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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel zum Verbinden
von zwei Komponenten, insbesondere zum Verbinden einer Waschdüse und einer
entsprechenden Abdeckung für
Kraftfahrzeuge.
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2. Hintergrund der Erfindung
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Fahrzeuge
aller Art werden mittlerweile in modularer Bauweise hergestellt.
Das bedeutet, dass die von unterschiedlichen Zulieferern bereitgestellten Komponenten
beispielsweise in einem Hauptwerk zu einem vollständigen Fahrzeug
zusammengesetzt werden. Die modulare Bauweise ermöglicht,
dass Fahrzeuge mit verschiedenen Ausführungen der einzelnen Komponenten
kombiniert werden können.
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Eine
derartige Komponente, die in Form von unterschiedlichen Alternativen
in einem Fahrzeugtyp oder in verschiedenen Fahrzeugtypen eingesetzt wird,
ist eine Waschanlage und die dazugehörigen Düsen zur Ausgabe der Waschflüssigkeit.
Eine derartige Waschanlage wird beispielsweise zum Waschen von Frontscheiben
in Automobilen und zum Waschen der Scheinwerfer in Kraftfahrzeugen
eingesetzt.
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Moderne
Waschanlagen, beispielsweise in Automobilen, geben ihre Waschflüssigkeit
mit Hilfe von Teleskopdüsen,
beispielsweise auf Scheinwerfer, ab. Diese Teleskopdüsen sind
innerhalb der Stoßfänger der
Automobile angeordnet, so dass sie, wenn sie nicht benutzt werden,
in den Stoßfängern von
außen
nicht sichtbar angeordnet sind. Wird die Waschanlage des Automobils
betätigt,
verlängert sich die
Teleskopdüse
aus dem Stoßfänger heraus, so
dass Waschflüssigkeit
auf den entsprechenden Scheinwerfer ausgegeben werden kann.
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Um
die aus dem Stoßfänger ausfahrbaren Düsen nicht
sichtbar in den Stoßfänger abzusenken, werden
die Öffnungen
durch die die Düsen
abgesenkt werden, mit Hilfe einer Abdeckung verschlossen. Diese
Abdeckung ist gewöhnlich
starr mit der jeweiligen Düse
verbunden. Da die Düsen
als ein zusammenhängendes
Teil mit der Abdeckung hergestellt werden, müssen aufgrund der Vielfalt
von Düsentypen
und Formen von Stoßfängern die
Waschdüsen
mit Abdeckung für
jeden Fahrzeugtyp einzeln hergestellt werden. Dies erzeugt hohe
Herstellungskosten und begrenzt den Einsatz der Waschdüsen mit
Abdeckung auf den jeweiligen Fahrzeugtyp.
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Es
ist daher das technische Problem der vorliegenden Erfindung, eine
Waschdüse
mit Abdeckung bereitzustellen, die universell in verschiedenen Fahrzeugtypen
einsetzbar ist und mit der gleichzeitig der Herstellungsaufwand
als auch der Installationsaufwand im Vergleich zu bestehenden Konstruktionen
reduziert werden kann.
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3. Zusammenfassung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel zum Verbinden
einer ausfahrbaren Komponente und einer Abdeckung. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verbindungsmittel für eine Waschdüse und eine
Abdeckung aufweisend eine Grundkomponente mit einem konusförmigen Bereich
und einem kugelsegmentförmigen
Bereich und eine Befestigungskomponente, die auf der Grundkomponente
derart befestigbar ist, dass sie die Grundkomponente zumindest teilweise
einschließt und
sich unterhalb des konusförmigen
Bereichs verriegelt.
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Das
erfindungsgemäße Verbindungsmittel ermöglicht eine
schnelle und effiziente Verbindung zwischen einer Abdeckung und
einer ausfahrbaren Komponente bei spielsweise in Kraftfahrzeugen.
Derartige ausfahrbare Komponenten sind erfindungsgemäß bevorzugt
Waschdüsen
für Scheinwerferwaschanlagen
oder Scheibenwaschanlagen sowie Antennen, die in die Fahrzeugkarosserie
abgesenkt werden. Die ausfahrbare Komponente ist erfindungsgemäß mit der
oben genannten Grundkomponente vorgesehen, so dass an der Grundkomponente
und somit an der ausfahrbaren Komponente die Abdeckung mit Hilfe
der Befestigungskomponente mit geringem Aufwand befestigbar ist.
Das Verbindungsmittel ist erfindungsgemäß bevorzugt derart konfiguriert,
dass eine starre Verbindung zwischen Grundkomponente und Befestigungskomponente
oder eine verstellbare Verbindung zwischen Grundkomponente und Befestigungskomponente
hergestellt wird. Das Bereitstellen einer starren Verbindung realisiert
eine gezielte Anpassung auf die verschiedensten Fahrzeugtypen während eine
verstellbare Verbindung universell in verschiedenen Fahrzeugtypen
eingesetzt werden kann. Des Weiteren gewährleistet eine verstellbare Verbindung,
dass die Abdeckung selbstjustierend bereitgestellt werden kann,
sollte sie sich während
der Benutzung verstellt haben. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht in der Kombination der Abdeckung mit verschiedenen
ausfahrbaren Komponenten, beispielsweise mit verschiedenen Waschdüsen, in
dem die verschiedenen ausfahrbaren Komponenten jeweils mit der erfindungsgemäßen Grundkomponente
ausgerüstet
werden. Auf diese Weise kann die gleiche Abdeckung mit verschiedenen
ausfahrbaren Komponenten kombiniert werden, wodurch der Produktionsaufwand
für ausfahrbare
Komponenten mit Abdeckungen reduziert wird und trotzdem der Installationsaufwand
gering ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform liegen
der konusförmige
Bereich und der kugelsegmentförmige
Bereich einander gegenüber.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
verriegelt sich die Befestigungskomponente auf dem kugelsegmentförmigen Bereich.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
nimmt die Befestigungskomponente zumindest teilweise die Grundkomponente
auf und verriegelt sich auf der Grundkomponente. Auf diese Weise
wird bevorzugt sowohl eine kraftschlüssige als auch eine formschlüssige Verbindung
zwischen Grundkomponente und Befestigungskomponente hergestellt.
Die formschlüssige
Verbindung zwischen der Grundkomponente und der Befestigungskomponente
ist in verschiedenen Ausführungsformen
so gestaltet, dass sich eine starre Verbindung zwischen der Grundkomponente
und der Befestigungskomponente ergibt. Gemäß anderen bevorzugten Ausführungsformen wird
durch die formschlüssige
Verbindung ein Verstellen der Orientierungen von Grundkomponente und
Befestigungskomponente zueinander gewährleistet, so dass eine Anpassung,
beispielsweise nach dem Einbau einer Waschdüse, ermöglicht wird. Das Einstellen
der Orientierung von Grundkomponente und Befestigungskomponente
zueinander wird bevorzugt auf bestimmte Freiheitsgrade beschränkt, indem
bevorzugt Vorsprünge
und Nuten ineinander greifen.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, dass die Befestigungskomponente einen unteren
Rand aufweist, der den konusförmigen
Bereich untergreift.
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Wie
oben bereits erwähnt,
ist der untere Rand der Befestigungskomponente auf dem kugelsegmentförmigen Bereich
starr oder bewegbar.
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Bevorzugt
ist der konusförmige
Bereich in einem Hohlraum angeordnet, der durch die Befestigungskomponente
gebildet wird. Dieser Hohlraum ist bevorzugt kugelförmig ausgebildet.
Gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
ist der Hohlraum kegelstumpfartig ausgebildet, so dass sich ein Winkel
zwischen der kegelstumpfartigen Hohlrauminnenseite und der Außenseite
des konusförmigen Bereichs
ergibt. Dieser Winkel bestimmt bevorzugt, in welchen Grenzen der
konusförmige
Bereich innerhalb der Befestigungskomponente verschwenkbar ist.
Dieser Winkel verhindert bevorzugt eine Fehlorientierung der Abdeckung,
wenn sich die Waschdüse in
ihrer Arbeitsposition befindet. Innerhalb dieses Hohlraumes ist
der konusförmige
Bereich entweder starr oder bewegbar in bestimmten Freiheitsgraden vorgesehen.
Die Bewegung des konusförmigen
Bereichs innerhalb des Hohlraums der Befestigungskomponente wird
weiterhin bevorzugt durch das Zusammenwirken von Vorsprüngen und
Nuten gesteuert. Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
Wechselwirken die Spitze des konusförmigen Bereichs und die innere
Oberfläche
des Hohlraums der Befestigungskomponente miteinander, wodurch das
Verstellen von Grundkomponente und Befestigungskomponente zueinander
gesteuert wird. Eine derartige Wechselwirkung wird bevorzugt über Reibung
zwischen der Spitze des konusförmigen
Bereichs und der inneren Oberfläche
des Hohlraums reguliert. Eine weitere Möglichkeit besteht in dem Vorsehen
von Rippen oder Strukturen in der inneren Oberfläche des Hohlraums, mit denen
die Spitze des konusförmigen
Bereichs formschlüssige
Verbindungen eingeht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Grundkomponente mindestens
einen Begrenzungsvorsprung auf, um die Bewegbarkeit der Befestigungskomponente
zu begrenzen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
greift der mindestens eine Begrenzungsvorsprung in eine Öffnung der
Befestigungskomponente ein.
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Durch
das Zusammenwirken von Begrenzungsvorsprung und Öffnung wird mindestens eine formschlüssige Verbindung
bereitgestellt, die eine starre Verbindung zwischen Grundkomponente
und Befestigungskomponente in einer bestimmten Orientierung zueinander
ermöglicht.
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Es
ist ebenfalls bevorzugt, den Begrenzungsvorsprung und die entsprechende Öffnung zu verwenden,
um ein Ausrichten von Grundkomponente und Befestigungskomponente
entlang eines vorgegebenen Bewegungsweges zu gestatten. Mit Hilfe dieses
erfindungsgemäßen Begrenzungsvorsprungs wird
beispielsweise eine störende
Ausrichtung der Abdeckung verhindert und gleichzeitig ein Justieren in
einem bestimmten Bewegungsbereich gewährleistet. Bezugnehmend auf
das Bei spiel der Waschdüse und
der entsprechenden Abdeckung wird dadurch verhindert, dass die Abdeckung
den Strahl der ausgegebenen Waschflüssigkeit stört, wobei sie gleichzeitig
die Austrittsöffnung
der Waschdüse
immer optimal durch eine Selbstausrichtung auf diese Austrittsöffnung sicherstellt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Größe der Öffnung auf die Größe des Begrenzungsvorsprungs
angepasst, so dass die Bewegung des Begrenzungsvorsprungs beschränkt oder
gar nicht in der Öffnung
möglich
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist die Grundkomponente mit einer Teleskopdüse für Fahrzeuge
und die Befestigungskomponente mit einer Abdeckung für Teleskopdüsen verbunden.
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4. Kurze Beschreibung
der begleitenden Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen werden unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In diesen Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
Waschdüse
mit Abdeckung, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels verbunden
sind;
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2 eine
Waschdüse
mit Grundkomponente ohne verbundene Abdeckung;
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3 eine
vergrößerte Darstellung
des bevorzugten Verbindungsmittels bestehend aus Grundkomponente
und Befestigungskomponente;
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4 verschiedene Einstellmöglichkeiten der
Befestigungskomponente, die verstellbar auf der Grundkomponente
befestigt ist; und
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5 eine
weitere bevorzugte Einstellmöglichkeit
des Verbindungsmittels.
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5. Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel 1 zum
Verbinden einer ausfahrbaren Komponente 200 und einer Abdeckung 100.
Erfindungsgemäß bevorzugt
wird ein derartiges Verbindungsmittel 1 bei Waschdüsen 200 eingesetzt,
die in Kraftfahrzeugen Verwendung finden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind derartige Waschdüsen 200 beispielsweise
als Teleskopdüsen
in der Stoßstange
von Autos installiert. Sobald ein Waschvorgang gestartet wird, fährt die
Waschdüse 200 durch
eine Öffnung
in der Stoßstange
aus, um beispielsweise einen nahegelegenen Scheinwerfer mit Waschflüssigkeit
zu besprühen.
Die in der Stoßstange
vorhandene Öffnung
war zuvor in nicht ausgefahrenem Zustand der Waschdüse 200 mit
der Abdeckung 100 verschlossen. Das Verschließen der Öffnung wird über eine
Verbindung der Abdeckung 100 mit der Düse 200 über das
erfindungsgemäße Verbindungsmittel 1 realisiert.
Aufgrund dieser Verbindung bewegt sich die Abdeckung 100 in
gleicher Weise wie die Düse 200,
so dass mit dem Absenken der Düse 200 nach
einem Waschvorgang die Abdeckung 100 verschließend auf
die Öffnung
in der Stoßstange
aufgesetzt wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der oben beschriebenen Waschdüse 200 mit
Abdeckung 100 und Verbindungsmittel 1 ist in 1 gezeigt.
Die dort dargestellte Waschdüse 200 umfasst
zwei Austrittsöffnungen, über die
die Waschflüssigkeit
beispielsweise auf einen Scheinwerfer ausgegeben wird. In 2 ist
der Vorgang des Ausgebens der Waschflüssigkeit schematisch dargestellt.
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Auf
der Waschdüse 200 ist
das erfindungsgemäß bevorzugte
Verbindungsmittel 1 bestehend aus einer Grundkomponente 10 und
einer Befestigungskomponente 50 angeordnet. Um eine einfache und
effiziente Verbindung zwischen Abdeckung 100 und Waschdüse 200 zu
realisieren, ist die Grundkomponente 10 an der Waschdüse 200 befestigt
und die Befestigungskomponente 50 an der Abdeckung 100.
Eine vergrößerte Darstellung
des erfindungsgemäß bevorzugten
Verbindungsmittels 1 und seiner Komponenten ist in 3 dargestellt.
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Bezugnehmend
auf 2 wird im Folgenden die bevorzugte Konstruktion
der Grundkomponente 10 des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels 1 beschrieben.
Die Grundkomponente 10 setzt sich bevorzugt aus einem konusförmigen Bereich 20 und
einem kugelsegmentförmigen
Bereich 30 zusammen. Der kugelsegmentförmige Bereich 30 ist unterhalb
des konusförmigen
Bereich 20 angeordnet. Aufgrund dieser erfindungsgemäß bevorzugten
Anordnung der beiden Bereiche 20 und 30 ergibt
sich ein bevorzugter Rand 25, der der Verrieglung der Befestigungskomponente 50 auf
der Grundkomponente 10 dient.
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Die
Grundkomponente 10 umfasst weiterhin bevorzugt mindestens
einen Begrenzungsvorsprung 40. Der Begrenzungsvorsprung 40 wirkt
mit einer entsprechenden Öffnung 60 in
der Befestigungskomponente 50 zusammen, um die Bewegung
der Befestigungskomponente 50 auf der Grundkomponente 10 vollständig zu
verhindern oder um eine Bewegung nur in einem bestimmten Bewegungsbereich
zuzulassen. Diesem Zweck dienen ebenfalls die weiteren Begrenzungsvorsprünge 42 und 44,
wie sie unten detaillierter erläutert
sind.
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Wie
es gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in 3 gezeigt
ist, wird die Befestigungskomponente 50 auf die Grundkomponente 10 aufgesetzt,
so dass die Befestigungskomponente 50 die Grundkomponente 10 zumindest
teilweise einschließt.
Sofern bevorzugt keine Begrenzungsvorsprünge an der Grundkomponente 10 vorgesehen
sind, stellt die Befestigungskomponente 50 eine haubenähnliche
Abdeckung dar, die auf die Grundkomponente 10 aufgesetzt
wird.
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Die
Befestigungskomponente 50 umfasst weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt
einen Befestigungsrand 70, der sich an dem Rand 25 der
Grundkomponente 10 verriegelt. Nachdem die Befestigungskomponente 50 auf
der Grundkomponente 10 aufgesetzt worden ist, schnappt
der Befestigungsrand 70 unter dem Rand 25 der
Grundkomponente 10 ein und verriegelt sich. Nach diesem
Verriegelungs- bzw.
Befestigungsvorgang greift der Befestigungsrand 70 an dem
kugelsegmentförmigen
Bereich 30 der Grundkomponente 10 an. Er ist somit
unterhalb des konusförmigen
Bereichs 20 angeordnet. Im Falle der Bewegung der Befestigungskomponente 50 auf
der Grundkomponente 10 verschiebt sich der Befestigungsrand 70 bevorzugt
auf dem kugelsegmentförmigen
Bereich 30. Gemäß der oben
beschriebenen Verbindung klemmt sich der konusförmige Bereich 20 in
einen durch die Befestigungskomponente 50 gebildeten Hohlraum
(nicht gezeigt) ein bzw. wird in diesem bewegbar aufgenommen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wechselwirkt die Spitze des konusförmigen Bereichs 20 mit
der inneren Oberfläche des
nicht gezeigten Hohlraums der Befestigungskomponente 50.
Eine derartige Wechselwirkung verhindert erfindungsgemäß bevorzugt
ein Verstellen der Orientierung zwischen Befestigungskomponente 50 und
Grundkomponente 10. Eine derartige Wechselwirkung wird
bevorzugt durch Reibung zwischen der Spitze des konusförmigen Bereichs 20 und
der inneren Oberfläche
der Befestigungskomponente 50 realisiert. Eine weitere
Möglichkeit
besteht in der Strukturierung der inneren Oberfläche der Befestigungskomponente 50,
in die die Spitze des konusförmigen
Bereichs 20 der Grundkomponente 10 eingreift.
Auf diese Weise entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen der
Befestigungskomponente 50 und der Grundkomponente 10,
die ein Verstellen der Orientierung zwischen der Befestigungskomponente 50 und
der Grundkomponente 10 verhindert.
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Es
ist des Weiteren bevorzugt, die Grundkomponente 10 mit
Begrenzungsvorsprüngen 40, 42, 44 vorzusehen,
die mit entsprechenden Öffnungen 60 in
der Befestigungskomponente 50 zusammenwirken. Mit Hilfe
der Anordnung verschiedener Begrenzungsvorsprünge 40, 42, 44 wird
bevorzugt die Bewegbarkeit der Befestigungskomponente 50 in Bezug
auf die Grundkomponente 10 eingeschränkt. Auf diese Weise wird entweder
eine starre Verbindung zwischen der Befestigungskomponente 50 und der
Grundkomponente 10 realisiert oder eine Verbindung, die
sich durch eine bestimmte Freiheit in der Bewegbarkeit zwischen
Grundkomponente 10 und Befestigungskomponente 50 auszeichnet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
die Begrenzungsvorsprünge 40 derart
geformt, dass sie eine nach oben zeigende Spitze aufweisen, wobei
nahe dieser Spitze der breiteste Bereich des Begrenzungsvorsprungs 40 angeordnet
ist. Von diesem breitesten Bereich des Begrenzungsvorsprungs 40 ausgehend
verjüngt
sich der Begrenzungsvorsprung 40 in Richtung der Waschdüse 200 (vgl. 2).
Wie es in den 1, 3 und 4 gezeigt ist, greift der Begrenzungsvorsprung 40 in
eine entsprechende Öffnung 60 in
der Befestigungskomponente 50 ein. Die nach oben zeigende
Spitze des Begrenzungsvorsprungs 40 erleichtert das Verbinden
von Befestigungskomponente 50 und Grundkomponente 10,
indem sie die Öffnung 60 auf
den Begrenzungsvorsprung 40 ausrichtet und auseinander
drückt. Nachdem
die Befestigungskomponente 50 vollständig auf die Grundkomponente 10 aufgesetzt
worden ist, d.h. der Befestigungsrand 70 sich unterhalb
des konusförmigen
Bereichs 20 verriegelt hat, ergibt sich die in 4a dargestellte Ausrichtung von Befestigungskomponente 50 und
Grundkomponente 10. Wie oben bereits erwähnt worden
ist, verjüngt
sich der Begrenzungsvorsprung 40 in Richtung seines nach
unten zeigenden Endes. In Abhängigkeit
von der Stärke
der Verjüngung
des Begrenzungsvorsprungs 40 und der Breite der breitesten
Stelle des Begrenzungsvorsprungs 40 kann die Befestigungskomponente 50 bevorzugt
senkrecht zur Längsachse des
Begrenzungsvorsprungs 40 verschwenkt werden. Die möglichen
maximalen Verschwenkwinkel in die eine und die andere Richtung sind
in den 4b und 4c dargestellt.
Diese Verschwenkung ermöglicht bevorzugt
ein optimales Einstellen der Abdeckung 100 auf die entsprechende Öffnung,
die durch die Abdeckung 100 verschlossen werden soll, d.h.
beispielsweise die Öffnung
in der Stoßstange,
durch die die Waschdüse 200 austritt.
Bei der Installation des Verbindungsmittels wird somit erfindungsgemäß bevorzugt
sichergestellt, dass die Abdeckung 100 optimal auf die
entsprechende Öffnung
passt und diese verschließt.
Die jeweils eingestellte Orientierung zwischen der Befesti gungskomponente 50 und
Grundkomponente 10 wird durch die bereits oben beschriebene
Wechselwirkung des konusförmigen
Bereichs 20 mit der inneren Oberfläche des Hohlraums der Befestigungskomponente 50 gesichert.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, dass die Wechselwirkung zwischen dem konusförmigen Bereich 20 und
der inneren Oberfläche
der Befestigungskomponente 50 nur so stark realisiert ist,
dass eine ständige Selbstjustage
der Abdeckung 10 über
die bewegbare Befestigung der Befestigungskomponente 50 auf
der Grundkomponente 10 möglich ist. Dieser Vorgang beinhaltet,
dass sich die Abdeckung 100 beim Ausfahren der Düse 200 verstellen
darf, ohne dabei den austretenden Strahl der Waschflüssigkeit
zu behindern. Wird die Waschdüse 200 wieder
abgesenkt, richtet sich die Abdeckung 100 über die
bewegbare Verbindung zwischen Befestigungskomponente 50 und
Grundkomponente 10 wieder selbständig aus, um optimal die entsprechende Öffnung beispielsweise
in der Stoßstange
abzudecken und zu verschließen. Auf diese Weise wird ein Abdichten, beispielsweise
der Stoßstange,
nach dem Absenken der Waschdüse 200 gewährleistet.
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Um
zu gewährleisten,
dass die Abdeckung 100 nicht den austretenden Strahl der
Waschflüssigkeit
blockiert oder behindert, ist ein weiterer Vorsprung 44 vorgesehen
(vgl. 2), der in Wechselwirkung mit einer entsprechenden Öffnung in
der Befestigungskomponente 50 eine Ausrichtung zwischen
Befestigungskomponente 50 und Grundkomponente 10 sicherstellt.
Auf diese Weise wird bevorzugt gewährleistet, dass die Befestigungskomponente 50 nur
parallel zur Fläche
des Vorsprungs 44 verschwenkt. Der Vorsprung 42 wirkt
mit einer entsprechenden Öffnung 62 an
der Befestigungskomponente 50 zusammen, um ebenfalls die
Bewegung zwischen Befestigungskomponente 50 und Grundkomponente 10 vollständig zu
verhindern oder nur in einem bestimmten eingeschränkten Bereich
zuzulassen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Bewegungsfreiheit zwischen Befestigungskomponente 50 und
Grundkomponente 10 durch die Form der inneren Oberfläche des
Hohlraums der Befestigungskomponente 50 vorgegeben. Diese
Ausführungsform
wird bevorzugt allein oder in Ergänzung zu dem oben beschriebenen
Zusammenwirken von Begrenzungsvorsprung 40 und Öffnung 60 eingesetzt.
Zur Illustration dieses Ausführungsbeispiels
zeigt 5 in gleicher Weise wie 4 einen Querschnitt
durch die schematisch dargestellte Grundkomponente 10 und
die darauf befestigte Befestigungskomponente 50. Die Befestigungskomponente 50 weist
innere Oberflächen 52 auf,
die in einem bestimmten Winkel zu dem konusförmigen Bereich der Grundkomponente 10 ausgerichtet
sind. Im Vergleich dazu ist in den Ausführungsformen der 4 die innere Oberfläche der Befestigungskomponente 50 beliebig
geformt. Diese beliebigen Formen ermöglichen die bevorzugte Wechselwirkung
zwischen der Spitze des konusförmigen
Bereichs 20 und der Oberfläche oder sie arbeiten ohne
diese Wechselwirkung.
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In
Abhängigkeit
von diesem Winkel zwischen dem konusförmigen Bereich 20 und
der inneren Fläche 52 (vgl. 5)
kann die Befestigungskomponente 50 nur soweit verschwenkt
werden, bis die Fläche des
konusförmigen
Bereichs 20 an der inneren Fläche 52 anliegt. Entsprechend
dieser Gestaltung der inneren Fläche 52 und
ihrer winklige Ausrichtung in Bezug auf den konusförmigen Bereich 20 kann
somit bevorzugt ein Verschwenken der Befestigungskomponente 50 auf
der Grundkomponente 10 vollständig verhindert oder auf einen
bestimmten Winkelbereich beschränkt
werden.
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Auf
diese Weise wird bevorzugt eine starre Verbindung zwischen der Befestigungskomponente 50 und
der Grundkomponente 10 realisiert, auch wenn keine Begrenzungsvorsprünge 40, 42, 44 und entsprechende Öffnungen 60 vorgesehen
sind.