DE3219799A1 - Magnetventil - Google Patents

Description

BOSCH-SIEMENS HAlBGERÄTE GMBH ο 8 München, 28.04.1982 Stuttgart " Hochstraße 17

TZP 82/313 Ul/hü

Magnetventil

Die Erfindung betrifft ein Magnetventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Bekannte Magnetventile zum Steuern des Solezulaufes aus dem Salzvorratsbehälter in den Ionenaustauschbehälter sind zum Regenerieren der Wasserenthärtungseinrichtung bei Geschirrspülmaschinen, bekannt (DE-AS 25 Oi 269 und im Handel befindliche Geschirrspülmaschinen). Nachteilig dabei ist, daß die bekannten Magnetventile aus relativ vielen Bauteilen bestehen und im Einbau mehrere Dichtstellen nach außen besitzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch wenig Bauteile.und Dichtstellen auszeichnet und eine komplett vormontierbare auf Punktion prüfbare Einheit bildet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das Magnetventil besteht lediglich noch aus dem Elektromagneten mit der in die Spule einsetzbaren Führungsbuchse aus Kunststoff, dem in die Führungsbuchse gegen eine Druckfeder einschiebbaren, vorzugsweise ebenfalls kunststoffummantelten Anker mit Dichtkegel, einem auf die Führungsbuchse aufsprengbaren Kunststoff-Ventilgehäuse und einer oder allenfalls zwei Dichtungen.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 5 angegeben. Durch das Verprägen der an den Boden der Führungsbuchse angespritzten Nasen ist die Führungsbuchse gegen das Spulengehäuse verrastbar. Während der Dichtring im Führungsbuchsenflansch unverlierbar geführt ist und die Abdichtung nach außen sicherstellt, ist das Ventilgehäuse wiederum am Bund der Führungsbuchse arretierbar. Eine weitere Abdichtung ist vorzugsweise durch einen O-Ring am Einlaufstutzen des Ventilgehäuses vorgesehen, der ebenfalls in einer Nut des Stutzens sicher gehalten sein kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetventils dargestellt. Es zeigt:

Fig. i eine Schnittansicht des Magnetventils nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht auf das Spulengehäuse mit der Verprägung der Rastnasen des Führungsbuehsen-Bodens,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Magnetventils,

Fig. k das Ventilgehäuse des Magnetventils,

Fig. 5 eine Schnittansicht zu Fig. 4,

Fig. 6 die Führungsbuchse im Schnitt und

Fig. 7 die Führungsbuchse.

Das Magnetventil, dessen Durchflußrichtung in Fig. 1 durch Pfeile angegeben ist, besteht aus einem Elektromagneten 1 mit einem Spulengehäuse 2, Anschlußfahnen 3, Befestigungslappen *i und einer in die Elektromagnetspule einschiebbaren Führungsbuchse 5 aus Kunststoff. Die Führungsbuchse 5 ist

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bis zu einem sich gegen das Spulengehäuse 2 abstützenden Flansch 6 einschiebbar und durch beispielsweise heiß verprägte Rastnasen 7, Zapfen oder dergleichen des Bodens 8 der Führungsbuchse am Elektromagneten 1 befestigbar.

Die Fiihrungsbuchse 5 dient zur Aufnahme einer Druckfeder 9 und eines kunststoffummantelten Ankers 10, der durch den Elektromagneten verschiebbar ist und einen Dichtkegel 11 insbesondere aus Gummi trägt. Der Flansch 6 der Führungsbuchse 5 weist außerdem eine Nut 12 zur Aufnahme eines Dichtringes 13 auf und trägt einen Bund Ik. Auf diesen Bund 14 ist ein Ventilgehäuse 15 mit seinem Bund 16 aufschnappbar, wobei z.B. eine Innenrille 17 des Ventilgehäusebundes mit einer Außenrille 18 des Führungsbuchsenbundes verrastbar ist. Damit ist der Elektromagnet mit dem Ventilgehäuse zu einer Einheit verbunden.

Das Ventilgehäuse 15 besteht einteilig aus Kunststoff, weist einen Einlaufstutzen 19 mit einer zentralen Zulaufbohrung 20 zum im Ventilgehäuse vorgesehenen und vom Dichtkegel 11 verschließbaren Ventilsitz 21 auf und hat in einem Gehäusewandabschnitt 22 wenigstens eine Auslaßöffnung 23. Ferner ist in einer Ringnut 2k des EinlaufStutzens 19 eine Dichtung 25 vorgesehen. Von der Zulaufbohrung 20 zum Ventilsitz 21 bildet der Einlaufstutzen 19 eine konische Verengung 26.

Claims (6)

1. • * n *

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   Patentansprüche

   [ 1./Magnetventil,insbesondere zur Anordnung in der Soleleitung

   ^— zwischen dem Salzvorratsbehälter und dem Ionenaustauschbehälter einer Wasserenthärtungseinrichtung von Geschirrspülmaschinen,, mit einem einen Ventilsitz verschließenden, von einem Federspeicher beaufschlagten Dichtkegel, der an einem durch einen Elektromagneten beweglichen AHker sitzt, •welcher in einer in die Elektromagnetspule einsetzbaren Führungsbuchse geführt ist, die über Rastmittel und Dichtstellen mit einem in die Leitung zum Ionenaustauscher eirisetzbaren, den Ventilsitz aufweisenden Ventilgehäuse verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (5) mit einem Flansch (6) am Spulengehäuse (2) anliegt, der eine Nut (12) zur Aufnahme eines Dichtringes (13) aufweist, daß am Flansch der Führungsbuchse ein Bund (14) angeformt ist, den ein Bund (i6) des Ventilgehäuses (15) überlappt, daß das Ventilgehäuse einen Einlaufstutzen (19) mit einer zentralen Zulaufbohrung (20) zum im Ventilgehäuse vorgesehenen und vom Dichtkegel (il) verschließbaren Ventilsitz (21) und im Strömungsweg nach dem Ventilsitz in einem Gehäusewandabschnitt (22) wenigstens eine Auslaßöffnung (23) aufweist und daß am Ventilgehäuse zwischen seinem Einlaufstutzen und der Auslaßöffnung eine Dichtung (25) vofsehbar ist.

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2. 2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Flansch (6) gegenüberliegenden, durch einen
   Boden (8) geschlossenen Ende der Führungsbuchse (5) Rastnasen (7) angeformt und nach dem Einsetzen der Führungsbuchse in die Elektromagnetspule gegen das Spulengehäuse (2) verprägbar sind.
3. 3. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Flansch (6) der Führungsbuchse (5) angeforrate
   Bund (I²O eine Rille, Sicke (18) oder dergleichen aufweist, mit der eine Innennut (17), ein Innenring oder dergleichen des Ventilgehäuse-Bundes (16) verrastbar ist.
4. k. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Soleleitung vom Salzvorratsbehälter zum Ionenaustauschbehälter einschiebbare Einlaufstutzen (19) des
   Ventilgehäuses (15) eine Ringnut (24) zur Aufnahme eines
   Dichtringes, eines O-Ringes (25) oder dergleichen aufweist.
5. 5. Magnetventil nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (15) zwischen dem Ventilgehäusebund (16) mit größerem Durchmesser und dem Einlaufstutzen (19) mit kleinerem Durchmesser einen dritten Gehäuseabschnitt (22) mit mittlerem Durchmesser aufweist, in dessen Gehäusewand zur Bildung der Auslaßöffnung (23) Durchbrüche vorgesehen sind und in dessen Innenraum sich der an dem Einlaufstutzen angeformte Ventilsitz (21) befindet.
6. 6. Magnetventil nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstützen (19) eine konische Verengung (26) zum
   Ventilsitz (21) aufweist.