DE4396C - Maschine zum Bedrucken von Glas und Porzellan - Google Patents

Maschine zum Bedrucken von Glas und Porzellan

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DE4396C
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Germany
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DENDAT4396D
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Original Assignee
V. KÖPFE in Leipzig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • B41F17/08Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces
    • B41F17/14Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length
    • B41F17/18Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on filamentary or elongated articles, or on articles with cylindrical surfaces on articles of finite length on curved surfaces of articles of varying cross-section, e.g. bottles, lamp glasses

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Description

1878.
Klasse 15.
VOLKMAR KOPPE in LEIPZIG. Maschine zum Bedrucken von Glas und Porzellan.
Zusatz - Patent zu No. 3326 vom 24. August 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche rom 7. April 1878 ab. Längste Dauer: 18. April 1891.
Die im Original-Patent beschriebene Maschine gestattet nur den Druck auf runde Flaschen. Durch die daran gemachten Verbesserungen ist auch das Bedrucken eckiger Flaschen möglich. Ein zweiter grofser Vortheil ist der, dafs die neue Maschine ungefähr ein Viertel so grofs und so schwer ist, als die alte Maschine. Dementsprechend beträgt der Preis auch nur den vierten Theil.
Zum Bedrucken sowohl runder als auch eckiger Flaschen dient die auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Maschine.
Der cylindrische zu bedruckende Körper wird mit dem Kopf in eine konische mit Gummi ausgeschlagene Hülse E eingesetzt, diese etwas in ihr Lager hineingedrückt und nun der Boden in das ebenfalls konisch geformte Futter D eingesetzt. In beiden wird die Flasche durch den Druck der Feder in E gehalten, und ist dann, da beide Futter D und E drehbar sind, ebenfalls um ihre Längsaxe drehbar.
Beide Futter D und E sind für die verschiedenen Gröfsen der Flaschen, sowohl in den Ständern F und C in Schlitzen auf und ab, und durch Handmuttern feststellbar, als auch auf der Grundplatte B für verschiedene Längen der zu bedruckenden Körper verschiebbar.
Der Druckstempel G wird auf dem Tisch A durch eine feste Leiste α und eine verschiebbare Leiste b befestigt, Fig. 1. Die verschiebbare Leiste b hat den Zweck, Druckstempel von verschiedener Gröfse feststellen zu können. Dieser Tisch A ist in der zur Drehaxe rechtwinklig gerichteten prismatischen Führung w iv der Grundplatte B mittelst des Handgriffes L verschiebbar. Die Färbevorrichtung H besteht aus den beiden Ständern k k, welche zu beiden Seiten der prismatischen Führung w w der Grundplatte B befestigt sind. Diese Ständer dienen zu Lagern der vier Walzen h f g e und zur Aufnahme des Farbekastens c. Die Walze h, in der Hauptsache aus einer schmiedeisernen Axe bestehend, wird durch die beiden stählernen Randscheiben m ni gebildet, welche dicht neben den Axzapfen auf der Axe befestigt sind, und zwischen welchen eine Umwandlung nach Art der gewöhnlichen Buchdruckerwalzen erfolgt ist. Die Walzen f g e dagegen sind einfache gufseiserne Cylinder mit Lagerzapfen.
Der prismatisch geformte Farbekasten c ist mittelst der Zapfen d d pendelartig in Schlitzen der Ständer KK eingelegt, so dafs er mit seiner Haaröffnung auf der Walze e ruht. Diese saugt bei ihrer Umdrehung unter der Haaröffnung kleine Portionen Farbstoff auf und theilt ihn den. Walzen g und f mit, von welchen letzteren wiederum auch der Walze h Farbe mitgetheilt wird.
Die Walze e ist festgelagert, ebenso die Walze f, dagegen sind die Walzen g und h in einer schlitzförmigen Führung derartig gelagert, dafs denselben aufser der Rotation auch eine Bewegung nach unten oder oben möglich ist.
Befindet sich der Tisch A unter dem Farbeapparat H, so ruht die Walze h derartig auf dem Stengel G, dafs sie um etwas in ihrer schlitzförmigen Lagerung erhoben ist und durch eine Bewegung des Tisches in Rotation versetzt wird, welche sie gleichzeitig der Walze· g mittheilt. Letztere ist in dieser Stellung nicht in Contact mit den Walzen e und /, kann also bei dieser Stellung von denselben keine Farbe annehmen. War der Walze g und der Walze h ein solcher mit e und/ gegeben, so dafs beide g und f gemeinsam in dieser Stellung ihre Färbung auch auf die Walze // übertragen haben, so wird letztere wiederum auch auf den Druckstempel färbend einwirken, falls dieser in seiner ganzen Länge unter ihr verschoben wird. Ist die Bewegung des Tisches so weit fortgesetzt, dafs der Stempel G in Berührung mit der zu bedruckenden Flasche gelangt, so erhält der Druckstempel einen solchen Druck, dafs bei der weiteren Bewegung des Tisches A mit dem Stempel G eine Abwickelung des Flaschenumfanges auf letzteren und daher auch eine Uebertragung von dessen Färbung auf denselben erfolgt. Bei dieser Stellung des Tisches A wird die Walze h nicht mehr getragen, sie sinkt daher in den tiefsten Stand ihrer schlitzförmigen Führung, welcher Bewegung im gleichen Mafse
:die "Walze g folgt, so dafs der Contact mit der Walze e und / aufgehoben ist. Wird dagegen der· Tisch A, nachdem der bedruckte Körper aus seinen' konischen Futtern entfernt ist, nach d.er entgegengesetzten Richtung bewegt, so rückt der nach Art eines Parallelogrammes construirte, an dem Tisch A befestigte stählerne Hebelmechanismus / / bei der ^weiteren Fortbewegung gegen die beiderseitigen Randscheiberi m m der Walze h, und wird durch den Widerstand zur Annahme einer aufrechten Stellung genöthigt, infolge welcher die Walze h aufsteigt und rotirend in ihre höchste Stellung gebracht wird. Hierbei wird die Walze g gleichfalls rotirend gehoben und in Berührung mit Walze e, dagegen die Walze h in Berührung mit der Walze /gebracht, so dafs nunmehr sämmtliche vier Walzen in Rotation sind und eine gleichmäfsige Verreibung des aus dem Farbekasten c entnommenen Stoffes über alle vier Walzenumfänge erfolgt. Damit die Farbevertheilung auf der Walze h durch die Walze g eine gleichmäfsige werde, wird der letzteren vermöge ihrer schraubenförmig geformten Zapfen, in den an den beiden Ständern KK um Schlitzeslänge aus einander gedrückten angeschraubten Mutterhälften k k eine seitliche Bewegung mitgetheilt, die in alternirender Weise beim Aufsteigen der Walzen nach der einen und beim Senken derselben nach der anderen Richtung erfolgt. Die Färbung der Walze h erfolgt daher nur in der Zeit, während welcher sie auf dem Parallelogramm / / sich abzuwickeln genöthigt ist und wo sie mit dem Druckstempel nicht in Berührung steht. Eine Uebertragung der Färbung auf den Letzteren kann daher nur dann erfolgen, wenn die Bewegung des Tisches so weit fortgesetzt wird, bis der Walze h ein Sinken gestattet und bei der rückwärtigen Bewegung des Tisches der Hebelmechanismus 11 zu einem abermaligen Anstofs .an die Randscheiben m m gebracht ist, und dadurch umgelegt wird. Bei Fortsetzung dieser Rückwärtsbewegung trifft alsdann der Druckstempel G gegen den Umfang von h und erlangt eine weitere Färbung, die auf eine während dessen in die Futter E und D eingebrachte Flasche übertragen wird.
Handelt es sich dagegen um das Bedrucken von Flaschen oder Körpern oblongen Querschnitts, so ist die Maschine zu diesem Zweck mit der in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Einrichtung versehen.
Dem Querschnitt des zu bedruckenden Körpers gemäfs sind die Futter D und E geformt, ■und zwar diesmal ohne konische Vertiefung in denselben. Da der Körper nicht während seiner Rotation bedruckt wird, sind die Futter nicht drehbar; aufserdem sind in die Lager der Futter D und E Stangen p fi mit gabelförmigem Kopf eingeschraubt, welche aufserdem in den Ständern G und F geführt werden. In den Gabeln der Stangen p p ruht verschiebbar (wegen der Verstellbarkeit der Ständer C und E) die horizontale Stange r. Auf die Ständer KK des Farbeapparates H sind über dem Farbekasten c die gebogenen Verlängerungsstücke ζ ζ aufgesetzt, welche in t die Drehaxe des doppelarmigen Kniehebels ί ί mit der Handhabe q aufnehnem. Bei ν drückt dieser Hebel auf die Stange r und somit vermöge der Gabeln / / und der Futter D und E den zu bedruckenden Körper auf den Druckstempel.
Durch die entgegengesetzte Bewegung des Hebels s, bei welchem des Gegengewicht u zu Hülfe kommt, wird die Flasche vom Druckstempel abgehoben, indem die Stange r mit dem Hebel ί durch ein leicht bewegliches, ebenfalls verschiebbares Gelenk verbunden ist. Alsdann kann der Tisch A in der schon oben beschriebenen Weise unter den Farbeapparat gebracht und neuerdings mit Farbe versehen werden, während welcher Zeit ein neues Druckobject eingespannt wird. Der Tisch wird wiederum nach rückwärts bewegt, und um ihn genau in die entsprechende Stellung zum Drucken zu bringen, ist die Bewegung nach dieser Richtung vermittelst der Schraube η dahin begrenzt, dafs diese bei der entsprechenden Stellung gegen die Rippe 0 des Bettes B anschlägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die vorstehend beschriebene Maschine zum Bedrucken sowohl runder als auch viereckiger Flaschen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4396D Maschine zum Bedrucken von Glas und Porzellan Active DE4396C (de)

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