrzeugkarosserie befindet. In einigen europäischen
Ländern ist es tatsächlich vorgeschrieben, die Scheinwerfer-
Waschvorrichtung anzubringen. Bislang wurden verschiedene
Scheinwerfer-Waschvorrichtungen dieser Art vorgeschlagen.
Eine beispielhafte Scheinwerfer-Waschvorrichtung ist in der
japanischen Veröffentlichung Nr. 4-59454 eines ungeprüften
Patents von den Erfindern der vorliegenden Erfindung vorge
schlagen worden. Die Scheinwerfer-Waschvorrichtung gemäß die
ser Veröffentlichung zeichnet sich durch folgende Merkmale
aus. Ein Kolben, der eine Sprühdüse und ein Abschaltventil
aufweist, ist beweglich in einen Zylinder eingeführt und wird
durch eine Feder in Richtung auf das Innere des Zylinders
gedrückt. Wenn ein flüssiges Waschmittel innerhalb eines
Flüssigwaschmittelbehälters dem Zylinder zugeführt wird,
durch den Druck einer Pumpe zum Zeitpunkt des Waschens des
Scheinwerfers durch die Kraft einer Feder zum Vorspannen des
Abschaltventils in einer Schließrichtung, welche auf einen
höheren Wert eingestellt ist als die Kraft der Feder zum Vor
spannen des Kolbens, so nimmt der Druck des Flüssigwaschmit
tels innerhalb des Zylinders allmählich zu, und dies veran
laßt den Kolben, entgegen der Kraft der Kolbenvorspannfeder
anzusteigen, so daß er vom Zylinder aus vorsteht. Wenn das
Anheben des Kolbens bei einem vorbestimmten Vorsprungbetrag
aufhört, steigt der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Zylinders
weiter an und überschreitet die Kraft der Abschaltventil-Vor
spannfeder. Dies führt dazu, daß das Abschaltventil geöffnet
wird, um das Flüssigwaschmittel innerhalb des Zylinders aus
zusprühen, nämlich dadurch, daß das Flüssigwaschmittel durch
den Kreislaufkanal gelangen kann, der innerhalb des Kolbens
vorgesehen ist, wodurch der Scheinwerfer gewaschen wird.
Allerdings weist die voranstehend geschilderte, konventio
nelle Scheinwerfer-Waschvorrichtung ein gleitbewegliches Ab
schaltventil auf, welches aus einem starren Körper beispiels
weise aus Metall, einem Kunstharz oder dergleichen besteht,
und welches innerhalb des Kreislaufkanals vorgesehen ist, der
in dem Kolben ausgebildet ist, und das Abschaltventil kann
auf einer Sitzoberfläche aufsitzen, die innerhalb des Kolbens
angeordnet ist, infolge der Abschaltventil-Vorspannfeder, zum
Zeitpunkt des Schließens des Abschaltventils. Dies führt da
zu, daß es schwierig ist, die gesamte Oberfläche des Sitzab
schnitts in enge Berührung mit der Sitzoberfläche zu bringen.
Wenn das Abschaltventil in bezug auf den Kolben durch den
Druck der Feder oder des flüssigen Waschmittels verschoben
wird, wird darüber hinaus der Sitzabschnitt nicht an seinen
Ort auf dem Sitz gebrachte wobei ein Heraustreten des Flüs
sigwaschmittels zum Zeitpunkt des geschlossenen Zustands des
Ventils nicht vollständig verhindert wird, was die Schließ
leistung des Abschaltventils beeinträchtigt.
Die Erfindung wurde angesichts der voranstehend geschilder
ten, beim Stand der Technik auftretenden Schwierigkeiten ent
wickelt. Der Vorteil der Erfindung besteht daher in der Be
reitstellung einer Scheinwerfer-Waschvorrichtung, welche die
Schließleistung des Abschaltventils verbessern und sicher
ein Herauslecken des flüssigen Waschmittels verhindern kann.
Zur Erzielung dieses Vorteils wird die Erfindung bei einer
Scheinwerfer-Waschvorrichtung eingesetzt, welche aufweist:
einen Zylinder, welchem ein flüssiges Waschmittel zugeführt wird; einen Kolben, der sowohl einen Flüssigwaschmittel- Kreislaufkanal als auch eine Ventilkammer aufweist, wobei der Flüssigwaschmittel-Kreislaufkanal eine Innenseitenöffnung aufweist, die mit einem Innenabschnitt des Zylinders in Ver bindung steht, und eine Flüssigwaschmittel-Sprühdüse auf ei ner Außenseitenöffnung aufweist, und die Ventilkammer auf dem Weg zum Kreislaufkanal angeordnet ist; eine erste Feder, um den Kolben zur Innenseite des Zylinders zu drücken; ein in die Ventilkammer des Kolbens eingebautes Abschaltventil; eine zweite Feder, welche eine Kraft aufweist, die höher ist als jene der ersten Feder, und das Abschaltventil in eine Schließrichtung drückt. Bei einer derartigen Scheinwerfer- Waschvorrichtung ist das Abschaltventil in einen zylindri schen Körper eingeformt, dessen Enden offen sind; eines der Enden des Körpers wird in Druckberührung mit einer Sitzober fläche durch die zweite Feder gebracht, um hierdurch einen Sitzabschnitt auszubilden; und der Sitzabschnitt bewegt sich von der Sitzoberfläche zum Zeitpunkt des Sprühens des Flüs sigwaschmittels weg.
einen Zylinder, welchem ein flüssiges Waschmittel zugeführt wird; einen Kolben, der sowohl einen Flüssigwaschmittel- Kreislaufkanal als auch eine Ventilkammer aufweist, wobei der Flüssigwaschmittel-Kreislaufkanal eine Innenseitenöffnung aufweist, die mit einem Innenabschnitt des Zylinders in Ver bindung steht, und eine Flüssigwaschmittel-Sprühdüse auf ei ner Außenseitenöffnung aufweist, und die Ventilkammer auf dem Weg zum Kreislaufkanal angeordnet ist; eine erste Feder, um den Kolben zur Innenseite des Zylinders zu drücken; ein in die Ventilkammer des Kolbens eingebautes Abschaltventil; eine zweite Feder, welche eine Kraft aufweist, die höher ist als jene der ersten Feder, und das Abschaltventil in eine Schließrichtung drückt. Bei einer derartigen Scheinwerfer- Waschvorrichtung ist das Abschaltventil in einen zylindri schen Körper eingeformt, dessen Enden offen sind; eines der Enden des Körpers wird in Druckberührung mit einer Sitzober fläche durch die zweite Feder gebracht, um hierdurch einen Sitzabschnitt auszubilden; und der Sitzabschnitt bewegt sich von der Sitzoberfläche zum Zeitpunkt des Sprühens des Flüs sigwaschmittels weg.
Gemäß der Erfindung ist das Abschaltventil so ausgebildet,
daß es elastisch verformbar ist, und sein Sitzabschnitt wird
in Druckberührung mit der Sitzoberfläche durch die Kraft der
zweiten Feder gebracht, wodurch der Kreislaufkanal so ge
schlossen wird, daß er wasserdicht ist. Der Sitzabschnitt des
Abschaltventils bewegt sich von der Sitzoberfläche weg, wäh
rend er in der Axiallinienrichtung elastisch verformt wird,
wenn der Druck der Flüssigkeit innerhalb des Zylinders die
Kraft der zweiten Feder überschreitet, wodurch der Kreislauf
kanal geöffnet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-Waschvorrich
tung, welche eine erste Ausführungsform der Erfin
dung darstellt, wobei die Scheinwerfer-Waschvorrich
tung nicht in Betrieb ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Abschaltventils in einer
geschlossenen Position;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Abschaltventils in einer
offenen Position;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV von
Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Kolbens, der bis zu einem
Niveau zwischen der oberen und unteren Grenze infol
ge des Flüssigkeitsdrucks ansteigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht des Kolbens, der infolge des
Flüssigkeitsdrucks bis zum Maximalhub ansteigt;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, mit einem
erfindungsgemäßen Abschaltventil in der geschlos
senen Position
Fig. 8 eine Schnittansicht, wenn sich das Abschaltventil
in der geöffneten Position befindet;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Abschaltventils in der ge
schlossenen Position;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-Waschvorrich
tung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung, mit einem Abschaltventil in der geschlossenen
Position
Fig. 11 eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts des Ab
schaltventils in der geöffneten Position;
Fig. 12 eine Perspektivansicht der äußeren Erscheinung der
Scheinwerfer-Waschvorrichtung, wobei einige von
deren Teilen entfernt sind;
Fig. 13 eine Perspektivansicht der äußeren Erscheinungen
eines Kolbens und einer Kappe;
Fig. 14 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung
eines Zylinders, eines Abschaltventils, und von
Kolbenausbildungsteilen;
Fig. 15A, 15B und 15C eine Schnittansicht, eine linke Sei
tenansicht, und eine rechte Seitenansicht des Ab
schaltventils;
Fig. 16 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung
einer Klemme und eines Kugelkopfabschnitts;
Fig. 17 eine Schnittansicht der Klemme; und
Fig. 18 eine Perspektivansicht eines weiteren beispielhaf
ten Kugelkopfabschnitts eines Kupplungsstiftes.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-Waschvor
richtung, welche eine erste Ausführungsform der Erfindung
darstellt, wobei die Scheinwerfer-Waschvorrichtung nicht in
Betrieb ist; Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Abschalt
ventils in einer geschlossenen Position; Fig. 3 ist eine
Schnittansicht des Abschaltventils in einer geöffneten Posi
tion; und Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie
IV-IV von Fig. 3. In diesen Figuren weist eine Scheinwerfer-
Waschvorrichtung 1 einen Zylinder 5 und einen Kolben 6 auf.
Der Zylinder 5 ist an einem Ort entsprechend einem Scheinwer
fer (nicht gezeigt) in einer Kraftfahrzeugkarosserie vorge
sehen, beispielsweise einer Stoßstange 2, und zwar mittels
mehrerer Bolzen 3 und Muttern 4. Der Kolben 6 ist in den
Zylinder 5 so eingeführt, daß er gleitbeweglich sowie nach
vorne und hinten beweglich ist.
Der Zylinder 5 weist die Form eines zylindrischen Körpers
auf, der aus einem Kunstharz oder dergleichen besteht, und
mit Öffnungen an beiden Enden versehen ist. Eine Kappe 7
ist in die Außenumfangsoberfläche der oberen Öffnung einge
schraubt, wogegen eine innere Buchse B fest durch Preßsitz
(oder eingeschraubt) in der Innenumfangsoberfläche des obe
ren Endabschnitts vorgesehen ist, wobei die innere Buchse 8
einen Maximalhub des Kolbens 6 festlegt und daher dazu dient,
zu verhindern, daß der Kolben 6 nach oben aus dem Zylinder
5 herausgelangt. Ein Flüssigwaschmittel-Zufuhreinlaß 9, der
im Zentrum der unteren Oberfläche offen ist, ist mit einem
Flüssigwaschmittelbehälter (nicht gezeigt) verbunden, der in
nerhalb eines Motorraums angeordnet ist, und zwar über einen
Flüssigwaschmittel-Zufuhrweg 10. Weiterhin ist ein Flansch
11 einstückig nahe dem oberen Ende der Außenumfangsoberfläche
des Zylinders 5 vorgesehen. Der Flansch 11 ist an der Innen
oberfläche der Stoßstange 2 über die Bolzen 3 und die Muttern
4 befestigt.
Der Kolben 6 weist ein oberes Kolbenausbildungsteil 6A und
ein unteres Kolbenausbildungsteil 6B auf, welche zwei aufge
teilte Körper bilden, die einstückig miteinander verbunden
sind. Innerhalb des Kolbens 6 befindet sich ein Abschaltven
til 14, welches so ausgebildet ist, daß es normalerweise ei
nen Kreislaufkanal 13 schließt, entlang welchem ein flüssi
ges Waschmittel 12 umläuft, wobei auf der oberen Endöffnung
des Kreislaufkanals 13 eine Sprühdüse 15 vorgesehen ist, um
das Flüssigwaschmittel 12 auf den Scheinwerfer zu sprühen. Die
Sprühdüse 15 wird durch eine erste Feder 16 in einer solchen
Richtung vorgespannt, daß sie in den Zylinder 5 eintritt.
Das obere Kolbenausbildungsteil 6A weist die Form eines zy
lindrischen Körpers auf, wobei ein Abschnitt 17 mit kleinem
Durchmesser einstückig in der Mitte der unteren Oberfläche
vorgesehen ist. Auf der entfernten Endoberfläche des Ab
schnitts 17 mit kleinem Durchmesser befindet sich eine ring
förmige Ausnehmung 18 zur Aufnahme einer zweiten Feder 19,
die so ausgelegt ist, daß sie das Abschaltventil 14 in der
Schließrichtung vorspannt. In der Mitte der inneren
Bodenoberfläche der Ausnehmung 18 befindet sich eine Feder
führung 20, deren entferntes Ende nach unten vorspringt. Auf
der Umfangsoberfläche der Federführung 20, die sich nahe an
ihrer Basis befindet, sind mehrere Flügel 20a vorgesehen,
beispielsweise drei Flügel, die mit gleichem Abstand in Ra
dialrichtung und einstückig mit der Federführung 20 angeord
net sind. Das entfernte Ende der Federführung 20, welches von
der Ausnehmung 18 aus vorspringt, ist verjüngt. Die zweite
Feder 19 weist eine höhere Kraft auf als die erste Feder 16,
und ihre Bewegung in der Radialrichtung wird durch den Ein
griff mit den Flügeln 20a der Federführung 20 geregelt. Das
innere Ende eines Zentrumsloches 21 (Fig. 1 ), welches eine
Öffnung an der oberen Oberfläche des oberen Kolbenausbildungs
teils 6A aufweist, und die Ausnehmung 18 stehen miteinander
über mehrere gebogene Verbindungswege 22 (Fig. 4) in Verbin
dung, die auf demselben Umfang ausgebildet sind. Abschnitte,
die jeweils zwischen den benachbarten Verbindungswegen 22
auf der inneren Bodenoberfläche der Ausnehmung 18 angeordnet
sind, bilden Federaufnahmeabschnitte 23 (Fig. 4) zur Aufnahme
des oberen Endes der zweiten Feder 19.
Das untere Kolbenausbildungsteil 6B, welches die Form eines
mit einem Boden versehenen Zylinderkörpers aufweist, weist in
seinem oberen Mittelabschnitt eine Ausnehmung 24 auf, in wel
che der Abschnitt 17 mit kleinem Durchmesser des oberen Kol
benausbildungsteils 6A eingeschraubt ist, und bildet darüber
hinaus eine Ventilkammer 25 (Fig. 2) zum Aufnehmen des Ab
schaltventils 14 in einem Raum, der sich innerhalb der Ausneh
mung 24 befindet, und niedriger angeordnet ist als der Ab
schnitt 17 mit kleinem Durchmesser. Die Ventilkammer 25 steht
mit der Außenseite des Kolbens 6 durch ein Luftloch 27 in Ver
bindung, welches auf dem Umfangswandabschnitt 26 des unteren
Kolbenausbildungsteils 6B vorgesehen ist. Weiterhin sind auf
der unteren Oberfläche des unteren Kolbenausbildungsteils 6B
mehrere Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher 28 zum Einbringen des
Flüssigwaschmittels 12 innerhalb des Zylinders 5 in die Ven
tilkammer 25 vorgesehen, wobei die Flüssigwaschmittel-Zufuhr
löcher auf demselben Umfang angeordnet sind. Diese Flüssig
waschmittel-Zufuhrlöcher 28 bilden den Kreislaufkanal 13 zu
sammen mit dem Zentrumsloch 21, der Ausnehmung 18, und den
Verbindungswegen 22 des Kolbenausbildungsteils 6A. Ein Feder
aufnahmeabschnitt 29 (Fig. 1) steht einstückig von dem unte
ren Abschnitt der Außenumfangsoberfläche des unteren Kolben
ausbildungsteils 6B vor. Die obere Oberfläche des Federauf
nahmeabschnitts 29 gelangt in Druckberührung mit dem unteren
Ende der ersten Feder 16, und die untere Oberfläche der er
sten Feder 16 kommt in Druckberührung mit der Innenoberfläche
der Kappe 7. Dichtungsteile 30A, 30B sind in den unteren Ab
schnitt der Außenumfangsoberfläche des unteren Kolbenausbil
dungsteils 6B eingepaßt, wobei die Dichtungsteile dazu dienen,
einen Spalt zwischen der Innenumfangsoberfläche des Zylinders
5 und dem Federaufnahmeabschnitt 29 so abzudichten, daß er
wasserdicht ist. Die Dichtungsteile 30A, 30B bestehen aus ei
nem elastischen Teil, beispielsweise Gummi.
Die Sprühdüse 15 steht mit der oberen Endöffnung des Zentrums
loches 21 im Eingriff, welches auf dem oberen Kolbenausbil
dungsteil 6A vorgesehen ist. Der Winkel der Sprühdüse 15 ist
frei einstellbar.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht das Abschalt
ventil 14 aus einem elastischen Teil, beispielsweise Weich
gummi, und weist die Form eines zylindrischen Körpers auf,
der unterschiedliche Durchmesser und Öffnungen an beiden
Enden aufweist. Ein Kragen 31 , der mit dem Außenumfangsab
schnitt des oberen Endes des Abschaltventils 14 vereinigt
ist, ist eng mit dem Außenumfangsabschnitt der unteren
Oberfläche des Abschnitts 17 mit kleinem Durchmesser des
oberen Kolbenausbildungsteils 6A zusammengepaßt. Ein scheiben
förmiger Sitzabschnitt (Membran) 32 ist einstückig mit dem
unteren Ende des Abschaltventils 14 ausgebildet. Der Außenum
fangsabschnitt des Sitzabschnitts 32 ist eng mit dem Außen
umfangsabschnitt einer inneren Bodenoberfläche 25a der Ven
tilkammer 25 des unteren Kolbenausbildungsteils 6B zusammen
gepaßt, wobei ein Zwischenabschnitt einen Flaschenhals 33 bil
det. Der Flaschenhals 33 erleichtert eine elastische Verfor
mung des Sitzabschnitts 32 in Richtung nach oben infolge des
Drucks des flüssigen Waschmittels 12. Auf der Innenumfangs
oberfläche, die niedriger angeordnet ist als der Flaschenhals
33 des Abschaltventils 14, befindet sich ein Federaufnahme
ring 34, der so eingebettet ist, daß er das untere Ende der
zweiten Feder 19 aufnimmt. Das so ausgebildete Abschaltventil
14 ist einstückig mit dem Federaufnahmering 34 ausgebildet.
Zwischen dem Kragen 31 und dem Sitzabschnitt 32 befindet sich
ein Abstandsstück 35, welches den Abstand zwischen diesen
Teilen auf einem vorbestimmten Wert hält. Das Abstandsstück
35 weist im wesentlichen denselben Außendurchmesser auf wie
den Innendurchmesser der Ventilkammer 25, und ist auf seiner
Umfangsoberfläche mit einem Verbindungsloch 38 versehen, wel
ches mit dem Luftloch 27 in Verbindung steht. Da der Abschnitt
17 mit kleinem Durchmesser des oberen Kolbenausbildungsteils
6A in die Ausnehmung 24 eingeschraubt ist, veranlaßt der Ab
schnitt 17 mit kleinem Durchmesser den Kragen 31 dazu, in
Druckberührung mit der oberen Endoberfläche des Abstandsstücks
35 zu gelangen, und die untere Endoberfläche des Abstands
stücks 35 wiederum veranlaßt den Außenumfangsabschnitt des
Sitzabschnitts 32 dazu, in Druckberührung mit dem Außenum
fangsabschnitt der inneren Bodenoberfläche 25a der Ventilkam
mer 25 zu gelangen. Daher ist der innere Abschnitt des Ab
schaltventils 14 vollständig von dessen äußerem Abschnitt ab
getrennt, wodurch verhindert wird, daß das flüssige Wasch
mittel 12 nach außerhalb des Abschaltventils 14 herausleckt.
Das Innere des Abschaltventils 14 steht mit der Ausnehmung
18 des Abschnitts 17 mit kleinem Durchmesser in Verbindung.
Ein ringförmiger Vorsprung 40 springt einstückig von einem
Abschnitt aus vor, der auf der Bodenoberfläche des Sitzab
schnitts 32 angeordnet ist, und welcher dem Federaufnahmering
34 entspricht. Der ringförmige Vorsprung 40 ist zu dem Zweck
vorgesehen, die Schließleistung des Abschaltventils 14 zu
verbessern, und ist weiter innen als das Flüssigwaschmittel-
Zufuhrloch 28 des unteren Kolbenausbildungsteils 6B vorgese
hen. Der ringförmige Vorsprung 40, der in Druckberührung mit
der inneren Bodenoberfläche 25a der Ventilkammer 25 durch die
zweite Feder 19 gebracht wird, wenn das Abschaltventil 14
nicht in Betrieb ist, blockiert die Verbindung zwischen dem
Flüssigwaschmittel-Zufuhrloch 28 und dem Inneren des Abschalt
ventils 14, also den Kreislaufkanal 13. Die innere Bodenober
fläche 25a der Ventilkammer 25 bildet die Sitzoberfläche,
auf welcher das Abschaltventil 14 aufsitzt.
Nachstehend wird der Betrieb der auf diese Weise aufgebauten
Scheinwerfer-Waschvorrichtung 1 beschrieben.
Wenn die Scheinwerfer-Waschvorrichtung 1, wie in Fig. 2 ge
zeigt, nicht in Betrieb ist, so schließt das Abschaltventil
14 das Flüssigwaschmittel-Zufuhrloch 28, also den Kreislauf
kanal 13 (Fig. 1), nämlich dadurch, daß der ringförmige Vor
sprung 40 des Sitzabschnitts 32 in Druckberührung mit der
Sitzoberfläche 25a gebracht wird, infolge der Kraft der zwei
ten Feder 19. In diesem Zustand wird niemals flüssiges Wasch
mittel 12 von der Flüssigwaschmittel-Sprühdüse 15 ausgesprüht.
Da es aus einem elastischen Material wie beispielsweise Gummi
besteht, zeigt das Abschaltventil 14 eine hervorragende Ven
tilschließfunktion, und schließt daher den Kreislaufkanal 13
auf sichere Weise ab. Daher kann fehlerfrei ein Leck des flüs
sigen Waschmittels 12 verhindert werden. Selbst wenn das
Abschaltventil 14 durch Flüssigkeitsdruck oder dergleichen in
Radialrichtung verschoben wird, ist der ringförmige Vorsprung
40 eng in die Ventilsitzoberfläche 25a eingepaßt, was die Mög
lichkeit für ein Herauslecken des flüssigen Waschmittels aus
schaltet.
Wenn in diesem geschlossenen Zustand das flüssige Waschmittel
12 innerhalb des Flüssigwaschmittelbehälters unter Druck dem
Zylinder 5 zugeführt wird, um den Scheinwerfer zu waschen,
nimmt der auf den Kolben 6 ausgeübte Flüssigkeitsdruck P all
mählich zu. Wenn die Kraft, die durch Multiplikation des
Druckes P mit der wirksamen Fläche des unteren Kolbenausbil
dungsteils 6B erhalten wird, die Kraft der ersten Feder 16
überschreitet, so steigt der Kolben 6 gegen die Kraft der er
sten Feder 16 an, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Zu diesem Zeit
punkt ist der Flüssigkeitsdruck P immer noch kleiner als die
Kraft der zweiten Feder 19, welche das Abschaltventil 14 in
der Schließrichtung vorspannt, und daher kann das Abschaltven
til 14 in der geschlossenen Position gehalten werden. Steigt
der Kolben 6 weiter an, so daß der Federaufnahmeabschnitt 29
des unteren Kolbenausbildungsteils 6b gegen die untere End
oberfläche der inneren Buchse 8 anstößt, um so den Kolben 6
festzulegen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, so nimmt der Druck P
der Flüssigkeit innerhalb des Zylinders 5 wieder zu. Wenn der
Fluiddruck P größer als die Kraft der zweiten Feder 19 gewor
den ist, wird der Sitzabschnitt 32 des Abschaltventils 14 nach
oben elastisch verformt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, was
dazu führt, daß der ringförmige Vorsprung 40 sich von der
Sitzoberfläche 25a weg bewegt, um so den Kreislaufkanal 13
zu öffnen. Dies führt dazu, daß das flüssige Waschmittel 12,
welches unter Druck dem Zylinder 5 zugeführt wird, in die Düse
15 über den Kreislaufkanal 13 eingeführt wird, nämlich über
das Flüssigwaschmittel-Zufuhrloch 28, das Innere des Abschalt
ventils 14, die Ausnehmung 18, die Verbindungswege 22 und
das Zentrumsloch 21 in dieser Reihenfolge, und aus einem
Düsenloch 15a auf den Scheinwerfer gesprüht wird.
Eine Scheibe oder Linse wird intermittierend gewaschen. Wenn
das flüssige Waschmittel 12 ausgesprüht wird, nimmt daher der
Flüssigkeitsdruck P innerhalb des Zylinders 5 ab, wodurch
dann das Abschaltventil 14 geschlossen wird. Steigt der Flüs
sigkeitsdruck P wieder an, so wird das Abschaltventil 14 ge
öffnet, um das flüssige Waschmittel 12 auszusprühen.
Wenn die Zufuhr des flüssigen Waschmittels 12 unter Druck un
terbrochen wird, nimmt der Flüssigkeitsdruck P innerhalb des
Zylinders 5 ab. Dies führt dazu, daß das Abschaltventil 14
durch die Kraft der zweiten Feder 2 geschlossen wird, und der
Kolben 6 durch die Kraft der ersten Feder 16 in die Ursprungs
lage zurückgebracht wird.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung. Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts
eines Abschaltventils, welches geschlossen ist; Fig. 8 ist
eine Schnittansicht des Hauptabschnitts des Abschaltventils,
welches geöffnet ist; und Fig. 9 ist eine Schnittansicht des
geschlossenen Abschaltventils. Diese Ausführungsform zeichnet
sich dadurch aus, daß sie ein ringförmiges Abschaltventil 14
aufweist, wie aus Fig. 9 hervorgeht. Das ringförmige Abschalt
ventil 14 ist so ausgebildet, daß es in die Ventilkammer 25
des Kolbens 6 eingebaut werden kann, und besteht aus einem
elastischen Teil wie beispielsweise Weichgummi. Im einzelnen
weist das Abschaltventil 14 auf: einen inneren zylindrischen
Abschnitt 60; einen äußeren zylindrischen Abschnitt 61; und
eine Membran (Sitzabschnitt) 62, welche das untere Ende der
Außenumfangsoberfläche des inneren zylindrischen Abschnitts
60 mit dem Mittelabschnitt der Innenumfangsoberfläche des
äußeren zylindrischen Abschnitts 61 verbindet. Die Membran 62
ist V-förmig. Dieser Aufbau führt dazu, daß eine V-förmige,
ringförmige Nut 63 auf der oberen Oberflächenseite der Mem
bran 62 angeordnet ist, wogegen auf deren rückwärtiger Ober
fläche ein V-förmiger, ringförmiger Körper 64 angeordnet ist.
Weiterhin springt ein ringförmiger Vorsprung 65 einstückig
von der Spitze des ringförmigen Körpers 64 aus vor.
Der Kolben 6, in welchen das Abschaltventil 14 eingebaut ist,
weist ein erstes bis viertes Kolbenausbildungsteil 6A bis 6D
auf, die jeweils aufgeteilt und vertikal und koaxial ange
ordnet sind. Das Zentrumsloch 21 ist in dem ersten Kolbenaus
bildungsteil 6A so vorgesehen, daß es durch dieses hindurch
ragt, und eine nicht dargestellte Sprühdüse ist auf der obe
ren Endöffnung auf ähnliche Weise wie bei der ersten Ausfüh
rungsform vorgesehen. Ein Abschnitt 67 mit kleinem Durchmes
ser springt einstückig von dem Mittelabschnitt des unteren
Endes des ersten Kolbenausbildungsteils 6A vor. Der Abschnitt
67 mit kleinem Durchmesser ist in Eingriff bringbar an einem
oberen Abschnitt eines Doppelrohres 68 befestigt, welches ei
ne äußere Buchse 68A und eine innere Buchse 68B umfaßt. Die
unteren Enden der äußeren Buchse 68A und der inneren Buchse
68B sind so angeordnet, daß der innere zylindrische Abschnitt
60 des Abschaltventils 14 dazwischen angeordnet ist. Das zwei
te Kolbenausbildungsteil 6B bildet die Ventilkammer 25 zusam
men mit dem ersten Kolbenausbildungsteil 6A und dem dritten
Kolbenausbildungsteil 6C, und zwischen ihm und dem dritten
Kolbenausbildungsteil 6C ist der äußere zylindrische Abschnitt
61 des Abschaltventils 14 angeordnet. Das zweite Kolbenaus
bildungsteil 6B weist die Form eines dünnen zylindrischen Kör
pers auf, wobei die obere Endöffnung fest mit der unteren
Oberfläche des ersten Kolbenausbildungsteils 6A verbunden ist,
wogegen der Außenumfangsabschnitt des oberen Endes des drit
ten Kolbenausbildungsteils 6C im Eingriff mit der unteren End
öffnung des zweiten Kolbenausbildungsteils 6B steht, und zwar
über den Außenzylinderabschnitt 61 des Abschaltventils 14.
Die Luftlöcher 27 sind an geeigneten Positionen auf dem Um
fang des zweiten Kolbenausbildungsteils 6B vorgesehen. Bei
dem dritten Kolbenausbildungsteil 6C ist nicht nur dessen
untere Oberfläche in Form eines offenen Bechers ausgebildet,
sondern auf seiner oberen Oberfläche sind auch mehrere Flüs
sigwaschmittel-Zufuhrlöcher 70 vorgesehen, wobei die Zufuhr
löcher 70 mit der Ventilkammer 25 in Verbindung stehen und
durch deren obere Oberfläche ragen. Ein Dichtungsteil 30 ist
zwischen der Außenumfangsoberfläche des unteren Endabschnitts
des dritten Kolbenausbildungsteils 6C und der Innenumfangs
oberfläche des Zylinders vorgesehen. Das vierte Kolbenausbil
dungsteil 6D steht mit einem Innenzylinderabschnitt 72 des
dritten Kolbenausbildungsteils 6C so im Eingriff, daß ein
Flansch 73 mit der oberen Endöffnung des dritten Kolbenaus
bildungsteils 6C vereinigt ist. Der Flansch 73 weist mehre
re Durchgangslöcher 74 auf, um das flüssige Waschmittel 12
innerhalb des Zylinders 5 durch die Flüssigwaschmittel-Zu
fuhrlöcher 70 des dritten Kolbenausbildungsteils 6C zu füh
ren. Weiterhin haltert der Flansch 73 das Dichtungsteil 30.
Die erste Feder 16 zum Vorspannen des Kolbens 6 nach unten
ist elastisch auf den Außenumfängen des ersten und zweiten
Kolbenausbildungsteils 6A, 6B angeordnet, und die zweite Feder
19 ist elastisch in einem Raum angeordnet, der zwischen dem
zweiten Kolbenausbildungsteil 6B und dem Doppelrohr 68 ausge
bildet wird, wobei die zweite Feder 19 so ausgebildet ist,
daß sie den ringförmigen Vorsprung 65 des Abschaltventils 14
in Druckberührung mit der oberen Oberfläche des dritten Kol
benausbildungsteils 6C bringt, also der Sitzoberfläche 73,
und zwar immer dann, wenn das Abschaltventil 14 geschlossen
ist.
Da die anderen baulichen Gesichtspunkte im wesentlichen die
selben sind wie bei der ersten Ausführungsform, wird auf
ihre eingehende Beschreibung verzichtet.
Wenn bei einem derartigen Aufbau die Scheinwerfer-Waschvor
richtung nicht in Betrieb ist, wie in Fig. 7 dargestellt, so
befindet sich der ringförmige Vorsprung 65 des Abschaltven
tils 14 in Druckberührung mit der Sitzoberfläche 73 des drit
ten Kolbenausbildungsteils 6C infolge der zweiten Feder 19,
um die Verbindung zwischen der Ventilkammer 25 und den Flüs
sigwaschmittel-Zufuhrlöchern 70 zu blockieren. Dies führt da
zu, daß das Flüssigwaschmittel 12 innerhalb des Zylinders 5
nie in den Kreislaufkanal 13 hineingelangt, wodurch auf siche
re Weise, wie bei der ersten Ausführungsform, ein Leck des
flüssigen Waschmittels 12 verhindert wird.
Wenn, wie in Fig. 7 gezeigt, die Scheinwerfer-Waschvorrichtung
nicht in Betrieb ist, und das Flüssigwaschmittel 12 innerhalb
des Flüssigwaschmittelbehälters unter Druck dem Zylinder 5
zugeführt wird, um den Scheinwerfer zu waschen, so steigt der
auf den Kolben 6 ausgeübte Flüssigkeitsdruck P allmählich an,
und wenn der Flüssigkeitsdruck P die Kraft der ersten Feder
16 übersteigt, steigt der Kolben 6 gegen die Kraft der ersten
Feder 16 an, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist der Flüssigkeitsdruck P kleiner als die Kraft der zweiten
Feder 19, welche das Abschaltventil 14 in der Schließrichtung
vorspannt, und daher behält das Abschaltventil 14 seine ge
schlossene Position bei. Steigt der Kolben 6 weiter an, und
stößt das zweite Kolbenausbildungsteil 6B gegen die untere
Endoberfläche der inneren Buchse 8 an, um den Kolben 6 anzu
halten, so beginnt der Flüssigkeitsdruck P innerhalb des Zy
linders 5 wieder anzusteigen. Überschreitet der Flüssigkeits
druck P die Kraft der zweiten Feder 19, so wird die Membran
62 des Abschaltventils 14 elastisch so verformt, daß sie die
Form eines umgekehrten V annimmt, was dazu führt, daß sich
der ringförmige Vorsprung 65 von der Sitzoberfläche 73 weg
bewegt, so daß die Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher 70 geöff
net werden. Daher wird das Flüssigwaschmittel 12 innerhalb
des Zylinders 5 unter Druck dem Kreislaufkanal 13 zugeführt,
über die Durchgangslöcher 74, die Flüssigwaschmitel-Zufuhr
löcher 70 und die Ventilkammer 25, und zwar in dieser Reihen
folge, und aus der Sprühdüse auf den Scheinwerfer aufgesprüht.
Die Fig. 10 bis 17 zeigen eine dritte Ausführungsform der Er
findung. Fig. 10 ist eine Schnittansicht einer Scheinwerfer-
Waschvorrichtung, deren Ventil geschlossen ist; Fig. 11 ist
eine Schnittansicht eines Hauptabschnitts dieser Vorrichtung
mit geöffnetem Ventil; Fig. 12 ist eine Perspektivansicht
ihrer äußeren Erscheinung, wobei einige ihrer Teile entfernt
sind; Fig. 13 ist eine Perspektivansicht der äußeren Erschei
nung eines Kolbens und einer Kappe; Fig. 14 ist eine Perspek
tivansicht in Explosionsdarstellung eines Zylinders, eines
Abschaltventils, und von Kolbenausbildungsteilen; Fig. 15A,
15B und 15C sind eine Schnittansicht, eine linke Seitenan
sicht bzw. eine rechte Seitenansicht des Abschaltventils
Fig. 16 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung
einer Klemme und eines Kugelkopfabschnitts; und Fig. 17 ist
eine Schnittansicht der Klemme. In den Fig. 10 bis 13 ist die
Kappe 7 zum Schließen der oberen Endöffnung des Zylinders 5
ein doppelzylindrischer Körper, der durch Ausformen eines
Kunstharzes hergestellt wird, so daß der Doppelzylinderkör
per eine äußere Buchse 7A und eine innere Buchse 7B aufweist.
Die obere Endöffnung des Zylinders 5 ist in den Raum zwischen
der äußeren Buchse 7A und der inneren Buchse 7B eingeführt
und durch einen J-förmigen Schlitz 80 gehalten.
Der J-förmige Schlitz 80 weist mehrere Nuten 81 in Form eines
umgekehrten J (oder umgekehrten L) auf, beispielsweise vier
Nuten 81 und vier diesen entsprechende Stifte. Die Nuten 81
sind gleichmäßig über die Umfangsoberfläche der äußeren
Buchse 7A verteilt, und die Stifte 82 springen vom oberen
Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche des Zylinders 5 aus
vor. Jede Nut 81 weist einen vertikalen Nutabschnitt 81a so
wie einen horizontalen Nutabschnitt 81b auf. Der vertikale
Nutabschnitt 81a ist in der Axiallinienrichtung der Kappe 7
vorgesehen, und sein Bodenende öffnet sich zum Bodenende der
äußeren Buchse 7A hin, wogegen der horizontale Nutabschnitt
81b ein Ende aufweist, welches mit dem oberen Ende des verti
kalen Nutabschnitts 81a in Verbindung steht und sich längs
in Umfangsrichtung der Kappe 7 erstreckt. Stifthalteabschnit
te 81c sind in der zylinderseitigen Queroberfläche des ande
ren Endes der horizontalen Nutabschnitte 81b ausgenommen.
Die Kappe 7 kann dadurch montiert werden, daß die vertikalen
Nutabschnitte 81a der J-förmigen Nuten 81 dazu veranlaßt wer
den, mit den Stiften 82 zusammenzufallen, um hierdurch die
Kappe 7 mit der oberen Endöffnung des Zylinders 5 in Eingriff
zu bringen, und dann die Kappe 7 im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen, wie in Fig. 12 gezeigt ist, um einen vorbestimmten
Winkel, um hierdurch die Stifte 82 in Eingriff mit den Stift
halteabschnitten 81c zu bringen. Da diese Stifthalteabschnit
te 81c in Druckberührung mit den unteren Oberflächen der
Stifte 82 gebracht werden, wobei die Kappe 7 durch die erste
Feder 16 nach oben gedrückt wird, kann eine Drehung der Kappe
7 verhindert werden. Daher gelangt die Kappe 7 nie aus dem
Zylinder 5 heraus.
Auf der oberen Oberfläche der Kappe 7 befindet sich ein
Durchgangsloch 7a, wodurch der obere Endabschnitt des Kolbens
6 gleitbeweglich durch dieses hindurchgelangen kann. Mehrere
sich in Axialrichtungerstreckende Drehverhinderungsnuten 83,
beispielsweise vier Nuten, zum Verhindern der Drehung des
Kolbens 6 sind gleichmäßig beabstandet in der Umfangsrichtung
über der Umfangswand des Durchgangsloches 7a vorgesehen. Ver
einigt mit dem oberen Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche
der äußeren Buchse 7A ist ein Positionierungsvorsprung 84 für
den Zusammenbau der Kappe 7 von Hand oder automatisch, wogegen
vereinigt mit der unteren Endöffnung der äußeren Buchse 7A
ein Kragen 85 vorgesehen ist, der schräg nach unten gebogen
ist. Die innere Buchse 7B ist länger als die äußere Buchse 7A,
und weist auf ihrer unteren Endöffnung eine Nut 86 auf. Die
Nut 86 bildet ein Ablaßloch 88 zusammen mit einem vertikalen
Langloch 87, welches auf dem Umfang des Kolbens 6 vorgesehen
ist. Das Ablaßloch 88 läßt Wasser oder dergleichen ab, welches
sich in dem Raum zwischen dem Zylinder 5 und dem Kolben 6 an
gesammelt hat, wenn der Kolben 6 ansteigt.
Ein ringförmiger Kragen 91 und Zylinderbefestigungsvorsprünge
92 springen einstückig von dem unteren Endabschnitt der Außen
umfangsoberfläche des Zylinders 5 vor, so daß dazwischen eine
Stütze 90 angeordnet ist, die sich auf der Seite der Kraft
fahrzeugkarosserie befindet. Der ringförmige Kragen 91 ist
oberhalb des Langloches 87 angeordnet, und zwischen ihm und
der Stütze 90 ist ein Abstandsstück 93 vorgesehen. Jeder Zy
linderbefestigungsvorsprung 92 ist in Vertikalrichtung ela
stisch verformbar und veranlaßt die Stütze 90 dazu, über das
Abstandsstück 93 in Druckberührung mit dem ringförmigen Kra
gen 91 zu gelangen. Ein zylindrischer Montageabschnitt 94
(Fig. 12) steht einstückig von dem Außenumfang des unteren
Endabschnitts des Zylinders 5 aus vor. Der Montageabschnitt
94 ist fest mit dem Befestigungsabschnitt auf der Seite der
Kraftfahrzeugkarosserie durch einen nicht gezeigten Bolzen
befestigt.
Der Kolben 6 weist drei koaxial verbundene Kolbenausbildungs
teile 106A bis 106C auf. Die zweite Feder 19 und ein Abschalt
ventil 121 (entsprechend dem Abschaltventil 14 bei der ersten
und zweiten Ausführungsform) sind innerhalb der Ventilkammer
25 angeordnet, die zwischen den Kolbenausbildungsteilen 106A
und 106B vorgesehen ist.
Das Kolbenausbildungsteil 106A weist vier zylindrische Ab
schnitte 107a bis 107d auf, deren Außendurchmesser sich von
einander unterscheiden, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Das Zen
trumsloch des Kolbenausbildungsteils 106A bildet den Kreis
laufkanal 13. Der oberste zylindrische Abschnitt 107a steht
gleitbeweglich im Eingriff mit dem Durchgangsloch 7a der Kap
pe 7. Der zweite zylindrische Abschnitt 107b von oben ist der
längste und weist einen kleinen Außendurchmesser auf. Vier
Flügel 108, die gleitbeweglich in die Kappendrehungsverhin
derungsnuten 83 eingeführt werden können, stehen einstückig
in gleichem Abstand in einem Intervall von 90° von der Außen
umfangsoberfläche des zweiten zylindrischen Abschnitts 107b
vor. Jeder Flügel 108 erstreckt sich so, daß er die Außenum
fangsoberfläche des obersten zylindrischen Abschnitts 107a
erreicht. Der dritte und der unterste zylindrische Abschnitt
107c und 107d entsprechen dem zweiten Kolbenausbildungsteil
6B bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten zweiten Ausführungs
form. Die zweite Feder 19 und das Abschaltventil 121 sind in
diese zylindrischen Abschnitte eingebaut. Das Luftloch 27 ist
auf der Umfangsoberfläche des zylindrischen Abschnitts 107c
vorgesehen, und das untere Ende der ersten Feder 16 wird in
Druckberührung mit der oberen Oberfläche des zylindrischen
Abschnitts 107d gebracht.
Das Kolbenausbildungsteil 106B entspricht dem dritten Kolben
ausbildungsteil 6C bei der zweiten Ausführungsform. Wie in
Fig. 14 dargestellt ist, ist ein abgesenkter Abschnitt 111
in der Mitte des oberen Abschnitts des Kolbenausbildungsteils
106B vorgesehen. Mehrere Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöcher 112,
um eine Verbindung des Inneren des Zylinders mit der Ventil
kammer 25 hervorzurufen, sind auf deren Außenseite vorgese
hen. Die obere Oberfläche eines ringförmigen Abschnitts, der
zwischen den Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöchern 112 und dem ab
gesenkten Abschnitt 111 angeordnet sind, bilden eine Sitzober
fläche 110, auf welcher das Abschaltventil 121 aufsitzt. Der
obere Endabschnitt des Kolbenausbildungsteils 106B tritt in
Eingriff mit dem untersten zylindrischen Abschnitt 107d und
wird an diesem befestigt, und das Dichtungsteil 30 ist in die
Außenumfangsoberfläche von dessen unterem Endabschnitt einge
paßt.
Das Kolbenausbildungsteil 106C entspricht dem vierten Kolben
ausbildungsteil 6D bei der zweiten Ausführungsform. Das Kol
benausbildungsteil 106C ist einstückig mit einem zylindri
schen Abschnitt 114 und einem Flansch 115 versehen. Der zylin
drische Abschnitt 114 tritt auf der Innenumfangsoberfläche
eines Innenzylinderabschnitts 113 des Kolbenausbildungsteils
106B mit diesem in Eingriff und ist hieran befestigt, und der
Flansch 115 befindet sich auf der unteren Endöffnung des zy
lindrischen Abschnitts 114. Das Dichtungsteil 30 wird durch
den Flansch 115 und einen Kragen 116 gehaltert, die einstückig
von der Außenumfangsoberfläche des Kolbenausbildungsteils 106B
aus vorspringen. Das Innere des zylindrischen Abschnitts 114
steht in Verbindung mit den Flüssigwaschmittel-Zufuhrlöchern
112 des Kolbenausbildungsteils 106B.
Wie in den Fig. 15A, 15B und 15C gezeigt ist, weist das Ab
schaltventil 121 drei Teile auf, nämlich eine zylindrische
Verbindung 121A, eine Membran (einen Sitzabschnitt) 121B,
welche auf der Außenumfangsoberfläche des unteren Endab
schnitts der Verbindung 121A angeordnet ist, sowie einen
Federaufnahmering 34, der in der Mitte der oberen Oberfläche
der Membran 121B angeordnet ist. Der obere Endabschnitt der
Verbindung 121A ist zwangsweise in einen zylindrischen Ab
schnitt 124 (Fig. 10) eingepaßt, der vom Inneren der Ventil
kammer 25 aus vorsteht. Ringförmige Vorsprünge 125, deren
Querschnitt dreieckig ist, und die so ausgelegt sind, daß
sie verhindern, daß die Verbindung 121A aus dem zylindri
schen Abschnitt 124 herausgelangt, springen einstückig von
der Außenumfangsoberfläche des oberen Endabschnitts der Ver
bindung 121A vor. Im Zentrum der Verbindung 121A befinden
sich drei Einführungslöcher 126, die mit dem Zentrumsloch
des Kolbenausbildungsteils 106A in Verbindung stehen, also
mit dem Kreislaufkanal 13, so daß sie durch die Verbindung
121A ragen. Drei Trennwände 127, welche diese Einführungs
löcher 126 unterteilen, erstrecken sich in Radialrichtung,
wobei ihre unteren Enden von der Verbindung 121A nach unten
vorspringen und in den abgesenkten Abschnitt 111 des Kolben
ausbildungsteils 106B eingepaßt sind. Die Membran 121B be
steht aus einem elastischen Teil, beispielsweise Weichgummi,
und weist im wesentlichen dieselbe Form auf wie das in Fig.
9 gezeigte Abschaltventil 14. Der Außenumfangsabschnitt der
Membran 121B ist zwischen der inneren Bodenoberfläche des
zylindrischen Abschnitts 107d und der oberen Oberfläche des
Kolbenausbildungsteils 106B angeordnet. Der Federaufnahme
ring 34 besteht aus einem Kunstharz, einem Metall oder der
gleichen, und ist so ausgebildet, daß er verhindert, daß die
zweite Feder 19 direkt gegen die Membran 121B anstößt. Die
drei Teile, nämlich die Verbindung 121A, die Membran 121B
und der Federaufnahmering 34 werden durch einstückige Form
gebung hergestellt. Das einstückig ausgeformte Abschaltven
til 121 weist nur eine kleine Anzahl an Teilen auf, wodurch
ein einfacher Zusammenbau sichergestellt wird.
In den Fig. 10, 16 und 17 bezeichnet eine Bezugsziffer 130
einen Deckel, der auf einer Düsenhalterung 131 über eine
Klemme 132 angebracht ist. Dieser Deckel 130 weist auf seiner
unteren Oberfläche eine Blechverpackung auf, und verschließt
normalerweise eine Öffnung 135 der Stoßstange 2, wenn die
Scheinwerfer-Waschvorrichtung nicht verwendet wird.
Die Düsenhalterung 131 weist die Form eines zylindrischen
Körpers auf, dessen oberes und unteres Ende offen ist. Der
untere Endabschnitt der Düsenhalterung 131 steht im Eingriff
mit der oberen Endöffnung des Kolbens 6 und ist hieran be
festigt. Die Sprühdüse 15 ist in die obere Endöffnung der
Düsenhalterung 131 auf solche Weise eingepaßt, daß der Win
kel der Sprühdüse 15 frei eingestellt werden kann. Der obere
Endabschnitt der Düsenhalterung 131 ist in einem vorbestimm
ten Winkel gebogen, so daß die Sprühdüse 15 auf den Schein
werfer ausgerichtet werden kann. Weiterhin springt ein Kupp
lungsabschnitt 136 für die Klemme 132 einstückig von der
Rückseite des oberen Endabschnitts der Düsenhalterung 131
vor. Ein Kugelkopfabschnitt 136a, der am oberen Ende des
Kupplungsabschnitts 136 angeordnet ist, ist mit dem Deckel
130 über die Klemme 132 verbunden.
Die Klemme 132 weist die Form eines quadratischen, buchsen
artigen Körpers auf, dessen oberes und unteres Ende offen
ist, und es ist ein kugelförmiger Sitz 137 in der Mitte ihres
inneren Abschnitts ausgebildet, so daß hiermit der Kugelkopf
abschnitt 136a in Gleiteingriff treten kann. In der Mitte
des oberen Abschnitts beider gegenüberliegender Seitenober
flächen der Klemme 132 befinden sich Haltevorsprünge 138 und
U-förmige Nuten 139, welche drei Seiten jedes Haltevorsprungs
138 umgeben. Unterhalb der Haltevorsprünge 138 und der Nuten
139 sind Aufnahmeabschnitte 140 vorgesehen, die über die
Breite vorspringen. Jeder Haltevorsprung 138, der ein recht
winkliges Dreieck bei Betrachtung von der Querseite bildet,
weist eine Oberseite auf, die in Berührung mit der Klemme 132
verbunden ist. Schlitze 141 sind jeweils in der Mitte der bei
den anderen Seitenoberflächen der Klemme 132 vorgesehen. Das
untere Ende jedes Schlitzes 141 ist an der unteren Oberfläche
der Klemme 132 geöffnet, und sein oberes Ende erstreckt sich
bis nahe an die obere Oberfläche der Klemme 132. Auf dem
Kugelkopfabschnitt 136a und einem Kragen 136b dieses Ab
schnitts befindet sich ein Paar von Drehverhinderungsabschnit
ten 142, welche in den jeweiligen Schlitz 141 eingeführt wer
den sollen. Zwischen jedem Schlitz 141 und dem zugehörigen
Drehverhinderungsabschnitt 142 befindet sich ein Spalt d, wel
cher eine geringfügige Drehung des Deckels 130 zuläßt. Wenn
der Kugelkopfabschnitt 136a in die Klemme 132 zwangsweise von
der unteren Endöffnung der Klemme 132 eingepaßt wird, zu dem
Zeitpunkt, an welchem der Kupplungsabschnitt 136 an die Klem
me 132 gekuppelt wird, dann öffnen die Schlitze 141 die unte
re Endöffnung der Klemme 132, wodurch das Einführen des Kugel
kopfabschnitts 136a in den kugelförmigen Sitz 137 erleichtert
wird. Die auf diese Weise aufgebaute Klemme 132 wird auf dem
Kupplungsabschnitt 136 angebracht und tritt dann in Eingriff
mit einem quadratischen, buchsenartigen Klemmenmontageab
schnitt 146 von unten, bis die Aufnahmeabschnitte 140 gegen
die unteren Oberflächen des Klemmenmontageabschnitts 146 an
stoßen. Der quadratische, buchsenförmige Klemmenmontageab
schnitt 146 springt von der unteren Oberfläche des Deckels
130 aus vor. Dies führt dazu, daß die Haltevorsprünge 138 be
festigt werden, während sie in Eingriff mit Eingriffslöchern
147 gelangen, die auf den beiden gegenüberliegenden Seiten
oberflächen des Klemmenmontageabschnitts 146 angeordnet sind.
Durch Kuppeln des Düsenhalters 131 an den Deckel 130 über
die Klemme 132 wird der Vorgang der Montage des Deckels 130
auf der Düsenhalterung 131 erleichtert. Da der Deckel 130
infolge des Spaltes d zwischen jedem Schlitz 141 und dem zu
gehörigen Drehverhinderungsabschnitt 142 leicht gedreht wer
den kann, kann darüber hinaus ein Zusammenbaufehler bei der
Scheinwerfer-Waschvorrichtung aufgefangen werden, und der
Deckel 130 auf sichere Weise in Berührung mit der Oberfläche
der Stoßstange 2 gebracht werden.
Zwar wurde bei dieser Ausführungsform der Fall beschrieben,
in welchem der Drehverhinderungsabschnitt 142 plattenförmig
ist, jedoch kann auch ein Drehverhinderungsabschnitt 142′
verwendet werden, der stiftförmig ist, wie in Fig. 18 gezeigt
ist. Die Drehverhinderungsabschnitte 142′ sind nicht auf sol
che beschränkt, die einstückig von dem Kugelkopfabschnitt
136a aus vorspringen, sondern können auch aus Metall, einem
Kunstharz oder dergleichen in getrennten Stücken hergestellt
und in Einführungslöcher eingeführt sein, die vorher in dem
Kugelkopfabschnitt 136a angebracht wurden.
In Fig. 10 ist eine wasserdichte Haube 150 auf dem Außenum
fang der Düsenhalterung 131 angeordnet. Die wasserdichte Haube
150 besteht aus einem elastischen Material wie beispielsweise
Gummi in Zylinderform und weist Faltenbälge an ihrem unteren
Endabschnitt auf. Die obere Endöffnung der Haube 150 ist in
eine ringförmige Nut 151 eingepaßt, die auf der Außenumfangs
oberfläche der Düsenhalterung 131 angeordnet ist. Die wasser
dichte Haube 150 verhindert, daß Wasser oder dergleichen in
den Zylinder 5 über das Durchgangsloch 7a und die Drehverhin
derungsnuten 83 (Fig. 13) eintritt, und zwar dadurch, daß sie
dazu führt, daß ihre untere Endöffnung gegen die obere Ober
fläche der Kappe 7 anstößt, und das Durchgangsloch 7a und die
Drehverhinderungsnuten 83 abdeckt, wenn die Scheinwerfer-
Waschvorrichtung nicht in Betrieb ist.
Wie voranstehend erläutert zeichnet sich die Scheinwerfer-
Waschvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch aus,
daß sie mit einem Abschaltventil versehen ist, das aus einem
elastischen Teil besteht und die Form eines zylindrischen
Körpers aufweist, wobei ein Teil des Abschaltventils als Sitz
abschnitt ausgebildet ist, so daß das Abschaltventil in Druck
berührung mit der Sitzoberfläche gebracht wird, und das Ab
schaltventil in den Kolben eingebaut ist und normalerweise
den Kreislaufkanal schließt. Infolge dieser Konstruktion kann
der Kreislaufkanal sicher verschlossen werden, was zur Ver
besserung der Schließleistung des Abschaltventils beiträgt.
Daher kann ein Herauslecken des flüssigen Waschmittels sicher
verhindert werden, wenn die Scheinwerfer-Waschvorrichtung
nicht verwendet wird.
Claims (33)
1. Waschvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) einen Hohlzylinder (5), welchem ein flüssiges Waschmittel (12) zugeführt wird, und welcher an einer Karosserie (2) des Kraftfahrzeugs an einem oberen Abschnitt befestigt ist;
- b) einen hohlen Kolben (6), der gleitbeweglich in dem Zylinder (5) aufgenommen ist, wobei in dem Kolben (6) ein Flüssigkeitsverbindungsweg (13) ausgebildet ist;
- c) eine Sprühdüse (15), die mit einem oberen Abschnitt des Kolbens (6) im Eingriff steht, um das flüssige Waschmittel (12) auszusprühen, welches durch den Kolben (6) fließt;
- d) eine erste Feder (16), die zwischen dem Kolben (6) und dem Zylinder (5) angeordnet ist, und ständig den Kolben (6) in dessen Rückzugsrichtung drückt;
- e) eine Ventileinrichtung (14, 121), die in dem Kolben (6) aufgenommen und auf dem Flüssigkeitsverbindungsweg (13) angeordnet ist, um den Flüssigkeitsverbindungsweg (13) zu schließen und zu öffnen, wobei die Ventileinrichtung (14, 121) aus einem elastischen Material besteht; und
- f) eine zweite Feder (19), die zwischen dem Kolben (6) und der Ventileinrichtung (14, 121) angeordnet ist, um die Ventileinrichtung ständig in deren Schließrichtung zu drücken.
2. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kraft der zweiten Feder (19) größer
ist als jene der ersten Feder (16).
3. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (6) eine ringförmige Ausnehmung
(18) zur Aufnahme der zweiten Feder (19) sowie eine Federführung
(20, 68) aufweist, die in der Mitte einer inneren Bodenoberfläche
der Ausnehmung (18) angeordnet ist.
4. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Federführung (20) nahe an deren
Basis mehrere Flügel (20a) vorgesehen sind.
5. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein entferntes Ende der Federführung (20)
verjüngt ausgebildet ist.
6. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (6) eine Ventilkammer (25) aufweist,
in welcher die Ventileinrichtung (14, 121) aufgenommen ist, welche
mit der Außenseite des Kolbens (6) über ein Luftloch (27) in Verbindung
steht, welches auf dem Kolben (6) vorgesehen ist.
7. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin ein Dichtungsteil (30A, 30B) vorgesehen
ist, welches zwischen dem Kolben (6) und dem Zylinder (5) angeordnet
und in einen unteren Abschnitt (6B, 6C, 106B) einer Außenumfangsoberfläche
des Kolbens (6) eingepaßt ist.
8. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel der Sprühdüse (15) frei einstellbar
ist.
9. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (14, 121) aus einem elastischen
Teil besteht.
10. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (14, 121) aus Weichgummi
besteht.
11. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (14) einen zylindrischen
Körper aufweist, der unterschiedliche Durchmesser
und Öffnungen an beiden Enden aufweist, einen mit einem
Außenumfangsabschnitt eines oberen Endes der Ventileinrichtung
vereinigten Kragen (31), welcher eng an einen Außenumfangsabschnitt
einer unteren Oberfläche des Kolbens (6)
angepaßt ist, eine einstückig mit dem unteren Ende des
Ventils (14) ausgebildete Membran (32), einen Flaschenhals (33), und einen
Sitzabschnitt, der an dem Außenumfangsabschnitt des
Sitzabschnitts vorgesehen ist, und eng an den Außenumfangsabschnitt
einer inneren Bodenoberfläche (25a) der Ventilkammer
(25) des Kolbens (6) mit dem Zwischenabschnitt angepaßt ist.
12. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin ein Federaufnahmering (34) vorgesehen
ist, der auf der Innenumfangsoberfläche unterhalb
des Flaschenhalses (33) der Ventileinrichtung (14) eingebettet ist,
um ein unteres Ende der zweiten Feder (19) aufzunehmen.
13. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin ein Abstandsstück (35) vorgesehen
ist, welches zwischen dem Kragen (31) und dem Sitzabschnitt
der Ventileinrichtung (14) angegordnet ist.
14. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (14, 121) einen ringförmigen
Vorsprung (65) aufweist, der einstückig von einem Abschnitt
aus vorspringt, der sich auf der Bodenoberfläche
des Sitzabschnitts befindet, wobei der ringförmige Vorsprung
(65) dem Federaufnahmering (34) entspricht.
15. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (6) ein oberes Kolbenteil (6A, 106A) und
einer unteres Kolbenteil (6B, 6C, 106B) aufweist, und daß die Ventileinrichtung
(14, 121) zwischen dem ersten und zweiten Kolbenteil (6A, 6B, 6C, 106A, 106B) angeordnet
ist.
16. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Kolbenteil (6A) an seinem Boden
ein Teil (17, 67) mit kleinem Durchmesser aufweist, und daß das
untere Kolbenteil (6B) einstückig mit dem Teil (17, 67) kleinen Durchmessers
des oberen Kolbenteils (6A) verbunden ist.
17. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (14) ringförmig ist
und aus einem elastischen Material besteht.
18. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (14) einen inneren
zylindrischen Abschnitt (60) aufweist, einen äußeren zylindrischen
Abschnitt (61), und eine Membran (62), welche ein unteres
Ende einer Außenumfangsoberfläche eines inneren zylindrischen
Abschnitts (60) mit einem mittleren Abschnitt einer
Innenumfangsoberfläche des äußeren zylindrischen Abschnitts (61) verbindet.
19. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine Kappeneinrichtung (7) zum
Abdecken einer oberen Öffnung des Zylinders (5) vorgesehen
ist.
20. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kappeneinrichtung (7) eine äußere
Buchse (7A) und eine innere Buchse (8, 7B) aufweist.
21. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Endöffnung des Zylinders (5)
in einen Raum zwischen der äußeren Buchse (7A) und der inneren
Buchse (7B) eingeführt und durch eine Schlitzeinrichtung (80)
gehaltert ist.
22. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzeinrichtung (80) mehrere Nuten (81)
in Form eines umgekehrten J aufweist, welche gleichmäßig
über die Umfangsoberfläche der äußeren Buchse (7A) verteilt
sind, sowie Stifte (82), die den J-förmigen Nuten (81) entsprechen,
wobei die Stifte (82) vom oberen Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche
des Zylinders (5) aus vorspringen.
23. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Nut (81) einen vertikalen Nutabschnitt (81a)
aufweist, der in der Axiallinienrichtung der Kappe (7) ausgebildet
ist, und der ein Bodenende aufweist, welches sich
zum Bodenende der äußeren Buchse (7A) hin öffnet, sowie einen
horizontalen Nutabschnitt (81b), der ein Ende aufweist, welches
mit einem oberen Ende des vertikalen Nutabschnitts (81a) in Verbindung
steht, und sich entlang der Umfangsrichtung der
Kappe (7) erstreckt.
24. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin Stifthalteabschnitte (81c) vorgesehen
sind, die in einer zylinderseitigen Seitenoberfläche
des anderen Endes des horizontalen Nutabschnitts (81b)
ausgenommen sind.
25. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Kappeneinrichtung (7) auf ihrer
oberen Oberfläche ein Durchgangsloch (7a) vorgesehen ist, damit
durch dieses ein oberer Endabschnitt des Kolbens (6)
gleitbeweglich hindurchgelangen kann.
26. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin mehrere sich in Axialrichtung
erstreckende Drehverhinderungsnuten (83) vorgesehen sind,
um eine Drehung des Kolbens (6) zu verhindern, die gleichmäßig
beabstandet in einer Umfangsrichtung über einer Umfangswand
des Durchgangslochs (7a) vorgesehen sind, daß ein
Positionierungsvorsprung (84) vorgesehen ist, der mit dem oberen
Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche der äußeren
Buchse vereinigt ist, um die Kappeneinrichtung (7) entweder
von Hand oder automatisch zusammenzubauen, und daß ein
Kragen (85) vorgesehen ist, der mit der unteren Endöffnung
der äußeren Buchse (7A) vereinigt ist, und schräg nach unten
gebogen ist, wobei die innere Buchse (7B) länger ist als die
äußere Buchse (7A), und auf ihrer unteren Endöffnung eine Nut (86)
aufweist, welche zusammen mit einem vertikalen Langloch (87)
ein Ablaßloch (86) bildet, welches auf dem Umfang des Kolbens (6)
ausgebildet ist.
27. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin ein ringförmiger Kragen (91) vorgesehen
ist, der oberhalb des Langloches (87) angeordnet ist,
mehrere Zylinderbefestigungsvorsprünge (92), die einstückig von
dem oberen Endabschnitt der Außenumfangsoberfläche des
Zylinders (5) vorspringen, wobei jeder Zylinderbefestigungsvorsprung
(92) vertikal elastisch verformbar ist, eine an der
Seite der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnete Stütze (90), ein
zwischen dem Kragen (91) und der Stütze (90) angeordnetes Abstandsstück (93),
sowie ein zylindrischer Montageabschnitt (94), der
einstückig von dem Außenumfang des unteren Endabschnitts
des Zylinders (5) aus vorspringt, wobei der Montageabschnitt (94)
fest an einem Befestigungsabschnitt auf der Seite der
Kraftfahrzeugkarosserie angebracht ist.
28. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheinwerfer-Waschvorrichtung auf
einem Teil (2) des Kraftfahrzeugs in der Nähe des Scheinwerfers
angebracht ist, wobei das Teil (2) eine Öffnung (135) aufweist,
um durch diese die Scheinwerfer-Waschvorrichtung hindurchzuführen.
29. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß weiterhin eine Düsenhalterung (131) vorgesehen
ist, die einen Kupplungsabschnitt (136) aufweist, der
aus einem zylindrischen Körper besteht, dessen oberes
und unteres Ende offen ist, wobei der untere Endabschnitt
der Düsenhalterung (131) im Eingriff mit einer oberen Endöffnung
des Kolbens (6) steht und an dieser befestigt ist, eine
Klemme (132), die einstückig von einer Rückseite des oberen
Endabschnitts der Düsenhalterung (131) aus vorspringt und im
Eingriff mit dem Kupplungsabschnitt (136) der Düsenhalterung (131)
steht, ein Deckel (130), der auf der Düsenhalterung (131) über die
Klemme (132) angebracht ist, wobei der Deckel (131) eine Blechpackung
auf seiner unteren Oberfläche aufweist und normalerweise
die Öffnung (135) des Teils (2) des Kraftfahrzeugs verschließt,
wenn die Scheinwerfer-Waschvorrichtung nicht verwendet
wird.
30. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemme (132) Haltevorsprünge (138) aufweist,
die in der Mitte eines oberen Abschnitts beider gegenüberliegender
Seitenoberflächen vorgesehen sind, U-förmige
Nuten (139), welche drei Seiten jedes der Haltevorsprünge (138)
umgeben, Aufnahmeabschnitte (140), die über die Breite vorspringen,
die unterhalb der Haltevorsprünge (138) und der Nuten (139) angeordnet
ist, sowie Schlitze (141), die jeweils in der Mitte
der anderen beiden Seitenoberflächen vorgesehen sind, wobei
ein unteres Ende jedes der Schlitze (141) an einer unteren
Oberfläche geöffnet ist, und dessen oberes Ende sich nahe
an der oberen Oberfläche der Klemme (132) erstreckt.
31. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt (136) einen Kopf (136a) aufweist,
einen Kragen (136b) und ein Paar von Drehverhinderungsabschnitten
(142), welche in die jeweiligen Schlitze (141) der Klemme (132)
eingeführt sind.
32. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (121) ein zylindrisches
Verbindungsstück (121A) aufweist, eine Membran (121B), die auf
einer Außenumfangsoberfläche eines unteren Endabschnitts
des Verbindungsstücks (121A) angeordnet ist, sowie einen Federaufnahmering
(34), der in einer Mitte einer oberen Oberfläche
der Membran (121B) angeordnet ist.
33. Scheinwerfer-Waschvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (121A) an seinem oberen
Endabschnitt zwangsweise in den Kolben (6) eingepaßt ist.
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