DE8215342U1 - Magnetventil - Google Patents

Description

■ · t

• · · .1

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, 27.01.1984
Stuttgart Hochstraße 17

Aintl. Aktenzeichen G 82 15 3^2.6 TZP 82/313

Ul/hü

Magnetventil

Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem durch einen

Elektromagneten verschiebbaren Anker nach dem Oberbegriff

des Schutzanspruches 1. ι

Bekannte Magnetventile zum Steuern des Solezulaufes aus dem j

Salzvorratsbehälter in den Ionenaustauschbehälter sind zum \:

Regenerieren der Wasserenthärtungseinrichtung bei Geschirr- ΐ

spulmaschinen bekannt (DE-AS 25 Oi 269 und im Handel befind- t liehe Geschirrspülmaschinen). Nachteilig dabei ist, daß die

bekannten Magnetventile aus relativ vielen Bauteilen bestehen jv

und im Einbau mehrrere Dichtstellen nach außen besitzen. !'

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil |

der eingangs genannten Art zu schaffen, das sich durch wenig | Bauteile und Dichtstellen auszeichnet und eine komplett vormontierbare auf Funktion prüfbare Einheit bildet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Schutzanspruches i angegebenen Merkmale gelöst. Das

Ventil besteht lediglich noch aus dem Elektromagneten mit _f

der in die Spule einsetzbaren Führungsbuchse aus Kunststoff, ;

dem in die Führungsbuchse gegen eine Druckfeder einschieb- ;

baren, vorzugsweise ebenfalls kunststoffummantelten Anker Bit <

Dichtkegel, einem auf die Führungsbuchse aufsprengbaren ·.

Kunststoff-Ventilgehäuse und einer oder allenfalls zwei Dich- !;

tungen. ';.

- 2 - i

TZP 82/313

Ul/hü

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 5 angegeben. Durch das Verprägen der an den Boden der Fiihrungsbuchse angespritzten Nasen ist die Führungs buchse gegen das Spulengehäuse verrastbar. Während der Dichtring im Führungsbuchsenflansch unverlierbar geführt ist und die Abdichtung nach außen sicherstellt, ist das Ventilgehäuse wiederum am Bund der Führungsbuchse arretierbar. Eine weitere Abdichtung ist vorzugsweise durch einen O-Ring am Einlaufstutzen des Ventilgehäuses vorgesehen, der ebenfalls in einer Nut des Stutzens sicher gehalten sein kann.

In der Zeichnung ist ein Ausf n'ungsbeispiel des erfindungsgemäßen Magnetventils dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schnittansicht des Magnetventils nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Ansicht auf das Spulengehäuse mit der Verprägung der Rastnasen des Führungsbuchsen-Bodens,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Magnetventils,

Fig. k das Ventilgehäuse des Magnetventils,

Fig. 5 eine Schnittansicht zu Fig. 4,

Fig. 6 die Führungs'buchse im Schnitt und

Fig. 7 die Führungsbuchse.

Das Magnetventil, dessen Durchflußrichtung in Fig. 1 durch Pfeile angegeben ist, besteht aus einem Elektromagneten 1 mit einem Spulengehäuse 2, Anschlußfahnen 3, Befestigungslappen 4 und einer in die Elektromagnetspule einschieljbaren Führiiiigsbuchse 5 aus Kunststoff. Die Führungsbuchse 5 ist

— "⁷I —

TZP 82/313 Ul/hü

G 82 15 3^2.6

bis '/-υ einem sich gegen das Spulengehäuse 2 abstützenden. Flansch 6 einschiebbar und durch beispielsv/eise heiß verprägte Ilastnasen 7, Zapfen oder dergleichen des Bodens 8 der Führungsbuchse am Elektromagneten i befestigbar.

Die Führungsbuchse 5 dient zur Aufnahme einer Druckfeder 9 und eines kunststoffummantelten Ankers 10, der durch den Elektromagneten verschiebbar ist und einen Dichtkegel 11 insbesonde re aus Gummi trägt. Der Flansch 6 der Führungsbuchse 5 weist außerdem eine Nut 12 zur Aufnahme eines Dichtringes 13 auf und trägt einen Bund Ik. Auf diesen Bund ik ist ein Ventilgehäuse 15 mit seinem Bund 16 aufschnappbar, wobei z.B. eine Innenrille 17 des Ventilgehäusebundes mit einer Außenrille 18 des Führungs buchsenbundes verrastbar ist. 0&rait ist der Elektromagnet mit dem Ventilgehäuse zu einer Einheit verbunden.

Das Ventilgehäuse 15 besteht einteilig aus Kunststoff, weist einen Einlaufstutzen 19 mit einer zentralen ZuIaufbohrung 20 zum im Ventilgehäuse vorgesehenen und vosä Dichtkegel 1.1 verschließbaren Ventilsitz 21 auf und hat in einem Gehäusewandabschnitt 22 wenigstens eine Auslaßöffnung 23, Ferner 1st in einer Ringnut 2k des EinlaufStutzens 19 eine Dichtung 25 vorgesehen. Von der Zulaufbohrung 20 zum Ventilsitz 21, bildet der Einlaufstutzen 19 eine konische Verengung 26.

Claims (5)

• ·•a < * ' BOSCK-SIEHENS HAUSGERÄTE GMBII 8 München, dsn 27.01.1984: Stuttgart Hochstraße 1? Amtl.Aktz.: G 82 15 3^2.6 TZP 82/313 Ul/si Schutzansprüctie

1. Ventil mit einem durch einen Elektromagneten verschiebbaren, von einem Federspeicher beaufschlagten Anker, der in einer in die Elektromagnetspule einsetsharen Pührungsbuchse aus Kunststoff geführt ist, die über wenigstens eine Mohtstelle gegen ein einen Ventilsitz aufweisendes Ventilgehäuse verbindbar ist, wobei die Pührungsbuchse mit einem Flansch am Elektromagnetspulengehäuse anliegt und am Flansch ein Bund angeformt ist, den ein Bund des Ventilgehäuses überlappt, das einen Einlaufstutzen und im Strömungsweg nach dem Ventilsitz eine Auslaßöffnung aufweist, dadurch g e kennzeichnet, daß an der dem Federspeicher (9) abgewandten Stirnseite des Ankers (iO) ein mit dem Ventilsitz (21) zusammenwirkender Dichtkegel (ii) sitzt, daß der Einlaufstutzen (19) mit dem Ventilsitz in der Verschieberichtung des Ankers angeordnet ist, daß das Ventilgehäuse (15) zwischen dem Ventilgehäusebund (i6) mit größerem und dem Einlauf stutzen mit kleinerem einen dritten Gehäuseabschnitt (22) mit mittlerem Durchmesser aufweist, in dessen Gehäusewand Burc^l.ibrüche die Auslaßöffnung (23) bilden und in dessen Innenraura sich der Ventilsitz befindet, und daß für den dichten Einsatz des in die Soleleitung zwischen einem Salzvorratsbehälter und einem Ionenaustauschbehälter der Wasserenthärtungseinrichtung für Geschirrspülmaschinen

— 2 —

• ι · im ι

e *

9 *

* C

• ·

f a · ·

t · · « · ft

2']

TZP 82/313

& 82 15 3^2.6

einschiebbaren Ventiles der Einlauf stutzen (19) und der Flansch (6) der Führungsbuchse (5) Ringnuten (2h bzw. 12) zur Aufnahme von Dicht- oder O-Itingen (25 bzw«, 13) aufweisen.

2. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß

an dem dem Flansch (6) gegenüberliegenden, durch einen Boden (8) geschlossenen Ende der Führungsbuchse (5) Rastnasen (7) angeformt und nach dem Einsetzen der Führungsbuchse in die Elektromagnetspule gegen das Spulengehäuse (2) verpragbar sind.

3. Ventil nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Flansch (6) der Führungsbuchse (5) angeformte Bund (ik) eine Rille, Sicke (18) oder dergleichen aufweist, mit der eine Innennut (17), ein Innenring oder dergleichen des Ventilgehäuse-Bundes (l6) verrast-"bar ist.

h. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufstutzen (19) eine konische Verengung (26) zum Ventilsitz (21) aufweist.

5. Ventil nach Anspruch 1 und k, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (21) an den Einlaufstutzen (19) angeformt ist.