DE19818334A1 - Sicherheitsventil für eine Filtervorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung desselben - Google Patents
Sicherheitsventil für eine Filtervorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung desselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Sicherheitsventil zum Zulassen oder Verhindern einer
Fluidströmung in einem Durchlaß und auf ein Verfahren zur
Befestigung desselben. Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auch auf eine Filtervorrichtung, die das Sicherheitsventil
verwendet.
Herkömmlicherweise umfaßt eine Ölfiltervorrichtung ein
Sicherheitsventil, das es einem Öl erlaubt, ein Filterelement
zu umgehen, das in der Vorrichtung gehalten ist, wenn sich das
Filterelement aufgrund irgendwelcher Probleme wie
beispielsweise Verstopfen verschlechtert. Eine
Ölfiltervorrichtung dieser Art ist beispielsweise in der
JP-Y2-1-35215 offenbart, in der das Sicherheitsventil eine
Mehrzahl von Öffnungen verwendet, die in einer zylindrischen
Endplatte vorgesehen sind, die an einem unteren Abschnitt des
Filterelementes befestigt ist.
Jedoch ist in der JP-Y2-1-35215 das Sicherheitsventil zwischen
der zylindrischen Endplatte und einem zylindrischen Abschnitt
einer Verstärkungsplatte mit einer Stoßbelastung in einer
Radialrichtung davon angeordnet. Ferner wird, wenn das
Sicherheitsventil elastisch deformiert wird, um die Öffnungen
zu öffnen oder zu schließen, eine Deformationsbelastung auf
denselben Abschnitt des Sicherheitsventils, auf den auch die
Stoßbelastung aufgebracht wird. Aufgrund dessen neigt das
Sicherheitsventil dazu, leicht zerbrochen zu werden. Des
weiteren variiert die Stoßbelastung leicht aufgrund einiger
Faktoren wie beispielsweise einem Dimensionsfehler und einem
Befestigungsfehler der Verstärkungsplatte. Die Veränderung der
Stoßbelastung, die auf das Sicherheitsventil aufgebracht wird,
wirkt sich negativ auf einen Ventilöffnungsdruck des
Sicherheitsventils aus. Deshalb ist eine korrekte Befestigung
erforderlich, die in einer niedrigen Montageleistung
resultiert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Montageleistung eines Sicherheitsventils an eine
Filtervorrichtung zu verbessern. Es ist ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, zu verhindern, daß sich eine Belastung
auf denselben Punkt eines Sicherheitsventils konzentriert. Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Filtervorrichtung zu schaffen, die ein Sicherheitsventil
enthält, das in der Lage ist, an der Filtervorrichtung
befestigt zu werden.
Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, enthält
ein Sicherheitsventil zum Schließen und Öffnen eines
Fluiddurchlasses, der in einer Wand eines zylindrischen
Befestigungsbauteiles ausgebildet ist, einen
Dichtungsabschnitt und einen vorderen Endabschnitt. Der
Dichtungsabschnitt ist elastisch deformiert, um das
Befestigungsbauteil zu berühren, oder von dem
Befestigungsbauteil getrennt zu werden, wenn der Fluiddurchlaß
geschlossen oder geöffnet wird. Der vordere Endabschnitt kann
in einem geöffneten vorderen Ende des Befestigungsbauteiles
mit einem Spalt dazwischen eingepaßt werden.
Genauer gesagt, wenn das Sicherheitsventil an einer inneren
Oberfläche des Befestigungsbauteiles befestigt wird, ist ein
äußerer Durchmesser des vorderen Endabschnittes des
Sicherheitsventils kleiner als ein innerer Durchmesser des
vorderen Endes des Befestigungsbauteiles und ein äußerer
Durchmesser des Dichtungsabschnittes ist größer als der innere
Durchmesser des Befestigungsbauteiles. Wenn das
Sicherheitsventil an einer äußeren Oberfläche des
Befestigungsbauteiles befestigt ist, ist ein innerer
Durchmesser des vorderen Endabschnittes des Sicherheitsventils
größer als ein äußerer Durchmesser des vorderen Endes des
Befestigungsbauteiles und ein innerer Durchmesser des
Dichtungsabschnittes ist kleiner als der äußere Durchmesser
des Befestigungsbauteiles. Demgemäß kann das Sicherheitsventil
leicht an dem Befestigungsbauteil befestigt werden und sicher
den Fluiddurchlaß schließen. Vorzugsweise hat das
Sicherheitsventil einen geneigten Führungsabschnitt zwischen
dem vorderen Endabschnitt und dem Dichtungsabschnitt, um die
Befestigung des Sicherheitsventils zu erleichtern.
Um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist ein
Sicherheitsventil einstückig mit einem Dichtungsabschnitt,
einem fixierten Endabschnitt und einem Ausnehmungsabschnitt,
der zwischen dem Dichtungsabschnitt und dem fixierten
Endabschnitt vorgesehen ist, ausgebildet. Der
Ausnehmungsabschnitt ist elastisch deformiert, um den
Dichtungsabschnitt zu bewegen. Demgemäß berührt der
Dichtungsabschnitt ein Befestigungsbauteil, wenn ein
Fluiddurchlaß, der in einer Wand des Befestigungsbauteiles
ausgebildet ist, geschlossen wird, und er wird von dem
Befestigungsbauteil getrennt, wenn der Fluiddurchlaß geöffnet
wird. Der fixierte Endabschnitt ist auf dem
Befestigungsbauteil befestigt. Demgemäß wird verhindert, daß
eine große Belastung auf demselben Punkt des
Sicherheitsventils konzentriert wird. Genauer gesagt wird
verhindert, daß sich eine elastische Deformationsbelastung auf
den fixierten Endabschnitt, der das Befestigungsbauteil
fixiert, konzentriert.
Um das weitere Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen,
hat ein im wesentlichen zylindrisches Befestigungsbauteil mit
ersten und zweiten Endöffnungen einen Durchmesser, der im
wesentlichen konstant oder von der ersten Endöffnung zur
zweiten Endöffnung vergrößert ist. Des weiteren hat das
Befestigungsbauteil einen ersten Fluiddurchlaß zwischen den
ersten und zweiten Endöffnungen und einen zweiten
Fluiddurchlaß, der in dessen Wand ausgebildet ist, die an der
zweiten Endöffnung angrenzt. Ein Sicherheitsventil ist an dem
Befestigungsbauteil auf einer zweiten Endöffnungsseite
befestigt, um den zweiten Fluiddurchlaß zu verschließen.
Aufgrund der Gestalt des Befestigungsbauteiles kann das
Sicherheitsventil leicht an dem Befestigungsbauteil befestigt
werden und gewünschte Ventilöffnungscharakteristika schaffen.
Diese Aufgabe und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus einem besseren Verständnis eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles, das nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird,
leichter verständlich.
Fig. 1 ist eine Teilansicht im Querschnitt, die eine
Ölfiltervorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht, die ein Sicherheitsventil
gemäß diesem Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 3A ist eine Querschnittansicht, die teilweise das
Sicherheitsventil und einen Protektor der Ölfiltervorrichtung
vor der Befestigung zeigt.
Fig. 3B ist eine Querschnittansicht, die teilweise das
Sicherheitsventil und den Protektor nach der Befestigung
zeigt.
Fig. 4A ist eine Querschnittansicht, die teilweise die
Ölfiltervorrichtung zeigt, in der das Sicherheitsventil
geschlossen ist.
Fig. 4B ist eine Querschnittansicht, die teilweise die
Ölfiltervorrichtung zeigt, in der das Sicherheitsventil
geöffnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird im Nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4B
beschrieben. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat eine
Ölfiltervorrichtung vom Spin-on-Typ 100 für einen
Verbrennungsmotor ein Gehäuse, das aus einem Filterbehälter
10, einer Bodenplatte 12 und einer Verstärkungsplatte 20, die
aus Metall hergestellt sind, zusammengesetzt ist. Der
Filterbehälter 10 ist als Zylinder mit einem Boden ausgebildet
und hat einen polygonalen Abschnitt 11. Der polygonale
Abschnitt 11 dient zum Einpassen eines speziellen Werkzeuges,
das verwendet wird, um die Ölfiltervorrichtung 100 zu
montieren oder zu demontieren. Auf einem Öffnungsende des
Filterbehälters 10 ist die Bodenplatte 12 angeordnet, um mit
dem Filterbehälter 10 vereint zu sein. Genauer gesagt ist ein
äußerer Umfangsrand der Bodenplatte 12 mit einem Rand des
Öffnungsendes des Filterbehälters 10 gerollt und mit dem
Filterbehälter 10 verstemmt. Die Verstärkungsplatte 20 ist an
einer inneren Oberfläche der Bodenplatte 12 befestigt.
Der Filterbehälter 10 beinhaltet eine
Filterelementunteranordnung (im Nachfolgenden wird darauf als
Element S/A Bezug genommen) 30. Das Element S/A 30 ist aus
einem Protektor 32, der aus Kunstharz hergestellt ist, und
einem Filterelement 31, das aus einem ungewebten Vliesstoff
hergestellt ist und um den Protektor 32 mit einer
vorbestimmten Dicke herum angeordnet ist, zusammengesetzt. Der
Protektor 32, der das Innere des Filterbehälters 10
unterteilt, ist in einer im wesentlichen zylindrischen Gestalt
geformt und hat eine Mehrzahl von Kammzähnen in einer
vertikalen Richtung in Fig. 2. Das Filterelement 31 wird durch
Ansaugen um den Protektor 32 herum ausgebildet, wobei der
Protektor 32 als eine Art Dochtbauteil verwendet wird.
Der Protektor 32 hat einen zylindrischen Protektorendabschnitt
(Befestigungsbauteil) 33, der von dem Filterelement 31 nach
unten vorsteht. Der Protektorendabschnitt 33 hat einen
Einsatzabschnitt 34 an seinem vorderen Endabschnitt. Der
Einsatzabschnitt 34 hat eine kegelige innere Oberfläche, die
geneigt ist, um sich entlang einer Führungsschräge eines
Führungsabschnittes 44 eines Sicherheitsventils 40 (später
beschrieben) zu erstrecken, wenn der Einsatzabschnitt 34 in
das Sicherheitsventil 40 eingesetzt wird. Die kegelige innere
Oberfläche des Einsatzabschnittes 34 kann Teil einer
sphärischen Gestalt sein. Ferner sind eine Mehrzahl von
Schlitzen in dem Protektorendabschnitt 33 vorgesehen, mit
einer Kammzahngestalt, um den Protektorendabschnitt 33 zu
umgeben und Ölströmungsdurchlässe 35 vorzusehen. Die Gestalt
der Ölströmungsdurchlässe 35 ist nicht darauf beschränkt,
sondern die Ölstromdurchlässe 35 können durch Löcher
ausgebildet sein, die in dem Protektorendabschnitt 33
vorgesehen sind.
Der Protektorendabschnitt 33 ist auf einer inneren Oberfläche
der Verstärkungsplatte 20 durch das Sicherheitsventil 40
angeordnet. Das Sicherheitsventil 40 wird auf der inneren
Oberfläche der Verstärkungsplatte 20 durch eine Stoßkraft, die
vom Filterelement 31 und dem Protektor 32 abgeleitet wird, um
eine vorbestimmte Dimension elastisch deformiert. Dies macht
das Element S/A 30 fluiddicht.
Die Verstärkungsplatte 20 hat mehrere Öleinlässe 21 an einer
inneren Umfangsseite. Ein Ölauslaß 22 ist in der Mitte der
Verstärkungsplatte 20 ausgebildet, um durch Deformieren des
innersten Abschnittes der Verstärkungsplatte 20 durch ein
Hohlnietverfahren nach innen vorzustehen. Eine innere
Oberfläche des Ölauslasses 22 ist mit einem Gewinde versehen,
um als eine Schraube zum Befestigen der Filtervorrichtung vom
Spin-on-Typ 100 zu dienen. Die Bodenplatte 12 ist an der
Verstärkungsplatte 20 befestigt, indem sie teilweise in die
Öleinlässe 21 eingepaßt ist, und hat einen Klauenabschnitt 12a
zum Halten einer Dichtung 13, die aus Gummi hergestellt ist,
auf einer Außenseite des Gehäuses. In dem vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiel ist der Ölauslaß 22 so ausgebildet, daß er
nach innen vorsteht; jedoch ist der Ölauslaß 22 so
ausgebildet, daß er nach außen vorsteht.
Als nächstes wird das Sicherheitsventil 40 detaillierter unter
Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben.
Das Sicherheitsventil 40 ist aus Gummi hergestellt und
einstückig mit dem Nutabschnitt (fixierter Endabschnitt) 45
zur Aufnahme des Protektorendabschnittes 33 ausgebildet, einem
Sicherheitsventilabschnitt 41, der an einer inneren
Umfangsseite des Nutabschnittes 45 vorgesehen ist und einem
Absperrventilabschnitt 47, der an einer äußeren Umfangsseite
des Nutabschnittes 45 vorgesehen ist. Der
Sicherheitsventilabschnitt 41 hat einen ringförmigen
Dichtungsabschnitt 42, der nach außen vorsteht, einen
ringförmigen vorderen Endabschnitt 43 mit einem äußeren
Durchmesser, der kleiner als derjenige des
Dichtungsabschnittes 42 an einer vorderen Endseite des
Dichtungsabschnittes 42 ist, und einen Führungsabschnitt 44,
der eine Führungsschräge zwischen dem vorderen Endabschnitt 43
und dem Dichtungsabschnitt 42 hat. Ferner ist auf dem
Sicherheitsventilabschnitt 41 zwischen dem Dichtungsabschnitt
42 und einem Nutboden 48 des Nutabschnittes 45 ein
ringförmiger Ausnehmungsabschnitt 46 vorgesehen. Weil eine
Dicke des Ausnehmungsabschnittes 46 dünner als der andere
Abschnitt des Sicherheitsventilabschnittes 41 ist, wird der
Ausnehmungsabschnitt 46 leicht deformiert. Der
Absperrventilabschnitt 47 des Sicherheitsventils 40 dient
dazu, die Öleinlässe 21 mit einem Öldurchlaß zu bedecken, um
es Öl zu erlauben, durch die Öleinlässe 21 in die
Ölfiltervorrichtung 100 zu strömen, und um zu verhindern, daß
Öl vom Inneren der Ölfiltervorrichtung 100 durch die
Öleinlässe 21 nach draußen zurückfließt.
Als nächstes wird ein Prozeß zum Zusammenbau des Protektors 32
und des Sicherheitsventils 40 in der Ölfiltervorrichtung 100
unter Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B beschrieben.
Wie in Fig. 3A gezeigt ist, wird der Protektorendabschnitt 33
des Protektors 32 so gesetzt, daß er dem vorderen Endabschnitt
43 des Sicherheitsventils 40 gegenüberliegt. Der äußere
Durchmesser des vorderen Endabschnittes 43 des
Sicherheitsventils 40 ist kleiner als ein innerer Durchmesser
des Einsatzabschnittes 34 des Protektors 32. Wie vorstehend
erwähnt wurde, hat der Einsatzabschnitt 34 die kegelige innere
Oberfläche und die geneigte Richtung der kegeligen inneren
Oberfläche entspricht der geneigten Richtung der
Führungsschräge des Führungsabschnittes 44 in dem Zustand, der
in Fig. 3A gezeigt ist.
Beim Einsetzen des Protektors 32 in das Sicherheitsventil 40,
wird der Einsatzabschnitt 34 des Protektors 32 durch den
vorderen Endabschnitt 43 des Sicherheitsventils 40
aufgenommen, der einen Spalt dazwischen bildet und
anschließend bewegt er sich entlang des Führungsabschnittes
44, während die kegelige innere Oberfläche des
Einsatzabschnittes 34 die Führungsschräge des
Führungsabschnittes 44 stößt. Zu dieser Zeit macht es die
kegelige innere Oberfläche des Einsatzabschnittes 34 dem
Protektorendabschnitt 33 leicht, in das Sicherheitsventil 40
eingesetzt zu werden. Der äußere Durchmesser des
Dichtungsabschnittes 42 ist größer als der innere Durchmesser
des Einsatzabschnittes 44. Deshalb wird der Dichtungsabschnitt
42 elastisch nach innen deformiert, um sich entlang der
kegeligen inneren Oberfläche des Einsatzabschnittes 34 zu
erstrecken.
Anschließend, wie in Fig. 3B gezeigt ist, ist der Protektor 32
vollständig in den Nutabschnitt 45 des Sicherheitsventils 40
so eingesetzt, daß der Protektorendabschnitt 33 gegen den
Nutboden 48 des Sicherheitsventils 40 anschlägt. In diesem
Zustand sind die Ölströmungsdurchlässe 35 des Protektors 32
durch den Sicherheitsventilabschnitt 41 des Sicherheitsventils
40 bedeckt, um zu verhindern, daß Fluid durch die
Ölströmungsdurchlässe 35 geht. Der Ausnehmungsabschnitt 46
wird elastisch deformiert, so daß eine vordere Endseite des
Sicherheitsventilabschnittes 41 in Bezug zum
Ausnehmungsabschnitt 46 um den Ausnehmungsabschnitt 46 herum
nach innen gebogen wird. Zur gleichen Zeit wird der
Dichtungsabschnitt 42 elastisch zusammengedrückt, um die
innere Oberfläche des Protektorendabschnittes 33 auf eine
obere Seite der Ölstromdurchlässe 35 zu schieben. Anschließend
werden der Protektor 32 und das Sicherheitsventil 40, die
vorstehend beschrieben zusammenmontiert wurden, in dem
Filterbehälter 10 untergebracht, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
Das Sicherheitsventil 40 in der Ölfiltervorrichtung 100
arbeitet wie folgt. Die Fig. 4A und 4B zeigen jeweils
Zustände, in denen ein Druckunterschied zwischen der
Innenseite und der Außenseite des Elementes S/A 30 kleiner und
größer als ein vorbestimmter Ventilöffnungsdruck ist.
In jedem Zustand erlaubt der Absperrventilabschnitt 47, daß
verschmutztes Öl, das von dem Verbrennungsmotor kommt, durch
die Öleinlässe 21 in einer Richtung, die durch Pfeile
angedeutet ist, in die Ölfiltervorrichtung 100 eingeführt
wird. Wenn der Druckunterschied zwischen der Innenseite und
der Außenseite des Elementes S/A 30 kleiner als der
vorbestimmte Ventilöffnungsdruck ist, und wenn das
Filterelement 31 dem verschmutzten Öl erlaubt, hindurch zu
gehen, wie in Fig. 4A gezeigt ist, wird das durch die
Öleinlässe 21 eingeführte verschmutzte Öl durch das
Filterelement 31 gefiltert und kehrt anschließend durch den
Ölauslaß 22 als gefiltertes Öl auf die
Verbrennungsmotorenseite zurück. Wenn das Filterelement 31
jedoch Probleme wie beispielsweise Verstopfen hat, oder wenn
eine Viskosität des verschmutzten Öls extrem hoch ist, wird es
für das verschmutzte Öl schwierig, durch das Filterelement 31
hindurch zu strömen. Als ein Ergebnis nimmt der
Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Elementes S/A 30 zu. Wenn der Druckunterschied den
vorbestimmten Ventilöffnungsdruck überschreitet, wird das
Sicherheitsventil 40 elastisch nach innen deformiert, um die
Ölstromdurchlässe 35 zu öffnen und das verschmutzte Öl strömt
durch die Ölstromdurchlässe 35, die in dem
Protektorendabschnitt 33 vorgesehen sind. Deshalb kehrt das
verschmutzte Öl auf die Verbrennungsmotorenseite zurück, ohne
durch das Filterelement 31 gefiltert worden zu sein.
Das vorstehend beschriebene Sicherheitsventil 40 in diesem
Ausführungsbeispiel hat die folgenden Vorteile. Erstens wird
das Sicherheitsventil 40 in diesem Ausführungsbeispiel an dem
Protektorendabschnitt 33 befestigt, um es Öl zu gestatten, nur
dann durch Ölstromdurchlässe 35 zu strömen, wenn der
Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Protektors 32 größer als der vorbestimmte
Ventilöffnungsdruck ist. Bei diesem Betrieb kann das
Sicherheitsventil 40 in diesem Ausführungsbeispiel stabil
gewünschte Ventilöffnungscharakteristika bereitstellen.
Ferner hat das Sicherheitsventil 40 den Nutabschnitt 45, in
den der Protektorendabschnitt 33 vollständig eingesetzt wird,
um befestigt zu werden. Deshalb kann das Sicherheitsventil 40
nur durch Einsetzen des Protektorendabschnittes 33 in den
Nutabschnitt 45 an der Ölfiltervorrichtung 100 befestigt
werden. Somit kann das Sicherheitsventil 40 leicht an der
Ölfiltervorrichtung 100 befestigt werden. Des weiteren kann
der Protektorendabschnitt 33 aufgrund der kegeligen Oberfläche
des Protektorendabschnittes 33 leicht in den Nutabschnitt 45
des Sicherheitsventils 40 eingesetzt werden, was in einer
leichteren Befestigung des Sicherheitsventils 40 an der
Ölfiltervorrichtung 100 resultiert.
Ferner hat der Sicherheitsventilabschnitt 41 des
Sicherheitsventils 40 den Ausnehmungsabschnitt 46 zwischen dem
Dichtungsabschnitt 42 und dem Nutboden 48 des Nutabschnittes
45. Deshalb wird der Ausnehmungsabschnitt 46 elastisch
deformiert, so daß die vordere Endseite des
Sicherheitsventilabschnittes 41 in Bezug zum
Ausnehmungsabschnitt 46 nach innen gebogen wird. Dies
verhindert, daß eine große Belastung auf dem Nutboden 48
konzentriert wird, der zwischen dem Protektorendabschnitt 33
und der Verstärkungsplatte 20 eingelegt ist, was in einer
hohen dauerhaften Zuverlässigkeit des Sicherheitsventils 40
resultiert.
Das Sicherheitsventil 40 ist fluiddicht zwischen dem Protektor
32 und der Verstärkungsplatte 20 des Gehäuses in der
Ölfiltervorrichtung 100 eingelegt, wobei der Nutboden 48 als
ein Sitzabschnitt dient, der direkt dazwischen eingelegt ist.
Demgemäß kann eine Dichtungsfähigkeit in der Nähe des
Sicherheitsventilabschnittes 41 gewährleistet werden. Somit
ist das Sicherheitsventil 40 über den Nutboden 48 fest an dem
Gehäuse befestigt, ohne daß eine elastische Deformation auf
den Sicherheitsventilabschnitt 41 in einer Bewegungsrichtung,
d. h. in der Radialrichtung, des Sicherheitsventilabschnittes 41
aufgebracht wird. Dies führt auch zu stabilen gewünschten
Ventilöffnungscharakteristika.
Des weiteren sind der Nutabschnitt 45, der Dichtungsabschnitt
42 und der Ausnehmungsabschnitt 46 des
Sicherheitsventilabschnittes 41 alle ringförmig. Deshalb kann
das Sicherheitsventil 41 leicht kostengünstig geformt werden.
In diesem Ausführungsbeispiel hat der Protektorendabschnitt 33
eine im wesentlichen zylindrische Gestalt, die sich im
wesentlichen mit einem konstanten Durchmesser oder der nach
außen vergrößert wird, erstreckt. Aufgrund dessen kann das
Sicherheitsventil 40 leicht an dem Protektorendabschnitt 33
befestigt werden, indem der Sicherheitsventilabschnitt 41
lediglich in einer Zusammendrückrichtung davon deformiert
wird. In diesem Fall wird der Sicherheitsventilabschnitt 41
nicht übermäßig deformiert. Die übermäßige Deformation des
Sicherheitsventilabschnitts 41 ruft eine Veränderung der
Deformation des Sicherheitsventilabschnitts 41 hervor. Im
Gegensatz dazu kann das Sicherheitsventil 40 mit dem oben
genannten Aufbau eine stabile und leichte
Deformationsdurchführung zeigen und für einen konstanten
Ventilöffnungsdruck sorgen, da es nicht übermäßig deformiert
wird. Zusätzlich ist es leicht, eine Vielzahl an
Sicherheitsventilen, die den oben genannten Aufbau haben, als
Produkte mit einer stabilen und leichten
Deformationsdurchführung und mit dem konstanten
Ventilöffnungsdruck herzustellen.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf das
vorstehende bevorzugte Ausführungsbeispiel gezeigt und
beschrieben wurde, sollte es dem Fachmann klar sein, daß
Veränderungen in der Gestalt und im Detail gemacht werden
können, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den
beigefügten Ansprüchen definiert wird, zu verlassen.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel sieht der
Protektorendabschnitt 33 z. B. die Ölstromdurchlässe 35 vor und
eine Wand, die den Sicherheitsventilabschnitt 41 berührt, um
elastisch deformiert zu werden; jedoch kann die Wand, die den
Sicherheitsventilabschnitt 41 berührt, durch ein anderes
Bauteil, anders als der Protektor 32, geschaffen werden. Wenn
das Element S/A 30 z. B. eine Endplatte hat, kann die Endplatte
anstelle des Protektorendabschnittes 33 des Protektors 32
verwendet werden.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das
Filterelement 31 ein geformter Saugfiltertyp, der durch Saugen
erzeugt wird, unter Verwendung des Protektors 32 als eine Art
Dochtelement; jedoch kann das Filterelement 31 aus einem
gefalteten Filterpapier hergestellt werden. Ferner kann der
Protektor 32 aus Metall anstelle von Kunstharz hergestellt
werden. Es kann z. B. eine Eisenplatte, die in einem Zylinder
ausgebildet ist, als Protektor 32 verwendet werden.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Protektorendabschnitt 33 des Protektors 32 ein gerader
Zylinder mit einem konstanten Durchmesser oder ein kegeliger
Zylinder, dessen Durchmesser allmählich anwächst, je näher er
an das vordere Ende davon kommt. Wenn der
Protektorendabschnitt 33 ein kegeliger Zylinder ist, kann der
Nutabschnitt 45 des Sicherheitsventilabschnittes 41 so geneigt
sein, daß der Nutabschnitt 45 der kegeligen Oberfläche des
Protektorendabschnittes 33 entspricht.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der
Ölauslaß 22 in der Mitte der Verstärkungsplatte 20 vorgesehen
und die Öleinlässe 21 sind um den Ölauslaß 22 herum vorgesehen
und das Öl strömt von der Außenseite zur Innenseite des
Protektors 32; jedoch kann im Gegensatz dazu der Ölauslaß 22
auf einer äußeren Umfangsseite der Öleinlässe 21 vorgesehen
werden. D.h., das Öl kann von der Innenseite zur Außenseite
des Protektors 32 strömen. In diesem Fall ist der
Sicherheitsventilabschnitt 41 angeordnet, um die äußere
Oberfläche des Protektorendabschnittes 33 des Protektors 32
anstelle der inneren Oberfläche des Protektorendabschnittes 33
zu berühren.
Ein Sicherheitsventil 40 für eine Ölfiltervorrichtung 100, die
einstückig mit einem Absperrventil 47 ausgebildet ist, hat
einen vorderen Endabschnitt 43, einen Führungsabschnitt 44,
einen Dichtungsabschnitt 42, einen Ausnehmungsabschnitt 46 und
einen Nutabschnitt 45. Das Absperrventil 40 ist an einem
Protektor befestigt, nur indem ein zylindrischer
Protektorendabschnitt 33 in den Nutabschnitt 45 davon
eingesetzt wird. Zu dieser Zeit ist der Ausnehmungsabschnitt
46 elastisch deformiert, so daß sich der Dichtungsabschnitt 42
einwärts bewegt, während der Dichtungsabschnitt 42 durch den
Protektorendabschnitt 33 elastisch zusammengedrückt wird. Als
ein Ergebnis schließt das Sicherheitsventil 40 einen
Ölstromdurchlaß 35, der in einer Wand des
Protektorendabschnittes 33 ausgebildet ist, nur durch eine
elastische Deformationsbelastung davon. Das Sicherheitsventil
40 kann leicht geformt und an der Ölfiltervorrichtung 100
befestigt werden und kann stabil gewünschte
Ventilöffnungscharakteristika bereitstellen.
Claims (29)
1. Sicherheitsventil (40) zum Schließen und Öffnen eines
Fluiddurchlasses (35), der in einer Wand eines im wesentlichen
zylindrischen Befestigungsbauteiles (33) vorgesehen ist, in
Abhängigkeit von einem Druckunterschied zwischen der
Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles (33),
wobei das Befestigungsbauteil (33) an einem vorderen Ende
davon geöffnet ist, um das Sicherheitsventil (40) aufzunehmen,
wobei das Sicherheitsventil (40) folgende Bauteile aufweist:
einen ringförmigen Dichtungsabschnitt (42) zur elastischen Deformierung, um das Befestigungsbauteil (33) zu berühren, wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen wird, und um von dem Befestigungsbauteil (33) getrennt zu werden, wenn der Fluiddurchlaß (35) geöffnet wird; und
einen ringförmigen vorderen Endabschnitt (43), der einstückig mit dem Dichtungsabschnitt (42) verbunden ist, um vor der elastischen Deformation des Dichtungsabschnittes (42) in das vordere Ende des Befestigungsbauteiles (33) mit einem Spalt dazwischen einpaßbar zu sein.
einen ringförmigen Dichtungsabschnitt (42) zur elastischen Deformierung, um das Befestigungsbauteil (33) zu berühren, wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen wird, und um von dem Befestigungsbauteil (33) getrennt zu werden, wenn der Fluiddurchlaß (35) geöffnet wird; und
einen ringförmigen vorderen Endabschnitt (43), der einstückig mit dem Dichtungsabschnitt (42) verbunden ist, um vor der elastischen Deformation des Dichtungsabschnittes (42) in das vordere Ende des Befestigungsbauteiles (33) mit einem Spalt dazwischen einpaßbar zu sein.
2. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein äußerer Durchmesser des
Dichtungsabschnittes (42) größer als ein innerer Durchmesser
des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) ist; und
daß ein äußerer Durchmesser des vorderen Endabschnittes
(43) kleiner als der innere Durchmesser des vorderen Endes des
zylindrischen Bauteiles ist.
3. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 1, des weiteren
gekennzeichnet durch einen Führungsabschnitt (44), der
zwischen dem vorderen Endabschnitt (43) und dem
Dichtungsabschnitt (42) angeordnet ist und eine Oberfläche
hat, die von dem vorderen Endabschnitt (43) zum
Dichtungsabschnitt (42) hin abgeschrägt ist.
4. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 1, des weiteren
gekennzeichnet durch einen ringförmigen fixierten Endabschnitt
(45), der einstückig mit dem Dichtungsabschnitt (42) verbunden
ist, auf einer dem vorderen Endabschnitt (43)
gegenüberliegenden Seite, wobei der fixierte Endabschnitt (45)
zur Fixierung des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles
(33) dient.
5. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der fixierte Endabschnitt (45) eine
ringförmige Nut zur Aufnahme des vorderen Endes des
Befestigungsbauteiles (33) hat.
6. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 5, des weiteren
gekennzeichnet durch einen ringförmigen Ausnehmungsabschnitt
(46), der zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem
fixierten Endabschnitt (45) vorgesehen ist, wobei der
Ausnehmungsabschnitt (46) eine Dicke hat, die dünner als
diejenige in der Nähe des Ausnehmungsabschnittes (46) ist.
7. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 1, des weiteren
gekennzeichnet durch einen ringförmigen Ausnehmungsabschnitt
(46), der auf einer gegenüberliegenden Seite des vorderen
Endabschnittes (43) in Bezug zum Dichtungsabschnitt (42)
vorgesehen ist, wobei der Ausnehmungsabschnitt (46) eine Dicke
hat, die dünner als diejenige in der Nähe des
Ausnehmungsabschnittes (46) ist.
8. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausnehmungsabschnitt (46) elastisch
deformiert wird, so daß sich der Dichtungsabschnitt (42) und
der vordere Endabschnitt (43) in einer Radialrichtung des
Sicherheitsventils (40) bewegen, um den Fluiddurchlaß (35) zu
schließen und zu öffnen.
9. Sicherheitsventil (40) zum Schließen und Öffnen eines
Fluiddurchlasses (35), der in der Wand eines im wesentlichen
zylindrischen Befestigungsbauteiles (33) vorgesehen ist, in
Abhängigkeit von einem Druckunterschied zwischen der
Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles (33),
wobei das Befestigungsbauteil (33) an einem vorderen Ende
davon geöffnet ist, um das Sicherheitsventil (40) aufzunehmen,
wobei das Sicherheitsventil (40) die folgenden Bauteile
aufweist:
einen Dichtungsabschnitt (42) zum Berühren des Befestigungsbauteiles (33), wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen wird, und um von dem Befestigungsbauteil (33) getrennt zu werden, wenn der Fluiddurchlaß (35) geöffnet wird;
einen fixierten Endabschnitt (45), der einstückig mit dem Dichtungsabschnitt (42) verbunden ist, zur Fixierung des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33); und
einen Ausnehmungsabschnitt (46), der einstückig zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45) angeordnet ist und eine Ausnehmung hat, die sich zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45) erstreckt, wobei der Ausnehmungsabschnitt (46) elastisch deformiert wird, um den Dichtungsabschnitt (42) zu bewegen, wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen und geöffnet wird.
einen Dichtungsabschnitt (42) zum Berühren des Befestigungsbauteiles (33), wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen wird, und um von dem Befestigungsbauteil (33) getrennt zu werden, wenn der Fluiddurchlaß (35) geöffnet wird;
einen fixierten Endabschnitt (45), der einstückig mit dem Dichtungsabschnitt (42) verbunden ist, zur Fixierung des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33); und
einen Ausnehmungsabschnitt (46), der einstückig zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45) angeordnet ist und eine Ausnehmung hat, die sich zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45) erstreckt, wobei der Ausnehmungsabschnitt (46) elastisch deformiert wird, um den Dichtungsabschnitt (42) zu bewegen, wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen und geöffnet wird.
10. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil (40), der
Dichtungsabschnitt (42), der fixierte Endabschnitt (45) und
der Ausnehmungsabschnitt (46) ringförmig sind.
11. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der fixierte Endabschnitt (45) eine Nut
zur Aufnahme des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33)
hat.
12. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsabschnitt (42) elastisch
deformiert wird, wenn der Fluiddurchlaß (35) geschlossen und
geöffnet wird.
13. Vorrichtung zur Regelung einer Fluidströmung, die folgende
Bauteile aufweist:
ein im wesentlichen zylindrisches Befestigungsbauteil (33), das eine erste Endöffnung, eine zweite Endöffnung, einen ersten Fluiddurchlaß (35) zwischen der ersten Endöffnung und der zweiten Endöffnung, und einen zweiten Fluiddurchlaß (35), der in dessen Wand ausgebildet ist, die an der zweiten Endöffnung angrenzt, hat, wobei das Befestigungsbauteil (33) einen Durchmesser hat, der im wesentlichen von der ersten Endöffnung zur zweiten Endöffnung konstant ist oder von der ersten Endöffnung zur zweiten Endöffnung vergrößert wird; und
ein Sicherheitsventil (40), das an einer inneren Oberfläche des Befestigungsbauteiles (33) auf einer zweiten Endöffnungsseite befestigt ist, um den zweiten Fluiddurchlaß (35) zu verschließen, wobei das Sicherheitsventil (40) elastisch deformiert wird, um den zweiten Fluiddurchlaß (35) nur dann zu öffnen, wenn ein Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles einen bestimmten Wert überschreitet.
ein im wesentlichen zylindrisches Befestigungsbauteil (33), das eine erste Endöffnung, eine zweite Endöffnung, einen ersten Fluiddurchlaß (35) zwischen der ersten Endöffnung und der zweiten Endöffnung, und einen zweiten Fluiddurchlaß (35), der in dessen Wand ausgebildet ist, die an der zweiten Endöffnung angrenzt, hat, wobei das Befestigungsbauteil (33) einen Durchmesser hat, der im wesentlichen von der ersten Endöffnung zur zweiten Endöffnung konstant ist oder von der ersten Endöffnung zur zweiten Endöffnung vergrößert wird; und
ein Sicherheitsventil (40), das an einer inneren Oberfläche des Befestigungsbauteiles (33) auf einer zweiten Endöffnungsseite befestigt ist, um den zweiten Fluiddurchlaß (35) zu verschließen, wobei das Sicherheitsventil (40) elastisch deformiert wird, um den zweiten Fluiddurchlaß (35) nur dann zu öffnen, wenn ein Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles einen bestimmten Wert überschreitet.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherheitsventil (40) einen ringförmigen
Dichtungsabschnitt (42) hat, um elastisch deformiert zu
werden, um die innere Oberfläche des Befestigungsbauteiles
(33) zu berühren, um den zweiten Fluiddurchlaß (35) zu
verschließen, einen ringförmigen fixierten Endabschnitt (45),
der einstückig mit dem Dichtungsabschnitt (42) verbunden ist
und eine ringförmige Nut zur Aufnahme des
Befestigungsbauteiles hat, und einen Ausnehmungsabschnitt
(46), der einstückig zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und
dem fixierten Endabschnitt (45) angeordnet ist und eine
ringförmige Ausnehmung hat, die sich zwischen dem
Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45)
erstreckt.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung elastisch deformiert wird, so daß das
Sicherheitsventil (40) den zweiten Fluiddurchlaß (35) des
Befestigungsbauteiles (33) öffnet.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Oberfläche des Befestigungsbauteiles (33) auf der
zweiten Endöffnungsseite abgeschrägt ist, um einen inneren
Durchmesser zu haben, der zur zweiten Endöffnung hin
vergrößert wird.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, des weiteren gekennzeichnet
durch
ein Filterbauteil (30, 31) das mit der ersten Endöffnung des Befestigungsbauteiles (33) zum Filtern des Fluidstromes in Verbindung steht,
wobei das Sicherheitsventil (40) den zweiten Fluiddurchlaß (35) öffnet, um dem Fluidstrom zu erlauben, das Filterbauteil (30, 31) zu umgehen, wenn der Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles (33) den spezifischen Wert überschreitet.
ein Filterbauteil (30, 31) das mit der ersten Endöffnung des Befestigungsbauteiles (33) zum Filtern des Fluidstromes in Verbindung steht,
wobei das Sicherheitsventil (40) den zweiten Fluiddurchlaß (35) öffnet, um dem Fluidstrom zu erlauben, das Filterbauteil (30, 31) zu umgehen, wenn der Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles (33) den spezifischen Wert überschreitet.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, des weiteren gekennzeichnet
durch
ein Gehäuse (10, 12, 20) zum Halten des Befestigungsbauteiles (33) und des Sicherheitsventils (40),
wobei das Sicherheitsventil (40) einen fixierten Endabschnitt (45) und einen Sicherheitsventilabschnitt (41) hat, wobei der fixierte Endabschnitt (45) zwischen dem Befestigungsbauteil (33) und dem Gehäuse (10, 12, 20) fixiert ist, mit einer Belastung in einer ersten Richtung, wobei der Sicherheitsventilabschnitt (41) mit einer Belastung in einer zweiten Richtung elastisch deformiert wird, um den zweiten Fluidstromdurchlaß zu schließen und zu öffnen, wobei die zweite Richtung nicht parallel zur ersten Richtung ist.
ein Gehäuse (10, 12, 20) zum Halten des Befestigungsbauteiles (33) und des Sicherheitsventils (40),
wobei das Sicherheitsventil (40) einen fixierten Endabschnitt (45) und einen Sicherheitsventilabschnitt (41) hat, wobei der fixierte Endabschnitt (45) zwischen dem Befestigungsbauteil (33) und dem Gehäuse (10, 12, 20) fixiert ist, mit einer Belastung in einer ersten Richtung, wobei der Sicherheitsventilabschnitt (41) mit einer Belastung in einer zweiten Richtung elastisch deformiert wird, um den zweiten Fluidstromdurchlaß zu schließen und zu öffnen, wobei die zweite Richtung nicht parallel zur ersten Richtung ist.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10, 12, 20) einen Fluideinlaß (21) zum Einführen des Fluidstromes von außerhalb in das Innere des Gehäuses hat; und
das Sicherheitsventil (40) einstückig mit einem Absperrventil (47) ausgebildet ist, um den Fluidstrom daran zu hindern, durch den Fluideinlaß (21) nach außerhalb des Gehäuses zurückzukehren.
das Gehäuse (10, 12, 20) einen Fluideinlaß (21) zum Einführen des Fluidstromes von außerhalb in das Innere des Gehäuses hat; und
das Sicherheitsventil (40) einstückig mit einem Absperrventil (47) ausgebildet ist, um den Fluidstrom daran zu hindern, durch den Fluideinlaß (21) nach außerhalb des Gehäuses zurückzukehren.
20. Verfahren zur Befestigung eines Sicherheitsventils (40) an
ein im wesentlichen zylindrisches Befestigungsbauteil (33),
das an einem vorderen Ende davon geöffnet ist und einen
Fluiddurchlaß (35) in dessen Wand hat, wobei das
Sicherheitsventil (40) zum Öffnen und Schließen des
Fluiddurchlasses (35) in Abhängigkeit von einem
Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Befestigungsbauteiles (33) dient, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Vorbereiten des Sicherheitsventils (40), so daß es einen vorderen Endabschnitt (43) und einen Dichtungsabschnitt (42) hat, der einstückig mit dem vorderen Endabschnitt (43) verbunden ist, wobei der vordere Endabschnitt (43) einen Durchmesser hat, zur Ausbildung eines Spaltes mit dem vorderen Ende des Befestigungsbauteiles (33), wobei der Dichtungsabschnitt (42) mehr als der vordere Endabschnitt (43) vorsteht, um durch das Befestigungsbauteil (33) elastisch deformiert zu werden;
Einpassen des vorderen Endabschnittes (43) des Sicherheitsventils (40) in das vordere Ende des Befestigungsbauteiles (33), um den Spalt dazwischen zu bilden; und
Bewegen des Sicherheitsventils (40) auf der Wand des Befestigungsbauteiles (33) zu einer gegenüberliegenden Seite des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) hin, um den Fluiddurchlaß (35) zu verschließen, während der Dichtungsabschnitt (42) durch das Befestigungsbauteil (33) elastisch deformiert wird.
Vorbereiten des Sicherheitsventils (40), so daß es einen vorderen Endabschnitt (43) und einen Dichtungsabschnitt (42) hat, der einstückig mit dem vorderen Endabschnitt (43) verbunden ist, wobei der vordere Endabschnitt (43) einen Durchmesser hat, zur Ausbildung eines Spaltes mit dem vorderen Ende des Befestigungsbauteiles (33), wobei der Dichtungsabschnitt (42) mehr als der vordere Endabschnitt (43) vorsteht, um durch das Befestigungsbauteil (33) elastisch deformiert zu werden;
Einpassen des vorderen Endabschnittes (43) des Sicherheitsventils (40) in das vordere Ende des Befestigungsbauteiles (33), um den Spalt dazwischen zu bilden; und
Bewegen des Sicherheitsventils (40) auf der Wand des Befestigungsbauteiles (33) zu einer gegenüberliegenden Seite des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) hin, um den Fluiddurchlaß (35) zu verschließen, während der Dichtungsabschnitt (42) durch das Befestigungsbauteil (33) elastisch deformiert wird.
21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherheitsventil (40) einen Führungsabschnitt (44), mit
einer Neigung zwischen dem vorderen Endabschnitt (43) und dem
Dichtungsabschnitt (42) hat.
22. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt des Bewegens des Sicherheitsventils (40) auf der
Wand des Befestigungsbauteiles (33) gestoppt wird, nachdem der
Dichtungsabschnitt (42) des Sicherheitsventils (40) den
Fluiddurchlaß (35) passiert hat.
23. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherheitsventil (40) in das Befestigungsbauteil (33)
eingesetzt wird;
daß der vordere Endabschnitt (43) des Sicherheitsventils (40) einen äußeren Durchmesser hat, der kleiner als ein innerer Durchmesser des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) ist; und
daß der Dichtungsabschnitt (42) des Sicherheitsventils (40) einen äußeren Durchmesser hat, der größer als der innere Durchmesser des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) ist.
daß der vordere Endabschnitt (43) des Sicherheitsventils (40) einen äußeren Durchmesser hat, der kleiner als ein innerer Durchmesser des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) ist; und
daß der Dichtungsabschnitt (42) des Sicherheitsventils (40) einen äußeren Durchmesser hat, der größer als der innere Durchmesser des vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) ist.
24. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherheitsventil (40) einen fixierten Abschnitt hat, der
eine Nut mit einem Boden zur Fixierung des vorderen Endes des
Befestigungsbauteiles (33) darin hat; und
der Schritt des Bewegens des Sicherheitsventils (40) auf der Wand des Befestigungsbauteiles (33) gestoppt wird, wenn das vordere Ende des Befestigungsbauteiles (33) den Boden der Nut erreicht.
der Schritt des Bewegens des Sicherheitsventils (40) auf der Wand des Befestigungsbauteiles (33) gestoppt wird, wenn das vordere Ende des Befestigungsbauteiles (33) den Boden der Nut erreicht.
25. Sicherheitsventil (40) zur Regelung eines Fluidstromes,
der in einen Fluiddurchlaß (35) strömt, der in einer Wand
eines im wesentlichen zylindrischen Befestigungsbauteiles (33)
ausgebildet ist, wobei das Sicherheitsventil (40) eine im
wesentlichen ringförmige Gestalt hat und die folgenden
Bauteile aufweist:
einen fixierten Endabschnitt (45) zur Befestigung des Befestigungsbauteiles (33) darauf;
einen vorderen Endabschnitt (43), der auf einer gegenüberliegenden Seite des fixierten Endabschnittes (45) in einer Axialrichtung des Sicherheitsventils (40) vorgesehen ist;
einen Dichtungsabschnitt (42), der zwischen dem fixierten Endabschnitt (45) und dem vorderen Endabschnitt (43) vorgesehen ist und mehr vorsteht als der vordere Endabschnitt (43); und
einen Ausnehmungsabschnitt (46), der eine Ausnehmung zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45) hat.
einen fixierten Endabschnitt (45) zur Befestigung des Befestigungsbauteiles (33) darauf;
einen vorderen Endabschnitt (43), der auf einer gegenüberliegenden Seite des fixierten Endabschnittes (45) in einer Axialrichtung des Sicherheitsventils (40) vorgesehen ist;
einen Dichtungsabschnitt (42), der zwischen dem fixierten Endabschnitt (45) und dem vorderen Endabschnitt (43) vorgesehen ist und mehr vorsteht als der vordere Endabschnitt (43); und
einen Ausnehmungsabschnitt (46), der eine Ausnehmung zwischen dem Dichtungsabschnitt (42) und dem fixierten Endabschnitt (45) hat.
26. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 25, des weiteren
gekennzeichnet durch einen kegelförmigen Führungsabschnitt (44),
der zwischen dem vorderen Endabschnitt (43) und dem
Dichtungsabschnitt (42) vorgesehen ist.
27. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 25, des weiteren
gekennzeichnet durch einen Absperrventilabschnitt (47), der
einstückig mit dem fixierten Endabschnitt (45) verbunden ist
und nach außen in einer Radialrichtung des Sicherheitsventils
(40) vorsteht.
28. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß ein äußerer Durchmesser des vorderen
Endabschnittes (43) kleiner als ein innerer Durchmesser eines
vorderen Endes des Befestigungsbauteiles (33) ist; und
daß ein äußerer Durchmesser des Dichtungsabschnittes (42)
größer als der innere Durchmesser des vorderen Endes des
Befestigungsbauteiles (33) ist.
29. Sicherheitsventil (40) gemäß Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausnehmungsabschnitt (46) elastisch
deformiert wird, um den Dichtungsabschnitt (42) in
Abhängigkeit von einem Druckunterschied zwischen der
Innenseite und der Außenseite des Befestigungsbauteiles (33)
zu bewegen, um den Fluidstrom, der in dem Fluiddurchlaß (35)
strömt, zu regeln.
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