DE43965C - Pferdeschoner - Google Patents
PferdeschonerInfo
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- DE43965C DE43965C DENDAT43965D DE43965DA DE43965C DE 43965 C DE43965 C DE 43965C DE NDAT43965 D DENDAT43965 D DE NDAT43965D DE 43965D A DE43965D A DE 43965DA DE 43965 C DE43965 C DE 43965C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B7/00—Horse protectors, e.g. resilient attachments
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
Pferdeschoner.
Zusatz zum Patent No. 2925g vom 25. December 1883.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. October 1887 ab. Längste Dauer: 24. December 1898.
Die Erfindung betrifft einen sogenannten Pferdeschoner, welcher sich dadurch von anderen
auszeichnet, dafs:
1. zwei in entgegengesetzten Richtungen gewundene Spiralfedern zur Anwendung kommen;
2. die centralen, mit dem Zughaken bezw. der Zugöse verbundenen, schleifenartig in einander
greifenden Glieder sich gegenseitig an mehreren Flächen führen, so dafs ein Verbiegen
und Verdrehen des Pferdeschoners wirksam verhindert wird;
3. der Zughaken und die Zugöse gegebenenfalls aus besonderen Stücken hergestellt und
nachträglich befestigt werden, so dafs ein bequemes Aufbringen der Federn möglich ist.
Fig. ι veranschaulicht den Pferdeschoner in ä'ufserer Ansicht, Fig. 2 im Längsschnitt. Fig. 3
zeigt die centralen Führungsglieder für sich, Fig. 4 einen Querschnitt durch dieselben nach
a-b.
Fig. 5 und 6 zeigen die Abänderungen des Pferdeschoners mit nachträglich angebrachtem
Zughaken und Oese.
Fig. 7 veranschaulicht eine abgeänderte Form der Oese.
Der Pferdeschoner besteht aus den centralen, schleifenartig in einander greifenden Gliedern A
und B, von welchen das eine in den Zughaken, das zweite in die Zugöse übergeht bezw.
damit verbunden ist, und den beiden über einander liegenden Spiralfedern D und E,
welche in entgegengesetzten Richtungen gewunden sind.
Die vier Schenkel der beiden Glieder A und B ergänzen sich im Querschnitt zu einem
Kreisring (Fig. 4), so dafs sich also die Schenkel der ganzen Länge nach in radialen Flächen
führen und jede gegenseitige Verdrehung derselben verhindert wird. Durch dieses Anliegen
der Schenkel der Glieder in ihrer ganzen Länge wird auch jedem Verbiegen des Pferdeschoners
an sich wirksam vorgebeugt.
An den inneren Enden sind die Schenkel der Glieder durch Querstege verbunden, welche
die Ausdehnung der Spiralfedern begrenzen. Der eine Schenkel geht in einen Haken, der
andere in eine Oese über. Haken und Oese können entweder, wie dargestellt, in sich rechtwinklig
schneidenden Bahnen oder in derselben Ebene oder auch in Ebenen liegen, welche
sich unter irgend einem beliebigen Winkel schneiden. Falls an dem Wagen sowohl wie
an dem Geschirr Haken angebracht sind, kann der Haken am Pferdeschoner durch eine Oese
ersetzt werden. Die Oesen können entweder eine runde (Fig. 2) oder längliche (Fig. 7) oder
viereckige (Fig. 6) oder sonst geeignete Form erhalten, je nach der Beschaffenheit der am
Wagen und Geschirr angeordneten Befestigungsmittel für den Pferdeschoner.
Die Oesen oder Haken können übrigens auch aus besonderen Stücken hergestellt und
durch Niete oder Schrauben mit den Enden der Glieder A und B verbunden werden (Fig. 5,
6 und 7). Die Verbindung kann vollständig fest oder auch um den Verbindungsbolzen
drehbar sein. Die Nietköpfe werden zweckmäfsig versenkt; die Schenkel der Oesen sowie
die Enden der Glieder A und B sind geeignet abgeplattet, um eine gute gegenseitige Anlage
zu sichern. Die Verbindung zwischen den Haken bezw. Oesen und den Gliedern A und B
kann aber auch so hergestellt werden, dafs erstere mit einer Hülse versehen sind, welche
einen entsprechenden Zapfentheil an den Gliedern umfafst, so dafs die Haken bezw. Oesen
in der Richtung der Längsachse der Glieder sich vollständig herumdrehen lassen.
Die dem Haken bezw. der Oese benachbarten Theile der Glieder A und B sind in
der einen Richtung etwas verengt, so dafs hier eckig konische Theile C entstehen, welche den
angedrückten Enden der Spiralfedern von selbst einen sicheren Halt gewähren. Es kommt
entweder nur eine Spiralfeder zur Anwendung, oder besser zwei, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
über einander angeordnet und in entgegengesetzten Richtungen gewunden sind. Würde man mehrere nach derselben Richtung
gewundene Spiralfedern anwenden, so würde sehr stark das Bestreben auftreten, die Glieder A
und B gegenseitig zu verdrehen, wodurch eine bedeutende Reibung und starke Abnutzung an
den gegenseitigen Gleitflächen der Glieder A und B entstehen würde.
Die Ausdehnung der Federn wird durch die Länge der in einander greifenden Schleifentheile
der Glieder begrenzt.
Die Spiralfedern haben beständig das Bestreben, in geschlossenem Zustande zurückzugehen,
und werden somit bei Anwendung des Pferdeschoners die Rückstöfse, welche sonst beim Fahren auf unebenem Boden durch
die Erschütterungen des Fuhrwerks auf das Pferd einwirken, fast gänzlich vermieden oder
doch wesentlich abgeschwächt. Ebenso wird das Anziehen des Fuhrwerks bei Anwendung
des Pferdeschoners in einer sowohl das Pferd als auch das Fuhrwerk schonenden Weise herbeigeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An dem durch das Haupt-Patent geschützten Pferdeschoner der Ersatz der Drahtschleifen durch Glieder (A BJ, deren Schenkel sich der ganzen Länge nach schlittenartig, beispielsweise in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise, an einander führen, und welche — unter Fortfall der inneren Spiralfeder / — an den äufseren Enden direct in konische, zur Befestigung der Federn (D und E) dienende Theile (C) übergehen, zu dem Zwecke einer Verhütung der gegenseitigen Drehung der Zughaken beim Strecken der Federn.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43965C true DE43965C (de) |
Family
ID=319238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43965D Expired - Lifetime DE43965C (de) | Pferdeschoner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43965C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112050A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-10-21 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | "federpuffer" |
DE3112049A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-10-21 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Federpuffer |
AT389746B (de) * | 1981-03-24 | 1990-01-25 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Federpuffer |
-
0
- DE DENDAT43965D patent/DE43965C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3112050A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-10-21 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | "federpuffer" |
DE3112049A1 (de) * | 1981-03-24 | 1982-10-21 | Rud-Kettenfabrik Rieger & Dietz Gmbh U. Co, 7080 Aalen | Federpuffer |
AT389746B (de) * | 1981-03-24 | 1990-01-25 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Federpuffer |
AT390488B (de) * | 1981-03-24 | 1990-05-10 | Rud Ketten Rieger & Dietz | Federpuffer |
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