DE439585C - Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse

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DE439585C DEP50482D DEP0050482D DE439585C DE 439585 C DE439585 C DE 439585C DE P50482 D DEP50482 D DE P50482D DE P0050482 D DEP0050482 D DE P0050482D DE 439585 C DE439585 C DE 439585C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/34Silicon-containing compounds

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse zu Isolier-und anderen Zwecken. Der Grundstoff ist Schieferpulver, also ein sehr billiges Material, das von sonst fast unverwertbaren Schieferabfällen durch Mahlen hergestellt wird.
  • An und für sich ist es bereits bekannt, Schieferpulver bei der Herstellung von Gummi als Füllmaterial zu verwenden, um die Gummiwaren durch diesen Zusatz zu verbilligen. Die neue Masse, bei der das Schieferpulver den Hauptbestandteil bildet, unterscheidet sich davon durch ihr Aussehen, --ihre technischen Eigenschaften und ihren billigen Preis.
  • Das neue Verfahren besteht zunächst in der Mischung und Vermahlung des Schieferpulvers mit Gummi, Bitumen, einem Farbstoff und einem Vulkanisierstoff, wie Schwefel. Das Bitumen (Erdpech, Asphalt) oder der Farbstoff können fortgelassen werden, da Handelswaren für verschiedene Zwecke mit Auslassung des einen oder anderen dieser beiden Stoffe hergestellt werden können. Die Menge des 'Gummis in der Mischung kann sich mit dem Grad der Härte oder der Elastizität, die gewünscht wird, ändern.
  • Bei der Ausführung der Erfindung werden vorzugsweise die folgenden Gewichtsteile verwendet
    Schieferpulver 4.o bis 70 Prozent
    Gummi 15 - 25 -
    Biturnen 2 - t o -
    Vulkanisiermaterial
    und Farbstoffe 13 - :25 -
    Wenn das Bitumen fortgelassen wird, wird ,der Gummi in den Verhältnissen von 17 bis 35 Prozent verwendet. Wenn man den Farbstoff fortläßt, wird man die anderen Bestandteile proportional vermehren.
  • - Bei der Herstellung des Gemisches oder der Mischung wird Schieferpulver zu einem ganz feinen Pulver oder Staub zermahlen, und auch der Gummi wird zu einem Mehl oder Pulver gemahlen, und zwar kann der Gummi mehr oder weniger reiner Gummi oder ein. Gemisch desselben mit regeneriertem Gummi sein. Auch das Bitumen, sofern dasselbe verwendet wird, wird zu einem Pulver gemahlen und ebenso das Färbungsmittel, welches etwa aus Lampenruß oder irgendeinem anderen Farbstoff oder Farbstoffen besteht, wobei man eine oder mehrere Farben verwenden kann.
  • Die Bestandteile werden nach dem Mischen erwärmt, und der Schwefel wird in der üblichen Weise zugefügt. Nach. dem Erhitzen wird die Masse vulkanisiert und geformt oder sonstwie bearbeitet. Es ist schon gesagt, daß entweder das Bitumen oder der Farbstoff fortgelassen werden kann. Wenn der Farbstoff zugesetzt wird, so kann man die Mischung durch die ganze Masse gleichmäßig färben, oder man kann sie fleckig oder in Abteilungen färben.
  • Die gewonnenen Produkte haben das Aussehen einer glatten Ebonitfläche bzw., wenn Farbstoff verwendet wird, einer fein gefärbten Ebonitmasse. Das Material isoliert sehr gut, ist in seinem Aufbau gleichförmig, zerbricht nicht leicht und kann eine hohe Politur `annehmen. Das Färben ruft künstlerische Wirkungen hervor, und wenn die Farbe nur stellenweise verwendet wird, erzielt man unregel-_ mäßige Zeichnungen oder Farbtönungen, die das Material sehr gefällig machen. Die fertige Masse kann poliert werden öder auch eine matte Oberfläche besitzen. Wenn der Farbstoff in größeren Mengen vorhanden ist und die Mischung gleichmäßig erfolgt, wird dem Produkt eine gleichmäßige Farbe oder Tönung gegeben. Man könnte auch verschiedene Farben an verschiedenen Stellen verwenden.
  • Das Produkt kann gebohrt, es kann mit Gewinde versehen und mit Maschinenwerkzeugen bearbeitet werden, man kann @es sägen, zerschneiden, die Oberfläche grundieren 'und mit Schmirgel- oder Carborundscheiben schleifen, und seine Verwendung für Zwecke der Isolation oder für andere Zwecke sind unzählbar. tte Mischung kann z. B. für Werkzeuge, Gefäße, Verzierungen, Lampenhalter, Ständer, Einlagen, Fußbodenbelag und andere zahlreiche Gegenstände, besonders wenn verschiedene Farben verwendet werden, benutzt werden. -.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse zu Isolier- und anderen Zwekken, dadurch, gekennzeichnet, daß Schieferpulver (q.o bis 70 Prozent), Gummi (15 bis 25 Prozent), Bitumen (a bis io Prozent), Vulkanisiermaterial, wie Schwefel und Farbstoffe (i3 bis 25 Prozent) fein gemahlen, gemischt, erwärmt, vulkanisiert und geformt oder sonstwie bearbeitet werden.
DEP50482D 1925-01-20 1925-05-13 Verfahren zur Herstellung einer Kunststeinmasse Expired DE439585C (de)

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