DE439624C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Metallkapselverschlusses mit schuetzendem Ringrand - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Metallkapselverschlusses mit schuetzendem Ringrand

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DE439624C
DE439624C DESCH72817D DESC072817D DE439624C DE 439624 C DE439624 C DE 439624C DE SCH72817 D DESCH72817 D DE SCH72817D DE SC072817 D DESC072817 D DE SC072817D DE 439624 C DE439624 C DE 439624C
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capsule
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rubber ring
metal
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DESCH72817D
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MAX SCHULZ DIPL ING
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MAX SCHULZ DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines IVletallkapselverschlusses mit :schützendem Ringrand. Es ist bekannt, auf Flaschen, z. B. Milchflaschen, mittels Gummiringpressung eine Kapsel aus weichem Metall, z. B. aus geglÜhtem Aluminium, aufzubringen. Das Kapselmetall mußte dabei sehr dünn stein,, z. B. eine Stärke von o, i bis o,- nun aufweisen, damit ein. dichtes Anschmiegen an den Flaschenhals erzielt werden konnte. Die derartig verkapselten Flaschen waren auf dem Transport u. dgl. einer Beschädigung im höheren Maße ausgesetzt als Flaschen, welche durch Kapseln mit untergelegter Dichtung geschützt waren. Insbesondere ergab sich beim Aufeinanderstelllen der Flaschenkästen eine erhöhte Gefahr für Glasbruch.
  • Die Erfindung beseitigt die Bruchgefahr dadurch, daß sie die Metallkapsel derart gestaltet, daß zwischen dem Kapseldeckel und zwischen dem am Flaschenhals abdichtenden Flaschenrande eine Metallschutzrippe beim Aufbringen erzeugt wird. Gemäß der Erfxidung wird beim Aufbringen der in gebräuchlicher Weise hergestellten Kapsel so verfahren, daß der Kapselflansch, nachdem die Flasche in üblicher Weise von unten her gegen den Widerlagerstempel gedrückt worden ist, vom anpressenden Gummiring zunächst oberhalb der in gebräuchlicher Weise vorgesehenen Ringnut im Flaschenhals gegen den Glaskörper angepreßt wird und erst dann an anderen Stellen. Das kann gemäß der Erfindung zweckmäßig in der Weise erreicht werden. daß dem Flaschenhals oberhalb der Ringnut ein größerer Durchmesser gegeben wird als. darunter, und daß die Einführung der Flasche in die Kapselmaschine durch einen Widerlagerstempel derart begrenzt wird, daß dieser größere Durchmesser wesentlich derart unter der Oberkante des anpressenden Gummiringes liegt, daß beim Zurwirkungkommen der Verschlußmascfihine die Kapsel mit Sicherheit zunächst an dieser Stelle großen Durchmessers und dann. erst' unterhalb der Ringnut gegen den Flaschenhals gedrückt wird.
  • Es sind bereits Flaschen bekannt, deren Mundstück oberhalb der Ringnut einen etwas größeren Durc'h'messer besitzt als darunter. Es ist auch bekannt, Flaschen mittels Metallkapseln dadurch zu verschließen, daß die Einfdh'rung der Flasche in die Kapselmaschine durch einen Widerlagerstempel begrenzt wird, wobei dein Durchmesser des oberen Flaschenhalses wesentlich unterhalb der Oberkante des anpyessenden Gummiringes liegt. Bei diesein bekannten Verschlußverfahren werden jedoch die Kapseln um den oberen Flaschenr'.and scharf herumgezogen. Die Anordnung zur. Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht nun in der. Kombination dieser als Einzelheiten an sieh bekannten Merkmale, wobei diese Kombination die entgegengesetzte Wirkung ausübt wie die bisher bekannten Verschlußverfahren, da der Preßgummi von oben und unten zugleich in Richtung auf den oberhalb der Ringnut vorspringenden Flaschenrand zusammengeschoben wird, sobald der Kapselflansch am vorstehenden Flaschenrand angepreßt ist, so daß ein scharfes Herumziehen der Kappe um den Flaschenhals vermieden wird und die Kapsel statt dessen einen rippenförmigen Ringwulst erhält.
  • Die Form der Umbiegung der Kapsel vom Kapselboden in den Kapselrand ist bestimmend für die Höhe und Stärke des als Schutzpuffer dienenden Randes. Im als Aalschlag dienenden Widerlager wird am Rande eine ringförmige Aussparung vorgesehen. Durch die Art der Ausführung dieser Aussparung kann der Verlauf :der Rippenbildung beeintlußt ,vverden, so daß man entweder eine parallel zum Flaschenhalse verlaufende zylindrische oder eine schräg nach außen gerichtete kegelige Rippe ganz nach Wunsch erzeugen kann.
  • Es sei bemerkt, daß es praktisch nicht möglich ist, die Schutzrippe etwa vorher in der Kapsel anzubringen, weil beim Ulitersdhlagen der Flasche unter den Gegenhalter leicht Beschädigungen der Rippe eintreten würden, ganz abgesehen davon, da.ß die Herstellung erheblich teuerer wäre. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung erfolgt die Rippen- oder Faltenbildung erst daniz, wenn die Flasche durch die Gummiringpressung zentriert worden ist; die Falte wird dadurch immer sauber und gleichmäßig.
  • Die Wirkung der Erfindung sei an. Hand der Zeichnung dargestellt, welche einen Flaschenhals mit Metallkapsel in zwei Arbeits; stufen des Aufbringens durch die Gummiringpressung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Augenblick, in welchem der Kapselflansch gegen den vorspringenden oberen Rand zur Anlage kommt, während Abb.2 den Augenblick wiedergibt, in welchem der Gummiring die Kapsel fertig gestaltet hat.
  • Die Aufbringung der Metallkapsel auf Flaschen erfolgt bekanntlich in der Weise, daß die Flasche mit ihrem Hals F nach Auflage der Kapsel von unten her gegen ein Widerlager W gehoben wird, an dessen unterem Ende der Preßgummiring liegt. Ist des erfolgt so wird der Gummiring durch einen auf ihn einwirkenden Stempel S zusammengedrückt und zwängt die Metallkapsel C fest uni den Flaschenrand herum.
  • Am oberen Rande des Flaschenhalses F ist in bekannter Weise eine ringförmige Vertiefung B vorgesehen, die den Zweck hat,, die Metallkapsel C sicher festzuhalten. Gewöhnlich ist der Flaschenhals so ausgeführt, daß der Flaschendurchmesser oberhalb und unterhalb der RilleB gleich groß ist oder daß er unterhalb der Rille B etwas größer ist als oberhalb. Wird nun aber dem Flaschenhals bei Ä oberhalb der Rille B ein- etwas größerer Durchmesser erteilt als unterhalb, so wird beim Zurwirkungkommen des Gummiringes G die Kapsel C in der aus A:bb. i erkennbaren Weise zunächst bei A zur Anlage kommen. Infolgedessen kann beim weiteren Zurwirkungkommen des pressenden Gummiringes das zwischen der Berührungsstelle bei A und dem tellerförmigen Teil der Kapsel C liegende Material nicht straff um den Rand der Flasche heriüngezogen werden, sondern es legt sich zu einer nach oben gekehrten ringförmig verlaufenden Rippe R zusammen (Abb.2). Diese Rippe ist verhältnismäßig steif und sichert den Glasrand gegen Beschädigung.
  • Damit die Rippenbildung vonstatten gehen kann, ist am Rande des Widerlagers W eine Ringnut N vorgesehen, durch deren Form die Neigung der fertigen Rippe bestimmt wird. Im Falle des Beispiels wird eine etwas kegelnnach außen geneigte Rippe erzeugt werden. Durch die Art der Formung der Metallkapsel C am Übergang zwischen Boden und Rand wird die Materialmenge bestimmt, die für die Rippenbildung zur Verfügung steht. Je näher sich die Übergangsstelle der Rundung des oberen Flaschenrandes anschmiegt, um so weniger Material steht zur Verfügung und umgekehrt.
  • Die Rippenbildung kann auch dadurch gesichert werden, daß durch entsprechende Gestaltung des Gummiringes dafür gesorgt wird, daß die Anlage beim Arbeiten der Preßmasc'hine zunächst bei Ai und dann erst weiter unten, insbesondere am unteren Rande von B, erfolgt.

Claims (2)

  1. hATENTANSYRIJCHE: i. Verfahren zur Erzeugung eines Metallkapselverschlusses init - schützendem Ringrand, dadurch gekennzeichnet, däß die Anpressung der Metallkapsel an den Flaschenhals mittels des anpressenden Gummiringes zunächst oberhalb der üblichen Haltenut am Flaschenkopf bewirkt wird und dann an tiefer gelegenen Stellen, derart, daß ein scharfes Herumziehen des zwischen Kapselboden und Kapselflansch gelegenen Teiles uni den Flaschenhals vermieden wird.
  2. 2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Flaschenhals oberhalb der Ringnut (B) in an sich bekannter Weise ein größerer Durchmesser gegeben wird als darunter; und daß die Einführung der Flasche in die Kapselmaschine durch einen Widerlagerstempel (W) derart begrenzt wird; daß dieser größere Durchmesser wesentlich unter der Oberkante des anpressenden Gummiringes (G) liegt, derart, daß beim Zurwirkungkomrnen der Verschlußmasc'hine die Kapsel (C) mit Sicherheit zunächst an dieser Stelle großen Durchmessers und dann erst unterhalb der Ringnut gegen den Flaschenhals -e- j drückt wird.
DESCH72817D Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Metallkapselverschlusses mit schuetzendem Ringrand Expired DE439624C (de)

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